DE1470668A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohlenwasserstofffluessigkeiten aus einem Erdgasstrom - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohlenwasserstofffluessigkeiten aus einem ErdgasstromInfo
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Description
2 O. Okt 1964
DI. I. WIIOAND MÖNCHEN 13, ^
DIH.-INO. W. NIIMANH tiuponi S5347«
HAMlURO
Dr. Expl.
W» 119*7/64 9/Hlr
Socony Mobil Oil Company, Inc·,
New York, N.Y.. (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von
Kohlenwasserstoffflüssigkeiten -aus einem Erdgasstrom·
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung für die Verarbeitung von Erd- oder Naturgas (natural gas) zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen,
unter Verwendung τοη festen Adsorptionsmitteln·
Mit festen Adeorbentien arbeitende Kohl ©wasserstoffgewinnungsanlfigtn sind zu einem wichtigen Mittel für «in·
wirtschaftlich· Gewinnung τοη IfhlenwftBBerstoffflüaeigktiten
aus Brdgabströmen geworden, line mit ftattn Adsorbentien
* arbeitend· Iohltnii*fif3Pi*oiXe*w4Änungeanl«get .die für «ine
* BAD °'
ti ti
kontinuierliche Betriebaweiso ausgebildet lot, kann entweder
eine Heconerc.tionueinrichtunc mit offenem Kreiclnuf
(open-c^.cle) oder eine Reuenerationseinrichtuntj ^aIt [jeschlossenem
Kreislauf (closed-cycle) einschließen und mehrere Adsorptionstürme verwenden, von denen jeder ein Bett eines
festen Adsorptionsmittelα enthält. Die Erfindung besieht
sich insbesondere auf Anlagen, die eine Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf in Verbindung mit mindestens drei !Türmen aufweisen. Sie ist jedoch in gleicher
Weise auf alle Anlagen anwendbar, die mit einer Mehrzahl von Türmen oder Adsorptionsbehältern versehen sind.
Die Anlagen dieser Art, die beispielsweise drei (Türme aufweisen, sind so ausgebildet, daß die Türme in
Adsorptions-, Kühlungs- und Hegenerationsstufen arbeiten.
Im allgemeinen wird eine automatische Umschaltung der Türme in einem vorgegebenen Kreislauf von einer Funktion auf eine
andere angewendet. Die cyclische Umschaltung erfolgt gewöhnlich
in einer gleichmäßigen Zeitfolge. In dieser Weise werden
der adsorbierenf.e Turm auf Regeneration, der Kühlturm auf
Adsorption und der Regenerationsturm auf Kühlung umgeschaltet. Da die im Kreislauf erfolgende Umschaltung der Turmfunktion
automatisch und für praktische Zwecke momentan erfolgt, Hießen die Medien ohne irgendeine nennenswerte Unterbrechung
duroh die mit festem Adsorptionsmittel-versehene KohlenwaaeeretoXfanlage.
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_ 3 —
Es ist bekannt, daß die Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf in diesen Anlasen für eine Kondensation
dor Kohlenwasserstoffe, die von dem Adsorptionsturm
desorbiert werden, der dann in die Re^enerationGstufe geschaltet
wird, wirksaner iat. Dies hat seinen Grund darin, daß die Kondensationcleistunijen "bezüglich der desorbierten
lCompoiionton des RegenerationsijasGtxOiaeG, der isur Regenerieren
eine;:, ^olc'.en. vorLei-^c". o^icu Ac~noi^yi;iouc.turucG verwendet wird,
dem Gehalt an schwereren Komponenten in dem Regenerationngas
proportional sind. Vorzugsweise v/eist das Regenerationsgac einen "solchen Gehalt an schwereren Komponenten auf, daß sein
Taupunkt in ITäiic der TurLiteinperatur liegt. In dieser Woioe
v;ii\l C.ie I'enjc c^ c.cr.oibit i'ten Koiaponcnteii ru^ rio:ci:i vor-■
Xx'^cliOiK'cn Adcoi^'jiujLUitux'u, die erforderlich ist, un da.·?.
G;;.r.: biü 'Δοία T^uyuiLCo au s"r.tti,_cn, ven-iü^ci-t. Sia HeQOueratioiinwr.c,
Cc-O in ·.eventuellen diese Ei(jenscharicn hat, lcann
alG "reichec" Regenerationsgas bezeichnet v/erden.
Eine ßchwieriGkeit tritt bei der Resenerationseinrichtunc
uit ceschlossenem Kreislauf durch eine derartige
Anwendung von reichem ReGcnerationsgas zum Regenerieren
des früheren Adsorp t ions türme s auf. Es ist ersichtlich, daß
die vorhandene Menge oder der Bestand (inventory) des reichen Regenerationsgasstromes während der Turmregeneration schwankt.
Beispielsweise wird der Bestand an reichem Regenerationsgas im letzten Teil der Regenerationestufe abnehmen, d.h. während
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der Endphase der Einführung des heißen und reichen Regene- '
rationsgases in. den gerade regenerierten Turm» Um eine verhältnismäßig konstante Einstellung der Arbeitsbedingungen
innerhalb 4er Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf aufrechtzuerhalten, muß zusätzliches das in das
Regenerationssyetem eingeführt werden, um die darin vorhandene Menge verhältnismäßig konstant eu halten« Sine Maßnahme,
•inen Fehlbetrag des Bestandes auseugleiohen, bestand darin,
•in aas, β.B. Erdgas oder den Armgasausfluß aus den Adsorptions·
turmι In dl· Regenerationseinrichtung einzuführen. Ein Überschuß (surplus) im Bestand des Regenerationega··· tritt unmittelbar nach Einschalten eines Turmes In die Regenerationsstufe auf ι ιτ·οη das reioh· Regenerationsgas den Regenerationsturm auf eine hinreichend· Temperatur «raitBt* um die
Desorption von schwereren Kohlenwasserstoffen von dem festea
Adsorptionsmittel einzuleiten· Sin !Teil des reichen Regen·-
rationsgaeee mußte unter diesen Bedingungen au· dem Regenerations system entfernt werden, um einen verhältnismäßig konstanten Bestand an Regenerationsgas aufrechteuerahalten«
Xn der Vergangenheit wurde das überschüssige Regenerations- ·
gas gewöhnlich entweder alt dem In den Adsorption·**«
eingeführten Erdgas oder mit dem Armfasausflufl aus dem Adsorptionstura vereinigt· Za ersten falle wird t*· vl«lang·-
wtoht in dar Besohiolcung sum Adsorptlonstura naaatelllg
und swar duran IlnfÜaruag einer Meaf· an Itond·»·
•ierbartn Kohlenwasserstoffen, die viel grtfitrt** al· ti·
609834/1 tat
"■ 'BAD
in einem entsprechenden Volumen des Erdgases enthaltene Menge. Im zweiten Falle geht ein großes Volumen an Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
in das abfließende Armgas verloren. So liegen also verschiedene Schwierigkeiten bei herkömmlichen
Anlagen mit mehreren Türmen vor, wenn eine Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf Anwendung findet; diese stehen in direkter Beziehung zu der Konstanthaltung
des Bestandes an reichem Regenerationsgas.
Es ist bekannt, bei der Regenerationseinrichtung mit [geschlossenem Kreislauf, die in der vorstehend beschriebenen
Weise mit mehreren Türmen betrieben wird, ein Schwachgas, z.B. das aus*dem Adsorptionsturm abfließende Gas, zum
Kühlen eines zuvor regenerierten Turmes auf Betriebstemperaturen zu verwenden. Infolge der Umschaltung der Türme
von der Regenerationsstufe auf die Kühlstufe treten unerwünschte
Verluste der Kohlenwasserstoffflüssigkeiten in das Schwachgas aus dem restlichen reichen Regenerationsgas in dem
regenerierten Turm auf. Im allgemeinen werden derzeit das restliche reiche Begenerationsgaa in dem Kühlturm und irgendwelche
noch desorbierten Kohlenwasserstoffkomponenten entweder in das aus dem Adsorptionsturm abfließende Schwachgas
abgeleitet« so d*fi keine Gewinnung der kondensierbaren flüssi-
gen Kohlenwasserstoffe erfolgt, oder nie werden in das in
den Adsorptioneturm eingeführte Irdgae abgeleitet· I» letat-
genannten Jalle wird die Erdgaebesohickung zum Adeorptionsturm duroh Einführung einer verhältnismäßig großen Menge
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an kondejuijierbaren EoL.1 civ..a:jcrc^offfliisci^keitcn bei erhöhten
Temperaturen aus dem Gleichgewicht gebracht. Es besteht also gegenwärtig auch eine technische Schwierigkeit
bezüglich der Ableitung des restlichen reichen Regenerationsgases, das in einem zuvor regenerierten Turm zurückbleibt,
wenn ein derartiger Turm auf Kühlung mit einem Schwachgas geschaltet wird. Die wirksamste mit festem Adsorptionsmittel
arbeitende Kohlenwasserstoffgewinnungsanlage sollte ein
reiches Regenerationsgas während der Regeneration eines Turmes und ein Schwachgas während der Kühlung eines Turxaec Lenutzen.
Ein Zv/ecl: der Erfindung i.jt υ ic Schaffun^j eiuoo Verfahrens
und einer Vorrichtung der beschriebenen Art für die Verarbeitung voxi Erdgas, uoLci die Gewinnung von Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
verbessert ist. Ein anderes Merkmal besteht in der Schaffung geeigneter Maßnahmen für die Gewinnung von
Kohlenwasserstoffflüssigkeiten aus dem überschüssigen reichen Regenerationsgas von Regenerationseinrichtungen mit geschlossenem
Kreislauf in Anlagen der vorstehend beschriebenen Art· Ein weiteres Merkmal besteht darin, einen Fehlbetrag im Bestand
an reichem Regenerationsgas In der Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf auszugleichen« Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
in dem restlichen reichen Regenerationsgas,
das In einem Turm zurückbleibt, wenn dieser auf Kühlung
alt einem Sohwaohgas geschaltet wird, gewonnen« Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Zwecke und Aufgaben erfüllt,
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ohne überschüssige Kohlenwasserstoff!lüssigkeiten in das
in dem Adsorptionstura eingeführte Erdgao einzubringen
oder irgendeinen anderen Strom in der mit featem Adsorptionsmittel arbeitenden Kohlenwasserstoffgewinnungsanlage aus
• *
dem Gleichgewicht bu bringen« Ein weiteres Merkmal ist die
Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die nicht die vorausgehend beschriebenen Schwierigkeiten aufweisen
aber ein reiches Segenerationsgas in der Regenerationsstufe
und ein Sohwaohgas In der Kühl stufe verwenden.
Die Erfindung schafft ein Verfahren eur Gewinnung
Ton KohlenMLSserstoffflüseigkeiten aus einem Erdgasstrom
In einer alt festem Adsorptionsmittel arbeitenden Kohlenwasserstoffgewinnungsanlage unter Verwendung einer Mehrsahl
Ton Adsorptiönsmlttelbetten in Adsorptions-, Kühl- und
Segeneratlonsstufen mit einer Regeneration mit geschlossenem
Kreislauf, feel dem men den Erdgas strom durch ein erstes AdsorptlonämjLttelbett leitet, hierin alfsorbierbare Kohlen- {
Wasserstoffe entfernt und dann den ge strippten Hauptgasstrom
aus diesem Bett absieht, einen (Teil des gestrippten Hauptgas stromes auB dem ersten Bett duroh ein vorausgehend regeneriertes «weites Adsorptionsmlttelbett leitet, hierdurch
det Kwelte Msorptiontmlttelbett auf geeignete Adsorbiertemperature* kühlt und denn dieeen Teil des gtetrippten
Bauptgaaatroaee absieht, ein eraitstes reiches &ege&ere>
" tionsgti dtroh eine Regenerationseinrichtung mit seiohleese-
• ■ —-~*
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liert und die aus diesem Bett deeorblerten und von dem
Regenerationsgas getragenen Kohlenwasserstoffe In ein reiches
Regenerationsgas und eine flüssige Kohlenwaeseretofffralction
trennt, überschüssiges reiches Regeneratlonegae aus der
Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf ableitet, uic einen verhältnismäßig konstanten Bestand an reichem
Regenerationscas in der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf aufrechtzuerhalten, den Strom aus überschüssigem reichen Regenerationsgas in einen zweiten gestrippten
' Gasstrom und eine zweite flüssige Kohlenwaieerstofffraktion
trennt, die vorstehenden Arbeite stufen wiederholt, während die Gasetröme zwischen Jedem der Adsorptionsmittelbetten
umgeschaltet v/erden, bis jedes Adsorptionsmittelbett eine Adsorptions-, Kühl- und Reeenerationsstufe durchlaufen hat,
und die flüssigen Kohlenwaoserstofffraktionen gewinnt.
Weiterhin schafft die Erfindung eine mit festem Adsorptionsmittel arbeitende Kohlenwasserstoffgewinnungsaniage mit einer Mehrzahl von Feststoffadsorptionemittelbetten,
einer Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Ereillauf
sum Dteorbleren von kondensierten Kohlenwasserstoffen aus
jedem der Betten, die eine Einrichtung zum Erhitzen eines
reichen Regenerationsgaees, eine Umwälzeinriehtung zum
zirkulieren des Gases und eine Einrichtung su* Intfernen
kondensierbarer Kohlenwasserstoffflüesigkeiten aus dem Gas
umfaßt, Einrichtungen sum Umschalten des Medlenflueses, weiche
die Adeorptionemittelbetten und dl« Regenerationseinrichtung
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mit geschlossenem Kreislauf verbinden, so daß jedee der
Betten wechselweise in die Adsorptions-, Kühl- und Regenerationsstufe geschaltet und jedes Bett nach seiner Adsorptionsstufe durch erhitztes reiches Regenerationsgas regeneriert
und nach der Regeneration durch einen Teil eines Hauptgasstromes, der durch ein in seiner Adsorptionsstufe befindliches
Bett geleitet worden ist, gekühlt wird, Mitteln zum Ableiten von überschüssigem reichen Regenerationsgas aus der Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf, die in der Regenerationseinrichtung einen verhältnismäßig konstanten
Bestand an Regenerationsgas aufrechterhalten und mit der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf verbunden
sind, und einer mit den Mitteln zum Ableiten von überschüssigem reichen Regenerationsgas verbundenen Trenneinrichtung
zur Erzeugung von gasförmigen und flüssigen Ausflüssen,
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein schematisclies
Pließbild einer mit festem Adsorptionsmittel arbeitenden ICoulenv/aGserstoffßewinnunijsanlaife, die zur Gewinnung von
Kohlenwasserstoffflüssigkeiten aus Erdgas mittels der Vorrichtung und nach dem Verfahren gemäß der Erfindung geeignet
ist.
Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte und erläuternde Ausführungsform der Erfindung beschrieben· Die
Zeichnung zeigt eine mit festem Adsorptionsmittel arbeitende
Kohienwasserstoftgew1 imuTigianlage, die Adsorptionsbehälter
oder Türme 10, 11 und 12 aufweist· Diese Türme sind duroh die üblichen Leitungen und Ventile verbunden, die durch
iffei3W1127
- ίο -
automatische Schalteinrichtung irgendeiner geeigneten herkömmlichen
Bauart im Kreislauf gesteuert werden, so daß die Türme 10,. 11 und 12 aufeinanderfolgend Adsorptions-, Kühl-
und Regenerationsfunktionen erfüllen. Uei die Beschreibung
nicht verwickelt und weitschweifig zu machen, sind derartige automatische Schalteinrichtungen, die in der Anlage vorhanden
sind, nicht im einzelnen über einen vollständigen Kroislauf
der Punktionen gezeigt. Im dargestellten Falle befindet sich
die Gewinnungsanlage in einem Zustand der Tunnfunktionen,
bei dem der Turm 10 adsorbiert, der Turm 11 gekühlt wird und der Turm 12 regeneriert wird.
Die Türme 10, 11 und 12 können irgendeine geeignete bauliche Ausbildung aufweisen; im dargestellten Falle handelt
es sich um zylindrische Behälter, deren Längsachsen senkrecht angeordnet sind. Jeder der Türme 10, 11 und 12 enthält ein
Bett aus einem geeigneten festen Adsorptionsmittel, das zur Abtrennung der kondensierbaren flüssigen Kohlenwasserstoffe,
wie Propan, Butan und ähnlichen schwereren Materialien, von den leichteren Kohlenwasserstoffen, wie Methan, in Erdgas
geeignet ist, Beispiele für verwendbare feste Adsorptionsmittel
sind Siliciumdioxydgel, aktivierte Holzkohle und feste Trockenmittel (dasicoants) (z.B. das Eaadelsprodukt
"Mobil Sorbead HM>.
Erdgas aus irgendeiner geeigneten Quelle, die unter Druck steht, um die Betriebsdrücke und Medienflüsse zu er- ■
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DFWGiNAL
zeugen, bildet einen Haupt^aostrom, der über eine Rohrleitung
14 durch einen Wärmeaustauscher 16 geleitet wird, um ihn vor dem Eintritt in den Turm 10 zu kühlen« Die kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüssigkeiten werden in dem Turm 10
durch das darin enthaltene feste Adsorptionsmittel entfernt· Der ausfließende arme oder gestrippte Hauptgasstrom wird aus
dem Turm 10 über eine Rohrleitung 17 abgezogen und kann verkauft, abgegeben oder einer geeigneten Verwendung zugeführt
werden· Ein Teil des ge strippten Haupt gasstromes wird zum Kühlen des Turmes 11 verwendet, der sich infolge vorhergehender Regeneration in einem erhitzten Zustand befindet· Die
Verwendung eines derartigen Bchwachgasstromes für die Kühlung
ist von großen Vorteil, da das feste Adsorptionsmittel in dem
Turm 11 nicht übermäßig mit den kondensierbaren flüssigen
Kohlenwasserstoffen, wie Propan und Butan, vorgesättigt wird, bevor es eine Adsorptionswirkung zu erfüllen hat. Bei der
vorausgehenden Regeneration des Turmes 11 mit einem reichen Regeneratlonsgas bleibt in dem festen Adsorptionsmittel
tine gewisse Menge reiches Regsnerationsgas zurück, das
einen gewissen Anteil an kondeneierbaren Kohlenwasserstoff- '
flüssigkeiten enthält, und eine gewisse Menge an flüssigen Kohlenwasserstoffen wird noch desorbl»rt. vDie genau» Menge
*n Kohlenwasserstoff flüssigkeiten hängt von verschiedenen
$edingung*n ab, einsdfcllefilioh den tlleiohgewichtabtdingungen
innerhalb des Turmes 11 bsi Abschluß der Regeneration« Sine Verächtliche Menge an derartigen fco&denaitrbaren Konlen-
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wasserstoffflüssigkeiten kann in den !Türmen vorliegen,
wenn ein solcher Turm von der Regeneration auf die Kühlßtufe
geschaltet wird. ' .
.Ein Teil doe gestrippten Hauptg;asstromes aus dem
Turm 10 tfird über eine Rohrleitung 10 für Kühlzwecke durch den Turm 11 geleitet. Der Turm 11 wird auf geeignete Adsorptions
tomperaturen gekühlt, z.B. auf weniger als 177°G
F). Die kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüssigkeiten in dem Turm 11 werden aus dem darin befindlichen festen
Adsorptionsmittel herausgespült und verlassen den Turm 11 als ein abfließender Gasstrom durch eine Rohrleitung 19·
Die kondensierbaren Kohlenwaeserstoffflüssigkeiten, die in
dem erhitzten Turm 11 enthalten Bind, wenn dieser in die Kühlstufe geschaltet wird, werden gewöhnlich in den ersten
Anteilen des in der Rohrleitung 19 abgeführten Aueflußgas*· stromes entfernt. Beispielsweise können diese Kohlenwasserstoff flüssigkeiten in den ersten zwei Minuten des Gasetromabflusses
entfernt werden. Die ersten Anteile des abfließenden Gasstromes in der Leitung 19 sind nicht nur reich an
kondensierbaren Kohlenwasserstoffen, sondern haben auch die
relativ höchsten Temperaturen. Bei dem Verfahren und der Vorrichtung
gemäß der Erfindung wird der erhitzte abfließende Gasstrom in der Rohrleitung 19 verschiedenen vorteilhaften
Verwendungen, die nachstehend näher erläutert werden, zugeführt.
909834/1127 ßAD original
In der nachfolgend "beschriebenen Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf wird der Turm 12, der zuvor im Verlauf einer Adsorption3otufe mit kondensierbaren
Kohlenwasserstoffflüssigkeiten gesättigt worden ist,
nun auf Regeneration geschaltet» In dem geschlossenen Kreislauf wird ein erhitztes reiches Regenerationsgas durch den.
Turm 12 zirkuliert, um die kondensierten Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
zu desorbieren. Das He^eneratioiiG^as xrirC. in
einem herkömmlichen Erhitzer 22 auf eine geeigneLe Regenerationstemperatur,
z.B. etwa 2600O (500°!?), erhitzt. Das
erhitzte reiche Regenerationsgas wird über eine Rohrleitung 25 in den Turm 12-geleitet, Zu dieser Zeit tritt'nur, 3ofern
überhaupt, eine geringe Abnalune dea Regenerations^acbe et ancles
ein und diese ist nützlich. Das reiche He^encrationsgac wird
nach einer nur kurzen Zeitspanne, z.3. 2 Minuten, den Turm
hinreichend durchquert haben, um denselben auf eine Regenerationstemperatur zu erhitzenj dies zeigt sich beispielsweise
durch eine geeignete Temperatur des reichen Regenerationsgasausflussea,
der aus dem Turm 12 über eine Rohrleitung 24 austritt« Biese Erhitzung führt zur Erzeugung eines Überschusses
(surplus) an derartigem reichen Regenerationsgas in der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf,
der duroh die aus dt* Turm 12 desorbiertetMenge an Kohlenwasserstoffgasen und -flüssigkeiten verursacht wird· Das ausfließend· reiohe Begenerationegas wird dann durch einen
Kühler 26 geleitet, bei dem es sich um einen atmosphärischen
908834/1127 ~ ;
WärmeaustaUDclier handeln kann, und fließt über eine üoiirleitung
27 zu einem Hochdruckabscheider 28. Der Hochdruckabscheider 28 ist entsprechend ausgebildet, da£ er über Kopf .
durch eine Rohrleitung 29 einen Strom aus gekühltem reichen Hegenerationsßa3, das von den meisten der aus dem Turm 12
desorbierten Kohlenwasserstoffflüssigkeiten gestrippt oder befreit ist, abgibt. Weiterhin liefert der Hochdruckabscheider
28 eine Hauptfraktion an KohlenwasserstoüTlüssigkeiten, die
über eine Rohrleitung 31 abfließt und einer Flüssigkeitslagerung oder anderen geeigneten Verwendung zugeführt werden
kann. Im allgemeinen kann ein Flüssigkeitsstandregler 32
Anwendung finden, um die Flüssigkeit in dem Hochdruckabscheider 28 auf einem geeigneten Niveau zu halten. Der Hegler 32
kann ein Motorventil 33 steuern, das zu diesem Zweck in der Rohrleitung 31 angeordnet ist. In dieser \7eise wird ein gewünschter
Anteil an kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüsagkeiten
aus dem abfließenden reichen Re^enerationG^as, das
den Turm 12 über die Rohrleitung TA verlL"I;t, rjevonnen.
Vorzugsweise ist die Zusammensetzung des reichen Regenerationsgases
in der Rohrleitung 29 derart, daß es sich bei seinem Taupunkt befindet, wenn es einer Temperatur gleich der
Temperatur des Kühlers 26 ausgesetzt wird· In der Rohrleitung
29 ist ein geeignetes Gebläse 34- vorgesehen, um die gewünschte
Zirkulation des reichen RegenerationagaseB in der vorstehend
beschriebenen Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf herbeizuführen.
909834/1127 C^
Vorzugsweise wird das reiche Regenerationsgas in.
der Rohrleitung 29 in indirekten Wärmeaustausch mit dem erhitzten Schwachgasetrom, der aus dem !Turm 11 ausfließt und
durch die Rohrleitung 19 geht, gebradht. S1Ur diesen Zweck
kann ein Wärmeaustauscher 36 verwendet werden, der in den
Rohrleitungen 19 und 29 angeordnet ißt. Hierdurch wird das reiche Regenerationsgas in der Rohrleitung 29, bevor es
über eine Rohrleitung 29* in den Erhitzer 22 eingeführt wird, durch den verhältnismäßig heißen erhitzten Schwachgasstrom
aus dem Turm 11 in der Rohrleitung 19 erhitzt· Es ist ersichtlich,
daß diese Wärmeauetauechbehandlung, insbesondere
EU Beginn der Regenerationsstufe, die Wärmemenge verringert«
die dom Regencrationsgas durch den Erhitzer 22 in der beschriebenen
Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf eugeführt wird.
Wie vorausgehend dargelegt wurde, ist es äußerst wünschenswert, den Bestand dee Regenerationsgases bei einem :
verhältnismäßig konstanten Wert zu halten. Zu diesem Zweck wird eine Gegendruckregeleinrichtung benutzt, die in einer
mit der Rohrleitung 29 verbundenen Ablaßleitung 38 angeordnet
ist· Vorzugsweise ist diese Einrichtung an der Seite stromaufwärts
von dem Wärmeaustauscher 36 angeschlossen· Xs kann irgendeine geeignete Einrichtung Anwendung finden,. z.B.
ein rückdruokbetätigtea Motorventil 37, das einen Fluß aus '
der aber nicht in die Rohrleitung 29 gestattet« Bas Motorventil 37 lot in herkömmlicher Weise mit einer Einrichtung
ΘΌ8·Ι*/11ί7
Γ w 1^70668
ausgestattet, die den Druck des reichen. Hegenerationsgases
in der. Bphrleitung 29 feststellt und auf eine gegebene Druck-Abweichung
von dem no roel en Be triebe druck aifi«pri»ht, um jegliches
tfbirschußgas über einen gegebenen Bestand aus der
ßohxleitung 29 abzulassen· Zn dieser Weiae wird w&hrend
des Torliegens von Bedingungen, die einen Überschuß des reichen Regenerationsgases erzeugen, ein verhältnismäßig
konstanter Bestand aufrechterhalten, c?; Die gewünschte statische. Regelung des Bestandes an
^reichem ^egenerationsgas kann, auch mit der Verhinderung
«ines Vdrlüstes der kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüssi^-
^keiten in den ersten Anteir des. erhitzten Ausflußgasstromes
in der Rohrleitung 19 aus dem Turm 11 kombiniert werden, und
»war durch den rolgenden Teil der erfindungsgemäßen Vorrich-
-tung, Jm eineeinen wird der erhitzte Aueflußgas strom in der
fiohrleitung 19 aus dem Turm 11 mittele einer Rohrleitung 19'
durch, ein Dreiwegventil 56 ixt die Ablaßleitung 3& der Rege*-
nerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf geleitet· Die vereinigten Ströme aus den Rohrleitungen 19' und 38
flipton in eine Rohrleitung 39. Das Ventil 56 ist so auege- ,
- bildet, daß es mindestens den ersten Anteil dee JLaeflußgasstromee
durch die Rohrleitung 19* in die Rohrleitung 39 eintreten läßt· Beispielsweise kann der erste Anteil dieses
Stromes nur während der ersten 2 Minuten de· abfließenden
Gasstromes in die Rohrleitung 39 eingespeist wexdtn* Danach
kann der gesamte Aueflußgasstrom in der Rohrleitung 1$ -durch
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eine Rohrleitung 5? einer geeigneten Verwendung für Schwaohgas
zugeführt werden. Der Strom in der Rohrleitung 57 kann durch eine nicht dargestkLlte Rohrleitung mit dem Schwachgasctrom
der Rohrleitung 17 vereinigt werden. Diese Anordnung
führt zu einer Vereinigung von überschüssigem reichen Regenerationsgas mit dem erhitzten Ausflußgasstrom aus dem Turm 11,
der restliche Kohlenwasserstoffflüssigkeiten enthält, in der
Rohrleitung 39.
Der vereinigte Gasstrom in der Rohrleitung 39 wird
in eine flüssige Fraktion aus kondensierbaren Kohlenwasserstoffen
und einen Ausflußgasstrom getrennt« Vorzugsweise
erfolgt diese Trennung unter solchen Bedingungen, daß diese flüssige Fraktion der Hauptfraktion aus flüssigen Kohlenwasserstoff en ähnlich ist. Diese beiden flüssigen Kohlenwasserstofffraktionen
können, sofern gewünscht, zu ihrer . Gewinnung und Verwendung durch eine nicht dargestellte
Rohrleitung Vereinigt werden· Weiterhin wird der vereinigte
Gasstrom in d·^ lohrjleitung 39 unter solchen Bedingungen
Getrennt, daft 4·» Ausflußgas st rom im wesentlichen dem ^e
strippten Hau#%gäflstrom in der Rohrleitung 1? fihnllch iBt.
Die Gasströitekj^njwa,, sofern gewünscht, mittels einer nioht
dar ge st eil t ea Rotol ei tung vereinigt wevdezu Be kaaa irgendeine geel^aei» Änrichtung but Herbeiführung einer derartigen
TiM9imune ve^ajjdjiJ werden, ßeiapieleweiee kann eine derartig*
EinrichtBia» e^ne^^eit iiUOmitteln geküalten
41 geei^»t^Va%loher Auiftthrung umfassen, dir
bap Q$wr<t ΐ;% ■
ausgebildet ist, um den vereinigten Gasstrom in der Bohrleitung
39 auf eine angemessene Temperatur su kühlen, daß ein Hochdruckabscheider
43 herkömmlicher Ausführungsart den gewünschten Ausflußgas strom in eine Aueflußleitung 44 und die gewünschte
kondensierte Fraktion aus Kohlenwasserstoffflüsßigkeiten
in einer zweiten Ausflußrohrleitunc 46 liefern kann.
In dem Hochdruckabscheider 43 kann durch irgendeine geeignete Einrichtung ein Flüssigkeitsstand aufrechterhalten werden.
Beispieleweise kann ein Flüssigkeitsstandregler 47 mit dem
Abscheider 4J verbunden sein, wobei der Kegler zur Betätigung
eines Motorventiles <:0 in übereinstiiaiaung mit lierkömmliciien
Arbeitsweisen zur Regelung des Flüeßi(jkeitsBbromes durcii
die Rohrleitung 46 ausgebildet ist. In dieser Weise gehen
keine kondensierbaren Kohlenwasserstoff flüssigkeiten in dem
überschüssigen reichen Regenerationsgas oder.in dem abfließenden QaB sue Äem Turm 11 verloren« Weiterhin wird der Gehalt
an kondensitrbaren Kohlenwasserstoff flüssigkeiten in dem
vereinigten Gasstrom der Ablaßl«itung 39 verhältnismäßig kinatant gehalten, Indem man die ßtröae der Bohrleitungen
19* UBd 3β vereinigt« «Der Grund für dieses Ergebnis liegt,
wie vorausgehend beschrieben, d*rin, daß, der auefließende
aue dem Turm 11 und da» üb«rsohüsßig» rriohe Rege-
in der Rohrleitung 29 in ihrem Gehalt an konden-Kohlenwaaeerstoffen
uj|d auch hineioa^HQh ihrer
im jede» Zeit etwa ueeakanrii proportionni Bind.
Λ ■ · I
Der Gasstrom &ut de« Abseheider #5 la der Bohrleitung
44 wird in indirekten Wärmeaustausch mit dem Hautffcfcasettda
in der Rohrleitung 14, der dam Turm 10 auge führt warden foil,
gebracht» Slea kann unttr Anwendung dta vorausgehend erwähntan Wärmeaustaueehars A6 erfolgen. In dieaer t#i#«r*ird 4er
TerhältniamäBig ka^te aaeetrom in der Hohxl«itu«e?#* indlrakt
erwäxmt, während, dar eiu^rafeende Jrd«ae-Hauptatro· im daj?
Bohrleitung 14 indirekt gekühlt wird* BIes'-lit Yorteilhaft,
da die Menge an Kohlenwasserstoff flüssigkeiten, dia von daa
in dem Turm 10 enthaltenen fasten Adsorptienaml^l»! adaosblart
wird/ um so größer ist, jje kaiter der in den ^
verwendet werden, um geeignete Betrleb8b«dingu3^*ift^iÄ"a·»
Vorrichtung gemäß der Erfindung zu schaffen« Der Muck dejl ' "*,.
Hauptgasstromes lief ert di* J|aujp*menge dar.
in der Anlage. Beispielsweise kann ein BückschlagTantü
in der Rolirleituns 44 vorgesehen sein, um eimen
t en Eintritt des ge strippten Haupt gasstromes der
17 in den Hochdruckabscheider 43 zu verhindern. In ähnlicher
zu gewährleisten, daß ein gewünachter Anteil de«.
Hauptgas ströme s bei einem geeigneten Druck ISa den $uim ΛΛ
für Kühlzwecke und danach in den Rest der Vorrichtung eingeführt wird. Dies kann in irgendeiner geeigneten Waise
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erfolgen, ε«Β« durch Anordnung eine« Fließreglere 52, der
mit der Rohrleitung 18 stromabwärts von dem Fließregler 54· verbunden ist und ein Motorventil 53 in. d.«* Rohrleitung .17
betätigt, so daß der gewünschte Anteil des gestrippten HauptgasstromeB in der Rohrleitung 17 bei einem geeigneten
Druck für die Kühlung des Turmes 11 und den Durchgang durch den Kühler 4-1 und den Abscheider 4-3 abgezweigt wird.
Es ist ersichtlich, daß durch dae Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zahlreiche Vorteile ertsielt
werden. Beispielsweise werden die kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüssigkeiten in dem Überschuß über den
Bestand des Regenerationsgases, wenn das feste Adsorptionsmittel in dem Turm 12 Regeneriertemperaturen erreicht, in
dem Abscheider 43 gewonnen. In ähnlicher Weiee werden jegliche
kondensierbaren Kohlenwasserstoffflüssigkeiten, die
▼on dem ausfließenden Gasstrom aus dem Turm 11 durch das Ventil 56 in die Rohrleitung 19' getragen werden, gleichfalls
in dem Hochdruckabscheider 43 gewonnen.
Irgendein Unterschuß in dem Bestand des reichen Regenerationsgases
im letzten Teil der Regenerationsetufe kann aus dem Erdgasstrom in der Rohrleitung 14 aufgefüllt werden.
Dies kann erreicht werden, indem man Erdgas aus der Rohrleitung 14· durch eine nicht dargestellte lohrleitung in -eine Rohrleitung
58 leitet, die mit der Rohrleitung 29 · verbunden iet.
Sin Flieflregelventil 59 wird in der Rohrleitung 58 angeordnet
909834/1127 ^
Z ORSGiHAL
und so eingestellt, daß Erdgas durch diesen Ventil nur
eingeführt wird, wenn ein bedeutsamer Unterschuß unter einen gegebenen Bestand an reichem Begenerationsgas während
des letzten Teiles der Regeneration des Turmes 12 auftritt.
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Claims (1)
1470666
Patentansprüche
1.i Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffflüseigkeiten
aus einem Erdgasstrom in einer mit festem Adsorptionsmittel arbeitenden Kohlenwasserstoffgewinnungsanlage
unter Verwendung einer Mehraahl von Adsorptionsmittelbetten in Adsorptions-, Kühl- und Eegenerationsstufen mit
einer !Regeneration mit wecclilossenem Kreislauf, dadurch gekenn-
i
zeichnet, daß man den Irdgasstrom durch ein erstes Adsorptions mittelbett leitet, hierin adsorbierbare Kohlenwasserstoffe entfernt und dann den gestrippten Hauptgasstrom aus diesem Bett abzieht, einen Teil des gestrippten Hauptgasstromes aus de« ersten Bett durch ein* vorausgehend regeneriertes «weites Adsorptionsmittelbett leitet, hierdurch das sweite AdsQxptionsmittelbett auf geeignete Adsorbiertemperaturen IcUAiLt und dann diesen Teil des gestrippten Hauptgaestromes absieht, ein erhitztes reiches Begenerationsgas durch eine Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf und einem dritten'Adsorptionsmittelbett sirkuliert und die aus diesem
zeichnet, daß man den Irdgasstrom durch ein erstes Adsorptions mittelbett leitet, hierin adsorbierbare Kohlenwasserstoffe entfernt und dann den gestrippten Hauptgasstrom aus diesem Bett abzieht, einen Teil des gestrippten Hauptgasstromes aus de« ersten Bett durch ein* vorausgehend regeneriertes «weites Adsorptionsmittelbett leitet, hierdurch das sweite AdsQxptionsmittelbett auf geeignete Adsorbiertemperaturen IcUAiLt und dann diesen Teil des gestrippten Hauptgaestromes absieht, ein erhitztes reiches Begenerationsgas durch eine Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf und einem dritten'Adsorptionsmittelbett sirkuliert und die aus diesem
909934/1127 "h s:'.c ' '
k.
Bett deeorbierten. und ron dem Regenerationsgas getragenen
Kohlenwasserstoffe in ein reichte Regenerationegas und eine
erste flüssige Kohlenwasserstofffraktion trennt, überschuss!- "
ges reiches Regenerationsgas aus der Regenerationseinrichtung .' mit geschlossenem Kreislauf ableitet, um einen verhältnismäßig
konstanten Bestand an reichem RegenerationsgaB in der Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf aufrechtzuerhalten, den Strom aus überschüssigem reichen Regenerationsgas
in einen zweiten gestrippten Gasstrom und eine zweite flüssige Kohlenwasserstofffraktion trennt, die vorstehenden
Arbei£sstufen wiederholt, während die Gasströme zwischen
jedem der Adsorptionsmittelbetten umgeschaltet werden, bis jedes Adsorptionsmittelbett eine Adsorptions-, Kühl- und
Hegenerationsstufe durchlaufen hat, und die flüssigen Kohlenwasserstofffraktionen
gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenneelehnet,
daß man als zweite flüssige Kohlenwasserstofffraktion eine ;
Fraktion, die der in der Regenerationseinrichtung alt geschlossenem
Kreislauf erzeugten flüssigen Kohlenwasseretofffraktion
ähnlich ist, abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiten geetrippten Gasstrom einen
Grasstrom, der dem aus dem ersten Adcorptionsmittelbett abgezogenen
gestrippten Hauptgasstrom ähnlich ist» abtrennt«
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4-* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3»
dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens den ersten Anteil dee geetrippten Hauptgasstromes, der aus dem «weiten Ad,-Borptionsmittelbett
abgezogen wird, mit dem Strom aus überschüssigem reichen Regenerationsgas vereinigt und den vereinigten
Gasstrom in den zweiten gestrippten Gasstrom und die zweite flüssige Kohlenwasserstofffraktion trennt«
5* Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß man den vereinigten Gasstrom vor der Trennung in den , zweiten gestrip'pten Gasstrom und die zweite flüssige. Kohlenwasserstofffraktion
kühlt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nan das reicke Regenerationsgas. stromabwärts
von der Abtrennung der flüssigen Kohlenwaeserstofffraktion in indirekten Wärmeaustausch mit dem aus dem zweiten
Adsorptionsmittelbett abgezogenen gestrippten Hauptgasstrom bringt.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man den zweiten gestrippten
Gasstrom stromaufwärts von dem ersten Adsorptionsmittelbett in indirekten Wanne austausch mit dem Erd^asstrom brinjt.
0. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man stromabwärts von dem dritten Bett einen Abscheider und stromaufwärts von dem dritten Bett einen Erhitzer anordnet,
in dem Abscheider die in dem Eegenerationegas
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mitgeführten de'aorbierten Kohlenwasserstoffe aus diesem
Bett in das j?eioht Regenerationsgas und die erste flüssige
Kohlenwaseeretofffraktion trennt, dae reiche Regenerationsgas
etromaufwärtB. von dem Erhitzer in indirekten Wärmeaustausch
mit dem aus dem zweiten Adsorptionsmittelbett abgezogenen ge strippten-Hauptgasstrom, leitet, das überschüssige reiche,
Regenerationegae stromaufwärts von dem Erhitzer aus der
Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf abströmen läßt und einen Teil des Erdgasstromes in die Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf einführt, um einen verhältnismäßig konstanten Bestand an Regenerationegas
in der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem* Kreislauf
aufrechtzuerhalten· Λ .. ·.
9. y<3^ri,Qhtung zur Durchführung des Verfahrens ^:\
gemäß einem der Ansprüche 1 -8, gekennzeichnet durch eine^ Λ
Mehrzahl von yeat;Btoffadsorptionsmittelbetten (10,11,12), * . *U.-...;
eine Äegener%tionaeinrichtung mit geschlossenem Kreislauf ,
zum De sortieren, von kondensierten Kohlenwasserstoffen aus · -
i ~·
ι
Jedem der i^die* eine Einrichtung (22) zum Erhitzen '-'
•ine», ie»· iPwÄhejti Begenerationegaeea, eine Umwälzeinriohtung (34) »« aa^ptoilieren des Gaeee und eine Einrichtung (28) ,
sum ln£f«mm teqpAenßierbarer KohlenwasBerstoffflüsaigkeiten
aus dem QfXTuHIi, Einrichtungen zum Umschalten dea Medien- -.
» Adeorptionsmittelbetten und die Regene- f
mit geschlossenem Kreislauf verbinden,
so daß jedes der Betten wechselweise in die Adsorptions-,
Kühl- und Regeneratiönsstüfe geschaltet und jedes Bett nach
seiner Aasorptionsstlütfe durch erhitztes reiches Begenerationsgas regeneriert und naoh der Regeneration durch einen TaII
eines Hauptgasströme*, der durch ein in seiner- Adsorptiotte*»'
stufe befindliches Bett geleitet worden ist, gekühlt wird, Mittel (37i38) zum Ableiten von überschüssigem reichen Regenerationsgas aus der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem
Kreislauf, die in der Regenerationseinrichtung einen verhältniamfißig konstanten Bestand an Regeneratiönsgas aufrechterhalten* und mit der Regenerationseinrichtung mit geschlossenem Kreislauf verbund·»sind, und"eine mit den Mitteln zum
Ableiten von überschüssigem reichen Regenerationsgas verbunden« Trenneinrichtung (4J) zur' Braeugüng von gasförmigen
und* flüssigen Aueflüssen·
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeiöhfi#ti £«£ ;je*es in einer Kühlstufe befindliche4 Adsorptionsmittelbett (11) an seinem Aüsflüß^nde durch Bohrverbindungen
(19*190 alt den Mitteln (37,38) «ua Ableiten tronÜberschüssi-
§im'reichen Segenerationsgns v«rbund»n ist tuidv die Trenn- '
•itoichtung tty) an die Rohrverb indungen angesBhlo ssen ist.' ''
«Sri -11 β Vorriehtung nach AnsprUeh 9 od*rriO|: dadurch
gikewizeichnet, daß in der Regenerationseinrichtung'mit gesehl*esenem Kreislauf strenaufwärts von der Heileinrichtung
ein· Wirmeaustauscheinrichtung (36) angeordnet und mit
■ -: BAD ORIGINAL *'
90983A/1127
U70668
jedem in der Kühlstufe befindlichen Adsorptionsmittelbett (11)
an dessen Ausflußende verbunden ist, so daß das reiche Regenerationsgas
mit dem Teil des Hauptgasstromes, der zum
Kühlen eines vorausgehend regenerierten Adsorptionsmittelbettes
verwendet worden ist, indirekt erhitzt wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 11» dadurch gekennzeichnet, daß eine Wärmeaustauscheinrichtung
(16) mit dem Gasaustrittsende de* Trenneinrichtung (4-3)
und mit dem Einlaß des in der Adsorptionsstufe befindlichen
Adsorptionsmittelbettes, durch den der Erdijaestrom cilice- „
fükrt^v/ird, verbunden ist, so daß der Erdgasstrom vor'der
Adsorption von dem gasförmigen Ausfluß der Trenneinrichtung
indirekt gekühlt v/ird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, ^&^ ^β Regenerationseinrichtung
mit geschlossenem Kreislauf eine Einrichtung (58,59) zum Einlassen von Gas aus einer äußeren Quelle auf v/eist, um
in der Regenerationseinrichtung einen verhältnismäßig konstanten Bestand an reichem Regenerationsgas aufrechtzuerhalten,
wobei die Einrichtung zum Einlassen von Gas in Medienverbindung mit der Re^eneratioiiseinriclitung nit
Geschlossenem Kreislauf steht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US318229A US3288705A (en) | 1963-10-23 | 1963-10-23 | Hydrocarbon adsorption system |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1470668A1 true DE1470668A1 (de) | 1969-08-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641470668 Pending DE1470668A1 (de) | 1963-10-23 | 1964-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohlenwasserstofffluessigkeiten aus einem Erdgasstrom |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US3288705A (de) |
DE (1) | DE1470668A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3767563A (en) * | 1971-12-23 | 1973-10-23 | Texaco Inc | Adsorption-desorption process for removing an unwanted component from a reaction charge mixture |
US5114689A (en) * | 1987-10-05 | 1992-05-19 | Uop | Integrated process for the removal of sulfur compounds from fluid streams |
US4830733A (en) * | 1987-10-05 | 1989-05-16 | Uop | Integrated process for the removal of sulfur compounds from fluid streams |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2938864A (en) * | 1956-09-28 | 1960-05-31 | Union Oil Co | Fractionation process using zeolitic molecular sieves |
US2982721A (en) * | 1957-12-20 | 1961-05-02 | Delta Tank Mfg Company | Processes and apparatus for recovering hydrocarbons from gas streams |
US3086065A (en) * | 1959-09-21 | 1963-04-16 | Engineers & Fabricators Inc | Separation of close boiling components |
-
1963
- 1963-10-23 US US318229A patent/US3288705A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-10-20 DE DE19641470668 patent/DE1470668A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3288705A (en) | 1966-11-29 |
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