DE1471892B2 - Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von gezwirntem glasgarn - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von gezwirntem glasgarn

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DE1471892B2 DE19651471892 DE1471892A DE1471892B2 DE 1471892 B2 DE1471892 B2 DE 1471892B2 DE 19651471892 DE19651471892 DE 19651471892 DE 1471892 A DE1471892 A DE 1471892A DE 1471892 B2 DE1471892 B2 DE 1471892B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gezwirntem Glasgarn und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Glasgarn aus mehreren Einzelfäden zu zwirnen und das Garn in gezwirntem Zustand spannungsfrei zu glühen. Es wird damit erreicht, daß die Einzelfäden des gezwirnten Garns spannungsfrei miteinander verdrillt sind, so daß sich beim Aufspulen oder Weiterverarbeiten auftretende zusätzliche Biegespannungen nicht noch den durch das Verzwirnen bedingten Spannungen überlagern, wodurch die Einzelfäden leicht brechen können und an den Bruchstellen dann aus dem Garnverband herausstehen. Durch das bekannte Verfahren wird ein Glasgarn erzeugt, daß äußerlich glatt und unelastisch ist. Es hat die vom Glasgarn bekannte hohe Reißfestigkeit.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und zugehörige Vorrichtungen zu schaffen, womit ein elastisches, kräuselfähiges Glasgarn erzeugt werden kann. Es wird dabei von dem bekannten Verfahren ausgegangen, in welchem die Einzelfäden von einem Vorrat abgezogen, gezwirnt und im gezwirnten Zustand in einer Heizzone bei bestimmter Durchlaufgeschwindigkeit und Zugspannung fixiert werden und das Garn schließlich auf eine Vorratsrolle aufgenommen wird.
Es ist nun aus der Herstellung von elastischen, kräuselfähigen textlien Garnen aus synthetischen Einzelfäden bereits bekannt, diese Fäden nach der Falschdrahtzwirnmethode miteinander zu verzwirnen und im gezwirnten Zustand des Garns eine Zwischenfixierung vorzunehmen, so daß der beim Zwirnen erreichte Kräuselgrad des Einzelfadens nach einem teilweisen Aufzwirnen des Garns im Abschnitt nach der Falschdrahtzwirnspindel beibehalten bleibt und durch Bogen- oder Schlingenbildung der Einzel-
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fäden die Elastizität des Garns bewirkt. Versuche, einen Garnvorrat, einer Zwirneinrichtung, einer dieses Verfahren von textlien Garnen auch auf Glas- Heizzone, durch die das Garn in gezwirntem Zustand fasern zu übertragen, haben gezeigt, daß sich auf hindurchgeführt wird, und einer angetriebenen Aufdiese Weise kein den Anforderungen genügendes nahmetrommel für das behandelte Garn ist dadurch Glasgarn erzeugen läßt. Glasfaden haben zwar eine 5 gekennzeichnet, daß die Zwirneinrichtung eine in überaus hohe Zerreißfestigkeit, jedoch sind ihre Bie- Garnlaufrichtung an die Heizzone anschließende gefestigkeit und ihre Abriebfestigkeit nur gering. Es Falschzwirneinrichtung ist, eine Spanneinrichtung für ist zwar bekannt, Glasfaden für die Weiterverarbei- das durchlaufende Garn zwischen Garnvorrat und rung mit einem Schmiermittel zu versehen, jedoch Heizzone vorgesehen ist, eine Schmiereinrichtung für muß die Temperatur bei der Zwischenfixierung, die io das die Heizzone verlassende Garn angeordnet ist bei der Herstellung für elastisches, kräuselfähiges und zwischen Falschzwirneinrichtung und Aufnah-Glasgarn erforderlich ist, so hoch sein, daß das metrommel eine das Aufzwirnen beendende Garn-Schmiermittel verbrennt und die Glasfasern beim führung vorgesehen ist. Die Schmiereinrichtung kann Verzwirnen und nachträglichen Aufzwirnen ohne einen Schmiermitteltrog aufweisen, in den eine drehden Schutz des Schmiermittels aufeinanderreiben und 15 bare, das Schmiermittel auf das vorbeilaufende Garn somit derart beschädigt werden, daß ein zufrieden- übertragende Rolle eintaucht.
stellendes Produkt nicht mehr erhalten wird. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise
Ausgehend von dem Verfahren zur Herstellung weiterbildende Merkmale lassen sich der nun folgenvon gezwirntem Glasgarn, dessen Einzelfäden von den Beschreibung von Ausführungsbeispielen an einem Vorrat abgezogen, gezwirnt und in gezwirntem 20 Hand der Zeichnung sowie den Ansprüchen entneh-Zustand in einer Heizzone bei bestimmter Durchlauf- men. Es zeigt
geschwindigkeit und Zugspannung fixiert werden Fig. 1 schematisch in einem Vertikallängsschnitt
und das schließlich auf eine Vorratsrolle aufgenom- eine aus mehreren Stationen bestehende Vorrichtung men wird, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, zur Durchführung der Erfindung, daß dem gezwirnten und fixierten Garn im Anschluß 25 F i g. 2 eine schematische Vorderansicht auf die an die Heizzone ein Schmiermittel zugeführt wird Vorrichtung nach F i g. 1 und
und das Garn zur Erzeugung einer Kräuselung der Fig.3 und 4 in ähnlichen Darstellungen wie
im Glasgarn enthaltenen Einzelfäden nach dem Fi- F i g. 1 abgeänderte Teile der Vorrichtung, xieren wenigstens teilweise aufgezwirnt wird. Es wird Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausfüh-
dadurch erreicht, daß die Reibkräfte der Einzelfäden 30 rungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung, beim Verzwirnen und dem nachträglichen Aufzwir- Diese Vorrichtung besteht aus einer Maschine mit nen klein gehalten werden und kein die Verwendbar- mehreren Stationen. Jede Station umfaßt eine keit des Glasgarn störender Abrieb auftritt. Auch bei Falschzwirnspindel, einen eigenen Garnvorrat, eine der elastischen Zusammenziehung des Garns, bei Aufwickeleinrichtung, eine erste Heizzone zum Erweicher sich die Einzelfäden kräuseln und dabei an- 35 hitzen des Glasgarns in einen plastischen Zustand, einander reiben, können keine großen Reibkräfte auf- während sich das Garn im gezwirnten Zustand befintreten. Desgleichen ist der Abrieb gering, wenn das det, eine Schmiereinrichtung zum Auftragen eines Garn durch die Falschzwirneinrichtung oder an- Schmiermittels auf das Garn, während sich dieses im schließend über das Zwirnhalteglied und weitere Fa- gezwirnten Zustand befindet, einer Schlichteinrichdenführungen gleitet. 40 tung zum Auftragen einer Schlichte auf das Garn,
In vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens nachdem dieses aufgedreht worden ist, eine zweite nach der Erfindung wird das Garn nach dem Auf- Heizzone zum Fixieren der Schlichte vor dem Aufzwirnen unter einer bestimmten Zugspannung gehal- wickeln des behandelten Garns und eine Spanneinten und ein lösliches Versteifungsmittel auf das Garn richtung, die das Garn während seines Durchganges aufgebracht. Damit wird verhindert, daß sich das 45 durch die erste Heizzone, die Schmiereinrichtung, Garn elastisch zusammenzieht, und bei einem an- Falschzwirnspindel, Schlichteinrichtung und die schließenden Herstellungsverfahren beispielsweise zweite Heizzone unter einer Zugspannung hält. Das eines Gewebes kann das Garn zunächst ohne beson- Aufwickeln erfolgt mit Hilfe eines üblichen, nicht gedere Zugspannung in gestrecktem Zustand verarbei- zeigten Antriebs, derart, daß die lineare Geschwintet werden. Wird dann das Versteifungsmittel an- 50 digkeit des Glasgarns mit der Drehgeschwindigkeit schließend aus dem Gewebe herausgelöst, so zieht der Falschzwirnspindel in einer solchen Beziehung sich das Gewebe elastisch zusammen und erhält steht, daß das Garn den gewünschten Falschdrill ereinen flauschigen Charakter. hält. Ferner stehen die Temperaturen in den Heizzo-Bei Verwendung eines wärmeaushärtbareh Ver- nen mit der linearen Bewegungsgeschwindigkeit des steifungsmittels ist es zweckmäßig, das Garn nach 55 Garns und der Garnnummer in einer solchen Beziedem Aufbringen des Versteifungsmittels unter Zug- hung, daß dem Garn in der ersten Heizzone eine gespannung durch eine Heizzone zu führen. Wird als nügende Wärmemenge zugeführt wird, um das Glas-Versteifungsmittel ein schmelzbares Mittel verwen- garn in einen plastischen Zustand zu überführen, so det, so wird vorteilhafterweise das Garn nach dessen daß das Garn im gezwirnten Zustand einwandfrei fi-Aufbringung unter Zugspannung durch eine Kühl- 60 xiert wird. Die Temperatur in der zweiten Heizzone zone geführt. ist so gewählt, daß das mit der Schlichte versehene Es ist jedoch auch möglich, das aufgezwirnte Garn so erhitzt wird, daß die Schlichte vor dem AufGarn unter genau vorbestimmter Zugspannung noch- wickeln des Garns fixiert oder getrocknet wird, mais zu erhitzen und somit in gewissem Umfang zu Die Zeichnung stellt eine einzelne Behandlungsentspannen, wodurch ein Garn genau vorbestimmter 65 station dar. In der bevorzugten Ausführungsform der Elastizität erzeugt wird. Vorrichtung werden mehrere ähnliche Stationen ne-Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin- beneinander längs eines gemeinsamen Gestells andungsgemäßen Verfahrens mit einem Träger für geordnet und von einer einzigen Antriebsquelle ange-
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trieben. Da alle diese Stationen ähnlich ausgebildet Antriebsberührung steht. Dieser wird von einer
sind, genügt es, nachfolgend nur eine dieser Statio- Reihe von leerlaufenden Rollen geführt, die längs
nen zu beschreiben. Das Glasgarn wird in dem hier der Vorrichtung angeordnet sind und von denen eine
beschriebenen Ausführungsbeispiel von einem Vor- Rolle 42 gezeigt ist. Der Treibriemen 40 wird von
ratswickel 10 zugeführt, der auf der Grundplatte der 5 einer nicht gezeigten Antriebsquelle angetrieben. Das
Maschine montiert ist. Von diesem Wickel wird das obere Ende des Spindelblattes 38 bildet einen ver-
Glasgarn im wesentlichen axial durch eine Aus- breiterten Spindelkopf 44, der eine zentrale Ausneh-
gleichsführung 12 und über einen Führungsstab 14 mung besitzt, die mit der Ausnehmung in dem Spin-
zu der Spanneinrichtung 16 abgezogen. Diese Spann- delblatt koaxial fluchtet, so daß das Garn axial durch
einrichtung 16 kann ineinandergreifende Finger auf- io diese beiden Ausnehmungen geführt wird. Quer über
weisen, die dem Garn Y eine gewundene Bahn auf- der Öffnung in der Mitte des Spindelkopfes 44 ist ein
zwingen. Auf entgegengesetzten Seiten der Spannein- Twistfang angeordnet. Zum einwandfreien Verdrillen
richtung 16 sind zwei Ausgleichsführungen 17 und des Garns wird dieses um diesen Twistfang herumge-
18 angeordnet, die das Garn längs einer geraden legt.
Bahn dieser Spanneinrichtung 16 zu- und von ihr 15 Von der Twistfangeinrichtung 46 bewegt sich das wegführen. Von der Ausgleichsführung 18 läuft das Garn aufwärts durch eine Führung 48, die das Garn Garn Y aufwärts durch eine weitere Ausgleichsfüh- über der Einrichtung 46 zentriert. Das Garn gelangt rung 19, die unterhalb einer Heizeinrichtung 20 an- von der Einrichtung 46 zu der Führungsstange 49 geordnet ist und mit dieser vertikal fluchtet. Die und dann durch eine Ausgleichsführung 50 und wird Ausgleichsführung 19 erleichtert die Führung des 20 dabei veranlaßt, eine weitere Rolle 51 zu berühren. Garns in das Rohr 22 der Heizeinrichtung 20. Die Diese Rolle 51 ist auf einer motorisch angetriebenen Heizeinrichtung 20 kann von üblicher Art sein. Die Welle 52 so montiert, daß bei rotierender Welle 52 Heizeinrichtung kann durch übliche Mittel bezüglich die Rolle 51 mit einer Umfangsgeschwindigkeit roder dem Garn zugeführten Wärmemenge geregelt tiert, die mit der linearen Bewegungsgeschwindigkeit werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht 25 des Garns in einem vorbestimmten Verhältnis steht, auf eine bestimmte Heizungsart eingeschränkt, doch Die Rolle 51 dient als Lackbeschickungseinrichtung, hat es sich bei der Durchführung der Erfindung als Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Rolle 51 teilweise in zweckmäßig erwiesen, mit Strahlungswärme zu arbei- einen Trog 54 eingetaucht, der ein Bad 56 aus einem ten, damit das Garn Y mit keinem Teil der Heizein- Lack enthält.
richtung in direkter Berührung steht. Das Heizrohr 30 Wenn das Garn Y um die Rolle 51 herumläuft, 22 ist vorzugsweise ewa 69 cm lang und kann durch die in das Band 56 eintaucht, nimmt das Garn die Heizeinrichtung 20 auf eine Temperatur in der Schlichte aus dem Bad auf. Durch die vertikale VerGrößenordnung von 370 bis 1370° C erhitzt werden. stellung der Stange 49 und der Führung 50 zu der
Aus der Heizeinrichtung 20 tritt das Garn auf- Achse der Welle 52 wird ferner die Berührung zwi-
wärts durch eine Zentrierführung 26 in eine Falsch- 35 sehen dem Garn und der Rolle 51 und damit auch
zwirnspindel 28 ein, die von der Heizeinrichtung so die Menge der von dem Garn aufgenommenen
weit entfernt ist, daß zwischen ihnen eine Kühlzone Schlichte gesteuert.
für das Garn vorhanden ist. Die Führungen 19 und Oberhalb der Schlichteinrichtung ist eine weitere 26 wirken so miteinander zusammen, daß das Garn Heizeinrichtung 60 vorgesehen, die ein zentral anaxial durch das Rohr 22 geführt wird, ohne dessen 40 geordnetes, langgestrecktes Rohr 61 enthält, durch Wandung zu berühren. Die Zentrierführung 26 be- welches das Gam nach dem Durchtritt durch die wirkt ferner eine zentrierte Einführung des Garns in Führung 50 axial hiridurchläuft. Die Heizeinrichtung die zentrale Bohrung der Falschzwirnspindel 28. 60 ist vorzugsweise etwa 69 cm lang und kann auf Während der Bewegung des Garns von der Heizein- eine Temperatur erhitzt werden, bei der die auf dem richtung 20 zu der Spindel 28 wird das Garn veran- 45 Garn befindliche Schlichte fixiert oder getrocknet laßt, eine Schmiermittelauftragrolle 30 zu berühren, wird. Die Heizeinrichtung 60 kann von jeder geeigdie drehbar auf einer Welle 32 montiert ist, die durch neten Art sein. Sie ist vorzugsweise eine Strahlungseinen geeigneten, nicht gezeigten Antrieb angetrieben heizeinrichtung. Bei dieser Ausbildung wird die wird. Gemäß F i g. 1 und 2 taucht die Rolle mit ih- Heizeinrichtung nicht durch die Schlichte verunreirem unteren Teil in einen Trog 34 ein, der ein Bad 50 nigt, d. h. daß keine Schlichte auf der Strahlungsheiz-36 aus einem geeigneten Schmiermittel enthält. Infol- einrichtung abgelagert wird. Der Wirkungsgrad der gedessen wird auf die Oberfläche des Garns ein Vorrichtung wird daher durch die Verwendung einer Schmiermittel aufgetragen, ehe das Garn in die Strahlungsheizeinrichtung erhöht. Von der Heizein-Falschzwirnspindel 28 eintritt. richtung 60 läuft das Garn durch eine Führung 62 zu
Die Falschzwirnspindel 28 wird mit einem Rie- 55 einer Aufwickeleinrichtung. Diese besteht aus zwei
men auf eine hohe Drehzahl angetrieben und bewirkt Walzen 65 und 66. Die Walze 66 wird von der sie
in bekannter Weise, daß das Garn Y eine starke Ver- tragenden Welle 68 und die Walze 65 durch die Rei-
drillung erhält. Diese Verdrillung, die dem Garn von bungsberührung mit der Walze 66 angetrieben. Von
der Falschzwirnspindel 28 erteilt wird, setzt sich in der Führung 62 läuft das Garn über eine Führungs-
dem Garn von der Spindel 28 abwärts durch die 60 stange 63 zu einer Traverse 70, wodurch ein glattes
Heizeinrichtung 20 bis zur Spanneinrichtung 16 fort. Aufwickeln des Garns auf der Walze 65 gewährlei-
Das gegen die Rolle 20 geführte Garn befindet sich stet ist. Während seiner ganzen Bewegung von der
daher im verdrillten Zustand. Auch das durch das Spanneinrichtung 16 zu der Aufwickeleinrichtung 65
Rohr 22 der Heizeinrichtung 20 laufende Garn be- steht das Garn unter einer bestimmten Zugspannung,
findet sich im verdrillten Zustand. Vorteilhafterweise 65 deren Wert von dem Zustand der Berührungspunkte,
besitzt die Spindel 28 ein Spindelblatt 38, das von der Schlichte, der Garnnummer, dem Schmiermittel
einer zentralen Bohrung oder Ausnehmung durch- usw. abhängig ist. Die Aufwickeleinrichtung wickelt
setzt ist und mit einem langgestreckten Riemen 40 in das Garn mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf,
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die mit der Zugspannung in einer Beziehung steht, fen oder Fadenschlingen oder es sind die in dem
welcher das Garn bei seiner Behandlung in der be- Garn gebildeten Schleifen niemals ganz gestreckt, so
schriebenen Vorrichtung unterworfen ist. daß das unerwünschte Brechen der vorstehend be-
Jetzt sei das Schmiermittel näher beschrieben, das schriebenen, mit Schleifen oder Fadenschlingen aus-
bei der Durchführung der Erfindung in dem 5 gebildeten Garne nicht auftritt.
Schmiermittelbad 36 verwendet wird. Vorzugsweise Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der
ist dies ein Polyalkylenglykol von hohem Molekular- Herstellung von Glasgarn beschrieben, das nach dem
gewicht, wie es im Handel erhältlich ist. erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wird.
Die in dem Bad 56 verwendete Schlichte kann . . T
von jeder bekannten Art sein. Bei der Auswahl wird 10 eispie
man jedoch Faktoren wie die Kohäsion zwischen der Zur Herstellung eines Glasgarns mit hoher elasti-Schlichte und dem jeweiligen Glasgarn, die Kosten scher Dehnbarkeit, zur Verwendung in Polstermate- und den Verwendungszweck des behandelten Garns rialien u. dgl., wird als Ausgangsmaterial ein Glasberücksichtigen. Hinsichtlich des zuletztgenannten garn verwendet, das einen Z-Zwirn von 0,4 U/cm Faktors ist beispielsweise für ■ Strickgarne eine *5 hat. Dieses Garn wird mit einer Geschwindigkeit von Schlichte mit einer guten Eigenschmierung erforder- 1350 cm/min von dem Vorratswickel abgezogen. Die lieh, damit das Garn in der Strickmaschine glatt be- Spindel 28 wird mit einer Drehzahl von 19 700 U/ weglich ist. Für bestimmte Bedingungen geeignete min betrieben und erteilt dem Garn einen S-Zwirn Schlichten sind beispielsweise Natriumalginat, Poly- von 14,6 U/cm. Das gezwirnte Garn wird durch die vinylalkohol und Paraffinwachs. 20 Heizeinrichtung 20 unter einer Zugspannung von 7 g • Die Anzahl der Umdrehungen des Twists in dem bewegt. Die Heizeinrichtung 20 hat die Länge von Glasgarn zwischen der Spindel 28 und der Spannern- 69 cm und wird auf eine Temperatur von 593° C errichtung 16 wird durch die Drehzahl der Spindel 28 hitzt. Mit Hilfe der Rolle 30 wird das Schmiermittel und die lineare Geschwindigkeit bestimmt, mit der auf das Garn aufgetragen. Mit Hilfe der Rolle 51 sich das Garn durch die Spindel 28 bewegt. Die 2S wird eine 0,5%ige Lösung von Natriumalginat auf Schmierung des Garns an der Rolle 30 hat den Vor- das Garn aufgetragen. Das geschlichtete Garn wird teil, daß sie die Bewegung des Glasgarns um die mit Hilfe der Heizeinrichtung 60 getrocknet, die auf Twistfangeinrichtung 46 und aufwärts durch die einer Temperatur von 427° C gehalten wird, wäh-Führung 48 erleichtert. Da das Garn um die Twist- rend das Garn hindurchläuft. Die Heizeinrichtung 60 fangeinrichtung 46 mit einem kleinen Krümmungsra- 3o hat eine Länge von 69 cm. Das erfindungsgemäß dius herumläuft (solche Einrichtungen, wie sie in behandelte Glasgarn hat in Garnform eine elastische einer Vorrichtung der hier beispielsweise angegebe- Dehnbarkeit von etwa 400 % und in Form eines Flänen Art verwendet werden, haben einen Durchmes- chengebildes eine elastische Dehnbarkeit von etwa ser von etwa 3 mm), und da sich das Glas auf der 100 %.
Twistfangeinrichtung an einer benachbarten Win- 35 Beispiel II
dung des Garns reiben kann, so daß die Garnreibung
und der Widerstand gegen die Bewegung des Garns Ein Garn mit einer geringeren elastischen Dehnerhöht wird, bricht ein ungeschmiertes Garn häufig barkeit als das Garn nach dem vorhergehenden Ausim Bereich der Twistfangeinrichtung 46 und der führungsbeispiel kann für Vorhänge und dergleichen Führung 48. Das Schmiermittel schmiert ferner die 4<> Gegenstände erwünscht sein. Im Hinblick auf diesen Einzelfäden beim Aufdrehen und vermindert da- Zweck wird als Ausgangsmäterial ein Glasgarn verdurch die Abriebwirkung der Fäden aneinander wäh- wendet, das einen Z-Zwirn von 0,4 U/cm hat, d. h. rend des Aufdrehens. ein Garn derselben Art, wie im vorhergehenden Bei-
Nach dem Verlassen der Twistfangeinrichtung 46 spiel. Es wird von dem Vorratswickel 10 mit wird das Garn aufgedreht. Dieses Aufdrehen wird 45 1350 cm/min abgezogen. Die"'Spindel 28 wird mit durch die Falschzwirnspindel 28 in an sich bekannter 19 700 U/min betrieben und erteilt dem Garn einen Weise bewirkt. Nach dem Aufdrehen wird das Garn S-Zwim von 14,6 U/cm. Während des Zwirnens wird durch Berührung mit der Rolle 51 geschlichtet. Das das Garn unter einer Zugspannung von 7 g durch die aufgedrehte Garn wird unter einer so hohen Zug- Heizeinrichtung geführt. Die Heizeinrichtung ist spannung gehalten, daß sich die vorstehend genann- 5° 69 cm lang und wird auf eine Temperatur von ten Fadenschlingen in dem Garn nicht bilden kön- 593° C geheizt. Mit Hilfe der Rolle 30 wird das nen. Während der Bewegung des Garns Y in Beruh- Schmiermittel auf das Garn aufgetragen. Das Garn rung mit der Rolle 51 und durch die Heizeinrichtung wird nicht geschlichtet. Das gezwirnte Garn wird 60 wird das Garn geschlichtet und die Schlichte fi- durch die Heizeinrichtung 60 geführt, die auf 427° C xiert oder getrocknet, so daß eine Schlingenbildung 55 geheizt wird und eine Länge von 69 cm hat. Das mit in dem Garn verhindert wird. Das auf die Aufwickel- dieser Arbeitsweise erhaltene Glasgarn hat in Garnwalze 65 aufgewickelte Garn ist daher im wesentli- form eine elastische Dehnbarkeit von etwa 100% chen gerade und besitzt nur latente Kräfte. Das von und in Form eines Flächengebildes eine elastische der Aufwickelwalze 65 abgezogene Garn kann dann Dehnbarkeit von etwa 25 %.
ohne weiteres durch Weben oder Stricken zu einem 60 Aus der vorstehenden Beschreibung geht somit
Flächengebilde verarbeitet werden. Danach wird die hervor, daß die Erfindung ein Verfahren zur Herstel-
Schlichte durch Waschen in Wasser oder anderen ge- lung von elastisch dehnbarem Glasgarn schafft, in
eigneten Lösungsmitteln oder durch Verdampfen dem Torsionskräfte enthalten sind, und das ohne
entfernt, wodurch, die latenten Kräfte in dem Garn weiteres zu einer Stoffbahn verarbeitet werden kann,
freigesetzt werden und ein Produkt erhalten wird, 65 Diese hat eine dauerhafte, elastische Dehnbarkeit
das eine dauerhafte, elastische Dehnbarkeit hat. und ist flauschig. Ferner schafft die Erfindung ein
In dem Flächengebilde verhindert entweder die Verfahren zur Herstellung von elastisch dehnbarem
Bindung des Flächengebildes die Bildung von Schlei- Glasgam, in dem der Grad der elastischen Dehnbar-
. :: 309 508/126
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keit oder die »Lebendigkeit« des Garns im Rahmen wünschte Entlastung der in dem Garn vorhandenen des Gesamtverfahrens gesteuert werden kann, wobei Torsionskräfte erzielt wird. Dadurch wird eine sehr die elastische Dehnbarkeit gleichmäßig und dauer- genaue Steuerung der physikalischen Eigenschaften haft ist. des Garns erzielt, das auf der Walze 65' aufgewickelt Im Rahmen der Erfindung sind viele Abänderen- 5 wird. Die elastische Dehnbarkeit des behandelten gen möglich. Beispielsweise kann es unter bestimmten Garns ist eine Funktion des Grades der Entspan-Bedingungen zweckmäßig sein, das Glasgarn der nung, die das Garn beim Durchgang durch die Heiz-Aufwickeleinrichtung zwangsschlüssig zuzuführen. einrichtung 60' erhält, und der Temperatur, auf die Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn die das Garn in der Heizeinrichtung 60' erhitzt wird.
Dehnbarkeit des Garns genau gesteuert werden soll, i° Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in wie im BeispielII, oder wenn die Dichte des Garn- Fig.4 dargestellt. Diese zeigt ebenfalls nur einen wickeis gesteuert werden soll. Zu diesem Zweck zeigt Teil der Vorrichtung. Die unter der Falschzwirn-F i g. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfin- spindel 28" angeordneten Teile sind wie in den dung. In Fig.3 sind die unter der Falschzwirn- Fig. 1 und 2 angeordnet. Die Falschzwirnspindel spindel 28' angeordneten Elemente mit den in den 15 28" besitzt ein Blatt 38", das von dem Riemen 40" Fig. 1 und 2 gezeigten identisch. Ferner arbeitet in betätigt wird, der von der Rolle 42" geführt wird, der abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 3 die Die Falschzwirnspindel 28" besitzt ferner einen Kopf Falschzwirnspindel 28' ebenso wie die Falschzwirn- 44", der eine Twisthalteeinrichtung 46" trägt, so daß spindel 28 in der Ausführungsform nach den Fig. 1 die Falschzwirnspindel ebenso arbeitet wie die Spin- und 2. Die Spindel 28' umfaßt ein Spindelblatt 38', 20 del in den Fig. 1 und 2. Von der Spindel 28" wird das von einem endlosen Treibriemen 40' getrieben das Garn Y" über die Stange 49" und durch die Fühwird, der von einer Führungsrolle 42' an das Blatt rangen 50" und 62" geführt und auf der Walze 65" angehalten wird. Die Spindel 28' besitzt einen erwei- aufgewickelt, die durch Reibungsschluß der Anterten Kopfteil 44', der eine Twisthalteeinrichtung triebswalze 66" angetrieben wird. Es versteht sich, 46' trägt, sowie eine obere Führung 48'. Das Garn Y' 25 daß alle soeben angeführten Bestandteile ebenso arwird von der Spindel 28' in der an Hand des vorher- betten wie die entsprechenden Teile der zuerst begehenden Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise schriebenen Ausführungsform. In F i g. 4 ist zwischen falschgezwirnt. Danach wird das Garn über die Füh- der Stange 49" und der Führung 50" ein Trog 56" rungsstange 49' und durch die Führungsösen 50' und vorgesehen, der mit einer Reihe von Heizelementen 62' und die Heizeinrichtung 60' geführt, ferner über 30 74 versehen ist, die ein Bad 56" aus einer Schlichte die Stange 63', und auf der Aufwickelwalze 65' auf- erhitzen, deren Schmelzpunkt über der Umgebungsgewickelt, die durch den reibungsschlüssigen Angriff temperatur liegt (beispielsweise Paraffinwachs). Eine an der Antriebswalze 66' angetrieben wird. Die vor- von der Antriebswelle 52" angetriebene Rolle 51" stehend angegebenen Elemente sind in ihrer Ausbil- taucht teilweise in das Bad ein. Das laufende Garn dung und Wirkungsweise mit den entsprechenden 35 Y" wird in Berührung mit der Rolle gebracht, so daß Elementen der Ausführungsform nach den F i g. 1 die Schlichte auf dem Garn aufgetragen wird. In die- und 2 identisch. In der in F i g. 3 gezeigten Ausfüh- ser Ausführungsform entfällt die Heizeinrichtung rungsform entfallen die Schlichtrolle und der zum Trocknen der Schlichte und bildet der Zwi-Schlichttrog, und es sind zwischen der Stange 49' schenraum zwischen den Führungen 50" und 62" und der Führung 50' zwei zwangsschlüssig angetrie- 40 eine Kühlzone, in der die Schlichte auf dem Glasgarn bene Klemmwalzen oder Vorschubwalzen 70', 72' erhärtet, ehe diese auf der Walze 65 aufgewickelt vorgesehen, zwischen denen das Garn eingeklemmt wird. Die Schlichte hat ebenfalls die an Hand der wird und die das Garn in einer gesteuerten Ge- Fig. 1 und 2 beschriebene Funktion, das Verdrehen schwindigkeit durch die Heizeinrichtung 60' vor- und Kräuseln des Garns beim Aufwickeln desselben wärtsbewegen. Die Zugspannung in dem durch die 45 zu verhindern. In dieser Ausführungsform der Erfin-Heizeinrichtung 60' gehenden Garn steht in einer dung sind weitere Einsparungen möglich, weil ein solchen Beziehung zu der Wärme, die in dieser Heiz- Trocknen der Schlichte unter Wärmeeinwirkung einrichtung dem Garn zugeführt wird, daß die ge- nicht notwendig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von gezwirntem Glasgarn, dessen Einzelfäden von einem Vorrat abgezogen, gezwirnt und in gezwirntem Zustand in einer Heizzone bei bestimmter Durchlaufgeschwindigkeit und Zugspannung fixiert werden und das schließlich auf eine Vorratsrolle aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem gezwirnten und fixierten Garn im Anschluß an die Heizzone ein Schmiermittel zugeführt wird und das Garn zur Erzeugung einer Kräuselung der im Glasgam enthaltenen Einzelfäden nach dem Fixieren wenigstens teilweise aufgezwirnt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach dem Aufzwirnen unter einer bestimmten Zugspannung gehalten und ein lösliches Versteifungsmittel auf gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach dem Aufbringen des Versteifungsmittels unter Zugspannung durch eine Heizzone geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach dem Aufbringen des Versteifungsmittels unter Zugspannung durch eine Kühlzone geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgezwirnte Garn unter bestimmter Zugspannung nochmals erhitzt und in gewissem Umfang entspannt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Träger für einen Garnvorrat, einer Zwirneinrichtung, einer Heizzone, durch die das Garn in gezwirntem Zustand hindurchgeführt ist, und einer angetriebenen Aufnahmetrommel für das behandelte Garn, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirneinrichtung eine in Garnlaufrichtung an die Heizzone (20) anschließende Falschzwirneinrichtung (28) ist, eine Spanneinrichtung (16) für das durchlaufende Garn (Y) zwischen Garnvorrat (10) und Heizzone (20) vorgesehen ist, eine Schmiereinrichtung (30) für das die Heizzone (20) verlassende Garn angeordnet ist und zwischen Falschzwirneinrichtung (28) und Aufnahmetrommel (65) eine das Aufzwirnen beendende Garnführung (49) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinrichtung einen Schmiermitteltrog (34) aufweist, in den eine drehbare, das Schmiermittel (36) auf das vorbeilaufende Garn (Y) übertragende Rolle (30) eintaucht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die der Falschzwirneinrichtung (28) nachgeschalteten Garnführung (49) und die Aufnahmetrommel (65) eine die Kräuselkräfte des zum Teil aufgezwirnten Garns (Y) steuernde Vorrichtung eingefügt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Auftragsvorrichtung (51, 52, 54) für ein auf das Garn (Y) aufzutragendes Versteifungsmittel (56, 56") ist. ;
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsmittel (56) wärmehärtbar ist und der Auftragvorrichtung eine Heizeinrichtung (60) nachgeschaltet ist, durch die das beschichtete Garn (Y) hindurchgeführt ist. ...
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein schmelzbares Versteifungsmittel (56") in der Auftragvorrichtung, die mit Heizplatten (74) zum Schmelzen des Versteifungsmittels ausgestattet ist, und eine Kühlzone zwischen der Auftragvorrichtung (51") und der Aufnahmetrommel (65").
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zwei am Garn (Y) angreifende Vorschubwalzen (70,72) aufweist, die das Garn (Y) von der Falschzwirneinrichtung (28') aufnehmen und deren Vorschubgeschwindigkeit größer ist als die Wickelgeschwindigkeit der Aufnahmetrommel (65'), und daß zwischen den Vorschubwalzen (70', 72') und der Aufnahmetrommel (65') eine zweite Heizvorrichtung (60') angeordnet ist, durch die das entspannte Garn hindurchgeführt und auf eine bestimmte Temperatur zum Fixieren des Garns in entspanntem Zustand erhitzt wird.
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