DE2359981A1 - Duesenvorrichtung zum fuellen von behaeltern - Google Patents

Duesenvorrichtung zum fuellen von behaeltern

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    • B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description

UEXKÜLL & CTOLBERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52 .
BESELERSTRASSE 4 ■ . - ' '-,
OR J.-D. FRHR. vim UEXKÜLL
> OR. ULRICH GRAF STOLBERG
OIPL-iNG. JÜRGEN SUCHANTKE
Cclgate-Palmoliye Company (prio 6.12.72
300 Pr^-k M-enue - Italienische Anmeldung
■ · ■ 5^513/72) :■':
New York, N.Y./V.St.A. -
(10972)
Hamburg, den 30.11.73
Düsenvorrichtung zum Füllen von Behältern.
Die Erfindung betrifft das Füllen von Behältern, z.B. von zusammendrückbaren Tuben, mit zwei oder mehr verschiedenen flüssigen oder fließfähigen Materialien in solchen Mengenverhältnissen, daß die verschiedenen Materialien in relativer Zuordnung zueinander austreten, wenn aus dem Behälter der Inhalt freigegeben wird, so daß alsc in dem Extrudat z.B. eine deutlich ausgeprägte Streifenwirkung auftritt. Ii der GB-PS 962 757 wurde eine Vorrichtung zum Füllen
von Zahnpastatuben vorgeschlagen, in der unterschiedlich gefärbte Pasten getrennt durch konzentrisch angeordnete
Düsen am Austrittsende der Vorrichtung treten, wobei die äußere Paste in schmalere Ströme aufgetrennt wird, die
sich in Längsrichtung um den austretenden inneren Pastenstrang verteilt mit diesem vereinigen, so daß in dem Behälter ein in Längsrichtung gestreiftes Produkt erhalten wird.
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-2- 23b9981
Die Erfindung betrifft eine neue Düsenvorrichtung, durch die verschiedene flüssige oder fließfähige Materialien wirksamer innerhalb der Düsenvorrichtung niteinander in berührung gebracht werden.
Unter dem Ausdruck fliessfähiges Material werden hierbei auch Cremes, Pasten, Gele und ähnliche Materialien ver-. staiulen.
Erfindungsgemäss wird eine net*, Di#'senvorrichtung zum Füllen von Zahnpastatuben und ähnlichen Behältern vorgeschlagen, um ein in Längsrichtung angeordnetes, zusammengesetztes Produkt zu erhalten, indem konzentrische Stränge yerschie- · dener fliessfähiger Materialien getrennt und koaxial einer Austritt soff i,ung zugeführt werden, wobei am Umfang verteilte Stränge des sich in Längsrichtung bewegenden äusseren Materials in gesteuerter Zuoc-inung innerhalb der Düsenvorrichtung radial nach innen in den sich in Längsrichtung bewegenden inneren Strang gedrückt werden, '.ο dass die verschiedenen fliessfähigen Materialien vor Austritt aus der Austrittsöffnung zu einem einzigen Strang vereinigt werden.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine neue Düsenvorrichtung, in der ein zentrisches Rohr für ein erstes · ·
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fliessfähiges Material von einem konzentrisch um dieses angeordneten Durchlass für ein zweites fliessfähiges Material ungeben ist, wobei die Wand des zentrischen Rohres mit am Umfang verteilten Schlitzen versehen ist, durch die fortlaulend Ströme des Materials aus dem äusseren rohrförmigen Durchlass ir das innere Rohr eintreten können, so dass ein Strang mit in Längsrichtung verlaufenden Bereichen, beispielsweise Streifen, entsteht.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Düsenvorrichtung.
Figur 2 zeigt den Schnitt entlang der Linie 2-2 aus
Figur 1. . ■ ■ -■
Figur 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch das erfinduhgsgemäss geformte Produkt im Behälter.
Eine Düsenvorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einem äusseren zylindrischen Bauteil 12 und einem entfernbaren inneren zylindrischen Bauteil 13, das in Bezug auf das Bauteil "±2: befestigt)ar ist. - '
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Das äussere Bauteil 12 besteht aus einem hohlen zylindrischen Körper Ik mit einem offenen, konisch einwärts geTormten unteren Ende 15 und einem oberen offenen Ende, das bei 16 mit einem Gewinde versehen ist. Unterhalb des mit Gewinde versehenen oberen Endes ist das zylindrische Bauteil 12 zur Aufnahme der Zuleitung 17 geöffnet, durch die das jeweils abzufüllende Material, beispielsweise Zahnpasta oder ähnliches, herangeführt wird.
Dac innere zylindrische Bauteil 13 besteht aus einem h zylindrischen Körper 18, der an seinem unteren Ende einen kurzen zylindrischen Führbereich 19 mit vergrössertem Durch messer aufweist, der stramm gleitend in die zylindrische Bohrung 21 des Körpers Ik passt. Das obere Ende des Körpers 18 ist zu einem im Durchmesser -vargrösserten Bereich 22 erweitert, der bei 23 mit einem in das Gewinde 16 passenden Aussengewinde versahen ist. über den Gev.'.ndebereich 22 hinaus ist der Körper 18 bei 2k noch mehr erweitert und mit einer radialen Ringfläche 25 versehen, lie nach unten gerichtet ist. Der eitfeiterte Bereich 2k dient zur Aufnahme einer Zuführungsvorrichtung 26, die schematisch angedeutet ist, um fliessfähiges Material, beispielsweise Zahnpasta, einzugeben.
Am unteren Ende ist das innere Bauteil 13 unterhalb dem Pührungsbereich 19 zu einem Bereich 27 mit verringertem
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äusseren Durchmesser ausgebildet, wodurch eine nach unten gerichtete Ringschulter 28 entsteht. Das untere Ende des Bauteils 13 läuft bei 29 konisch zu, und tritt durch das untere offene Ende des äusseren Bauteils 12 aus. Das innera Bauteil l~j weist eine innere zylindrische Bohrung 31 mit konstantem Durchmesser auf.
Die Zylinderwände des Körpers "14 und des Körpers 18 na.ben radialen Abstand voneinander, so dass zwischen der Gewinde.-verbir.du^g bei 16, 23 u^d dem Führbereich 19 ein Ringraum 32 entsteht. Die Zuleitung 17 führt in den Raum 32. Unterhalb der Zuleitung ist der innere Körper 18 mit einer Vielzahl seitlich angeordneter öffnungen in Form von gleichmässig am Umfang verteilten Schlitzen 33 versehen, wodurch eine Verbindung zwischen dem Raum 32 und dem Innern des inneren Bauteils 13 besteht.
Die Teile sind so konstruiert und angeordnet, dass bei Verbindung des inneren und des äusseren Bauteils 12 und 13 über die Gewindebereiene 16 und 23 bei 23 ein elastischer O-Ring 34 dichtend zwischen der Fläche 25 und dem oberen Ende des äusseren Bauteils 12 und ein elastischer O-Ring 35 dichtend zwischen der Schulter 28 und der inneren Fläche des konisch verlaufenden unteren Endes des äusseren Bauteils 12 zusammengepresst werden. Hierdurch wird der Raum 32 mit Ausnahme der Eingabeöffnung bei 1? und der Austrittsöffnungen 33 an beiden Enden verschlossen.
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Bei Inbetriebnahme können zwei getrennte fliessfähige Materialien, gegebenenfalls in Kontrastfarben gleichzeitig in die Bohrung 3- und in deu Raum 32 eingebracht werden. Hierdurch werden in der Bohrung 31 -in innerer Strang und im Raum 32 ein ringförmiger Strang eines zweiten fliessfähigen Materials erzeugt. Die fliessfähigen Materialien werden in die Dusenvorrichtung vorzugsweise unter Pumpeidruck eingeführt, wobei die Düsenvorrichtung in das Innere einer geöffneten Tube T gemäss Figur 1 eingeführt wird. Der innere Strang flieböt im Innern des Bauteils 13 abwärts und wird in Höhe der öffnungen 33 mit Strömen des zweiten fliessfähigen Materials vereinigt, die durch die öffnungen 33 aus dem äusseren Material im Raum 32 eintreten.
In Figur 3 ist die Verteilung der beiden fliessfähigen Materialien innerhalb der gefüllten Tube T wiedergegeben. In bekannter Weise wird die Düsenvorrichtung zunächst vollständig in die Tube T eingeführt, so dass die Paste zu Beginn in das mit einer Verschlusskappe versehene Ende der Tube gefüllt wird, während die Düsenvorrichtung bei fortschreitender Füllung nach und nach aufwärts aus der Tube herausgezogen wird. Das konische Ende 29 erleichtert den Eintritt der Düsenvorrichtung in die zu füllende Tube, wobei der Durchmesser des Körpers 14 normalerweise wenige Zentimeter geringer
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als der Innendurchmesser der Tube ist, so dass ein freies Einführen möglich ist, während ein entsprechender Pastenstrang in die Tube T abgegeben werden kann. Solj eine gestreii^e Zahnpasta hergestellt wex'den, werden kontinuierlich Pasten mit unterschiedlicher Färbung in das innere Bauteil 13 und in den Raum J>2 eingeführt, so dass beispielsweise in der Düsenvorrichtung und schliesslich in der Tube ein gemäss Figur 3 gestreiftes Produkt erhalten wird.
Innerhalb der Düsenvorrichtun^ treten am Umfang verteilte Pastenströme des äusseren Stranges durch die Öffnungen 33 in das innere Bauteil und dringen innerhalb der Bohrung 31 tief in den inneren Strang ein, wobei die Bedingungen zur Steuerung des Eindringens geändert werden können. Beispielsweise kann zum tieferen Eindringen der Druck im Raum 32 erhöht werden. Wird Pas* 3 einer Farbe, etwa weiss, in das Bauteil 13. und Paste einer anderen Farbe, etwa blau, in den Raum 32 eingeführt, so wird der aus der Düsenvorrichtung bei 29 austretende Strang aus einem weissen Kernstrang und vier getrennten, am Umfang verteilten länglichen blauen Bereichen bestehen.. Diese Anordnung der unterschiedlich gefärbten Pasten in dem Strang wird praktisch vollständig beibehalten, wenn die zusammengesetzte Paste in.die Tube eintritt und durch den Verbraucher aus der Tube entnommen wird.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der aus der Düsenvorrichtung austretende Strang den gleichen Durchmesse!» wie die Bohrung 31 hat - wodurch der PüllVorgang sorgfältig; über-wachc werden kann, so dass das aus der Tube T extrudierte Produkt gleichmässiger und Klar abgegrenzter gestreift ist.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung wird die Anzahl, Grosse, Form urd Lage der öffnungen 33 zur Erzielung verschiedener Effekte und Zusammensetzungen verändert.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass das innere Rohr 13 in regelmässigen Zeitabständen zum Reinigen entfernt werden kann. Ein anderer Vorteil besteht darins dass verschiedene innere Röhren 13 mit unterschiedlich grossen und unterschiedlich geformten öffnungen in das ^.leiche äussere Bauteil der erfindungsgemässen Vorrichtung einsetzbar sind.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1, Düsenvorrichtung zum Füllen von Behältern mit fliessfähigen Materialien in bestimmter Anordnung der Materialien zueinander, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur kontinuierlichen Bewegung "on getrennten Strängen fliessfähige'r. Materials in gleicher Richtung und In Längsrichtung auf eine Auslassöffnung zu, und durci: im Innern vorgesehene Vorrichtungen zur Erzeugung .von * am Umfing verteilten Strömen fliessfähigeri Materials aus einem der Stränge und zur Einbringung der Strör.-? in den anderen Strang,, bevor alle Stränge durch die Auslassöffnung austreten.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strang innerhalb des anderen Stranges angeordnet ist, und dass öffnungen zur Erzeugung der Ströme in der Trennwand zwischen den Strängen innerhalb der Düsenvorrichtung vorgesehen sind,
    3» Vorrichtung nach Anspruch 1· oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge im wesentlichen konzentrisch angeordnet sind, und dass die Öffnungen gleichmassig um die Trennwand verteilt sind.
    4/03 2 2
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 3 gekennzeichnet durch ein inneres und ein äusseres zylindrisches Bauteil, die unter Bildung eines Ringraums miteinander verbunden sind; durch Vorrichtung zur Einführung eines ersten fliessfähigen Materials in ein Ende des inneren zylindrischen Bauteils, durch Auslassvorrichtungen am anderen Ende des inneren zylindrischen Bauteils, durch Vorrichtungen zur Einführung eines zweiten fliessfähigen Materials in den Ringraum, wobei die Öffnungen in dem röhrenförmigen inneren Bauteil vorgesehen sind.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum axialen Verschliessen des Ringraums.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» gekennzeichnet durch ein äusseres röhrenförmiges Bauteil mit seitlichem Einlass in den Ringrai'm und durch ein inneros röhrenförmiges Bauteil, das in dem ersten Rohr axial ausgerichtet ist und die Öffnungen in Form von Schlitzen aufweist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche h bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Bauteile sieh in Längsrichtung erstrecken und lösbar miteinander verbunden sind, -
    U 0 1J a 2 Λ / 0 3 2 2
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile an einem Ende durch Gewinde miteinander verbunden £? Lnd.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Bauteil an seinem anderen Ende einen erweiterten Bereich besitzt, der verschiebbar in das äussere Bauteil passt, wobei zwischen den Bauteilen
    an gegenüberliegenden Enden elastische Dichtungen
    angeordnet sind.
    10. Verfahren zur Füllung von Tuben mit Zahnpasten oder ähnlichen fliessfähigen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierlich fliessender Strang eines ersten fliessfähigen Materials innerhalb einer Einfülldüse für die Tube gebildet wird und mindestens ein Strom eines zweiten fliessfähigen Materials radial nach innen und am Umfang des Stranges geführt wird,
    wobei innerhalb der Düse ein Strang mit verhsitnismässig vief eingebetteten Streifen gebildet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Vielzahl .getrennter, im Abstand voneinander befindlicher Ströme eines zweiten, fliessfähigen Materials in den Strang führt.
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    12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl getrennter Ströme eines fliessfähigen Materials in den Strang geleitet werden, wobei einer der Ströme aus «lern zweiten fliessfähigen Material und ein anderer der Ströme aus einem dritten fliessfähigen Material besteht.
    409824/0 3 22
DE2359981A 1972-12-06 1973-12-01 Verfahren zum Befüllen von tubenartigen Behältern mit verschiedenen Materialien sowie hierfür geeignete Fülldüse Expired DE2359981C2 (de)

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