DE1471418A1 - Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Materialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feuerfesten MaterialienInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 rOLH-UNDINTHAL PXTEl-KINTCEH-STtASSI S
KOIn, den 20.September 1968
IgZStO.
Ve
Sooiete C^nir&le de Prodults Refraotalres,
60, rue Salnt-Lazare, Paria 9»/ Frankreich
Kristallisiertes Alualnlunoxyd oder Korund
llsiertes Zirkonoxyd sind chemische Verbindungen« die
gegenüber «ahlreichen korrodierenden industriellen Stoffen in gesehaolzenen Zustand, vie 01a*# Schlacke der
Elsenindustrie usw·* sehr inert sind· 3Ie scheinen also
besonders geeignet als feuerfestenKaterlalien fu sein,
die gegenüber diesen Stoffen bestttodlg sind.
ren xur Herstellung feuerfester Xrseugnisse durch Bren
von Genlschon aus Zirkonsllikat und Aluainiüeoxjrd bekannt.
Vach dieses Verfahren werden Jedoch porOee, feuerfest·
Werkstoffe erhalten, deren mittlere ^roeittt bei etwa
2o % liegt.
SIa Verfahren zur Herstellung von Sraugntesen aus gesinterter Tonerde alt einem ttber 98 % liegenden Al2Ov*
Gehalt unter Benutzung von orgaAisohen Klebmitteln, ist
aus der deutschen Patentschrift 86$ 326 bekannt·
n*^
BAD
Den Ausg-insxtaaterlallen wird «ine Verblödung tugeset&t,
beispielsweise ©in Alundniiuaflorld, die sit Alkali unter
Bildung flüchtiger Verbindungen reagiert, um dl« ge- <
sinterten Gegenstände aögllohst alk&lifrel *u aachen.
Si« Herstellung von vollständig porSsea» feuerfeiten Materlallen auf Basis von Zlrkonstlikat, alt einer Porosltffc
ron OMf 5« %>
beschreibt <Jle fransSsische Pattnfc-•chrif
t 11
BIe eheml sehe Indifferenz dieser feuerfesten Materialien
karaa noch erheblich verbessert werden» wenn die hergestellten
Ziegel oder Formstücke praktisch porenfrei und undurchlässig sind. Die einzigen üblichen feuerfesten
Katerlallen dieser Art, die diese Eigenschaften haben« *
werden zur Zeit durch Gießen einer la Elektroofen ge~ schaeolsanen Kasse in Foraon hergestellt.
Die Herstellung von feuerfesten Materialien, die la wesentlichen au j, Zlrkonoxyd* Tonerde: und Kieselsäure bestehen, durch Schaelzen der Ausgangsstoff« bei Temperaturen
über 2ooo° beschreibt die deutsche Patentschrift
8o2 620. Bei diesen bekannten Schoelsverfahren werden
Risse verhindernde ZuaStze verwendet, die Ib wesentlichen
Oxyde der Alkali- und g'rdalkallaetall· «Ind.
XIn weiteres Schiaelxverfahren zur Herstellung eines feuer
festen Produktes 1st Gegenstand der fransösieohea Patent»
schrift 88? 99o. Vach dieser Patentschrift wird ein Ausdas
Ziricondioxyd, Aluotnluaoxyd und einen
geringen Anteil KieseleSurö enthUt« hoch erhitxt and
geschaolzen.
Diese bekannten, aus de« Schmelzfluss erhaltenen Produkte
sind xwar praktisch frei von offenen Poren und undurchltsalg,
aber sie weisen eine Reihe von Nachteilen auf« Einer dieser Kachteile besteht darin» daS Ihre Kristallisation
heterogen ist« und daS sie innere Bohlrluae ent« halten· & leser Mangel ist zwangsllufig eine Folge der*
Abkühlung der gesaaten geschoolsenen Kasse. Is wurde) versucht,
ihn . . 909819/0915
durch Zugabe von flüssigem Material wlhrend der Abkühlung
£u beheben. /
Ein «weiter Nachteil besteht darin, dafl diese Produkte Spuren
von reduzierenden Elementen enthalten» dl· wlhrend des Einsatzes der Produkte beispielsweise bei Berührung mit geschmolzene»
Olas die Dlldung von Blasen verursachen. Es wurde versucht, diesen Nachteil durch Nachbrennen der Formstücke In
oxydierender Atmosphäre bei sehr hoher Temperatur von wenigstens
1600° zu beseitigen, aber dieses Brennen 1st aufgrund
der erreichten Temperatur und der langen Behandlungsdauer, die durch die in der festen Phase sehr langsam ablaufenden
Reaktionen notwendig 1st, sehr kostspielig*. Es ist ferner
bekannt, diesen Kachteil auszuschalten, indem man entweder ein oxydierendes Gas wXhrend des Schmelzen* la Elektroofen durch
die Schmelze blast oder den Abstand zwischen den Elektroden
und der Badoberfläche vergrößert. Auch durch diese Methoden werden die Betriebskosten wesentlich erhöht.
Ein dritter Nachteil der gegossenen feuerfesten Materialien besteht darin, daß sie wBhrend ihres Einsatzes, beispielsweise
bei den Temperaturen, dl· während des Ersehmelzens von Glas
auftreten, eine Glasphase ausschwitzen« Die Menge dieser Glasphase
1st verhsitnismäelg hoch, weil man zur Vermeidung des.
Relfiens der Blöcke wShrend des AbkUhlens dem Produkt ziemlich
höh· Alkali- und Erdalkalieengen zusetzt.
Es wurde ferner versucht, praktisch porenfreie und undurchlässige
feuerfeste Materlallen durch Sintern von Zlrkonoxyd,
Slliclumdioxyd und Aluminiumoxyd herzustellen. Diese Sinterung
erfordert jedoch äußerst hohe Temperaturen. AuSerdem treten
als Folge des Wachsens der Kristalle wlhrend des Sintern· verschiedene Erscheinungen auf, insbesondere eine Spaltung,
durch dl· eine Porosität erzeugt wird, die sich durch Brennen
nur vollständig beseitigen iSsst, wenn man Temperaturen von
■ehr als l600° anwendet. Hierdurch wurde bisher dl· Ausübung
dieser Verfahren Im grot technischen Maflstab verbindert·
Perner wurden Verfahren vorgeschlagen· bei denen dl· oben
9 0 9819/0915
-ν·
genannten Oxyde einer Behandlung unterworfen «erden, durch
dl« in der Maese eine Mullitphase gebildet wird» deren
Zwiecheariiuae mehr oder weniger dursh Zlrkonoxyd und '
Korund ausgefüllt »Ind. tfulllt 1st Jedoch eine Verbindung,
die hMufIg In feuerfesten Materiellen unerwünscht ist, die
nit dies oder basischen Schlacken in Berührung koewaen«
Unter der Einwirkung der alkalischen Eleaente wandelt er eich nSelich in Kephelin (Ka20.2SiO2Al2O,) und KaliophUit
(K20.231O2Al2O5) unter Voluwonvextfröfterune ua>
so dafl das feuerfest* Katerial durch Abblättern serstört wird.
Ss sind weiterhin feuerfeste Kassen auf Basis von Kullit
bekannt. So eind in den Unterlagen der deutschen Patentanmeldung
O 4278 sohwer schmelzbare Kateriallen bekannt«
die Im wesentlichen «us KuIlit bestehen und Zirkonailioat
und eine clafiartiee IdeaelsiEureh<lee Kasse enthalten.
Diese bekannten feuerfesten Materialien weisen Jedoch den genttantea Ha gh teil auf, dass sie gegenüber Glas oder baslsohon
Schlaicen nicht inert sind·
Es wurde nun gefunden, dass es eOgllah ist, ein feuerfestes Material auf Stasis von Zirlconoxyd und Aluminiumoxyd
herzustellen, daadlie genannten Saehtelle nicht aufweist«
wenn wan die Sinterung in Oesenwart eines spexlellen
Katalysators durchfuhrt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren xur Kerstellune
von feuerfesten Materialien auf der Baals von Zlrkonoxyd,
die praktisch keine offenen Poren enthalten, gasundurch«
l&ssle sind, homogene struktur aufweisen, keine Hohl«
rSune und keine reduzierenden Eleaente enthalten und ein OewichtsverhEltnls Ton Zlriconoocyd tu Sillolumdloocyd von
nehr als 2 aufweisen, das dadurch gekennzeichnet 1st, dad
»an ein Getaisch aus Zlrkonsillkat, Zlrkonoxyd und/oder
Alunlniunoxyd in de» der Anteil an Zirlconsillkat Io · $o
Oew,~£i£etr&st» in Anwesenheit γοη etw»oo,5 - 5 Oew.-Jf
•Ines die Oberfllohe der Koeponenten des* öemisches aktivierenden
Katalysators, der - wie Kryolith und/oder Chlolith oder deren kaiiunhaltigen Koeologen · <|l>e Bildung
von Kullit verhindern und die kieselhaltige Oancart dünn·
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flfissig feilt» in oxydierender Atatosphttre in eimer Temperatur
bis zu 155o° C 2 - 24 Stunden sintert und danach
das Produkt abkühlen llaet. , ·.
Der erfindunsagemttss eingesetzte Katalysator aktiviert
die Oberflächen der Ausgangsverblndungen* verhindert die
Bildung vozx Kulllt und verleiht der kieeelsSurehaltigea
Phase oder der Olaaphase bxw· beiden Phasen eine solche
OQnnflQeaigkeltt dass ihr eventueller Überschuss «thread
der Bildung des Produktes ausgeseh«ltst wird*
Das GewichtsverhSltnlD ZrO2ZiJiO2 ist Vorzugs weise mögliehst
hooh. Als Ausgangsoaterlalien für das Verfahrea
verwendet aan vorzugsweise Zirkonsllieat oder Zirkon
und Zlrkonoxyd oder Boddeleylt, die in Fora von Sand
ohne Jode Behandlung oder vorherige Zerkleinerung eiagesetst
werden können, und Korund la Fore von feines Pulver«
Vorzugsweise verwendet man duroh Calcinieren von Bayer* erhaltenen Korund, Das fcCrolge technische
Produkt, das aus Aluniniuaoxydaggloaeraten besteht, wird
in einer Kühle su Binheitekristallen serkleinert. Der
Anteil de» Zirkonsilioats kann Io bis 6o % der Oesaitt-»
masse betragen; 4er
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Ba ist jedoch in Rahaea der Erfindung aBglleh« «inen
gewissen Teil de« Korunde durch ander· Yerbindungea su ersetzen, die gegenüber Glas und Schlack· inert '
sind» x.B. SiO2* Cr2O-, Oxyde der seltenen Xrden u·*«
Der Katalysator hat eine dreifache Aufgabe. Zunächst
bildet «r an der Cberf Hohe der festen Xöjjjier aktiv«
Film, dl· die Bildung eine» K*teri*ls begünstt; <3s*a,
dessen scheinbar· Dichte der absoluten Dloht· nth· ■
kooat, «ad das praktisch porenfr·! and gasimdurohlls·
slg i«t» Di· xwiIt« Aufgabe 1st di· T«rhind«rung dor
Bildung voa MuIHt durch Umsetzung des Aluainiueoxjde
Bit des Zlrkonsllikat nach der bekannten 01«lehung
2 SiO2ZrO2 + ? Al2O3 >
> Al2C5 2 SiO2 ♦ a ZrO2
DIo dritte Aufgabe des Katalysators besteht darin» dor
kieselhaltigen Gangart eine solch· Ddnaflüsslgk«it zu
vorIaIhVnx dafl der eventuelle QbersehuS der Olasphas·
Über dl· xur Ausfällung der Poren snisehen den A^fainiuaoxyd-
und Zirfeonoxyditriatall«n erforderliohe Keng·
aus dee Innern der Formstück· zusind··t scm größten
Teil wlhrend des Brennans durch Ausschwitzen nach außen
entfernt wird, so dafl si« ansohlieSend voa der Oberfläche abgeaohllff«n werden kann* Xs ist xu bemerken,
dafi a*Mfp.vf dies· Veiee erhalt·»· feuerfeste Produkt
selbst durch lfcngerea Nachbrennen bei d«r Teatperatur
▼on geschmolzen·« Olas keine Olasphas· »ehr ausscheidet«
Al· Katalysatoren, 41· di··· drei Aufgaben besonders gut
lösen, «lgnen sich beisplelswel*· Kryolith O »aP.AlP5),
Chiolith (5 MaF.3AlF?) oder ihr« kaUenhaltigen Hoeoloeen.
Dl· xusesetite Katalysatoraeng»#lst Yersohieden 4· naoh
d*r sullsslg·!* restliohen Kulllteenge. 81· liegt la allgemeinen
wischen o,5 und 3 %.
908819/0915 . ' bad
Jtdoeh kiSnnen auch höhere Mtngen, x.B» $ jS# ohr* grt'8«ren
Kftcht«ll ongei»end*t «erden. Sin· Mtng· zvlsohea 2 und 3 %
ernftgllcht in all^tadliMn dl· 2rsl«luag ·1εμμ Mullite«·
halt« von Kuli.
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genügend lange 2elt bei einer im allgemeinen unter 1550°
liegende Tesiperatur gehalten* Man erhSlt hierbei die dichtesten
Produkte. Bei höherer Temperatur würden zwar porenfreie·
undurchlässige und hohlraumfreie Produkte erhalten, aber taan
würde «ine Verschlechterung der Eigenschaften und der physikalischen
Merkraalo ale Folge der Bildung von Blasen in der
Olasphase begünstigen. Das Produkt nuß solange bei der optl«
»alen Sinterteisperatur gehalten worden« bis die gewünschte
Dichte erreicht ist« Die Sinterdauer hSngt vom Volumen und
von der Fora der Stücke ab und kann 2 bis 2* Stunden betragen.
OetnBÖ der Erfindung nuS dos Brennen in oxydierender Atmosphäre
erfolgen» wodurch es möglich ist, dl» Anwesenheit τοη reduzierenden Elenenten in der erhaltenen Kasse zu veroeiden. Es
1st ferner Beglich, das Verhältnis der kristallinen Phasen
zueinander innerhalb gewisser Grenzen durch Veränderung der Brennbedingungen zu regeln·
Die oben genannten Ausgangsstoffe können nach den klassischen Verfahren zu feuerfesten Steinen geformt werden. Dies kann
in Üblicher Welse erleichtert werden, indem nan zur besseren
Handhabung der Steine nach dem Trocknen den Gemisch ein Agglomrieralttel (Ketfaylcelluloee, Bisulfltablaugo usw.) oder'
ein mineralisches Plastifiziermlttol (ksolinitischen Ton, Bentoni
t, Nontokorlllonlt) in geringer Menge von etwa 1 - 25<
zusetzt·
Zur Herstellung von größeren Steinen 1st es sweckmtSlg, der
Mischung eine gewisse Menge Korund-Zirkonoxyd^Schsaotte
zuzugeben, die vorher unter den erflndungsgen&een Bedingungen
erhalten wurde. Di· XorngrSSenvertellung und der verwendete
Anteil der Schazaotte werden den e**tioacbten Steinen angepasst.
Beschrieben wird die Herstellung von feuerfesten Steinen aus. 65% Korund und 35Ji Zirkon in Format 220 χ HQ χ 60 n>.
Die verwendeten Ausgangstaateriallen hatten folgend« Eigen- .
schäften!
9 0 9 819/0915' ! '
Zirkonaand *
SiO
Beyer-Aluniniuraoxyd,
,calclniert
5 ZrO2
TiO2 Pe2O3
CaO MgO Ha2O
32,9 | 0,1* |
0,1 | 99,5* |
66,5 | |
0,1 | , Spur |
0,2 | 0,1* |
Spur | 0,05* |
Spur | 0.05* |
0,1 | 0,2* |
0,1 | Spur |
100,0
• 22 *
• 21 ·
• 20 ·
100,0
60Ji 85* 97*
Calclnlertea Beyer-Aluminiumoxyd ι 64*
Zirkonaand 55*
BelspUl It 1,5* Kryolith
Beispiel 2i 3,0* Kryolith
Die genannten Bestandteile wurden ait Q* Wasser in eines
Kollergang innig gealeoht und dann in einer hydraulischen Fresse unter einen Druck τοπ 2CO kg/ear zu Steinen von
220 χ 110 x. 60 on geformt. Die Steine wurden getrocknet und
dann auf 1550° gebracht und 15 Stunden bei dieser Ttsperafcur
gabelten. Die Sehwindung bein Brennen betrug 9*· &1· erhaltenen
Steine hatten folgende Elgensohafteni
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BAD ORIGINAL
JO
(AFKOR-Methode) über 1700° Über 165Ο0
durch Röntgenstrahlen-
ZlrJconoxyd
Korund
Mulllt
Olasphaee
Korund
Mulllt
Olasphaee
Beschrieben wird die Herstellung von feuerfesten Materialien
aus 5OJi Korund und 50£ Zirkon in Steinen von 250 χ 200 χ
170 ma. Die gleichen Ausgangsmaterialien wie in den Beispielen 1 und 2 wurden verwendet. Die Mischung hatte folgend·
Zusammensetzung! '
Vorher gendtS der Erfindung erhaltene Korund·
Zirkon-Schaootte alt 50% Korund« serlclelnert - '
auf 5 ata 40 %
3 und | Beispiel 1» | 4 | Beispiel 2 | |
25* | 19*0i< | 19,5* | ||
55* | 50,OJi | 56,5* | ||
*1. | 16,5Ji | 0 | ||
O | 1*»5 | 24,0Ji | ||
Beispiele | ||||
Al· Katalysator «rurde Kryolith In einer Meng· von
(Beispiel 5) und von J$ (Beispiel 4), bezogen auf die ins*
gesamt verwendeten Materlallen» verwendet.
Die vorstehend genannten Bestandteil· wurden ait 5Ji Wasser
in «ine* Kollergang Innig geaiaoht und dan» alt eines Pr«lfallhaawer
(600 kg, 25 β» Höhe) geforet. Si· SUlna wurden
909819/0915
6AD ORIGINAL
getrocknet» auf 1550 gebracht und IO Stunden bei dieser,
Temperatur gehalten. PIo Schwindung beim Brennen betrug 5*·
Die* erhaltenen Steine hatten folgende Eigenschaftent | Beispiel "3 | - | >1700° | > Beispiel 4 |
3,4 | >5000 | 3,3 | ||
Raumgewicht | 0 | 0 | ||
Offene Poren | 0 | 0 | ||
QasdurcäiKsaigkeit | ||||
Eindrücken un 0,5* unter einer | ||||
Belastung von 2 kg/cm | >165O° | |||
(APHOR-Methode) | >5ooo | |||
Druckfestigkeit kalt, kg/cm |
rcineraloftische | Zusanmense t zvoir t | Gefunden (bestimmt durch Röntgen- strahlenuntersuchung) |
5 |
Theoretisch | Beispiel 3 Beispiel 4 | ||
26,5* 27* | |||
Zirkon | 33,0* | 32 * 50* | |
Korund | 20 * 0 | ||
Kullit | 60,7* | 21,5* 23* | |
Olasphase | 0 | ||
Beispiel | |||
Beschrieben wird die Herstellung von feuerfesten Materialien unter Verwendung von Zlrkonoxyd anstelle eines Teils des
Korunds.
AuBer den berelta genannten Ausgangsmaterialien wurde Zirkon·
oxyd folgender chemischer Zusammensetzung verwendet!
ZrO2 SiO2
Τ1ΌΛ
2
CaO
HgO
Ha2O
CaO
HgO
Ha2O
Spur
Spur
0,3*
100,0*
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Korund 29 *
Kryolith 1,5*
Die vorstehend genannten Bestandteile wurden mit 8* Wasser
In einem Kollergang Innig gemischt und dann mit einer hydraulischen
Preeae unter einem Druck von 200 kg/ca zu Steinen von 220 χ 110 χ 60 am geformt. Die Steine wurden getrocknet,
auf eine Temperatur von 1550° gebracht und 6 Stunden bei
dieser Temperatur gehalten. Die Schwindung beim Brennen betrug 10*.
(AFNOH-Me thode)
>l6^0°
(Bestimmt durch Röntgenstrahlenuntersuchung)
Korund . 0 12,0*
Mullit . 41,7* 19,5*
Qlasphase 0 28,5*
908819/0915 BAD
Claims (1)
1.) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Materialien
. auf der Baals von Zirkonoxyd, dl· praktisch kein· of*
fenen Foren enthalten, gasundurchlässig sind» honogene
Struktur aufweisen, keine HohlrSuaae toad keine reduzie·.'-renden
Elemente enthalten und ein Gewlehtsverhlltaiel
von Zlrkoncxyd *u Siliciuaidioxyd von »ehr ala 2 aufweisen,
dadurch gekennzeichnet» daS stan ein Oeaisch aus
Zirkonsllikat, Zirkonoxyd und/oder Aliwinluinoxyd In den
der Anteil an Zirkonsillkat Io - 6o G«w.-j5 betrist» in
Anwesenheit von etwa o«5 - 5 Gew.-Jt eines die OberTläohe
der Komponenten des Oemlaohes aktivierenden Katalyea«
tors, der »wie Kryolith und/pder Chiollth oder deren
kaliuahaltisen Homologen- die Bildung von Mullit verhindern und die kleselhaltlse Gangart dünnflüssig hKlt,
In oxydierender Atsoaphttre in einer Temperatur bis *u
155o° C 2*2% Stunden sintert und danaoh das Produkt abkühlen IXSt.
2·} Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dan
das Zirkonoxyd, bxwv das Aluainiuaoxyd teilweise durch
andere Verbindungen ersetzt werden» die wie Titandioxyd, Chroetrloxyd und die Oxyde seltener Krdea gegenüber der
Schlacke inert
*) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenaxeleh»
net, das die sugesetite Katalysatomenge la Abhängigkeit von des sulKssigen Beatgehalt an Mullit bestlsat
wird.
·) Verfahren nach eine» der Ansprache 1 bis 3, dadurch ge*
kennzeichnet, daS ein Zirkonsilikat etwa folgend«* KorngrBAenverteiXungi
909819/0915 :
Untariagen (Art 7 11 Al* 2 Nr. I Satz 3 d·· Änderung^*. % *. ft. 1β·7« ß^i>
0^
' ·*7 ι *i ι
β*
27 Getr.-Ji nlt über l6o u Xorndwcbeeeear
60 Oe*.-Ji alt Ober 125\u Xorndurshnescex»
85 Oew.-Ji Kit Ober loo u ,<
Korrsduroiweeaer
97 0*».-3i alt üb«r 8oyj Korctdurchme*e«r
und »in Alunsiniunoxyd, da» nur 5 G«w.-j6 an Körnern
alt «inen Durchraess«r τοη Ober 4o ä «uf«r«lst# «In*
gesetzt w«rd«n·
5») Verf«iir«n nach ein«« der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, d*3 die Brennbedingungen In
Abhängigkeit von den gewünschten relativen Anteilen der Krist&llphasen geregelt werden.
909819/0915 BAD original\
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- 1963-03-29 CH CH403963A patent/CH424595A/fr unknown
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GB1042338A (en) | 1966-09-14 |
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SE309187B (de) | 1969-03-10 |
CH424595A (fr) | 1966-11-15 |
ES286572A1 (es) | 1963-06-16 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |