DE147236C - - Google Patents

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DE147236C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/02Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2700/00Constructional details of combustion chambers
    • F23M2700/005Structures of combustion chambers or smoke ducts
    • F23M2700/0053Bricks for combustion chamber walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 147236 KLASSE 24 α.
HERRMANN & VOIGTMANN in CHEMNITZ.
\ Dampfkesseleinmauerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1902 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dampfkesseleinmauerung, welche sich von den bisherigen Einmauerungen dadurch unterscheidet, daß die vom Wasser bespülte Heizfläche durch Wegfall des bei anderen Kesseleinmauerungen vorhandenen oberen Mauerwerkanstoßes vergrößert wird. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß die Feuergase, nachdem sie einen Teil der vom Wasser benetzten Heizfläche bestrichen haben, über den von dem Dampf berührten Kesselmantel geführt werden.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß zu Anfang des Betriebes, d. h. so lange noch die Dampfentwickelung wenig vorgeschritten ist, den Feuergasen ein anderer Weg zugewiesen wird, so daß sie zum großen Teil vom Oberzug abgelenkt werden. Hierdurch wird einem Zerstören, insbesondere einem Erglühen des Kessels, wo er nicht durch Wasser gekühlt ist, für die Zeit vorgebeugt, in welcher sich noch nicht genügend Dampf entwickelt hat.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι den Kessel samt der Einmauerung im Vertikalschnitt,
Fig. 2 bis 2a die Einmauerung im Horizontalschnitt, und zwar mit bezw. ohne Kessel, Fig. 3 zwei Querschnitte nach den Linien A und B der Fig. 1,
Fig. 4 zwei Querschnitte nach den Linien C und D der Fig. 1,
Fig. 5 die Regelungsvorrichtung für die Dampftrocknung in Seitenansicht in größerem Maßstabe und
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht.
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In Fig. ι ist die' Einmauerung beispielsweise an einem Zweiflammenrohrkessel dargestellt, doch kann sie auch für jede andere Kesselart Verwendung finden.
Die auf den Rosten 1 erzeugten Feuergase durchstreichen zunächst die Flammenrohre 2, verlassen sie bei 3 und treten in den Unterzug 4, aus welchem sie in den Vorraum 5 gelangen. Damit nun die Heizgase auf ihrem Wege zu dem Essenkanal (Fig. 3 und 4) über dem Oberteil, d. h. dem Dampfraum des Kessels hinweg nach unten streichen, ist das Mauerwerk 9 bis IO zu beiden Seiten des Kessels nicht bis zum Kesselmantel wie bisher herangeführt, sondern besitzt einen gewissen Abstand von demselben. Hierdurch wird nicht allein infolge des Mauerwerkwegfalls die Heizfläche des Kessels erheblich vergrößert, sondern es werden auch Durchgänge für die Feuergase geschaffen, durch welche sie vom oberen Kesselmantel nach den Räumen 7, 8 gelangen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auf jeder Seite des Kessels die Durchgangsquerschnitte II, 13, 15 bezw. 12, 14, 16 vorhanden.
Um nun zu verhindern, daß zu Beginn der Dampferzeugung der Dampfraum zu stark erhitzt wird, sind die Steuerungsklappen 17, 18 vorgesehen, welche auf senkrechten, drehbar 6g gelagerten Achsen 19, 20 befestigt sind und durch Drehung dieser Achsen in ihren Lagern 21, 22 (Fig. 3) entweder die Seitenzüge 7, 8 . bis auf die schlitzförmigen Öffnungen 23 verschließen oder den Feuergasen vollständig freien Zutritt in die Seitenzüge ermöglichen. Zu Beginn der Dampferzeugung ist es er-
forderlich, die Seitenzüge 7, 8 offen zu halten, d. h. den Klappen 17, 18 die Stellung nach Fig. 6 zu erteilen. Die aus dem Unterzug 4 in den Raum 5 übertretenden Feuergase wer· den dann durch die Seitenzüge 7, 8 ungehindert nach dem Essenkanal hin entweichen können, wobei nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Heizgase durch die Zugänge II, 12 bezw. 13, 14 und 15, 16 (Fig. 2) über die Kesselwandung des Dampfraumes geführt wird.
Hat dagegen die Dampferzeugung ihren Beharrungszustand erreicht, ist also der Raum über dem Wasserspiegel vollständig mit Dampf erfüllt, so werden die Seitenzüge 7, 8 durch die Klappen 17, 18 bis auf die Schlitze 23 abgeschlossen (Fig. 5 und 7). Da die Heizgase durch die engen Schlitze 23 nur in weit geringerer Menge zu den Zügen 7 und 8 hindurchtreten können, wird ein großer Teil derselben in den Oberzug 24 eingeführt, woselbst die Dampftrocknung bewirkt wird.
Zur gleichzeitigen Steuerung der Klappen 17, 18 stellen ihre Achsen 19, 20 durch Hebei 25 bezw. 26 und Lenkstange 27 mitein
ander in Verbindung. Die Drehung der Achse 19 kann durch eine Schnur 30 bewirkt werden, welche über die Rollen 28, 29 (Fig. 1) geführt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfkesseleinmauerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzüge (7, 8) des Kessels mit dem Oberzuge des Kessels in unmittelbarer Verbindung stehen, zu dem Zweck, durch den Wegfall sonst üblichen Mauerwerkanstoßes die vom Wasser bespülte Heizfläche des Kessels zu vergrößern und gleichzeitig eine Trocknung des Dampfes zu ermöglichen.
2. Dampfkesseleinmauerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo die Feuergase den Unterzug (4) verlassen, Klappen (17, 18) angebracht sind, welche in ihrer Abschluß-Stellung den Hauptteil der Feuergase unmittelbar nach dem Oberzug (24) leiten, wobei der übrige durch Schlitze (23) hindurchgehende Teil der Heizgase den Kessel frei umspülen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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