DE1479151B2

DE1479151B2 - Strangpresskopf zum herstellen einer offenen oder schlauchfoer migen kunststoffbahn mit einseitig angeordneten verschluss rippen

Info

Publication number: DE1479151B2
Application number: DE19651479151
Authority: DE
Inventors: Gustav Adolf 70Θ0 Stutt gart. B29d 29-00 Kinzler
Original assignee: Etimex Kunststoffwerke Gmbh, 7000 Stuttgart
Priority date: 1965-08-27
Filing date: 1965-08-27
Publication date: 1972-02-17
Also published as: DE1479151A1; GB1156697A; FI45730C; NL154145B; AT302622B; NL6611816A; BE685816A; NO127808B; SE326288B; ES343515A1; CH461777A; LU51828A1; FI45730B; ES330627A1

Description

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Der Kunststoffschlauch wird entlang einer strich- dem Kunststoffschlauch 10 herbeigeführt ist, wenn, punktiert angedeuteten Mantellinie 16 aufgeschnitten, der Kunststoff aus den Formschlitzen 50, 52 der so daß sich eine Folienbahn ergibt, die, entsprechend Formplatte 48 austritt. Die Anordnung der Vorratszugeschnitten und zusammengelegt, zur Herstellung kammern 44, 46 stellt sicher, daß trotz der verschieeines Beutels Verwendung findet. 5 denen Zuführgeschwindigkeiten des für den Kunst-

Hierbei bilden die durch das Auftrennen des stoffschlauch 10 und für die Verschlußrippen ver-Kunststoffschlauches 10 gebildeten Längsrandstücke wendeten Kunststoffes an der Austrittsstelle stets ein 18 und 20 den Beutelrand, und die Verschlußrippen solcher Kunststoffvorrat zur Verschlußrippenbildung liegen einander derart gegenüber, daß sie, wenn die vorhanden ist, daß eine gleichmäßige Verschluß-Vollrippe 14 in die Hohlrippe 12 eingedrückt wird, io rippenbildung gewährleistet ist. Gegebenenfalls köneinen dichten Beutelverschluß bilden. Die beiden nen auch die beiden Zuführgeschwindigkeiten in gün-Verschlußrippen weisen eine andere Farbe als die stiger Weise aufeinander eingeregelt werden. Wie aus übrige Beutelwand auf, obgleich sie beim Strang- F i g. 3 zu ersehen ist, durchdringt den Düsenkegel 24 pressen des Kunststoffschlauches 10 unmittelbar in Längsrichtung noch ein Luftkanal 58 zum Abstoffschlüssig an diesem angeformt werden. 15 kühlen des aus dem Strangpreßkopf austretenden

Hierbei können die Verschlußrippen mit einem Kunststoffschlauches 10. Der Luftkanal 58 ist über

Farbstoff durchgefärbt sein oder lediglich an ihrer eine Verbindungsleitung 60 mit einer Druckluftquelle

Oberfläche eine andere Färbung als das übrige verbunden.

Folienmaterial aufweisen. Dies dient zum Sichtbar- Die Ausführungsform des Strangpreßkopfes nach

machen oder Kennzeichnen des Beutelverschlusses. 20 F i g. 4 weist einen Düsenmantel 62 auf, in welchem,

Der Strangpreßkopf 'gemäß F i g. 3 hat einen Du- wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3, zentral senmantel 22, in dem vorzugsweise zentral ein Du- ein Düsenkegel 64 angeordnet ist. Diese beiden Teile senkegel 24 eingesetzt ist. Zwischen dem Düsenkegel bilden den ringförmigen Hauptkanal 66 zur Herstel-24 und dem Düsenmantel 22 befindet sich ein ring- lung des Kunststoffschlauches 10. Analog zum Ausförmiger Hauptkanal 26, welcher durch eine per- 25 führungsbeispiel gemäß Fig. 3 besitzt der Düsenforierte Zwischenwand 28 in einen oberen Teilkanal kegel 64 zum Formen der Verschlußrippen zwei Vor-30 und einen unteren Teilkanal 32 unterteilt ist. Der ratskammern 68 und 70, die sich zur Oberseite des untere Teilkanal 32 ist über einen Verbindungskanal Düsenkegels 64 hin öffnen. Auch bei diesem Aus-34 an eine Strangpresse 36 angeschlossen. Im Düsen- führungsbeispiel ist der Düsenkegel 64 von einer kegel 24 ist von seiner unteren Stirnseite her, vor- 30 Formplatte 72 abgedeckt, die mit entsprechenden zugsweise zentral, ein weiterer Verbindungskanal 38 Formschlitzen 74 die Vorratskammern 68,70 überzum getrennten Zuführen des für die Verschluß- greift. Aus F i g. 4 ist jedoch deutlich zu ersehen, daß rippen benötigten Kunststoffes vorgesehen, der sich die Vorratskammern 68,70 über einen an ihrem ungefähr bis zur Mitte des Düsenkegels 24 erstreckt. unteren Ende eingebrachten Verbindungskanal 76 Vom inneren Ende des Verbindungskanals 38 zwei- 35 mit dem Hauptkanal 66 in der Weise in Verbindung gen Nebenkanäle 40 bzw. 42 ab, die in Vorratskam- stehen, daß ebenfalls eine separate Kunststoffzufühmern44 bzw. 46 münden, die im unmittelbaren Be- rung für die Formung der Verschlußrippen erfolgt, reich des Düsenkegelumfanges liegen und von der und zwar verläuft der Verbindungskanal 76 schräg Oberseite des Düsenkegels 24 her zugänglich sind. nach unten, so daß sich beim Anfördern des zur Der Düsenkegel 24 ist von einer Formplatte 48 ab- 40 Schlauchbildung verwendeten Kunststoffes zwanggedeckt, die, wie in F i g. 6 gezeigt, Formschlitze 50 läufig eine bestimmte Kunststoffmenge absondert und bzw. 52 zum Formen der Hohlrippe 12 und der Voll- in die Vorratskammern 68, 70 gelangt, um anrippe 14 aufweist, die sich oberhalb der Vorratskam- schließend über die Formschlitze 74 wieder aus dem mern 44,46 befinden und sich in den Häuptkanal 26 Düsenkegel 64 auszutreten und als geformte Veröffnen. Am Verbindungskanal 38 ist eine zweite 45 schlußrippe an die Schlauchinnenseite angeformt zu Strangpresse 54 angeschlossen, mit deren Hilfe der werden. Ähnlich wie beim Strangpreßkopf gemäß zur Herstellung der Verschlußrippen dienende, vor- Fig. 3 sind auch beim Ausführungsbeispiel gemäß zugsweise durchgefärbte Kunststoff über die Neben- F i g. 4 die Vorratskammern 68,70 vorzugsweise über kanäle40,42 den Vorratskammern 44,46 zugeführt je einen Zuführkanal 78 bzw. 80 mit einem zentral wird. Die oberhalb der Vorratskammern 44,46 lie- 50 im Düsenkegel 64 von der Unterseite her eingebrachgenden Formschlitze 50,52, die sich in den Haupt- ten Verbindungskanal 82 verbunden, der jedoch an kanal 26 öffnen, formen aus dem aus den Vorrats- eine Farbquelle angeschlossen ist. Bei dieser Einkammern 44,46 austretenden, durchgefärbten Kunst- richtung wird somit lediglich eine Strangpresse bestoff die Verschlußrippen und bringen sie in Ver- nötigt, die Kunststoff in den Hauptkanal 66 drückt bindung mit der Innenseite des Kunststoffschlauches 55 und hierbei den Kunststoffschlauch 10 und die Ver-10, der aus dem Hauptkanal 26 austritt. Wie aus schlußrippen bildet. Der in die Vorratskammern 68, Fig. 3 zu ersehen ist, öffnen sich die Vorratskam- 70 abgezweigte Kunststoff wird mit dem über den mern 44,46, wie bei 56 angedeutet ist, vorzugsweise Verbindungskanal 82 und die Zuführkanäle 78,80 im Bereich ihres Randes zum Hauptkanal 26 hin, so den Vorratskammern 68,70 zugeführten Farbstoff daß schon eine gewisse Verbindung des zur Ver- 60 gefärbt, so daß durchgefärbte Verschlußrippen am schlußrippenbildung vorgesehenen Kunststoffes mit Kunststoffschlauch 10 angeformt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 zubringen, die den üblichen Anforderungen genügen. Patentansprüche: Diese bekannte Konstruktion eines Strangpreßkopfes ist jedoch insoweit in der Anwendung beschränkt,

1. Strangpreßkopf zum Herstellen einer offenen als es kaum möglich ist, für die Verschlußrippen oder schlauchförmigen Kunststoffbahn mit ein- 5 relativ zur Kunststoffbahn einzelne Parameter, wie seitig angeordneten Verschlußrippen aus Kunst- beispielsweise Temperatur, zu steuern und andere stoff, mit einem von einem Hauptkanal speis- Parameter, wie beispielsweise den Werkstoff, zu verbaren Austrittsspalt für die Bahn, der zur BiI- ändern.

dung der Verschlußrippen Formschlitze aufweist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

in die je ein mit Kunststoff speisbarer Neben- io Strangpreßkopf zu schaffen, der es gestattet, die Verkanal einmündet, dadurch gekennzeich- schlußrippen werkstoffmäßig unabhängig von der net, daß die Nebenkanäle (40) unabhängig vom Kunststoffbahn zu bilden. Diese Aufgabe wird bei Hauptkanal (26) unmittelbar an eine Kunststoff- dem eingangs erwähnten Strangpreßkopf gemäß der strangpresse anschließbar sind. Erfindung dadurch gelöst, daß die Nebenkanäle un-

2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch 15 abhängig vom Hauptkanal unmittelbar an eine Kunstgekennzeichnet, daß die Nebenkanäle (40) in vor Stoffstrangpresse anschließbar sind. Damit ist der dem Austritt der Formschlitze (50,52) angeord- Nebenkanal und seine Funktion völlig getrennt vom nete Vorratskammern (44,46) münden. Hauptkanal.

3. Strangpreßkopf nach den Ansprüchen 1 Bei einem solchen Strangpreßkopf läßt sich der für und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neben- 20 die Bildung der Verschlußrippen benötigte Kunstkanäle (40) und der Hauptkanal (26) an dieselbe stoff mit einer wesentlich anderen, vorzugsweise Strangpresse anschließbar sind. niedrigeren, Temperatur als der zur Bildung der

4. Strangpreßkopf nach Anspruch 3, dadurch Kunststoffbahnbildung vorgesehene Kunststoff an gekennzeichnet, daß den Nebenkanälen (40) eine den Formschlitz fördern, wobei zugleich eine Fär-Einrichtung zum Färben des sie durchfließenden 25 bung der Verschlußrippen erreicht werden kann, um Kunststoffes zugeordnet ist. diese am Beutel kenntlich zu machen.

5. Strangpreßkopf nach den Ansprüchen 1 Es ist zweckmäßig, daß die Nebenkanäle in vor und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neben- dem Austritt der Formschlitze angeordnete Vorratskanäle (40) und der Hauptkanal (26) an vonein- kammern münden.

ander unabhängige Strangpressen anschließbar 30 Eine Durchfärbung des zur Rippenbildung besind, nötigten Kunststoffes läßt sich vorteilhaft dadurch

erreichen, daß den Nebenkanälen eine Einrichtung zum Färben des sie durchfließenden Kunststoffes zugeordnet ist. Bei dieser Konstruktion wird zwar der 35 zur Bildung der Verschlußrippen benötigte Kunststoff von der zur Kunststoffbahn benötigten Kunst-

Die Erfindung betrifft einen Strangpreßkopf zum stoffmasse abgezweigt, doch kann der Kunststoff-Herstellen einer offenen oder schlauchförmigen abzug in einem solchen Bereich vor der Mündung Kunststoffbahn mit einseitig angeordneten Ver- des Hauptkanals erfolgen, daß eine getrennte Zuschlußrippen aus Kunststoff, mit einem von einem 40 führung des zu färbenden, zur Rippenbildung be-Hauptkanal speisbaren Austrittsspalt für die Bahn, nötigten Kunststoffes gegeben ist. Die Durchfärbung der zur Bildung der Verschlußrippen Formschlitze des Kunststoffes erfolgt dann in den vor dem Ausaufweist, in die je ein mit Kunststoff speisbarer trittsspalt vorhandenen Vorratskammern.
Nebenkanal einmündet. In der Zeichnung sind ein Beispiel einer mittels

Mit einem solchen Strangpreßkopf hergestellte 45 eines erfindungsgemäßen Strangpreßkopfes hergestell-Kunststoffbahnen werden üblicherweise zu Beuteln ten Kunststoffbahn und ferner Ausführungsformen verarbeitet, die an der Innenseite ihres offenen von erfindungsgemäßen Strangpreßköpfen dargestellt. Randes die einander gegenüberliegenden Verschluß- Es zeigt

rippen aufweisen, die sich über die gesamte Wand- Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines mit Verbreite erstrecken und zum Verschließen des Beutels 50 schlußrippen versehenen Kunststoffschlauches,
ineinander verhakbar und zum öffnen des Beutels F i g. 2 einen Teilschnitt durch den Oberteil eines

wieder trennbar sind, ein Vorgang, der praktisch be- aus dem Kunststoffschlauch nach Fig. 1 gebildeten liebig oft wiederholbar ist. Beutels mit verhakten Verschlußrippen,

Es ist bereits ein Strangpreßkopf bekannt, der Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus-

einen ringförmigen, an eine Kunststoffstrangpresse 55 führungsbeispiel eines Strangpreßkopfes,
anschließbaren Hauptkanal aufweist, der in einen F i g. 4 einen Teillängsschnitt durch ein zweites

düsenartigen Austrittsspalt ausläuft, aus dem die Ausführungsbeispiel eines Strangpreßkopfes,
Folienbahn extrudiert wird. Um die Verschlußrippen F i g. 5 eine Teildraufsicht auf die nach F i g. 3

in einem Arbeitsgang mit der Folienbahn stoffschlüs- und 4 verwendete Formplatte.

sig zu vereinigen, wird an den Stellen, an denen Ver- 60 In F i g. 1 ist ein Kunststoffschlauch 10 gezeigt, der schlußrippen zu bilden sind, aus dem Hauptkanal je an seiner Innenseite ein Verschlußrippenpaar auf-Verschlußrippe ein Nebenkanal von den Verschluß- weist, das unmittelbar beim Strangpressen des Schlaurippen entsprechendem Querschnitt abgezweigt und ches angeformt wird. Dieses Verschlußrippenpaar einem mit dem Austrittsspalt kommunizierenden weist eine Hohlrippe 12 und eine einen entsprechen-Formschlitz zugeführt, welcher der Form der betref- 65 den Querschnitt aufweisende Vollrippe 14 auf, die fenden Verschlußrippe entspricht. Mit Hilfe dieses zusammen eine Verschlußvorrichtung bilden, auf die Strangpreßkopfes ist es ohne weiteres möglich, an der im Zusammenhang mit F i g. 2 des näheren eingegan-Kunststoffbahn stoffschlüssige Verschlußrippen an- gen wird.