DE148523C - - Google Patents

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DE148523C
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cylinders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
    • B21J9/16Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten dampfhydraulischen Pressen sind so beschaffen, daß stets nur ein einziger Dampfzylinder auf einen Druckwasserzylinder des Dampftreibeapparates wirkt, wobei zumeist die Kolbenstange direkt als Plunger benutzt wird. Um nun den Druck auf das Arbeitsstück diesem entsprechend nötigenfalls regulieren zu können, wurden mehrere gleichdimensionierte Dampfzylinder angeordnet, von
ίο denen jeder auf einen gesonderten, speziell mit ihm verbundenen Druckwasserzylinder wirkte. Bei dieser Anordnung war einerseits die Nutzbarmachung der Expansion des Dampfes völlig ausgeschlossen, andererseits mußte man bei Anwendung nur eines einzigen Dampftreibeapparates wegen seltener Anwendung des maximalen Druckes den Dampf stark herabdrosseln. Die Betriebskosten dieser Pressen waren deshalb infolge des hohen Dampfverbrauches sehr hohe, ohne daß der gewünschte Effekt — die einfache und schnelle Regulierung des Druckes — erzielt werden konnte.
Diesen Übelständen kann man in der Weise abhelfen, daß man, wie die beiliegende Zeichnung beispielsweise zeigt, Zylinder D und d verschiedener Dimensionen anordnet, welche auf ein und denselben Stempel oder Plunger s eines gemeinsamen Druckwasserzylinders wirken. Man kann dann dem kleineren oder größeren Zylinder Dampf zuführen, je nach der benötigten Kraftleistung. Zur Ausnutzung der Expansion des Dampfes kann hierbei auch die Anordnung so getroffen werden, daß der kleinere Zylinder mit Hochdruckdampf gefüllt wird, während der Niederdruckzylinder mit Receiverdampf arbeitet nach Art der Kompoundwirkung gewöhnlicher Dampfmaschinen. Es geschieht dies am zweckmäßigsten dadurch, daß zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder gar keine oder nur eine geringe Drosselung stattfindet, auch dann, wenn zur Verminderung der Gesamtleistung der Hochdruckzylinder in starkem Maße gedrosselt wird. Man muß deshalb die Einrichtung so treffen, daß der Frischdampf einer starken Druckreduktion unterliegt. Der Dampf zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder aber keine erhebliche Drosselung erfährt.
In Vorstehendem ist der Einfachheit halber nur von zwei verschieden großen Zylindern die Rede gewesen. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß man auch drei oder mehr Zylinder anwenden kann. Es könnte hierdurch z.B. eine dreifache Expansion erreicht werden; event, kann man auch den Niederdruckzylinder in zwei Zylinder gleicher Größe zerlegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfhydraulische Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Druckwasserzylinders mit dem Gestänge eines Dampftreibapparates mit zwei oder mehreren Zylindern von verschiedenen Abmessungen gekuppelt ist, zum Zweck, bei der Erzeugung des Preßdruckes die Expansion des Dampfes verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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