DE1476650C3 - Schmiermittelfordereinrichtung - Google Patents

Description

Nach dem öffnen des als Schieber ausgebildeten Einlaßventiles 10 gelangt die Druckluft vom Druckluftleitungsanschluß im Griffkörper 8 in den Ringraum 21 und durch die Öffnungen 22 der Ventilbüchse 9 in deren axiale Druckluftzuleitung 15. Von derselben gelangt der Hauptteil der Druckluft in den Reglerraum 18 und von dort zum Kolben des Druckluftmotors. Ein geringer Teil der Druckluft gelangt von der Druckluftzuleitung 15 durch die Verbindungskanäle 14 und 13 in das Innere des Hohlkörpers 11 und bläht diesen auf. Folglich wird das Öl aus dem Schmierölbehälter 7 durch die Filzplatte 19 und die Rückschlagventile 20 in den Reglerraum 18 gedruckt. Die ölabgabe an den Reglerraum 18 erfolgt nur dann, wenn dort der Druck geringer ist als im Hohlkörper 11, da nur in diesem Fall im Schmierölbehälter? ein Überdruck herrscht, der die ölabgabe in dem Reglerraum ermöglicht. Vom Reglerraum gelangt das Öl mit der an den ölabgabeorganen 17 vorbeistreichenden Druckluft in das Arbeitsgerät. Die zur ölabgabe erforderlichen Druckverhältnisse treten vor allem bei höheren Drehzahlen des Druckluftmotors auf, so daß zu jener Zeit, in der die Kolben am schnellsten umlaufen, die größte Schmiermittelzugabe zu der einströmenden Druckluft erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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durch erreicht, daß in dem Schmierölbehälter ein rePatentanspruch: tationssymmetrischer ringförmiger Hohlkörper aus

elastischem Material koaxial zur Gehäuseachse an-

Schmiermittelfördereinrichtung für einen Rota- geordnet ist, daß der ringförmige Hohlkörper an seitionskolben-Druckluftmotor in Verwendung als 5 nem einen axialen Ende offen ist und sowohl dessen Handwerkzeugmaschine, insbesondere als Innenwandung als auch dessen Außenwandung mit-Schleifmaschine, bestehend aus einem den Rota- tels eines zwischen beiden eingesetzten Ringes in tionskolben-Druckluftmotor aufnehmenden Ge- einem ringförmigen Schlitz des Gehäuses eingespannt häuse, das an seinem der Maschinenspindel ent- sind, daß der Ring von der Druckluftzuleitung in das gegengesetzten, den Druckluftleitungsanschluß io Innere des ringförmigen Hohlkörpers führende Vertragenden Ende mit einem koaxial zur Gehäuse- bindungskanäle aufweist, und daß die Druckluftzuachse angeordneten Hohlraum als Schmierölbe- leitung von dem ringförmigen Hohlkörper umgeben halter versehen ist, aus dem Schmieröl unter Ein- ist.

wirkung von abgezweigter Druckluft über eine Gegenüber den vorstehend erwähnten bekannten

Dosiereinrichtung in die als Arbeitsmedium strö- 15 Schmiereinrichtungen bietet die erfindungsgemäße

mende Druckluft austritt, dadurch gekenn- Schmiermittelfördereinrichtung den erheblichen Vor-

zeichnet, daß in dem Schmierölbehälter (7) teil, daß sie besonders platzsparend ist und dennoch

ein rotationssymmetrischer ringförmiger Hohl- stets eine kontinuierliche, dosierte Einbringung des

körper (11) aus elastischem Material koaxial zur Schmiermittels in die das Arbeitsmedium bildende

Gehäuseachse .angeordnet ist, daß der ringför- 20 Druckluft gewährleistet.

mige Hohlkörper (11) an seinem einen axialen Der Gegenstand Her-Erfindung wird an einem in

Ende offen ist und sowohl dessen Innenwandung der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel er-

als auch dessen Außenwandung mittels eines zwi- läutert.

sehen beiden eingesetzten Ringes (12) in einem In den zylindrischen Mantel 1 des zu schmierenringförmigen Schlitz des Gehäuses (1, 3,6) einge- 25 den Rotationskolben-Druckluftmotors ist eine mit spannt sind, daß der Ring (12) von der Druck- einem Flansch 2 versehene Hülse 3 eingeschoben, an luftzuleitung (IS) in das Innere des ringförmigen deren Trennwand 4 ein axialer Stutzen 5 angesetzt Hohlkörpers (11) führende Verbindungskanäle ist. Über diese Hülse 3 ist in Verlängerung des Man-(14, 13) aufweist, und daß die Druckluftzuleitung tels 1 eine Kappe 6 aufgeschoben, welche die Hülse 3 (15) von dem ringförmigen Hohlkörper (11) um- 30 axial überragt, so daß ein Hohlraum gebildet ist, der geben ist. als Schmierölbehälter 7 dient. An der Kappe 6 ist der

Griff körper 8 des Rotationskolben-Druckluftmotors

mittels Schrauben befestigt, in den die Ventilbüchse 9

des Drucklufteinlaßventiles eingesetzt ist. Auf dieser 35 Ventilbüchse 9 sitzt in der Schließstellung das Ein-

Die Erfindung betrifft eine Schmiermittelförder- laßventil 10 auf. Zwischen der Mantelaußenwandung

einrichtung für einen Rotationskolben-Druckluftmo- am Ende des Stutzens 5 und der Mantelinnenwan-

tor in Verwendung als Handwerkzeugmaschine, ins- dung am gegenüberliegenden Ende der Kappe 6, die

besondere als Schleifmaschine, bestehend aus einem beide in einer Ebene liegen, ist ein ringförmiger

den Rotationskolben-Druckluftmotor aufnehmenden 40 Schlitz vorgesehen. In dem Schmierölbehälter 7 ist

Gehäuse, das an seinem der Maschinenspindel entge- ein rotationssymmetrischer ringförmiger Hohlkörper

gengesetzten, den Druckluftleitungsanschluß tragen- 11 aus elastischem Material koaxial zur Gehäuse-

den Ende mit einem koaxial zur Gehäuseachse an- achse angeordnet. Der Hohlkörper 11 ist an seinem

geordneten Hohlraum als Schmierölbehälter verse- einen axialen Ende offen und sowohl dessen Innen-

hen ist, aus dem Schmieröl unter Einwirkung von ab- 45 wandung als auch dessen Außenwandung mittels

gezweigter Druckluft über eine Dosiereinrichtung in eines zwischen beiden eingesetzten Ringes 12 in dem

die als Arbeitsmedium strömende Druckluft austritt. vorstehend erwähnten Schlitz eingespannt. Der Ring

Eine derartige Schmiermittelfördereinrichtung ge- 12 weist Verbindungskanäle 14 und 13 auf, die von

maß dem betriebsinternen Stand der Technik hat vor der Druckluftleitung 15 in das Innere des Hohlkör-

allem den Nachteil, daß ihr Raumbedarf verhältnis- 50 pers 11 führen. Die Druckluftzuleitung 15 ist von

mäßig groß ist und sie daher bei Handwerkzeugma- dem Hohlkörper 11 umgeben. Gegenüber der axialen

schinen nicht in befriedigender Weise untergebracht Bohrung im Stutzen 5, der als Ventilgehäuse dient

werden kann. . und den Ventilsitz trägt, liegt das Regelventil 16, das

Es ist bekannt, die Handgriffe pneumatischer beispielsweise ein Teil eines Fliehkraftreglers sein

Hammer als Schmiermittelbehälter auszubilden 55 kann.

(deutsche Patentschrift 330 068). In die Trennwand 4 der Hülse 3 sind mehrere eine Bei einem bekannten Leitungsöler gemäß der Dosiereinrichtung bildende ölabgabeorgane 17 ein-USA.-Patentschrift 2 897 919 ist in dessen Ölbehälter gesetzt, durch die das Öl aus dem Schmierölbehälein rotationssymmetrischer Faltenbalg koaxial zur ter7 in den Reglerraum 18 austreten kann. In der Gehäuseachse angebracht, wobei die Druckluftlei- 60 Zeichnung besteht jedes ölabgabeorgan 17 aus einer tung außerhalb des Ölbehälters stark exzentrisch zur Filzplatte 19. An jedes ölabgabeorgan 17 schließt Gehäuseachse angeordnet ist. Bei diesem Leitungs- ein Rückschlagventil 20 an, um ein Einströmen von öler ist der Raumbedarf verhältnismäßig groß. Druckluft in den Schmierölbehälter 7 zu verhindern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zum Einfüllen des Schmiermittels in den Schmierölmöglichst einfache und platzsparende Schmierein- 65 behälter 7 ist eine verschließbare Einlaßöffnung 23 richtung für Handwerkzeugmaschinen zu schaffen. vorgesehen.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schmiermit- Die eben beschriebene Einrichtung arbeitet fol-

telfördereinrichtung der eingangs genannten Art da- gendermaßen: