Zusatzpatent zu Patent ......., (Anm. D 49 316 7X/62 e)
Vorliegende Erfindung
hat zum Ziel, das Anwendungsgebiet
des im Hauptpatent .....
(Am. D 49 316 XI/62
c) beschriebenen
Yerfal^sens zur Darstellung
der relativen Lage eines Flugzeuges
zu einer
vorgegebenen Bahn
über die dort als spezielles und
wichtigstes Anwendungsbeispiel
behandelte Hilfe für manuell steuerbare Blindlandungen hinaus zu erweitern.
Das iiauptnatent
sieht vor, daß
zwei Aufnahmegeräte
fest
in Richtung
der idealen Anflug-
bzw. susschwebewege d.h.
in
entgegengesetzten Richtungen
am Anfang
der Landebahn
angebracht
sind. Das Bild den
in Längsrichtung
gesehenen
Flugzeugs relativ zur fadenkreuzartigen Sollwegmarkierung
der Bildmitte
wird
auf
elektronischem Wege in geeigneter
Weise aufbereitet,
ergänzt
und über Richtantennen auf einen Bildschirm im Blickfeld
den
Piloten übertragen. Darüber hinaus wird. die Zeilenstruktur
den
Fernsehbildes
dazu benutzt, das Bild für Flugsicherungaswecke
zu speichern, und
die Entfernung den Flugzeugs
und seine Ablage
von der vorgeschriebenen Bahn mittels
elektronischer Zeilesauszählung
und/oder längenvergleich.=odulierter
Zeilen mutonatisgh
zu bestimmen.
Die so gewonnenen Daten dienen dann u.s. zur ele::`tro- |
nischen Berechnung zusätzlicher Informationen, die in las
lern- |
sehbild eingeblendet werden und zum automatisMen Abrufen
e- |
speicherter, gesprochener Lage- bzw. Korrekturanweisungen.
Die |
mit einer solchen Anlage erreichbare präzise Uhrung
und die |
soforti, Verfügbarkeit des tatsichlichen Bahnverlaufs bietet |
entscheidende Verbesserungen nicht nur für Blindlandungen
son4 |
dern auch - bei variierter Inordnun#_ bzw. Ecabination
der Auf- |
nahneanlae - f:=r eine Anzahl wwiterer
Aufgaben, vorwiegend zu |
Heßzwecken* |
Zunächst kann man die Nei.-,lmg eines fest esjgebauten |
iufnahsegerätes
zwischen den Grenzen "horizontal" und "senkrecht"
variieren und damit
den Piloten Lageinformationen
zur präzisen
Führung
bei entsprechenden Horizontal-Steig- oder Sinkflügen
zu, bei beschleunigungs-,
Verzöge#vngs-
oder sonstigen Übergangsphysen (Klappenbetätigung, VTOL-Transition)
liefern. Vornehzlieh
die horizontale Anordnung kann
bei Leistungs-
und Eigenschaftsmessungen
und bei hinsichtlich Genauigkeit besonders anspruchsvollen
Eiahflügen herangezogen werden.
Neben einer Genauigkeitssteigerung
der MeBwerte infolge gleichmäßiger störungesini=aler Flugführung
ist ea möglich,
den Auswerteaufwand durch automatische Registrierung
und Auswertung
den Bilden stark
zu
reduzieren
bzw. völlig zu
vermeiden.
Gibt man
des horizontal angeordneten Aufnahmegerät
den Freiheitsgrad
der Drehbewegung
um eine senkrechte Achse,
änn kann die mit der
vorigen Anordnung verfügbare Lageinformation
relativ
zu einer
horizontalen Ebene
bei den gleichen Aufgaben
nicht nur in direkten An- oder Abflug, sondern
auch im Vorbei-
flog
geboten werden. Natürlich
entfällt dann
die seitlich* Lageinformation,
weil das Aufnahmegerät manuell
oder auto-(Satisch
möglichst
gleichmäßig
nachgeführt wird.
Der Pilot erhält
ein Bild in der
in Abb.1 dargestellten Form.
Auch in
diesen Falle kann mittele
der in Hauptpatent beschriebenen
Methode
der elektronischen Bildauswertunj
der Verlauf
der
vertikalen AblaCe v2n
der horizontalen
Ebene verzögerungsfrei rerroduziert werden.
O:dnet man des Aufnahaegeriit um eine horizontale Achse, |
d.h.
in einer
vertikalen Ebene schwenkbar
an, dann lassen sich
dem
Piloten präzise und
ebenso registrier-
bzw. reproduzierbare
seitliche Ablageinformationen titteilen.
Wie beim
vorigen
Verfahren
ist hier ebenfalls
die Nachführung
der optischen
Achse
möglichst gleichaUig menueil oder
automatisch vorznaehea*
Diese @aordesos
eit-net
sich als, Führungshilfe bei
allen Aufgalwa, die das p»» Megea auf einer bestirtea |
Grundlinie erfordern. Hierzu gehören a.3. die lichoM von |
Pualmavigatioasaalagen, Drift- oder/und 3ohiebewisicelnessuatg |
bsw. Eichung entsprechender BefteriLte, Zuftbil&tlüge
usw. |
Die Darstellung auf den Bildschirs könnte in der in
Abb.Z |
dargestellten
Weise erfolgen. Zn bähen, in denen
aus irgendwelchen
Gröadea
die ferste Anordnung
des Aulnahnegerätes mit direkten
An- bzw. Abflug nicht aawendba@
ist, kam eine eindeutige horizentile
8ellbaän auch durch 419 Kombination
der beiden oben beschriebenen
schwenkbaren
Anordnungen erzeugt werden.
In diesem Falle wären jedoch
zwei voneinander
unabhängige
Bilder nach Art der Abb.1 und
2 :u übertragen,
wobei ggf.
der Pilot die Höhen-,
der Co-
pilot die seitlicher.
Bahnkorrekturen
steuert.
Die in horizontaler Ebene schwenkbare Anordnung
eignet
sich natürlich nur für ?wecke,
bei denen ein erhöhter Auf-
stellungeort
für dns Aufnahmegerät
zur Verfügung
steht. ',erden geradlinige Bahnen
in Höhen benctigt,
die `rö°er Sind
als die
der verfügbaren
Standorte, da=
wird in der zuletzt beschrie-
benen kombinierten Anordnung
die Achse des bisher in horizon-
taler Ebene schwenkbaren Aufnahmegerätes
derart geneigt, da8 zwischen
dieser und
der vertikalen Ebene
des-zweiten Gerätes
eine horizontale
oder geneigte Schnittgerade
in der gewünsch-
ten Höbe innerhalb gewisser
Grenzen gebildet
wird. Pür
den bzw.
die Piloten
werden dass ebenfalls zwei
Bilder übertragen; das
zur Richtungskorrektur gemU Abb.2,
dasjenige für
die Höhenkorrektur nach Abb.3. Durch
die Schrägaufnahme
von unten erfährt das llfeugbild
die positionsabhängigen Verserrungen,
die die Sah fnauigkeit
jedoch nicht wesentlich beeinträchtigen massen,
wenn der Kei@mgawiniel
der einen Schwenkebene etwa 4,50 nicht Überschreitet.
Wie bereits im voraus erwähnt,
ist für
die sehwenlcbaren
Iaerdaungen eine möglichst genaue und gleichmMge Nachführung |
der optiechen Achse notwendig. Um dies automatisch :u bewerk- |
stelligen, werden die lptulationssignale der Ylu~ilhouette |
UmM 8anptpateat als Steuergrößen für Stellmotoren verwendet. |
So wird dafür gesorgt, daß die optische
Achse, in
Schwenk-
richtung gesehen,-ständig z.B.
auf die 611houettenmitte
aus-
gerichtet bleibt, weitgehend unabhängig
davon, ob die Silhouette
verzerrt oder unverzerrt
vorliegt.
Bei den bisher beschriebenen
Anordnungen
war für
jeweils
ein Aufnahmegerät
nur die
Schwenkbarkeit um
eine Achse vor-
gesehen, Nun soll dem Aufnahmegerät
auch die Schwenkbarkeit um
die hierzu orthogonale Achse
erlaubt sein, sodaß
die
optische Achse
des Gerätes beliebig,
wie z.B.
bei einen Kinotheodoliten ausgerichtet
werden kann.
In der Tat kann ein
solches Gerät nun die
Aufgaben übernehmen,
die
bisher den
Kinotheodoliten
vorbehalten waren. Bei letzteres iieräen
laufend
die Azinut- fad k'rhebungswinkel
der optischen Achse Zusammen
mit Bildern
des zu vermessenden
Objekts- z.B.
des Flugzeugs
-
registriert. Die Bilder liefern
die Peilwinkeltehler, deren Eorrektur
additiv, d.h.
auf einfachste
weise erfolgen kann.
Wegen der
Vielzahl
der bei einer rieseung eatallenden Bilder stellt
die torrtktur
trotz bzw. wegen ihrer Einfachheit eine zeitraubende
b». unbeliebte Arbeit
dar. Eine autofische
Korrektur ist deswegen und aus Gründen wUtschaftlicher
Versuchsplanungen sehr wUnschsnswert. Eine
wesentliche Vereinfachung
gegenüber den weiter
oben beschriebenen Fällen
bietet sich
dadurch, daB m nun
nicht mehr die
Ablage der vollständigen Silhouette,
sondern
nur
noch :.B. einer punkttürmigen Strahlungsquelle bestirnt
werdea,su8.
Die in Abb.
4 ersichtlichen Ablagen y und
: sind
den Korrekturwinkeln
proportional. Diese Werte werden nun
aus den Bild mittels Zeilenauszählung und/oder wodulations- |
asymmetrie (As) (AS - 1 - r s.Abb.4) entnommen und
damit |
die Richtwinkel der opti-3ehen Achse auf elektronischen
Se.:e |
ständig korrigiert. |
Werden dagegen die -1.blagen y und z als Steite^rrcflen |
für Stellmotoren her?,ugezo-en, dem kann eine ,itsndi ge Dnchimg |
der optischen .:cr::e z. b. mit der ^i:-n kttörmit;en
3trah lun.;!7- |
quelle erzielt werden. Falls bei solchen Verrates sun-;ea@if--
ben |
die Bahn des Flugzeugs nicht in irjendeiner *I'orm
vorre--eben |
sondern willkürlich ist, erhält die Bildübertra#7una
--tim ?lug- |
zeug verminderte Bedeutung und kann g-f. unterbleiben.
bei
der Vermessung
pilotloser
Objekte ist abe natürlich sinnlos.