DE1475144A1 - Klammer fuer die Befestigung von Abdeckungen - Google Patents
Klammer fuer die Befestigung von AbdeckungenInfo
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Description
A. BAYIlOND, Druckknopf- und nei;aj.xvareaxaux-x&,
Ra 93pg
H75U4
Klammer für die Befestigung von Abdeckungen
Die Erfindung betrifft eine Klammer zur raschen und zuverlässigen Befestigung von Abdeckungen, die ohne Zuhilfenahme
eines wenn auch einfachen Werkzeuges, wie z. B. eines Schraubenziehers, nicht mehr lösbar sind. Insbesondere ist
eine derartige Klammer vorgesehen zum rückseitigen Abdecken von Gehäusen, die Geräte enthalten, welche geschützt werden
müssen vor Beschädigung oder/und eine Gefährdung im Betrieb darstellen. Beispielsweise erfordern die eingebauten
Teile von Fernsehgeräten eine sorgfältige Abschirmung gegen unsachgemäße Behandlung einerseits} sie erfordern aber andererseits auch aus Sicherheitsgründen und zum Schutz im
Betrieb die Verhinderung gefährdender Berührung.
Das Nachregeln, Reparieren und Justieren solcher Geräte
macht es wünschenswert, den Zugang,beispielsweise bei Radio- und Fernsehgeräten oder dgl. mehr, durch leichtes
Wegnehmen der Rückwand zu erleichtern.
Bisher wurden die aus Pappe, Kunststoffplatten, Blech
oder dgl. bestehenden Abdeckungen an mehreren Stellen ihrer Ränder angeschraubt. Zur Verringerung der Schraubenanzahl
setzt man vielfach eine der Kanten der Abdeckplatte
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Uc Unterlagen (Art 7 § 1 Abs. Ck..-. &.-.z 3 dos Änderungsgea w.
in eine Nut im Gehäuse ein, oder man hat Federzungen am Gehäuse angeschraubt, unter welche die Abdeckwand mit
drei ihrer Ränder geschoben werden kann. In jedem Falle war man genötigt, mindestens an Gehäusen, insbesondere
bei Holzgehäusen aufwendige Einrichtungen vorzusehen, um eine erleichterte Befestigungsmöglichkeit zu schaffen,
wobei aber wenigstens noch einer der Ränder der Abdeckung mittels Schrauben in ihrer Lage gesichert werden muß.
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Mangel behoben.
Das Gehäuse wie die Abdeckung bedürfen keiner aufwendigen Anpassungen mehr. Mittels der erfindungsgemäßen
Klammern können Abdeckwände von Hand und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges leicht und zuverlässig fest angebracht
werden. Nur mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges, wie z. B, eines Schraubenziehers oder sogar eines Nagels, ist es dem
Fachkundigen möglich, die die Abdeckung haltenden Klammern aus ihrer Verankerung zu lösen, um die Gehäuseschutzwand
leicht und rasch zu entfernen. Dabei ist es von Wert, daß die verwendeten Klammern beliebig oft zum Wiedereinsetzen
der Abdeckung gebraucht werden können, so daß die Lagerhaltung von Ersatzklammern entfallen kann.
Um die Klammer nach der Erfindung verwenden zu können, bedarf es am Gehäuse lediglich einer vorstehenden Kante,
hinter der der entsprechende Schenkelarm der Klammer einrastet und ohne Werkzeug nicht mehr gelöst werden kann.
Diese Kante steht gewöhnlich von einer zugleich als Anschlag dienenden Leiste oder dgl. zur Verfugung. Sie kann
aber auch am Gehäuse auf beliebige andere Art bereitgestellt werden, wie z. B. durch örtliches Ausfräsen einer
Nut, wenn die Abdeckung nicht in das Gehäuse eingesetzt wird, sondern auf dem Rand derselben aufliegen soll.
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Beispielsweise können auch Versteifungsecken für das Gehäuse oder die Chassisträger zum Einrasten der Klammern
der Abdeckung gleichzeitig Verwendung finden.
Zum Lösen der Klammern bedarf es sowohl in der Abdeckung wie in der Klammer entsprechender Öffnungen zum Einführen
eines Werkzeuges, mit welchem der eingerastete Schenke lärm angehoben werden kann.
Die Erfindung wird durch ein in der beiliegenden Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel weiter erläutert:
Figur 1 zeigt eine Klammer nach der Erfindung im Aufriß.
Figur 2 zeigt die gleiche Klammer von der Seite, zum Teil im Schnitt.
Figur 3 zeigt diese Klammer eingerastet hinter einer Leistenkante eines Gehäuses mit angeklammerter
Abdeckung von der Seite und im Schnitt, wobei mit gestrichelten Linien das Lösen der Klammer
angedeutet wird.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel gezeigte Klammer ist vom Typ einer U-Klammer, deren Steg 1 gerade
so breit bemessen ist, daß die beiden U-Schenkel 2 und 3
die normalerweise dünn bemessene Abdeckwand mit ihrem Hand zwischen sich aufnehmen können.
Im dargestellten Beispiel ist der Schenkel 3 an seinen seitlichen Kanten mit nach innen und nach dem Steg gerichteten Krallen 4- versehen, welche sich in das Material
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OWGlNAL INSPECTED
Ea 93pg . \<* ro
der Abdeckwand eingraben und dadurch die Klammer unverlierbar fest an der Abdeckwand verankern. Es ist für die
Klammer nicht wesentlich, ob und auf welche Art sie mit Krallen zum Festhalten der Abdeckwand versehen wird. Dies
bleibt den jeweiligen Erfordernissen überlassen, inwieweit die zu haltende Wand verankert werden soll, da wenigstens
die Klammern für einen Rand der Abdeckung auch ohne Krallen gestaltet sein könnten, in die die Abdeckwand zunächst eingesetzt
werden 'könnte, bevor sie mit ihren anderen Rändern, die mit den vorbeschriebenen Klammern zu versehen wären,
am Gehäuse befestigt wird. Man wird aber gewöhnlich eine solche Anwendung mit zwei unterschiedlichen Klammern nicht
in Erwägung ziehen. Beide Schenkel 2 und 3 sind mittig mit öffnungen 6 versehen, die in der Darstellung rund gehalten
sind, ohne aber hierauf beschränkt zu sein. Diese öffnungen sind wesentlich für das Lösen der am Gehäuse eingerasteten
Klammer aus ihrer Verankerung.
Als kennzeichnendes Hauptmerkmal enthält der sich nicht bis zur gleichen Höhe wie der Schenkel -2 erstreckende
Schenkel 3 einen Arm 4·, der zunächst nach außen in einem
mehr als rechten Winkel, im Ausführungsbeispiel von etwa 100° oder mehr umgebogen ist. In einem vorbestimmten Ab-'
Stande vom Schenkel 2 ist der Arm 4- dann weiter soweit umgebogen,
daß nunmehr der Arm 4- mit seinem Teil 7 etwa parallel oder schwach geneigt zu den U-Schenkeln 2 und 3
weiterläuft. Etwa auf der Höhe des U-Steges oder auch etwas unterhalb derselben ist der Teil 7 schliesslich wieder
mit einem Teil 8 versehen, der unter einem Winkel von etwa 135° oder mehr nach außen und oben weisend zurückgebogen
ist, wodurch die Raste 10 gebildet wird, die etwa auf der
Höhe des Schenkels 3 zn endet.
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Die Anwendung der Klammer nach der Erfindung gestaltet sich sehr einfach. Nachdem auf die Abdeckplatte 11, welche an den für die Klammern vorgesehenen Stellen mit
Schlitzlöchern 12 versehen ist, in entsprechender Anzahl Klammern mit ihren U-Schenkeln 2 und 3 so übergeschoben
worden sind, daß die sich hieran befindlichen Krallen 15
nach der nach innen bestimmten Seite weisen, kann die Abdeckplatte 11 an die ihr zukommende Stellung plaziert werden.
Sobald die Abdeckplatte 11 dem Gerät 13 soweit genähert worden ist, daß die Klammerarmenden 8 an den Anschlagleisten
14- des Gerätes 13 zum Anliegen kommen, kann nunmehr
Klammer nach Klammer rings um die Abdeckplatte 11 eingedrückt werden. Dabei erheben sich die Federarme 4 vermöge
ihrer schräg ansteigenden Armenden 8 federnd über die Leisten 14, gleiten über diese hinweg, bis sie mit der Raste
10 an der Hinterkante der Leisten 14 einrasten.
Selbstverständlich ist das Teil 7 des Schenkelarmes ausreichend, lang, daß es die Breite der Anschlagleiste 14
oder dgl. zu überbrücken vermag. Die Länge des Teiles 7 des Federarmes soll der Höhe der Anschlagleiste 14 entsprechend
bemessen sein, um auch hierdurch die Verankerung durch die Raste 10 zu sichern. Zur richtigen und reibungslosen
Funktion der Klammer bei der Befestigung der Abdeckplatte 11 am Gehäuse 13 ist es notwendig, daß das
schräg ansteigende Endteil 8 vom Arm 4 ausreichend lang gehalten wird, damit es vor dem Eindrücken über die Leiste
oben hinausragt. Ebenso ist das richtige Gradmaß für den Biegewinkel des Federarmes 4 für die zuverlässige und
vorgesehene Funktionsweise der Klammer zu beachten. Dieses soll so groß bemessen werden, daß dem Federarm 4 eine
ausreichende Spannung erteilt wird, die die Raste 10 hinter die Kante der Leiste 14 herunterdrückt.
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Um die Abdeckplatte 11 entfernen zu können, bedarf es
einer für den Fachkundigen sehr einfachen Maßnahme. Man führt einen Schraubenzieher oder ähnliches Werkzeug durch
die hintereinanderliegenden öffnungen 5» 12 und 6 ungehindert
etwa horizontal hindurch. Anschliessend wird dieses Werkzeug, wie gestrichelt in Figur 3 angedeutet, mit
geringem Schub oberhalb der an die öffnungen heranragenden Leiste vorbeigeführt und an der Unterseite 9 des Teiles 4·
weiter eingeführt, bis es anstößt. Dabei hat die Spitze des Schraubenziehers etwa die Hinterkante der Leiste erreicht.
Nunmehr bedarf es nur eines schwachen nach unten gerichteten Druckes auf den Griff des Schraubenziehers, damit
sich dessen Spitze hebelartig mit der Vorderkante der Leiste als Drehpunkt anhebt und dadurch den Federarm 4- so
weit hochhebt, daß die Verankerung der Raste 10 aufgehoben wird und die Abdeckplatte 11 örtlich zunächst gelockert ist.
Nachdem ringsherum um die Abdeckplatte so alle Klammern gelöst worden sind, was sehr einfach und rasch vor sich geht,
läßt sich die Abdeckplatte abheben.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der vorbeschriebenen Klammer ermöglicht das unbehinderte leichte und sichere Anbringen
von Abdeckungen ohne irgendwelche Hilfsmittel auf einfachste Weise, die den Schutzvorschriften und dgl. vollauf genügt.
Andererseits läßt sich die Klammer ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges nicht lösen und die Abdeckung nicht entfernen.
Die weitere Ausgestaltung der Klammer ermöglicht es aber dem Fachkundigen, derart befestigte Abdeckplatten mit
einem einfachen, jederzeit zur Verfügung stehenden Werkzeug oder dgl. durch Lösen der Klammern aus ihrer Verankerung am
Gehäuse jederzeit und beliebig zu entfernen, ohne daß die Klammern hierdurch leiden würden. Ein besonderer Vorzug der
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Klammer liegt in der Einsparung aufwendiger Maßnahmen zur Befestigung der Abdeckung am Gehäuse.
Patentansprüche
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Claims (5)
1. Klammer für die Befestigung von Abdeckungen, die in
entsprechender Anordnung von U-förmigen Klammerteilen gehalten werden, an Gehäusen, welche nur mit Hilfsmitteln
lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klammerschenkel der U-Klammer (3) mit einem Federarm
(4) einstückig verbunden ist, der über die Teile (7) und (8) eine Raste (10) bildet und das ΙΓ-förmige Klammerteil,
bestehend aus den Schenkeln (2) und (3), mit Öffnungen (5) und (6) versehen ist;
2. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelarm (4) weitere Teilstücke (7) und (8)
besitzt, wobei der Teil (7) parallel bis schwach geneigt zum Schenkel (3) verläuft.
3. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelarm (4) Teile (7) und (3) besitzt, mit
denen die Anschlagleiste (14) des Gehäuses (13) überbrückt und in mehr als rechtem Winkel vom U-Schenkel
(3) abgebogen wird.
4. Klammer nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet , daß
der am Schenkelarm (4) endende Teil (8) schräg aufwärts nach außen ansteigt und dessen V-förmiger Übergang
vom Teil (7) die Raste (10) bildet.
5. Klammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Klammerte!1 mit nach innen und zum
Steg gerichteten Krallen (19) versehen ist.
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4eUß Unter/agen (Art. 7 % 1 Abs. 2 U,. 1 Sr-z 3 d-s Än<*>runOsges. v. 4. 9
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