DE69309148T2 - Coextrusionsvorrichtung zur Herstellung von einen Zweifarbenstab aus gekochten Zuckern oder ähnlichen - Google Patents

Coextrusionsvorrichtung zur Herstellung von einen Zweifarbenstab aus gekochten Zuckern oder ähnlichen

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DE69309148T2
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
    • A23G3/2015Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially by a die; Extrusion of filled or multi-layered cross-sections or plates, optionally with the associated cutting device

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Koextrudieren für die Herstellung eines zweifarbigen, massiven Strangs aus eingedicktem Zucker, gegebenenfalls mit einer inneren Füllung, wie sie aus der GB-A-41 20 86 bekannt ist, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zeigt.
  • Der eingedickte Zucker bildet das Ausgangsprodukt für die Herstellung aller Arten von Bonbons und Süßigkeiten, wie auch immer deren Form sein mag. Zur Herstellung von Bonbons in Großserie mit wechselnder Farbwirkung mit Streifen oder Rillen hat sich die Mehrfarben-Extrusionstechnik als die einzig mögliche erwiesen.
  • Das Extrudieren von eingedicktem Zucker stellt aufgrund dessen schwierigen und anfälligen Verhaltens hohe Anforderungen. Flüssiger, eingedickter Zucker ist ein brüchiges Produkt. Es neigt schnell zum Auskristallisieren, sobald die engen Temperatur- und Fluidbedingungen nicht eingehalten werden. Da es nur in plastischem oder pastenförmigem Zustand verarbeitet werden kann, muß der geschmeidige Zustand an jeder Stelle des Volumens während der gesamten Dauer des Formgebungsprozesses aufrechterhalten werden. Folglich ist das gesamte Extrusionsverfahren auf die sich bewegenden Produktmengen anzupassen. So ist es wichtig, daß die eingedickte Zuckermasse an jeder Stelle den gleichen Zustand und die gleichen Eigenschaften aufweist.
  • Aufgrund der durch das Produkt vorgegebenen Bedingungen, wie der langsamen Extrusionsgeschwindigkeit bei einer eingedickten Masse, der Schwierigkeit, Innenvolumina mit glatter Wandung und einander durchdringender hydrodynamischer Form zu realisieren, und der Besonderheit von eingedicktem Zucker,läßt sich die zweifarbige Koextrusion bis heute nicht beherrschen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese Probleme mit einer Vorrichtung zum Koextrudieren zu lösen, welche durch angepaßte Züge die schrittweise Herstellung zweier Stränge aus eingedicktem Zucker komplementärer Form und deren Verbindung ermöglicht, um so einen einzigen Strang aus zwei Farben, gegebenenfalls gefüllt, in gewünschter Form und Gestaltung zu extrudieren.
  • Die Speiseleitungen, der Verdichtungskopf und die Extrusionsdüse sind derart ausgelegt, daß sie progressive Innenformen aufweisen, um den Vorschub und eine gleichmäßige Verteilung der eingedickten Zuckermassen ohne das Auskristallisieren und Blockieren der Zuckerzufuhr verursachende Stauräume zu gewährleisten.
  • Insbesondere ermöglicht die Verbindung besonderer Innenkonturen zweier Kanäle des Verdichtungskopfes und der Extrusionsdüse am Auslaß den Erhalt eines Strangs zusammengesetzter Form aus eingedicktem Zucker mit einem zylindrischen Zentralteil und einem glatten oder gerillten ringförmigen peripheren Teil.
  • Die technischen Merkmale und andere Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines nicht einschränkenden Beispiels einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • Figurl eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Koextrudieren;
  • Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Koextrudieren;
  • Figuren 3, 4 je eine transparente Ansicht eines Verdichtungskopfs der Vorrichtung zum Extrudieren von vorne bzw. von oben;
  • Figur 5 eine vereinfachte perspektivische Ansichteiner Extrusionsdüse der Vorrichtung zum Extrudieren;
  • Figur 6 einen Längsschnitt der Extrusionsdüse mit ihrer Befestigungseinrichtung.
  • Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, mittels einer Gruppe zum Koextrudieren durch eine angepaßte komplexe und morphologe Ausbildung der Züge zum Vorschieben und Verteilen der eingedickten Zuckermasse, die keine Unebenheiten aufweisen und sich progressiv durchdringen, ein permanentes und gleichmäßiges Verlagern des Zuckers in der Verdichtungseinrichtung und bei der Extrusion und somit die Ausbildung eines extrudierten zusammengesetzten Stranges mit zwei Farben in gewünschter Form und Gestalt zu erreichen, wobei dieser Strang gegebenenfalls ummantelt ist.
  • Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Koextrudieren. Diese weist ein parallelepidedisches Gestell 2 auf, in welchem die Einrichtungen zum Steuern, Regeln, Heizen sowie die mechanischen Antriebsmotoren angeordnet sind. Diese Einrichtungen werden elektrisch versorgt. Eine an einer Seite angeordnete Steuertafel 3 ermöglicht dem Betreiber das Steuern der Extrusionseinrichtung mittels Bedienungselementen oder Knöpfen 4. Mehrere Kontrollampen informieren über den Zustand und die Betriebsbedingungen der Maschine.
  • Der eingedickte Zucker in Form einer Masse mit erhöhtem Viskositätskoeffizienten wird durch zwei Speiseeinheiten, eine linke 6 und eine rechte 7, beispielsweise jeweils entsprechend einer unterschiedlichen Zuckerfarbe zugeführt. Diese Einheiten sind durch zwei horizontal verlaufende, an der Oberseite des Gestells angeordnete Speiseleitungen 8 bzw. 9 verwirklicht. Diese Leitungen konvergieren V-förmig in Richtung eines Verdichtungskopfs 10 und einer Extrusionsdüse 11, wo der zweifarbige Strang aus eingedicktem Zucker gebildet wird (Figur 1).
  • Die Speiseleitungen verlaufen geradlinig und sind von nebeneinanderliegenden, aus jeweils zwei einander verlängernden rohrförmigen Elementen gebildet, die miteinander verbunden sind. Es handelt sich um stromaufwärts gelegene rohrförmige Elemente 12 bzw. 13 ovalen Querschnitts, deren größter Durchmesser in der Horizontalen verläuft, sowie um stromabwärts gelegene, sich verjüngende rohrförmige Elemente 14 und 15 mit einem kegelstumpfförmigen Übergang, dem ein zylindrisches Ende folgt, dessen Querschnittsdurchmesser dem kleinen Durchmesser des ovalen Querschnitts des stromaufwärts gelegenen rohrförmigen Elementes entspricht. Eine Beobachtungs- oder Beladeöffnung 16, 17 ist in der oberen Wandung jeder Leitung in Höhe des stromaufwärts gelegenen Elementes ausgespart.
  • Das Vorschieben und das Verdichten wird in jeder Leitung durch zwei Längsschnecken 18, 19 bzw. 20, 21 mit parallelen Drehachsen gewährleistet, wobei die seitliche Schnecke etwas kürzer als die Hauptschnecke ist. Die beiden konvergierenden Speiseleitungen münden an der Rückseite des Verdichtungskopfes 10.
  • Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Verdichtungskopf 10 gewährleistet einerseits die Verdichtung, andererseits die Verteilung der aus aus den beiden Speiseleitungen kommenden Stränge aus heißgehaltener eingedickter Zuckermasse derart, daß bei der nachfolgenden Extrusion ein massiver Strang als Ergebnis des Zusammenführens und Verbindens zweier Stränge jeder Farbe erhalten wird, die die Merkmale der gewünschten Farb- oder Qualitätsmischung aufweisen. Insbesondere werden die beiden jeweils aus den beiden Speiseleitungen stammenden heißen Zuckermassen auf einen zentralen Kanal 22 und einen peripheren Kanal 23 aufgeteilt, die derart ausgebildet sind, daß der periphere Kanal um einen zentralen Auslaß des zentralen Kanals 22 einen kranzförmigen Auslaß 25 bildet. In diesem Bereich bleiben die beiden Massenwege aus heißem Zucker getrennt, und die Massen weisen noch keinen Kontakt miteinander auf.
  • Der Verdichtungskopf bildet in bezug auf eine zentrale vertikale Längsebene einen im wesentlichen symmetrischen Block aus. Seine Rückseite 26 wird durch zwei Vertikalebenen gebildet, die winklig zueinander und zum Winkel der beiden V-förmigen Speiseleitungen des heißen Zuckers der Vorrichtung zum Koextrudieren stehen, um eine Gegenfläche und rückwärtige Verbindungsfläche 27 bzw. 28 für die Enden dieser beiden Leitungen zu bilden. Die Einlässe 29, 30 jedes zentralen Kanals 22 und des peripheren Kanals 23 des Verdichtungskopfes sind an den rückwärtigen Verbindungsflächen jeweils derart ausgebildet, daß die Kontinuität der Speiseleitungen gewährleistet bleibt.
  • Diese Kanäle durchsetzen den Verdichtungskopf, um an einer einzigen Vorderfläche 31 des Verdichtungskopfs als Doppel-Auslaß zu münden. Diese Vorderfläche wird durch eine nach unten geneigte ebene Fläche 32 gebildet, die der Extrusionsdüse gegenüberliegt und die Verbindung zu dieser bildet.
  • Die zentralen Längsachsen der beiden Kanäle des Verdichtungskopfes verlaufen von den beiden Flächen an der Rückseite bis zu ihrer Vereinigung in Höhe der Vorderfläche symmetrisch und konvergent.
  • Der zentrale Kanal 22 des Verdichtungskopfs weist im allgemeinen eine um seine Zentralachse ausgebildete zylindrisch-konische Form auf. Die Basis des Konus ist breit, ihr Durchmesser entspricht dem Durchmesser des entsprechenden stromabwärts gelegenen zylindrischen Elementes der Speiseleitung für den heißen Zucker (links in der Figur) und bildet den Einlaß 29. Letzterer ist an der linken rückwärtigen Verbindungsfläche angeordnet. Die schmale Basis bildet den zentralen Auslaß 24 des verdickten Zuckers an der Vorderseite des Konus des Verdichtungskopfs.
  • Der periphere Kanal 23 ist um seine Zentralachse herum zylindrisch ausgebildet. Sein Einlaß 30 befindet sich an der anderen rückwärtigen Verbindungsfläche und sein ringförmiger peripherer Auslaß 25 an der Vorderseite um den zentralen Auslaß des zentralen Kanals herum. Zu diesem Zweck durchdringen sich die entsprechenden komplexen geometrischen Formen der beiden Kanäle, wobei der periphere Kanal den zentralen Kanal (siehe Figur 4) zunehmend umgibt. Selbstverständlich sind die Züge absolut eigenständig und die Kanäle immer durch Seitenwände getrennt. Die Verbindung der Massenstränge aus heißem Zucker erfolgt schließlich erst in Höhe der Extrusionsdüse.
  • Um das Verteilen des Zuckers zu verbessern und eventuelle Häufungs-, Konzentrations-, Verzögerungs- und Staustellen zu vermeiden, welche eine frühzeitige und schnelle Kristallisation des Zuckers verursachen würden, sind zwei vordere und hintere Scherkörper 33, 34 in Richtung der Bewegung des Zuckers im Innern des peripheren Kanals um den zentralen Kanal herum angeordnet. Diese Körper trennen und orientieren den peripher bewegten Zucker entlang einem oberen Zug 35 und einem unteren Zug 36 oberhalb und unterhalb des zentralen Kanals, wobei deren Querschnitt die Form von jeweils oberen und unteren Ringabschnitten um den zentralen Kanal aufweist. Zu diesem Zweck weist der erste Körper die Form eines Dachkantprisma auf, dessen Kante die Rolle einer Trenn- und Teilerschneide zwischen den oberen und unteren peripheren Zügen spielt. Der zweite Körper verhindert die Bildung eines Totraums an der Rückseite des zentralen Kanals und das Ansammeln von unbewegtem Produkt.
  • In Höhe des zweifachen Auslasses an der Vorderseite des Verdichterkopfes weisen die Körper eine konisch zulaufende Form auf, um die seitlichen Enden der oberen und unteren peripheren Züge zusammenzuführen, bis ein einziger peripherer Kanal ringförmigen Querschnitts ausgebildet ist. Durch die spezielle morphologe und geometrische Durchdringung der Kanäle in jedem der beiden Verdichtungskanäle des Kopfs sind der gleichmäßige Vorschub und die Aufteilung des Zuckers gesichert.
  • Der detailliert in den Figuren 5 und 6 dargestellte Extrusionskopf bzw. die Extrusionsdüse 11 ist an der Vorderseite des Verdichtungskopfs 10 abnehmbar festgelegt. Sie kann folglich in Abhängigkeit von der gewünschten Gestaltung und den speziellen Farben für den austretenden Strang ausgetauscht werden. Die beschriebene Extrusionsdüse ermöglicht die Bildung eines zweifarbigen zylindrischen Strangs mit gleichmäßigen Längsstreifen Sie weist einen durch einen vorderen zylindrischen Abschnitt 38 verlängerten konischen hinteren Abschnitt 37 auf. Der vordere Abschnitt bildet das Auslaßende der Vorrichtung zur Extrusion.
  • Er weist einen zylindrischen zentralen Auslaßkanal 39 auf, der mit gleichmäßig über seinen Umfang verteilt angeordneten radialen Kanälen 40 peripher kommuniziert. Eine Vielzahl von komplementären peripheren Rinnen 41 ist zwischen diesen Kanälen angeordnet, um so den Austrittsquerschnitt des Extrusionsstrangs zum Erhalt einer massiven zylindrischen Form zu vervollständigen. Auf diese Weise ist der austretende einheitliche Strang zylindrisch und mit Längsstreifen versehen.
  • Der rückwärtige konische Abschnitt der Extrusionsdüse dient zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Auslaß des Verdichtungskopfs 10 und dem vorderen Extrusionsabschnitt, einerseits durch einen den zentralen Auslaß des Extrusionskopfes und den zentralen Auslaßkanal 39 verbindenden zentralen Verbindungskanal 42, andererseits durch einen den peripheren Auslaß des Extrusionskopfs mit den peripheren Auslaßkanälen verbindenden peripheren Verbindungskanal 43. Die konische Formgebung des zentralen Verbindungskanals 42 trägt durch Verdichten zum Orientieren und gleichmäßigen Verteilen des heißen Zuckers des zentralen Zuges auf den zentralen Abschnitt des zentralen Kanals und auf die seitlichen Rinnen bei, wobei die sich verjüngenden prismatischen Schneiden die Zuckermasse am Umfang durch Scheren aufteilen, um sie in Richtung der Rinnen zu leiten. Auch der periphere Verbindungskanal 43 weist prismatische Schneiden 44, 45 auf, welche die Masse derart trennen, daß der Zucker auf die peripheren Auslaßkanäle aufgeteilt und ausgerichtet wird.
  • Die Extrusionsdüse ist an dem Verdichtungskopf beispielsweise mittels eines Gehäuses 46 befestigt, dessen Innen form komplementär zur Ausbildung der Düse ist und das die eingesetzte Düse an der Vorderseite des Verdichtungskopfs mittels Schrauben 47 hält. Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform ist ein ringförmiges Heizelement 48 um den zylindrischen Endabschnitt der Düse zum Aufheizen des Zuckers angeordnet, um die homogene Verbindung der peripheren Stränge mit dem zentral kanalisierten Strang zur Bildung eines einheitlichen massiven zylindrischen Stranges zu unterstützen. Dieses Heizelement ist in einer Vertiefung 49 des Gehäuses angeordnet und durch eine Schutzplatte 50 gehalten. Fakultativ kann der zusammengesetzte extrudierte Strang auch gefüllt sein. Zu diesem Zweck kann, wie in Figur 6 dargestellt ist, eine zentrale, innere feine Fülldüse 51 längs der Zentralachse des Auslasses in Höhe des zylindrischen Endabschnittes der Düse vorgesehen sein. Sie wird mittels einer nicht dargestellten, in Querrichtung verlaufenden Verbindungsdüse gespeist.
  • Selbstverständlich sind auch andere Formen und Varianten des Extrusionskopfes in Abhängigkeit der gewünschten Formgebung des zweifarbigen Stranges am Auslaß möglich. Gleichermaßen sind über die beschriebenen Mittel hinaus allgemein andere bedeutsame Modifikationen und einfache Varianten in dem durch die Ansprüche festgelegten Schutzbereich möglich.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Koextrudieren eines zweifarbigen Massenstrangs aus eingedicktem Zucker, mit zwei mit einem Verdichtungs- und Verteilungskopf (10) verbundenen Speiseleitungen (8, 9) für die Zuckermasse und einer am Auslaß des Verdichtungs- und Verteilungskopfes (10) festgelegten Extrusionsdüse (11), wobei der Verdichtungs- und Verteilungskopf (10) zwei Kanäle aufweist, einen zentralen Kanal (22) und einen peripheren Kanal (23), deren Einlässe (29, 30) an der Rückseite jeweils mit einem der Speiseleitungen (8, 9) verbunden sind und deren Auslässe (24, 25) in derselben Ebene an der Vorderseite münden, wobei der Auslaß (25) des peripheren Kanals (23) den Auslaß (24) des zentralen Kanals (22) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitungen (8, 9) derart V-förmig in Richtung des Verdichtungs- und Verteilungskopfes (10) für die Massenstränge konvergieren, daß der periphere Kanal (22) den zentralen Kanal (23) zunehmend umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der beiden Kanäle (22, 23) des Verdichtungs- und Verteilungskopfes (10) in bezug auf eine zentrale vertikale Längsebene symmetrisch und konvergierend ausgebildet sind, bis sie in Höhe der Auslässe (24, 25) ineinander übergehen, und daß der zentrale Kanal (22) kegelstumpfförmig und der periphere Kanal (23) zylindrisch ausgebildet sind, wobei der periphere Kanal (23) den zentralen Kanal (22) zunehmend umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein insgesamt prismenförmiger vorderer Scher- und Verteilungskörper (33) an der Wand des zentralen Kanals (22) im inneren Abschnitt des peripheren Kanals (23) der Einspeisung des eingedickten Zuckers in diesen peripheren Kanal (23) zugewandt angeordnet ist, und daß ein keilförmiger hinterer Scher- und Verteilungskörper (34) zwischen den Wänden des zentralen Kanals (22) und des peripheren Kanals (23) in bezug auf die Einspeisung des eingedickten Zuckers im hinteren Bereich des zentralen Kanals (22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrusionsdüse (11) in ihrem Vorderteil (38) einerseits einen kreisförmigen, durch Rinnen (40) vergrößerten zentralen Auslaßkanal (39), andererseits eine Mehrzahl von peripheren Auslaßkanälen (41) komplementären Querschnitts aufweist, um einen einzigen zylindrischen, mit Längsstreifen versehenen Ausstrittsstrang zu bilden, wobei der rückwärtige Teil (37) der Extrusionsdüse (11) einen insgesamt kegelstumpfförmigen zentralen Verbindungskanal (42) und einen den zentralen Verbindungskanal (42) umgebenden peripheren Verbindungskanal (43) aufweist, welcher mit prismenförmigen Schneiden (44, 45) zum Trennen und Aufteilen der heißen Zuckermasse auf die Rinnen (40) des zentralen Auslaßkanals (39) bzw. die peripheren Auslaßkanäle (41) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrusionsdüse (11) eine die Austrittswege des Zuckers umgebende Heizeinrichtung (48) aufweist.
DE1993609148 1992-05-13 1993-05-12 Coextrusionsvorrichtung zur Herstellung von einen Zweifarbenstab aus gekochten Zuckern oder ähnlichen Revoked DE69309148T2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE69309148D1 DE69309148D1 (de) 1997-04-30
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FR (1) FR2691048A1 (de)

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