DE1472890A1 - Lichthofschutzschicht - Google Patents
LichthofschutzschichtInfo
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- C09B11/22—Amino derivatives of triarylmethanes containing OH groups bound to an aryl nucleus and their ethers and esters
Description
ANNASTRASSE 19
FERNSPKECHE»! (OiH) 555061
TELEGRAMME: LOMOSAPATENT
LANOESZENTRALBANK 4/951
DRESDNER BANK FFM., Nr. 5247«
POSTSCHECK.KONTO FFM. 1067
III/K FRANKFURT (MAIM), 22. März 1965
Fuji Shasiiin Film Iiabushiki Kaisha,
21ο Nakanuma, Minamiashigara-machi^
Ashigarakami-gun, Kanagawa-ken, Japan.
21ο Nakanuma, Minamiashigara-machi^
Ashigarakami-gun, Kanagawa-ken, Japan.
Lichthofschutzschicht «
Die Erfindung betrifft eine fotografische Lichthofschutzschicht,
bei der ein synthetisches Harz als Bindemittel und ein neuer, purpurner Triphenylmethanfarbstoff zur Färbung verwendet wirde
Synthetische Harze und Farbstoffe, die sich für Lichthofschutzschichten
verwenden lassen, nüssen folgende Eigenschaften haben:
Das Harz muss sowohl in einer alkalischen Entwickler!lüssigkeit
als auch in den für die Beschichtungsflüssigkeit verwendeten organischen
Lösungsmitteln löslich sein, z.B, in Methanol, Aethanol,
Butanol, Aceton und Aethylacetat, Als Harze mit solchen Fligenschaften
sind folgende bekannt: Polymerisate von /{resol, Salicylsäure
oder (^/phenylessigsäure mit Formaldehyd; Polymerisate der Acrylsäure,
Methacrylsäure oder otyrol^carbonsäure; Mischpolymerisate
von Vinylchlorid und Maleinsäureanhydrid oder Acrylsäure, von Vinylacetat und Maleinsäure; von Acrylonitril und Styrolcarbon—
säure j von Styrol und Maleinsäureanhydrid; von Vinylalkyläthern
und Styrolsulfonsäure sowie halbsynthetische Harze aus Cellulose-Essigsäure-Phthalsäureestern
oder Celluiose-Essigsäure-Maleinsäureestern·
80981 1/1016
Es sind also Harze geeignet, die im Molekül phenolische OH-Grupin-n,
Carboxyl- oder SO ,Η-Gruppen aufweisen«,
Der Farbstoff dr.rf iurch da.s verwendete Harz nicht verfclrbt oder
verblasst -.verlon, lusserdem soll er in Wasser schwach löslich oder
unlöslich, jijdoch in alkalischer Sntv/icklerlösung; löslich und
entfärbbnr iv.-ii.. Andererseits soll der li>arbt?toff in eir.em für
die BeöchichtungsflÜEsi^keit zu verwendenden ο 'g^nischen Lösungsmittel,
wie Aethanol, leicht und mit hoher Farbdichte löslich
^ sein» ^enn der Farbstoff in Aethanol udgl„ schwach löslich ist|
hat dies folgenden Nachteil:
Wenn die Oberflächenspannung und die Viskosität der mit einem
organischen Lösungsmittel, wie Aethanolt hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
gering sind, so erhält man pro Flächeneinheit nur eine kleine Beschichtungsmenge, und die Trockenschichtdicke
und damit die aufgebrachte Farbmenge ist sehr gering, so dass die Lichthofschutzschicht keine hohe FarbdicLte aufweisen kann·
Dadurch wird für die fotografische Emulsion die Lichbhofschutzwirkung
im Ürtho-Beroich (grünempfindlicher Bereich) unvollkommen»
Für den Lichjnof schutz im Ortho-Bercich einer fotografischen Emulsion
wurden in der britischen rat ent schrift 79o o2;>
und der deutschen Fa tönt schrift 1 o38 395^ die Verwendung eines Magenta—
farbstoffe in Verbindung mit synthetischen Harzen beschrieben» Ein typisches Beispiel der dort genannten Farbstoffe hat folgende
Formel: CH, CH-
σΗ,-N-CH
8098 11/10 16 «AD ORIGINAL
Diese Verbindung hat jedoch bei Raumtemperatur in Aethanol eine Löslichkeit von weniger als 1 %· Ausserdem wird die Farbdichte
einerseits durch die sauren Eigenschaften des Harzes vermindert und andererseits in alkalischen Milieu durch Resonanzkupplung
erhöht· Die Gründe hierfür dürften in der Oxonol- und Merocyanine tr uktur liegen. Ein weiterer Nachteil dieses Farbstoffes
liegt darin, dass die Oberfläche der Emulsionsschicht bei der Entwicklungs- und Fixierungsbehändlung, insbesondere bei Fixierbädern,
die Aluminiumionen enthalten, purpurn befleckt wird.
In der genannten deuLschen Patentschrift ist ein Farbstoff
folgender Formel beschrieben:
>-°C<Z>-K
Dieser Farbstoff "^rHjhlechtert jedoch αϊ>Λ -CniT f indlichkeit
der fotografischen nmulsion. Dies liegt dar.-n, dass
sein Verhalten weitgehend durch die imiinogrutpen hestimmt wird,
und er somit die Eigenschaften eines basischen Farbstoffs hat.
Aus der bolpi^jhen :. a! out Lrchrif U hy2 [V'j6 ist ein Farbstoff :r.it
bO7H—gruppen folgender Formel bt'itannt:
BAD ORIGINAL 8 0 9 β ' 1/ 10 16
Dieser Farbstoff ist in organischen Lösungsmitteln, wie Aethanol,
wenig löslich. Ausserdem ist er stark hygroskopisch, wodurch er
bei Verwendung in einer Lichthofschutzschicht, insbesondere
durch Erweichung dieser Schiebt, nachteilig ist»
Durch die Erfindung sind neue Purpurfnrbstoffe geschaffen, die
für Lichthof schutzschichten mit bor-onderem Vorteil verwendbar
sind.
Die erfindungsgemiiss zu verwendenden Farbstoffe gehören zur
Klasse der yi-Alkoxy~N-(dicarboxyphen^l)-fuchsonimine mit der
allgemeinen Struktur!OM
COOK
GOH
COOH
In der ?cr;::el bedeuten R^. eine niedere Älkyl^ruppe oder eine
Aralkylgrupp-i, H0 ein 7/asserstoi'fatom, eine Hydroxylgruppe oder
und X eii.en Cü.urerento
Ein solcher .farbstoff r.^t J"clo--ndr i.^zll: ;;u:
Die Aetheruindung der R/,C-Gi1I..ppe in h—tl{,( 1 lur^g der TriJ.üc-,nylmethangru^pierung
führt zu cii.cr ^rc^c^n löslichkeit; in οΓ^
sehen Lüsungsiid*. .ein, da das oa.aeratc ΓΙ" atom in ''i-iitcllung «ine
8090 1 1/1016
Onium-Funktion (0^+') hat, wird insbesondere in saurem Milieu
die Farbdichte durch Hesonanzkupi lung erhöht. Durch die zwei
im Molekül anwesenden COOH-Gruppen erhält man einen sauren Farbstoff»
Ein Farbstoff gemäss der Erfindung ist in organischen Lösungsmitteln, wie Aethanol, leichter löslich als der aus der
genannten belgischen Patentschrift bekannte Farbstoff mit einer oder zwei SO^H-Gruppen. Ausserdem ist er in Wasser fast unlöslich,
nicht hygroskopisch und erweicht nicht die Harzschicht. Es ist also kein Ankleben an anliegendes fotografisches oder Verpackungsmaterial
zu befürchten·
"in Farbstoff geiuäss der Erfindung kann in Aethanol bei Raumtemperatur
in einer l.onge von etwa ~j>o % gelöst werden. Der molare
Extinktionskoeffizient in der Lichthofschutzschicht liegt oberhalb von einigen Io ooo. Der Farbstoff hat keinen ungünstigen
Einfluss auf die Schleierbildung und die Empfindlichkeit* In
den Entwicklungsbädern wird er schnell gelöst. Nach der Fixierung,
Waschung und Trocknung erhält man eine farblose Transparenz, und es entstehen keine Flecken oder sonstige Verunreinigungen auf dem
entwickelten Material»
Farbstoffe gemäss der Erfindung können folgendermassen hergestellt
werden: In einem organischen Lösungsmittel, z,B« Essigsäure, lässt
man 1 Mol einer Aminophthalsäure mit 1 Mol 4,4'-Dialkoxy- (oder
Ben^yloxy) -triphenylearbinol bei Temperaturen zwischen 800C und
dem Siedepunkt des Lösungsmittels reagieren. Der gebildete Rohfarbstoff wird durch Zugabe von Wasser niedergeschlagen. Dann wird
filtriert und in Aceton gelöst. Nach Abtrennung der geringen un-
8098 11/10 16 BAD ORIGINAL
W *J W
löslichen Verunreinigungen wird die Lösung mit Säure, z.B#
Salzsäure, versetzt, wodurch der Farbstoff in das entsprechende Farbsalz übergeführt wird· Dieses kann man aus Aceton umkri—
stallisierten.
Zur Synthese können auch solche Aminophthaisäuren verwendet
werden, die am Benzolkern übliche Substituenten, wie OH und
Halogen, tragen·
Die Entfernung der Verunreinigungen beruht auf folgenden Gegebenheiten:
Das nicht umgesetzte 4,4*-Dialkoxytriphenylcarbinol und dessen Cl-SaIz sind in Aceton löslich. Die Aminophthalsäure und
deren Hydrochlorid sind in Wasser und Aceton löslich. Ein Nebenprodukt von 4,4'-Bisaminofarbstoff, dies ist ein blaugrüner
Farbstoff, der sich durch Addition von einem zusätzlichen Mol Aminophthalsäure an der 4-Stellung des Triphenylcarbinols bildetJ
ist in Aceton unlöslich. Der erfindungsgemässe Farbstoff ist ale
innermolekulares Salz und als Acetat löslich in Aceton, jedoch als Cl-SaIz in diesem nur wenig löslich. Aufgrund dieser Eigenschaften
kann man unter Verwendung von Wasser, Aceton und SaIzsäure das reine Produkt herstellen·
Es folgen einige Beispiele für die Herstellung von erfindungsgemäss
zu verwendenden Farbstoffe»
Verbindung
Λ
Nr- ( 3,5-Di c arboxypheny 1) -4-met hoxyf uchsonimmoniumcnlorid
•COOH
COOH
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Ein Gemisch von 32 g (o,1 MoI) ^,^'-DimethOXytriphenylcarbinol,
18,1 g (o,1 Mol) 5-Aminoisophthalsäure und 5o ecm Essigsäure
wurde unter Rühren während etwa einer Ötunde auf 1oo°C gehalten· Das Gemisch wurde durch eine Deraethanolreaktion purpurn gefärbt»
Dann wurde etwa die Hälfte der Essigsäure unter vermindertem Druck abdestilliert und das Reaktionsgemisch zur Abscheidung
dea Rohfarbstoffs mit Wasser versetzt· Der Rohfarbstoff wurde in etwa 2oo ecm Aceton gelöst und filtriert. Das Filtrat wurde mit
1o g (o,1 Mol) konz.Salzsäure versetzt und einen Tag stehengelassen.
Dann hatte sich das Gl-SaIz des Farbstoffs niedergeschlagen.
Nach Absaugen und Waschen mit Aceton erhxelt man 29 g Kristalle, die bei 233-2350G unter Zersetzung schmolzen·
Ausbeute: 6o %·
Stickstoffanalyse: N gefunden 2,9o %
berechnet 2,88 %
Das spektrale Absorptionsmaximum in essigsaurer Lösung lag bei 555
N-(3>5-Dicarboxyphenyl)-4—äthoxyfuchsonimin
^COOH
Ein Gemisch von 34»8 g (o,1 Mol) ^,V-Diäthoxytriphenylcarbinol,
18,1 g (o,1 Mol) 5-Aiainoisophthalsäure und 4o ecm Essigsäure wurde
während etwa 3o Minuten auf 118°C gehalten und dann wie bei Verbindung
1 weiter verarbeitet. 1 I*iol des entstandenen Farbstoff-Cl-
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Salzes wurde mit 3 Mol-Aequivalenten NaOH in Form einer 3L>oigen
wässrigen Lösung versetzt» Nach der Auflösung bei Raumtemperatur wurde filtriert· Das Filtrat, welches das Dinatriumsalz enthielt,
wurde mittels Essigsäure auf einen pH-Wert von 4-5 gebracht. Dann wurde die Lösung für einige Minuten auf etwa 5o°C erwärmt« Der
hierbei entstehende Niederschlag wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet« Man erhielt 25 g Farbstoff, der bei
2o5-2o6°G unter Zersetzung schmolz. Ausbeute 5^ %*
Stickstoffanalyse: N gefunden 3,o8 %
berechnet 5,c1 %
Das Absorptionsmaximum in essigsaurer Lösung lag bei 555 πιμ·
Der Farbstoff war ähnlich dem als Verbindung 1 beschriebenen Purpurfarbstoff, Durch Aufstellung einer pH-Titrationskurve wurde
bestätigt, dass der Farbstoff nicht ein Acetat, sondern ein innermolekulares Salz war·
Verbindung 3
N-(2,3-Dicarboxyphenyl)-4-methoxyfuchsonimmoniumchlorid
N-(2,3-Dicarboxyphenyl)-4-methoxyfuchsonimmoniumchlorid
NH
COOH COOH
Εε wurde wie bei Verbindung 1 gearbeitet, jedoch wurde 3-Aminophthalsäure
anstelle von 5-Aminophthaisäure verwendet. Ausserdem
wurde die Reaktionstemperatur auf So0C herabgesetzt und als Lösungsmittel
nur 3o ecm Essigsäure verwendet. Man erhielt 32 g dunkelviolette Kristalle, Ausbeute 64 %. önp* 153-155°C (Zersetzung)
Stickstoffanalyse: N gefunden 2,93 %
berechnet 2,88 %
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U72890
Das Absorptionsmaxiniuia in essigsaurer Lösung lag bei 55ο ΐημ*
N-(3,4—Dicarboxyphenyl)-^- benzyloxyfuchsoninmioniumsulfat
-CH^O- // \ -C-
-COOH
COOH
Ein Gemisch von ^1^2 g (o,1 Mol) ^,4-'-Dibenzyloxytriphenylcarbinol,
18,1 g (o,1 Mol) 1V- Aminoph thai säure und 4o ecm Essigsäure wurde
während etwa 5o Minuten unter Rückfluss auf 118°0 gehalten. Die
Weiterverarbeitung erfolgte wie bei Verbindung 1 mit dem Unterschied,
dass verdünnte Schwefelsäure anstelle von Salzsüure verwendet
wurde· Man erhielt in einer Ausbeute von G1 /Ό dunkelviolette
Kristalleβ üine assigsaure Lösung dieses Farbstoffs war rötlichviolett und hatte ein erstes rt.bsorptionsiiia;:imum bei ^6o Εΐμ und
ein zweites Absorptiousiaaximum bei 41ο ηιμ, wobei die optische Dichte
efc.va 1/3 von der des ersten Absorptionsmaximums ,vnr«
N-(2,5-Dic3rboxyphen7l)—4—methoxyfuchsoiiiinin
iOO(-)
C(
COOH
DieGynthese erfolgte v/io bei Verbindung 1 Life dem Unterschied, dass
1 ,i>~.£inino terephthalsäure anstelle von 5-Aminoisophthalsäure ver-
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-1ο-
wendet wurde. Durch Behandlung des entstandenen Cl-Farbsalzes
mit NaOH-Lösung, wie bei Verbindung 2, erhielt man ein innermolekulares Farbsalz. In einer Ausbeute von 55 % entstand ein
violettes Kristallpulver« Das Absorptionsmaximum der purpurnen essigsauren Lösung lag bei 55ο ΐημ·
N-(2 f4-Dic arboxy-5-hydroxyphenyl)-4-methoxyfuchsonimin
OH
Die Synthese erfolgte wie bei Verbindung 5» jedoch unter Verwendung
von z(—Amino-6-hydroxyisophthalsäure. Man erhielt ein
j dunkelviolefctes Kristallpulver in einer Ausbeute von 5'1 %· Das
Absorptionsiaaximum der purpurnen essigsauren Lösung lafe bei
N-( (x)» (x+1)-Dicarboxy-(x+2)-chlorphenyl)-4-methoxyfuchsonimin
^ ((x)>(x+1) und (x+2)2eigen die Substitutionsateilungen an der
Fhenylgruppe; χ ist 2, 3 oder 4). COOH
COO(-)
Die Synthese erfolgte wie bei Verbindung 5t jedoch wurde x-Amino-3—chlorphthaisäure
verwendet, die durch Reduktion von J-Chlor-x—
nitrophthalsäure mittels Eisdn und Salzsäure hergestellt war·
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' 8AD ORIGINAL
Man erhielt ein duükelviolettes Kristallpulver in einer Ausbeute
von 62 %. Sas Absorptionsmaximum der purpurnen essigsauren Lösung
verlief in einer flachen Kurve von555-56o ίαμ.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung folgen einige Ausführungsbeispiele·
In o,5 1 Aethanol wurden 4-5 g der Verbindung 1 und 4o g eines
Mischpolymerisats aus Vinylbutyläther und Maleinsäureanhydrid gelöst· Diese Beschichtungslösung wurde auf die Rückseite eines
Trägers für die fotografische Emulsion aufgebracht und getrocknet. Man erhielt eine dunkel rötlich-violett gefärbte Lichthofschutzschicht
von hoher Dichte» Die gefärbte Schicht hatte eine gute Lichthofschutzwirkung für Ortho-Emulsionen und wurde schnell
und vollständig in. einem alkalischen Entwicklungsbad entfärbt·
Wenn die Originallösung in weiterer Verdünnung mit Aethanol in einer Farbstoffmenge von o»o°/ g/m aufgebracht wurde, erhielt man
ein gegenüber der essigsauren Lösung um etwa Λ5 my. nach der Seite
der längeren Wellen verschobenes AbsorptionsmaxiEium von 57ο πιμ·
Die optische Dichte bei der Wellenlänge des AbsorptionsmaximuiLS
betrug 1,o·
Es wurden o,25 g cLes Farbstoffs in 1 1 Entwicklerflüssigkeit gelöst
und damit ein übliches fotografisches Material behandelt· Ea ergab sich, dass die Empfindlichkeit nicht verringert wurde
und dass auf der Emulsion weder Flecketfhoch eine Färbung auftraten·
Dieser Versuch zeigt, dass der Farbstoff keine ungünstigen Einflüsse ausübt·
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U72890
-12-Beispiel 2
In ο, 5 1 Isopropanol wurden 2o g der Verbindung 2 und Jo g eines
Polykondensationsproduktes von Paraoxybenzoesäure und Formaldehyd
gelöst. Diese Lösung wurde wie in Beispiel 1 auf einen Träger gebracht und getrocknet· Man erhielt eine tief rötlich-violett
gefärbte Lichthofschutzschicht, Bei einer Beschichtungsmenge
ρ
von o,o9 g Farbstoff pro m lag das Absorptionsmaximum bei 57ο ηιμ und die optische Dichte bei 1,o*
von o,o9 g Farbstoff pro m lag das Absorptionsmaximum bei 57ο ηιμ und die optische Dichte bei 1,o*
Die beschriebene Originalfeeschichtungslösung wurde versetzt mit
22 g eines blaugrünen Farbstoffs folgender Struktunformel(Absorptionsmaximum
665
r
Λ
CiU.GOO^"-
Hiermit erhielt man eine Schutzschicht, die den ganzen sichtbaren Bereich vollständig absorbierte und eine gute Lichthofschutzwirkung
für panchromatische Emulsionen zeigte,
BeisTlel 3
5 g der Verbindung 3 wurden gelöst in 1,5 1 einer 3%igen Aethanol—
lösung eines lolykondensationsproduVten «us Phenoxyessigsäure und
Paracresoldimsthylol, diese Lönunbv.ox:'j;t. ^ie Rückseite des Trüpers
gebracht und getrocknet. Bei einer Beschichtungsinenge von o, o9 g
ρ
Farbstoff pro Di lag das
Farbstoff pro Di lag das
optische Dichte bei o,9·
2
Farbstoff pro Di lag das Absori. tionsmaximum bei 56o mμ und die
Farbstoff pro Di lag das Absori. tionsmaximum bei 56o mμ und die
809811/1016 BAD ORIGINAL
1o g der Verbindung 4 und 5o g eines Mischpolymerisates aus
Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid wurden in einem Gemisch von
1 1 Isopropanol und o,5 1 Aethanol gelöst» Nach der Beschichtung
wie in Beispiel 1 erhielt man eine rötlich-violette LichthofSchutzschicht
mit einem Absorptionsmaximum von 57° 1^U· 3ei einer Be-
Schichtungsmenge von o,o9 g Farbstoff pro 1 m war bei der Wellenlänge
der maximalen Absorption« die optische Dichte 1,o.
2o g der Verbindung 5 und 3o g eines Mischpolymerisats aus Styrol
und Maleinsäureanhydrid wurden in ο,5 1 Aefchanol gelöst· Hiermit
erhielt man eine rötlich-violette Lichthofschutzschicht mit einem Absorptionsmaximum bei 56ο ηιμ. Bei einer Beschichtungsmenge von
o,o9 g/m war die optische Dichte bei 56o m\i gleich o,9»
In einem Gemisch von o,5 1 Aethanol und o,5 1 Aethylacetat wurden
5 g der Verbindung 6, 1o g der Verbindung 7 und Jo g eines PoIykondensationsproduktes
aus Salicylsäure und Formaldehyd gelöst· λ Nach der Beschichtung wie in Beispiel 1 erhielt man eine rötlichviolette Lichthofschutzschicht mit einem flachen Absorptionsmaximum im Gebiet von 57ο ΐημ· Bei dieser Wellenlänge und einer Be-
schichtung« von o,o9 g Farbstoff pro .1 m war die optische Dichte
BAD ORIGINAL 80981 1/1016
Claims (8)
1) Lichthofschutzschicht für fotografisches Material, gekennzeichnet
durch ein synthetisches Harz als Bindemittel und einen
Farbstoff der 4~Alkoxy-N-(dicarboxyphen<yl)-fuchsonimin-Reihe
mit der allgemeinen Formel
GOOH
COOH
cooc-)
COOH
worin R,- eine niedere Alkylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
Rp ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder eine Halogenatom
und X einen Säurerest bedeuten.
2) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung von N-O^-äicarboxypheiv^-^-i^fchoxyfuchsoniimnoni
chlorid,
3) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung von M-(^,5-dicarboxjphGn,yl)-5-äthoxyfuchsonimin»
4) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung von N-C2,3-dicarboxyphenyl)-4-methoxyfuchsonimmoniumchlorid·
5) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch,
die Verwendung von N-O,4—dicarboxyphenyl)-4—benzyloxyfuchsonimmoniumeu1fat·
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BAD ORiGlNAL
U72890
6) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Vurv/endung von N-(2,5-dicarboxyphoriyl)-4--niethoxy-fuch8onimine
7) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeicn.net durch
dio Verwendung von N-(2,4—dicarboxy-5-h.) dro>:jphenyl)-4-methoxyfuchsonimin·
8) Lichthofschutzschicht nach Anspruch 1, gekonnaeichnet durch
die Verwendung von K-( (;:) , (::+1)-l)icarbo>ry-(::+2)-ch].orj;henyl)-4-raethoxyfuchsonimin,
wobei (x), (x+1) und (x+2) die Substitutions
stellungen der Phenyl gruppen anzeigen und χ 2, ~z>
oder 4 bedeutet·
BAD ORJGlNAL
8 0 9 8 11/10 16
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |