DE1482155C - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rechwerkzeug, das um eine
winklig zur Horizontalen gerichtete Drehachse rotierend angetrieben ist und mehrere sich von der
Drehachse nach außen erstreckende Tragarme aufweist, an denen sich in ihrer dem Erdboden nächsten
Lage etwa senkrecht zur Bodenoberfläche erstreckende Zinken angeordnet sind, von denen jeweils
mehrere an einem Tragarm mit unterschiedlichen Abständen von der Drehachse des Rech-Werkzeuges
derart angeordnet sind, daß die Enden der äußeren Zinken in der dem Boden nächsten Lage
ihres Tragarmes einen größeren Bodenabstand haben als die Enden der inneren Zinken.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 845 630) ist am freien Ende
jedes Tragarmes der Rechwerkzeuge eine Halterung zur Aufnahme des Schaftes eines kammartigen
Rechens angeordnet, der mehrere Zinken aufweist. Diese Zinken sind in ihrer Länge derart gestuft, daß
jeweils die der Drehachse des Rechwerkzeuges näher liegenden Zinken länger sind als die ihnen benachbarten,
weiter außen befindlichen Zinken. Über den oberen Quersteg des kammartigen Rechens sind die
mit dem Quersteg einstückig ausgebildeten Zinken starr miteinander verbunden, und der in einer Buchse
des Tragarmes gelagerte Schaft des Rechens ist ebenfalls starr an dem Quersteg befestigt. Die Zinken
müssen darum auch in sich verhältnismäßig starr sein und dürfen nicht oder nur geringfügig einzeln
elastisch ausweichen, weil sie anderenfalls insbesondere an der Übergangsstelle in den Quersteg zu
stark auf Biegung beansprucht würden.
Es ist auch eine ähnliche Heuwerbungsmaschine bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 863 404), bei
der an jedem Tragarm zwei Zinken federnd angeordnet sind; der äußere Zinken ist etwas kürzer als
der innere Zinken. Die Längendifferenz der beiden Zinken ist aber so gering, daß bei der üblichen
Schrägstellung der Werkzeuge, bei der deren Drehachsen schräg nach vorn geneigt sind, die beiden in
ihrer tiefsten Stellung etwa senkrecht zum Boden stehende'n Zinken etwa gleichen Bodenabstand
haben.
Bei diesen bekannten Heuwerbungsmaschinen wird beim Breitstreuen von Schwaden das im Schwaden
liegende Erntegut zwar ziemlich weit gestreut; es wird dadurch aber nur ausgebreitet und kann nicht
insgesamt gewendet werden. Im Vergleich zu einem Schwaden liegt das breitgestreute Heu in einer
dünneren Schicht auf dem Boden, so daß es schneller trocknen kann. Es ist aber wegen der vorherigen
Lage im Schwaden nicht gleichmäßig feucht, und nach dem Breitstreuen, bei dem das Heu aus dem
Schwaden auscinandergezogen wird, liegt sehr häufig das noch feuchtere Heu unter bereits angetrocknetem
Heu auf dem Boden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß das Heu nach dem Breitstreuen in der zum Trocknen günstigsten
Verteilung innerhalb defSchicht liegt; das feuchtere Heu soll also oben liegen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an jedem Tragarm zwei jeweils einstückig ausgebildete
Zinkenpaare federnd angeordnet sind, wobei die Elastizität der Zinken des äußeren Zinkenpaares
geringer als die der Zinken des inneren Zinkenpaares ist. Infolge ihrer Anordnung an den von der Drehachse
des Rechwerkzeuges nach außen gerichteten Tragarmen eilen die äußeren Zinken den inneren
Zinken etwas vor, wenn sie auf ihrer Umlaufbahn nach vorn laufen. Da sie auf diesem Weg in den
Schwaden eindringen, wird zunächst das obenliegende Heu von den äußeren, kürzeren Zinken
erfaßt, und anschließend greifen die inneren, längeren Zinken in das unmittelbar auf dem Boden liegende
Heu ein. Da die Halme ineinander verflochten sind, nehmen die äußeren Zinken praktisch alles Heu mit,
das im Schwaden oben gelegen hat, während die inneren Zinken das übrige Heu mitnehmen. Wenn
die Zinken ihre nach hinten gerichtete Umlaufbahn erreichen, eilen die inneren Zinken etwas vor. Das
während dieser Bewegung abgeschleuderte Heu wird daher und infolge der gleichzeitigen Vorwärtsbewegun
der Maschine so abgelegt, daß das von den inneren Zinken abgeschleuderte, feuchtere Heu hinter
dem von den äußeren Zinken abgeworfenen Heu liegt. Da die nächstfolgende Heumenge in gleicher
Weise in Fahrtrichtung auseinandergezogen wird, kann das jeweils feuchtere Heu vor oder auf das
vorher abgelegte, trockenere . Heu gelangen, aber nicht unter das schon im .Schwaden angetrocknete
Heu,. so daß es auf jeden Fall unmittelbar der Sonneneinstrahlung und der Luftbewegung ausgesetzt
wird. Die zum Trocknen notwendige Zeit wird dadurch erheblich verkürzt. Die Anordnung von jeweils
einstückig ausgebildeten Zinkenpaaren ermöglicht also in Verbindung mit der gestuften Zinkenlänge
eine Trennung der oberen, angetrockneten Heuschicht von der unteren, feuchteren Heuschicht
des Schwadens und das geschilderte Auseinanderziehn des Heues beim Ablegen. Die unterschiedliche
Elastizität der Zinkenpaare unterstützt die Trennwirkung, weil die inneren Zinken infolge ihrer
größeren Elastizität beim Eintauchen in den Schwaden etwas weiter nach hinten ausweichen als
die weniger elastischen äußeren Zinken, die dadurch noch etwas mehr voreilen, als ihrer Stellung zu den
inneren Zinken entspricht. Außerdem wird bei höherer Elastizität der inneren Zinken die Grasnarbe
geschont, die von diesen Zinken überstrichen werden muß, damit das feuchte Heu möglichst vollständig
vom Boden gelöst werden kann.
Die Verwendung von Zinken unterschiedlicher Elastizität ist bei Heuwerbungsmaschinen an sich
bekannt (österreichische Patentschrift 184 765). Bei dieser bekannten Maschine handelt es sich um einen
Seitenrechen, dessen Rechräder um horizontale Achsen rotieren und mehrere in Achsrichtung hintereinander
angeordnete Zinkenkränze haben. Die von der Tragkurbel des Rechrades abgewandten, äußeren
Zinkenkränze bestehen aus starren Zinken, die keine Bodenberührung haben und das Heu zum Schwaden
zusammenführen. Die inneren Zinkenkränze dienen zum Nachrechen. Sie haben dünne, elastische Zinken,
die den Boden streifen und die restlichen Halme dem Schwaden zuführen. Die Aufteilung der Rechradzinken.
in Zinkenkränze mit unterschiedlich elastischen Zinken dient also dazu, das Ziehen großer
Schwaden bei gleichzeitig die Grasnarbe schonendem Nachrechen zu ermöglichen, wobei das Heu nicht
getrennt, sondern insgesamt einem großen Schwaden zugeführt werden soll.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Drahtstärke der Zinken des äußeren Ziiikennanres nrößer als die
der Zinken des inneren Zinkenpaares. Dadurch kann in einfacher Weise der gewünschte Unterschied in
der Elastizität des äußeren und des inneren Zinkenpaares bestimmt werden. Wenn die Zinkenpaare in
an sich bekannter Weise über Schraubenfederwindungen an dem Tragarm befestigt werden und
dabei die Zahl der Schraubenfederwindungen bei dem inneren Zinkenpaar größer als bei dem äußeren
Zinkenpaar gewählt wird, so wird die Elastizität des inneren Zinkenpaares im Vergleich zum äußeren
vergrößert.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den in Fig. 1 vorn befindlichen Tragarm
des Rechwerkzeuges der Heuwerbungsmaschine in vergrößerter Darstellung.
Die Heuwerbungsmaschine hat einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Hauptrahmenbalken 1, an
dem mehrere horizontale Träger 3 schwenkbar gelagert sind. Einer der Träger ist mit einem Zugarm
81 verbunden. An den Trägern 3 sind je zwei von Laufrädern 8 abgestützte Rechwerkzeuge 7 drehbar
gelagert, deren Drehachse 32 A schräg zur Horizontalen gerichtet ist. Bei dieser Ausführungsform der
Maschine beträgt der Neigungswinkel der Drehachse 45°. Jedes der gegensinnig rotierenden Rechwerkzeuge
hat eine im Träger 3 gelagerte angetriebene Nabe 34, die vier Buchsen trägt, in denen Tragarme
45 befestigt sind. Die freien Enden 45 A der Tragarme 45 sind nach oben abgewinkelt, so daß sie etwa
parallel zum Boden liegen, wenn die Tragarme beim Umlauf ihre dem Boden nächste Stellung erreichen.
An den freien Enden 45 A der Tragarme 45 sind jeweils zwei mit verschiedenem Abstand zur Drehachse
32 A des Rechwerkzeuges 7 angeordnete Zinkenpaare befestigt. Die beiden äußeren Zinken
47, 48 und die beiden inneren Zinken 49, 50 sind jeweils einstückig ausgebildet. Die Zinken 47, 48 des
äußeren Zinkenpaares sind kurzer als die Zinken 49, 50. Die kürzeren Zinken 47,48 sind weniger elastisch
als die inneren Zinken 49, 50, die in ihrer tiefsten Stellung bis zum Boden reichen.·
Wie F i g. 2 zeigt, ist die Drahtstärke der äußeren Zinken 47, 48. größer als ,diejenige der inneren
Zinken 49, 50, und die Zinken sind in Seitenansicht senkrecht zum Boden gerichtet. Die weniger elastischen
äußeren Zinken 47, 48 dringen von oben in den Schwaden ein und nehmen den größten Teil des
Heues mit. Die inneren Zinken ergreifen dann das feuchtere und zum Teil am Boden haftende Heu,
wobei sie über den Boden streifen, aber wegen ihrer Elastizität die Grasnarbe nicht beschädigen.
Jedes Zinkenpaar ist über Schraubenfederwindungen 83, 84, die das Tragarmende 45 A umgeben, am
Tragarm befestigt. DieN inneren Zinken 49, 50 haben mehr Windungen als die äußeren Zinken 47, 48, so
daß die Elastizität des inneren Zinkenpaares zusätzlich vergrößert wird.
Claims (3)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rechwerkzeug, das um eine winklig zur Horizontalen
gerichtete Drehachse rotierend angetrieben ist und mehrere sich von der Drehachse nach
außen erstreckende Tragarme aufweist, an denen sich in ihrer dem Erdboden nächsten Lage etwa
senkrecht zur Bodenoberfläche erstreckende Zinken angeordnet sind, von denen jeweils
mehrere an einem Tragarm mit unterschiedlichen ..Abständen von der Drehachse~des Rechwerkzeuges
derart angeordnet sind, daß die Enden der äußeren Zinken in der dem Boden nächsten Lage
ihres Tragarmes einen größeren Bodenabstand haben als die Enden der inneren Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Tragarm (45) zwei jeweils einstückig ausgebildete Zinkenpaare (47, 48 bzw. 49, 50) federnd angeordnet
sind, wobei die Elastizität der Zinken des äußeren Zinkenpaares (47,48) geringer als die
der Zinken des inneren Zinkenpaares (49, 50) ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstärke der
Zinken des äußeren Zinkenpaares (47, 48) größer ist als die der Zinken des inneren Zinkenpaares
(49, 50).
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenpaare
(47, 48 bzw. 49, 50) in an sich bekannter Weise über Schraubenfederwindungen (83, 84) an
den Tragarmen (45) befestigt sind und daß die Zahl der Schraubenfederwindungen bei dem
inneren Zinkenpaar größer ist als bei dem äußeren Zinkenpaar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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