DE1475845A1 - Vorrichtung zur Schwingungsdaempfung nachgiebiger Dichtungsteile in Form von Windungen - Google Patents

Vorrichtung zur Schwingungsdaempfung nachgiebiger Dichtungsteile in Form von Windungen

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DE1475845A1
DE1475845A1 DE19651475845 DE1475845A DE1475845A1 DE 1475845 A1 DE1475845 A1 DE 1475845A1 DE 19651475845 DE19651475845 DE 19651475845 DE 1475845 A DE1475845 A DE 1475845A DE 1475845 A1 DE1475845 A1 DE 1475845A1
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    • F16J15/366Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member the diaphragm or bellow being made of metal and comprising vibration-damping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nachgiebiger Dichtungsteile in 2orm von Windungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nachgiebiger gewickelter Dichtungsteile, beispielsweise Wendelfedern, Bälge und dergleichen, die unter anderem in einer Flüssigkeitsdichtung zur Anwendung gelangen, und insbesondere eine Vorrichtung, die dazu dient, die Amplitude der Schwingungen herabzusetzen, die in den nachgiebigen Dichtungsteilen in Form von Windungen durch die Wirkung des gesamten Mechanismus auftreten, in welchem die Flüssigkeitsdichtung ein wesentlicher Teil ist.
  • Bei einem Dichtungsbalg dieser Art bestehen die zusammengesetzten Balgteile aus einzelnen Balgplatten, die entweder miteinander verschweisst oder auf andere Weise längs ihrer Kanten so miteinander verbunden sind, dass durch die Befestigung aneinander eine rohrförmige Folge von Windungen entsteht, Der Balg ist infolgedessen in axialer Richtung zusammendrückbar, aber auch ausdehnungsfähig, sodass beispielsweise beim Einbau des Balges in eine Pumpe mit rotierender Welle ein wirksamer Dichtungsteil mit einem zugehörigen Teil durch Federkraft in Dichtungseingriff gebracht wird mit dem Ziel, zu verhindern, dass Flüssigkeit zwischen den Dichtungsflächen heraustritt. Ein so gearteter Balg und eine Wendelf'..7....... .#,i7 ,.,.#ne,no@ re,nr7en eei-emonl@lw,n Dichtungsbälge dieser Art haben sich im praktischen Betrieb als ausserordentlich wirksam erwiesen. Auch ausserhalb ihres eigentlichen Anwendungsgebietes haben sich Balgkonstruktinnen für die Zwecke der mechanischen Vorspannung von Flüssigkeitsdichtungen durchaus bewährt. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Gebiet der Vergaser und ähnlicher Einrichtungen, bei denen die Zufuhr von Luft'geregelt werden muss, aber auch viele andere ähnliche Gebiete. Im folgenden soll die Erfindung an Hand einer Pumpe für Flüssigkeiten oder strömende Medien beschrieben werden. Die Erfindung ist indessen auch überall dort anwendbar, wo Dichtungsbälge der geschilderten Art verwendet werden.
  • Es ist an sich bekannt, dass bei Benutzung von Bälgen oder Wendelfedern in Installationen, in denen Schwingungen auftreten, die nachgiebigen gewickelten Teile, die den Balg oder die Wendelfeder bilden, diese Schwingungen aufnehmen. Als Beispiel hierfür seien die Zahnräder einer Pumpe genannt, bei der Balg- oder Wendelfederdichtungen zur Anwendung gelangen. Von Bedeutung ist die Erfindung aber auch überall dort, wo die Oberfläche einer ortsfesten Flüssigkeitsdichtung nicht in geometrisch exakter axialer Ausrichtung mit, einem zugehörigen rotierenden Dichtungsteil ist. Unabhängig davon, wo sich die (4uelle für die Schwingungen befindet, hat sich ergeben, dass durch die auftretenden Schwingungen die Lebensdauer des Balgs oder der Wendelfeder erheblich verkürzt wird. Zum mindesten teil-weise ist dies auch die Folge der Ert_üdung des Metalls, die in dem Balg oder der Wendelfeder in Erscheinung tritt. Solange die Frequenz der mechanischen Schwingungen nicht die Resonanzfrequenz des Balge oder der Wendelfeder erreicht, bleibt die Wirkung des Balgs oder der Wendelfeder normalerweise in durchaus zufriedenstellenbr Art erhalten. Sobald jedoch die Frequenz der mechanischen Schwingungen die Resonanzfrequenz des Balgs (oder der Wendelfeder) erreicht, verursachen die ungewöhnlich starken Durchbiegungen oder sonstigen Formänderungen als Folge der Schwingungen Fehler in den einzelnen Windungen. So neigen beispielsweise die Windungen eines Balgs oder einer Feder dazu, an einem Ende "auszuwandern." oder sich aufzudrehen, eine Erscueinung, die zu ungewöhnlich starken Verbiegungen bei bestimmten einzelnen gewickelten Teilen führen, sodass daraus wieder übermässige Verbiegungen entstehen. Es sind zahlreiche Vorschläge bekannt geworden, die zum Ziel haben, die Schwingungen von Balgvorrichtungen zu dämpfen, bisher hat aber noch keine einzige Lösung vollständig befriedigt. U.a. ist es beispielsweise Vorrichtungen mit Flüssigkeitsdämpfungen zu verwenden. Derartige Flüssigkeitsdämpfungen sind aber kompliziert, verhältnismässig teuer und schwierig zu warten. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen die eigentlichen Dämpfungsmittel in den verschiedensten Arten von Folien, beispielsweise aus Kautschuk, Tetraflweäthylen und aus ähnlichen Stoffen bestehen. Im allgemeinen legt man derartiges f olienförmiges Material zwischen die verschiedenen Schichten von Platten, die zusammen den Balg bilden. Das folienförmige Material beschränkt nicht nur das Anwendungsgebiet von Vorrichtungen mit Balg wegen der Zerstörungen durch Chemikalien u.dglo, sondern bietet auch erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung der Bälge und bei der Erhaltung der diri#-samkeit der Bälge unter den verschiedensten Temperaturbedingungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Balg mit einer einwandfreien Vorrichtung zur Dämpfung der Schwingungen des Balgs zu schaffen .
  • Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung in den nachgiebigen gewundenen Teilen einer Feder oder eines Balgs zu schaffen, ohne dass die Ansprechempfindlichkeit dieser nachgiebigen, in Windungen gelegten Teile verringert wird.
  • Zur Zielsetzung der Erfindung gehört es ausserdem, die neue Vorrichtung so zu gestalten, dass sie sich auf wirtschaftliche Weise herstellen lässt, einfach Wirkt, dauerhaft ist und insbesondere betriebssicher bleibt.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung hervor, in der auf die Zeichnung Bezug genommen werden wird.
  • In der Zeichnung ist: Fig.1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Flüssigkeitsdichtung mIt der V,>rric.iitung nach Fig.2 eine Endansicht der Flüssigkeitsdichtung nach Fig1, r'ig.3 die Ansicht eines Schnitts nach Linie 3-3 der Fig.2 mit einem als Träger dienenden Gehäuse, welches zur Darstellung gebracht ist, um den Sitz für eine Flüssigkeitsdichtung zu zeigen, Fig.4 die schaubildliche Darstellung eines wesentlichen Teiles einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung, r'ig.5 eine der Fig.3 ähnliche Scnnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung in der entsprechenden Lage zu den Vor. richtungen mit Balg,-r'ig.6 eine der Fig.4 ähnliche schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des wesentlichsten Bestandteils der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.7 die Ansicht eines vertikalen Teilschnitts nach Linie 7-7 der Fig.8, Fig.8 die Ansicht eines in der Längsrichtung verlaufenden Schnitts nach Linie 8-8 der Fig.7, 2ig.9 eine schaubildliche Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform einer Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung und Fig.lo eine der 2i9.3 ähnliche Schnittansicht durch eine Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf eine Wendelfeder. Im allgemeinen wird die Vorrichtung nach der Erfindung bei nachgiebigen, in Windungen gelegten Bauteilen angrendet, die in einem Gehäuse untergebracht sind. Das Gehäuse seinerseits kann in einem feil eines Pumpengestells o.dgl. untergebracht sein. Die nachgiebigen, in Windungen gelegten Bauteile umgeben beispielsweise eine rotierende Welle. Die Welle trägt ihrerseits einer rotierenden Bauteil mit rotierender Dichtungsfläche. So kann beispielsweise ein Balg mit seinem einen Ende an eimn 2lansch befestigt sein, und sein anderes Ende, welches einen Dichtungsring trägt, gegen die Dichtungsfläche mit Hilfe der kombinierten Kraft drücken,die aus den nachgiebigen, in Windungen gelegten Teilen und dem Flüssigkeitsdruck besteht, der auf die Flächen der nachgiebigen Windungen einwirkt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit verhindert, dass Flüssigkeit zwischen den Dichtungsflächen der eigentlichen Dichtungsoberfläche und dem Dichtungsring heraussickert und damit gleichzeitig verhindert, dass die Flüssigkeit längs der Welle über die Dichtungsteile hinaus durchfliesst. Die Erfindung betrifft also in erster Linie Hilfsmittel, die in Verbindung mit den nachgiebigen Windungen eine Dämpfung von Schwingungen bewirken, die gerade diese nachgiebigen Windungen ausführen. Diese Hilfsmittel haben beispielsweise die Form eines Hinges oder eines Bandes, welches so angeordnet ist, dass es die nachgiebigen Windungen im Innern eines Gehäuses umgibt. Dieses Band besitzt eine Einrichtung, die dazu dient, in ganz leichte Verbindung mit mindestens einem Teil der nachgiebigen Windungen zu kommen, die den Balg oder d-Le Wendelfeuer bilden. Eine solche Verbindung kann beispielsweise mit einem Endteil des Balges hergestellt sein. Ein weiterer Abschnitt des Bandes steht in Berühung mit der Innenfläche des Gehäuses. Schwingungen, die sich beim renlen der Vorrichtung nach der Erfindung.in den nachgiebigen Bindungen einstellen würden, werden dann infolge des leichten Reibungsein:riffes des Bandes mit den Windungen wirksam gedämpft. Das Band dient im übrigen auch zur Kontrolle oder Re-##elung der Schwingungen, die sonst auftreten würden.
  • @m folgenden soll die Erfindung zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 im einzemen näher beschrieben Werden. Eine Flüssigkeitsdichtung ist in diesen Figuren als Ganzes mit 1o bezeichnet. Diese Flüssigkeitsdichtung ist nur als Beispiel für eine Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes gewählt., weil bei solehen Dichtungen im allgemeinen Dichtungsvorrichtungen mit Balg oder Wendelfedern benutzt werden. Das heisst also, dass die Erfindung zwar in Verbindung mit einer Flüssigkeitsdichtung dargestellt und beschrieben ist, dass sie aber ebenso einfach auch auf andere Konstruktionen mit Balg oder Wendelfeder anwendbar ist. Die Flüssigkeitsdichtung 1o ist drehbar auf einer rotierenden Welle 12 angeordnet und verhindert bei dem bezeichneten Ausführungsbeispiel das Herausfliessen von Flüssigkeit längs der Welle 12 und durch die Flüssigkeitsdichtung selbst hindurch.
  • Wie die F_ig.l, 2 und 3 deutlich erkennen lassen, besteht die Flüssigkeitsdichtung 1o im Wesentliche aus einer ringförmigen Kap.pe oder einem Gehäuse 14, Welches zur Aufnahme der Einzelteile der Flässigkeitsdichtung dient. Dieses Gehäuse kann in eine entsprechende Ausnehmung 15 in einem Pumpengehäuse 16 hineingedrückt sein, wie dies "@ig.3 zeigt. Das eine Ende des Gehäuses 14 ist einwärts gebogen, sodass ein Flansch 18 entsteht. Das andere Ende 1? ist nach innen gebogen, um einen Kranz 19 entstehen zu lassen. Der r'lansch 18 bildet ein Hilfsmittel zur Befestigung eines ringförmigen Teiles 2o, der einen integrierenden Bestandteil eines Balgs bildet. Im Innern des Gehäuses 14 ist ein länglicher rohrförmiger Balg 22 untergebracht. Dieser Balg 22 verläuft in axialer Richtung und umgibt einen Teil der Welle 12. Der Balg 22 besteht aus einer Anzahl ringförmiger Metallplatten, deren zentrale Bohrungen zueinander ausgerichtet sind, damit sie sich der Welle 12 anpassen können. Die innenliegenden Ränder benachbarter Platten sind miteinander verschweisst und ebenso auch die aussen liegenden Ränder benachbarter Platten, letzteres deshalb, damit sich eine grössere Anzahl nachgiebiger Windungen ergibt. Die letzte Windung an dem einen Ende des Balgs 22 ist an dem ringförmigen Teil 2o befestigt. Dieser ringförmige Teil 2o ist seinerseits an dem Flansch 18 befestigt. Natürlich kämen der Flansch 18 und der ringförmige Teil 2o aus ein und demselben Stück bestehen. Die letzte Windung am anderen Ende des Balgs 22 ist an einem kreisfrmigen Sperring 24 befestigt. Wie man aus Fig.3 ersieht, besitzt die Welle 12 einen Kranz 26, der fest mit der Welle 12 verbunden ist und an einer Schulter 27 anliegt, die in diese Welle eingedreht ist. Eine Dichtungsfläche 25 ist an dem Kranz 26 vorgesehen. Ein Dichtungsring 28 trägt den kreisförmigen Sperring 24.Der Dichtungsring 28 ist zum Zusammenwirken mit der Dichtungsfluche 25 bestimmt, um einen flüssigkeitsdichten Abschluss zu bilden. Der Dichtungsring 28 kann seinerseits ein getrennter Ring sein, aber auch mit dem Sperring 24 aus einem Stück bestehen.
  • Aus diesen technischen Gegebenheiten ersieht man, dass die Welle 12 zusammen mit der Dichtungsfläche 25 rotiert,und dass der zugeYiörige 1)ichtungsrzng 28 fest stehen bleibt.Eine weitere wichtige Flüssigkeitsdichtung besteht in dem Zwischenraum zwischen Dichtungsfläche 25 und Dichtungsring 28, die verhindert, dass zwischen diesen Teilen und längs der Welle 12 Flüssigkeit heraussickert. Ist beispielsweise ein Flüssigkeitsbehälter im Zuge der Welle 12 und links von dem Dichtungsring 28 angeordnet, (r'ig.3), dann wäre die Flüssigkeit frei, relativ zu der Welle 12 nach innen zu fliessen und würde das Innere des Balgs 22 und damit üen Bereich zwischen Balg und Welle 12 umfliessen.
  • Die Flüssigkeit würde jedoch in diesem Raum verbleiben, weil sie nicht an der Berührungsfläche der Dichtungsfläche 25 mit dem Dichtungsring 28 vorbeifliessen kann. Ausserdem würde der Druck der f lüssibkeit rings um die nachgiebigen Windungen des Balgs 22 als zusätzliche Federkraft wirken, die mit der elastischen Kraft der Windungen 22 zusammenwirkt, um den Dichtungsring 28 an die zugehörige Dichtungsflache 25 anzudrücken. Niwmt man nun an, dass sich der Flüssigkeitsbehälter auf der rechtet: Seite des Dichtungsrings 28 befindet, wie dies Figo3 zeigt, dann kann die Flüssigkeit bequem in den Raum zwischen dem Balg 22 und dem Gehäuse 14 gelangen. Die F lüssigceit wird jedoch daran gehindert, über die Dichtungsfläche 25 und den Dichtungsring 28 hinauszugelangen. Auch hier unterstützt die Flüssigkeitsmenge, welche die nachgiebigen Windungen des Balgs 22 umgibt, die normale Federkraft des Balgs, die auf den Dichtungsring 2b einwirkt, um diesen zum Anliegen an der Dichtungsfläche 25 zu bringen.
  • In den Fig. 3 und 4 besteht die Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung aus einem kreisringförmigen Band 30, Welches im Innern des Gehäuses 14 untergebracht ist. Ein Teil des Bandes 3o befindet sich mit seinem Umfang in Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 14, während sich ein weiterer Teil des Bandes 3o ganz leicht auf die äussersten Randflächen der nachgiebigen Windungen legt, die den Balg 22 bilden. Wie man am besten aus Fig.4 ersieht, ist das Band 30 verhältnismässig breit und weist eine Anzahl im gleichen Abstand voneinander angeordneter Vorsprünge, Zacken oder Klauen 32 auf, die in radialer Richtung aus der Bandoberfläche herausragen. Diese Vorsprünge 32 sind in der Mitte des Bandes 3o angeordnet und jeder einzelne Vorsprung 32 lauft in ein flaches Stück 32A aus, welches sich an die Innenseite des Gehäuses 14 anlegt. Das Band 3o kann aus Federstahl oder einem ähnlichen Material hergestellt sein, sodass das Band mit Vorteil so in das Gehäuse 14 eingelegt werden kann, dass sich die Vorsprünge 32 federnd gegen die Innenseite des Gehäuses andrücken und so den bandförmigen Ring in seiner vorgesehenen Stellung festhalten. Eine Ringnut 31 kann in dem Gehäuse 14 ausgedreht sein, um das Festhalten der Vorsprünge oder Zacken 32 in ihrer richtigen Stellung zu unterstützen. Das Band 3o kann aus elastischem Material bestehen und als Ganzes in der Nut 31 untergebracht und dort festgehalten sein. In jedem Falle muss der Zwischenraum zwischen dem Aussendurchmesser des Bandes 3o, d. h. also genau gesprochen, dem Durchmesser einer theoretischen Kreislinie rings um die Aussenseite der Zecken 32 und dem Innendurchmesser des Bandes9 wie er sich durch die Innenfläche 33 des Bandes 3o auf der dem Zacken 32 abgelegenen Seite ergibt, gerade genau ausreichen, damit die Innenfläche 33 des Bandes 3o die Windungen des Balgs 22 leicht berührt, wenn die Zacken sich an die Innenwandung des Gehäuses 14 anlegen. Infolge dieser Anordnung sind die einzelnen Windungen des Balgs 22 gegen axiale Bewegungen zwischen dem Ende des Balges, welches an dem Ring 2o befestigt ist, und dem entgegengesetzten Ende des Balges, welches an dem Dichtungsring 28 befestigt ist, gut geschützt. Andererseits sind die Windungen des Balgs 22 in hervorragendem Masse daran gehindert, auf äussere Schwingeungen oder Schwingungen mit harmonischen Frequenzen zu reagieren, die sonst zur Folge hätten, dass die Windungen auswandern oder an dem einen oder anderen Ende des Balgs aufgehen, sodass eine unbeabsichtigte Beanspruchung an den verschweissten Platten nicht auftreten kann! die im anderen falle zur folge
    hätte, dass die Platten voneinander getrennt würden, was wieder-
    zu
    um/einer Beschädigung des Balgs führen würde.
    Fig.6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform zur Unterbringung der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung. Aus Gründen der Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung ist die Flüssigkeitsdichtung nach fig.5 so dargestellt, dass sie eine abgeänderte Ausführungsform des Bandes 4o zur Schwingungsdämpfung aufnimmt; der Ring selbst ist in Fig.6 getrennt gezeigt. Mit Ausnahme der anderen Form des Bandes ist die Flüssigkeitsdichtung in 2i9.5 mit der Flüssigkeitsdichtung der Fig.3 identisch, und es sind auch die gleichen Bezugsziffern zur Kennzeichnung gleicher oder sehr ähnlicher Teile gewählt. Der Ring in Fig.6 zeigt einen näh breiteren eigentlichen .Hingkörper mit einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter Zacken 42, welche praktisch dieselbe Form haben wie die Zacken des Bandes 30. Bei der Ausführungsform nach Fig.6 sind die Zacken 42 jedoch so angeordnet, dass sie von dem gemeinsamen Kreis aus, der durch das Band 4o gegeben ist, nach innen ragen; wie man aus 2i9.5 ersieht, liegt infolgedessen der Hauptkörper des Bandes an der In.enwandung des Gehäuses 14 an, während die Zacken 42 so stehen, dass sie an dem Aussendurchmesser des kreisfürmiGen Sperringes 24 anliegen. Selbstverständlich erfolgt sowohl in dem Beispiel nach '2@ig.5 wie in dem Beispiel nach Fig.3 die Anordnung so, dass der Kontakt zwischen dem nicht abgestützten Ende einer jeden Zacke, d.h. also demjenigen Ende des Zackens, der von dem Hautkörper
    des Bandes 4o entfernt liegt, und dem kreisfürmiGen Sperring 24
    steht
    unter ganz leichter Andruekh.ft@/, sodass dieser Sperring 24
    eine freie, praktisch unbehinderte axiale Bewegung ausführen kann. Im übrigen ist das Band 4o dem Band. 30 wesensgleich und wirkt ebenso wie dieses zur Dämpfung von Schwingungen, die sonst für die Windungen des Balgs 22 schädlich wären. Das Band 4o kann wie ein Federteil konstruiert werden, sodass es infolge der ihm innewohnenden Federkraft sich selbst gegen die Innenwandung des Gehäuses 14 anpresst, damit es in der vorgesehenen Stellung festgehalten werden kann. Auch hier kann wieder eine kreisförmige Ringnut 41 in dem Gehäuse 14 vorgesehen sein, um das halten des Rings 4o in seiner Stellung zu unterstützen. Andererseits kann das ringförmige Band auch aus nicht elastischem Material hergestellt sein, muss dann aber an der Innenwand des Gehäuses 14 durch Schweissen, Kleben oder auf andere Weise befestigt sein.
  • Die Fig.7, 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind auch hier wieder die Flüssigkeitsdichtungen nach den fig. 3 und 5 gewählt. Bis auf die abgeänderte geometrische Form des Bandes ist die Flüssigkeitsdichtung nach den dig. 3 -Lind 5 identisch mit den Flüssigkeitsdichtungen nach den Fig.7 und 8, und zur Kennzeicunung gleicher Teile sind in den gig.3, 5, 7 und 8 die gleichen Bezugsziffern gewählt.
  • Die Ausführungsform des Bandes nach den Fig.7, 8 und weist drei getrennte Zacken oder Vorsprünge 32 B auf, die ähnlich wie ein Teil eines Vorsprungs 32 des Bandes 3o ausgebildet sein können. Dabei kann die Innenwandung auch eben eben sein und nicht ringförmig wie bei 33 in rii&.4, sodass auf diese Weise ein einzelner Federkörper entsteht, der nur einen einzigen Zacken 32 B aufweist.
  • Die Federkörper mit den Zacrcen 32 B liegen in Ausnehmungen 53, 54 und 55 und stellen am Umfang verteilte Berührungsstellen mit den Windungen des Balgs 22 uer. Auf diese Weise halten also die Zacken 32 B die Windungen in der mittleren Stellung und dämpfen die in ihnen auftretenden Schwingungen durch Verteilung der Schwingungsenergie auf das Gehäuse 14.
  • Fig.lo zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer 1'lüssigkeitsdichtung, bei der anstelle eines Balgs eine Nendelfeder den nachgiebigen Bauteil darstellt, der erforderlich ist, um den Dichtungsring zum Eingriff mit der Dichtungsfläcne zu bringen und auf diese Weise eine 2lässigkeitsdichtung entstehen zu lassen. Das Gehäuse 16A ist das gleiche Gehäuse wie das Gehäuse 16 bei der anderen Ausführungsform. Das Gehäuse 14A ist in eine passende Ausnehmung 15A m.neingedrückt, hat einen dlansch 18A mit einer kreisringförmigen Ausnehmung 6o und besitzt ausserdem einen Kranz 19A. Das Gehäuse _14A weist ausserdem einen Zacken 61 und eine Ausnehmun@ 31A auf.
  • Eine Welle 12A hat eine Schulter 27A und. einen Passitz 26A, auf dem ein Sperring 24A gleitbar angeordnet ist. Dieser besitzt einen zylindrisch versenkten Bereich 63. Ein nabenähnlicher Teil 26A befindet sich auf dem Passitz 62 und grenzt an die Schulter 27J1 an; er besitzt seinerseits eine Dichtungsfläche 25A. In dem zylindrisch versenkten Bereich 63 sitzt ein Dichtungsring 28A, der mit der Dichtungsfläche 25A zum Eingriff gebracht werden kann. Der Sperring 24A besitzt ausserdem einen ringförmigen Ansatz 64 mit einem Wandteil 65. Ein Zacken 61 ragt in eine Üffnung in dem ringf.)rmigen Ansatz 64 hinein und hat die Rufgabe, zu verhindern, dass der Sperring 24A sich dreht.
  • Eine Flüssigkeitsdichtung 66 liegt in der kreisringförmigen nusnehmung 6o und steht mit dem Sperring 24A in Eingriff, sodass auf diese Weise eine flüssigkeitsdichte Abdichtung entsteht. Eine Wendelfeder 67 ist um den Sperring 24A so herumge-
    an
    legt, dass ihr eines Endeden Flansch 18A anschlägt, während
    das andere Ende an die Wandung 65 angrenzt, um auf dieseWeise den Dichtungsring 28A nachgiebig gegen die Dichtungsfläche 25A zu drücken.
  • Das ringförmige Band 30, welches in Fig.4 dargestellt ist, besitzt Vorsprünge 32 und liegt in einer Ringnut 31A, während die Innenwandung 33 mit den einzelnen Windungen der Wendelfeder 67 auf die gleiche Weise und zu demselben erweck wie beim Einbau in die Flüssigkeitsdichtung mit Balg nach 2i9.3 wirkt.
  • Lit Hilfe der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung werdenSchwingungen, die von einer äusseren Schwingungsquelle auf den Balg oder die Wendelfeder übertragen werden, wirksam gedämpft, sodass der Balg oder d_Le Wendelfeder tatsächliuch auch dort ihren eigentlichen Zweck erfüllen kann, wo SchwinL;unbsverhältnisse herrschen, die zu solchen starken Schwingungen führen, dass die Lebensdauer des Balgs erheblich abgekürzt werden könnte. Bei derartigen Schwingungen, die von aussen auf den Bereich des Balgs übertragen werden, erfolgt eine Absorption der Schwingungen durch das ringförmige Band; das bedeutet, dass die Energie solcher Schwingungen über den Kontakt des Bandes mit dem Balg und dem Gehäuse 14 regelbar zerstreut oder verteilt wird. Sehr unwahrscheinlich ist es, dass Resonanzschwingungen in dem Balg auftreten, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist. Besonders unwahrscheinlich ist ein solcher Fall dann, wenn das Band sämtliche Windunben des Balges berülzt. Scnwingungen, die an irgendeiner Stelle in dem Balg angefacht werden, können in der Praxis mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung sehr rasch zerstreut werden. Obwohl die Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach der Erfindung den Balg oder die Wendelfeder stark beeinflusst, haben die Windungen die Möglichkeit, jederzeit axiale Bewegungen auszuführen und damit eine wirksame Flüssigkeitsabdichtuni; herbeizuführen. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass eine Flüssigkeitsdichtung o.dgl., die mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist, während einer sehr langen Lebensdauer betriebssicher arbeitet.
  • In der obigen Beschreibung ist die Erfindung an Hand einiger weniger Ausführungsbeispiele im einzelnen näher erläutert. Es versteht sich von selbst, dass jeder Fachmaien auf diesem Spezialgebiet der Technik Änderungen an dem,Erfiridun"sgegenstand vornehmen kann, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche GVorrichtung zur Schwingungsdämpfung nachgiebiger Dichtungsteile in Form von Windungenoder rohrförmigen Bälgen, vorzugsweise für Flüssigkeitsdichtungen in Pumpen o.dgl., gekennezeicllnet durch ein die Windungen umgebendes ringförmiges Band (3o,4o) aus Federstahl oder einem anderen Material mit einer oder mehreren in Abständen voneinander angeordneten Vorsprüngen, Zacken oder Klauen (32,42), die in radialer Richtung aus der Bandoberfläche herausragen und auf die Windungen des Balgs (22)-oder einer Wendelfeder (6?) drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für 2lüssigkeitsdichtungen, gekennzeichnet durch eine Welle (12), einen Kranz (26) mit einer Dichtungsfläche (25), der fest auf der Welle sitzt, einen kreisringförmigen Sperring (24) mit einem Dichtungsring (28), der zum Zusammenwirken mit der Dichtungsfläche (25) bestimmt ist, um einen flüssigkeitsdicnten Abschluss zu bilden, und ferner gekennzeichnet durch ein ringförmiges Band (30), das im Innern eine: Gehäuses (14) einer Flüssigkeitsdichtung untergebracht ist und mit seiner Innenfläche auf die nachgiebigen Windungen drückt, die zwischen dem -2@lansch (18) und dem Sperring (24) angeordnet sind. 30 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Dichtumsteile die Form einer Wendelfeder (67) haben, die um einen Sperring (24A) herumgelegt ist undlmit ihrem einen Ende an den Flansch (18A) anschlägt, während ihr anderes Ende an eine Wandung (65) des Sperrings (24) angrenzt, derart, dass ein Dichtungsring (28A) nachgiebig gegen eine Dichtungsfläche (25A) drückt. 4. Vorricutung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Dichtungsteile in Form von Windungen einen Balg (22) aus aneinanuer befestigten Balgplatten bilden, der mit seinem einen Ende an dem 2lansch (2o) und seinem anderen Ende an dem kreisringförmigen Sperring (24) befestigt ist, derart, dass der Dichtungsring auf die Dichtungsfläche gedrückt wird, während die Dämpfungsvorrichtung für die Schwingungen dieses Balgs in einem besonderen Gehäuse (14) untergebracht ist und leicht auf den Balg drückt, derart, dass Schwingungen, die in dem Balg angefacht werden, gedämpft werden, die freien axialen Bewegungen des Balgs dagegen nicht gestört werden. 5. Vurrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Band (3o) mit seinen Zacken oder Vorsprüngen (32) in eine Aingnut (31) in dem besonderen Gehäuse (14) eingreift, während die Innenfläche (33) d:;s ringförmigen Bandes (3o) auf die nachgiebigen Dichtungsteile drückt. 6. Ausführungsform der Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiges Band (4o) Zacken oder Vorsprünge (42) aufweist, die nach innen ragen und so stehen, dass sie an dem Aussendurchmesser des kreisringförmigen Sperringes (24) anliegen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge oder Zacken (32 bzw.42) des ringförmig gebogenen Bandes (3o) flache Sticke (32A) aufweisen, die sich vorzugsweise an die Innenseite des Gehäuses (14) oder an die Innenfläche einer Ringnut (31) in diesem Gehäuse anlegen. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmig gebogene Band (4 o) in einem Gehäuse (14) im Innern des Gehäuses (1o) einer Flüssigkeitsdichtung untergebracht ist und mit seinen Vorsprüngen (42) auf die nachgiebigen Dichtungsteile drückt. 9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, gezennzeichnet durch drei einzelne, voneinander getrennte Zacken oder 'Vorsprünge (32B), die aus einem rechteckigen Stück des Bandes (3o) herausgebogen sind, sodass drei einzelne Federkörper entstehen, d-Le in Ausnehmungen (53, 54, 55) des inneren Gehäuses (14) untergebracht sind und auf die Windungen eines Balgs (22) oder einer Wendelfeder (67)drücken. loo Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung nachgiebiger Dichtungsteile in Form eines Balgs, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (22) einen bestimmten Abstand von einem in einem äusseren Gehäuse (1o) untergebrachten inneren Gehäuse (14) hat, sodass ein Hohlraum zwischen diesen beiden Teilen entsteht, und die einander gegenüberliegenden Enden des Balgs an einander gegenüberliegenden Bauteilen so befestigt sind, dass der Balg relativ zu diesen Enden axial gerichtete Bewegungen ausführen kann, Wobei die eigentliche Dämpfungsvorrichtung in der Ausnehmung untergebracht ist und mit dem Balg so in Berührung steht, dass alle Schwingungen, die in dem Balg auftreten, gedämpft Werden, ohne dass die axialen Bewegungen des Balgs relativ zu den einander gegenüberliegenden festen Bauteilen behindert werden.
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