DE1483024A1 - Konische oder sich verjuengende Blattfeder - Google Patents
Konische oder sich verjuengende BlattfederInfo
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- DE1483024A1 DE1483024A1 DE19651483024 DE1483024A DE1483024A1 DE 1483024 A1 DE1483024 A1 DE 1483024A1 DE 19651483024 DE19651483024 DE 19651483024 DE 1483024 A DE1483024 A DE 1483024A DE 1483024 A1 DE1483024 A1 DE 1483024A1
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
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Description
Konische oder sich verjüngende Blattfeder
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine verbesserte
konische oder sich verjüngende Blattfeder und betrifft insbesondere Blattfedern für Einzelaufhängungen oder Blattfederaufhängungsgruppen
in Kraftfahrzeugen. ■'■" :
Es. war lange Zeit Standardpraxis, bei Fahrzeugen zur Aufnahme von Straßenstößen übliche, aus mehreren Blattfedern
bestehende Federbündel zu verwenden. Derartige Federbündel sind im allgemeinen zur Aufnahme eines großen.Prozentsat- .
zes von normalen Straßenstößen,,ge eignet. Diese-,.Bündel sind
jedoch unerwünscht schwer, und zwischen den Blattfedern wird e-iiie "be'trächtliehe1 Heizung erzeugt, die in nachteiliger
Weise die Federauslenkung durch eine Erhöhung der Federkonstante beeinflußt. Ein anderer schwerer Nachteil des
aus mehreren· Blattfed.ern bestehenden^ Fe.der.bünd^ls^ ^st der,
daß es im allgemeinen unmöglich ist, unter verschiedenen Straßenbedingungen eine gleichförmige Federkonstante zu
erzielen,
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erzielen, wobei die gleichen Belastunjsstufenveränderungen
die gleichen iPederauslenkungsverilnderungen hervorrufen»
. -
Bei einem-Versuch, diese bei Blattfederbündeln vorhandenen Probleme auszuschalten, wurde der Versuch unternommen,
parabolische sich verjüngende Stahlblattfedern, zu entwickeln und die vorliegende Erfindung besieht
sieh auf eine -weitere Verbesserung derartiger Federn,
um ganz erheblich die .Dauerfestigkeit dieser Federn zu w erhöhen. . ·
Unter den Hauptfaktoren, denen eine Verminderung der
Dauerfestigkeit und/ demzufolge Brüche zugeschrieben
werden, gehören die Dekarburierung der-Hetalloberflächenschichten,
Oberflächenunregelmäßigkeiten, die eingewalzte Splitter vana Oxyd eins chlüs se umfassen und di.e
Einwirkung bestimmter mechanischer Behandlungen.
fe Uiii die'Dauei'festigkeit und darnit- den Widerstand gegen
"Jiirmüdung zu verbessern, wurden bisher die: Blattfedern nach -einer ¥ärmbehandlun.g unter Spannung'-kugeIges'trahlt,
Jedoch wurde bisher der erwartete Prozentsatz des Anstieges . der -'Lebensdauer der Blattfedern Tdiirch^^die ;Eu-::
ge-letrahlung unter Spannung nicht -vollständig;;err eicht:·
. ! -Duröh äie Erfindung wird ein-;neues^ verbessertes: Ver- -
fahren
900304/0908
•fahren zur Herstellung sich verjüngender Blattfedern
geschaffen, bei welchen die Blattfeder wenigstens auf · bestimiaten Oberflächen einer Schleif bearbeitung unterzogen
wird, um Dekarburierungsfilme, Oberflächenunregelmäßigkeiten,
Splitter und Oxyde zu entfernen, ehe die Feder gewalzt und kugelgestrahlt oder unter Zug kugelgestrahlt
wird und zwar nach einer 'Wärmebehandlungo
Bs wurde gefunden, daß durch ein derartiges Schleifen des Eohlings vor dem Walzen und vor dem Kugelstrahlen
unter Zug eine sich verjüngende Blattfeder von unerwarteter Dauerfestigkeit und ganz außerordentlich erhöhter ,
Dauerfestigkeit erhalten wird, derglichen mit der Dauerfestigkeit von sich verjüngenden Blattfedern, die ohne
die neuartige Schleifbearbeitung unter Zug kugelgestrahlt
sind. Bei der Erfindung wird deshalb ein vorbereitendes Schleifen verwendet, um den Vorteil einer "Verlängerung
der lebensdauer der Blattfeder zu erzielen. Obwohl es bevorzugt ist, die Schleifbearbeitung vor den Arbeitsgängen des Walzens, der Wärmebehandlung und der Kugelstrahlung
durchzuführen kann jedoch alternativ die Schleifbe.arbeitung nach dem Konischwalzen erfolgen.
Bs ist ein Hauptziel· uer vorliegenden Erfindung, eine
neue sich verjüngende Blattfeder zu schaffen, die aus
einem Federstahlrohling hergestellt ist, der der Heihenfolge
nach konisch gewalzt und wenigstens auf der Seite,
die
4/0908
die die Zugoberfläche der fertigen Blattfeder wird, unter Spannung kugelgestrahlt ist, wobei diese Zugoberfläche
vor der Kugelstrahlung unter Spannung einer Schleifbearbeitung unterworfen, wird, sodaß die unter
Zug kugelgestrahlte Oberfläche im wesentlichen frei von dekarburiertem Metall und Oberflächenunregelmäßigkeiten
ist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine neue Blattfeder zu schaffen, bei welcher die Zugoberfläche und
die benachbarten Seitenkanten vor dem Kugelstrahlen unter Spannung der Zugoberfläche geschliffen werden.
Weiterhin ist ein Ziel der Erfindung in der Schaffung einer Aufhängeanordnung für Kraftfahrzeuge zu sehen,
wobei ein Futter für die Feder vorgesehen ist, welches an der erfindungsgemäßen Blattfeder und zwar an
der vorbestimmten mittleren Einspannzone befestigt wird, um die Ausbildung von hohen Spannungskonzentrationen
in diesem Bereich zu verhindern.
Weitere Ziele der Erfindung sollen in der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden, wobei die Figuren der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, weiche die vorbereiten
■ de Oberflächenschleifbearbeitung eines flachen
Stahlfederrohlings gemäß der Erfindung darstellt,'
909804/0908 Wff 9 bad
FIg. 2 eine schematische Ansicht eines Induktionserhitzungsofens
zur Erhitzung des geschliffenen Blattfederrohlings auf Wärmtereitungstemperatür,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Yorrichtung zum
Konischwalzen oder zum Walzen in die sich verjüngende form,
FIg. 4 eine,schematische Ansicht einer gegebenenfalls
vorgesehenen Torrichtung zum Durchstoßen und Bohren der leder, wobei diese Vorrichtung verwendet
wird, wenn bei einer leder eine Öffnung erforderlich 1st,
Flg. 5 eine Seitenansicht einer sich verjüngenden Blattfeder
nach dem Walzen und dem Bohren,.
Flg. 6 eine .schematische Ansicht eines gegebenenfalls
vorgesehenen Brhitzungsofens,. der dazu dient, die
Blattfeder zur Ausbildung von Federaugen vorzubereiten,
falls dies erforderlich ist,
Flg. 7 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die
vorgesehen werden kann, um Federaugen anzubringen, wenn dies erforderlich 1st,
FIg. 8 eine schematische Ansicht eines Ofens, um eine
Blattfeder zur Vorbereitung einer Biegung zu
... . . . erhitzen, .
' il "' ' ' BAD OftiwiNÄL
..■■·■.- ~v : ■■■ ■ ■'■ -■ ■ ■■■■ ffig' 9
9QJ804/Ö90l■■-■·'■'■■-· -^- '■
Figv 9 eine schema ti sehe Ansicht einer Vorrichtung zur
Biegung einer Blattfeder,
I1Xg. 10 eine schematische Ansicht eines Temperofens
für eine Blattfeder,
I1Ig. 11 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung,
zum Kugelstrahlen einer Feder unter Zug,
I1Ig. 12 eine schematische Ansicht einer Vorspannvorrichtung,
Fig. 15. eine schematische Ansicht einer Blattfederprüfstation
Fig» 14 eine schematische Ansicht einer Blattfederbeschichtungsstation,
um einen korrosionsbeständigen Film auf die fertige Blattfeder aufzubringen,
Fig. 15 eine vergrößerte Sehnittansicht der Blattfeder;,,
die im einzelnen den Schleifvorgang darstellt,
Fig. 16 eine weitere vergrößerte Teilschnittansicht einer
Seite der Blattfeder vor der Schleifbearbeitung
und
Fig. 17 eine Ansicht der fertigen neuen Blattfeder in
ihrer in einem Fahrzeug eingebauten lage, wobei das neue Futter zwischen der Feder und der Einspanneinrichtung
eingesetzt ist.
— RAD ORIGINAL
UBQB ,,,,,.*
"Es sei auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Stahlfederrohling
oder Knüppel 40 mit flachen Seiten, der auf die richtig«
Länge zugeschnitten ist, ist in einer Schleifvorrichtung
42 angeordnet, um die Oberfläche 44 des Rohlings 40 zu schleifen, welche die Zugoberfläche der Blattfeder werden
soll, wenn diese Blattfeder fertiggestellt ist» Die Vorrichtung 42 weist vorzugsweise Schleifbänder 46 auf,
die gegen die Oberfläche 44 anliegen. Die Schleifvorrichtung. 42 weist ebenfalls Schleifbänder oder dergleichen
(siehe ^ig·. 15) auf, um beide Kantenflächen 41 und
43 neben der Zugseite des Rohlings zu schleifen. Obwohl
es für einige Federn genügen kann, lediglich die Zug— oberfläche zu schleifen, wurde es als ein wesentlicher
Teil der Erfindung befunden, daß das Schleifen sowohl der Oberfläche 44 als auch der benachbarten Kantenoberflächen
41 und 43 außerordentlich vorteilhaft ist, um weiter die Dauerfestigkeit der Feder zu erhöhen. Andere
Formen von Schleifmaschinen, die nicht dargestellt sind,
können ebenfalls verwendet werden, wie beispielsweise Schleifräder oder Schleifscheiben. Durch das erfindungsgemäße
Schleifen der Oberfläche 44 und der ^antenober— flächen 41 und 43 werden alle Dekarburierungsfilme, Oberflächenunvollständigkeiten,
Splitter und Oxyde entfernt und es werden glatte, flache Oberflächen erzeugt. Ea
wurde beispielsweise gefunden, daß eine typische Stahlblattfeder
eine dekarburierte Oberflächenschicht von etwa 0,037 Zentimeter Tiefe hat, wobei die Härte von
BAD ORIGINAL
einer 909804/0908
einer äußeren Oberflächenhärte von einem Rockwell-Härtegrad 0 30 bis zu einer inneren gleichförmigen
lederhärte von etwa 46 Rockwellhärtsgrade C reicht. Diese schädliche Schicht wurde von der Zugseite und
den "benachbarten Kanten durch den SchleifVorgang
entfernt, um eine Blattfeder mit hoher Qualität zu erzeugenο
Es sei nun speziell auf die Figuren 15 und 16 Bezug
genommen. Der Rohling 40 ist im Schnitt dargestellt und weist eine untere Oberfläche 47 auf, welche die
Kompressionsoberfläche wird und eine obere Oberfläche 44» welche die Zugoberfläche wird. Beide Oberflächen
sind seitliche durch gegenüberliegende Kantenoberflächen 41 und 43 miteinander verbunden.
TTm die Zugoberfläche 44 zu schleifen, wird der Rohling
40 auf den Tisch der Schleifmaschine 116, einen Förderer
oder dergleichen gelegt, wobei die Zugoberfläche oben liegt und eine Anzahl von Schleifscheiben, Schleif
bändern 46 usw. werden gegen die Zugoherflache 44 angelegt.
Die äußerste Schleifeinrichtung 49 erstreckt
sich um die Kanten 45 der Kantenoberflächen 41 und herum, um gleichzeitig die oberen Teile der Seiten unmittelbar
neben der Zugseite 44 zu schleifen.
Es sei auf Fig. 16 Bezug genommen» Wenn der Rohling
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1403024
aus dem Walzwerk kommt, weist dieser eine Oberflächenschicht
aus dekarburiertem Material 118 auf» die sich kontinuierlich über alle Oberflächen oder lediglich .
über einen leil dieser Oberflächen erstrecken kann. Diese Oberflächendekarburierung ist nachteilig und,
■verhindert eine wirksame Oberflächenbehandlung des Blattfederrohlings beim Konischwalzen, beim Kugelstrahlen
uswo und zwar insbesondere auf der Seite, die zur
Zugoberfläche werden soll« Beispielsweise können während des Konischwalzens Grate oder Splitter in die .
Oberfläche eingepreßt werden, und dies führt zum Auftreten von Spannungserhöhungen in der Oberflächenschicht
der Zugseite und diese Stellen können zvim Ausgangspunkt
von Ermüdungsbrüeheη werden und führen zu einem frühen
Bruch der Blattfedern.
Obwohl die D ekarburie rungs schicht durch ein Schleifen
an allen Oberflächen des Rohlings entfernt werden kann, ist es lediglich erforderlich, diese von der Seite zu
entfernen, die zur Zugseite der Feder wird und von den
Teilen der Seiten, die unmittelbar neben der Zugseite liegen, wie es in ligX.16 angezeigt ist, da die Kantenteile1
der Seiten, die sicti von der Zugseite aus erstrecken,
Zugbeanspruchungen unterworfen werden, und falls lediglich die Zugseite geschliffen wird, und falls
Dekarburierungsschichten an den Bckenflächen 41 und'43
verbleiben, können früh Ermüdungsbrüche auftreten, die
an den Oberflächenunvollständigkeiten der hohen Zugspannungen
unterworfenen Eckenoberflächenkanten auftreten.
Vorzugsweise erstreckt sich das Schleifen der Seitenkanten, wie in Jig. 16 gezeigt, über etwa 35 "ß>
des nach unten gerichteten Abstandes von den Ecken 45·
Die Ecken 45 sind vorzugsweise abgerundet, um scharfe Kanten zu vermeiden, in denen sich Spannungen konzentrieren
könnten. -
Die Seite 47 des Zuschnitts 40, die der sog. Zugoberfläche 44 gegenüberliegt, wird die KompressionsOber—
fläche und kann ebenfalls in der gleichen Weise ge- . · schliffen werden wie die Oberfläche 44, obwohl dies' -:
nicht erforderlich ist und diese Oberfläche kann vor " der endgültigen Wärme be hand lung kugelgestrahlt werden',
um den Rohling zu reinigen und um Splitter und Grate zu entfernen, die beim -Walzen im Walzwerk entstanden
sind. Jedoch ist ein Schleifen oder Kugelstrahlen der
Seite 47 des Rohlings 40, die der Zugseite 44 gegenüberliegt, normalerweise nicht erforderlich, da das Vorhandensein
von dekarburierteii Schichten und Spannungserhöhungen
an der Oberfläche, die lediglich Kompressionen ausgesetzt ist, der langen Lebensdauer der Feder nicht
entgegensteht.
909804/0908 bad original
•Anschließend an das Schleifen -wird der Rohling 40 dann
in einen geeigneten Ofen 54 (Fig.2) auf eine "Temperatur
von 1200°! bis 22500I1 erhitzt, um den Rohling auf das
Warmwalzen in die sich verjüngende Form vorzubereiten.
Die Erwärmung des Rohlings 40 wird vorteilhafterweise
jedoch nicht notwendigerweise durch eine Induktionserhitzung durchgeführt, um eine graduelle Zunahme der
Temperatur zu den Enden des Rohlings 40 hin zu erteielen
und zwar in Abhängigkeit von der Warmwalzbearbeitung, die bei der Formung zur sich verjüngenden Form
erforderlich ist» Diese Behandlung setzt das Kornwachstum
in Federrohlingsbereichen auf ein Minimum herab, die verhältnismäßig geringen Warmbearbeitungen beim Walzen
ausgesetzt sind und diese Wärmebehandlung wird durch eine spezielle Auslegung der Induktionsheizvorrichtung
in einfacher Weise durchgeführt.
Machdem der Rohling 40 auf seine Warmbearbeitungstemperatur
erhitzt'ist, wird er dann zu einer Walzvorrichtung 56 (Fig.3) geführt, und in dieser Torrichtung wird
der Rohling in eine sich verjüngende oder konische Form warmgewalzt. Alternativ können die Oberfläche 44 und
die benachbarten Kantenseiten 41 und 43 auch nach der Wärmebehandlung im Ofen 54 und vor dem Konischwalzen
in der Vorrichtung 56 geschliffen werden.
Bei sich verjüngenden Blattfedern muß die Feder derart
gestaltet ■
909BOi/0 908" bm omaww.-
gestaltet sein, daß die Betriebsspannungen gleichförmig
über die Länge der Feder verteilt werden. Mit anderen Warten muß die Feder eine .veränderliche Stärke
oder eine veränderliche.Breite oder sowohl eine veränderliche
Stärke als auch eine veränderliche Breite haben. Um die Herstellung zu vereinfachen und um die
Kosten zu vermindern und aus anderen Gründen wird bevorzugt eine sich verjüngende Blattfeder hergestellt,
bei der sich lediglich die Stärke veränderte Die Verjüngung erstreckt sich vorzugsweise von einer maximalen ■
Stärke in der Mähe des Federmontageblockes oder am Federmontageblock
aus bis zu einer minimalen Stärke an den Enden der Feder oder in der Nähe der Enden der
Feder. Die Federenden können eine konstante Stärke haben, um Befestigungsaugen ausbilden zu können.
Um die im vorstehenden dargelegte, sich verjüngende Form zu erhalten, kann der Rohling 40 vorzugsweise gemäß einem
Verfahren und mit einer Vorrichtung konisch gewalzt werden, die in der US-Patentschrift 3 145 591 beschrieben
werden« Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind in Figo 3 lediglich in einem derartigen
Ausmaß schematisch dargestellt, welches zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint» Diese Vorrichtung
ist zur Erzeugung von schweren Blattfedern geeignet und für leichte Blattfedern kann eine Walzvorriehtung
verwendet werden, wie sie in der US-Patentanmeldung
Serial
]
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Serial Ho. 205 333 vom .26. Juni 1962 beschrieben wird.
Um eine einzelne-Blattfeder herzustellen, die über einen
entsprechenden Auslenkungsbereich zufriedenstellende Aufhängungseigenschaften aufweist» ist die Stärkentoleranz
der Feder längs des sich verjüngenden Seiles auf einen Wert von plus oder minus 0,012 Zentimeter
gegenüber einer gewünschten theoretischen parabolischen form gehalten. Die Oberfläche des Rohlings 40» die verjüngt
wird, und die entweder die Zugoberflache 44 oder
die gegenüberliegende DrufSkoberfläche 47 sein kann, muß
aus diesem Grund unter anderem im wesentlichen frei von spannungserhöhenden Oberflächendefekten sein und dieser
Zustand muß beim Walzvorgang.aufrecht erhalten werden.
Die Ausbildung der Verjüngung kann, wie bereits dargelegt,
entweder an der Zugoberfläche oder an der Kompresf sionsoberfläche der Blattfeder erfolgen«
Wie Fig» 3 zeigt, wird der warme Rohling in ein Formgesenk
58 eingegeben, welches an einem Träger 60 der Maschine.
56 angeordnet ist. Eine Formwalze 62, die um eine Achse quer zur Längsachse des Rohlings 40 drehbar
montiert ist, wird dann in Längsrichtung längs des Rohlings abgewälzt und zwar ausgehend von dem Mittelab- schnitt
des Rohlings und diese Walze wird zuerst zu einem Ende und dann zum anderen Ende hin bewegt. Wie im .
vorstehenden dargelegt, kann die Blattfeder an beiden
Buden
909804/0908
Enden in Abschnitte von gleichförmiger Stärke auslaufen, damit Befestigungsaugen angebracht werden können.
Wenn eine einzelne Walze 62 verwendet wird, wird die '
Verjüngung an einer Hälfte des Rohlings 40ausgebildet.
Die Lage des Rohlings 40 wird dann Ende gegen Ende "umgekehrt, und die andere Hälfte des Rohlings 40 wird
verjüngt oder konisch geformt. Bei einer doppelt bestückten Maschine ist ein Umdrehen des Rohlings nicht
erforderliche Die Walze wird gegen den Rohling 40 mittels einer Führungsfläche 54 gedruckt, die oberhalb
des Formgesenks 58 hängt und die derart montiert ist, daß sich diese Führungsfläche in Längsrichtung des
Rohlings bewegen kann. Wenn sich die Führungsflache 64
bei der Darstellung in Fig. 3 nach rechts bewegt, drückt
diese Fläche die Walze 62 gegen den Rohling 40, der gegen eine Bewegung festgehalten ist. Die Walze 62 wird
deshalb über die Oberfläche 44 des Rohlings durch den Reibungseingriff zwischen der Walze 62 und dem Rohling
40 und zwischen der Führungsfläche 64 und nicht dargestellten
Führungsflächennachlaufrollen vorwärts bewegt,
wobei diese Rollen an jedem Ende der Walze 62 angeordnet
sind und mit dieser ein Ganzes bilden.»
ITm die Genauigkeit" der'konischen Form oder der Verjüngung
aufrecht zu erhalten, ist es sehr wichtig, daß keine
Grate oder Splitter oder anderer Schmutz zwischen den sich berührenden Oberflächen der Walze 62 und des Roh-.
lings
909804/09Og
BAD
-is- H83024
. lings 40 oder der Führungsfläche 64 und der Führungsrollen
gelangt» Die Kontur der Führungsfläche 64 ist
derart, daß diese sich gegen die Walze 62 anlegt und diese -vorwärts "bewegt, wobei die Walze-62 den Rohling
40 auf die gewünschte sich verjüngende Form walzt. Dadurch
wird eine sich verjüngende Blattfeder hergestellt, die in den 3Pig. 3 und 5 mit 65 "bezeichnet ist und die
konische Oberflächen 66 aufweist. Wenn es gewünscht ist, daß die Blattfeder eine konstante Breite hat und lediglich
sich in der Stärke verjüngt, wird das Formgesenk 58 mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Hohlraum
ausgebildet, der es verhindert, daß sich das Metall seitlich ausbreitet.
Im Anschluß an diesen Walzvorgang zur Herstellung der sich verjüngenden Form wird die halbfertige, sich verjüngende
Blattfeder 65 zu einem Heizofen 68 (Fig„S) geführt, und dort wird die Feder auf die Austen#ittemperatur
erhitzt und"dies ist eine Vorstufe für die anschließende Formung der Wölbung. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird
die Biegung oder Wölbung dadurch hergestellt, daß die derart erhitzte Blattfeder zwischen gekrümmten komplementären
oberen und unteren G-esenkteilen 72 und 74 eingespannt
wird ο Die Gesenkt eile 72 und 74 sind bezüglich
der gewünschten Krümmung,der fertigen Blattfeder derart geformt, daß Änderungen in der Höhe der Biegung insbesondere
während des Vorspannens möglich sind«, Die Tor-
BADORiGlNAL
:. ■ : ;■ ·. ; richtung,
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richtung, die die Gesenkhalterungen 72 und 74 aufweist,
wobei die Blattfeder 65 zwischen diesen Teilen eingespannt ist, wird für eine Zeitdauer in Kühlöl eingetaucht,
die ausreicht, daß eine martensitische Umwandlung in der Größenordnung von 95 ί° oder mehr erzielt
wird. Während diese Umwandlung stattfindet, wird die halbfertige Blattfeder 65 unter hohem Einspanndruck
zwischen den Gesenkhalterungen 72 und 74 gehalten, um eine Verformung oder "Verwerfung zu verhindern.
Nachdem die Blattfeder 65 aus dem Kühlöl herausgenommen
ist, wird diese aus den Gesenkhalterungen 72 und herausgenommen und üblicherweise in einem Temperofen
mit Fördereinrichtung (Pig.10) getempert, um Spannungen
zu beseitigen, die in die Feder während des Formungs- und Kühlvorganges eingeführt werden können.
Im Anschluß an das Walzen in die sich verjüngende Form,
an das Biegen und das Tempern, wird die Blattfeder 65 kugelgestrahlt oder unter Spannung gehämmert, wenigstens
an der geschliffenen Zugoberfläche 44 und ebenfalls an den beiden in längsrichtung geschliffenen Seitenteilen
der Oberflächen 41 und 43. Die Strahlvorrichtung kann irgend einen üblichen Aufbau haben, und es kann ein
oder es können mehrere Strahlräder vorgesehen, sein. Zwei
Strahlräder sind bei 77 und 78 in Fig. 11 dargestellt. Die Spannungsoberfläche 44 wird von den Rädern 77 und
BAD GfüGsNAL
aus 909804/0908
aus beschossen, während die Blattfeder durch geeignete
Einspannvorrichtungen' in einem gespannten Zustand gehalten"
wiM, wobei die leder beispielsweise in Längsrichtung
gebogen lit.' Die'Schleüderräder können unter einem
v/inkel angeordnet se in, um gleichzeitig die Kantenoberfläehen,
die der Zugoberfläche 44· benachbart liegen, mitzUbesträhleh oder es können zusätzliche Räder für
diesen Z\)eök vorgesehen seino Wenn die Kugelbestrahlung
unter>Zug in spözieller Weise durchgeführt werden soll,
so sollte'diese bei einer Zugspannung durchgeführt werden,
die sehr dicht bei der Streckgrenze des Stahles liegt; ■'■'■'■ * ' .
Die Blattfeder 65« die vor der Kugelstrahlung unter Zug
gekrümmt ist» wird vorzugsweise durch geeignete Mittel in eine im wesentlichen flache tage eingespannt. Ss
sei bemerkt, daß andere übliche Kugelstrahlvorrichtungen
verwendet werden können, wie beispielsweise Iiuftdüsen»
Durch die Kugelstrählbehandlung werden schädliche Rest-Zugspannungen
beseitigt, die in der Oberflächenschicht vorhanden sein könnten unr es werden in vorteilhafter
Weise Kompressionsspannungen eingeführt.
Im Anschluß an die Kugelstrahlung unter Zug wird die
Blattfeder vorzugsweise in die Voreinste11vorrichtung
86 eingegeben, die in B1Ig. 12 dargestellt ist» Die
Vorrichtung'86 weist eine feste Halterung 88 auf, die
eine gekrü&iüte obere Oberfläche hat und über diese Ober—
BAD ORIGINAL
flache
; , - is - H8302A
fläche wird die gebogene Blattfeder in umgekehrter Sichtung zur Betriebsrichtung durch. Stoßstangen 9.0 _ :
oder andere geeignete Mittel gebogen» Die Blattfeder ....
wird um eine Strecke äusgelenkt, die die vorbestimmte maximale Betriebsauslenkung und die Streckgrenze des
Materials übersteigt. Durch diese Einstellbehandlung...,
wird die gezogene Blattfeder aus ihrer gekrümmten ,unbelasteten
Form*ausgelenkt und wird durch eine flache-Form
hindurchgeführt und wird dann in eine umgekehrt -. gekrümmte Form gebogen, wie es in Fig. 12 gezeigt ist.
Diese Einstellbehandlung .stellt die normale .Krümraungshöhe
wieder ein.und vermindert die Möglichkeit* daß · eine permanente Einstellung in der Blattfeder;-wahrend :
des Betriebes auftritt und weiterhin werden Hestkompressionsspannungen.in
der Zugoberflächenschicht zusätzlich zu,denen eingeführt, die durch das Kugelstrahlen eingeführt .wurden« Wenn die Blattfeder aus der Torrichtung
herausgenommen wird, kehrt diese in .eine gewölbte Form zurück, die gegenüber der in Fig. 9 dargestellten, gewölbten
Form etwas .entspannt ist. . .
lach der. .Anfangsschleif behandlung und vor.dem Kortischwalzen
können wenigstens die geschliffene Spannungsoberfläche
44. und Qi ei Ie. der. benachbarten Kantenoberflächen
41 und 45 des .Rohlings 40 behandelt werden, damit'diese
Flächen eine». Widerstand gegen die Ausbildung "von G-räten
und Oxyden bekommen und zwar insbesondere dann,■ "
BAD ORIGINAL
wenn
9 09804/090 8
wenn "der Rohling konisch gewalzt -wird. Dies kann "beispielsweise
in wirksamer Weise dadurch erfolgen, daß
der geschliffene Rohling mit Lithiumdampf in Berührung
gebrannt wird, während der Rohling im Ofen 54 erhitzt
wird. Der Idthiumdampf haftet am Rohling und beschichte
t diesen mit einem Film, der zusätzlich dazu, daß dieser die Ausbildung von Graten und Splittern oder
Oxyden verhindert, auch als Schmiermittel beim Walzen wirkt«
Im Anschluß an diese Schutzbehandlung und vor dem Warmwalzen
oder nach dem Warmwalzen kann in einigen Fällen der Rohling 40 mit Öffnungen für Befestigungsbolzen
oder Zentrierungseinriclitungen versehen werden, wie es in Pig. 4 dargestellt ist. Aus Gründen, die noch dargelegt
werden sollen, wird vorzugsweise die Anbringung einer Öffnung für den Befestigungsbolzen fortgelassen
und stattdessen wird die Blattfeder mit Einpressungen oder Zapfen oder Vorsprüngen, und zwar vorzugsweise
an der neutralen Achse der Kantenseiten der Feder oder ™ an der Kompressionsseite versehen, um die Feder anordnen
und zentrieren zu können und um die Spannungserhöhungseffekte
auszuschließen oder zu vermindern, die durch die Bohrung im Befestigungsbereich hervorgerufen
werden, wie es insbesondere in der US-Patentanmeldung Serial Ho. 411 285 vom 16· November 1964 dargestellt
underläutert ist.
Nach BAD ORIGINAL
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.2o- U83024
lach dem Eonischwalzen kann die teilweise fertiggestellte
Blattfeder 65 gegebenenfalls einer weiteren Schleifbehandlung
unterzogen werden, um alle Oberflächenunvollständigkeiten zu beseitigen, die während des Konischwalzens
erzeugt wurden und zwar insbesondere auf der Zugoberfläche 44 und an den benachbarten Kantenoberflächen
41 und 43· Die Blattfeder 65 kann dann zu einer
Blattfederprüfstation (Fig.13) gebracht werden und dort
wird die Kontur der sich verjüngenden Blattfeder mittels einer genauen elektronischen Stärkenmessvorrichtung
98 oder mittels einer anderen üblichen Messvorrichtung überprüft. "Wie im vorstehenden dargelegt, ist
die Aufrechterhaltung einer genauen Stärkenabmessung im Bereich der konischen Verjüngung von großer Wichtigkeit.
'Vor dem Biegen können Federbefestigungsaugen, falls gewünscht,
wie in den Pig. 6 und 7 dargestellt, hergestellt werden und zwar dadurch, daß zuerst die Blattfeder
65 in einem rechten und linken Doppelofen 100, der in Fig. 6 dargestellt ist, erhitzt wird, wobei dieser Ofen
einen-Förderer aufweist, und wobei dieser Ofen zwei gegenüberliegende Heizvorrichtungen 102 und 104 hat, die
zu beiden Seiten eines Förderers 105 angeordnet sind* Die Blattfeder 65 wird quer zwischen den Ofen 102 und
104 hindurchgeführt, um die Federendabschnitte 106 zu
erhitzen. :
909804/0908 bad original
erhitzen. Um die Herateilung der Befestigungsaugen
zu vereinfachen, weisen die Endabtchnitte 106 vorzugsweise
gleichförmige Stärken auf,Die öfen 102 ;
und 104 'können irgend einen geeigneten üblichen Aufbau
haben und vorzugsweise sind dieae Öfen gasbeheizt, um eine intensive Hitze zu erzeugen. Unmittelbar nach
dem Erhitzen werden die Blattfederendabschnitte gleichzeitig zu Befestigungsaugen 108 umgeformt, wie es in
Fig. 14 gezeigt ist. Die Herstellung der Augen kann mit jeder üblichen automatischen Formmaschine erfolgen,
die beide Enden gleichzeitig bearbeiten kann, und die Formwalzen 110 aufweist, die in Fig. 7 gezeigt
sind. . .
Mach dem Einstellen wird die fertige Blattfeder, die
in Fig. 14 bei 112 dargestellt ist, vorzugsweise mit einer korrosionsfesten Beschichtung überzogen und zwar;
dadurch,, daß die Blattfeder in eine geeignete Beschichtungslösung
113 eingetaucht wird, ,die in einem,Behälter
114 enthalten ist. ; . ... . , .
Es, ist bevorzugt, $ie Zugseitenoberfläch;e 44 und die . .
benachbarten Kantenoberflächen 41 und,.43 vor dem XaIzen.
in die sich verjuxende Form zu schleifen. Diese Ober- :;
flächen können jedoch alternativ nach dem XaIze,n in.· die,
in Fig. 5 dargestellte. Form geschliffen werden und vor
der Strahlbehandlung unter Spannung.
" BAD OSiGINAL
90980 4/0908
~ 22 -
Eine Anzahl sich verjüngender Blattfederproben, die
gemäß dem im vorstehenden beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, wurden auf Ilrmüdungswiderstand in einer
üblichen Ermüdungsprüfvorrichtung geprüft. Jede
der lederproben wurde aus einem Stahl hergestellt, der eine Fließspannung über 190,000 Pfund pro Quadratzoll
hat und die IPederproben wurden nach dein Schleifen der
Zugseitenoberfläche und nach dein W ariawalzen beim Kugelstrahlen
mit einer Spannung von 160,000 Pfund pro φ Quadratzoll belastet. Die Ermüdungsbelastungen einer
jeden Probe waren zyklisch und lagen,zwischen 3450 Pfund und zwischen 16,000 Pfund. Die Anzahl der Belastungszyklen,
die bis zum Bruch erforderlich waren und die Stelle, des Bruches sind in Tabelle 1 angegeben. '
Um die Überlegenheit der sich verjüngenden JPeder zu
zeigen,.die gemäß der Erfindung hergestellt wurde und
um die große Bedeutung des Schleifvorganges darzulegen, ~ wurde eine zweite Gruppe von. ffederproben in^ der -gleichen '«'/eise wie die Gruppe 1 hergestellt mit der Ausnahme,
daß die-sich-verjüngenden Blattfedern während des
Kugelstrahlens nicht gespannt wurden. Die zweite Gruppe
wurde Ermüdungsuntersuchungen unterzogen und zwar unter den gleichen Bedingungen wie die Federn der G-ruppe-1i-Die-Ergebnisse'
sind in der Tabelle"2 dargestellt.
?¥m.· die -Wichtigkeit des Schleifens und des Kugelstrahlens
Tenter
',- ... ■ i . ..: BAD Ca
.unter Spannung darzulegen, wurde eine dritte Probengruppe
von Blattfedern in der gleichen Weise hergestellt ■wie
die Gruppe 1 mit der Ausnahme, daß die geschliffenen Rohlinge nicht vor der Kugelstrahlbehandlung unter
Zug geschliffen wurden. Diese Proben "wurden Ermüdungsbelastungen ausgesetzt und zwar unter den gleichen Bedingungen
wie die Proben der Gruppen 1 und 2. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 dargestellt.
ILLE I -
Probe Ur. Oberflächenbehandlung
Anzahl der Belastungszyklen
bis zum Bruch
Stelle des Bruches
2
3
3
Bandgeschliffen
Unter Zug kugeIgestrahlt
bei 160.000 Pfund pro Quadratζoll
3,196,282 1,630,178
4,011,445
4 1/8 Zoll von der Mitte
5 1/4 Zoll von
•der Mitte
3 3/4 Soll von der liütte
TABELLE II - PSOBEi! (SUPPE' II
Probe Hr. Oberflächenb ehandlung
Anzahl der Belastungs-i
zyklen bis zum Bruch
Stelle des Bruches
1
2
2
Bandgeschliffen
nicht
unter Spannung kugelgestrahlt
67,698
110,748
80,910
4.0 Zoll von der Mitte
3«8 Zoll von der Mitte
4.1 Zoll von der KHtte
§09804/0901
BAD ORIGINAL
TABELLE III - PROBSIGRüPPE III
Probe 35Tr; | Oberflächen | Anzahl--der | Stelle | des |
behandlung | Belastungs- | Bruches | ||
zyklen bis | ||||
zum Bruch | ||||
1 | nicht ge | 44,671 | 6 1/16 | Zoll von |
schliffen | der Mitte | |||
2 | kugelge | 64,579 | 3 3/8 | Zoll von |
strahlt un | der Mitte | |||
ter Spannung | ||||
3 | hei,160,000 | 68,302 | 4 5/8 | Zoll von |
Pfund pro | der Mitte | |||
Quadratzoll |
Aus den Tabellen I, II und III· ist zu entnehmen, daß die mittlere Dauerfestigkeit der Proben bei 2.945.698,
86,452 und 59«184 lastwechselnd lag. Es ist klar, daß·
die mittlere Dauerfestigkeit der Gruppe III, -wobei, die
Proben unter Spannung kugelgestrahlt jedoch nicht geschliffen waren, die geringste ist» Bei Proben der Gruppe
II, die geschliffen, jedoch nicht unter Spannung kugelgestrahlt waren, erhöhte sich die Dauerfestigkeit um
27«268 Lastwechsel, oder um 46,1 $>, Wenn jedoch die
Blattfederproben vor dem Walzen geschliffen wurden und nach dem Walzen unter Spannung kugelgestrahlt wurden,
so wurde die mittlere Bruchfestigkeit in unerwarteter Weise ganz außerordentlich stark um 2.859.516 Lastwechsel
gegenüber der Gruppe II und um 2»886.784 Lastwechsel
gegenüber der Gruppe III erhöht. Es wird also gegenüber
den
90980470908
BAD ORIGINAL
. - 25 - 1483Ü24
den in den Tabellen II und III dargestellten Proben
eine Verbesserung von 331Ö uiid 4900 $ erzielt.
Die Uhtersuchungserg^ Misse, die in den Tabellen angegeben
sind j zeigenj daß das Schleifen, welches bisher
ganz allgemein als nachteilig für die Dauerfestigkeit der Blattfeder angesehen wurde, wesentlich ist}
um die Daiierfestigkeit der Blattfeder, wie in Tabelle
I gezeigtj zu erhöhen» Die Tabelle IH zeigt, daß das
Schleifen, welches Tor dem in 3?ig. 3 dargestellten Konischwalzen öder danach erfolgen kann und das Kugelstrahlen
unter Spannung, weiches sich ah das Kohischwalzen
anschließt, wesentlich sind, um die in Tabelle I angegebenen Verbesserungen der Bruchfestigkeit zu
erzielen.
In Hg. 17 ist die fertige Blattfeder 112 dargestellt,
die an der Hinterachse eines !fahrzeuges eingebaut ist. Dieses "fahrzeug wird schematisch durch den Fahrzeugrah
men 120 dargestellt.
Das hintere Federende '122 der Blattfeder 112 ist an ei
ner 'Lasche 124 befestigt, die verschwenkbar vom Bahnten
'120 herabhängt und das vordere Ende ist an einer Konsole 126 befestigt, die 'sich vom Rahmen 120 aus nach
unten' erstreckt'. " ·
Zwischen'ihren Enden ist die erfindungsgemäße Blattfe-
9Ö9SÖ4/Ö9Ö8 —
der an der Fahrzeugachse 128 befestigt und zwar mit- ■ tels eines Federsitz.es. .130» der an der Achse "befestigt
ist. Die Feder ist an-/lies en Federsitz mittels einer
unteren Druckplatte .1.5/2 angespannt und wird durch
U-förmige Schrauben 134 "befestigt.
Durch die hohen Spannungskonzehtrationen im mittleren
Montageblockbereich werden gemäß der Erfindung Federfutter 136 aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise
Polyäthylen oder dergleichen vorgesehen, wobei das Futter zwischen dem Federsitz 130 und der oberen
Oberfläche der Blattfeder angeordnet ist, und zwischen
der Druckplatte 132 und der unteren Oberfläche der
Blattfeder. Aus der Fin» 17 ist zu erkennen* daß die
Futter 136 sich vorzugsweise um eine Strecke über den Montageblockbereich hinaus erstrecken, um eine voll- .
ständige Abdeckung des gesamten Bereiches hoher Spannung zu gewährleisten. Die Montageblockfutterteile
sind vorzugsweise mit der Blattfeder verbunden und bilden dadurch einen Bestandteil-der Blattfeder.
Die erfindungsgemäßen Futter dienen nicht nur zur Verhinderung von Korrosion und zur Verhinderung des Fressens
am Montageblock sondern sind insbesondere vorgesehen,
um die Spannungen in diesem Bereich gleichmäßiger zu verteilen, um hohe ortliche Spannungen zu vermeiden»
Die Futter 136 sind mit den oberen und unteren
Oberflächen BAD ORIGINAL
909804/09 08 -
H83024
Oberflächen der Blattfeder im Bereich des Montageblockes
verbunden und die Putter können sich mit der
Pederbewegung verbiegen» Bs Wurde gefunden, daß durch
die Verwendung dieser lutter neben den früher "betrachteten
Schutzmaßnahmen ganz -wesentlich in unerwarteter
Weise die lebensdauer der Peder verbessert wird und daß ein vorzeitiger Bruch in diesem Bereich verhindert
wird.
Der vorzeitige Bruch im Bereich des Montageblockes war auf die hohen Restkompresaionsspannungen zurückzuführen,
die durch die Einspannvorrichtungen eingeführt werden und zu diesen Spannungen kommen die Arbeitsspannungen und zwar entweder Kompressionsspannungen
oder Zugspannungen während des Yerbiegens der Federn und dadurch werden extrem hohe Spannungsspitzenkonzentrationen
erzielt und zwar insbesondere unmittelbar in der Umgebung der U-förmigen Schraube. Die Putter
136j die in diesem Bereich vorgesehen sind, verteilen
die Spannungskonzentrationen gleichmäßiger über den Bereich des Montageblockes.
BAD ORIGINAL
90.98(H/0 9.08
Claims (1)
- OQ _.Patentansprücheο '.fertig bearbeitete Blattfeder, gekennzeichnet durch eine mechanisch bearbeitete, wärmebehandelte Länge eines Stahlrohlings, dessen eine Oberfläche auf die gewünschte Kontur konisch gewaözt ist und dessen
Spannungsoberfläche und benachbarten Längsseitenkantenoberflache gschliffen und mechanisch bearbeitet sind, um vorteilhafte Eestspannungen einzuführen»2. Fertig bearbeitete Blattfeder, gekennzeichnet durch einen mechanisch bearbeiteten, wärmbehandelten Stahlrohlingj dessen Zugoberfläche und benachbarte Längskantenoberfläche geschliffen und kugelgestrahlt sind.3·" Fertig bearbeitete Blattfeder, gekennzeichnet durch eine mechanisch bearbeitete, wärmebehandelte Länge
eines Stahlrohlings, der eine flache, konisch gewalzte Oberfläche und gegenüberliegende Längskantenflächen aufweist, wobei alle Oberflächen geschliffen und nach dem Schleifen unter Zug kugelgestrahlt sind.4. Blattfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne*, daß die konisch gewalzte Oberfläche die Zugoberfläche der feder ist.909804/09085. fertig bearbeitete Blattfeder, gekennzeichnet durch einen Stahlabschnitt, der auf einer Seite eine genau gewalzte konische Verjüngung aufweist, und eine Spannungsoberflache, wobei diese Oberfläche geschliffen ist, um dekarburierte Schichten und OberflachenuiTvollständigkeiten zu entfernen und um eine glatte Oberfläche zu schaffen, wobei diese glattgeschliffene Oberfläche unter Zug i^uge Ige strahlt isto6. Blattfeder nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kantenoberflächen der Blattfeder,die der Zugoberfläche' benachbart sind, ■ glattgeschliffen sind, um Kant en Oberflächen z'u bilden, die von dekarburierten Schichten und OberflächenunTollständigkeiten frei sind.7. Stahlblattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der Zugoberfläche und an den benachbarten Kantenoberflächen geschliffen ist, um Dekarburierungen, Splitter und Oberflächenunregelmäßigkeiten zu entfernen, daß dann die leder auf der Zugseite warm gewalzt ist und dann auf den geschliffenen und konisch gewalzten Oberflächen unter Ztig kugelgestrahlt ist.( Qi [fahrzeugachse mit einem Montageblock, der an dieser Achse befestigt ist und mit einer einzelnen Blatt-BAD OKsGlNALfeder, 909804/0908 : ;:feder, die eine Kompressions.oberfläche und eine- geschliffene Zugoberfläche und geschliffene. Seitenkanten aufweist, wobei die Zugoberflache konisch, gewalzt und kugelgestrahlt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Putter aus Kunststoff zwischen der Blatt- _: xsder xirA den Hontageblock angeordnet sind-9·-.Blattfeder nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die beiden gegenüberliegenden Oberflächen ..im Bereioh.der maximalen Starke der Blattfeder mit . !"utter aus .Kunststoxfinaterial versehen sind, wobei das butter dauernd mit den Oberflächen verbunden ist.1Oo Fertig bearbeitete Stahlblattfeder, gekennzeichnet dux'ch eine einzelne Länge eines Stahlrohlings von gleichförmiger Breite, der eine konisch gewalzte Oberfläche auf der Seite aufweist, die im Betrieb zur Zugspannungsoberfläche wird, daß diese Oberfläche und die gegenüberliegenden Längsseiten-Kantenoberflachen unmittelbar längs der Länge dieser Oberflächen glatt geschliffen sind, um Dekarburierungsschichten und Oberflächenunregelmäßigkeiten zu entfernen und daß diese geschliffenen Oberflächen unter Zug kugelgestrahlt sind.11. Blattfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geschliffenen Längsseitenkanten sichBAD ORIGINAL von909804/0908 ; · · "■ - 31H83024von den Ecken, an denen, die se Kanten die Zugspamiungs oberfläche schneiden, sich über etwa 35 ah der Stärke der Blattfeder erstrecken«12ο Blattfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der stärkste Abschnitt der leder den Federsitzmontagebereich aufweist, daß die der Zugspannungsoberfläche gegenüberliegende Seitejt die Bruckspannungsoberfläche in Betrieb ist und daß die !Futterteile aus festem flexiblen Kunststoffmaterial eine Oberflächenverbindung mit der Zugspannungsoberfläche und der gegenüberliegenden Kompressionsspannungsoberfläche der Feder iia Bereich haben.90 9804/0 90 8 f;Vfi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US449486A US3339908A (en) | 1965-04-20 | 1965-04-20 | Tapered leaf springs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1483024A1 true DE1483024A1 (de) | 1969-01-23 |
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ID=23784343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651483024 Pending DE1483024A1 (de) | 1965-04-20 | 1965-12-01 | Konische oder sich verjuengende Blattfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1483024A1 (de) |
-
1965
- 1965-12-01 DE DE19651483024 patent/DE1483024A1/de active Pending
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