DE1473097C - Verfahren zum Messen der auf einem unmagnetischen Substrat aufgebrachten Menge von magnetischem Eisenoxyd und Vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zum Messen der auf einem unmagnetischen Substrat aufgebrachten Menge von magnetischem Eisenoxyd und Vorrichtung dazuInfo
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Description
3 4
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Vorrichtung
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum ist zum Messen der Menge von magnetischem Eisen-Messen
der Dicke eines magnetischen Überzugs zu oxyd bestimmt, das mit einer Streifenauftragschaffen,
wobei ein Abtastkopf verwendet wird, der maschine auf einen 16-mm-Film für kinematograeinen
magnetischen Kern mit einem Luftspalt um- 5 phische Zwecke aufgebracht ist. Die Messung ist unfaßt,
um den eine Drahtspule gewickelt ist, wobei abhängig von der Laufgeschwindigkeit des Films und
dieses verbesserte Verfahren bzw. die verbesserte kann, da keine physikalische Berührung mit dem
Vorrichtung nur auf Dickenänderungen des magne- Film erfolgt, unmittelbar nach dem Aufbringen des
tischen Überzugs anspricht und im wesentlichen un- magnetischen Oxydstreifens, d. h. während er noch
empfindlich gegenüber Änderungen im magnetischen io naß ist, ausgeführt werden. Die Anzeige ist genau
Widerstand des magnetischen Weges durch den Ab- linear, und es kann eine Genauigkeit in der Größentastkopf
(einschließlich des Luftspaltes in diesem Ordnung von l°/o trotz normaler Schwankungen der
Weg) und unempfindlich gegenüber Wirkungen von Temperatur, der Netzspannung und der Netzfre-Temperatur
und Feuchtigkeit ist, welche an sich die quenz erhalten werden.
mittlere Schwingungsfrequenz des mit dem Ab- i5 Die Vorrichtung gemäß der F i g. 1 weist einen
tastkopf verbundenen Schwingungskreises ändern Transistoroszillator 10, der bei etwa 1 MHz arbeikönnen.
tet, mit einer Spule auf, die auf einen Ferrit-Spulen-. Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Messen kern Il gewickelt ist. Wenn ein Streifen von etwa
der auf einem unmagnetischen Substrat, z.B. einem 2,5mm in einen Luftspalt in dem Ferrit-Spulenkern
TiIm, aufgebrachten Menge von magnetischem Eisen- 20 eintritt, erniedrigt das Oxyd den magnetischen Wioxyd,
bei dem das Substrat kontinuierlich durch den derstand des Spalts, wobei die Induktivität der Spule
Luftspalt des Spulenkerns eines Meßoszillators ge- erhöht und so die Schwingungserzeugerfrequenz
führt wird und bei dem das vom Meßoszillator ab- herabgesetzt wird. Ein von einem Motor getriebener
gegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz durch Nocken bewegt den ganzen Transistoroszillator 10
die Eisenoxydmenge verändert wird, mit einem Ver- 25 zu und von dem Film fort mit 2Hz, so daß der
gleichssignal von ebenfalls hoher, aber konstanter Spalt im Spulenkern 11 den Streifen an einem äußer-Frequenz
verglichen wird, so daß ein Meßsignal mit sten Ende seines Laufweges: umgreift. Demzufolge
einer der Eisenoxydmenge proportionalen Differenz- fällt die Schwingungserzeugerfrequenz um etwa 30 Hz
frequenz auftritt, ist dadurch gekennzeichnet, daß und steigt wieder zweimal je Sekunde. Der frequenzeine
zyklische Bewegung des Spulenkerns mit rela- 30 modulierte Ausgang des Schwingungserzeugers wird
tiv niedriger Frequenz derart ausgeführt wird, daß in einem Mischer 12 mit dem Ausgang von einem
der Luftspalt abwechselnd einen Teil der magneti- Vergleichsoszillator 13 gemischt, dessen Frequenz
sehen Eisenoxydbelegung umgreift und nicht um- nur um 0,1% von der Frequenz des Transistoroszilgreift,
so daß das Meßsignal im Takte der zyklischen lators verschieden ist. Der Mischer 12 ergibt ein Si-Bewegung
des Spulenkerns frequenzmoduliert ist mit 35 gnal mit 1 kHz Schwebungsfrequenz, das ebenso wie
einem zur Eisenoxydmenge proportionalen Frequenz- der Transistoroszillator 10 mit 2Hz mit einer Abhub,
und daß die Amplitude der Wechselstromkom- weichung, die dem Gewicht des Oxydüberzugs proponente
am Ausgang eines vom Meßsignal gespei- portional ist, frequenzmoduliert ist. Das Signal mit
sten Frequenzdiskriminators gemessen wird. der Schwebungsfrequenz wird einem Frequenzdiskri-
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 40 minatorl4 zugeführt, um einen Ausgang mit einer
gemäß der Erfindung, bestehend aus einem Meß- Gleichstromkomponente proportional der Schweoszillator
mit einem einen Luftspalt für die Film- bungsfrequenz und einer überlagerten. 2-Hz-Wechdurchführung
aufweisenden. Spulenkern, einem.Ver- selstrom-Komponente mit einer Amplitude proporgleichsoszillator
und einer Schaltung zum Mischen tional dem Überzugsgewicht zu erhalten. Diese
der Signale der beiden Oszillatoren, ist dadurch ge- 45 Wechselstromkomponente wird durch ein Hochpaßkennzeichnet,
daß ein als Meßoszillator dienender filter 15 geleitet und wird dann gleichgerichtet und
Transistoroszillator so weit hin-und herbewegbar dazu benutzt, ein Anzeigeinstrument 19 und ein
ist, daß der Luftspalt des Spulenkerns abwechselnd Aufzeichnungsgerät 20 mit Registrierstreifen zu beeinen
Teil der magnetischen Eisenoxydbelegung um- tätigen. Durch Verwendung eines synchronen Prüfgreift
und nicht umgreift, und daß die Vorrichtung 50 schalters 16 als Gleichrichter ist es möglich, ein
eine an sich bekannte Schaltungsanordnung aufweist, rasches Ansprechen trotz der niedrigen Prüf frequenz
"bestehend aus einem Frequenzdiskriminator mit von 2 Hz zu erhalten. ;. ,
nachgeschaltetem Hochpaß, Gleichrichter und An- Der Gleichstromausgang von dem Frequenzdiskrizeigeinstrument zum Messen der zur Oxydmenge minatorl4 wird durch ein Tiefpaßfilter 17 geleitet proportionalen Amplitude der Wechselstromkompo- 55 und wird dann dazu benutzt, die Frequenz des Vernente des Signals am Ausgang des Frequenzdiskri- gleichsoszillators 13 über eine automatische Freminators. . : . quenzkontrolle 18 zu steuern, so daß die Schwe-
nachgeschaltetem Hochpaß, Gleichrichter und An- Der Gleichstromausgang von dem Frequenzdiskrizeigeinstrument zum Messen der zur Oxydmenge minatorl4 wird durch ein Tiefpaßfilter 17 geleitet proportionalen Amplitude der Wechselstromkompo- 55 und wird dann dazu benutzt, die Frequenz des Vernente des Signals am Ausgang des Frequenzdiskri- gleichsoszillators 13 über eine automatische Freminators. . : . quenzkontrolle 18 zu steuern, so daß die Schwe-
Die hohe Stabilität und Präzision des Verfahrens bungsfrequenz bei etwa 1 kHz und so auf dem linea-
gemäß der Erfindung ergibt sich insbesondere aus der ren Bereich des Diskriminators bleibt. Es wird eine
Verwendung einer Vorrichtung, die nur auf Ände- 60 geringe Verbesserung der Stabilität erzielt, wenn der
rungen im magnetischen Widerstand des magneti- andere Schwingungserzeuger kristallgesteuert ist,
sehen Kreises anspricht, die synchron in Phase mit und sämtliche Frequenzen werden dann stabilisiert,
der zyklischen Einführung des Oxydüberzugs in den Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Transistoroszilla-
Luftspalt des magnetischen Kreises sind. . tors 10. Dieser weist einen Junction-Transistor Xl
Eine Vorrichtung zur Durchführung des genann- 65 in einem transformatorgekuppelten Schwingungskreis
ten Verfahrens und deren Anwendung für eine be- auf, dessen Ausgang durch einen zweiten Transistor
sondere Ausführungsform ist in der Zeichnung näher Xl, der als Emitter-Nachfolger arbeitet, zugeführt
veranschaulicht. wird, so daß ein verhältnismäßig langes koaxiales
Kabel TBl dazu verwendet werden kann, das Aus- und C 42 ein Tiefpaßfilter 17 bildet, wobei an das
gangssignal dem Mischer 12 zuzuführen. Der Schwin- Gitter von V3 nur die Gleichstromkomponente des
gungserzeuger und der Emitter-Nachfolger sind in Ausgangs aus dem Frequenzdiskriminator 14 angeeinem
Duraluminiumgehäuse angeordnet, das eine legt wird. Die Röhre V 3 arbeitet als Kathodennach-Größe
von etwa 60 · 57 · 38 mm aufweist. Die Trans- 5 folgerteil des Ausgangs, von dem durch die Leitung
formatorwicklungen des Schwingungserzeugers sind PL 1/3 eine Vorspannung an die Triode Vl des
auf einen Kern von Ferritmaterial aufgewickelt. Die- Transistoroszillators (F i g. 3) angelegt wird,
ser Kern ist C-förmig ausgebildet, und die Enden Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Kombination des Kerns stehen durch eine Wand des Gehäuses des Kondensators C 45 und des Widerstands R 49 vor, so daß sie den zu prüfenden oder kontrollieren- io ein Hochpaßfilter 15 bildet, wobei dem Gitter von den Film umgreifen können. V 4 nur die niederfrequente Wechselstromkompo-
ser Kern ist C-förmig ausgebildet, und die Enden Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Kombination des Kerns stehen durch eine Wand des Gehäuses des Kondensators C 45 und des Widerstands R 49 vor, so daß sie den zu prüfenden oder kontrollieren- io ein Hochpaßfilter 15 bildet, wobei dem Gitter von den Film umgreifen können. V 4 nur die niederfrequente Wechselstromkompo-
Das ganze Duraluminiumgehäuse, welches den nente (2 Hz) des Ausgangs des Frequenzdiskrimina-Schwingungserzeuger
und den Emitter-Nachfolger tors 14 angelegt wird. Die Gleichstromkomponente enthält, ist auf Führungen angeordnet und kann über des Ausgangs des Frequenzdiskriminators 14 ist
eine Strecke von etwa 12,5 mm durch einen Exzen- 15 durch den Kondensator C45 blockiert. Die Röhre
ternocken, der durch einen Motor mit 120 Umdr./ V 4 verstärkt das ihr zugeführte niederfrequente Si-Min.
angetrieben wird, hin- und herbewegt werden. gnal. Die Röhre V 5 ist ein Kathodennachfolger, der
Die Anordnung des Gehäuses, der Führungen, des an den verstärkten Ausgang von V 4 geschaltet ist,
Nockens und des Motors ist so getroffen, daß das und liefert über den Kondensator C 47 und die Lei-
* Gehäuse bei einem äußersten Ende seines Weges so 20 tang SK 6 ein Wechselstromsignal mit 2Hz, das dem
liegt, daß die Enden des Spulenkerns 11 den zu pm- 2-Hz-Prüfschalter zugeführt wird,
fenden Film umgreifen, während bei dem anderen Der 2-Hz-Gleichrichter umfaßt ein photoelektriäußersten Ende das Gehäuse von dem Film abge- sches Schaltsystem und Kathodennachfolgerröhren, zogen ist, so daß kein magnetisches Oxyd zwischen die dazu verwendet werden können, ein Drehspulden Enden des Transformatorkerns liegt. 25 instrument oder ein Aufzeichnungsgerät 20 zu betäti-
fenden Film umgreifen, während bei dem anderen Der 2-Hz-Gleichrichter umfaßt ein photoelektriäußersten Ende das Gehäuse von dem Film abge- sches Schaltsystem und Kathodennachfolgerröhren, zogen ist, so daß kein magnetisches Oxyd zwischen die dazu verwendet werden können, ein Drehspulden Enden des Transformatorkerns liegt. 25 instrument oder ein Aufzeichnungsgerät 20 zu betäti-
F i g. 3 veranschaulicht den Vergleichsoszillator 13 gen. Gemäß bekannter Arbeitsweisen kann ein ange-
und den Mischer 12. Die Vereinigung der Triode schaltetes Potentiometer, das mit einer Gleichstrom-
Vl, der Spule Ll und der Kondensatoren C 8, C 9, quelle verbunden ist, dazu verwendet werden, um
C10, C11, C12, C19 bildet einen Oszillator bekannter die Anzeige des Meßinstruments 19 oder des Auf-Art.
Die Schwingungsfrequenz wird primär durch die 30 Zeichnungsgerätes 20 zu kompensieren, so daß eine
Werte von Ll und die vorgenannten Kondensatoren Nullanzeige für eine bestimmte Ausgangsspannung
bestimmt; sie kann jedoch in gewissem Ausmaß von dem 2-Hz-Prüfschalter auftritt. Diese Vorrichdurch
das Gleichstrompotential gesteuert werden, tung ist schematisch durch den Block in F i g. 1 dardas
über die Leitung 3 angelegt wird, um eine Vor- gestellt, der mit Uberzugsgewichtwähler 21 bezeichspannung
an dem Gitter der Triode Vl vorzusehen. 35 net ist.
Wenn das Potential der Leitung 3 ansteigend positiv Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichmit
Bezug auf Erde gemacht wird, erhöht sich der tung mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 und die vordurch
die Triode Vl fließende Strom, und deren stehende Beschreibung erläutert,
gegenseitiges Leitvermögen wächst auch. Dement- Wenn zuerst Energie an die Schwingungserzeuger sprechend erhöht sich die Eingangskapazität von Vl 40 angelegt ist, legt die Leitung PL 1/3 (F i g. 4) eine infolge eines erhöhten Miller-Effekts, und die negative Vorspannung an Vl in Fig. 3 an. Dem-Schwingungsfrequenz wird etwas herabgesetzt. Die zufolge ist die Schwingungsfrequenz von Vl beBedeutung dieser Frequenzregelung wird später er- trächtlich höher als die mittlere Schwingungsfrequenz örtert. .."""....',' des TransistoroszillatorsXl in Fig. 2. Der verhält-
gegenseitiges Leitvermögen wächst auch. Dement- Wenn zuerst Energie an die Schwingungserzeuger sprechend erhöht sich die Eingangskapazität von Vl 40 angelegt ist, legt die Leitung PL 1/3 (F i g. 4) eine infolge eines erhöhten Miller-Effekts, und die negative Vorspannung an Vl in Fig. 3 an. Dem-Schwingungsfrequenz wird etwas herabgesetzt. Die zufolge ist die Schwingungsfrequenz von Vl beBedeutung dieser Frequenzregelung wird später er- trächtlich höher als die mittlere Schwingungsfrequenz örtert. .."""....',' des TransistoroszillatorsXl in Fig. 2. Der verhält-
Von der Anode von Vl legt der Kondensator C14 45 nismäßig große Unterschied in den Frequenzen der
ein Signal von dem Röhrengenerator 13 an das Git- beiden Oszillatoren gibt Veranlassung zu einer
ter der Triode V 2, die als Frequenzmischer verwen- Schwebungsfrequenz in dem oberen Hörfrequenzdet
wird. Die Leitung SKS ist mit der Leitung TBl band, die durch die LeitungSK9 in Fig. 3 zu dem
des Emitter-Nachfolgers X2 (Fig. 2) verbunden, um Frequenzdiskriminator 14 geführt wird. In Anspredie
durch den Transistoroszillator 10 erzeugte Fre- 50 chen auf dieses Hörfrequenzsignal gibt der Hörfrequenz
über den Kondensator C18 an die Kathode quenzdiskriminator ein großes Gleichstrom-Ausder
Triode V 2 zu legen. Wenn die durch die Tri- gangssignal. Da dieses Ausgangssignal den Kondenode
Vl und den Transistor Xl erzeugte Frequenz sator C42 lädt (Fig. 4), erhöht die Röhre V3 fortum
IkHz verschieden ist, wird eine Schwebungs- schreitend das Potential der Leitung PL 1/3 (F i g. 4),
frequenz von 1 kHz über den Kondensator C17 ent- 55 die mit der Leitung 3 in Fi g. 3 verbunden ist.·
wickelt und über den Kondensator C19 und die Lei- Wenn das Potential der Leitung 3 erhöht ist, fällt rung SK9 dem Eingang des Frequenzdiskriminators die Frequenz des Vergleichsoszillators 13, wie dies 14 aufgedrückt. . oben beschrieben ist. Hierdurch wird die Frequenz
wickelt und über den Kondensator C19 und die Lei- Wenn das Potential der Leitung 3 erhöht ist, fällt rung SK9 dem Eingang des Frequenzdiskriminators die Frequenz des Vergleichsoszillators 13, wie dies 14 aufgedrückt. . oben beschrieben ist. Hierdurch wird die Frequenz
Der Frequenzdiskriminator 14 ist ein Kreis, der des in der Mischröhre F 2 erzeugten Schwebungsso
ausgebildet ist, daß er eine Gleichstromausgangs- 60 frequenzsignals herabgesetzt, und dementsprechend
spannung proportional der Frequenz eines Eingangs- erfolgt eine entsprechende Herabsetzung des Gleichsignals,
die in dem Hörfrequenzband liegt, abgibt. Stromausgangssignals, das durch den Frequenzdiskri-Die
Gleichstromausgangsspannung ist im wesent- minator 14 abgegeben wird. Die beschriebenen Anlichen
unabhängig von der Amplitude des Hörfre- Ordnungen stellen, wie ersichtlich, ein automatisches
quenzeingangssignals. 65 Frequenzkontrollsystem dar (AFC-System 18), das
Der Ausgang aus dem Frequenzdiskriminator 14 dazu dient, die Frequenz des Röhrengenerators 13
wird an die LeitungSKS (Fig. 4) gelegt. Es ist aus in festgelegter Beziehung zur Frequenz des Transi-
F i g. 4 ersichtlich, daß die Kombination von R 45 storoszillators 10 zu halten. Bei der beschriebenen
7 8
Vorrichtung wird die Frequenz des Vergleichsoszil- das Düraluminiumgehäuse gegen den Film und von
lators 13 durch das AFC-System 18 auf annähernd dem Film fort mit 2 Hz hin und her bewegt, wird
1 kHz über der mittleren Frequenz des Transistor- das Signal des Transistoroszillators 10 mit 2 Hz mit
Oszillators 10 gehalten. Wenn der Transistoroszilla- einer Frequenzabweichung von ± 15 Hz frequenztor
10 in Richtung auf den das magnetische Eisen- 5 moduliert. Der Ausgang aus der Mischröhre F 2
oxyd tragenden Film zu bewegt wird, wird der ma- (F i g. 3) zeigt dementsprechend eine Frequenzmodugnetische
Widerstand des Wegs zwischen den Enden lation bei 2 Hz mit einer Frequenzabweichung von
des C-förmigen Ferrit-Spulenkerns 11 durch die Ge- ± 15 Hz von der mittleren Schwebungsfrequenz, die
genwart des magnetischen Eisenoxyds herabgesetzt. etwa IkHz beträgt, wie dies schon beschrieben ist.
Die Herabsetzung des magnetischen Widerstands er- io Das von dem Frequenzdiskriminator 14 erhaltene
höht die Abstimminduktivität des Transistoroszilla- Ausgangssignal umfaßt daher eine Gleichstromkomtors
10 und setzt dadurch die Schwingungsfrequenz ponente proportional der mittleren Schwebungsfreum
etwa 30 Hz unter die Frequenz herab, die er- quenz und dieser Gleichstromkomponente überlagert
zeugt wird, wenn kein magnetisches Oxyd zwischen eine 2-Hz-Wechselstromkomponente einer Ampliden
Enden des Spulenkerns 11 vorhanden ist. Die 15 tude, die proportional der Frequenzabweichung des
Frequenzherabsetzung ist größer für größere Mengen Transistoroszillators 10 ist. Diese 2-Hz-Komponente
von magnetischem Eisenoxyd. Da die Permeabilität geht durch das Hochpaßfilter 15, das durch C 45 und
des magnetischen Oxyds verhältnismäßig niedrig ist, R49 in Fig. 4 dargestellt ist, und wird nach Vererzeugen
sogar ganz große Mengen von magneti- Stärkung dem Prüfschalter 16 zugeführt, dessen
schein Oxyd nur eine geringe prozentuale Herab- 20 Gleichstromausgang proportional zur Amplitude des
setzung des magnetischen Widerstands des Spalts in 2-Hz-Wechselstromsignals ist.
dem Spulenkern 11. Es folgt daraus, daß bei Über- Da das 2-Hz-Signal proportional der Frequenzzugsdicken
des magnetischen Oxyds, welche von abweichung des Transistoroszillators 10 ist und da
praktischem Interesse für die Herstellung von mit diese Frequenzabweichung wiederum proportional
magnetischen Streifen versehenem Film oder Band 25 der Menge an magnetischem Oxyd ist, die in dem
sind, die Herabsetzung in der Schwingungserzeuger- Spalt in dem Ferritkern 11 eintritt, ergibt sich, daß
frequenz genau proportional der Menge von Oxyd das Ausgangssignal proportional der Menge des
ist, das in den Spalt in dem Spulenkern 11 einge- Eisenoxyds ist, welches durch das sich hin und her
führt wird. bewegende Duraluminiumgehäuse geprüft oder kon-Wenn der von einem Motor getriebene Nocken 30 trolliert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen der auf einem un- Bei einem bekannten Verfahren zum Kontrolliemagnetischen
Substrat, z. B. einem Film, aufge- 5 ren der Oxydmenge auf Filmen erfolgt ein Messen
brachten Menge von magnetischem Eisenoxyd, der optischen Dichte des Überzugs gegenüber Inbei
dem das Substrat kontinuierlich durch den frarotstrahlung in dem Wellenlängenbereich von
Luftspalt des Spulenkerns eines Meßoszillators 800 bis 1200 πΐμ. Dieses Verfahren ist von KoIb
geführt wird und bei dem das vom Meßoszillator u. a. im »Journal of the Society of Motion Picture
abgegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz io and Television Engineers«, Bd. 70, S. 611 bis 617,
durch die Eisenoxydmenge verändert wird, mit August 1961, beschrieben. Das Verfahren hat den
einem Vergleichssignal von ebenfalls hoher, aber Nachteil, daß die optische Dichte eines magnetischen
konstanter Frequenz verglichen wird, so daß ein Oxydüberzugs nicht notwendigerweise in Beziehung
Meßsignal mit einer der Eisenoxydmenge propor- zu seinen magnetischen Eigenschaften steht. In der
tionalen Differenzfrequenz auftritt, dadurch 15 Praxis ist gefunden worden, daß aufeinanderfolgende
gekennzeichnet, daß eine zyklische Bewe- Ansätze von Oxyd Überzüge mit verschiedenen magung
des Spulenkerns mit relativ niedriger Fre- gnetischen Eigenschaften erzeugen können, wenn die
quenz derart ausgeführt wird, daß der Luftspalt Überzüge so eingestellt sind, daß sie dieselbe opabwechselnd
einen Teil der magnetischen Eisen- tische Dichte ergeben.
oxydbelegung umgreift und nicht umgreift, so 20 Ein anderes Verfahren zum Kontrollieren eines
daß das Meßsignal im Takte der zyklischen Be- Oxydüberzugs auf Filmen ist in der britischen Pawegung
des Spulenkerns frequenzmoduliert ist tentschrift 758 541 beschrieben. Bei diesem Verf ahmit
einem zur Eisenoxydmenge proportionalen ren werden die magnetischen Eigenschaften des
Frequenzhub, und daß die Amplitude der Wech- Oxyds selbst gemessen, indem der Spalt des Spulenselstromkomponente
am Ausgang eines vom 25 kerns das die magnetische Schicht tragende Substrat Meßsignal gespeisten Frequenzdiskriminators ge- umgreift, wobei neben dem Meßoszillator ein Vermessen
wird. ■ ' . .. gleichsoszillator und eine Mischerstufe vorgesehen
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfall- sind. Dieses Verfahren hat den großen praktischen
rens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Meß- Nachteil, daß die Änderung im magnetischen Wideroszillator
mit einem einen Luftspalt für die Film- 30 stand infolge der . Gegenwart von magnetischem
durchführung aufweisenden Spulenkern, einem Oxyd sehr klein ist.
Vergleichsoszillator und einer Schaltung zum In der Praxis, sind Schwingungskreise empfindlich
Mischen der Signale der beiden Oszillatoren, da- auf Änderungen der Temperatur und der Feuchtigdurch
gekennzeichnet, daß ein als Meßoszillator keit, so daß bei Ausführung des Verfahrens der bridienender
Transistoroszillator (10) so weit hin- 35 tischen Patentschrift solche Änderungen zum An-
und herbewegbar ist, daß der Luftspalt des Spu- zeigen von einer Änderung der Dicke oder Menge
lenkerns (11) abwechselnd einen Teil der magne- von magnetischem Eisenoxyd auf dem unmagnetitischen
Eisenoxydbelegung umgreift und nicht sehen Träger führen kann, obwohl derartige Dickenumgreift,
und daß die Vorrichtung eine an sich oder Mengenänderungen überhaupt nicht vorhanden
bekannte Schaltungsanordnung aufweist, be- 40 sind. Es ist zu beachten, daß insbesondere die Länge
stehend aus einem Frequenzdiskriminator (14) .. des Luftspaltes bei dem Abtastkopf bei der bekannmit
nachgeschaltetem Hochpaß (15), Gleichrich- ten Vorrichtung sich mit Änderung in der Temperater
(16) und Anzeigeinstrument (19, 20) zum tür oder auch mit mechanischen Beanspruchungen
Messen der zur Oxydmenge proportionalen Am- ändert, und dies führt offensichtlich zu Änderungen
plitude der Wechselstromkomponente des Si- 45 in dem magnetischen Widerstand des Luftspaltes,
gnals am Ausgang des Frequenzdiskrimina- Bei dem aus der britischen Patentschrift bekannten
tors (14). . Verfahren ist keine Vorsorge dafür getroffen, um
solche Änderungen des magnetischen Widerstandes« ;·:-.: ·;:;·" im Spalt von denjenigen Änderungen zu unterschei-
■ 50 den, welche durch eine Änderung der Dicke oder
Menge des Überzugs aus magnetischem Eisenoxyd erzeugt werden. Änderungen in den Umgebungsbe-
■""■■■" - : " dingungen können geringe'Änderungen hr der Länge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen bzw. Breite des Luftspalts erzeugen. Überdies kann
der auf einem unmagnetischen Substrat, z.B. einem 55 die elektronische Apparatur, die erforderlich ist,
Film, aufgebrachten Menge von magnetischem Eisen- um derart kleine Änderungen-im magnetischen
oxyd, bei dem das Substrat kontinuierlich durch den Widerstand in dem magnetischen Kreis anzuzeigen,
Luftspalt des .Spulenkerns eines Meßoszillators ge- . eine unzureichende Stabilität bei längerem Gebrauch
führt wird und bei dem das vom Meßoszillator ab- aufweisen. v. ...:, .
gegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz durch 60 Dementsprechend ist bei der Kontrolle und dem
die Eisenoxydmenge verändert wird, mit einem Ver- Messen von langen oder kontinuierlichen Überzügen
gleichssignal von ebenfalls hoher, aber konstanter häufig gefunden worden, daß langsame Schein-Frequenz
verglichen wird, so daß ein Meßsignal mit änderungen in der Überzugsdicke angezeigt werden,
einer der Eisenoxydmenge proportionalen Differenz- Bei Verwendung der Vorrichtung nach der britischen
frequenz auftritt, und eine Vorrichtung zur Durch- 65 Patentschrift 758 541 ist es daher notwendig, das
führung dieses Verfahrens. Kontroll- oder Meßverfahren jeweils nach wenigen
Es ist eine bekannte Praxis, auf· den Rand eines Minuten zu unterbrechen, um die Einstellung der
Films für kinematographische Zwecke einen Strei- elektronischen Anlage zu überprüfen.
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