DE1475853B2 - Biegsame, isolierte leitung - Google Patents

Biegsame, isolierte leitung

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DE1475853B2 DE1965SC037964 DESC037964A DE1475853B2 DE 1475853 B2 DE1475853 B2 DE 1475853B2 DE 1965SC037964 DE1965SC037964 DE 1965SC037964 DE SC037964 A DESC037964 A DE SC037964A DE 1475853 B2 DE1475853 B2 DE 1475853B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
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    • F16L59/153Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems for flexible pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine biegsame, isolierte Leitung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist. Leitungen dieser Art werden zum Beheizen und Klimatisieren von Gebäuden verwendet. Bei der Installierung der Leitungen müssen diese an verschiedenen Stellen scharf abgebogen werden, d. h.
die Leitung muß eine Biegung mit möglichst kleinem Krümmungsradius ermöglichen, ohne daß dabei der Rohrquerschnitt wesentlich verringert wird. Üblicherweise geht man dabei so vor, daß die geradlinigen Leitungsabschnitte starr sind und für die Krümmungen separate, flexible Rohrknie aus einem gewellten Material verwandt werden. Diese Rohrknie weisen jedoch einen erhöhten Strömungswiderstand auf, was eine Überdimensionierung der Gebläse erforderlich macht. Weiterhin müssen die geradlinigen Leitungsabschnitte getrennt vermessen werden, wodurch die Installierung aufwendiger wird.
Es ist auch bereits eine biegsame Leitung bekannt, die ein schraubförmig gewundenes, tragendes Rohrgrundelement aufweist, das von einem Mantel aus Isoliermaterial umgeben wird. Der rohrförmige Grundkörper ist aus im Querschnitt S-förmigen Blechstreifen gewickelt, die miteinander so verhakt sind, daß eine gewisse Biegung der Leitung möglich wird. Da der Krümmungsradius jedoch von dem Spiel bestimmt wird, das die einander hintergreifenden Abschnitte der aufgewickelten Streifen haben, kann die Leitung nur um einen Bogen mit sehr großem Krümmungsradius gebogen werden. Ein weiterer Nachteil liegt in der komplizierten Herstellung eines solchen Grundkörpers, da der Blechstreifen mit hoher Präzision gefertigt sein muß.
Es ist auch bereits bekannt, ein Rohrknie mit entsprechend zugeschnittenen kreisringförmigen Segmenten einer rohrförmigen Umhüllung aus Isolationsmaterial zu umgeben und diese Umhüllung schraubenförmig mit einem Draht zu umwickeln, um die Umhüllung an dem Rohrknie zu fixieren. Die Umhüllung wird dann noch mit einem Schutzmantel umgeben. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine biegsame Leitung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die bei einfacher Herstellung mit sehr kleinem Krümmungsradius verlegt werden kann, wobei jedoch der Strömungswiderstand der Leitung nicht wesentlich größer sein soll als der eines vergleichbaren Rohrknies mit glatter Innenfläche.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine derart aufgebaute Leitung kann mit sehr kleinem Krümmungsradius gebogen werden, ohne daß es zu einer Wellung der inneren Oberfläche oder zu einem Einbeulen der lichten Weite kommt.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis des Durchmessers der Drahtwindungen zu einem Durchmesser des Drahtes zwischen etwa 100 : 1 und 300 : 1. Es ist vorteilhaft, wenn die Drahtwindungen zur zwangsweisen Einhaltung ihres gegenseitigen Abstandes mit Hilfe eines Klebmittels direkt an dem Isolationsmaterial der Umhüllung befestigt sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Isolationsmaterial der Umhüllung eine Dichte von etwa 4,8 bis 16,2 kg/m3 auf und ist aus Glasfasern zusammengesetzt, die unter einem Winkel zueinander angeordnet, aber im wesentlichen in Umfangsrichtung der Leitung orientiert sind. Bei einem Abbiegen der Leitung werden die Fasern des Isolationsmaterials dabei nicht vorwiegend auf Dehnung beansprucht, sondern legen sich im Innenbogen der Biegung lediglich etwas enger zusammen.
Vorzugsweise ist der schraubenförmig gewundene Draht von solcher Steifigkeit, die ausreicht, um ein Einbeulen der Umhüllung zu verhindern und besitzt jedoch eine Biegsamkeit in Längsrichtung, die ausreicht, um eine vollständige Biegsamkeit der Leitung zu ermöglichen. Damit wird erreicht, daß die Isolierung praktisch an der Leitungsinnenfläche angebracht ist und dennoch von der Innenfläche mechanisch getragen wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein zweiter Mantel aus biegsamen Material vorgesehen, der das Isolationsmaterial der Umhüllung zumindest an einem Ende der Leitung abschließt, wobei dieser zweite Mantel einen Abschnitt, der sich zwischen dem schraubenförmig gewundenen Draht und der Umhül- |5 lung befindet und einen anderen Abschnitt besitzt, der über das Ende der Umhüllung zurückgeschlagen ist, und sich dieser zuletzt genannte Abschnitt zwischen dem Isolationsmaterial und dem ersten Mantel befindet und der erste Mantel zur Verbindung der Leitung mit einer anderen Leitung um eine gewisse Länge über deren Ende hinausverläuft und nicht an dem zweiten Mantel befestigt ist. Damit wird ein Leitungsabschluß erreicht, der auch eine rauhe Behandlung verträgt, ohne daß es zu einer Zerstörung oder Auflösung des Endes der Isolierung kommt.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstab durch eine Leitung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Leitung längs der Linie 11-11 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen längs der Leitungsachse geführten Schnitt durch die Leitung, welcher die Leitung in um 90° herumgebogenen Zustand veranschaulicht;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Leitung;
Fig. 5 eine zwecks Veranschaulichung der Biegsamkeit der Leitung teilweise im Schnitt dargestellte Ansieht der Leitung gemäß den Fig. 1 bis 3 in zwischen zwei Blech-Leitungsrohre eingebautem Zustand;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Leitung;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der Leitung nebst des zur Herstellung derselben benutzten verengbaren Dorns.
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Leitung gemäß Fig. 7;
F i g. 9 einen F i g. 8 ähnelnden Querschnitt durch die Leitung gemäß den Fig. 7 und 8 in nicht gespanntem Zustand, wie sie ihn nach der Abnahme vom verengbaren Dorn einnehmen würde;
Fig. 10, 11,12,13 und 14 aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zur Anbringung eines Endabschlusses ' an der Verbindungsleitung und
Fig. 15 die Art und Weise der Verbindung zweier erfindungsgemäßer Verbindungsleitungen miteinander.
Bei der fertigen Leitung bfindet sich die Umhüllung bzw. Isolierdecke 80 an der Leitung-Innenseite, so daß die gewünschte Schall- und Wärmedämmung gewährleistet wird. Der Draht 72 kann beliebige Dicke und beliebigen Querschnitt besitzen und aus beliebigem Material bestehen. Bei der Herstellung der Drahtspirale beträgt jedoch das Verhältnis von Spiralen- zu Drahtdurchmesser vorzugsweise etwa 100:1 bis 300:1. Dieses Durchmesserverhältnis gewährleistet eine außerordentlich biegsame Leitung, während der Draht dennoch fest genug ist, um die erforderliche radiale Unterstützung des Isoliermaterials zu übernehmen.
Der in der ganzen Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Ausdruck »Draht« soll sich auf jedes Element in Form einer schlanken Stange beziehen, das aus Metall, kunstharzbeschichtetem Fasermaterial oder einem anderen Material bestehen und kreisförmigen oder nichtkreisförmigen Querschnitt besitzen kann, sofern dieses Element verhältnismäßig biegsam, federnd und fest ist. Da der Draht 72 außerdem an der Innenfläche der Leitung freiliegt, wird vorzugsweise ein Draht aus einem korrosionsbeständigen Material verwendet. Erfindungsgemäß hat sich galvanisierter Federstahldraht und Kupferdraht als höchst zufriedenstellend erwiesen, obgleich auch andere Drähte der oben angegebenen Arten verwendet werden können. Obgleich der Draht 72 beim Herumwickeln um die Dornteile 29 und 30 zwecks Ausbildung kreisförmiger Windungen etwas verformt wird, dehnt er sich beim Lösen von den Dornteilen und beim Zusammenziehen der Dornteile etwas nach außen aus und bettet sich in die Innenfläche der Isolierdecke 80 ein. Gemäß Fig. 2 ist die Innenfläche der Leitung verhältnismäßig eben und glatt, da sich der Draht bis zu einer etwa seinem Durchmesser entsprechenden Tiefe in die Isolierung einbettet. Infolge der ihm innewohnenden Elastizität trachtet der Draht ständig danach, sich auswärts auszuspreizen. Es wird jedoch an einer übermäßigen Ausdehnung in Umfangsrichtung gehindert, da die Isolierdecke eine gewisse Festigkeit besitzt, welche dieser Ausdehnung in Umlangsrichtung entgegenwirkt, und da der Draht durch das Klebmittel mit der Isolierung verbunden ist. Die Radialausdehnung der ganzen Leitung wird außerdem durch den Mantel 86 und eine Spannschnur 85 begrenzt.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß sich die Verwendung einer Spannschnur 85 erübrigt, wenn ein ausreichend fester Mantel 86 verwendet wird, welcher der Radialausdehnung der ganzen Leitung entgegenzuwirken vermag. Bei Weglassung der Spannschnur 85 hat es sich als zufriedenstellend erwiesen, ein Stück nichtanhaftenden Zellophanbands zu verwenden, das spiralig um die Isolierdecke herumgewickelt wird, um die Decke 80 zum leichteren Überziehen des Mantels 86 zusammenzudrücken. Die Einzelwindungen des Zellophanbands besitzen großen Abstand voneinander, so daß das Band gelöst und zwischen Mantel 86 und Decke 80 herausgezogen werden kann, wenn der Mantel richtig aufgesetzt worden ist.
Da sich die Isolierdecke 80 leicht zusammendrücken läßt, bilden die einander überlappenden Windungen der Decke keine übermäßigen Beulen in der fertigen Leitung, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Abstand zwischen den einzelnen Windungen des Drahts 72 bleibt aufrechterhalten, da diese Windungen im Abstand voneinander an der Isolierdecke befestigt sind und letztere ausreichende Längsfestigkeit besitzt, um einer Axial längung der ganzen Leitung entgegenzuwirken. Beim Herumbiegen der Leitung um eine Ecke gemäß Fig. 3 biegt sich der äußere Biegungsabschnitt 91 der Leitung lediglich durch und längt sich nicht in Längsrichtung, während der innere Biegungsabschnitt 92 der Leitung zusammengepreßt wird, so daß die einander benachbarten Windungen des Drahts 72 dichter nebeneinander zu liegen kommen, während sich die Isolierdecke lediglich zusammendrückt und
der Mantel 86 um die Krümmung herum in faltigen Zustand gelangt. Der Draht 72 bleibt mit der Isolierdecke verbunden, so dali seine Windungen wieder in den ursprünglichen Abstand zueinander zurückkehren, wenn die Leitung in ihren ursprünglichen geraden Zustand zurückgebogen wird. Die Zylinderform der Leitung wird lediglich durch die Windungen des Drahts 72 aufrechterhalten, da die Isplierdecke 80 biegsam und zusammendrückbar ist und der Mantel 86 ebenfalls biegsam ist. Beim Herumbiegen der Leitung um eine Ecke auf die in Fig. 3 gezeigte Weise wird der kreisförmige Leitungsquerschnitt durch die Drahtwindungen 72 praktisch aufrechterhalten, so daß der Innendurchmesser D'. der Leitung an der Biegung praktisch genauso ist wie der Normaldurchmesser D der Leitung. Die verhältnismäßig glatte. Innenfläche der Leitung wird durch das Herumbiegen derselben nicht wesentlich beeinträchtigt, da die Isolierdecke lediglich zusammengedrückt wird und sich nicht einwärts ausbeult.
Dieses Zusammendrücken unter Vermeidung eines Ausbeulens wird weiterhin durch die vorher genannte Faserorientierung von aus Fasermaterial bestehenden Isolierdecken unterstützt. Da die Fasern hierbei längs des Umfangs der Leitung bzw. unter einem Winkel zum Leitungsumfang verlaufen, biegen sich die Fasern beim längsgerichteten Durchbiegen oder Zusammendrücken der Leitung lediglich geringfügig und drücken sich seitlich gegeneinander, statt daß sie gezwungen werden, sich in Längsrichtung zu biegen, wie das bei auf die Leitungsachse ausgerichteten Fasern der Fall wäre.
Das in Auftragseinrichtung 68 auf den Draht aufgebrachte Klebmittel kann ein beliebiger herkömmlicher Leim od. dgl. Klebmittel sein, obgleich aus Sicherheitsgründen und zur Besichtigung gewisser Bauvorschriften und -regeln ein nicht brennbares Klebmittel bevorzugt wird. Das verwendete Klebmittel sollte außerdem vorzugsweise nach dem Erhärten elastisch bleiben, so daß die Leitung ohne Beschädigung der Verbindung zwischen dem Draht und der Isolierung gebogen werden kann. Für diesen Zweck haben sich viele Klebmittel auf Gummibasis als zufriedenstellend erwiesen, beispielsweise solche, die sich mit Methylenchlorid oder einer anderen nicht brennbaren Verdünnung verdünnen lassen. Die auf die Isolierdecke aufgespritzte Klebmittel-, Leim- od. dgl. Beschichtung kann aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen, welches eine Fasererosion der ,Isolierdecke zu verhindern vermag, wenn die Leitung von Luft durchströmt wird.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitung gemäß Fig. 4 wird der Draht 72Z) mit Leim überzogen und auf einen verengbaren Dorn aufgewickelt, woraufhin eine oder mehrere Lagen einer Umhüllung bzw. Isolierdecke 80 α auf den Draht aufgewickelt werden. Anschließend kann eine Spannschnur 85 a angebracht und ein Mantel 86 aufgesetzt werden. Anschließend werden um den Mantel 86 α eine oder mehrere zusätzliche Lagen einer Isolierdecke 80 b herumgelegt und es wird eine Spannschnur 85 b um die Isolierung herumgewickelt und über die ganze Anordnung ein biegsamer äußerer Mantel 86 b aufgeschoben. Diese abgewandelte Leitung vermag wegen der doppelten Mäntel 86 a und 866 höheren Innen-Luftdrucken zu widerstehen als die vorher beschriebene Leitung.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitung gemäß Fig. 6 besteht der Drahtrahmen aus zwei getrennten, ununterbrochenen Drähten 12 b und 72 c die ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung gleichzeitig nebeneinander auf den yerengbaren Dorn aufgewickelt werden. Die Drähte werden mit einem Klebmittel überzogen, wonach eine Isolierdecke 80 c um die Drähte herumgelegt wird. Ein biegsamer Mantel 86 c wird ebenfalls aufgesetzt. Gewünschtenfalls können
ίο auch mehr als zwei, getrennte Drähte verwendet werden. . , , .: ·..',.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 7, 8 und 9 sind die halbzylindrischen Dornteile 29 und 30 der ,verengbaren Dornanordnung 24 durch rechteckige Dornteile 29 d und 30 d ersetzt. Diese Dornteile 29 d und 30 </ sind mit abgerundeten Kanten 99 versehen, um eine übermäßige Beanspruchung des Drahts lld beim Herumwickeln um die Dornteile zu verhindern. Ebenso wie die Dornteile 29 und 30 sind auch die Dornteile 29 d und 30 d gegeneinander bewegbar. In noch auf den Dornteilen 29 d und 30 d befindlichem Zustand besitzt diese Leitung rechteckigen Querschnitt gemäß Fig. 8, nimmt jedoch beim Entfernen von den Dornteilen unregelmäßig rechteckigen Querschnitt an, ähnlich wie in. Fig. 9 gezeigt ist. Diese Ausführungsform der Leitung ist besonders bei verhältnismäßig flachen Engstellen von Vorteil, da ihre Seiten, obgleich die Leitung normalerweise die Querschnittsform gemäß Fig. 9 besitzt, eingedrückt werden können, um der Leitung den Querschnitt gemäß F i g. 8 zu geben, wodurch der Luft-Strömungsquerschnitt vergrößert und gleichzeitig die Querabmessung der Leitung verkleinert werden können.
Bei einigen Klima- und Heizanlagen ist es erforderlich, eine Leitung zwischen zwei vorher installierte Leitungen, Rohrschächte oder Schieberanschlüsse einzufügen, um eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen. In Fig. 5 ist ein Haupt-Luftschacht 93 mit zylindrischem Rohranschluß 94 dargestellt, der mit dem zylindrischen Leitungsstutzen 95 einer Abführung 96 verbunden werden soll. Wie dargestellt, können die Leitungen 94 und 95 ein beträchtliches Stück gegeneinander versetzt sein. Die erfindungsgemäße Verbindungsleitung wird auf die eine Leitung, im vorliegenden Fall auf die Leitung 95, aufgesetzt und ein Klebband wird spiralig um das Rohr und um die Außenseite der Verbindungsleitung herumgewickelt, so daß sie unter luftdichtem Abschluß am Rohr befestigt ist, wobei das Band 97 ,ersichtlicherweise das Leitungsende zusammengedrückt. Das andere Leitungsende kann dann bei 98 zusammengedrückt und auf den Anschluß 94 aufgesteckt werden. Die hohe Biegsamkeit und Zusammendrückbarkeit der erfindungsgemäßen Leitung macht eine derartige Installation ohne weiteres möglich,, während sich beim Einbau herkömmlicher Leitungen Schwierigkeiten ergeben würden.
Da der Draht 72 und die Isolierdecke 80 einer auf die beschriebene Weise fertiggestellten Verbindungsleitung an jedem Leitungsende freiliegen, hat es sich gezeigt, daß der Draht und/oder die Isolierdecke unter außergewöhnlich rauhen Handhabungs-, Versand- oder Einbaubedingungen gegebenenfalls in gewissem Maß losgelöst werden können. Die Leitungsenden werden daher vorzugsweise zwecks Verhinderung einer solchen Beschädigung verschlossen, wie. es beispielsweise in den Fig. 10 bis 14 dargestellt ist. Zu diesem Zweck wird nach dem auf vorher beschriebene Weise erfolgten
Herumwickeln des beleimten Drahts 72 um die in den Fig. 10 bis 14 der Einfachheit halber als aus Vollmaterial bestehend dargestellte verengbare Dornanordnung 24 ein Stück nachgiebigen Materials 100, wie Vinyl, um den Draht und die Dornanordnung herumgewickelt, so daß sich ein Teil des Materialstücks 100 gemäß Fig. 10 über die letzte Drahtwindung hinauserstreckt. Das Materialstück 100 wird dann beispielsweise mittels eines Klebbands 101 in dieser Lage festgelegt. Daraufhin wird die Isolierdecke auf den Dorn und den auf diesem befindlichen Draht aufgelegt und beispielsweise mit Hilfe der genannten Spannschnur, durch die Isolierdeckenlagen hindurchgetriebener Heftklammern 102 oder ähnlichen Mitteln befestigt. Gemäß Fig. 20 steht das Materialstück 100 über das Ende der Isolierdecke 80 hinaus. Anschließend wird ein weiteres biegsames Mäterialstück 103, das jedoch schmäler ist als das Materialstück 100, fest um den Endabschnitt der Decke 80 herumgewickelt und beispielsweise gemäß F ig. 21 mit Hilfe von Heftklammern an der Isolierdecke befestigt. Der über die Drahtwindungen 72, die Isolierdecke 80 und das Materialstück 103 hinausragende Abschnitt des Materialstücks 100 wird darauf über die Oberseite des Materialstücks 103 zurückgezogen und beispielsweise gemäß Fig. 13 mit Hilfe von Heftklammern 105 festgelegt, so daß er das Ende der Isolierdecke 80 umschließt. Anschließend wird der Mantel 86 über die Isolierdecke gezogen und die Verbindungsleitung somit auf normale Weise fertiggestellt. Vorzugsweise wird ein Mantel mit Überlänge verwendet, so daß ein Endabschnitt 106 des Mantels gemäß Fig. 14 doppelt zurückgestülpt werden kann, bis er zum Anschließen an eine andere Leitung benutzt wird.
Fig. 15 zeigt eine Möglichkeit zum luftdichten Verbinden der Enden zweier Verbindungsleitungen, wobei in die eine Leitung ein steifes oder halbsteifes Rohr 107 bis zu etwa der Hälfte seiner Länge eingeschoben wird. Danach wird das Rohr beispielsweise mit Hilfe von Klebband 108 oder auf andere Weise an der Verbindungsleitung befestigt. Das herausragende Rohrende wird darauf in eine andere Verbindungsleitung eingesteckt; falls das Ende dieser anderen Verbindungsleitung mit einem doppelt zurückgestülpten Abschnitt 106 des Mantels 86 versehen ist, wird der Abschnitt 106 über die Außenseite der ersten Leitung herausgestülpt. Das Verbinden der Leitungen erfolgt durch Verbinden ihrer Mängel 86, indem beispielsweise einfach in F i g. 24 nicht dargestelltes Klebband an der Verbindungsstelle zwischen den Mänteln 86 um diese herumgewickelt wird. Auf diese Weise wird eine luftdichte Verbindung geschaffen, und obgleich das Vorhandensein des Rohres 107 die Biegsamkeit und die akustische Isolierung der Rohrleitung an dieser. Stelle beeinträchtigt, hat sich dies nicht als besonders nachteilig erwiesen, da das Rohr 107 gegenüber der Gesamtlänge der Leitung außerordentlich kurz ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 522/3

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Biegsame, isolierte Leitung mit einem schraubenförmig gewundenen Draht, dessen Windungen im Abstand zueinander angeordnet sind, mit einer rohrförmigen Umhüllung aus einem porösen zusammendrückbaren Isolationsmaterial und mit einem diese Umhüllung umschließenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (80) den schraubenförmig gewundenen Draht (72) umschließt und im wesentlichen die gesamte Innenoberfläche der Leitung bildet, daß der Abstand der Drahtwindungen voneinander im ungebogenen Zustand der Leitung zwangsweise aufrecht erhalten wird, und daß der lichte Durchmesser der Umhüllung (80) im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Drahtwindungen ist, wobei der von der Umhüllung (80) auf die Drahtwindungen ausgeübte radiale Druck so groß ist, daß die Umhüllung die Drahtwindungen fest umschließt, aber die Dicke der Umhüllung über ihre Länge im wesentlichen konstant ist.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers der Drahtwindungen zu dem Durchmesser des Drahtes zwischen etwa 100:1 und 300:1 liegt.
3. Leitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen zur zwangsweisen Einhaltung ihres gegenseitigen Abstandes mit Hilfe eines Klebmittels direkt an dem Isolationsmaterial der Umhüllung befestigt sind.
4. Leitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial der Umhüllung eine Dichte von etwa 4,8 bis 16,2 kg/m3 besitzt und aus Glasfasern zusammengesetzt ist, die unter einem Winkel zueinander angeordnet, aber im wesentlichen in Umfangsrichtung der Leitung orientiert sind.
5. Leitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmig gewundene Draht eine Steifigkeit aufweist, die ausreicht, um ein Einbeulen der Umhüllung zu verhindern, und eine Biegsamkeit in Längsrichtung besitzt, die ausreicht, um eine vollständige Biegsamkeit der Leitung zu ermöglichen.
6. Leitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Mantel (100) aus biegsamem Material vorgesehen ist, der das Isolationsmaterial der Umhüllung (80) zumindest an einem Ende der Leitung abschließt, wobei dieser zweite Mantel einen Abschnitt, der sich zwischen dem schraubenförmig gewundenen Draht (72) und der Umhüllung (80) befindet und einen anderen Abschnitt besitzt, der über das Ende der Umhüllung zurückgeschlagen ist, daß sich dieser zuletzt genannte Abschnitt zwischen dem Isolationsmaterial (8) und dem ersten Mantel (86) befindet, und daß dieser erste Mantel (86) zur Verbindung der Leitung mit einer anderen Leitung um eine gewisse Länge über deren Ende hinaus verläuft und nicht an dem zweiten Mantel (100) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19818167A1 (de) * 1998-04-23 1999-10-28 Alcatel Sa Flexibles Leitungsrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19818167A1 (de) * 1998-04-23 1999-10-28 Alcatel Sa Flexibles Leitungsrohr
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