DE1472517A1 - Reflex-Rueckstrahler - Google Patents
Reflex-RueckstrahlerInfo
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- DE1472517A1 DE1472517A1 DE19651472517 DE1472517A DE1472517A1 DE 1472517 A1 DE1472517 A1 DE 1472517A1 DE 19651472517 DE19651472517 DE 19651472517 DE 1472517 A DE1472517 A DE 1472517A DE 1472517 A1 DE1472517 A1 DE 1472517A1
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- G02B5/128—Reflex reflectors including curved refracting surface transparent spheres being embedded in matrix
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Description
U72517 M 1684
!•ι ί. ι. 4 ti u, j { ι ί y'v ,μ
Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.Paul / Minnesota, V.St.A.
Reflex-Rückstrahler
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige, im wesentlichen flache Reflex-Rückstrahler, die sich besonders für die Verwendung
an waagerechten Flächen eignen und der Abnutzung durch den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr ausgesetzt sind.
Bisher wurden im wesentlichen waagerechte Flächen, z.B. Straßen und andere Verkehrsflächen für den Fahrzeugverkehr mit
einem reflex-rückstrahlenden Material markiert, das im wesentlichen aus kleinen Glasperlen mit einem Brechungsindex von
ungefähr 1,5 bestand,die zum Teil in einem lichtreflektierenden pigmentierten farbstoffartigen Film eingebettet waren. Das
auf solche Markierungen unter einem großen Winkel zur Senkrechten (oder mit anderen Worten: unter einem von der Parallelen
nur wenig abweichenden Winkel) auffallende Licht wird zur
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Neue Unterlagen ιαλ. 711 ad* 2 Nr. ι satz 3 ** hv^runasoß* y. 4» & iasa
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Quelle in Form eines spitzwinkeligen Kegels zurückgeworfen. Werden solche Markierungen jedoch von einem Wasserfilm, z.B.
während eines Regens bedeckt, so wird deren Wirksamkeit,das
Licht zu reflektieren, stark herabgesetzt. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die zum Teil im Farbstoff eingebetteten Glasperlen
durch den Abrieb durch den Fahrzeugverkehr nach einiger Zeit an der Oberseite abgeplattet werden, wodurch deren Fähigkeit,
das Licht selbst bei Trockenheit zu reflektieren beeinträchtigt wird.
Die Erfindung sieht reflex-rückstrahlende Markierungszeichen vor, die an waagerechten Flächen bei Trockenheit das Licht mit
höherer Intensität reflektieren als die bisher weit verbreiteten älteren Markierungszeichen mit Perlen auf Farbstoff. Die
Markierungszeichen nach der Erfindung weisen in nassem Zustand an waagerechten Flächen eine Reflex-Rückstrahlung des Lichtes
mit höherer Intensität auf. Weiterhin sind die Markierungszeichen widerstandsfähig gegen eine Verminderung der Reflex-Rückstrahlung
infolge des durch den Verkehr verursachten Abriebs.
Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von transparenten kugelförmigen
Körpern mit einem hohen Brechungsindex für waagerechte Markierungen und Zeichen, während zugleich diese kugelförmigen
Körper gegen den Abrieb durch den Verkehr geschützt werden. Obwohl Glasperlen mit einem hohen Brechungsindex bekanntlich
weniger abnutzungsfest sind als die Glasperlen mit einem niedrigen Brechungsindex, die bisher bei Verkehrszeichen
und -markierungen benutzt wurden, so wird durch die Verwendung von Glasperlen mit einem hohen Brechungsindex bei waagerechten
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Markierungen und Zeichen nach den Lehren der Erfindung kein entsprechender höherer Abnutzungsfaktor eingeführt im Gegensatz
zu dem zu erwartenden Abnutzungsfaktor.
Die Erfindung sieht kleine, waagerecht reflex-rückstrahlende
im wesentlichen flache Markierungskörper vor, die nach dem Auflegen auf eine waagerechte Fläche im wesentlichen kein
senkrechtes Hindernis bilden, und die eine im wesentlichen ebene Basisfläche aufweisen, wobei die Flächenabmessungen
senkrecht zur Höhe insgesamt mindestens 1,2 mal so groß wie
die Höhe und nicht größer als 80 mal so groß wie die Höhe sind, wobei jeder Markierungskörper mindestens eine Schicht
eines reflex-rückstrahlenden Materials aufweist, die im wesentlichen
senkrecht zur ebenen Basisfläche ausgerichtet ist, welches reflex-rückstrahlende Material im wesentlichen aus
einer Monoschicht von Glasperlen mit einem Brechungsindex von mindestens 1,7 besteht, die unter einem zurückspiegelnden Mittel
liegt, sowie aus mindestens einer festen kratzfesten transparenten Masse, die vor der Schicht des reflex-rückstrahlenden
Materials innerhalb der vorgenannten abmessungsmäßigen
Grenzen angeordnet und vor dem genannten reflex-rückstrahlenden
Material befestigt ist, so daß, wenn die Markierungskörper der Abnutzung durch die Reifen von Fahrzeugen
ausgesetzt werden, die feste Masse des transparenten Materials eine Beschädigung durch Abnutzung des reflex-rückstrahlenden
Materials, mit dem die genani. e Masse vereinigt ist,verhindert.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der beiliegenden Zeichnung ist die
Fig. 1 eine schematische schaubildliche Darstellung einer
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bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
Markierungskörpers nach der Erfindung, Fig. 3 eine schematische schaubildliche Darstellung durch
noch eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung, Fig. 4 und 5 je eine schematische Darstellung von bekannten',
mit Glasperlen ausgestatteten reflex-rückstrahlenden Materialien, die bei der Herstellung- von Teilen der
Markierungskörper von Nutzen sind, Fig. 6 und 7 je eine graphische Darstellung der Liehtrückstrahlung
eines Markierungskörpers nach der Erfindung,
Unter Hinweis auf die Fig. 1 werden nunmehr die Merkmale dieser Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser AusfUhrungsform
weisen die Markierungskörper zwei Massen in Form von Stangen 10 und 11 auf, wobei es wesentlich ist, daß mindestens
eine der Stangen transparent ist. Vorzugsweise sind beide Stangen transparent. Zwischen diesen beiden Stangen 1st ein Zwi- .
schenraum vorgesehen, der so groß bemessen ist, daß mindestens eine und vorzugsweise zwei Lagen oder Streifen eines reflexrückstrahlenden
Materials 12 in den Zwischenraum eingesetzt werden kann (können), wobei die reflex-rückstrahlenden Flächen
einer Jeden Lage 12 derjenigen Stange zugewandt sind, die von
der betreffenden Lage die kleinste Entfernung aufweist. Die Breite der Streifen 12 wird vorzugsweise nicht größer bemessen
ale die. Dicke oder Höhe (d.h. der Durchmesser) der dickeren
Stange 10 oder 11 beträgt. Weisen die Stangen 10 und 11 den
gleichen Durchmesser auf, wie vorsuziehen ist, so werden die Streifen 12 nicht breiter besessen als ungefähr die Dicke jeder
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Stange beträgt.
Die Streifen 12 sind an der Gebrauchsstelle zwischen den Stangen
10 und 11 mit einander fest verbunden (und im wesentlichen in ein Harz eingebettet), wodurch ein Markierungskörper geschaffen
wird, dessen reflex-rückstrahlendea Material durch die
mit diesem vereinigten stabförmigen Massen gegen eine Abnutzung durch den Straßenverkehr geschützt wird. Natürlich muß das
Bindematerial 13 zwischen den reflex-rückstrahlenden Flächen mindestens eines Streifens 12 und einer vor diesem gelegenen
transparenten Stange transparent sein. In der Praxis ist das Bindemittel zwischen der Außenseite der Streifen 12 und beiden
vor diesen gelegenen Stangen transparent,damit beide Seitenflächen
des langgestreckten Aufbaus reflex-rückstrahlend sind.
Obwohl nicht unbedingt erforderlich, wird jedoch vorzugsweise
über dem Verbindungsbezirk, der das reflex-rückstrahlende Material
zwischen den Stangen 10 und 11 enthält, eine Verschleißkappe 14 und 15 vorgesehen. Diese Kappen schirmen weiterhin
das eingebettete reflex-rückstrahlende Material im Markierungskörper gegen die Abnutzung durch den Straßenverkehr ab und verstärken
die Stangenglieder gegen einen Bruch, wenn der zusammengesetzte Markierungskörper entweder mit der Ober- oder Unterseite
16 bzw. 17 (beide Seiten werden vorzugsweise eben ausgestaltet) auf einem waagerechten Verkehrsweg angebracht wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte AusfUhrungsform des Markierungskörpere
weist ein Material 18 mit I-förmigem Querschnitt auf, das aus einem Metall oder aus einem Kunststoff besteht, wobei
beiderseits des innen gelegenen Steges das reflex-rückstrahlen-·
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de Material 12 und vor diesem die transparenten Stangen 10 und
11 angeordnet sind, vorzugsweise etwas innerhalb der Flansche
19, so daß die Stangen von den Flanschen 19 etwas abgeschirmt werden. Wie in der Fig. 2 dargestellt, können bei dieser Ausführungsform
die Stangen an der Gebrauchsstelle und an den Kantenteilen der Flansche 19 mit einem Bindeharz 20 abgedichtet
werden. Ferner können die Enden der Markierungskörper mit einer Platte oder Kappe aus einem Bindematerial abgeschlossen werden.
Auf diese Weise kann eine Luftzwischenfläche (d.h. ein Luftraum zwischen dem reflex-rückstrahlenden Material und den Stangen
10 und 11) für das reflex-rUckstrahlende Material bewahrt bleiben, wenn dies für eine bessere Brillianz oder Rückstrahlungsfähigkeit
erwünscht oder erforderlich ist.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform besteht aus drei zu einem Dreieck angeordneten scheibenartigen Teilen 21.
Das reflex-rückstrahlende Material 12 befindet sich in dem Innenbezirk, der von der Dreiecksanordnung der scheibenartigen
Teile 21 gebildet wird, und ist so ausgerichtet, daß die reflex-rückstrahlende Seite dem nächstgelegenen scheibenartigen
Glied zugewandt ist. Torzugsweise sind alle scheibenartigen Glieder transparent, jedoch muß mindestens ein Glied transparent
sein, dem ein innen gelegenes reflex-rückstrahlendes Material 12 zugeordnet 1st. Die Glieder 21 und das zugehörige reflex-rückstrahlende
Material werden von eines Bindematerial 22 zusammengehalten, das in Form einer Kappe oder einer Abdeckung
sich über den am weitesten innen gelegenen Teil des Aufbaus
erstreckt. Wenn gewünscht, können die Markierungekörper, damit
ei· die für die Verwendung auf einer waagerechten Straße erfor-
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derlichen optischen Eigenschaften aufweisen und flach sind, aus
den Elementen in einem Drittel des Aufbaus nach der Fig. 3 hergestellt werden, d.h. mit einer Scheibe 21, die am Umfang einen
sich über nicht mehr als ungefähr den halben Umfang erstreckenden Belag aus dem reflex-rUekstrahlenden Material trägt, wobei
der sich ergebende Aufbau vorzugsweise mit einer Kappe oder Abdeckung aus einem harzartigen Material Über dem reflex-rückstrahlenden Material und den angrenzenden Teilen der Scheibe
versehen wird. Ebenso können die Markierungskörper nach den Figuren 1 und 2 in der Weise abgeändert werden, daß sie nur ein
Stangenelement und den zugehörigen Aufbau aufweisen.
Wie aus einem Vergleich der Figuren 1, 2 und 3 mit einander zu
ersehen ist, kann das reflex-rückstrahlende Material 12 mit der rückstrahlenden Seite an der Innenseite einer Stange oder eines
scheibenförmigen Gliedes anliegen, oder es kann zwischen den genannten Elementen ein Abstand vorgesehen werden.
Geeignete Lagen oder Streifen eines reflex-rUckstrahlenden Materials, die für die Erfindung von Nutzen sind, können nach
der Lehre des deutschen Patentes Nr. 852 969 hergestellt werden.
Wie in der Fig. 4 dargestellt, weisen die reflex-rUckstrahlenden Materialien einen rückwärtigen Reflektor 23% eine kompakte
Lage aus transparenten Perlen oder Kugeln 24 und eine Bindeschicht 25 auf, die die Perlen an der Gebrauchsstelle vor dem
Reflektor 23 fest hält. Bei diesen Anordnungen weist die Bindeschicht 25 eine ebene Vorderseite auf, wodurch eine besondere
Besiehung zwischen dem Brechungsindex der Kugeln 24 und dem Material der vor den Kugeln 24 angeordneten Schicht 25 erfor-
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derlich wird. Die Beziehung ist derart, daß der Brechungsindex
der Kugeln mindestens 1,15 mal so groß ist wie der Brechungsindex
des transparenten Überzuges 25, um die gewünschte Intensität der Lichtrückstrahlung zu erzielen. Diese Beziehung wird
vorzugsweise so gewählt, daß der Brechungsindex der Kugeln mindestens ungefähr 1,3 mal so groß ist wie der Brechungsindex des
transparenten Überzuges 25. Außerdem werden bei derartigen Anordnungen Verbesserungen bei der Brillianz der Lichtrückstrahlung
dadurch erzielt, daß zwischen den transparenten Kugeln 24
und der reflektierenden Schicht 23 nach der Lehre der vorgenannten Patentschrift 852 969 ein kleiner Abstand vorgesehen
wird. Dieser Abstand wird allmählich auf den ¥ert Null verringert, wenn der Brechungsindex der Kugeln sich dem Wert von ungefähr
dem 1,9-fachen des Brechungsindex des transparenten
Überzuges annähert. Da der Brechungsindex der meisten transparenten
Bindemittel, die für.die Herstellung derartiger Anordmengen
von Nutzen sind, mindestens ungefähr 1,3 bis zu ungefähr 1,5 oder etwas mehr beträgt, so muß der Brechungsindex für die
Kugeln bei diesen Anordnungen allgemein oberhalb von 1,8 oder 1,9 liegen und vorzugsweise oberhalb von ungefähr 2,1, damit
die ordnungsgemäße relative Beziehung zwischen dem Brechungsindex der Kugeln und dem des Bindemittels aufrecht erhalten
wird, während der erforderliche Abstand für eine brilliante Rückstrahlung des Lichtes vermindert wird.
Obwohl für die Anordnungen nach der Erfindung ein reflex-rückstrahlendes
und mit einer Glasperleneinlage versehenes Material mit ebener Vorderseite vorzuziehen ist und eine gründliche Einbettung
der reflex-rückstrahlenden Streifen in den Markierungs-
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körper ermöglicht, so kann auch für die Herstellung der Anordnungen,
die den Grundforderungen der Erfindung genügen, ein linsenförmiges rückstrahlendes Material verwendet werden, Z.B.
sind linsenförmige Reflektoren nach der Fig. 5 von Nutzen. Diese bestehen im wesentlichen aus einer kompakten Lage von transparenten
kugelförmigen Körpern 24 mit einem Brechungsindex von mindestens 1,7 bis zu ungefähr 2,0, die nur zum Teil in ein
Bindematerial eingebettet sind und als Unterlage ein spiegelndes Mittel 23 aufweisen. Geeignete linsenförmige Strukturen
sind in der deutschen Patentschrift Nr. 889 713 offenbart, auf
die an dieser Stelle verwiesen wird.
Bei Verwendung von reflektierenden flachen Materialien mit
linsenförmiger Oberfläche hat es sich gezeigt, daß es vorzuziehen ist, das Flachmaterial in den Aufbau nach der Erfindung
einzukapseln, jedoch nicht einzubetten, so daß eine Luftzwischenfläche zurückbleibt (obwohl nur eine schwache Luftzwischenfläche
überhaupt erforderlich ist, so ist ein im wesentlichen tangentialer Kontakt der linsenförmigen Elemente mit den
darüberliegenden transparenten Massen zulässig), und zwar zwischen der linsenförmigen reflektierenden Seite des Aufbaus und
einem transparenten Bindematerial oder einem Stangenmaterial, dessen Brechungsindex größer als der der Luft ist. Solche
Gebilde werden am besten nach dem in der Fig. 2 dargestellten Aufbau hergestellt, da die Abdichtung oder der Verschluß 20
zwischen den Stangen 10 und 11 und dem Glied mit I-förmigen
Querschnitt auf den Endteil des Flanschbezirkes 19 an den Stangen 10 und 11 und auf jedes Ende des Aufbaus beschränkt werden
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kann. Die Herstellung von Markieningskörp em nach der Erfindung
ist mit wesentlich größeren Schwierigkeiten verbunden, wenn diese nach der Fig. 1 hergestellt werden, jedoch mit dem reflektierenden
Material nach der Fig. 5 und mit einer Luftzwischenfläche zwischen der reflektierenden Seite und der zugehörigen
Stange 10 oder 11. Um bei einem solchen Aufbau einen
Luftzwischenraum zu bewahren, wird auf einen das Kappenglied 14 bildenden Streifen Bindeharz die Anordnung mit den reflektierenden
Streifen und Stangen (wie in der Zeichnung dargestellt) aufgesetzt, wonach der Aufbau umgekehrt und auf einen
weiteren das Kappenglied 15 bildenden Streifen Bindeharz aufgesetzt
wird, wonach die Endplatten oder -kappen aus Harz an den des Gliedes angebracht werden können.
Bei den Markierungskörpern nach der Erfindung besteht grundsätzlich
die Forderung, daß sie im wesentlichen flach sein müssen und nach dem Aufbringen auf einer waagerechten Fläche
im wesentlichen kein senkrechtes Hindernis bilden. Sie müssen ferner eine im wesentlichen ebene Basisfläche und vorzugsweise
auch eine ebene Oberseite aufweisen, so daß jede Seite als "Basis"-fläche dienen kann. Hierbei können die Markierungskörper
auf einer waagerechten Straße zum Teil in einem Farbstoffbelag oder in einem anderen Bindemittelfilm teilweise eingebettet
angebracht werden, ohne darauf achten zu müssen, welche Seite des Markierungskörpers in den Auftrag aus einem Farbstoff
oder einem Bindemittel eingedrückt wird. Die Höhe der Markierungskörper zwischen der Ober- und Unterseite soll nicht mehr
als 10 cm betragen, so daß der Körper im wesentlichen noch als flach anzusehen ist. Gegenwärtig werden Höhen von nicht mehr
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als 8 oder 6 mm bevorzugt. Die Flächenabmessungen senkrecht zur Höhe sollen mindestens ungefähr das 1,2-fache oder sogar
das 1,5-fache der Höhe betragen und vorzugsweise mindestens
das Zweifache der Höhe. Eigentlich müßte eine Flächenabmessung von nur dem 1,2-fachen oder dem 1,5-fachen der Höhe unmöglich
erscheinen bei Verwendung von zwei zylindrischen Stangen z.B. nach der Fig. 1j jedoch muß in Betracht gezogen werden, daß
beispielsweise halbzylindrische oder dünnere Abschnitte von Stangen verwendet werden können, um die gelehrten Ergebnisse
zu erzielen. Die Forderung in bezug auf die Flächenabmessungen soll in dem Sinne aufgefaßt werden, daß ein flacher Aufbau geschaffen
wird im Gegensatz zu einem Aufbau, der sich an verschiedenen Kanten umdrehen würde, wenn er auf einer Straße, auf
einem Mittelstreifen oder auf einer Verkehrsinsel angebracht wird. Für die Praxis soll eine Flächenabmessung senkrecht zur
Höhe nicht mehr als das Achtzigfache der Höhe betragen, da längere Markierungskörper an einer waagerechten Fläche schwierig
anzubringen sind und bei diesen die Gefahr besteht, daß sie bei dem Fußgänger- oder Fahrzeugverkehr zerbrochen werden.
Auch in bezug auf die Erhaltung des Materials ist es vorzuziehen, die vorgenannte Flächenabmessung nicht größer als ungefähr
das Vierfache oder möglicherweise das Sechsfache der Höhe des Markierungskörpers zu wählen, während bei scheibenförmigen
Gliedern Flächenabmessungen In allen Richtungen bis zu ungefähr dem Zehn- oder Zwölffachen der Höhe des Markierungskörpers gewählt
werden können (jedoch unter keinen Umständen mehr als das Achtzigfache der Höhe).
Nunmehr soll ein gegenwärtig bevorzugt angewendetes Verfahren
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zur Herstelliang eines Markierungskörpers nach der Fig. 1 beschrieben
werden. Im Handel erhältliche gewöhnliche Glasstäbe mit einem Durchmesser von ungefähr 5 nun wurden in ca. 20,3 cm
lange Stücke zerschnitten und dann ungefähr 10 Minuten lang in eine herkömmliche konzentrierte Reinigungslösung aus Schwefelsäure-Dichromat
eingetaucht und danach in Wasser gespült. Hiernach wurden die Glasstäbe ungefähr 2 Minuten lang in einer
1?6-igen wässerigen Lösung eines Aminosilans eingetaucht, aus
der Lösung herausgenommen und bei einer Temperatur von ungefähr 121°C getrocknet. Die Verfahren zum Reinigen und zum Aufbringen
eines Überzuges zwecks Verbesserung der Haftfähigkeit von Harzen an den Glasstäben können nach Wunsch abgeändert werden und
sind an sich bekannt. Wenn die Haftfähigkeit nicht besonders kritisch ist, oder bei Verwendung eines organischen Kunststoffes
(z.B. Polykarbonat, Polyvinylchlorid, Methylmethacrylat
häufig
oder dergleichen) sind solche VorbehandlungenVnlcht nötig. Werden
jedoch für die Markierungskörper nach der Erfindung höhere
Verschleißfestigkeit und höhere Abriebfestigkeit gewünscht, so werden vorzugsweise härtere transparente Materialien verwendet,
z.B. Glas unter Anwendung herkömmlicher Behandlungen, damit das Harz fest haften bleibt.
Nachdem die Glasstäbe, wie beschrieben, behandelt worden sind, werden diese nebeneinanderliegend ausgerichtet in eine mit
Vertiefungen versehene Form eingelegt, wobei der Abstand der Vertiefungen oder Mulden von einander so bemessen ist, daß die
Glasstäbe sich fast berühren. Danach wurde ein reflektierender flacher Aufbau nach der Fig. 4 und nach der Lehre der deutschen
Patentschrift 852 969 gewählt. Bei dem gewählten besonderen
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Aufbau ist eine kompakte Schicht aus einer einzigen Lage von winzig kleinen Kugeln mit einem Durchmesser von 50 Mikron vorgesehen,
die durch das transparente Harz in einer Entfernung von 15 Mikron von einem aus Aluminium bestehenden Reflektor
gehalten und in einer aus Harz bestehenden Bindeschicht mit einem Brechungsindex von ungefähr 1,5 festgehalten werden, die
eine ebene Oberseite aufweist, wie in der Fig. 4 dargestellt. Die winzig kleinen Kugeln der Anordnung wiesen einen Brechungsindex
von ungefähr 2,26 auf oder ungefähr das 1,5-fache des Brechungsindex des abdeckenden Bindemittels.
Dieses mit der Glasperleneinlage versehene flache reflex-rückstrahlende
Material wurde mit einem ungefähr 0,15 mm starken Überzug aus einem viskosen flüssigen Harzgemisch versehen, das
aus ungefähr gleichen Anteilen eines Epoxyharzes (von der Shell Chemical Corporation unter der Bezeichnung nEpon 828"
vertrieben) und eines Polyamidharzes (von der Fa. General Mills, Inc. unter der Bezeichnung "Versamid 125" vertrieben)
besteht. nEpon 828W ist ein flüssiges Epoxyharz, das bei 8-12°C
schmilzt, eine Hardner-Holt-Viskosität von Z5 bis Z6 bei 25°C
und eine Epoxyd-Äquivalenz von ungefähr 190 bis 210 aufweist.
Das Polyamidharz reagiert mit dem Epoxyharz und bewirkt ein Aushärten der Zusammensetzung, und stellt ferner das Zusatzprodukt
von polymerisierten langkettigen fettigen Säuren und polyfunktionellen primären und sekundären Aminen dar. Das für
die vorstehend angeführte Zusammensetzung gewählte besondere Polyamidharz "Yersamid 125" soll nach Angaben der Herstellerin,
der General Mille, Inc., ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2000, eine Säurezahl von 7 und eine Brookfield-Tisko-
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sität von ungefähr 45.OQO bis 55.000 Zentipoise bei 23°C aufweisen.
Das beschriebene Harzgemisch wurde vorzugsweise vom Standpunkt der Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung gewählt;
doch können auch andere durch Wärmeeinwirkung aushärtbare oder thermoplastische feste transparente harzhaltige Stoffe (z.B. Polyurethanharze,
Polyesterharze, Polyamidharze allein und dergleichen) als Bindemittel oder Kappen- und Abdichtungsmaterial
verwendet werden.
Nach dem Auftragen des Epoxy-Polyamid-Gemisches auf die ebene
Vorderseite der reflex-rückstrahlenden Anordnung wurde die mit dem überzug versehene Seite der Anordnung umgekehrt auf die
Glasstäbe in der mit Mulden versehenen Form aufgelegt und etwas angedrückt, um ein Haften der Glasstäbe am Überzug zu sichern.
Hiernach wurde die gesamte Anordnung aus der Form herausgenommen, auf eine Metallplatte gelegt und in einem Ofen ungefähr
20 bis 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 93°C ausgehärtet, wobei auf die Oberseite eine Metallplatte gelegt wurde, um
die gesamte Anordnung eben zu halten. Nach dem Heerausnehmen aus den Ofen wurde die Anordnung in zwei Hälften gespalten, und
die Rückseiten des reflex-rückstrahlenden Materials Jeder Hälfte wurden mittels eines druckempfindlichen Klebstoffes zusammengeklebt,
a.B. mittels des in der USA-Patentschrift RE.24 906
(Ulrich), gewährt am 13. Dezember 1960, beschriebenen Klebstoffes (β.B. ein akrylischer säureakrylischer Esterkopolymer). Es
wurde sorgfältig darauf geachtet, die Rückseiten dee reflexrücket
rahl enden Materials an einander zu befestigen, so daß die Stäbe an jeder Hälfte der Anordnung die ordnungsgemäße Lage
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einnehmen. Dies wird am einfachsten in der Weise durchgeführt,
daß die beiden Hälften der Anordnung wieder in die mit Mulden versehenen Formen eingelegt werden, wonach die beiden Formteile
zusammengelegt werden. Danach wird die fertige Anordnung zwischen je zwei Stäben durchgeschnitten, wobei eine Anzahl von
Elementen hergestellt wird, deren reflex-rückstrahlende Teile Rücken an Rücken im Innern gelegen sind, während die Stäbe
beiderseits der genannten Teile gelegen sind, wie in der Fig. dargestellt. Die nach dem Durchschneiden zurückbleibenden rauhen
Kanten werden abgeschliffen.
Danach kann jede "Zweistangenanordnung" an jeder Seite mit einer
Kappe versehen werden, zu welchem Zweck ein Band des zuvorbeschriebenen Harzgemisches in hochviskosem Zustand auf eine
Unterlage gezogen wird, wonach die "Doppelstabanordnung11 mit der einen Seite der freiliegenden Verbindungsstelle auf das
Band gelegt und die Harzbandkappe 20 bis 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 93°C ausgehärtet wird. Andererseits kann
auf den Übergangsstellen eine geeignete Abdichtung auch auf die Weise hergestellt werden, daß ein Band aus einem harzhaltigen
Material über die freiliegenden Übergangsstellen zwischen den Stäben der "Doppelstabanordnung11 gezogen und danach ausgehärtet
wird, wenn ein aushärtbares Harzmaterial verwendet wird.
Entweder vor dem Aufbringen der Kappe oder nachher können die Markierungskörper in kürzere Stücke zerteilt und geglättet werden,
und wenn gewünscht, können die Kanten oder Enden mit einem dünnen Auftrag (z.B. mit einer Stärke von ungefähr 0,025 mm)
eines harzhaltigen Materials, vorzugsweise das oben angeführte, abgedichtet werden.
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Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist in den Figuren 6 und 7 mit Vollinien dargestellt. Die unterbrochenen
linien in diesen Figuren stellen die Rückstrahlung des Lichtes des reflex-rückstrahlenden Materials an sich dar, das bei
der Herstellung der Markierungskörper nach der Erfindung verwendet wird, und zwar unter den in den Figuren angegebenen Bedingungen.
Aus den Figuren ist zu ersehen, daß die Lichtrückstrahlung unter "Parallelbedingungen" größer war als die des
reflex-rückstrahlenden Materials allein innerhalb der in der Fig. 6 angegebenen begrenzten Divergenzwinkel. Unter "Parallelbedingungen"
wird das auffallende Licht in dieselbe Ebene geführt wie der waagerecht angeordnete Markierungskörper, und die
Divergenz erfolgt längs einer zum waagerechten Markierungskörper parallelen Linie und in derselben Ebene wie das auffallende
Licht. Die mit "45Ofl bezeichnete Kurve ist die Kurve für die
Lichtrückstrahlung bei Divergenzwinkeln längs einer Linie, die mit der Parallelen und der Senkrechten einen Winkel von 45°
bildet, während die mit "senkrecht" bezeichnete Kurve die LichtrUckstrahlung bei Divergenzwinkeln längs einer zum Markierungskörper
senkrechten Linie (d.h. vertikal) darstellt.
Die Fig. 7 zeigt in graphischer Darstellung den Eindruck, den. ein Kraftfahrer hat, wenn er überjeine Straße an einer Mittelinsel
fährt und sich einem Markierungskörper nach der Erfindung nähert, der auf der Mittellinie einer Straße oder Autobahn angebracht
ist. Nach der Darstellung nimmt der Fahrer eine größere Lichtrückstrahlung wahr, wenn er sich dem Markierungskörper
des zuvor beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiels nähert (Yollinie)1 im Vergleich zu der Rückstrahlung bei einem senk-
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recht angeordneten Körper des reflex-rückstrahlenden Materials
allein (unterbrochene linie) dieses Beispiels. Dieses Ergebnis erscheint im besonderen deshalb überraschend, als das vor dem
reflex-rückstrahlenden Material angeordnete stabförmige Material anscheinend am allerwenigsten eine Lichtabsorption bewirken
würde. Obwohl dieses stabförmige Material tatsächlich einen Teil des hindurchstrahlenden Lichtes absorbieren kann, so dient
das genannte Material auch in irgend einer Weise als Linsenelement, das eine Korrektion oder eine Reduktion des Grades der
Divergenz des Lichtes bewirkt, das von dem Markierungskörper zurückgeleitet wird. Es hat sich ferner gezeigt, daß der Brechungsindex
der Stabglieder mit an der Luftzwischenfläche freiliegenden Krümmungen bei diesen Markierungskörpern anscheinend
nicht besonders kritisch ist, und es ist ebensowenig kritisch, das reflex-rückstrahlende Material im Brennpunkt der Krümmung
der Linse oder des stabförmigen Materials anzuordnen. Tatsächlich ist die bessere Lichtrückstrahlung anscheinend einfach dem
Umstand zuzuschreiben, daß die freiliegende Oberseite des Markierungskörpers, auf die das Licht fällt, in gewissem Ausmaß
gekrümmt ist und deshalb gewissermaßen als Linse wirkt außer der Funktion als Abgrenzung, die das reflex-rückstrahlende Material
schützt.
Eine interessante Beziehung zwischen der Krümmung der freiliegenden
Fläche der stabförmigen Glieder und der Größe der im reflex-rUckstrahlenden Material des Markierungskörpers verwendeten
kugelförmiger Körper kann als relativer Radius ausgedrückt werden. Bei den bevorzugten Ausführungsformen, die die
her.te Liohtrückstrahlung aufweisen, ist der Radius der stabför-
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migen Linsen ungefähr 10 mal so groß wie der Radius der kugelförmigen
Körper im reflex-rückstrahlenden Material und vorzugsweise mindestens 30 oder 40 mal so groß wie dieser Radius bis
zu dem 100- oder sogar 200-fachen dieses Radius. Bei dem beschriebenen
besonderen Ausführungsbeispiel betrug der Radius der freiliegenden Krümmung der Stäbe ungefähr das 100-fache
des Radius der winzig kleinen Perlen im reflex-rückstrahlenden Material. Aus praktischen Gründen und wegen der Schwierigkeit,
eine Menge von kleinen Kugeln mit dem gleichen Radius auszuwählen, gelten die obengenannten Werte für den durchschnittlichen
Radius der kugelförmigen und der linsenförmigen Massen.
Selbstverständlich kann der Querschnitt der für die Herstellung der Markierungskörper nach der Erfindung verwendeten stabförmigen
Glieder in weiten Grenzen schwanken. Stäbe, die im wesentlichen aus Halbzylindern bestehen,die mit der ebenen Seite an
der Vorderseite des reflex-rückstrahlenden Materials anliegen sind ebenso von Nutzen wie Stäbe mit einem elliptischen, einem
sechseckigen oder einem anderen vieleckigen Querschnitt unter Einschluß von Stäben mit einem dreieckigen oder quadratischen
Querschnitt. Jedoch sind Stäbe mit einer ebenen Vorderseite verhältnismäßig weniger wirksam im Vergleich zu gekrümmten Stäben
bei der Korrektur oder Verminderung der Divergenz des von dem reflex-rückstrahlenden Material zurückgeworfenen Lichtes,
Trotzdem sind besonders bei Verwendung von kleineren Stäben in der Größenordnung von ungefähr ? mm oder sogar nur 1 mm Breite
und Höhe (oder sogar noch etwas kleiner) mit ebenen Seiten überraschend wirksam als ein Mittel zum Zurückwerfen des auf
die waagerechten Flächen auffallenden Lichtes, ganz gleich, ob der Reflektor trocken oder mit einem Wasserfilm bedeckt ist.
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Wenn gewünscht, können die festen transparenten verschleißfesten Massen vor dem reflex-rückstrahlenden Material bei der
Herstellung der Markierungskörper aus einem organischen Kunststoff bestehen. Die für diesen Zweck vorgesehenen organischen
Materialien sollen jedoch im allgemeinen mindestens so kratzfest sein wie Polymethylakrylat, das im Handel unter der Bezeichnung
"Lucite" erhältlich ist. Nach einem zum Bestimmen der Kratzfestigkeit geeigneten Verfahren wird eine Probe des
reflex-rückstrahlenden Materials mit der reflektierenden Seite oben auf eine steife ebene Unterlage gelegt. Auf die reflektierende
Seite wird eine Probe des zu untersuchenden Materials gelegt. Die LichtrUckstrahlung durch die Probe wird photometrisch
gemessen und der Wert aufgezeichnet. Danach werden unter Verwendung der Abriebeinrichtung nach der Beschreibung in ASTM
D 968-51-2,25 kg Sandpartikel in der Größenordnung von 483 bis
362 Mikron (Ottawa-Sand) auf die Probe fallen gelassen. Danach wird die Lichtrückstrahlung der Probe nochmals photometrisch
gemessen. Der sich ergebende Wert wird im Vergleich zu dem ursprünglichen Wert um das Ausmaß des Zerkratzens vermindert, das
von dem Sand bei der zu untersuchenden Materialprobe verursacht wurde. Der endgültige photometrische Wert wird dann durch den
ursprünglichen Wert dividiert und der Prozentsatz der Lichtrückstrahlung ermittelt, der nach der Behandlung mit dem Sand
zurückbleibt. Der Wert für Polymethylmethakrylat beträgt ungefähr 0,3 oder ungefähr 25-30 %. Materialien mit einem Wert von
mindestens ungefähr 0,2 und vorzugsweise ungefähr 0,3 oder 0,4 oder höher zeigen eine befriedigende Kratzfestigkeit für die
Markierungskörper nach der Erfindung. Bei dieser Untersuchung
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ergab sich für Glas ein Wert von im wesentlichen 1,O oder
100 %.
An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
können von Sachkundigen selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden.
Es ist ferner möglich ein farbiges reflex-rückstrahlendes Material
oder ein farbiges Bindemittel und Stäbe zu verwenden entsprechend einer Vorschrift. Beispielsweise kann die eine Seite
des Markierungskörpers rot und die andere Seite grün zurückstrahlen, so daß die Markierungskörper zum Regeln des Verkehrs
benutzt werden können.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1. Kleine Reflex-Rückstrahler zur Einbettung in begehbare und
überrollbare Flächen, bei dem die Rückstrahler mindestens eine Schicht von reflex-rückstrahlendem Material aus Glasperlen
mit einem Brechungsindex von mindestens 1,7 aufweisen, die unter einem optisch damit verbundenen zurückspiegelnden
Mittel liegt und die Perlen eine Deckschicht darüber haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstrahler aus einer Kombination
eines Gebildes mit einer flachen Grundfläche (16) und mindestens einer senkrecht zu dieser Grundfläche angeordneten
planaren Schicht reflex-rückstrahlenden Materials (12), einem transparenten, festen, stabförmigen Körper (10,
11), die vor den Glasperlen liegen, und einem starken, zähen, transparenten Bindematerial (13), das den stabförmigen Körper
an die Vorderseite des reflex-rückstrahlenden Materials befestigt, bestehen.
2. Rückstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler zwei reflex-rückstrahlende Schichten (12), die
Rücken an Rücken gebunden sind,aufweist, wobei mindestens ein Teil der stabförmigen Glieder durch darüber liegende verschleißfeste
Teile (14, 15, 18, 19) geschützt ist.
3. Rückstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Körper aus Glas besteht.
4. Rückstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des stabförmigen Körpers mindestens
das 10-fache des durchschnittlichen Radius der Glasperlen
beträgt.
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ite
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