DE1473009C - Vorrichtung zur Erzeugung einer einem Meßwert proportionalen Drehzahl - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer einem Meßwert proportionalen DrehzahlInfo
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Description
1 , 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er- Spannung nicht auf das Meßergebnis aus. Wenn
zeugung einer einem Meßwert proportionalen Dreh- nämlich sich die Drehzahl des Synchronmotors entzahl
einer Abtriebswelle mit einem Gleichstrom- sprechend solchen Frequenzschwankungen ändert, so
Elektromotor, dessen Drehzahl eine bis auf einen ändert sich damit auch die Amplitude der von dem
Anlaufbereich lineare Funktion der anliegenden 5 Generator abgegebenen Hilfsspannung. Die Dreh-Spannung
ist und an dem beim Meßwert Null eine zahländerung des Synchronmotors wird dabei durch
endliche Spannung anliegt und der die Abtriebswelle eine genau gleiche Drehzahländerung des Elektroüber
ein Differentialgetriebe antreibt, dessen zweite motors kompensiert. Die Drehzahl der Abtriebwelle
Eingangswelle mit einem Hilfsmotor verbunden ist. ist nach wie vor mit dem gleichen Proportionalitäts-Es
ist eine Einrichtung zur Trägheitsnavigation be- ίο faktor proportional der Meßspannung, wobei der
kannt, bei welcher zwei Zählermotore über ein Diffe- Elektromotor in seinem linearen Drehzahlbereich
rentialgetriebe mit einer Abtriebswelle; gekuppelt arbeitet.
sind. Der eine Zählermotor wird von einer Spannung Es ist ein Integrator bekannt, bei welchem eine
gespeist, die beim Meßwert Null eine endliche Größe Welle von einem Synchronmotor angetrieben wird,
besitzt. Der andere Zählermotor liegt an einer kon- 15 der von einem einstellbaren Oszillator gespeist wird,
stanten Spannung an. Die Anordnung ist dabei so ge- Die Frequenz des einstellbaren Oszillators ist mittels
troffen, daß die Abtriebswelle des Differential- eines von einer Eingangswelle verstellbaren Potentiogetriebes
bei dem Meßwert Null stillsteht, weil beide meters proportional zum Drehwinkel der Eingangs-Motore
mit gleicher Drehzahl umlaufen. Hierdurch welle veränderbar. Da ein Synchronmotor nicht von
soll vermieden werden, daß ein Motor im Anlauf- 20 selbst anläuft, ist ein zweiter, ebenfalls von einem einbereich
betrieben wird, wo die Drehzahl nicht streng stellbaren Oszillator gespeister Synchronmotor vorproportional der an dem Motor anliegenden Span- gesehen. Die beiden Synchronmotore treiben die Ausr f
nung ist. Bei der bekannten Anordnung wird die gangswelle über ein Differentialgetriebe, wobei der
Spannung für den Motor, dessen Drehzahl nach Oszillator des zweiten Synchronmotors durch einen
Maßgabe des Meßwertes veränderlich ist, von einem 25 anfänglichen Abgleichvorgang so eingestellt wird, daß
Potentiometer abgegriffen, wobei dem Meßwert Null bei der dem Wert Null zugeordneten Stellung der.
eine Stellung des Potentiometerschleifers zugeordnet Eingangswelle die Ausgangswelle stillsteht (USA.-ist,
bei welcher eine Spannung an dem Motor anliegt. Patentschrift 2 733 391). Bei der bekannten Anord-Die
bekannte Anordnung benutzt zur Erzeugung der nung dient auch, als eigentlicher Integrationsmotor
konstanten Drehzahl an der zweiten Eingangswelle 30 ein Synchronmotor. Andere Motoren werden ausdes
Differentialgetriebes als Hilfsmotor einen Zähler- drücklich als ungeeignet bezeichnet. Die Verwendung
motor, der von der gleichen Spannung gespeist wird, eines Hilfsmotors, der die Ausgangswelle zusammen
die auch an dem Potentiometer anliegt. Die Verwen- mit dem Integrationsmotor über ein Differentialdung
zweier Zählermotore, die genau aufeinander ab- getriebe antreibt, wird dort vorgesehen, weil der als
gestimmt werden müssen, stellt einen nicht unerheb- 35 Integrationsmotor dienende Synchronmotor nicht
liehen Aufwand dar. Dadurch, daß der drehzahlver- selbst anläuft. Die bekannte Anordnung setzt voraus,
änderliche Zählermotor und der Hilfsmotor von der das die Eingangsgröße als Drehwinkel einer Eingleichen
Spannungsquelle gespeist werden, läßt sich gangswelle vorgesehen ist, durch welche eine Verstelbei
geeignetem Abgleich zwar erreichen, daß unab- lung eines Potentiometers zur Verstimmung eines Oshängig
von der Spannung dieser Spannungsquelle 40 zillatqrs erfolgen kann.
dem Meßwert Null eine stillstehende Äbtriebswelle Es ist weiter eine Auswuchtmaschine bekannt, bei
zugeordnet ist. Bei einem von Null· verschiedenen welcher eine Schwarz-Weiß-Markierung auf einem
Meßwert geht jedoch die Spannung der Speisespan- Wuchtkörper photoelektrisch abgetastet wird. Das so
nungsquelle direkt proportional in die Drehzahl der erhaltene Rechtecksignal steuert einen Synchron-Abtriebswelle
ein. 45 motor. Der Synchronmotor treibt Wechselstrom-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- generatoren an, die eine sinusförmige Wechselspangrunde,
diese Nachteile der vorbekannten Anordnung nung liefern. Zweck dieser Anordnung ist es, aus der
zu vermeiden. photoelektrischen Abtastung der Schwarz-Weiß-Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß Markierung auf dem Wuchtkörper eine damit phasender
Hilfsmotor ein Synchronmotor ist, daß mit die- 50 gleiche Sinussparinung zum Betrieb eines Wattmeters
sem Synchronmotor ein Generator gekuppelt ist und für die Unwuchtanzeige zu erhalten. Es geht dort
daß dieser Generator eine Hilfsspannung erzeugt, die nicht darum, eine mit der Drehzahl des' Synchron-
in Reihe mit einer Meßspannung den Elektromotor motors sich in ihrer Größe ändernde Gleichspannung
speist. ' zu erzeugen.
Es kann somit als Hilfsmotor ein Synchronmotor. 55 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
benutzt werden, dessen Drehzahl durch die Frequenz Abbildung dargestellt und im folgenden beschrieben:
einer Speisespannung bestimmt wird und nicht durch Im Eingangskreis eines Elektromotors 1, dessen
deren Amplitude. Der Synchronmotor kann also bei- Drehzahl nur in einem-Bereich oberhalb eines gewis-
spielsweise vom Netz gespeist werden, wobei Netz- sen Anlaufbereiches streng proportional der anliegenspannungsschwankungen
nicht in die Drehzahl des 60 den Spannung ist, liegen in Reihe; eine Meßspan-Synchronmotors
eingehen. Dadurch, daß eine mit nung Um und die Spannung eines Generators 2, die
einer Meßspannung in Reihe liegende Hilfsspannung, über einen Widerstand 3 eingespeist wird. Der Genedie
dafür sorgt, daß bei der Meßspannung Null der rator 2 wird von einem Synchronmotor 4 angetrieben,
Elektromotor mit einer endlichen, der Drehzahl des der beispielsweise von einem Wechselstromnetz ge-
Synchronmotors entsprechenden Drehzahl umläuft, 65 speist wird. Der Motor 1 treibt eine erste Eingangsvon
einem mit dem Synchronmotor gekuppelten Ge- welle eines Differentialgetriebes 5. Die zweite Einnerator
erzeugt wird, wirken sich auch Frequenz- gangswelle des Differentialgetriebes 5 ist mit dem
Schwankungen der den Synchronmotor speisenden Synchronmotor 4 verbunden. Die Abtriebswelle des
Claims (1)
- Differentialgetriebes 5 ist durch den Pfeil 6 symbolisch dargestellt. Die von dem Generator 2 erzeugte Spannung bewirkt, daß der Motor auch bei einer Meßspannung Null schon mit einer bestimmten Drehzahl läuft. Die Anordnung kann so angeglichen sein, daß diese Drehzahl der Drehzahl des Synchronmotors 4 entspricht und demgemäß die Abtriebswelle 6 in diesem Zustand stillsteht. Wenn an dem' Meßspannungseingang eine Meßspannung Um auftritt, so überlagert sich diese additiv oder subtraktiv der Spannung des Generators 2. Die Drehzahl des Motors 1 erhöht sich oder verringert sich gegenüber der Drehzahl des Synchronmotors 4, und an der Abtriebswelle tritt eine Drehzahl auf, die streng proportional der Meßspannung Um ist. Diese strenge Proportionalität kann gewährleistet sein, da der Motor 1 stets im linearen Bereich seiner Drehzahlkennlinie arbeitet. Bei einer Änderung der Netzfrequenz ändert sich die Drehzahl des Synchronmotors 4. Demgemäß"ändert sich aber auch proportional die Spannung, die von dem Generator 2 in den Kreis des Motors 1 ι eingespeist wird, da der Generator 2 mit dem Synchronmotor 4 unmittelbar gekuppelt ist. Entsprechend wird bei der Meßspannung Null der Motor 1 z. B. mit einer gegenüber dem Normalzustand verminderten Drehzahl laufen, da die Spannung vom Generator 2 kleiner wird. Mit einer im gleichen Maße verminderten Drehzahl läuft aber auch der Synchronmotor 4, so daß die Abtriebswelle 6 nach wie vor stillsteht. An der Proportionalität zwischen der Abtriebsgeschwindigkeit an der Welle 6 und der Netzspannung U1n ändert sich dabei nichts, solange der Motor 1 im linearen Bereich seiner Drehzahlkennlinie bleibt.ro Patentanspruch:Vorrichtung zur Erzeugung einer einem Meßwert proportionalen Drehzahl einer Abtriebswelle mit einem Gleichstrom-Elektromotor, des- sen Drehzahl eine bis auf einen Anlauf bereich lineare Funktion der anliegenden Spannung ist und an dem beim Meßwert Null eine endliche Spannung anliegt und der die Abtriebswelle über ein Differentialgetriebe antreibt, dessen zweiteso Eingangswelle mit einem Hilfsmotor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor ein Synchronmotor (4) ist, daß mit diesem Synchronmotor (4) ein Generator (2) gekuppelt ist und daß dieser Generator (2) eine Hilfsspannung erzeugt, die in Reihe mit einer Meßspannung (C/m) den Elektromotor (1) speist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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