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Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nachgiebiger Dichtungsteile
in 2orm von Windungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung
nachgiebiger gewickelter Dichtungsteile, beispielsweise Wendelfedern, Bälge und
dergleichen, die unter anderem in einer Flüssigkeitsdichtung zur Anwendung gelangen,
und insbesondere eine Vorrichtung, die dazu dient, die Amplitude der Schwingungen
herabzusetzen, die in den nachgiebigen Dichtungsteilen in Form von Windungen durch
die Wirkung des gesamten Mechanismus auftreten, in welchem die Flüssigkeitsdichtung
ein wesentlicher Teil ist.
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Bei einem Dichtungsbalg dieser Art bestehen die zusammengesetzten
Balgteile aus einzelnen Balgplatten, die entweder miteinander verschweisst oder
auf andere Weise längs ihrer Kanten so miteinander verbunden sind, dass durch die
Befestigung aneinander eine rohrförmige Folge von Windungen entsteht, Der Balg ist
infolgedessen in axialer Richtung zusammendrückbar, aber auch ausdehnungsfähig,
sodass beispielsweise beim Einbau des Balges in eine Pumpe mit rotierender Welle
ein wirksamer Dichtungsteil mit einem zugehörigen Teil durch Federkraft in Dichtungseingriff
gebracht wird mit dem Ziel, zu verhindern, dass Flüssigkeit zwischen den Dichtungsflächen
heraustritt. Ein so gearteter Balg und eine Wendelf'..7....... .#,i7 ,.,.#ne,no@
re,nr7en eei-emonl@lw,n
Dichtungsbälge dieser Art haben sich im
praktischen Betrieb als ausserordentlich wirksam erwiesen. Auch ausserhalb ihres
eigentlichen Anwendungsgebietes haben sich Balgkonstruktinnen für die Zwecke der
mechanischen Vorspannung von Flüssigkeitsdichtungen durchaus bewährt. Ein typisches
Beispiel hierfür ist das Gebiet der Vergaser und ähnlicher Einrichtungen, bei denen
die Zufuhr von Luft'geregelt werden muss, aber auch viele andere ähnliche Gebiete.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand einer Pumpe für Flüssigkeiten oder strömende
Medien beschrieben werden. Die Erfindung ist indessen auch überall dort anwendbar,
wo Dichtungsbälge der geschilderten Art verwendet werden.
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Es ist an sich bekannt, dass bei Benutzung von Bälgen oder Wendelfedern
in Installationen, in denen Schwingungen auftreten, die nachgiebigen gewickelten
Teile, die den Balg oder die Wendelfeder bilden, diese Schwingungen aufnehmen. Als
Beispiel hierfür seien die Zahnräder einer Pumpe genannt, bei der Balg- oder Wendelfederdichtungen
zur Anwendung gelangen. Von Bedeutung ist die Erfindung aber auch überall dort,
wo die Oberfläche einer ortsfesten Flüssigkeitsdichtung nicht in geometrisch exakter
axialer Ausrichtung mit, einem zugehörigen rotierenden Dichtungsteil ist. Unabhängig
davon, wo sich die (4uelle für die Schwingungen befindet, hat sich ergeben, dass
durch die auftretenden Schwingungen die Lebensdauer des Balgs oder der Wendelfeder
erheblich verkürzt wird. Zum mindesten teil-weise ist dies auch die Folge
der Ert_üdung des Metalls, die in dem Balg oder der Wendelfeder in Erscheinung tritt.
Solange die Frequenz
der mechanischen Schwingungen nicht die Resonanzfrequenz
des Balge oder der Wendelfeder erreicht, bleibt die Wirkung des Balgs oder der Wendelfeder
normalerweise in durchaus zufriedenstellenbr Art erhalten. Sobald jedoch die Frequenz
der mechanischen Schwingungen die Resonanzfrequenz des Balgs (oder der Wendelfeder)
erreicht, verursachen die ungewöhnlich starken Durchbiegungen oder sonstigen Formänderungen
als Folge der Schwingungen Fehler in den einzelnen Windungen. So neigen beispielsweise
die Windungen eines Balgs oder einer Feder dazu, an einem Ende "auszuwandern." oder
sich aufzudrehen, eine Erscueinung, die zu ungewöhnlich starken Verbiegungen bei
bestimmten einzelnen gewickelten Teilen führen, sodass daraus wieder übermässige
Verbiegungen entstehen. Es sind zahlreiche Vorschläge bekannt geworden, die zum
Ziel haben, die Schwingungen von Balgvorrichtungen zu dämpfen, bisher hat aber noch
keine einzige Lösung vollständig befriedigt. U.a. ist es beispielsweise
Vorrichtungen mit Flüssigkeitsdämpfungen zu verwenden. Derartige Flüssigkeitsdämpfungen
sind aber kompliziert, verhältnismässig teuer und schwierig zu warten. Es sind ferner
Vorrichtungen bekannt, bei denen die eigentlichen Dämpfungsmittel in den verschiedensten
Arten von Folien, beispielsweise aus Kautschuk, Tetraflweäthylen und aus ähnlichen
Stoffen bestehen. Im allgemeinen legt man derartiges f olienförmiges Material zwischen
die verschiedenen Schichten von Platten, die zusammen den Balg bilden. Das folienförmige
Material
beschränkt nicht nur das Anwendungsgebiet von Vorrichtungen
mit Balg wegen der Zerstörungen durch Chemikalien u.dglo, sondern bietet auch erhebliche
Schwierigkeiten bei der Herstellung der Bälge und bei der Erhaltung der diri#-samkeit
der Bälge unter den verschiedensten Temperaturbedingungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Balg mit einer einwandfreien
Vorrichtung zur Dämpfung der Schwingungen des Balgs zu schaffen .
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Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung
in den nachgiebigen gewundenen Teilen einer Feder oder eines Balgs zu schaffen,
ohne dass die Ansprechempfindlichkeit dieser nachgiebigen, in Windungen gelegten
Teile verringert wird.
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Zur Zielsetzung der Erfindung gehört es ausserdem, die neue Vorrichtung
so zu gestalten, dass sie sich auf wirtschaftliche Weise herstellen lässt, einfach
Wirkt, dauerhaft ist und insbesondere betriebssicher bleibt.
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Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nun folgenden
Beschreibung hervor, in der auf die Zeichnung Bezug genommen werden wird.
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In der Zeichnung ist: Fig.1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer Flüssigkeitsdichtung mIt der V,>rric.iitung nach
Fig.2 eine
Endansicht der Flüssigkeitsdichtung nach Fig1, r'ig.3 die Ansicht eines Schnitts
nach Linie 3-3 der Fig.2 mit einem als Träger dienenden Gehäuse, welches zur Darstellung
gebracht ist, um den Sitz für eine Flüssigkeitsdichtung zu zeigen, Fig.4 die schaubildliche
Darstellung eines wesentlichen Teiles einer Ausführungsform der Vorrichtung zur
Schwingungsdämpfung nach der Erfindung, r'ig.5 eine der Fig.3 ähnliche Scnnittansicht
einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung in der
entsprechenden Lage zu den Vor. richtungen mit Balg,-r'ig.6 eine der Fig.4 ähnliche
schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des wesentlichsten
Bestandteils der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.7 die Ansicht eines vertikalen
Teilschnitts nach Linie 7-7 der Fig.8, Fig.8 die Ansicht eines in der Längsrichtung
verlaufenden Schnitts nach Linie 8-8 der Fig.7, 2ig.9 eine schaubildliche Teilansicht,
teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform einer Dämpfungsvorrichtung
nach der Erfindung und Fig.lo eine der 2i9.3 ähnliche Schnittansicht durch eine
Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf eine Wendelfeder.
Im
allgemeinen wird die Vorrichtung nach der Erfindung bei nachgiebigen, in Windungen
gelegten Bauteilen angrendet, die in einem Gehäuse untergebracht sind. Das Gehäuse
seinerseits kann in einem feil eines Pumpengestells o.dgl. untergebracht sein. Die
nachgiebigen, in Windungen gelegten Bauteile umgeben beispielsweise eine rotierende
Welle. Die Welle trägt ihrerseits einer rotierenden Bauteil mit rotierender Dichtungsfläche.
So kann beispielsweise ein Balg mit seinem einen Ende an eimn 2lansch befestigt
sein, und sein anderes Ende, welches einen Dichtungsring trägt, gegen die Dichtungsfläche
mit Hilfe der kombinierten Kraft drücken,die aus den nachgiebigen, in Windungen
gelegten Teilen und dem Flüssigkeitsdruck besteht, der auf die Flächen der nachgiebigen
Windungen einwirkt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit verhindert, dass Flüssigkeit
zwischen den Dichtungsflächen der eigentlichen Dichtungsoberfläche und dem Dichtungsring
heraussickert und damit gleichzeitig verhindert, dass die Flüssigkeit längs der
Welle über die Dichtungsteile hinaus durchfliesst. Die Erfindung betrifft also in
erster Linie Hilfsmittel, die in Verbindung mit den nachgiebigen Windungen eine
Dämpfung von Schwingungen bewirken, die gerade diese nachgiebigen Windungen ausführen.
Diese Hilfsmittel haben beispielsweise die Form eines Hinges oder eines Bandes,
welches so angeordnet ist, dass es die nachgiebigen Windungen im Innern eines Gehäuses
umgibt. Dieses Band besitzt eine Einrichtung, die dazu dient, in ganz leichte Verbindung
mit mindestens einem Teil der nachgiebigen Windungen zu kommen, die den Balg oder
d-Le Wendelfeuer bilden. Eine solche Verbindung
kann beispielsweise
mit einem Endteil des Balges hergestellt sein. Ein weiterer Abschnitt des Bandes
steht in Berühung mit der Innenfläche des Gehäuses. Schwingungen, die sich beim
renlen der Vorrichtung nach der Erfindung.in den nachgiebigen Bindungen einstellen
würden, werden dann infolge des leichten Reibungsein:riffes des Bandes mit den Windungen
wirksam gedämpft. Das Band dient im übrigen auch zur Kontrolle oder Re-##elung der
Schwingungen, die sonst auftreten würden.
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@m folgenden soll die Erfindung zunächst unter Bezugnahme auf die
Figuren 1 und 2 im einzemen näher beschrieben Werden. Eine Flüssigkeitsdichtung
ist in diesen Figuren als Ganzes mit 1o bezeichnet. Diese Flüssigkeitsdichtung ist
nur als Beispiel für eine Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes gewählt.,
weil bei solehen Dichtungen im allgemeinen Dichtungsvorrichtungen mit Balg oder
Wendelfedern benutzt werden. Das heisst also, dass die Erfindung zwar in Verbindung
mit einer Flüssigkeitsdichtung dargestellt und beschrieben ist, dass sie aber ebenso
einfach auch auf andere Konstruktionen mit Balg oder Wendelfeder anwendbar ist.
Die Flüssigkeitsdichtung 1o ist drehbar auf einer rotierenden Welle 12 angeordnet
und verhindert bei dem bezeichneten Ausführungsbeispiel das Herausfliessen von Flüssigkeit
längs der Welle 12 und durch die Flüssigkeitsdichtung selbst hindurch.
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Wie die F_ig.l, 2 und 3 deutlich erkennen lassen, besteht die
Flüssigkeitsdichtung
1o im Wesentliche aus einer ringförmigen Kap.pe oder einem Gehäuse 14, Welches zur
Aufnahme der Einzelteile der Flässigkeitsdichtung dient. Dieses Gehäuse kann in
eine entsprechende Ausnehmung 15 in einem Pumpengehäuse 16 hineingedrückt sein,
wie dies "@ig.3 zeigt. Das eine Ende des Gehäuses 14 ist einwärts gebogen, sodass
ein Flansch 18 entsteht. Das andere Ende 1? ist nach innen gebogen, um einen Kranz
19 entstehen zu lassen. Der r'lansch 18 bildet ein Hilfsmittel zur Befestigung eines
ringförmigen Teiles 2o, der einen integrierenden Bestandteil eines Balgs bildet.
Im Innern des Gehäuses 14 ist ein länglicher rohrförmiger Balg 22 untergebracht.
Dieser Balg 22 verläuft in axialer Richtung und umgibt einen Teil der Welle 12.
Der Balg 22 besteht aus einer Anzahl ringförmiger Metallplatten, deren zentrale
Bohrungen zueinander ausgerichtet sind, damit sie sich der Welle 12 anpassen können.
Die innenliegenden Ränder benachbarter Platten sind miteinander verschweisst und
ebenso auch die aussen liegenden Ränder benachbarter Platten, letzteres deshalb,
damit sich eine grössere Anzahl nachgiebiger Windungen ergibt. Die letzte Windung
an dem einen Ende des Balgs 22 ist an dem ringförmigen Teil 2o befestigt. Dieser
ringförmige Teil 2o ist seinerseits an dem Flansch 18 befestigt. Natürlich kämen
der Flansch 18 und der ringförmige Teil 2o aus ein und demselben Stück bestehen.
Die letzte Windung am anderen Ende des Balgs 22 ist an einem kreisfrmigen Sperring
24 befestigt. Wie man aus Fig.3 ersieht, besitzt die Welle 12 einen Kranz 26, der
fest mit der Welle 12
verbunden ist und an einer Schulter 27 anliegt,
die in diese Welle eingedreht ist. Eine Dichtungsfläche 25 ist an dem Kranz 26 vorgesehen.
Ein Dichtungsring 28 trägt den kreisförmigen Sperring 24.Der Dichtungsring 28 ist
zum Zusammenwirken mit der Dichtungsfluche 25 bestimmt, um einen flüssigkeitsdichten
Abschluss zu bilden. Der Dichtungsring 28 kann seinerseits ein getrennter Ring sein,
aber auch mit dem Sperring 24 aus einem Stück bestehen.
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Aus diesen technischen Gegebenheiten ersieht man, dass die Welle 12
zusammen mit der Dichtungsfläche 25 rotiert,und dass der zugeYiörige 1)ichtungsrzng
28 fest stehen bleibt.Eine weitere wichtige Flüssigkeitsdichtung besteht in dem
Zwischenraum zwischen Dichtungsfläche 25 und Dichtungsring 28, die verhindert, dass
zwischen diesen Teilen und längs der Welle 12 Flüssigkeit heraussickert. Ist beispielsweise
ein Flüssigkeitsbehälter im Zuge der Welle 12 und links von dem Dichtungsring 28
angeordnet, (r'ig.3), dann wäre die Flüssigkeit frei, relativ zu der Welle 12 nach
innen zu fliessen und würde das Innere des Balgs 22 und damit üen Bereich zwischen
Balg und Welle 12 umfliessen.
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Die Flüssigkeit würde jedoch in diesem Raum verbleiben, weil sie nicht
an der Berührungsfläche der Dichtungsfläche 25 mit dem Dichtungsring 28 vorbeifliessen
kann. Ausserdem würde der Druck der f lüssibkeit rings um die nachgiebigen Windungen
des Balgs 22 als zusätzliche Federkraft wirken, die mit der elastischen Kraft der
Windungen 22 zusammenwirkt, um den Dichtungsring 28 an die zugehörige Dichtungsflache
25 anzudrücken. Niwmt man nun an,
dass sich der Flüssigkeitsbehälter
auf der rechtet: Seite des Dichtungsrings 28 befindet, wie dies Figo3 zeigt, dann
kann die Flüssigkeit bequem in den Raum zwischen dem Balg 22 und dem Gehäuse 14
gelangen. Die F lüssigceit wird jedoch daran gehindert, über die Dichtungsfläche
25 und den Dichtungsring 28 hinauszugelangen. Auch hier unterstützt die Flüssigkeitsmenge,
welche die nachgiebigen Windungen des Balgs 22 umgibt, die normale Federkraft des
Balgs, die auf den Dichtungsring 2b einwirkt, um diesen zum Anliegen an der Dichtungsfläche
25 zu bringen.
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In den Fig. 3 und 4 besteht die Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung
nach der Erfindung aus einem kreisringförmigen Band 30, Welches im Innern des Gehäuses
14 untergebracht ist. Ein Teil des Bandes 3o befindet sich mit seinem Umfang in
Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 14, während sich ein weiterer Teil des
Bandes 3o ganz leicht auf die äussersten Randflächen der nachgiebigen Windungen
legt, die den Balg 22 bilden. Wie man am besten aus Fig.4 ersieht, ist das Band
30 verhältnismässig breit und weist eine Anzahl im gleichen Abstand voneinander
angeordneter Vorsprünge, Zacken oder Klauen 32 auf, die in radialer Richtung aus
der Bandoberfläche herausragen. Diese Vorsprünge 32 sind in der Mitte des Bandes
3o angeordnet und jeder einzelne Vorsprung 32 lauft in ein flaches Stück 32A aus,
welches sich an die Innenseite des Gehäuses 14 anlegt. Das Band 3o kann aus Federstahl
oder einem ähnlichen Material hergestellt
sein, sodass das Band
mit Vorteil so in das Gehäuse 14 eingelegt werden kann, dass sich die Vorsprünge
32 federnd gegen die Innenseite des Gehäuses andrücken und so den bandförmigen Ring
in seiner vorgesehenen Stellung festhalten. Eine Ringnut 31 kann in dem Gehäuse
14 ausgedreht sein, um das Festhalten der Vorsprünge oder Zacken 32 in ihrer richtigen
Stellung zu unterstützen. Das Band 3o kann aus elastischem Material bestehen und
als Ganzes in der Nut 31 untergebracht und dort festgehalten sein. In jedem Falle
muss der Zwischenraum zwischen dem Aussendurchmesser des Bandes 3o, d. h. also genau
gesprochen, dem Durchmesser einer theoretischen Kreislinie rings um die Aussenseite
der Zecken 32 und dem Innendurchmesser des Bandes9 wie er sich durch die Innenfläche
33 des Bandes 3o auf der dem Zacken 32 abgelegenen Seite ergibt, gerade genau ausreichen,
damit die Innenfläche 33 des Bandes 3o die Windungen des Balgs 22 leicht berührt,
wenn die Zacken sich an die Innenwandung des Gehäuses 14 anlegen. Infolge dieser
Anordnung sind die einzelnen Windungen des Balgs 22 gegen axiale Bewegungen zwischen
dem Ende des Balges, welches an dem Ring 2o befestigt ist, und dem entgegengesetzten
Ende des Balges, welches an dem Dichtungsring 28 befestigt ist, gut geschützt. Andererseits
sind die Windungen des Balgs 22 in hervorragendem Masse daran gehindert, auf äussere
Schwingeungen oder Schwingungen mit harmonischen Frequenzen zu reagieren, die sonst
zur Folge hätten, dass die Windungen auswandern oder an dem einen oder anderen Ende
des Balgs aufgehen, sodass eine unbeabsichtigte Beanspruchung an den verschweissten
Platten nicht auftreten kann! die im anderen falle zur folge
hätte, dass die Platten voneinander getrennt würden, was wieder- |
zu |
um/einer Beschädigung des Balgs führen würde. |
Fig.6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform zur Unterbringung der Vorrichtung zur
Schwingungsdämpfung. Aus Gründen der Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung
ist die Flüssigkeitsdichtung nach fig.5 so dargestellt, dass sie eine abgeänderte
Ausführungsform des Bandes 4o zur Schwingungsdämpfung aufnimmt; der Ring selbst
ist in Fig.6 getrennt gezeigt. Mit Ausnahme der anderen Form des Bandes ist die
Flüssigkeitsdichtung in 2i9.5 mit der Flüssigkeitsdichtung der Fig.3 identisch,
und es sind auch die gleichen Bezugsziffern zur Kennzeichnung gleicher oder sehr
ähnlicher Teile gewählt. Der Ring in Fig.6 zeigt einen näh breiteren eigentlichen
.Hingkörper mit einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter Zacken 42, welche
praktisch dieselbe Form haben wie die Zacken des Bandes 30. Bei der Ausführungsform
nach Fig.6 sind die Zacken 42 jedoch so angeordnet, dass sie von dem gemeinsamen
Kreis aus, der durch das Band 4o gegeben ist, nach innen ragen; wie man aus 2i9.5
ersieht, liegt infolgedessen der Hauptkörper des Bandes an der In.enwandung des
Gehäuses 14 an, während die Zacken 42 so stehen, dass sie an dem Aussendurchmesser
des kreisfürmiGen Sperringes 24 anliegen. Selbstverständlich erfolgt sowohl in dem
Beispiel nach '2@ig.5 wie in dem Beispiel nach Fig.3 die Anordnung so, dass der
Kontakt zwischen dem nicht abgestützten Ende einer jeden Zacke, d.h. also demjenigen
Ende des Zackens, der von dem Hautkörper
des Bandes 4o entfernt liegt, und dem kreisfürmiGen Sperring
24 |
steht |
unter ganz leichter Andruekh.ft@/, sodass dieser Sperring 24 |
eine freie, praktisch unbehinderte axiale Bewegung ausführen kann.
Im übrigen ist das Band 4o dem Band.
30 wesensgleich und wirkt ebenso wie
dieses zur Dämpfung von Schwingungen, die sonst für die Windungen des Balgs 22 schädlich
wären. Das Band 4o kann wie ein Federteil konstruiert werden, sodass es infolge
der ihm innewohnenden Federkraft sich selbst gegen die Innenwandung des Gehäuses
14 anpresst, damit es in der vorgesehenen Stellung festgehalten werden kann. Auch
hier kann wieder eine kreisförmige Ringnut 41 in dem Gehäuse 14 vorgesehen sein,
um das halten des Rings 4o in seiner Stellung zu unterstützen. Andererseits kann
das ringförmige
Band auch aus nicht elastischem Material hergestellt sein,
muss dann aber an der Innenwand des Gehäuses 14 durch Schweissen, Kleben oder auf
andere Weise befestigt sein.
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Die Fig.7, 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind auch hier
wieder die Flüssigkeitsdichtungen nach den fig. 3 und 5 gewählt. Bis auf die abgeänderte
geometrische Form des Bandes ist die Flüssigkeitsdichtung nach den dig. 3 -Lind
5 identisch mit den Flüssigkeitsdichtungen nach den Fig.7 und 8, und zur Kennzeicunung
gleicher Teile sind in den gig.3, 5, 7 und 8 die gleichen Bezugsziffern gewählt.
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Die Ausführungsform des Bandes nach den Fig.7, 8 und weist drei getrennte
Zacken oder Vorsprünge 32 B auf, die ähnlich wie ein Teil eines Vorsprungs 32 des
Bandes 3o ausgebildet sein können. Dabei kann die Innenwandung auch eben
eben
sein und nicht ringförmig wie bei 33 in rii&.4, sodass auf diese Weise ein einzelner
Federkörper entsteht, der nur einen einzigen Zacken 32 B aufweist.
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Die Federkörper mit den Zacrcen 32 B liegen in Ausnehmungen 53, 54
und 55 und stellen am Umfang verteilte Berührungsstellen mit den Windungen des Balgs
22 uer. Auf diese Weise halten also die Zacken 32 B die Windungen in der mittleren
Stellung und dämpfen die in ihnen auftretenden Schwingungen durch Verteilung der
Schwingungsenergie auf das Gehäuse 14.
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Fig.lo zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer 1'lüssigkeitsdichtung,
bei der anstelle eines Balgs eine Nendelfeder den nachgiebigen Bauteil darstellt,
der erforderlich ist, um den Dichtungsring zum Eingriff mit der Dichtungsfläcne
zu bringen und auf diese Weise eine 2lässigkeitsdichtung entstehen zu lassen. Das
Gehäuse 16A ist das gleiche Gehäuse wie das Gehäuse 16 bei der anderen Ausführungsform.
Das Gehäuse 14A ist in eine passende Ausnehmung 15A m.neingedrückt, hat einen dlansch
18A mit einer kreisringförmigen Ausnehmung 6o und besitzt ausserdem einen Kranz
19A. Das Gehäuse _14A weist ausserdem einen Zacken 61 und eine Ausnehmun@ 31A auf.
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Eine Welle 12A hat eine Schulter 27A und. einen Passitz 26A, auf dem
ein Sperring 24A gleitbar angeordnet ist. Dieser besitzt einen zylindrisch versenkten
Bereich 63. Ein nabenähnlicher Teil 26A befindet sich auf dem Passitz 62 und grenzt
an die Schulter 27J1 an; er besitzt seinerseits eine Dichtungsfläche 25A. In dem
zylindrisch
versenkten Bereich 63 sitzt ein Dichtungsring 28A, der mit der Dichtungsfläche 25A
zum Eingriff gebracht werden kann. Der Sperring 24A besitzt ausserdem einen ringförmigen
Ansatz 64 mit einem Wandteil 65. Ein Zacken 61 ragt in eine Üffnung in dem ringf.)rmigen
Ansatz 64 hinein und hat die Rufgabe, zu verhindern, dass der Sperring 24A sich
dreht.
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Eine Flüssigkeitsdichtung 66 liegt in der kreisringförmigen nusnehmung
6o und steht mit dem Sperring 24A in Eingriff, sodass auf diese Weise eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung entsteht. Eine Wendelfeder 67 ist um den Sperring 24A so herumge-
an |
legt, dass ihr eines Endeden Flansch 18A anschlägt,
während |
das andere Ende an die Wandung 65 angrenzt, um auf dieseWeise den Dichtungsring
28A nachgiebig gegen die Dichtungsfläche 25A zu drücken.
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Das ringförmige Band 30, welches in Fig.4 dargestellt ist, besitzt
Vorsprünge 32 und liegt in einer Ringnut 31A, während die Innenwandung 33 mit den
einzelnen Windungen der Wendelfeder 67 auf die gleiche Weise und zu demselben erweck
wie beim Einbau in die Flüssigkeitsdichtung mit Balg nach 2i9.3 wirkt.
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Lit Hilfe der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung
werdenSchwingungen, die von einer äusseren Schwingungsquelle auf den Balg oder die
Wendelfeder übertragen werden, wirksam gedämpft, sodass der Balg oder d_Le Wendelfeder
tatsächliuch auch dort ihren eigentlichen Zweck erfüllen kann, wo SchwinL;unbsverhältnisse
herrschen, die zu solchen starken
Schwingungen führen, dass die
Lebensdauer des Balgs erheblich abgekürzt werden könnte. Bei derartigen Schwingungen,
die von aussen auf den Bereich des Balgs übertragen werden, erfolgt eine Absorption
der Schwingungen durch das ringförmige Band; das bedeutet, dass die Energie solcher
Schwingungen über den Kontakt des Bandes mit dem Balg und dem Gehäuse 14 regelbar
zerstreut oder verteilt wird. Sehr unwahrscheinlich ist es, dass Resonanzschwingungen
in dem Balg auftreten, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist. Besonders
unwahrscheinlich ist ein solcher Fall dann, wenn das Band sämtliche Windunben des
Balges berülzt. Scnwingungen, die an irgendeiner Stelle in dem Balg angefacht werden,
können in der Praxis mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung sehr rasch zerstreut
werden. Obwohl die Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung den Balg
oder die Wendelfeder stark beeinflusst, haben die Windungen die Möglichkeit, jederzeit
axiale Bewegungen auszuführen und damit eine wirksame Flüssigkeitsabdichtuni; herbeizuführen.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass eine
Flüssigkeitsdichtung o.dgl., die mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet
ist, während einer sehr langen Lebensdauer betriebssicher arbeitet.
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In der obigen Beschreibung ist die Erfindung an Hand einiger weniger
Ausführungsbeispiele im einzelnen näher erläutert. Es versteht sich von selbst,
dass jeder Fachmaien auf diesem Spezialgebiet der Technik Änderungen an dem,Erfiridun"sgegenstand
vornehmen
kann, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen.