DE1479883B2 - Verfahren zum herstellen mehrzelliger akkumulatorbatteriegehaeuse aus faserverstaerktem kunstharz - Google Patents

Verfahren zum herstellen mehrzelliger akkumulatorbatteriegehaeuse aus faserverstaerktem kunstharz

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DE1479883B2
DE1479883B2 DE19601479883 DE1479883A DE1479883B2 DE 1479883 B2 DE1479883 B2 DE 1479883B2 DE 19601479883 DE19601479883 DE 19601479883 DE 1479883 A DE1479883 A DE 1479883A DE 1479883 B2 DE1479883 B2 DE 1479883B2
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Rudolf Carl Eriksson Bertil Artur Malmo Sundberg Erik NoI Abehn, (Schweden)
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AB Trelleborplast, Ljungby, AB Tu dor, Stockholm, (Schweden)
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mehrzelliger Akkumulatorbatteriegehäuse aus faserverstärktem Kunstharz, bei dem Faserverstärkungsmaterial um Formkerne gelegt, mit flüssigem härtbarem Kunstharz imprägniert und ausgehärtet und das fertige Gehäuse entformt wird.
Normale Akkumulatorbatteriegefäße werden in der Regel aus Hartgummi oder einem isolierenden Kunststoffmaterial durch Gießen oder Pressen hergestellt. Zur Erhöhung der Festigkeit ist es hierbei auch bekannt, der Kunststoffpreßmasse als Bewehrungsmaterial Nylonschnitzel od. dgl. zuzufügen, um die mechanische Widerstandsfähigkeit der Gefäße zu erhöhen. Es liegt in den physikalischen Gegebenheiten des Akkumulators begründet, daß die Plattenfläche der einzelnen Zellen eine bestimmte vorgegebene Größe hat, während andererseits die Zeilenzahl durch die Batteriespannung bedingt ist. Dadurch ergibt sich ein Gefäßaufbau, der im wesentlichen einem langgestreckten, in eine Anzahl unter sich abgeteilter Seite an Seite nebeneinanderliegender Zellen unterteilten Kasten entspricht. Insbesondere bei Bleiakkumulatoren für höhere Spannungen, die demgemäß über eine verhältnismäßig große Zellenzahl (12 und mehr) und eine erhebliche Länge des gesamten Batteriegefäßes verfügen, ist das Batteriegefäß beim Transport und bei der Aufstellung großen mechanischen Festigkeitsbeanspruchungen ausgesetzt. Das bedeutet, daß ge- preßte oder gegossene Gefäße über eine verhältnismäßig große Wandstärke verfügen müssen, wobei die praktisch herstellbare Länge der Gefäße und damit die durch eine Einheit erzielbare elektrische Spannung unerwünscht begrenzt sind.
Auch wurden schon einzellige Batteriegefäße in der Weise hergestellt, daß der Gefäßkörper als Rohrkörper aus Stoffbahnen nach einem bekannten Wikkelverfahren erzeugt wird, worauf eine Nachpressung senkrecht zur Gefäßlängsachse zur Verdichtung erfolgt und der Boden angeformt wird. Auf diese Weise ist es jedoch nicht möglich, mehrzellige Akkumulatorbatteriegefäße großer Länge herzustellen.
Außerdem ist es bekannt, bei der Herstellung eines Akkumulatorbatteriegehäuses derart vorzugehen, daß zunächst ein säuredichtes Innengehäuse aus Polystyrol hergestellt wird, das sodann als Formkern benutzt wird, in dem Faserverstärkungsmaterial um dieses Innengehäuse herumgelegt und mit härtbarem Kunstharzmaterial imprägniert wird, worauf das Kunstharz zum Aushärten gebracht wird. Nach diesem Verfahren ist es nicht möglich, Faserverstärkungsmaterial auch im Bereiche der Zwischenwände des Gehäuses anzuordnen, weil dies durch das dichte Innengehäuse aus Polystyrol verhindert wird. Deshalb ist auch hierbei die Länge der erzeugbaren Akkumulatorbatteriegefäße begrenzt.
Endlich ist es noch bekannt, Hohlwandteile in Gestalt von Platten od. dgl. Konstruktionselementen unter Verwendung von Faserbewehrungsmaterial, beispielsweise für den Schiffbau oder für Wandkonstruk-'. tionen, herzustellen. Derartige Hohlwandteile stehen aber in keiner Beziehung zu Akkumulatorbatteriegefäßen; sie sind hierfür weder geeignet noch bestimmt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Weg zu weisen, Akkumulatorbatteriegefäße herstellen zu können, die sich bei großer Zellenzahl durch leichtes Gewicht, gute Wärmeableitung und besondere mechanische Widerstandsfähigkeit, insbesondere auch gegen Biegespannungen, auszeichnet.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß die der Zahl der Akkumulatorzellen entsprechenden Formkerne mit gegenseitigem Abstand auf einem Träger fest angeordnet werden, daß dann das Faserverstärkungsmaterial in die Zwischenräume zwischen den Formkernen eingeführt wird und die auf beiden Seiten aus den Zwischenräumen herausragenden Enden des Materials in zwei Teile geteilt und jeweils um die Seitenflächen der angrenzenden Formkerne gefaltet werden, daß dann weiteres Faserverstärkungsmaterial um die Flächen des gesamten Formkerngebildes gelegt wird, und daß das Formkerngebilde mit dem Faserverstärkungsmaterial in eine Außenform gegeben und geformt wird, wobei das Faserverstärkungsmaterial vorher und nachher in an sich bekannter Weise mit dem flüssigen härtbaren Kunstharz getränkt wird.
Im Folgenden soll die Erfindung an Hand einer Ausführungsform derselben mit Hinweis auf die Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 im Aufriß einen Formkern zur Herstellung eines dreizelligen Akkumulatorbatteriegehäuses sowie Hilfsmittel zur Einführung von Faserbewehrungsmaterial zwischen benachbarte Elemente des Formkerns,
F i g. 2 eine schematische Ansicht des zwischen den Kernelementen angeordneten Faserbewehrungsmaterials von oben gesehen und
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, welche auch das Faserbewehrungsmaterial, das um den ganzen Formkern außen herum angebracht ist, zeigt.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man von einem Formkern aus, welcher aus Kernelementen 1 aufgebaut wird, die nebeneinander in gegenseitigem Abstand auf einem Träger 2 fest angeordnet werden, und jeweils dazu dienen, das Innere einer Akku-
mulatorzelle eines mehrzelligen Gehäuses zu formen. Mit Hilfe von geeigneten Schienen 3 wird ein Faserbewehrungsmaterial 4, das aus einer verfilzten oder gewebten Fasermatte bestehen kann, in die Zwischenräume zwischen den Kernelementen 1 eingeführt, indem das Material 4 über die Schienen doppelt gefaltet ist, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Die seitliche Erstreckung des Faserbewehrungsmaterials 4 ist so groß gewählt, daß das Material auf beiden Seiten aus den Zwischenräumen vorragt. Die herausragenden Enden werden in zwei Teile 5 geteilt, die in entgegengesetzter Richtung jeweils um die Seitenflächen angrenzenden Kernelemente 1 gefaltet werden. Weiteres Faserbewehrungsmaterial 6 wird dann um alle vier Seiten des gesamten Formkerngebildes gelegt, wobei die Teile 5 des Materials 6 an den Seiten der Kernelemente festgehalten werden. Sodann wird das gesamte Faserbewehrungsmaterial in eine Außenform oder nach der Einführung des Formkerngebildes zusammen mit dem Fasermaterial in die Außenform, in welchem Falle das Kunstharz durch Injektion oder auf andere Weise eingebracht wird. Nach dem Aushärten des Kunstharzes und der Entfernung sowohl der Außenform als auch der Kernelemente 1 ergibt sich ein mehrzelliges Akkumulatorbatteriegehäuse, bei welchem das Faserbewehrungsmaterial 4 und der dieses Material einschließende Kunststoff Trennwände zwischen den Zellen bilden. Die Außenwände des Gehäuses weisen gegenüber den Trennwänden Verdickungen auf, die dadurch bedingt sind, daß das Faserbewehrungsmaterial dort von doppelter Stärke ist. Dies bedeutet in der Praxis einen Vorteil, insofern, als Luftkanäle zwischen den Gehäusen ausgebildet werden, wenn mehrere Gehäuse aneinandergereiht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen mehrzelliger Akkumulatorbatteriegehäuse aus faserverstärktem Kunstharz, bei dem Faserverstärkungsmaterial um Formkerne gelegt, mit flüssigem härtbarem Kunstharz imprägniert und ausgehärtet und das fertige Gehäuse entformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zahl der Akkumulatorzellen entsprechenden Formkerne mit gegenseitigem Abstand auf einem Träger fest angeordnet werden, daß dann das Faserverstärkungsmaterial in die Zwischenräume zwischen den Formkernen eingeführt wird und die auf beiden Seiten aus den Zwischenräumen herausragenden Enden des Materials in zwei Teile geteilt und jeweils um die Seitenflächen der angrenzenden Formkerne gefaltet werden, daß dann weiteres Faserverstärkungsmaterial um die Flächen des gesamten Formkerngebildes gelegt wird, und daß das Formkerngebilde mit dem Faserverstärkungsmaterial in eine Außenform gegeben und geformt wird, wobei das Faserverstärkungsmaterial vorher oder nachher in an sich bekannter Weise mit dem flüssigen härtbaren Kunstharz getränkt wird.
DE19601479883 1959-07-11 1960-07-05 Verfahren zum Herstellen mehr zeitiger Akkumulatorbatteriegehause aus faserverstärktem Kunstharz Expired DE1479883C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE656459 1959-07-11
SE656459 1959-07-11
DEA0035049 1960-07-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1479883A1 DE1479883A1 (de) 1970-04-02
DE1479883B2 true DE1479883B2 (de) 1972-09-07
DE1479883C DE1479883C (de) 1973-05-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010052737B3 (de) * 2010-11-26 2012-04-19 Daimler Ag Modulare Fertigungsvorrichtung für integrale Faser-Halbzeuge und Verfahren zur Herstellung von Endlosfaser-Verbundbauteilen aus integralen Faserverbund-Halbzeugen mit einer Hohlkörperstruktur

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DE102010052737B3 (de) * 2010-11-26 2012-04-19 Daimler Ag Modulare Fertigungsvorrichtung für integrale Faser-Halbzeuge und Verfahren zur Herstellung von Endlosfaser-Verbundbauteilen aus integralen Faserverbund-Halbzeugen mit einer Hohlkörperstruktur

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Publication number Publication date
DE1479883A1 (de) 1970-04-02

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