DE1477897A1 - Werkstueckspindelantrieb fuer einen Mehrspindel-Futter-Drehautomaten - Google Patents

Werkstueckspindelantrieb fuer einen Mehrspindel-Futter-Drehautomaten

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DE1477897A1 DE19631477897 DE1477897A DE1477897A1 DE 1477897 A1 DE1477897 A1 DE 1477897A1 DE 19631477897 DE19631477897 DE 19631477897 DE 1477897 A DE1477897 A DE 1477897A DE 1477897 A1 DE1477897 A1 DE 1477897A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Patentanwälte Dr. Otto Loesenbecfc
Dipl.-Ing. Stracke Bielefeld, Herforder Straße 17
15/10
Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister & Comp., Akt.-Ges., Bielefeld, Am Hauptbannhof
\7erk3tuck3pindelantrieb für einen Mehrspindel-JPutter-
Drehautomaten
Die Ex'i'inaun^· bezieht sich auf einen Werkstückspindelantrieb xu-L' einen Lehrapindel-Futter-Drehautomaten, bei den die Werk-3tücJ,opinaeln mit voneinander unterschiedlichen Drehzahlen an^etrieoen weraen können. Ausgehend von dein üblichen Aufbau der Liehrspindei-Drehautomaoen ohne voneinander unterschiedli-jue I3.ehzaij.len der Werkstückspindeln, bei dem den in einer Spindelüroiinuel lagernden Spindeln das Drehmoment und die gemeinsame D-ei-zahi über einen zentral an die SpindeItramme! herange-
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führten Getriebezug zugeleitet wird, sind die folgenden prinzipiellen Lösungen des Probelcs der voneinander unterschiedlichen Spindeldrehzahlen bekannt geworden.
. Man versieht die zentral an die Spindeltromniel herangeführte Antriebswelle mit mehreren, voneinander verschiedenen Zahnrädern, und versieht jede Spindel mit der den Zahnrädern, auf der zentralen Antriebswelle entsprechenden Anzahl von wahlweise mit der Spindel kuppelbare Zahnrädern, die dauernd mit den entsprechenden Bädern auf der zentralen Antriebswelle in Eingriff stehen und um diese Bäder beim Schwenken der Spindeln durch aie Spindeltrommel herumgeschwenkt werden.
Ein entscheidender Nachteil diese-· Anordnung, der darin besteht, daß durch den gemeinsamen Antrieb über die zentrale V/eile alle voneinander unterschiedlichen Drehzahlen der Spindeln in einem festen Verhältnis zur Drehzahl der zentralen Welle stehen, der Einsatz- des Automaten also aux-ch den unveränderlichen Stufensprung der voneinander unterschiedlichen Spindeldrehzahlen eingeschränkt ist, ist bereits durch einen älteren Vorschlag der Anmelderin gehoben.
Dieser Vorschlag sieht vor, anstelle der mit verschiedenen Zahnrädern versehenen zentralen welle mehrere Getriebezüge, die unabhängig voneinander mit jeweils einem eigenen Lotor antreibbar sind und denen jeweils Getriebeglieder zur beliebigen Drehzahländerung zugeordnet sind, zentral an die Spindelxrcamel · heranführen.
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Ein anderer Nachteil dieses Lösungsprinzipes bleibt jedoch bestehei Er besteht in dem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zahnrädern und den zugehörigen Kupplungen auf den Spindeln. Da die von den anderen unterschiedliche Spindeldrehzahl an die Spindellage, d.hi an die Bearbeitung durch bestimmte, ortsfeste Werkzeuge gebunden ist, die Spindeln aber naturgemäß durch die Spinaeltrommel weitergeschaltet werden, müssen, bedingt durch die zentrale Leistungszufuhr, alle Spindeln mit den Antriebsrädern und den J zugehörigen Kupplungen zur Abnahme der Leistung von den entsprechenden Getriebezügen versehen sein. Da ferner naturgemäß für jede der voneinander unterschiedlichen, während einer Taktzeit der Maschine gleichzeitig in den verschiednen Spindellagen zu verwirklichen Drehzahlen ein zentral herangeführter Getriebezug, bzw. ein Zahnrad auf der zentralen Welle erforderlich ist, benötig man soviel Zahnräder und zugehörige Kupplungen auf den Spindeln, wie das Produkt aus Spindelanzahl und gleichzeitig in den vecschiedenen Spindella&en verwirklichten, voneinander unterschiedlichen Drehzahlen ergibt. Soll z.B. ein Automat mit sech3 Spin- ( dein in zwei Syndellagen unterschiedliche Drehzahlen haben, werden bereits zwölf Zahnräder und Kupplungen benötigt.
Ein weiterer Haotueil besteht darin, daß durch die Anbringung der Zannrt.der und Kupplungen auf den Spindeln diese sehr lang werden und daaurcii erheDlicii an Starrheit verlieren.
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Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kupplungen auf den Spindeln Reibkupplungen sein müssen. Diese schränken aber durch das sehr schnelle Anwachsen ihrer radialen und axialen Abmessungen mit wachsendem Drehmoment die übertragbare Leistung stark ein. Schwere Dreharbeiten sind daher nicht durchführbar. Ferner ist durch die Eeibkupplungen einewinkelgetreue Übertragung, der Drehbewegung infrage gestellt, so daß ein einwandfreies Zusammen- ~ arbeiten der Spindeln mit sjüphron laufenden Vorrichtungen nicht
gewährleistet ist.
JZ.Man bringt ortsfest in jeder Spindellage eine Getriebeeinheit an, mit der verschiedene Drehzahlen erzielt werden können. Die Getriebeeinheiten haben eine gemeinsame, zentrale Leistungszufuhr. Die bei jeder Spindeltrommeluijschaltung vor die Getriebeeinheiten geschwenkten Spindeln werden mit den Qetriebeeinheiten unter Zwischenschaltung einer Syiphroni-sation gekuppelt und erhalten von diesen ihren Antrieb.
Der große Nachteil ist auch bei dieser Lösung der enorme Aufwand. Da einmal durch den Fortfall eines direkt auf die Spindeln geführten Antriebes die Getriebeeinheiten in allen Spindellagen angeordnet sein müss#n, und da andererseits die Getriebeeinheiten gemeinsam zentral angetriebene· werden, gilt hier alles, was im vox'igen über den Aufwand bei der ersten Lösung .gesagt wurde, nur mit dem Unterschied, da# Zahnräder und Kupplungen
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nicht auf den Spindeln, sondern in den Getriebeeinheiten angeordnet sind. Die Möglichkeit, nun in allen gpindellagen voneinander unterschiedliche Drehzahlen verwirklichen zu können, geht weit über die normalen Anforderungen der Praxis hinaus und rechtfertigt den Aufwand auf keinen Fall.
Ein weiterer gewichtiger Nachteil dieser lösung besteht darin, daß durch den gemeinsamen, zentralen Antrieb der Getriebeeinheiten A die in diesen verwirklichten, voneinander unterschiedlichen Drehzahlen alle in einem festen Verhältnis zur Drehzahl des Zentralantx'ieoe3 stehen. Diese Einschränkung durch den unveränderlichen Stufensprung der unterschiedlichen Drehzahlen ist für den Einsatz der Automaten sehr ungünstig.
Durcn die räumliche Beengtheit-in jeder Spindellage eine Getriebecinheit-kann die synchronisierende Kupplung nur in ihrer einfachsxen lorm ausgeführt werden, d.h., nur aus einer kleinen fieibkupplung, die die Spindel auf die Drehzahl der Getriebeeinheit bringo, und einer nachgeschalteten formschlüssigen Kupplung bestehen. Bei dieser Synchronisation auf die gleiche Drehzahl kann aber bei der formscnlüssigen Kupplung "Zahn vor Zahn" dteiienbleiben, so daß der Einschaltvorgang nicht betriebssicher ist.
Zeljl der vorliegenden Erfindung ist es, all die obengenannten
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Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zusätzlich zu einem im wesentlichen aus einem Motor, Mitteln zur Drehzahländerung und einem zentral an die Spindeltrommel herangeführten Getriebezug bestehenden Antrieb für eine wählbare, allen Spindeln gemeinsame Drehzahl ortsfest in einer oder mehreren Spindellagen eine oder jeweils eine mit einer synchronisierenden Kupplung zur Verbindung mit den vorschwenken- ψ den, vom Antrieb für die gemeinsame Drehzahl entkuppelbaren Spindeln versehene Getriebeeinheit angeordnet ist, mit der beliebige, von der gemeinsamen Spindeldrehzahl unterschiedliche Spindeldrehzahlen erzielbar sind, und die unabhängig vom Antrieb für die gemeinsame Spindeldrehzahl über einen eigenen oder einen mehreren Getriebeeinheiten gemeinsamen Motor antreibbar ist.
Dieser Werkstückspindälantrieb gemäß der Erfindung zeichnet sich durch den geringen Aufwand für die Erzeugung der voneinander ψ unterschiedlichen Drehzahlen aus, denn es werden nur in den wenigen Spindellagen Getriebeeinheiten mit all ihren Elementen zur Drehzahländerung und zur Kupplung mit den spindeln vorgesehen, in denen sie bearbeitungsmäßig erforderlich sind. Erfahrungsgemäß genügen normalerweise ein bis drei Spindellagen.
Die Spindeln tragen nur noch das Abgriffsglied für die gemeinsame Drehzahl, sowie die dazugehörige Kupplung und Teile der synchroni sierenden Kupplung zur Verbindung mit der ortsfesten Getriebeeinheit. Die Spindeln werden dadurch kurz und steif, sind also hochbelastbar. 909829/0037
Dadurch, daß die Getriebeeinheiten einen eigenen Motor oder gegebenenfalls mehrere Getriebeeinheiten einen gemeinsamen Motor besitzen, sind die durch sie erzeugten Drehzahlen vom Antrieb für die gemeinsame Spindeldrehzahl völlig unabhängig.
Ein entsoheidener Vorteil ist ferner die mit dem geringen Aufwand gekoppelte räumliche Freizügigkeit der Maschine.
So ist durch die Anordnung gemäß der Erfindung die Möglichkeit ™ gegeben, leicht zugängliche Yüechselräder zwischen der Getriebeeinheit und ihrem Motor anzuordnen. Die von der gemeinsamen Spindeldrehzahl untersohiedlichen Drehzahlen sind dadurch in weitem Bereich beliebig einstellbar.
So 13t ferner durch die Anordnung gemäis der Erfindung die Möglichkeit gegeben, den Getriebeeinheit einen durch eine Überholkupplung; auskuppelbaren Getriebezug, zur Erzeugung einer etwas niedrigeren Drehzahl al3 der eigentlichen Drehzahl der Einheit zuzuordnen und die Spindel sowie den ihr zugeordneten ,1 Teil der formsjhlü3sigen Kupplung auf diese etwas niedrigere Drehzahl zu synchronisieren. Da der der Getriebeeinheit zugeordnete Teil der formsciilüsaigen Kupplung mit der eigentlichen Drehzahl der Einheit umläuft, besteht zwischen den beiden Kupplunösteilen eine gerinne Helativdrehzaiil, die eine hervorragende Betriebssicherheit des Einschaltvorganges gewähx'leistet, da nun beiu Kuppeln nicht "Zahn vor Zahn" stehen kann.
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Durch den oder die zusätzlichen Motore wird die installierte, der Zerspanung zugeführte Leistung der Maschine erheblich gesteigert, ohne daß der Getriebezug für die gemeinsame Spindeldrehzahl stärker bemessen werden müßte. Da die Verbindung zwischen Getrlebeeinheit und den vorschwenkenden Spindeln durch eine synchronisierende Kupplung, bei der ja im Unterschied zur reinen Eeibkupplung die vorgeschaltete kleine Eeibkupplung nur dazu dient, das Einrücken einer formschlüssigen Kupplung zu ermöglichen, nicht aber, Kräfte zu übertragen, hochbelastbar ist, ensteht zugleich eine Anordnung, die in den entsprechenden ■ Spindellagen schwere und schwerste Schnitte ermöglicht. Stellt man in der ortsfesten Getrietreeinheit, was durchaus möglich ist, die Drehzahl des gemeinsamen Spindelantriebes ein, ergibt sich ein reiner Hochleistungsantrieb für eine oder mehrere Spindellagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen Mehrspindel-Futter-Drehautomaten mit dem Werkstückspindelantrieb gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine ortsfest eingebaute Geiriebeeinheit -teilweise im Schnitt- mit ihrem Antriebsmotor.
Nach Fig. 1 treibt ein Motor 1 über Wechselräder 2, Zentralwelle Zentralrad 4 und Spindelräder 5 die in der Spindeltrommel 6 gelagerten Werkstückspindel!! 7 mit einer gemeinsamen Drehzahl an.
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Völlig unabhängig von diesem Antrieb wird der Spindel 7 eine von der gemeinsamen Drehzahl unterschiedliche, beliebig wählbare Drehzahl über eine ortsfest in einer Spindellage angeordnete, mit einem eigenen Motor 8 versehene Getriebeeinheit zugele'itet. Diese Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt.
Nach Fig. 2 treibt Motor 8 über einen !Riementrieb zwei Wechselräder 9 und 10 an, mit deren Hilfe die Drehzahl in weitem Bereich belieoig einstellbar ist. Wechselrad 10 treibt über Welle 11 zunächst ein Zahnrad 12 an. Zahnrad 12 seinerseits treibt über Zahnrad 13 und Welle 14 das eine fpeilstück 15 einer Zahnkupplung an, deren anderes Teilstück 16 direkt auf der Spindel 7 sitzt. ·
Zahnrad 13 ist mittels der Mutter 17 auf Welle 14 gegen ein Kugellager 18 ι estgezogen. Welle 14 ist über Kugellager 18 in einer Buchse 19 gelagert, die ihrerseits axial verschieblieh, aber nicht drehbar in einer im Maschinengestell festgesetzten i Flanschhülae 20 gelagert ist. Eine Mutter 21 verankert Kugellager 13 fest in der Buchse 19, so daß, wird Buchse 19 durch einen in sie eingreifenden, durch einen Schlitz in Flanschhülse geführten Hebel 22 axial verschoben, Zahnrad 13, Welle 14 und aaa mittels einer Mutter 23 auf Welle 14 befestigte Teilstück der Zahnkupplung an dieser Axialverschiebung teilnehmen.
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Welle 14 ist drehbar und axial verschieb lieh, mittels der Hülse des Teilstückes 15 der Zahnkupplung in einer Bronzebuefcch.se 24 gelagert, die in der Hülse 25 einer Konuskupplung angeordnet ist. Hülse 25 der Konuskupplung ist ihrerseits in einer Bronzebuchse im Maschinengestell gelagert.
Eine weitere Lagerung erfährt die Hülse 25 durch einen an ihr befestigten Eing 27, der sich mit seiner zylindrischen Erweiterung über die Axiallager 28 und 29 iin der Flanschhülse 20 abstützt und mit Hilfe der Mutter 30 gegen jede Axialverschiebung gesichert ist,
Hülse 25 der Konuskupplung ist an ihrer Vorderseite mit einem Bronzekonus 31 versehen. Sie besitzt ferner eine Verzahnung 32, mit der 3ie in ein Zahnrad 33 auf aer Welle 11 eingreift.
Zahnrad 33 ist mit Welle 11 durch eine üυerholkupplung 34 verbunden. In axialer Sichtung ist Zahnrad 33 durch zwei mit Badialkugellagern auf der Welle abgestützten Deckeln 35 und 36 fixiert.
In dem übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 12 und 13 einerseits sowie Zahnrad 33 und Verzahnung 32 der Hülse 25 der KonuBkupplung andererseits besteht ein geringer Unterschied, so daß eine Eelativdrehzahl zwischen Hülse 25 der Konuskupplung und dem Teilstück 15 der Zahnkupplung entsteht. Hülse 25 der Konuskupplung hat dabei die etwas niedrigere Drehzahl.
Das vor die Getriebeeinheit schwenkende Ende der Werkstückspindeln 7 ist mit dem Teilstüc^ 16 der Zahnkupplung, einem ' Zahnkranz, versehen. Auf den Spindeln 7 sitzt ferner das über eine lamellenkupplung 37 mit der spindel verbundene Zahnrad 5
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für den Antrieb mit der gemeinsamen Drehzahl, Lame llenlcupp lung wird von der auf Spindel 7 axial verschiebliohen, drehfest mit der Spindel verbundenen Schalthülse 38 betätigt. Nach Fig. iat Sohalthülse 38 an ihrem der Getriebeeinheit zugewandten Ende mit einem Innenkonus 39 versehen, der bei entsprechender Verschiebung der Schalthülse mit dem Konus 31 der Hülse 25 zur Deckung gelangt. Ferner ist Schalthülse 38 mit einer Nut 40 versehen, die beim Schalten der Spindeltrommel 6 in eine Mitnahmerolle 41 einschwenkt, die auf einer ortsfest in der entsprechenden Spindellage angebrachten, im Maschinengestellaxial verschieblieh gelagerten Achse 42 drehbar angeordnet ist.
Die einzelenen Schaltvorgänge seien im folgenden zusammengestellt. Wird durch Wcitersohalten der Spindeltrommel 6 eine Werkstückspindel 7 vor die Getriebeeinheit geschwenkt, tritt die Mitnahmerolxe 41 in die Nut 40 der Schaltiiulse 38 auf Spindel 7 ein. Ein hydraulischer Kolbenschieber 43 wire; derart betätigt, daß er Achse 4t:, Mitnahmerolle 41 und damit Schalthülse 58 soweit axial verschiebt, daü der Konus 31 der Kupplungshülse 25 und der Konuiis 39 der Schelthülse 3o zur Deckung gelangen. Dadurch wird Sj-Lade 1 7 auf die Drehzahl de^ Hülse L5 der Konuskupplung synciironisiert. Zugleich wira durch aie Vei'30hieuung der Schalt- -iülse ^J8 die Spindel 7 uber die Lamellenkupplung 37 von dem Antrieb lur die gemeinsame Drehzahl entkuppelt.
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Die Zähne der Teilstücke 15 und 15 der Zahnkupplung rotieren jetzt mit einer geringen Belativdrehzahl voreinander her. Nun wird ein hydraulischer Kolbenschieber 44 betätigt, der über Hebel 22, Buchse 19 und Kugellager 18 die Welle 14 und das Teilstück 15 der Zahnkupplung axial verschiebt, bis die Teilstücke 15, 16 der Zahnkupplung in Eingriff stehen. Durch die Helativdrehzahl der Teilstücke 15, 16 ist der Einrückvorgang *J dieser formschlüssigen Kupplung absolut betriebssicher. Die Spindel 7 erhält jetzt die gewünschte Drehzahl. Gleichzeitig wird diese Drehzahl über Schalthülse 58 der Hülse 25 der Konuaskupplung und damit dem Zahnrad 55 aufgezwungen und die Uberholkupplung 34 überholt.
Da in diesem ortsfesten Antrieb der Spindel bis auf einen entsprechende·» leistungsstark ausgelegten Riementrieb aur formschlüssige Elemente zur Kraftübertragung benutzt werden, ist die Übertragung einer hohen Leistung auf die Spindel ψ gewährleistet.
In Erweiterung der Erfindung kann der Getriebeeinheit anstelle der Wechselräder 9 t 10 ein stufenlos regelbares Getriebe zugeordnet sein. Es besteht auißh die Möglichkeit, für den Antriebsmotor 8 der Getriebeeinheit einen stufenlos regelbaren Gleichstrommotor zu verwenden. In beiden Fällen kann die von der gemein-. samen Spindeldrehzahl unterschiedliche und unabhängige Drehzahl ■ auch während, der Arbeit der betreffenden Spindel geändert werden. S.teuert man diese Drehzahländerung z.B. durch ein Potentiometer, kann, z.B. bei Plandreharbeiten, eine konstante Schnittgeschwindigkeit erzielt werden. 909829/0037
Eine andere Erweiterung der Erfindung besteht darin, daü der formschlüssige Teil der synchronisierenden Kupplung als Einzahn-Kupplung ausgebildet ist. Dadurch ist in der entsprechenden Spindel lage eine winkeltreue Übertragung der Drehbewegung von der Getriebeeinheit auf die Spindel gewährleistet, was bei der Zusammenarbeit mit synchronlaufenden Vorrichtungen sehr wichtig ist.
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Claims (7)

  1. U77897
    Patentansprüche
    1 . Werkstückspindelantrieb für einen Mehrspindel-.B'utter-Drehautomaten mit voneinander unterschiedlichen Drehzahlen der Werkstückspindel·)!, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem im wesentlichen aus einem Motor, Mitteln zur Drehzahländerung und einem zentral an die Spindeltrommel herangeführten Getriebezug bestehenden Antrieb für eine wählbare, allen Spindeln gemeinsame Drehzahl ortsfest in einer oder mehreren Spindellagen eine oder jeweils eine mit einer synchronisierenden Kupplung zur Verbindung mit den vorschwenkenden, vom Antrieb für die gemeinsame Drehzahl entkuppelbaren Spindeln versehene Getriebeeinheit angeordnet ist, mit der beliebige., von der gemeinsamen Spindeldrehzahl unterschiedliche Spindeldrehzahlen erzielbar sind und die unabhängig vom Antrieb für die gemeinsame Spindeldrehzahl über einen eigenen oder über einen mehreren Getriebeeinheiten gemeinsamen Motor antreibbar ist.
  2. 2. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfest in einer oder mehreren Spindellagen angeordneten Getriebeeinheit Wechselräder (9, 10) zugeordnet sind,
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    U77897
  3. 3. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfest in einer oder mehreren Spindellagen angeordneten Getriebeeinheit Elemente zur stufenlosen Drehzahländerung zugeordnet sind.
  4. 4. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der ortsfest in einer oder mehreren Spindellagen angeordneten Getriebeeinheit ein stufenlos regelbarer Gleichstrommotor vorgesehen ist.
  5. 5. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 1 bis ü, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinheit im wesentlichen besteht aus zwei Wechiselrädern (9, 10), einer von Wecixselrad (10) angetriebenen Welle (11), einem Zahnrad (12) auf Welle (11), einem mit Zahnrad (12) kämiuenden, drehfest mit einer weiteren Welle (14) verbundenen Zahnrad (13), einem Teilstück (15) einer Zahnkupplung, auf der Wej.le (14), das vor der Stirnseite der vorschwenkenden Spindeln angeordnet ist und das über einen Hebel (22), eine Buchse (19), ein Kugellager (18) und die Welle (14) axial verschiebiich ist, ferner einem drehbar um Teilstück (15) der Zahnkupplung gelagerten Hülse (25) einer Konuskupplung, die über eine Mutter (;30)und zwei Axiallager (28, 29) an einem Zapfen einer Flanschhülse (20) gegen aciale Verschiebung gesichert ist und die mit einer Verzahnung (3-) versehen ist, durch die sie von einem Zahnrad (33) antreibbar ist, welches mit Welle (11) über eine drehfest mit Welle (11) veroundene Überholkupplung (34) verbunden ist, wobei die Übersetzungsverhältnisse zwischen
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    Zahnrad (12) auf Welle (11) und Zahnrad (13) auf Welle (H) einerseits und Zahnrad (33) auf Welle (11) und Verzahnung (32) der Hülse (25) der Konuskupplung andererseits derart ausgewählt sind, daß der Hülse (25) der Konuskupplung eine etwas niedrigere Drehzahl als dem Teilstück (15) der Zahnkupplung zugeordnet ist.
  6. 6. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 5, dadu»J>&ekennzeichnet, daß das vor die ortsfeste Getriebeeinheit schwenkende Ende der Spindel (7) mit einer axial auf Spindel (7) verschieblichen Schalthülse (38) drehfest verbunden ist, mit der die Spindel zugleich vom Antrieb für die gemeinsame Drehzahl entkuppelbar und auf die Drehzahl der Hülse (25) der Konuskupplung synchronisierbar ist.
  7. 7. Werkstückspindelantrieb nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die formsclalüssige Kupplung zur Verbindung von Getriebeeinheit und Werkstückspindel als Einzahn-Kupplung ausgebildet ist.
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