DE1473097C - Verfahren zum Messen der auf einem unmagnetischen Substrat aufgebrachten Menge von magnetischem Eisenoxyd und Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum Messen der auf einem unmagnetischen Substrat aufgebrachten Menge von magnetischem Eisenoxyd und Vorrichtung dazu

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DE1473097C
DE1473097C DE1473097C DE 1473097 C DE1473097 C DE 1473097C DE 1473097 C DE1473097 C DE 1473097C
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Denis Manktelow Ilford Essex Neale (Grossbritannien)
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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Description

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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Vorrichtung Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum ist zum Messen der Menge von magnetischem Eisen-Messen der Dicke eines magnetischen Überzugs zu oxyd bestimmt, das mit einer Streifenauftragschaffen, wobei ein Abtastkopf verwendet wird, der maschine auf einen 16-mm-Film für kinematograeinen magnetischen Kern mit einem Luftspalt um- 5 phische Zwecke aufgebracht ist. Die Messung ist unfaßt, um den eine Drahtspule gewickelt ist, wobei abhängig von der Laufgeschwindigkeit des Films und dieses verbesserte Verfahren bzw. die verbesserte kann, da keine physikalische Berührung mit dem Vorrichtung nur auf Dickenänderungen des magne- Film erfolgt, unmittelbar nach dem Aufbringen des tischen Überzugs anspricht und im wesentlichen un- magnetischen Oxydstreifens, d. h. während er noch empfindlich gegenüber Änderungen im magnetischen io naß ist, ausgeführt werden. Die Anzeige ist genau Widerstand des magnetischen Weges durch den Ab- linear, und es kann eine Genauigkeit in der Größentastkopf (einschließlich des Luftspaltes in diesem Ordnung von l°/o trotz normaler Schwankungen der Weg) und unempfindlich gegenüber Wirkungen von Temperatur, der Netzspannung und der Netzfre-Temperatur und Feuchtigkeit ist, welche an sich die quenz erhalten werden.
mittlere Schwingungsfrequenz des mit dem Ab- i5 Die Vorrichtung gemäß der F i g. 1 weist einen tastkopf verbundenen Schwingungskreises ändern Transistoroszillator 10, der bei etwa 1 MHz arbeikönnen. tet, mit einer Spule auf, die auf einen Ferrit-Spulen-. Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Messen kern Il gewickelt ist. Wenn ein Streifen von etwa der auf einem unmagnetischen Substrat, z.B. einem 2,5mm in einen Luftspalt in dem Ferrit-Spulenkern TiIm, aufgebrachten Menge von magnetischem Eisen- 20 eintritt, erniedrigt das Oxyd den magnetischen Wioxyd, bei dem das Substrat kontinuierlich durch den derstand des Spalts, wobei die Induktivität der Spule Luftspalt des Spulenkerns eines Meßoszillators ge- erhöht und so die Schwingungserzeugerfrequenz führt wird und bei dem das vom Meßoszillator ab- herabgesetzt wird. Ein von einem Motor getriebener gegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz durch Nocken bewegt den ganzen Transistoroszillator 10 die Eisenoxydmenge verändert wird, mit einem Ver- 25 zu und von dem Film fort mit 2Hz, so daß der gleichssignal von ebenfalls hoher, aber konstanter Spalt im Spulenkern 11 den Streifen an einem äußer-Frequenz verglichen wird, so daß ein Meßsignal mit sten Ende seines Laufweges: umgreift. Demzufolge einer der Eisenoxydmenge proportionalen Differenz- fällt die Schwingungserzeugerfrequenz um etwa 30 Hz frequenz auftritt, ist dadurch gekennzeichnet, daß und steigt wieder zweimal je Sekunde. Der frequenzeine zyklische Bewegung des Spulenkerns mit rela- 30 modulierte Ausgang des Schwingungserzeugers wird tiv niedriger Frequenz derart ausgeführt wird, daß in einem Mischer 12 mit dem Ausgang von einem der Luftspalt abwechselnd einen Teil der magneti- Vergleichsoszillator 13 gemischt, dessen Frequenz sehen Eisenoxydbelegung umgreift und nicht um- nur um 0,1% von der Frequenz des Transistoroszilgreift, so daß das Meßsignal im Takte der zyklischen lators verschieden ist. Der Mischer 12 ergibt ein Si-Bewegung des Spulenkerns frequenzmoduliert ist mit 35 gnal mit 1 kHz Schwebungsfrequenz, das ebenso wie einem zur Eisenoxydmenge proportionalen Frequenz- der Transistoroszillator 10 mit 2Hz mit einer Abhub, und daß die Amplitude der Wechselstromkom- weichung, die dem Gewicht des Oxydüberzugs proponente am Ausgang eines vom Meßsignal gespei- portional ist, frequenzmoduliert ist. Das Signal mit sten Frequenzdiskriminators gemessen wird. der Schwebungsfrequenz wird einem Frequenzdiskri-
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 40 minatorl4 zugeführt, um einen Ausgang mit einer gemäß der Erfindung, bestehend aus einem Meß- Gleichstromkomponente proportional der Schweoszillator mit einem einen Luftspalt für die Film- bungsfrequenz und einer überlagerten. 2-Hz-Wechdurchführung aufweisenden. Spulenkern, einem.Ver- selstrom-Komponente mit einer Amplitude proporgleichsoszillator und einer Schaltung zum Mischen tional dem Überzugsgewicht zu erhalten. Diese der Signale der beiden Oszillatoren, ist dadurch ge- 45 Wechselstromkomponente wird durch ein Hochpaßkennzeichnet, daß ein als Meßoszillator dienender filter 15 geleitet und wird dann gleichgerichtet und Transistoroszillator so weit hin-und herbewegbar dazu benutzt, ein Anzeigeinstrument 19 und ein ist, daß der Luftspalt des Spulenkerns abwechselnd Aufzeichnungsgerät 20 mit Registrierstreifen zu beeinen Teil der magnetischen Eisenoxydbelegung um- tätigen. Durch Verwendung eines synchronen Prüfgreift und nicht umgreift, und daß die Vorrichtung 50 schalters 16 als Gleichrichter ist es möglich, ein eine an sich bekannte Schaltungsanordnung aufweist, rasches Ansprechen trotz der niedrigen Prüf frequenz "bestehend aus einem Frequenzdiskriminator mit von 2 Hz zu erhalten. ;. ,
nachgeschaltetem Hochpaß, Gleichrichter und An- Der Gleichstromausgang von dem Frequenzdiskrizeigeinstrument zum Messen der zur Oxydmenge minatorl4 wird durch ein Tiefpaßfilter 17 geleitet proportionalen Amplitude der Wechselstromkompo- 55 und wird dann dazu benutzt, die Frequenz des Vernente des Signals am Ausgang des Frequenzdiskri- gleichsoszillators 13 über eine automatische Freminators. . : . quenzkontrolle 18 zu steuern, so daß die Schwe-
Die hohe Stabilität und Präzision des Verfahrens bungsfrequenz bei etwa 1 kHz und so auf dem linea-
gemäß der Erfindung ergibt sich insbesondere aus der ren Bereich des Diskriminators bleibt. Es wird eine
Verwendung einer Vorrichtung, die nur auf Ände- 60 geringe Verbesserung der Stabilität erzielt, wenn der
rungen im magnetischen Widerstand des magneti- andere Schwingungserzeuger kristallgesteuert ist,
sehen Kreises anspricht, die synchron in Phase mit und sämtliche Frequenzen werden dann stabilisiert,
der zyklischen Einführung des Oxydüberzugs in den Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Transistoroszilla-
Luftspalt des magnetischen Kreises sind. . tors 10. Dieser weist einen Junction-Transistor Xl
Eine Vorrichtung zur Durchführung des genann- 65 in einem transformatorgekuppelten Schwingungskreis
ten Verfahrens und deren Anwendung für eine be- auf, dessen Ausgang durch einen zweiten Transistor
sondere Ausführungsform ist in der Zeichnung näher Xl, der als Emitter-Nachfolger arbeitet, zugeführt
veranschaulicht. wird, so daß ein verhältnismäßig langes koaxiales
Kabel TBl dazu verwendet werden kann, das Aus- und C 42 ein Tiefpaßfilter 17 bildet, wobei an das gangssignal dem Mischer 12 zuzuführen. Der Schwin- Gitter von V3 nur die Gleichstromkomponente des gungserzeuger und der Emitter-Nachfolger sind in Ausgangs aus dem Frequenzdiskriminator 14 angeeinem Duraluminiumgehäuse angeordnet, das eine legt wird. Die Röhre V 3 arbeitet als Kathodennach-Größe von etwa 60 · 57 · 38 mm aufweist. Die Trans- 5 folgerteil des Ausgangs, von dem durch die Leitung formatorwicklungen des Schwingungserzeugers sind PL 1/3 eine Vorspannung an die Triode Vl des auf einen Kern von Ferritmaterial aufgewickelt. Die- Transistoroszillators (F i g. 3) angelegt wird,
ser Kern ist C-förmig ausgebildet, und die Enden Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Kombination des Kerns stehen durch eine Wand des Gehäuses des Kondensators C 45 und des Widerstands R 49 vor, so daß sie den zu prüfenden oder kontrollieren- io ein Hochpaßfilter 15 bildet, wobei dem Gitter von den Film umgreifen können. V 4 nur die niederfrequente Wechselstromkompo-
Das ganze Duraluminiumgehäuse, welches den nente (2 Hz) des Ausgangs des Frequenzdiskrimina-Schwingungserzeuger und den Emitter-Nachfolger tors 14 angelegt wird. Die Gleichstromkomponente enthält, ist auf Führungen angeordnet und kann über des Ausgangs des Frequenzdiskriminators 14 ist eine Strecke von etwa 12,5 mm durch einen Exzen- 15 durch den Kondensator C45 blockiert. Die Röhre ternocken, der durch einen Motor mit 120 Umdr./ V 4 verstärkt das ihr zugeführte niederfrequente Si-Min. angetrieben wird, hin- und herbewegt werden. gnal. Die Röhre V 5 ist ein Kathodennachfolger, der Die Anordnung des Gehäuses, der Führungen, des an den verstärkten Ausgang von V 4 geschaltet ist, Nockens und des Motors ist so getroffen, daß das und liefert über den Kondensator C 47 und die Lei- * Gehäuse bei einem äußersten Ende seines Weges so 20 tang SK 6 ein Wechselstromsignal mit 2Hz, das dem liegt, daß die Enden des Spulenkerns 11 den zu pm- 2-Hz-Prüfschalter zugeführt wird,
fenden Film umgreifen, während bei dem anderen Der 2-Hz-Gleichrichter umfaßt ein photoelektriäußersten Ende das Gehäuse von dem Film abge- sches Schaltsystem und Kathodennachfolgerröhren, zogen ist, so daß kein magnetisches Oxyd zwischen die dazu verwendet werden können, ein Drehspulden Enden des Transformatorkerns liegt. 25 instrument oder ein Aufzeichnungsgerät 20 zu betäti-
F i g. 3 veranschaulicht den Vergleichsoszillator 13 gen. Gemäß bekannter Arbeitsweisen kann ein ange- und den Mischer 12. Die Vereinigung der Triode schaltetes Potentiometer, das mit einer Gleichstrom- Vl, der Spule Ll und der Kondensatoren C 8, C 9, quelle verbunden ist, dazu verwendet werden, um C10, C11, C12, C19 bildet einen Oszillator bekannter die Anzeige des Meßinstruments 19 oder des Auf-Art. Die Schwingungsfrequenz wird primär durch die 30 Zeichnungsgerätes 20 zu kompensieren, so daß eine Werte von Ll und die vorgenannten Kondensatoren Nullanzeige für eine bestimmte Ausgangsspannung bestimmt; sie kann jedoch in gewissem Ausmaß von dem 2-Hz-Prüfschalter auftritt. Diese Vorrichdurch das Gleichstrompotential gesteuert werden, tung ist schematisch durch den Block in F i g. 1 dardas über die Leitung 3 angelegt wird, um eine Vor- gestellt, der mit Uberzugsgewichtwähler 21 bezeichspannung an dem Gitter der Triode Vl vorzusehen. 35 net ist.
Wenn das Potential der Leitung 3 ansteigend positiv Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichmit Bezug auf Erde gemacht wird, erhöht sich der tung mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 und die vordurch die Triode Vl fließende Strom, und deren stehende Beschreibung erläutert,
gegenseitiges Leitvermögen wächst auch. Dement- Wenn zuerst Energie an die Schwingungserzeuger sprechend erhöht sich die Eingangskapazität von Vl 40 angelegt ist, legt die Leitung PL 1/3 (F i g. 4) eine infolge eines erhöhten Miller-Effekts, und die negative Vorspannung an Vl in Fig. 3 an. Dem-Schwingungsfrequenz wird etwas herabgesetzt. Die zufolge ist die Schwingungsfrequenz von Vl beBedeutung dieser Frequenzregelung wird später er- trächtlich höher als die mittlere Schwingungsfrequenz örtert. .."""....',' des TransistoroszillatorsXl in Fig. 2. Der verhält-
Von der Anode von Vl legt der Kondensator C14 45 nismäßig große Unterschied in den Frequenzen der ein Signal von dem Röhrengenerator 13 an das Git- beiden Oszillatoren gibt Veranlassung zu einer ter der Triode V 2, die als Frequenzmischer verwen- Schwebungsfrequenz in dem oberen Hörfrequenzdet wird. Die Leitung SKS ist mit der Leitung TBl band, die durch die LeitungSK9 in Fig. 3 zu dem des Emitter-Nachfolgers X2 (Fig. 2) verbunden, um Frequenzdiskriminator 14 geführt wird. In Anspredie durch den Transistoroszillator 10 erzeugte Fre- 50 chen auf dieses Hörfrequenzsignal gibt der Hörfrequenz über den Kondensator C18 an die Kathode quenzdiskriminator ein großes Gleichstrom-Ausder Triode V 2 zu legen. Wenn die durch die Tri- gangssignal. Da dieses Ausgangssignal den Kondenode Vl und den Transistor Xl erzeugte Frequenz sator C42 lädt (Fig. 4), erhöht die Röhre V3 fortum IkHz verschieden ist, wird eine Schwebungs- schreitend das Potential der Leitung PL 1/3 (F i g. 4), frequenz von 1 kHz über den Kondensator C17 ent- 55 die mit der Leitung 3 in Fi g. 3 verbunden ist.·
wickelt und über den Kondensator C19 und die Lei- Wenn das Potential der Leitung 3 erhöht ist, fällt rung SK9 dem Eingang des Frequenzdiskriminators die Frequenz des Vergleichsoszillators 13, wie dies 14 aufgedrückt. . oben beschrieben ist. Hierdurch wird die Frequenz
Der Frequenzdiskriminator 14 ist ein Kreis, der des in der Mischröhre F 2 erzeugten Schwebungsso ausgebildet ist, daß er eine Gleichstromausgangs- 60 frequenzsignals herabgesetzt, und dementsprechend spannung proportional der Frequenz eines Eingangs- erfolgt eine entsprechende Herabsetzung des Gleichsignals, die in dem Hörfrequenzband liegt, abgibt. Stromausgangssignals, das durch den Frequenzdiskri-Die Gleichstromausgangsspannung ist im wesent- minator 14 abgegeben wird. Die beschriebenen Anlichen unabhängig von der Amplitude des Hörfre- Ordnungen stellen, wie ersichtlich, ein automatisches quenzeingangssignals. 65 Frequenzkontrollsystem dar (AFC-System 18), das
Der Ausgang aus dem Frequenzdiskriminator 14 dazu dient, die Frequenz des Röhrengenerators 13
wird an die LeitungSKS (Fig. 4) gelegt. Es ist aus in festgelegter Beziehung zur Frequenz des Transi-
F i g. 4 ersichtlich, daß die Kombination von R 45 storoszillators 10 zu halten. Bei der beschriebenen
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Vorrichtung wird die Frequenz des Vergleichsoszil- das Düraluminiumgehäuse gegen den Film und von lators 13 durch das AFC-System 18 auf annähernd dem Film fort mit 2 Hz hin und her bewegt, wird 1 kHz über der mittleren Frequenz des Transistor- das Signal des Transistoroszillators 10 mit 2 Hz mit Oszillators 10 gehalten. Wenn der Transistoroszilla- einer Frequenzabweichung von ± 15 Hz frequenztor 10 in Richtung auf den das magnetische Eisen- 5 moduliert. Der Ausgang aus der Mischröhre F 2 oxyd tragenden Film zu bewegt wird, wird der ma- (F i g. 3) zeigt dementsprechend eine Frequenzmodugnetische Widerstand des Wegs zwischen den Enden lation bei 2 Hz mit einer Frequenzabweichung von des C-förmigen Ferrit-Spulenkerns 11 durch die Ge- ± 15 Hz von der mittleren Schwebungsfrequenz, die genwart des magnetischen Eisenoxyds herabgesetzt. etwa IkHz beträgt, wie dies schon beschrieben ist. Die Herabsetzung des magnetischen Widerstands er- io Das von dem Frequenzdiskriminator 14 erhaltene höht die Abstimminduktivität des Transistoroszilla- Ausgangssignal umfaßt daher eine Gleichstromkomtors 10 und setzt dadurch die Schwingungsfrequenz ponente proportional der mittleren Schwebungsfreum etwa 30 Hz unter die Frequenz herab, die er- quenz und dieser Gleichstromkomponente überlagert zeugt wird, wenn kein magnetisches Oxyd zwischen eine 2-Hz-Wechselstromkomponente einer Ampliden Enden des Spulenkerns 11 vorhanden ist. Die 15 tude, die proportional der Frequenzabweichung des Frequenzherabsetzung ist größer für größere Mengen Transistoroszillators 10 ist. Diese 2-Hz-Komponente von magnetischem Eisenoxyd. Da die Permeabilität geht durch das Hochpaßfilter 15, das durch C 45 und des magnetischen Oxyds verhältnismäßig niedrig ist, R49 in Fig. 4 dargestellt ist, und wird nach Vererzeugen sogar ganz große Mengen von magneti- Stärkung dem Prüfschalter 16 zugeführt, dessen schein Oxyd nur eine geringe prozentuale Herab- 20 Gleichstromausgang proportional zur Amplitude des setzung des magnetischen Widerstands des Spalts in 2-Hz-Wechselstromsignals ist.
dem Spulenkern 11. Es folgt daraus, daß bei Über- Da das 2-Hz-Signal proportional der Frequenzzugsdicken des magnetischen Oxyds, welche von abweichung des Transistoroszillators 10 ist und da praktischem Interesse für die Herstellung von mit diese Frequenzabweichung wiederum proportional magnetischen Streifen versehenem Film oder Band 25 der Menge an magnetischem Oxyd ist, die in dem sind, die Herabsetzung in der Schwingungserzeuger- Spalt in dem Ferritkern 11 eintritt, ergibt sich, daß frequenz genau proportional der Menge von Oxyd das Ausgangssignal proportional der Menge des ist, das in den Spalt in dem Spulenkern 11 einge- Eisenoxyds ist, welches durch das sich hin und her führt wird. bewegende Duraluminiumgehäuse geprüft oder kon-Wenn der von einem Motor getriebene Nocken 30 trolliert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

I 473 097 ι .. . 2 . fen von magnetischem Eisenoxyd aufzubringen, der Patentansprüche: als Mittel zum Aufbringen einer Tonaufzeichnung auf dem Film dient.
1. Verfahren zum Messen der auf einem un- Bei einem bekannten Verfahren zum Kontrolliemagnetischen Substrat, z. B. einem Film, aufge- 5 ren der Oxydmenge auf Filmen erfolgt ein Messen brachten Menge von magnetischem Eisenoxyd, der optischen Dichte des Überzugs gegenüber Inbei dem das Substrat kontinuierlich durch den frarotstrahlung in dem Wellenlängenbereich von Luftspalt des Spulenkerns eines Meßoszillators 800 bis 1200 πΐμ. Dieses Verfahren ist von KoIb geführt wird und bei dem das vom Meßoszillator u. a. im »Journal of the Society of Motion Picture abgegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz io and Television Engineers«, Bd. 70, S. 611 bis 617, durch die Eisenoxydmenge verändert wird, mit August 1961, beschrieben. Das Verfahren hat den einem Vergleichssignal von ebenfalls hoher, aber Nachteil, daß die optische Dichte eines magnetischen konstanter Frequenz verglichen wird, so daß ein Oxydüberzugs nicht notwendigerweise in Beziehung Meßsignal mit einer der Eisenoxydmenge propor- zu seinen magnetischen Eigenschaften steht. In der tionalen Differenzfrequenz auftritt, dadurch 15 Praxis ist gefunden worden, daß aufeinanderfolgende gekennzeichnet, daß eine zyklische Bewe- Ansätze von Oxyd Überzüge mit verschiedenen magung des Spulenkerns mit relativ niedriger Fre- gnetischen Eigenschaften erzeugen können, wenn die quenz derart ausgeführt wird, daß der Luftspalt Überzüge so eingestellt sind, daß sie dieselbe opabwechselnd einen Teil der magnetischen Eisen- tische Dichte ergeben.
oxydbelegung umgreift und nicht umgreift, so 20 Ein anderes Verfahren zum Kontrollieren eines daß das Meßsignal im Takte der zyklischen Be- Oxydüberzugs auf Filmen ist in der britischen Pawegung des Spulenkerns frequenzmoduliert ist tentschrift 758 541 beschrieben. Bei diesem Verf ahmit einem zur Eisenoxydmenge proportionalen ren werden die magnetischen Eigenschaften des Frequenzhub, und daß die Amplitude der Wech- Oxyds selbst gemessen, indem der Spalt des Spulenselstromkomponente am Ausgang eines vom 25 kerns das die magnetische Schicht tragende Substrat Meßsignal gespeisten Frequenzdiskriminators ge- umgreift, wobei neben dem Meßoszillator ein Vermessen wird. ■ ' . .. gleichsoszillator und eine Mischerstufe vorgesehen
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfall- sind. Dieses Verfahren hat den großen praktischen rens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Meß- Nachteil, daß die Änderung im magnetischen Wideroszillator mit einem einen Luftspalt für die Film- 30 stand infolge der . Gegenwart von magnetischem durchführung aufweisenden Spulenkern, einem Oxyd sehr klein ist.
Vergleichsoszillator und einer Schaltung zum In der Praxis, sind Schwingungskreise empfindlich
Mischen der Signale der beiden Oszillatoren, da- auf Änderungen der Temperatur und der Feuchtigdurch gekennzeichnet, daß ein als Meßoszillator keit, so daß bei Ausführung des Verfahrens der bridienender Transistoroszillator (10) so weit hin- 35 tischen Patentschrift solche Änderungen zum An- und herbewegbar ist, daß der Luftspalt des Spu- zeigen von einer Änderung der Dicke oder Menge lenkerns (11) abwechselnd einen Teil der magne- von magnetischem Eisenoxyd auf dem unmagnetitischen Eisenoxydbelegung umgreift und nicht sehen Träger führen kann, obwohl derartige Dickenumgreift, und daß die Vorrichtung eine an sich oder Mengenänderungen überhaupt nicht vorhanden bekannte Schaltungsanordnung aufweist, be- 40 sind. Es ist zu beachten, daß insbesondere die Länge stehend aus einem Frequenzdiskriminator (14) .. des Luftspaltes bei dem Abtastkopf bei der bekannmit nachgeschaltetem Hochpaß (15), Gleichrich- ten Vorrichtung sich mit Änderung in der Temperater (16) und Anzeigeinstrument (19, 20) zum tür oder auch mit mechanischen Beanspruchungen Messen der zur Oxydmenge proportionalen Am- ändert, und dies führt offensichtlich zu Änderungen plitude der Wechselstromkomponente des Si- 45 in dem magnetischen Widerstand des Luftspaltes, gnals am Ausgang des Frequenzdiskrimina- Bei dem aus der britischen Patentschrift bekannten tors (14). . Verfahren ist keine Vorsorge dafür getroffen, um
solche Änderungen des magnetischen Widerstandes« ;·:-.: ·;:;·" im Spalt von denjenigen Änderungen zu unterschei-
■ 50 den, welche durch eine Änderung der Dicke oder
Menge des Überzugs aus magnetischem Eisenoxyd erzeugt werden. Änderungen in den Umgebungsbe-
■""■■■" - : " dingungen können geringe'Änderungen hr der Länge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen bzw. Breite des Luftspalts erzeugen. Überdies kann der auf einem unmagnetischen Substrat, z.B. einem 55 die elektronische Apparatur, die erforderlich ist, Film, aufgebrachten Menge von magnetischem Eisen- um derart kleine Änderungen-im magnetischen oxyd, bei dem das Substrat kontinuierlich durch den Widerstand in dem magnetischen Kreis anzuzeigen, Luftspalt des .Spulenkerns eines Meßoszillators ge- . eine unzureichende Stabilität bei längerem Gebrauch führt wird und bei dem das vom Meßoszillator ab- aufweisen. v. ...:, .
gegebene Signal, dessen relativ hohe Frequenz durch 60 Dementsprechend ist bei der Kontrolle und dem die Eisenoxydmenge verändert wird, mit einem Ver- Messen von langen oder kontinuierlichen Überzügen gleichssignal von ebenfalls hoher, aber konstanter häufig gefunden worden, daß langsame Schein-Frequenz verglichen wird, so daß ein Meßsignal mit änderungen in der Überzugsdicke angezeigt werden, einer der Eisenoxydmenge proportionalen Differenz- Bei Verwendung der Vorrichtung nach der britischen frequenz auftritt, und eine Vorrichtung zur Durch- 65 Patentschrift 758 541 ist es daher notwendig, das führung dieses Verfahrens. Kontroll- oder Meßverfahren jeweils nach wenigen
Es ist eine bekannte Praxis, auf· den Rand eines Minuten zu unterbrechen, um die Einstellung der Films für kinematographische Zwecke einen Strei- elektronischen Anlage zu überprüfen.

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