DE1475407C - Reibscheibenkupplung - Google Patents

Reibscheibenkupplung

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Publication number
DE1475407C
DE1475407C DE1475407C DE 1475407 C DE1475407 C DE 1475407C DE 1475407 C DE1475407 C DE 1475407C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
springs
pressure plate
spring
clutch pressure
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfons 5283 Bergneustadt Motsch
Original Assignee
Fa. Dr. Hermann E. Müller, 5283 Bergneustadt
Publication date

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Description

ten Kupplungsdeckel und mit einer zwischen Patentschrift 2 211 192 und deutsche Patentschrift
Schwungrad und Kupplungsdeckel angeordneten 891 803). Derartige Blattfedern dienen jedoch aus-
Kupplungsdruckplatte, die durch mehrere über schließlich dem Zweck der Zentrierung und
den Umfang der Kupplungsdruckplatte verteilte Schwingungsdämpfung der Kupplungsdruckplatte.
Blattfedern in axialer Richtung nachgiebig io Die Blattfeder kann dazu als dünnes biegsames
bewegbar, gegen radiales Verschieben gesichert Metallband ausgebildet sein, dessen eines Ende mit
und gegen Verdrehen torsionsdämpfend gehalten der Kupplungsdruckplatte und dessen anderes Ende
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kupplungsdeckel verschraubt ist, wobei die
U-förmig gebogenen Schenkel (7, T) der Blatt- Blattfedern im wesentlichen längs Sehnen eines um
federn (6) beidseitig von einer zentralen Abstüt- 15 die Drehachse gelegten Kreises verlaufen. An Stelle
zung (11) ausgehend in tangentialer Richtung dünner biegsamer Metallbänder können auch
angeordnet sind, wobei die Enden der Schenkel U-förmig gebogene Blattfedern vorgesehen sein, die
(7, T) an dem der Abstützung (11) benachbarten auf dem Umfang der Kupplungsdruckplatte verteilt
Teil (2) befestigt sind. derart angeordnet sind, daß ihre mit der Kupplungs-
20 druckplatte bzw. dem Kupplungsdeckel vernieteten
Schenkel radial nach außen weisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibscheibenkupplung zu schaffen, bei der die auf
Die Erfindung betrifft eine Reibscheibenkupplung die Kupplungsdruckplatte einwirkende Federkraft
mit einem mit der Antriebswelle verbundenen 25 beim Betrieb der Kupplung möglichst unverändert
Schwungrad, mit einem in einem Abstand am groß bleibt und am Kupplungspedal über den gesam-
Schwungrad befestigten Kupplungsdeckel und mit ten Verschleiß- bzw. Auskuppelweg kein nachteiliger
einer zwischen Schwungrad und Kupplungsdeckel Kraftabfall oder -anstieg auftritt und bei der darüber
angeordneten Kupplungsdruckplatte, die durch hinaus möglichst wenige zusätzliche Funktions-
mehrere über den Umfang der Kupplungsdruckplatte 30 elemente zur Führung und Halterung der Kupplungs-
verteilte Blattfedern in axialer Richtung nachgiebig druckplatte benötigt werden, um einen Einfluß der-
bewegbar, gegen radiales Verschieben gesichert und artiger zusätzlicher Funktionselemente auf die Kraft-
gegen Verdrehen torsionsdämpfend gehalten ist. Verhältnisse soweit wie möglich auszuschalten und
Es sind Reibscheibenkupplungen dieser Art be- um die Konstruktion und die Herstellung der
kannt, bei denen die Kupplungsdruckfeder aus 35 Kupplung zu vereinfachen, zu erleichtern und zu
mehreren Schraubenfedern besteht, die zwischen dem verbilligen.
Kupplungsdeckel und der Kupplungsdruckplatte Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geangeordnet sind. Schraubenfedern weisen jedoch eine löst, daß die U-förmig gebogenen Schenkel der Blattmehr oder weniger linear steigende Federkennlinie federn beidseitig von einer zentralen Abstützung ausauf. Solche Kupplungsdruckfedern haben daher den 4° gehend in tangentialer Richtung angeordnet sind, Nachteil, daß zunächst im Neuzustand der Kupplung wobei die Enden der Schenkel an dem der Abdie Kupplungsdruckplatte mit hoher Kraft an die Stützung benachbarten Teil der Reibscheibenkupplung Reibscheibe angepreßt wird, dabei jedoch mit zu- befestigt sind.
nehmendem Verschleiß der Reibscheibe die Anpreß- Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausfühkraft der einzelnen Schraubenfedern geringer wird, 45 rungsformen zu. Einige davon sind in den Zeichnunwobei sich die einzelnen Federn ihrem nicht vorge- gen wiedergegeben, und zwar zeigt
spannten Zustand nähern. Eine mit solchen Federn F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Reibausgestattete Kupplung erfordertin ihrem Neuzustand scheibenkupplung,
ausgestattete Kupplung erfordert in ihrem Neuzustand F i g. 2 eine Blattfeder in der Seitenansicht,
relativ hohe Betätigungskräfte, die dann aber ständig 50 F i g. 3 eine andere zweiteilige Ausführungsform
geringer werden, bis schließlich die Kupplung nicht der Blattfeder und
mehr in der Lage ist, das erforderliche Drehmoment F i g. 4 und 5 die Draufsichten auf einteilige Blatt-
von der Motorabtriebswelle auf den Antrieb zu über- federn.
tragen. Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung besteht im
Weiterhin ist es bekannt, zum. Anpressen der 55 wesentlichen aus einem mit der nicht näher darge-
Druckplatte an die Reibscheibe kreisringförmige stellten Antriebswelle verbundenen Schwungrad 1,
Membran- bzw. Tellerfedern zu verwenden. einem in einem Abstand am Schwungrad 1 befestig-
Membranfedern weisen aber eine etwa sinusförmige ten Kupplungsdeckel 2, einer zwischen Schwungrad 1
Federkennlinie mit relativ starken Krümmungen auf. und Kupplungsdeckel 2 angeordneten Kupplungs-
Im Neuzustand der Kupplung liegt daher die 60 druckplatte3 und einer zwischen Schwungradi und
Anfangskraft der Feder ungefähr in der Mitte der Kupplungsdruckplatte 3 vorgesehenen. und mit der
sinusförmigen Federkennlinie, d. h. auf deren ab- Antriebswelle 4 verbundenen Reibscheibe S. Die die
steigendem Kurventeil. Solche Membranfederkupp- Kupplungsdruckplatte gegen die Reibscheibe 5
lungen haben den Nachteil; daß die Kraft der Feder pressende Kupplungsdruckfeder besteht aus drei auf
bzw. der aufzubringende Pedaldruck nicht während 65 dem Umfang der Kupplungsdruckplatte um 120°
des Auskuppelvorgangs gleichbleibend groß ist und gegeneinander versetzt angeordneten Blattfedern 6,
daß zur Erzielung eines möglichst gleichbleibenden die, wie Fig. 2 zeigt, in ihrem mittleren Bereich 12
Pedaldrucks aufwendige Hilfsmaßnahmen in bezug sich gegen die Kupplungsdruckplatte 3 bei 11 ab-
3 4
stützen und deren Enden 7, T in einem Bogen mit und außerordentlich erwünschte Eigenschaft einer bestimmten Radius um im wesentlichen 180° wieder nahezu der Form einer horizontalen Geraden entgegeneinander weisen, umgebogen und in einem Ab- sprechenden Federcharakteristik respektive Federstand voneinander mit dem Kupplungsdeckel 2 kennlinie über den gesamten Verschleiß- und mittels Nieten 8, 8' fest verbunden sind. 5 Auskuppelweg. Die Anfangskraft der Federn 6 im
An ihrer Berührungsstelle an der Kupplungsdruck- Neuzustand der Kupplung wird bei der Montage der
platte 3 stehen die Federn 6 mit dieser in radialer Kupplung durch eine bestimmte Vorspannung er-
Richtung und in Umfangsrichtung unverschiebbar in zeugt. Die Federn 6 werden hierzu in Richtung der
Eingriff, und zwar ist zu diesem Zwecke ein Mit- Kupplungsachse zusammengedrückt, wobei die
nehmerbolzen 9 mit der Kupplungsdruckplatte 3 fest io Federkraft zunächst rasch bis auf einen bestimmten
vernietet, dessen vorstehender Kopf in eine Bohrung Wert ansteigt, bei weiterem Zusammendrücken der
10 (s. F i g. 3) der Feder 6 eingreift. Auf diese Weise Federn über ein bestimmtes Maß hinaus bis zu dem
wird die Kupplungsdruckplatte 3 ohne besondere der endgültigen Einbaulage der Federn entsprechen-
Hilfsmittel allein durch die Federn 6 in radialer Rieh- den Punkt auf der Federkennlinie, dann aber
tung zentrisch geführt und gegen Verdrehen in Um- 15 praktisch unverändert groß bleibt,
fangsrichtung gehalten, wobei die Federn 6 gleich- Über den geradlinigen horizontalen Kurvenverlauf
zeitig in der Lage sind, auftretende Stoßdrehmomente der Federkennlinie erstrecken sich dann beiderseits
torsionsdämpfend aufzufangen. Zweckmäßigerweise dieses der Einbaulage im Neuzustand entsprechenden
sind die Federn 6 an ihrer Berührungsstelle mit der Punktes der zugelassene Verschleißweg und der im
Kupplungsdruckplatte 3 mit einer Sicke 13 versehen, ao Neuzustand sich ergebende Ausrückweg,
damit stets nur eine Linienberührung zwischen den Durch äußere Formgebungen der Blatt- bzw.
Teilen 3 und 6 vorhanden ist, die Federn möglichst Bogenfedern 6, wie sie speziell in den F i g. 4 und 5
reibungsfrei abgestützt sind und außerdem der veranschaulicht sind, und durch Veränderungen des
Wärmeübergang von der Kupplungsdruckplatte 3 auf Abstandes zwischen den Befestigungsmitteln 8, 8'
die Federn 6 möglichst gering ist 25 kann die Federkennlinie je nach den in der Praxis
Die als fest eingespannte Bogenfedern ausgebilde- erforderlichen Bedingungen der gewünschten Kraft-
ten Kupplungsdruckfedern haben die überraschende Wegverhältnisse beeinflußt und variiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Patentanspruch· auf die Aus^S"1^ und Konstruktion der gesamten
" Vorrichtung erforderlich sind.
Reibscheibenkupplung mit einem mit der Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen,
Antriebswelle verbundenen Schwungrad, mit zwischen der Kupplungsdruckplatte und dem einem in einem Abstand am Schwungrad befestig- 5 Kupplungsdeckel Blattfedern anzuordnen (USA.-

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