DE1475024C - Selbstsichernde Innengewindeanordnung - Google Patents

Selbstsichernde Innengewindeanordnung

Info

Publication number
DE1475024C
DE1475024C DE1475024C DE 1475024 C DE1475024 C DE 1475024C DE 1475024 C DE1475024 C DE 1475024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
section
threaded
threaded insert
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Mark Pasadena Calif Hattan (V St A )
Original Assignee
Hattan, Mark, Goenng, Albert G , Pasadena, Green, William P , San Marino, Calif (VStA)
Publication date

Links

Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbst- Innengewindeanordnung der eingangs genannten Art sichernde Innengewindeanordnung mit einem Man- erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der telkörper, der eine Ausnehmung aufweist, in die ein erste Gewindeabschnitt an seiner Außenseite über Gewindeeinsatz aus Federdraht mit einem ersten, seine gesamte axiale Erstreckung unter konischer formstarren Gewindeabschnitt und einem zweiten, 5 Führung der zugehörigen Gewindegänge mit dem federnd radial nach außen aufweitbaren Gewinde- Mantelkörper durch ein Bindemittel 'kraftschlüssig abschnitt fest eingepaßt ist. verbunden ist.
Aus der britischen Patentschrift 631 936 ist eine Dadurch wird erreicht, daß unter Erhaltung der
innengewindeanordnung mit einem Gewindeeinsatz vollen Sperrwirkung der Gewindeeinsatz mühelos aus Federdraht bekannt, der in einen Mantelkörper io in den Mäntelkörper eingesetzt werden kann und eingesetzt ist. Ein Längsabschnitt dieses Gewinde- anschließend eine Lösung der kraftschlüssigen Vereinsatzes ist radial aufweitbar ausgebildet, so daß bindung zwischen Gewindeeinsatz und Mantelkörper auf eine eingesetzte Schraube eine Sperrwirkung aus- nicht mehr möglich ist, ohne daß das an der Verbingeübt werden kann, die ein unerwünschtes Lösen der dung beteiligte Material selbst zu Bruch geht. Gleich-Schraube verhindert. Der Gewindeeinsatz ist aus 15 zeitig wird dabei auch für selbstsperrende Innenge-Federdraht gewunden, so daß sich an seiner Außen- windeanordnungen eine gleichmäßige axiale BeIaseite ebenfalls ein gewindeförmiger Verlauf ergibt, stung der Gewindegänge erzielt,
der dazu ausgewertet wird, um den Gewindeeinsatz Die Erfindung wird nachstehend an Hand von
durch Einschrauben in den Mantelkörper zu befesti- Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der dazugen. Der Gewindeeinsatz ist somit lediglich durch 20 gehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung Reibungsschluß gehalten, so daß bei besonders zeigt
intensiver Sperrwirkung des Sicherungsabschnittes, F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer
infolge Korrosion od. dgl. die Verbindung zwischen als Mutter ausgebildeten Innengewindeanordnung Schraube und Gewindeeinsatz intensiver als zwischen nach der Erfindung,
Gewindeeinsatz und Mantelkörper werden kann und 25 F i g. 2 perspektivisch die Ansicht eines Abschhitsomit die Möglichkeit besteht, daß der Gewindeein- tes eines Metallrohres für den Einsatz als Mantelsatz beim Versuch, die Schraube zu lösen, in uner- körper in Verbindung mit der Innengewindeanordwünschter Weise aus dem Mantelkörper herausge- nung nach der Erfindung,
dreht wird. F i g. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des
Aus der USA.-Patentschrift 2 407 879 ist es bekannt, 30 Gewindeeinsatzes und des Mantelkörpers vor dem einen außen zylindrischen Gewindeeinsatz in einer Zusammensetzen der Teile zu der endgültigen Innenglatten zylindrischen Bohrung eines Mantelkörpers gewindeanordnung,
kraftschlüssig durch Schweißung festzulegen. Dabei F i g. 4 einen Axialschnitt durch eine Halterung
handelt es sich jedoch um eine ganz spezielle Aus- mit den davon aufgenommenen Elementen der führungsform einer Mutter, bei der der Gewindeein- 35 Innengewindeanordnung zur Ausbildung des konisatz im Mantelkörper durch Einbördelung des oberen sehen Verlaufs des Gewindeeinsatzes,
und unteren Randes festgelegt wird. Bei dieser be- F i g. 5 im vergrößerten Maßstab einen Teilkannten Mutter hat die Verschweißung nur die Auf- Längsschnitt durch eine Seite des Gewindeeinsatzes gäbe, dazu beizutragen, daß die von der in den sowie einen Bereich des angrenzenden Mantelkör-Gewindeeinsatz eingeschraubten Schraube ausgeübte 40 pers,
axiale Zugwirkung auf den eingebördelten Rand Fig. 6 einen Querschnitt durch den zur Bildung
nicht nur über die daran angrenzende Windung des des Gewindeeinsatzes verwendeten Federdraht im Gewindeeinsatzes, sondern auch tangential über noch ungewundenen Zustand und
weitere Gewindegänge und seitliche Wandungsbe- F i g. 7 eine etwas abgewandelte Ausführungsform
reiche des Mantelkörpers übertragen wird. Diese be- 45 einer Innengewindeanordnung nach der Erfindung,
kannte Befestigung des Gewindeeinsatzes durch Ver- Im einzelnen zeigt F i g. 1 den Gesamtaufbau
schweißung ist im übrigen auch nur bei relativ dünn- einer allgemein mit 10 bezeichneten Innengewindeanwandigen Mantelkörpern möglich, nicht aber, wenn Ordnung, die hier als Sechskantmutter ausgebildet der Mantelkörper eine größere Wandstärke aufweist ist. Diese Innengewindeanordnung 10 weist einen oder beispielsweise als Platte ausgebildet ist. 5° äußeren Mantelkörper 11 auf, in den ein Gewinde-
Ferner ist es aus den USA.-Patentschriften 870 380 einsatz 12 eingesetzt ist. Der Mantelkörper 11 ist im oder 2 382 748 grundsätzlich bekannt, das Gewinde vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen einer Mutter konisch auszubilden, um eine gleich- rohrförmig ausgebildet und weist eine zylindrische mäßige Lastverteilung auf die einzelnen Gewinde- Innenfläche 13 auf, die sich über seine ganze Länge gänge zu erreichen. Das Problem der Selbstsperrung 55 erstreckt und 'konzentrisch zur Mittelachse 14 der tritt bei den Muttern nach diesen Druckschriften Anordnung 10 verläuft. An seiner Außenseite kann jedoch in keiner Form auf. der Mantelkörper einen nicht kreisförmigen Quer-
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die schnittsverlauf haben, so daß mittels eines Schrau-Schaffung einer selbstsichernden Innengewindean- benschlüssels oder eines anderen geeigneten Werkordnung der eingangs erwähnten Art, bei der die 60 zeugs ein Drehmoment auf ihn übertragen werden Belastung des Gewindeeinsatzes auf alle Gewinde- kann. So kann· die Außenfläche 15 des Mantelkörgänge gleichmäßig verteilt wird und gleichzeitig die pers 11, wie bereits erwähnt, Sechskant- oder eine Verbindung zwischen Gewindeeinsatz und Hüllkör- andere geeignete regelmäßige Vieleckform haben, per einerseits mit geringem Aufwand hergestellt wer- An seiner Unter- und seiner Oberseite ist der Mantelden kann, andererseits einen der herkömmlichen 65 körper durch Endflächen 16 bzw. 17, die genau Verbindungsart durch Reibungsschluß überlegenen senkrecht zur Achse 14 verlaufen, begrenzt.
Sitz gewährleistet. Der Mantelkörper 11 kann aus einem Abschnitt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine selbstsichernde eines Sechskantrohres, insbesondere aus Stahl, her-
3 4
gestellt werden. In F i g. 2 ist ein Teil 18 eines sol- Nach der Herstellung des Mantelkörpers 11 und chen Sechskantrohres veranschaulicht. Die hier mit des Gewindekörpers 12' (Fig. 3) werden diese bei-13' bezeichnete Innenfläche hat einen Durchmesser, den Teile mit Hilfe einer Halterung 31 (F i g. 4) verder geringfügig kleiner als der Durchmesser der einigt, die eine sechseckige oder kreisrunde AusInnenfläche 13 (F i g. 1) ist. Das Sechskantrohr kann 5 nehmung 32 zur Aufnahme und Zentrierung des längs der Ebenen 19, die senkrecht zur Mittelachse 14' Mantelkörpers 11 aufweist. Der Boden der Ausnehdes Sechkantrohres verlaufen, in eine Mehrzahl von mung 32 kann durch eine schraubenlinienförmig Mantelkörpern zertrennt werden. Durch Räumen ansteigende Schrägfläche 132 begrenzt sein, die der oder Höhnen kann der Durchmesser der Innenfläche Form der unteren Windung des Gewindekörpers 12' 13' so weit vergrößert werden, daß er gerade dem io entspricht und diese dann in der aus F i g. 4 ersichtgewünschten Durchmesser der Innenfläche 13 ent- liehen Weise abstützen kann. Die Halterung 31 bespricht, sitzt einen nach oben gerichteten, zentrischen Dorn
Der Gewindeeinsatz 12 hat zunächst die Gestalt 34, der die Gestalt eines sich nach oben verjüngenden1 eines langgestreckten Stabes oder Drahtes aus elasti- Kegelstumpfes hat. Dieser Dorn greift in das Innere schem Federwerkstoff, wie rostfreiem Stahl oder 15 des Gewindeeinsatzes 12 ein. Der Gewindekörper 12' Federstahl, mit einem Querschnitt, wie er in F i g. 6 wird nach Einsetzen des Mantelkörpers 11 in die mit durchgehenden Linien dargestellt ist. Ein Bereich Halterung 31 auf den Dorn 34 aufgedrückt, so daß 20 des Querschnitts ist trapezförmig ausgebildet und die unteren 5 V2 Windungen des ersten Gewindeabentspricht einem genormten Gewindegangquerschnitt. schnittes 27 von oben nach unten zunehmend geZwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 21, 20 ringfügig aufgeweitet werden, wodurch die Durchdie zwischen sich einen Winkel von beispielsweise messer der Windungen des ersten Gewindeabschnit-60° einschließen, begrenzen diesen Bereich 20 in tes 27 vom unteren Ende des Gewindekörpers 12' Verbindung mit einer Abflachung 22. An ihren der aus allmählich und gleichmäßig nach oben hin ab-Abflachung20 abgewandten Enden gehen die Sei- nehmen.
tenflächen 21 in zwei ebene Flächen 25 über, die sich 25 Die unterste Windung35 (Fig. 4) des Gewindeparallel zur Mittellängsebene 26 des langgestreckten einsatzes 12 wird durch die Halterung 31 in einer Stabes oder Drahtes erstrecken. Lage gehalten, in der sie nach unten über die End-
Der zunächst noch langgestreckte, den Quer- fläche 16 des Mantelkörpers 11 hinausragt. Dabei schnitt der Fig. 6 aufweisende Draht wird dann greift sie in eine Ausnehmung 36'ein, die eine Fortschraubenlinienförmig gewunden, so daß der in 3° setzung der Ausnehmung 32 bildet, und wird dort Fig. 3 gezeigte Gewindekörper 12' entsteht. Der so durch die schraubenlinienförmig ansteigende Schräggebildete Gewindekörper 12' weist einen ersten Ge- fläche 132 abgestützt. Die Verringerung der Durchwindeäbschnitt 27 auf, an den sich ein zweiter Ge- messer der einzelnen Windungen in Aufwärtsrichtung windeabschnitt 28 anschließt. Der erste Gewindeab- soll so gewählt sein, daß jede Windung ungefähr schnitt ist in seinem Verlauf genau auf die Gewinde- 35 0,0025 bis 0,005 mm kleiner im Durchmesser als gänge der in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien die vorangehende Windung ist.
angedeuteten Schraube 128 abgestimmt. Der erste Die oberste volle Windung 40 des ersten Gewin-Gewindeabschnitt erhält auf diese Weise über seine deabschnitts 27 wird durch den Dorn 34 in einem ganze Länge einen gleichbleibenden Durchmesser. Durchmesser gehalten, der genau dem Gewinde der In Fig. 3 enthält dieser erste Gewindeabschnitt 5 V2 40 Schraube 128 entspricht. Die sich nach unten hin anum die Mittelachse 14 gewundene Windungen. Die schließenden Windungen 39-35 des ersten Gewinde-Windungen des zweiten Gewindeabschnitts 28 haben abschnittes haben auf diese Weise ein geringes einen kleineren Innendurchmesser als die Windungen Übermaß, durch das die von der zylindrischen des ersten Gewindeabschnittes 27, der somit auch Schraube 128 auf diese Windungen einwirkende kleiner als der Außendurchmesser der Schraube 128 45 Belastung vergleichmäßigt wird. Der Dorn 34 endet ist. In F i g. 3 ist der zweite Gewindeabschnitt 28 von vor dem zweiten Gewindeabschnitt 28, so daß dessen den letzten 1 V2 Windungen des Gewindekörpers 12' Durchmesser nicht beeinflußt wird,
gebildet. Die Außenflächen 29 der Windungen des Der in den Zustand entsprechend F i g. 4 gebrachte ersten Gewindeabschnittes 27 verlaufen konzentrisch Gewindeeinsatz wird dann im Bereich seines ersten zu der Achse 14 und haben einen Außendurchmesser, 5° Gewindeabschnittes durch Verbindungsmaterial 41 der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der starr und nicht mehr lösbar mit dem Mantelkörper 11 Innenfläche 13 des Mantelkörpers 11 ist. verbunden. Das Verbindungsmaterial 41 kann in
Bei der Überführung des drahtförmigen Aus- jeder geeigneten Weise eingebracht werden. Beigangsmaterials der Fig. 6 in den Gewindekörper 12' spielsweise kann das Verbindungsmaterial vor dem kommt es zu einer Querschnittsverformung, wie sie 55 Einführen des Gewindeeinsatzes 12 an der Innenin F i g. 6 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so fläche 13 des Mantelkörpers 11 angebracht oder in daß die Begrenzungsflächen 25 dann in der Rieh- Gestalt eines entsprechend geformten Ringes in den tung nach radial außen konvergieren. Mantelkörper 11 eingesetzt oder um den Gewinde-
Diese Konvergenz ist deutlich aus der in vergrö- einsatz 12 herumgelegt werden. Das Verbindungsßertem Maßstab dargestellten Fig. 5 ersichtlich. 60 material 41 ist vorzugsweise ein Lötmittel, das ge-Durch den eingetretenen konvergenten Verlauf der eignet ist, den metallenen Mantelkörper 11 mit dem Flächen zwischen aufeinanderfolgenden Windungen Gewindeeinsatz 12 aus Federdraht fest und sicher zu des Gewindekörpers 12' ergeben sich schmale keil- vereinigen. Jedoch kann das Verbindungsmaterial förmige Zwischenräume 30, in die das zur späteren auch aus einem geeigneten Kunststoffharz-Binde-Festlegung des Gewindeeinsatzes 12 gegenüber dem 65 mittel wie etwa Epoxyharz od. dgl. bestehen. Das Mantelkörper 11 dienende Bindemittel eindringen Verbindungsmaterial 41 haftet fest an der Innenkann und somit an einer vergrößerten Oberfläche fläche 13 des Mantelkörpers 11 einerseits und den angreift. Außenflächen 29 des ersten Gewindeabschnittes 27
andererseits und dringt gleichzeitig auch radial ein- Die Mutter läßt sich nur durch Ausübung eines
wärts in die schmalen, keilförmigen Zwischenräume erhöhten Rückdrehmoments lösen. Sobald der zweite
30 (Fi g. 5) zwischen aufeinanderfolgenden Win- Gewindeabschnitt 28 des Gewindeeinsatzes 11 außer
düngen des ersten Gewindeabschnittes 27 des Ge- Eingriff mit der Schraube 128 gelangt ist, gehen
windeelements 12. 5 dessen Windungen infolge der Elastizität des Win-
Das Aneinanderliegen der aufeinanderfolgenden dungsmaterials in den ursprünglichen Zustand mit
schraubenlinienförmigen Windungen längs ihrer be- verringertem Durchmesser zurück und stehen so für
nachbarten Innenkanten 23 verhindert ein Abfließen den weiteren Gebrauch zur Verfugung. Die Verbin-
des Verbindungsmaterials 41 radial einwärts über dung zwischen Schraube und Mutter kann oft her-
die Innenkanten 23 hinaus, so daß eine Belegung der io gestellt und wieder aufgehoben werden, ohne daß
Gewindeflächen mit dem Verbindungsmaterial ver- eine Verminderung der Belastbarkeit, der Selbstsperr-
hindert wird. wirkung oder eine Beschädigung eintreten würde.
Nach der gegenseitigen Verbindung von Gewinde- F i g. 7 zeigt eine Plattenmutter, die in die öffnung
einsatz 12 und Mantelkörper 11 wird die Innenge- 50 einer aus Blech od. dgl. bestehenden Platte 45
windeanordnung 10 aus der Halterung 31 herausge- 15 eingesetzt ist. Diese Plattenmutter weist einen innen
nommen und mit Hilfe einer Schleif- oder Fräs- und außen zylindrisch geformten Mantelkörper 11a
maschine weiter bearbeitet und dabei der axial nach sowie einen Gewindeeinsatz 12 a auf, der dem Ge-
unten vorspringende Teil der untersten Windung 35 windeeinsatz 12 des vorstehend beschriebenen Aus-
(Fig. 4) des Gewindeeinsatzes 12 entfernt, so daß führungsbeispiels entspricht, sich diesem gegenüber
die Gewindeanordnung den in F i g. 1 veranschau- 20 jedoch dadurch unterscheidet, daß sein inneres Ende
lichten Aufbau annimmt. Die untere Endwindung hier nicht in Querrichtung abgeschliffen ist, sondern
des Gewindeeinsatzes 12 wird bis auf die Ebene der sich auf einem Zwischenstück 42 abstützt. Dieses
Endfläche 16 des Mantelkörpers 11 abgeschliffen, so Zwischenstück stellt ein von dem Mantelkörper 11a
daß der Gewindeeinsatz eine ebene Bodenfläche er- bzw. dem Gewindeeinsatz 12 a gesondertes Element
hält, die mit der Endfläche 16 des Mantelkörpers 11 25 dar, das an seiner Unterseite durch eine Endfläche 43
beim Übertragen der Belastung auf ein Werkstück begrenzt ist, die in einer senkrecht zur Hauptachse
zusammenarbeitet. Durch die Festlegung des Ge- der Gewindeanordnung verlaufenden Ebene liegt,
windeeinsatzes 12 in dem Mantelkörper 11 ist ge- An seiner Oberseite ist das Zwischenstück 42 durch
währleistet, daß der Gewindeeinsatz 12 beim Schlei- eine schraublinienförmige Schrägfläche 44 begrenzt,
fen mit ausreichender Festigkeit eingespannt ist. 30 deren Verlauf genau dem Verlauf der Unterseite der
Der geringe Unterschied im Durchmesser zwischen angrenzenden untersten Windung des Gewindeein-
den aufeinanderfolgenden Windungen des ersten Ge- Satzes 12 a entspricht. Mit dieser Schrägfläche liegt
windeabschnitts 27 ist wesentlich kleiner als der Un- das Zwischenstück an der Unterseite der untersten
terschied des Durchmessers zwischen dem oberen Windung des Gewindeeinsatzes 11a an. Das äußere
selbstsperrenden Gewindeabschnitt 28 und der an- 35 Ende der untersten Windung des Gewindeeinsatzes
grenzenden ersten Windung 40 des ersten Gewinde- Ha kann an einer sich axial erstreckenden Schulter
abschnittes. 42 a des Zwischenstücks 42 anliegen.
Bei Gebrauch wird die fertiggestellte, im vorlie- Der Gewindeeinsatz 12 a kann wieder einen ersten
genden Fall als Mutter ausgebildete Innengewinde- Gewindeabschnitt 27a mit Windungen, die sich im
anordnung 10 mit ihrem unteren Ende auf die Schraube 40 Durchmesser zunehmend geringfügig verringern,
128 aufgeschraubt, wie das aus Fig. 1 ersichtlich sowie einen zweiten Gewindeabschnitt 28a enthalten,
ist, d. h., die unterste Windung 35 wird zunächst auf Der zweite Gewindeabschnitt 28 α umfaßt ebenfalls
die Schraube aufgeschraubt, und die anderen Win- etwa IV2 Windungen mit einem verhältnismäßig
düngen folgen dann nacheinander, bis zuletzt der stark verringerten Durchmesser, so daß wieder die
selbstsperrende zweite Gewindeabschnitt 28 mit der 45 Selbstsperrwirkung des zweiten Gewindeabschnitts 28
Schraube in Eingriff gelangt. Da dieser obere, den erzielt wird. Die verschiedenen Windungen des ersten
zweiten Gewindeabschnitt 28 bildende Teil einen Gewindeabschnitts 27a werden wiederum miteinan-
Innendurchmesser hat, der erheblich kleiner als der der verlötet oder in anderer Weise unmittelbar mit-
Außendurchmesser der Gewindegänge der Schraube einander sowie mit dem Mantelkörper 11 α verbun-
128 ist, müssen sich die Windungen des zweiten Ge- 50 den. Zusätzlich wird hier das Zwischenstück 42 mit
windeabschnittes entgegen ihrer eigenen Federkraft der Endwindung des Gewindeeinsatzes 12 a sowie
nach außen aufweiten, so daß auf diese Weise eine mit dem Mantelkörper Ua verlötet oder auf andere
Sicherung durch Haftreibung erreicht wird und Weise verbunden.
Schraube und Mutter gegen ein unerwünschtes Der zweite Gewindeabschnitt 28 a ist weder mit
Lösen gesichert werden. Die obere Windung 40 des 55 dem Mantelkörper Ha noch mit der nach unten
ersten Gewindeabschnittes 27 paßt, wie erwähnt, anschließenden Windung verbunden, so daß er sich
genau auf die Gewindegänge der Schraube 128, wäh- in der gleichen Weise wie der erste Gewindeabschnitt
rend die anschließenden Gewindegänge einen ge- 28 des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 bis 6 radial
ringfügig vergrößerten Innendurchmesser haben, um ausdehnen bzw. zusammenziehen kann. Am unteren
der Tatsache entgegenzuwirken, daß bei zylindri- 60 Ende des Mantelkörpers Ha kann ein festes Rohr-
schenr Gewindeverlauf die unterste Windung 35 eine stück 49 aus verformbarem Material eingesetzt wer-
überdurchschnittlich hohe Belastung erfahren würde. den, das oben einen nach außen gerichteten Flansch
Der Unterschied der Durchmesser aufeinander- 48 aufweist, der an der Endfläche 43 des Zwischenfolgender Windungen des ersten Gewindeabschnitts Stücks 42 anliegt und durch einen nach innen gerich-27 ist jeweils gerade so gewählt, daß die axiale Be- 65 teten Ringflansch 46 des Mantelkörpers Ha gehalten Jastung sich möglichs gleichmäßig auf die verschiede- wird.
nen Windungen verteilt, um eine maximale Gesamt- Das Lot- oder Verbindungsmaterial kann den
belastbarkeit der Schraubverbindung zu erhalten. Flansch 48 mit dem Mantelkörper Ha und dem
Zwischenstück 42 verbinden, so daß ein in sich zusammenhängender Aufbau erhalten wird. Die Plattenmutter wird an der Platte 45 durch Einstecken des Rohrstücks 49 in die Öffnung 50 und durch Umbördeln des überstehenden Bereichs des Rohrstücks 49 in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage befestigt, so daß die Platte 45 zwischen diesem verformten Teil des Rohrstücks 49 und dem Flansch 46 eingespannt wird. Bei Gebrauch wirkt die so aufgebaute Gewmdeanordnung nach der Erfindung in der gleichen Weise wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel.
Bei der Herstellung der Gewindeanordnungen entsprechend den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann an Stelle des schwach konischen Doms 34 (Fig. 4) ein mit Außengewinde versehener Dorn verwendet werden, dessen Gewinde sich nach oben hin allmählich verjüngt, um so den unteren Teil des Gewindeeinsatzes genauer in seinem schwach verjüngten Zustand zu halten. Gegebenenfalls kann der Dorn auch vollständig weggelassen werden, wenn der untere Teil des Gewindeeinsatzes beim Löten oder sonstigen Verbinden durch eine entsprechende Verjüngung der Innenfläche des Mantelkörpers unmittelbar im nach oben verjüngten Zustand gehalten werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die Zahl der Windungen für die beiden Gewindeabschnitte von den für die beschriebenen Ausführungsbeispiele genannten Werten abweichen kann. Zweckmäßigerweise sollen sowohl der erste als auch der zweite Gewindeabschnitt jeweils mindestens eine Windung aufweisen, und vorzugsweise umfaßt der erste Gewindeabschnitt eine Mehrzahl von Windungen. Desgleichen können auch andere Arten von Mantelkörpern als in F i g. 1 bis 7 gezeigt verwendet werden, die nicht als Muttern im herkömmlichen Sinn ausgebildet sind. Beispielsweise kann als Mantelkörper ein größerer, als Träger dienender Körper Verwendung finden, der mit einer Bohrung oder einem Durchgang für die Aufnahme eines Gewindeeinsatzes versehen ist, welcher mit dem größeren Mantelkörper in analoger Weise verbunden sein kann, wie der Gewindeeinsatz und der Mantelkörper nach den F i g. 1 bis 7.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstsichernde Innengewindeanordnung mit einem Mantelkörper, der eine Ausnehmung aufweist, in die ein Gewindeeinsatz aus Federdraht mit einem ersten, formstarren Gewindeabschnitt und einem zweiten, federnd radial nach außen aufweitbaren Gewindeabschnitt fest eingepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindeabschnitt (27; 27 a) an seiner Außenseite (29) über seine gesamte axiale Erstreckung unter konischer Führung der zugehörigen Gewindegänge mit dem Mantelkörper (11; 11 ä) durch ein Bindemittel (41) kraftschlüssig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009533/89

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2907360C2 (de) Gewindeformende Schraube und Rohling zu deren Herstellung
DE4401746C2 (de) T Mutter
DE19902461A1 (de) Mutter mit T-förmigem Querschnitt
DE4307090A1 (de) Mutter, insbesondere Radmutter
DE2457143C3 (de) Sicherungsschraube
DE4333791A1 (de) Gewindeschneidschraube
DE1750617A1 (de) Befestigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4041765C2 (de) Einschraubdübel
DE1575247A1 (de) Einsatz und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1750663B2 (de) Ankerschraube
DE1085381B (de) Drahtspulen-Gewindeeinsatz
EP3405686B1 (de) Kunststoff-gewindeelement sowie verbindungsanordnung bestehend aus einem kunststoffträgerteil und einem kunststoff-gewindeelement
DE19724714B4 (de) Mutter ohne Möglichkeit zum unbeabsichtigten Lockern und Verfahren zu deren Herstellung
DE1475024B2 (de) Selbstsichernde Innengewindeanordnung
DE1020837B (de) Sicherungsmutter und Verfahren zur Herstellung derselben
DE3204977A1 (de) Teleskoprohr und verfahren zu dessen herstellung
WO2015039997A1 (de) Federverbindungselement
DE3807001A1 (de) Vorrichtung zur verbindung von zwei werkstuecken
DE1284168B (de) Gegen Drehung gesicherter spreizbarer Hohlniet
DE1475024C (de) Selbstsichernde Innengewindeanordnung
EP0504782A1 (de) Schraube, Verfahren und Walzbacken zu ihrer Herstellung
CH461183A (de) Verfahren zur Befestigung eines Maschinenteiles mit voller, ungeschlitzter Form an einer zylindrischen Fläche eines anderen Teiles sowie Maschinenteil zur Ausübung des Verfahrens
DE102009005336A1 (de) Schraubenelement, Schraubverbindung sowie Verfahren zum Herstellen eines Schraubenelementes
DE4401908A1 (de) Schraubbolzen
EP1516097B1 (de) Verbindungs- und umlenkelement für zugbänder bei einem pneumatischen bauelement