DE1471556A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkoks in Kugelform - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkoks in KugelformInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
- C10B53/08—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
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Description
Essen, Frillendorier Sirc.3e 351
H71556
An dr.s
Deutoeho Patentamt . ?3 9 68
8 .··. ti η c h e η 2
Zweibrückenstraüo 12
Zweibrückenstraüo 12
Verfr.hron zur Herstellung von Formkoka in Kucelforra
In den technischen Verfahren, in denen Koks verwendet wird, wie
z.B. in Hochöfen, Kupolöfen und Kalkschachtöfen, hat eo Eich nls
vorteilhaft erwiesen, neben den Rohstoffen nuch don Koko in einheitlicher
Stücküröße einzusetzen. Auoh für die Hnuabrendveroorgung
aind Brennstoffe einheitlicher Stticksröße vorauziohon.
ITrihöEu ideal ist Formkoko, inobeaondore in Kugelform, bei den alle
Einzelotücke gleiche Größe und Form beßitaon·
Porrukokoo werden in allgemeinen so hergestellt, daß man Kohlen
untor Zuoatz von Poch oder Sulfitablauge brikettiert und die
Briketts nnochließcnd in ^eei^neten öfen verkokt. Dnbei entstehen
av-'cr hochwertige Produkte, tfcer die Vorfohren werden dsahalb nicht
durchgeführt, weil sie zu teuer oind, da zu den normalen Verkokun^skooten
noch Auo^aben für irikettierung und Bindemittel hinzutreten·
Ilcuoro Vcrfphren nutzen dos plastische Vorhalten von Kohlon in:
TorrnornturlDoroicli von 3CO - 480 0O cum Mm)en von Kohle und Koiilcnniocliuni;on
nun. Die Erilcottiorun^okooten sind bei diecen Verfahren
fitor iCiDor noch beträchtlich.
Eo v.urde nun gefunden, dr.ß nxn unter üerin^en technischen Aufwand
Poriskoko in Ku^olforr. dndurch hcrotellen krnn, daß can Kohlen einer
909813/035 l>
Neue Untcrlc" Qüri (/ <t / i Ι Αού. j. Nr, l Sau :j d.. Anderjnijsaee. v. 4.9.1967) — 2 ··
Korngröße von. unter 1 nun - davon 20 - 70 $>, vorzugsweise 40 - 60 j£
unter 0,06 ma - unter Zugabe von Wasser pelletiaiert und die ao
gebildeten Pellets durch thermische Behandlung härtet. Überraschenderwelse
werden durch dieses Verfahren ohne Anwendung der für eine Brikettierung erforderlichen hohen Drucke Koksformlinge von hoher
Druck- und Abriebfestigkeit erhalten.
Besonders geeignet sind fUr das Verfahren die backenden Kohlen.
Anstelle der backenden Kohlen können nichtbackende Kohlen oder Kokse verarbeitet werden, die man mit 1 - 30 Ja, vorzugsweise
5 - 20 %> Steinkohlenteerpech oder Bitumen vermischt. Statt dessen
kann man diese Bindemittel ganz oder teilweise durch backende Kohlen in Mengen von 5-70 $£, vorzugsweise 10 - 40 £, ersetzen.
Palis sich eine Herabminderung des Backvermögens von backenden
Kohlen empfiehlt, kann man den backenden Kohlen Koksgrus oder Blaskoks in l'üngen von 1 - 30 #, vorzugsweise 5 - 20 #, zumischen
und/oder die Herabminderung des Backvermögens durch eine Behandlung
mit Og-haltigen Gasen herbeifuhren. Weiterhin kann es in
allen fällen zweckmäßig sein, der Ausgangsmischung eine geringe
tflenQe an Bentonit oder ähnlichen Bindemitteln wie Wasserglas,
Sulfitablauge, Dextrin, Matrix oder sonstige synthetische oder naturliche Kleber zuzusetzen, die dazu beitragen, daß die unverkokten
formlinge im trockenen Zustand nicht wieder auseinanderfallen und daß Anbackungen an festen Wärmeträgern bei einer nachfolgenden
thermischen Behandlung vermieden werden.
Je nach der Gestaltung der thermischen Behandlung werden raucharaie,
hochroaktivo Brennstoffe für Haushaltfeuerungen oder reaktionsträge
Porcikokse gebildet. I'ür die Erzeugung eines raucharmen
Brennstoffes genügt als thermische Behandlung eine Schwelung bei etwa 400 - 600 0C. Demgegenüber erfordert die Erzeugung roakwionsträger
JTormkokse ein Verkoken der formlinge bei höheren Temperaturen.
909813/0354 - 2 a -
ßAO-ORIQiNAL
/ I JJU
Zur Herstellung erXlndun^sge radier Porcaicoicsü ist die lirhitäunjs-
"bei der thermischen Beh&adlunij von orlioblicher
und zwar muß dor Erweichungsberolcb. der Kohlepellets
möglicast langsaa durchschritten werden, während die Vorwdrciung
bis auf die Temperatur der beginnenden Erweichung und die liachvericoicung
oberhalb der Wiederverfeatigungsteinperatur bis zur
- 3 _ 909-8 13/035Λ
gewünschten Koksendtemperatur von insbesondere 900 - 1300 0O
beliebig sohneil erfolgen kann« Pie langsame Behandlung im
Erweichungsbereich kann einmal durch Konstanthaltung der Temperatur Zwischen 330 und 500 0C, vornehmlich 450 0C etwa 0,5 - 2,5
Stunden, vornehmlich 1-2 Stunden lang erfolgen· Weiterhin können die Pellets den Temperaturbereich von 330 bis 5QO 0O auoh bei
konstanter Erhitzungsgeschwindigkeit zwischen 1-20 °0/min, vorzugsweise 2 - 5 °0/min·durchlaufen. Stete empfiehlt es sich,
während der thermischen Behandlung inerte oder reduzierende Bauch- ,
gase zur schnellen Abführung der Destillationsprodukte durch den Reaktionsraum zu leiten·
Sie bei der Kachverkokung der Pellets auftretenden Entgasungspro-.
dukte können zur Deckung des Wärmebedarfs des Prozesses ausgenutzt
werden· Sie rohen Pellets können zur Verhinderung dee Zusammenbackens
mit Koksmehl überpudert werden· Das gleiche Ziel wird durch,
Zueatz und/oder Besprühen mit oxydierend oder katalytisch wirkenden
Mitteln, beispielsweise KMnOj, K2CO,, Ka3CO5, (HH-J2SO. oder durch
Behandlung mit 02-haltigen Gasen erreicht· Sie genannten Mittel
können stattdessen oder zusätzlich in die Pellets eingearbeitet werden·
Sie wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäfien Verfahrene sind
folgende t
Bei der Formung der feinkörnigen Kohle oder Kohle-Kokemlschungen
ergeben eich nur geringe Kosten bei großem Durchsatz, da ohne Bindemittel und ohne Druck kugelförmige Körper von ausreichender
festigkeit erhalten werden· Dadurch ist auoh der ApparateversohleiB
sehr gering·
Sie thermische Nachbehandlung läßt sich unmittelbar an die formung
anschließen, wobei der Zeitbedarf von der Eingabe der unverkoktea Pellets bis zur Abgabe des Formkokses aus der Kühlung nur etwa
1-2 Stunden, höchstens etwa 3-4 Stunden beträgt· Sin beaohtlioher
Vorteil liegt darin, daß die Kombination der beiden Verfaire
ns stufen , Formung und Naohverkokuog kontinuierlich durohgeführt
werden kann, so daß eioh die Produktion des Tornkokeee weitgehend
meohanieieren und automatisieren läßt· , ,
909813/0354 _ 4 „
Dio nooh don orfindungegemHSen Verführen erzeugten Formkoke·
haben um ein Vielfoohes höhere Punktaruokfeotigkeiten el β die
konventionell erseugten Kokaβ. Weiterhin besitsen sie ein·
«ohr hohe Abriebfestigkeit, die οohon durch ihre günstig« Form
bedingt ist·
200 Qew«-Telle einer gut baokenden Fettkohle (29 i* Flüchtige
Bestandteile waf) in einer Körnung von O - 0,5 ma werden Bit
0,6 Gew.-Teilen Bentonit kontinuierlich in einen Polletisierteller gegeben· Auf das la Seiler umwälzende Out werden 30 Oew.-feile Wasοor aufgesprüht· Die Formlinge werden dann im Oberteil
eines kontinuierlich arbeitenden Vertikalkammerofen» sunächet
auf 450 0C erhitzt, etwa 20 min lang bei dieser Temperatur gehalten und dann im unterteil innerhalb einer halben Stunde auf
die Endtemperatur von 950 0O gebraoht· flach Austritt aus den
Vertikalkammerofen werden sie in einen Wälagasötrom gekühlt·
Dio horgoatellten kugelförmigen Kokse Belohnen οich durch besonder·
hohe Punktdruokfeatlgkeit (~35Q kg) und durch geringen Abrieb
(in der Mioumtronaael unter 10 fi) aus· Bio Reaktionsfähigkeit kg
betrug 0,18 omVs · eoo. Die Festigkeit der Xoksforaling· 1st bei
den dloken Stücken am höohaten· Bei einem Durohmeaaer von 45 - 50mm
werden Wert· von 550 kg erreicht·
SelBPiel 2
; 200 Oew.-feile bookondor Fettkohle (20,5 i* Fl. Best· waf) in einer
Körnung τοη 0-0,5 mis, deren ?einotkornnnteil«ccrO,06 mm 55 - 6O9C
co betragtf werden kontinuierlich in einen Felletlsiertoller gegeben·
£ iuf das Out Im Teller werden 38 Gew.-Teile Vcfteer geoprüht. Di·
^ Formlinge werden in einem Opülgasofen zunöohet nuf 450 0O erhitst
ω und verweilen bei dieser Temperatur 1 Stunde« Xn einem naehg··
ο sohnlteten Schachtofen werden sie anschließend eohnell bei 1100
2£ naohterkokt·
Dl· Punktdruokfestlgkelt betrogt b«i Formlingen mit einem Duroh-Λ mtseer tob 20 - 30 mm 250 - 300 kg« tür dl· Reaktionsfähigkeit
. BA0 RIGINAL
werden k^-Werte von 0,12 - 0,15 cmνS · bqq gemessen.
Beiapiel 3
200 öew.-Teile einer baokenden Fettkohle (20,5 # FlUoht. Beat·
waf) «erden in einer Körnung von 0-0,8 mm, deren Feinstkornanteil
< 0,06 mm ~ 45 # "beträgt, in einen Granulierteller gegeben· Auf die im Teller befindliche Kohle werden 28 Gew.-Teile
10 - 12 #-ige Sulfitablaugelösung gesprüht. Die vom Teller abfallenden Formlinge rollen durch feinkörnigen Kokegrus, der an
der Oberfläche der Pellets haftet, direkt in einen Schachtofen, dem an verschiedenen Stellen heiße Oase zugeführt werden. Hier
werden sie auf die Koksendtemperatur von 1100 0C erhitzt, wobei
sie bis 450 0C mit 5 °C/min, darüber hinaus bis 1100 0O schneller
als 30 °0/min aufgeheizt werden. Nach der Kühlung im Gasstrom wird der abgefallene Koksgrus abgesiebt und dem Prozeß wieder
zugeführt.
Die Punktdruckfeetigkeit (zwischen zwei Platten abgedrückt)
beträgt im Durchschnitt 350 kg. Für die Reaktionsfähigkeit ergibt
eich ein k^-Wert von 0,24 emr/g · see
200 Oew.-Teile einer gut baokenden Fettkohle (26 i» Flucht. Best.
wai) mit einer Körnung von 0 - 0,7 mm werden mit 10 Gew.-Teilen Koksgrus einer Blasverkokungeanlage in einer Körnung -0,9 mm und
0,63 Oew.-Teilen Bentonit kontinuierlich in einen Pelletisiertellor gegeben. Sas im Teller umwälzende Gut wird mit 35 Gew·-
leilen Wasser besprüht· Sie Formlinge werden darauf in einem
schaohtförmigen Y/älzgasreaktor auf die Kokeendtemperatur von
850 0 gebraoht, wobei die Aufheizgeschwindigkeit bis 500 0 etwa 5 °C/min und über 500 0O mehr als 30 °C/min beträgt, ffaoh
Auetreten aus dem heißen Teil des Reaktors wird in einem entgegengeführten gasstrom gekühlt·
j 909813/0354
ÄAD ORI
Durchmesser von 25 - 50 am 300 kg« FUr die Reaktionsfähigkeit
ergab «loh ein k^-Wert von 0,15 cur/e · Bec·
200 Gew.«felle einer niohtbackenden E3kohle (18 # FlUohtlge
Bestandteile waf) In olner Körnung -0,5 mm worden mit 60 Gew.»
Teilen einer baokenden Fettkohle (27 i» FlUcht. Bestandt· waf)
In einer Körnung «1,0 mm und 0,78 Gew.-Teilen Eentonit gemieoht·
Dos tfäterial wird daraufhin kontinuierlich in einen Granulierteller geceben, in den eu gleicher Zelt 42 Gew.-Teile Wssser
geeprüht werden· Die entstehenden Formkörper werden dann la
Sandwlrbelbott bei 440 0C 50 Minuten long geschwelt· Nach der
Kühlung in einem schachtkühler mit entgegenströmendem Οαβ erhält man einen rouoharnen Brennstoff mit hoher Reaktionsfähigkeit
und niedrigem 2Undpunkt·
200 Gew.-νeile einer nlohtbaokenden Eßkohle (17,5 ^ Flüchtige
Beotnndteile waf) in einer Körnung von 0 - 0,6 mm werden alt
1$ Cow.-Teilen ßteinkohlcnteerpeoh in gleicher Körnung und 0,65
Oew.-Teilen JBentonit In oinen Pelletielerteller gegeben· Das
eioh im Teller ussv/uleende Gut wird mit 35 Gew.-Teilen Wasser beßprtiht. Die entstandenen Formlinge werden direkt la Kwamerofen
bis 1050 0O thermicch behandelt, wobei die Aufheiegeeohwlndigkelt bis 300 0C 10°0/min nioht überschreitet·
Dl· ennohlleSend im Gasstrom gekühlten Pellets haben eine Punkt« ■
druokfestlgkelt von 280 kg· Die Reaktionsfähigkeit Icn beträgt
0,18 - 0,21 omve · *eo.
200 Gew.-Teile eines zerkleinerten Kokses in einor Körnung unter
0,6 mm, dessen Felnstkornantell <
0,06 mm "* 60 $* betrügt, werden mit 40 Gew.-Teilen eteinkohlenteerpeoh in einer Körnung
unter 1 mm kontinuierlich In einen Pelletieierteller gegeben·
909813/0354 "7"
Auf dco in Teller umwälzende Out wird zu gleicher Zeit 15
Sulfitablauge gesprüht. Die vom Teller abfallenden Pelleta werden daraufhin direkt in einen Schachtofen geleitet, in dom eie
bei 900 0C nachverkokt werden. Anschließend werden sie in einen
V.älsgaestrom gekühlt·
Die Kokoformlinge beoitzen eine Peotigkait von ~ 150 kg und
zeichnen eioh duroh geringen Abrieb aus.
909 813/0354
200 Gewichteteile einer backenden Fettkohle werden in
einer Körnung von 0 - 1 im, deren Feinstkornanteil unter 0,06 mm etwa 40 1» beträgt» mit 133 Gew.-Seilen Wirbelbettkoks aus gleicher Kohle , mit einer Körnung O -0,5 mm» deren Felnstkornantoil unter 0,06 mm etwa 35 1»
beträgt« in einen Granulierteller gegeben. Auf die im Seiler befindliche Kohle werden 94 Gew.-Seile einer
5 #igen SuIfItablaugeIusung gesprüht. Die vom Seiler
abrollenden Formlinge werden direkt einem Sandkoker oder einem bis zur Verkokungetemperatur vorgeheizten
Sandwirbelbett aufgegeben, dom gleichzeitig ein Strom Überhitzten Sandes zugeführt wird. Xn diesem Wirbelbett werden die Kohlenformlinge mit einer durch das
gewählte Verfahren bedingten Aufheizgeachwindigkoit von 200 - 400 °C/min bis zur £ndtemperatur von 600
und einer Gesamtverweilzeit von 30 min geschwelt. Sie so entstandenen Kohlepellets werden vom heißen Sand
abgesiebt und in einem Schachtofen mit entgegenströmendem Gas gekühlt. Die gekühlten Pellets zeigen
keine Sandaabackungen und besitzen eine Punktdruckfestigkeit von durchschnittlich 200 kp.
9 0 9 8 1 3 / 0 3 5 A
BAD ORIGINAL
Claims (10)
- U71556Heue PatentaneprUcheVerfahren zur Herstellung von iormkoks in Kugelform durch Pelletisieren von fein auf gemahlenen Kohlen unter Zugabe von Wasser und anschließende thermische Behandlung der Kohleform-· llnge in zwei Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß man backende Kohlen einer Korngröße von 100 J» unter 1 mm und davon 20 bis 70 #, vorzugsweise 40 bis 60 $> untor 0,06 mm In bekannter Weise pelletiaiert, die gebildeton formlinge unter Einhaltung einer Erhitzungogeschwindigkeit im Temperaturbereich von 330 bis 500 0C von 1 bis 20 0C pro Minute, vorzugsweise 2 bis 5 pro Minute eohwelt und dann gegebenenfalls mit einer Erhitzungegesohwindigkeit von Über 30 0O pro Hinute bei höheren Temperaturen, vprssugeweise mit einer Verkokungsendtemperatur von 900 bis 1300 0O verkokt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildeten Kohlepellets zunächst auf eine Temperatur zwischen 380 und 500 0O, vornehmlich auf 450 0O erhitzt werden und danach 0,5 bis 2,5 Stunden, vorzugsweise 1 bis 2 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten werden.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der backenden Kohlen nichtbackende Kohlen oder Kokse in Mitteilung mit 1 - 30 Jt, vorzugsweise 5 - 20 # Steinkohlonteerpech oder Bitumen als Ausgangsmaterial dienen.
- 4) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dafc nichtbackonde Kohlen odor Kokse vor der Pelletisierung nur oder teilweise uiit backenden Kohlen in Hengen von 5 - 70 Jt, vorzugsweise · 10 - 40 Jt vermischt werden.- 10-9 0 9 8 13/035/. BADUn1CIaC)On (Art. l ;; I aüs.2 Nr.l u ί :■ ·. A..d.r images, v. 4. 9.1967,! H• *
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß backende Sohlen in Mischung mit 1 - 50 #, vorzugsweise 5 - 20 # Koksgrus oder Blaskoks pelletisiert werden.
- 6) Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 5 t dadurch gekennzeichnet, daß backende Kohlen vor der Pelletislerung mit einem Og-haltigen Gas behandelt werden.
- T) erfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem' Ausgangsmaterial vor oder während der PeHetisierung in geringen Mengen natürliche oder synthetische Kleber zugesetzt werden.
- 8) Verfahren nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlepellets vor der thermischen Behandlung mit oxydierend oder katalytisch wirkenden Mitteln, z.B. mit KM21O., K2COj, besprüht Oder mit Koksmehl gepudert werden.
- 9) Verfahren nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlepellets vor der thermischen Behandlung mit einem 02-hal tigen Gas behandelt werden.
- 10) Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung mit festen Wärmeträgern, vorzugsweise Sand durchgeführt wird.909813/0354
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