DE1477979B2 - Schleuderrad für Schleifmittelteilchen - Google Patents

Schleuderrad für Schleifmittelteilchen

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DE1477979B2
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wheel
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DE1477979A
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DE1477979C3 (de
DE1477979A1 (de
Inventor
Willis J. Boonsboro Physioc Iii, Md. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pangborn Corp Hagerstown Md (vsta)
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Pangborn Corp Hagerstown Md (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schleuderrad für Schleifmittelteilchen mit einseitig in Nuten einer Tragscheibe aufgenommenen ebenen Schleuderflügeln, deren freie Seite eine Randwulst aufweist.
Derartige Schleuderräder werden verwendet, um beispielsweise Schleifmittelteilchen zum Entgraten oder Entzundern gegen Werkstücke, wie Metallwerkstücke, zu richten.
Bei der Entwicklung derartiger Strahl- oder Schieuderräder wurde nun gefunden, daß die Leistung dieser Schleuderräder durch eine Übersättigung begrenzt wird. Diese Übersättigung tritt auf, wenn bei hohen Schleuderradrehzahlen und großen Mengen der abgeschleuderten Schleifmittelteilchen derjenige Betriebspunkt erreicht wird, bei welchem aufeinanderfolgende Wellen von abgeschleuderten Schleifmittelteilchen aufeinander treffen. Wenn die Anzahl der Schleifmittelteilchen, die abgeschleudert werden, ansteigt, erreicht eine immer größer werdende Anzahl das Werkstück, welches gereinigt oder bearbeitet werden soll, nicht, und diese Schleifmittelteilchen geben ihre Energie bei Zusammenstößen mit anderen, vom Werkstück abgeprallten Schleifmittelteilchen ab. Wenn dieser Betriebszustand eintritt, nimmt die Säuberungs- oder Entzunderungsrate nicht nur nicht mehr proportional zur Teilchenströmung zu, sondern bei zunehmender Teilchenströmung ab.
Die Übersättigung von Schleifmittelteilchenstrahlen bildet ein ganz erhebliches Problem, wenn übliche Schleuderräder verwendet werden, die mit einer Antriebsleistung von etwa 100 PS angetrieben werden, und wenn diese Schleuderräder Schleifmittelteilchen abstrahlen, die einen mittleren Durchmesser von etwa 0,03 cm haben. Noch schwieriger werden die Probleme, wenn ein Schleuderrad verwendet wird, welches mit einer Leistung von etwa 75 PS bis zu etwa 100 PS angetrieben wird, und wenn von diesem Schleuderrad Schleifmittelteilchen, insbesondere Stahlteilchen, abgeschleudert werden, die einen mittleren Durchmesser von etwa 0,018 cm haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schleuderrad zu schaffen, welches mit hoher Leistung angetrieben werden kann und welches selbst bei kleinsten Schleifmittelteilchen eine hohe Produktionsrate bei der Strahlbehandlung von Werkstükken ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schleuderflügelebenen in Drehrichtung der Tragscheibe abwechselnd unter einem stumpfen oder spitzen Winkel zur Tragscheibe geneigt sind.
Durch die Erfindung werden die im vorstehenden erörterten Probleme auf folgende Weise gelöst. Es erfolgt durch die vorwärts und rückwärts geneigten Flügel ein Aufsplitten des Strahles der Schleifmittelteilchen, die auf das zu reinigende Werkstück treffen. Alternierende Schleifmittelteilchenwellen treffen auf das Werkstück nebeneinander auf, und dadurch wird praktisch die Strahlmusterbreite oder die Strahlflächenbreite verdoppelt, und es wird eine entsprechende Reduktion der Dichte erzielt. Jede Schleifmittelteilchenstrahlwelle trifft unter einem Winkel zur zurückgeschleuderten Welle auf, wodurch die rückgeschleuderte Welle, die aus zurückprallenden Teilchen besteht, den Zutritts-ίο weg der auftreffenden Teilchen auf das Werkstück freigibt. Es finden hier keine Zusammenstöße statt. Dies bedeutet, daß die auftreffende Welle keinesfalls von den zurückprallenden Teilchen beeinflußt wird.
Mit besonderem Vorteil können die erfindungsgemä-Ben Strahl- oder Schleuderräder mit voller Leistung unabhängig von der Größe der Schleifmittelteilchen verwendet werden. Dies war bisher nicht möglich. Dadurch, daß zusätzliche wirksame Aufprallstöße pro Zeiteinheit auf das Werkstück erzeugt werden, wird das Werkstück in einer wesentlich geringeren Zeit und mit wesentlich geringeren Kosten gereinigt oder entzundert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachstehend erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Schleuderrad, F i g. 2 eine Seitenansicht eines ebenen Schleuderflügels,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Schleuderflügel, dessen Vorderseite nach vorn in Richtung der Drehung des Schleuderrades gekippt ist,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Schleuderflügel, dessen Vorderseite nach hinten oder entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schleuderrades gekippt ist, F i g. 5 eine Endansicht des in F i g. 3 gezeigten Schleuderflügels,
F i g. 6 eine Endansicht des in F i g. 4 gezeigten Schleuderflügels,
F i g. 7 eine Bodenansicht des in F i g. 2 gezeigten Schleuderflügels,
F i g. 8 eine Detailansicht, welche die Schleifmittelteilchenstrahlverteilung zeigt, die mit bisher bekannten Schleuderrädern erzielt wird, bei denen sich die ebenen Schleuderflügel senkrecht zur Tragscheibe erstrecken, und
F i g. 9 eine Darstellung des verbreiterten Schleifmittelteilchenstrahles, der erfindungsgemäß erzeugt wird.
Ein drehbares Schleuderrad 1 ist in F i g. 1 gezeigt. Dieses Schleuderrad weist eine Tragscheibe mit Nuten 3 auf, welche die alternierend gekippten oder geneigten Schleuderflügel 5 und 7 aufnehmen. Die Schleuderflügel werden innerhalb der Nuten 3 durch Befestigungszapfen 9 gehalten, die in die Nuten 3 und in Ausschnitte 11 im Fuß 13 der Flügel eingesetzt sind (s. Fig.3 und 4).
Ein Einschnitt 14 (s. F i g. 2), der im Fuß des Schleuderflügels vorgesehen ist, nimmt eine Druckfeder auf, die sich am Boden der Flügelnut 3 abstützt Die nicht dargestellte Feder drückt die Flügel 5 oder 7 nach oben, um einen guten und festen Sitz des Fußes in der Nut im Schleuderrad 1 zu ermöglichen.
Die Antriebsfläche 15 für die Schleifmittelteilchen der Schleuderflügel ist in F i g. 2 dargestellt. Eine Verstärkungsrippe 17 ist am äußeren Ende der Antriebsfläehe 15 des Schleuderflügels vorgesehen. Dadurch wird die Festigkeit des Schleuderflügels erhöht. Der Schleuderflügel weist einen nach außen sich erstrekkenden Rand 19 am oberen Ende auf, wodurch zusam-
men mit der Antriebsfläche 15 ein offener Kanal gebildet wird, längs welchem die Schleifmittelteilchen strömen.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellten Schleuderflügel 5, deren Vorderseite in Riehtung der Drehung des Schleuderrades gekippt oder geneigt ist. Mit anderen Worten, ist der Schleuderflügel 5 unter einem spitzen Winkel zur Tragscheibe geneigt. Dies ist aus F i g. 5 deutlich zu erkennen, die ebenfalls den in Drehrichtung nach vorn geneigten Flügel 5 zeigt. Der Grad der Neigung des Flügels 5 ist in F i g. 5 unter Bezugnahme auf die Mittellinie 21 dargestellt.
Die F i g. 4 und 6 zeigen einen Schleuderflügel 7, der entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schleuderrades nach hinten geneigt ist oder unter einem stumpfen Winkel zur Tragscheibe. Das Ausmaß dieser Neigung ist ebenfalls durch eine Bezugnahme auf die Mittellinie 21 dargestellt. In anderer Hinsicht ist der Schleuderflügel 7 der gleiche wie der Schleuderflügel 5.
F i g. 8 zeigt die Strahlbreite der abgeschleuderten oder beschleunigten Schleifmittelteilchen, nachdem diese die Schleuderflügel verlassen haben, wobei in F i g. 8 die bisher verwendeten Flügel gezeigt sind, die sich senkrecht vom Schleuderrad 1 aus erstrecken, wie es unter Bezugnahme auf die Mittellinie 21 zu erkennen ist. Wie F i g. 8 zeigt, ist die Schleifmittelstrahlbreite auf eine rechtwinklige Form begrenzt, die der Breite der verwendeten Flügel ^entspricht.
Wenn andererseits die alternativ geneigten Schleuderflügel 5 und 7 verwendet werden, ist der Schleifmittelstrahl, wie in Fig.9 gezeigt, ausgeweitet oder auseinandergezogen. In Fig.9 ist wiederum die Neigung oder das Ausmaß der Neigung der Flügel 5 und 7 unter Bezugnahme auf die Mittellinie 21 dargestellt.
Wenn man die beiden in den F i g. 8 und 9 gezeigten Schleifmittelteilchenstrahlbreiten vergleicht, so wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung offensichtlich. Durch die Erfindung werden verbreiterte Schleifmittelteilchenstrahlen ohne Übersättigungserscheinungen erreicht, was mit den senkrecht angeordneten Flügeln nicht möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleuderrad für Schleifmittelteilchen mit einseitig in Nuten einer Tragscheibe aufgenommenen ebenen Schleuderflügeln, deren freie Seite eine Randwulst aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderflügelebenen (5, 7) abwechselnd unter einem stumpfen oder spitzen Winkel zur Tragscheibe geneigt sind.
DE19641477979 1963-08-05 1964-08-04 Schleuderrad für Schleifmittelteilchen Expired DE1477979C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US299915A US3242615A (en) 1963-08-05 1963-08-05 Apparatus for widening the abrasive blast stream of abrasive blasting wheels
US29991563 1963-08-05
DEP0034826 1964-08-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1477979A1 DE1477979A1 (de) 1969-07-17
DE1477979B2 true DE1477979B2 (de) 1975-08-28
DE1477979C3 DE1477979C3 (de) 1976-04-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023563A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-11 Maschinen- und Werkzeugfabrik Kabel Vogel & Schemmann AG. Schleuderrad für Strahlmittelanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023563A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-11 Maschinen- und Werkzeugfabrik Kabel Vogel & Schemmann AG. Schleuderrad für Strahlmittelanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
US3242615A (en) 1966-03-29
GB1022778A (en) 1966-03-16
DE1477979A1 (de) 1969-07-17

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Legal Events

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977