-
Sichtet Die Erfindung bezieht sich auf einen Sichtet
mit
einem einen Sichtluftstrom erzeugenden Ventilator so-
wie mit
einem Zyklon, in dem die aus dem Sichtraum aus-
tretende Sichtluft vor
einem erneuten Eintritt in den
Sichtraum von mitgeführtem Feingut gereinigt
wird.
-
Einfache Umlufteichter haben den Nachteil,
daß die
Sichtluft beim .erneuten Eintritt in den Sichtraum noch
eine
erhebliche-Menge Feingut mitführt, was ihre Tragfä-
higkeit und
damit die Sichtwirkung beeinträchtigt.
-
Zur Vormeidung dieses Nachleiles hat man bereits Sich-
tet
der eingangs genannten Art entwickelt, bei denen die
Sichtluft vor
einem' erneuten Eintritt in den Sichtraum in einem Zyklon von mitgeführtem
leingut gereinigt wird. Hei diesen bekannten Sichtern sind mehrere,
ringförmig um den
Siehter angeordnete Zyklone vorgesehen,
während der den
Siehtluftetrom erzeugende Ventilator im@Innern
des Siehters angeordnet ist.
-
Der wesentliche Nachteil derartiger Ausführungen
liegt
in dem durch die Anordnung der Zyklone am äußeren
Umfang des Sichters
bedingten erheblichen Raumbedarf. Als weiterer Nachteil kommt
hinzu, daß der Wirkungsgrad des
im Sichtet angeordneten Ventilators
im. Hinblick auf die
ungünstigen Arbeitsbedingungen verhältnismäßig
schlecht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Sichter der eingangs genannten Art so auezubilden, da9
diese Nachteile vermieden sind.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß
der Zyklon im Innern des ringförmigen Sichtraumes
konzentrisch zu diesem
angeordnet ist, während der oerienmäßig ausgebildete Ventilator außerhalb
des Sichters vorgesehen ist.
-
Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht einerseits
durch die Anordnung des Zyklons im Innern des ringförmi-
gen
Sichtraumes eine wesentliche Verringerung des Raumbe-
darfes. Wird
andererseits der bisher im Innern des Sichters vorgesehene, zur Erzeugung
des Sichtluftstromes die-
nende Ventilator außerhalb des Sichters
angeordnet, so
kann ein serienmäßig ausgebildeter Ventilator Verwendung
finden,
der sich durch einen wesentlich höheren Wirkungs-
grad sowie einen
besseren Leistungsfaktor auszeichnet.
-
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung
eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor.
-
Der dargestellte Sichter enthält ein äußeres Gehäuse
1
mit einen zur tangentialen Einführung der Sichtluft die-
nenden
ringförmigen äußeren Kanal 2, der an seiner Innen-
seite durch verstellbare
Leitbleche 3 begrenzt wird. In
dem oberen Teil den Gehäuses 1 befindet
sich ein konzen-
trisch angeordneter Einsatz 4, der einen äußeren
Ringraum 5 von einem innenliegenden, gleichfalls ringförmigen Siphtrauin
6 trennt. An den äußeren Ringraum 5 schließt eich nach unten
ein über den Leitblechen 3 liegender, kegelstumpfförmiger Trichter
7 an.
An det'dell Sichtraum 6 nach oben begrenzenden
wand
des »inaatees 4 ist ein zentraler Verdrängungskörper
8
vorgesehen, der an seinen unteren Ende kuppenförmig aus-
gebildet
ist und in einen i' Innern des ringförmigen
Siehtirsumee 6 angeordneten,Zyklon
hineinragt.
-
Dieser Zyklon besteht in wesentlichen aus einem als
Leitapparat
ausgebildeten Oberteil 9 und einem im wesent-
lichen kegelstumpfförmigen
Unterteil 10. Der Oberteil
des Zyklons ist in axialer Richtung (Pfeil
11) gegenüber
dem Unterteil 10 verstellbar. Der Unterteil 10 des Zyklons
umschließt
ein zur Abführung der gereinigten Sichtluft
dienendes zentrales .Rohr
12, das-mit einem gewissen Ab-
stand unterhalb des Verdrängungskörpers
8 endet. Der Un-
terteil 10 dea@Zyklone ist mit einem
Feingut-Austrittsstutzen 13 versehen.
-
Das Gehäuse 1 weist an seiner Oberseite einen zur Zu-
führung
den Gutes dienenden Eintrittsstutzen 14 auf, unter
dem sich auf der
Oberseite des Einsatzes 4 ein kegelstumpfförmiger poröser Boden 15 befindet.
In seinem unte-
ren Bereich ist das Gehäuse 1 mit einem Grtibgut-Austrittsstutzen
16 sowie mit einem porösen Boden 17 versehen. Die
Kammern unterhalb der
porösen Böden 15,17 werden durch ei-
nen äußeren Ventilator
18 mit Druckluft beaufachlagt.
-
Statt des porösen Bodens 15 kann auch ein Streuteller vor-
gesehen
sein, während der poröse Boden 17 auch durch einen
Sammeltrichter ersetzt
werden kann.
-
Zu.dem sichter gehört ferner noch ein in der Zeichnung
nicht
dargestellter, zur Erzeugung eines Umluft-Sichtstromes dienender
äußerer Ventilator, dessen Sauganachluß mit
dem zentralen Rohr 12
und dessen DruckanschluB mit dem
ringförmigen äußeren Kanal 2 verbunden
ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Siohters
ist folgendermaßens Das über den Stutzen 14 zugeführte, zu sichtende Gut
wird
durch die dem porösen Boden 15 vom Ventilator 18
zugeführte Luft
aufgelockert und gelangt über den äußeren Ringraum 5 und den Trichter
7 in den Bereich der Sichtluft, die aus dem ringförmigen äußeren
Kanal 2 durch die
Leitbleche 5 tangential eingeführt
wird und spiralförmig nach oben durch den Sichtraum
6 strömt. Dabei fallen die
groben Gutteilchen, bei denen die
Schwerkraft die Strömungskraft der Sichtluft überwindet,
nach unten und gelan-
gen über den porösen Boden 17 cum Grobgut-Austrittsstutzen
16.
-
Das feingut wird dagegen von der Sichtluft durch den
Sichtraum
6 nach oben getragen und tritt zusammen mit der ISiehtluft,in
den Oberteil 9 des Zyklone ein. Hier wird
die mit feingut
beladene Sichtluft durch den Leitapparat in eine wirbelnde
Bewegung versetzt, wodurch das leingut nach außen getragen
wird und längs der kegelstumpfföxmigen Wand des Unterteiles 10
in den Peingut-Austraasstutzen 13 rutscht. Die auf diese Weise
gereinigte Sichtluft wird durch das zentrale Rohr 12 abgeführt.
Der Verdrängungskörper 8 dient zur Erzeugung der Wirbelsenke
in Zy-
klon. Die über das Rohr 12 abgeführte Sichtluft wird
durch
den äußeren (nicht dargestellten) Ventilator wieder
dem
ringförmigen Kanal 2 zugeführt.
-
Eine Regulierung der Feinheit des Fertiggutes kann
durch Änderung der Höhe den Sichtraumes 6 mittels Tor--` sehiebens
des Oberteiles 9 gegenüber dem Unterteil 10
erfolgen, ferner durch
Verstellen der Leitbleche 3 sowie
durch eine Änderung
der Biehtluftmenge.