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1,. 3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz [ ed ]indol-3-carbonsäuren.
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Gegenstand der Erfindung sind 1,3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-ben [ cd ]indol-3-carbonsäuren
una deren Derivate, sortie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die neuen Verbindungen
haben die Formel
in der R, R1, R2, R3 die folgende Bedentung haben : R Wasserstoff oder ein niederer
alkylrest, z. B. ein Methyl-, Athyl-, Propyl-, Butyl-, Hexvl.-oder Octerlre-
Oder
deren Isomere ; R1 Wasserstoff, ein Alkvlrest mit @ bis 4 C-Atomen, z.b. ein Methyl-,Äthyl-,
Propyl-, Iso -propyl-, Butyl-, Iso@@tyl-, ein Phenyl- oder Hydroxy -phenylrest,
z. b. ein p-Hydroxyphenyl-, @-@y@roxyphenil-, 2,3-Dihydroxyphenyl-, 3,4-Dinydroxyphenyl-,
2,3,4-Trihydroxyphenylrest, ein Akoxyphenylrest mit Alkoxygruppen mit 1 bis 4 C-Ato
n, z. H. ein p-Methoxyphenyl-, p-Äthoxyphenyl-, 4-Triäthoxyphenvl-, 3, 4-Dimetnoxyphenyl-,
3,4,5-Trimethoxyphenylrest oder ein Halogenphenylrest, z. B. ein p-Cr@or -phenyl-,
p-Bromiphenyl-, @Jodpthenyl-, p-Fluorp@enyl-, 3, 4-Dichlorphenyl-, 2,3,4-Tri@romphenylrest
: R2 Wasserstoff, ein Alka@o@lrest mit 1 bis 4 C-Atomen, z. X. ein Acetyl-, Propion@l-,
Butyrylrest, der benzyl-oder ein Halonbenzyirest, z. b. ein nhlor-, Brom-, Jod-oder
Fluorbenzvlrest, aer durch AlKyl-oder Alkoxvres : e mit 1 bis 4 C-Atomen substituiert
sein kann, oder ein Alkxlrr t mit 1 bis 4 C-Atomen, z. b. ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Butyi-, Isobutvlre6t und R3 Wasserstoff, aie Hydroxylgruppe, den Benzyloxyrest,
ein alkvlrest mit 1 ois 4 C-Atcmen, HalS en, z. . Fluor, Chlor oder broum, oder
ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 C-Atomen, z. B. ein Methoxy-Äthoxy-, Propoxy-, Butoxyrest.
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Die neuen Verbindungen stellen wertvolle Zwischen-und Endprodkte
dar. Ihre Carboxylgruppe kann verestert werden, z. B. nach der Verfahren der U.
S.-Patentschrift 2.220. 521 und bildet dann ß-Canäthylester, die finir die dort
genannten Zwecke, insbesondere als Insektizide verwendbar sind. Die neuen 1, 3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz
[ cd ] indol-3-carbonsäuren haben beruhigungswirkung und können zur Beruhigung von
Yaugetieren und anderen Tieren gebrauent werden. Sie zeigen charakteristisene Absorptionsbanden
im si eh tbaren W-und IR-Li cht und eignen sich daher in Losungen oder in Kunststoffolien
dispergiert, al :
Lichtfilter.
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Die 1, 3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]indol-3-carbonsä@ren werden
durch Cyklisierung @-substituierter Indol@l-(3)-bernsteinsäureanhydride (R2 = kein
Wasserstoff) erhalten. Di ? Ringsehlußreaktion kann mit Aluminiu@chlorid vor @enommen
werden. ### führt die Reaktion zweckmäßig in einem Friedel-Crafts-Lösungsmittel,
z. H.
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Äthvlenaichlorid. svm. Tetra (*hloräthan, Nitrobenzol, Schwefelkohlenstoff
und dgl. aus. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur (24-30°) vorgeno@@en werden,
gelegentlich kann auch schwach erwärmt werden. Es empfiehlt sich, die Reaktionteilnehmr
bei Raumtemperatur mit oder onne Kiihlung zusammenzugeben und auf einem Dampfbad
zu erw@rmon. ois aie Umsetzung beendet ist. Vorzugsweise wendet man einen Überschuß
an Kondensationsmittel, z. B. 3 Mol Aluminiumchlorid pro Mol Anhydrid an. Die Menge
an Kondensationsmittel kann innerhalb breiter Grenzen variiert werden, wodurch lediglich
die wusbeute verandert . ird.
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Im allgemeinen werden Mengen von mehr ls 5 iXlol ouer weniger als
2 Mol an Kondensationsmittel pro hol Anhydrid weder notwendig noch zweckmäßig sein.
Das Umsetzungsprodukt wird aus dem Reaktlonsgemisch isoliert und auf Ublicne Weise
umkristallisiert. Zweckmäßig wird das Reaktionsgemisch gekühlt und mit konzentrierter
Salzsäure behandelt, um eine wirksame Ausfällung des Produktes zu gewahrleisten
; man kann hierzu auch andere starke Säuren, wie Schwefelsäure oder PhosphorsSure
verwenden.
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. Es ist bereits vorgeschlagen worden (Plieninger und Suhr, Chem.
Ber. 90, S. 1984-1987 [1957]), 1, 3, 4, 5-Tetrahydro-4-oxo-benz [cd ]indol-5-carbonsäuremethylester
durch Cvklisierung von Indol- (3, 4)-diessigsäuredimethylester
nach
Dieckmann herzustellen ; das erstrebte Produkt wurde jedoch möglicherweise aufgrund
der Tatsache, daß es sowo@l ein ß-Tetralon wie auch ein B-Ketoester wäre, nicht
ernalten. Plieninger und mailler (Chem. Ber.93 S.2029 [1960],haben vielleicht den
entsprechenden Athylester dargestellt. Diese Verbindung war jeaoch so instabil,
daB sie unter Luftausschlub oder in ätherischer Lösung aufbewahrt werden mußte und
auch denrl nur wenige'l'age haltbqr war. Im Gegensatz dazu sind die erfindungsgenidu
erhältlichen Verbindungen sehr stabil, auch in Gegenwart so starker Reagenzien wie
AlC13 sie kdnnen ferner leicht und rasch in stabile Derivate umgewandelt werden.
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Die als Ausgangsmaterial verwendeten, in l-Stellung substituierten
Indol- (3)-bernsteinsäureannydride können durch Umsetzen der entsprechenden 1-substituierten
Indol- (3)-bernsteinskure mit dem IsoDropenylester einer niedrigen Alkansäure, z.
B. Isopropenvlformiat,-acetat,-propionat oder-butyrat erhalten werden. Die [1-niedrig
Alkanoyl-indol (3) ~/-bernsteinsäureanhydride können ferner durch Umsetzung des
entsprechenden in 1-Stellung unsubstituierten Indol- (3)-bernsteinsäureanhydrids
mit einem Isopropenylester einer niedrigen klkansäure erhalten werden.
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Die Ausgangs-Hernsteinsäuren haben die Formel
in der R1, R2 unu X3 die obige Bedeutung besitzen. die können auf
2 Arten erhalten werden, wobei die zu wählende Reaktion davon abhangt, ob R, Wasserstoff
ist oder nicht. Ist R1 kein Wasserstoff, so kann man die Indolvl-(3)-bernsteinsäuren
durch Kondensation des entsprechenden in 3-Stellung unsubstituierten Indols mit
haleinsäureannydrid oder haieinsäure nach Diels, Alder, Ann.
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490, S. 277 herstellen.
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Ist Itl Wasserstoff, so erhalt man die entsprechenden lndolvl- (3)-bernsteinsäuren
nach dem Verfahren von Perron, Mitarb., J. Org. Chem. 24, S. 1165/'19597. das darin
besteht, aß man einen Indolyl- (3)-carboxaldehyd mit Cyanessi säureäthylester oder
DiCthvlmalonat kondensiert, das Kondensationsprodukt mit Kaliumcyamid in Xthanol
umssetzt und das resultierende Oyanderivat mit wässriger Kalilauge hydrolysiert.
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Die Indolyl- (3)-carboxaldehyde sind durch Umsetzung eines in 3-Stellung
unsubstituierten Indols mit Dimethylformamid in Gegenwart von Phosphoroxychlorid
nach dem Verfahren von Smith, J. Chem. Soc. 1954 3842 erhaltlich. Die zur Herstellung
der Indolyl- (3)-bernsteinsäuren benötigten Indole können nach den Verfahren gemäß
der U. S.-Patentschrift 2.825.734 erhalten werden.
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Zur Herstellung von durch Hydroxyl substituierten Verbindunmen (R3
= Hydroxyl) sollte von den entsprechenden Benzyloxyverbindungen ausgegangen werden.
Die Benzyloxygruppe kann durch Hydrogenolyse in die Hydroxylgruppe verwandelt werden,
was man vorzugsweise in Gegenwart eines Palladiumkatalysators wie Palladiumschwarz,
Palladium/Bariumsulfat, Palladium/Holzkohle und dgl., z. B. in der in der U. S.-Patentschrift
2.708.197 dargestellten
Weise erreicht.
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Enthält das als Ausgangsmaterial verwendete Indolderivat N-ständi@en
Wasserstoff (R2 = Wasserstoff), so wira der Stickstoff bei der Umsetzung mit eineni
der genannten Isopropenvlester durcn eiren niedriuen A1-kanoylrest acyliert. Ir
den als Aussangsmaterial verwendeten Indolvl-(5)-bernsteinqäuren können leich. e
oder verschiedene Acylgrupper. vorliegen. Falls erwünscht, können diese Aevlgruppen
aus der 1,3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz [cd]inuol-3-carbonsaure durch einfache Hydrolyse
entfernt oder bei den weiteren Umsetzunger. beibehalten und gegebenenfalls später
hydrolytisch abgespalten werden.
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Die erfindungsgema. ß erhältlichen 1,3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz
[cd ]indol-3-carbonsäuren lassen. sich durch ReduKtion nach Huang-Hinion leicht
in die entsprechenden 1, 3, 4, 5-Tetrahydro-benz [cd ]indol-3-carbonsäuren Uberführen,
was jedoch in dieser Anmeldung nicht beansprucht wird.
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Die erfindungsgema S erhaltlichen Sauren können in an sich bekannter
Weise verestert werden, z. B. mit Diazomethan unter Bildung der Methylester ; man
kann sie ferner in die Chloride überfUhren und in dieser Form mit niedrigen Alkoholen
verestern. Die Saurehalogenide stellt man zweckmäßig durch Erhitzen der Sa. ure
mit Oxalylhalogenid, vorzugsweise am Rückfluß in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Benzol, her.
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Die Ester dienen denselben Verwendungszwecken wie die Säuren. Sie
können t'erner zur Reirngung der Saurer herangezogen werden. So wird eine rohe Sciure
durch Veresterung, Isolieren des'Esters una Hydrolyse gereinigt.
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Nach demerfindungsgemäben Verfahren lassen sich z.B. herste-ittn :
1-Acetvl-2-methvl-1, 3, 4, 5-tetrahydro-5-oxobenz [ cd ]-indol-3-carbonsäure und2-Methyl-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure, ferner 1, 2-Dimethyl-1,3,4,5-tetrahyaro-5-oxo-benz [cd
]-indol-@-carbonsäure, 1-Acetyl-2-(r-Anisyl-1,3,4,5-tetrahydro--oxo-benz/'cdJ/-inaol-3-ca.
rbonsäure, 2- (p-Anisvl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
l-Methyl-2-(p-unis@l)-1,3,4,5-tetrahyaro-5-oxo-benz [cd ]-3-carbonsäure, 1-Acetyl-2-(3,4,5-trimethoxy-phenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure, 2-(3, 4,5-Trinethoxv-phenyl)-1,3,4.5-tetrahvdro-5-oxo-benz
L cd 7-indGl-3-carbonsaure, 1-Acetyl-2-(p-hydroxy-phenyl)-l,3,4,5-tetrahydro-5-oxobenz-[cd
]-indol-3-carbonsäure, 2- (p-Hydroxy-phenyl)-1, ß, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz f
cd J-indol-3-carbonsäure, l-Acetyl-2-(p-fluor-phenyl)-1,3, 4,5-tetrahydro-5-oxo-ben2
2-(p-Fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure, l-Äthyl-2-
(p-äthoxy-phenyl)-6-benzyloxy-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsaure,
l-Propyl-2-(p-propoxy-phenyl)-7-methoxy-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
1-Butyl-2-(p-butoxyphenyl)-8-benzyloxy-1,3, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz [ cd7-indol-3-carbonsäure,
1, 2-Diäthyl-6-äthoxy-1, 3, 4,5-tetratiydro-5-oxo-benz z/'cd7-indol-3-carbonsäure,
l-Acetyl-2-propyl-7-propoxy-1, 3, 4,5-tetrahvdro-5-oxo-benz E cd J-indol-3-carbonsäure,
2-Propvl-7-propoxy-l, 3, 4,5-tetrahydro-5-oxo-benz/cd 7-indol-3-carbonsäure, 1,
2-Dibutyl-6-butoxy-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,1-Acetyl-2-(3,4-diäthoxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-@-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure, 2-(3,4-Diäthoxy-phenyl)-1, 3,4,5-tetranydro-5-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure, 1-
Methyl-2-(3,4-dipropoxy-phenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-ben
ycd7-indol-3-carbonsäure, l-Acetyl-2- (3. i4-aibrom-ph&nyl)-l,3.4,5-tetrahyctro-b-oxo-benz/*cdj-indol-3-carbonsEure,
2-(3,4-Dibrom-phenyl)-1,3,4, 5-tetranydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
1-Pronvl-2- (3, 4-dijod-phenyl)-i, 3, 4,5-tetrahvdro-5-oxobenz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
l-Äthyl-2-(3, 4-dihydroxy-phenyl)-1,3, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
1-Acetyl-2-pnenyl-1, 3,4.5-tetrahyaro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure,2-Phenyl-It3t4,
5-tetrahydro-5-oxo-benz/* cdj7-indol-3-carbonsaure, l-iiethyl-1, 3, d, 5-tetrehydro-5-oxo-benz
f ed 1-inaol-3-carbonsäure, 1-Acetvl-6-benzyl-oxy-1, D, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure, 6-Benzyloxy-1,3,4,5-tetranydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonssure,
l-Acetyl-2-methyl-@-be@zyloxy-l,3,4, 5-tetrahydro-5-oxo-henz [cd ]-indol-3-carbonsäure,
2-Fiethyl-6-benzyl-oxy-1, 3, 4,5-tetrahydro-5-oxo-benz/-cd 7-indol-3-carbonsäure,
l-Acetyl-5'-cMlor-l, 3. 4,5-tetrahydro-5-oxo-eenz [cd ]-indol-3-carbonsäure, 5-Chlor-1,
3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure.
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Ersetzt man aie/'b-Chlor-indolyl-(37-bernBteinsäure durch 5-Methyl-,
5,7-Dichlor-2-methyl-, 5,6-Dimethoxy-, 5, 6-Dibrom-, 5-Äthoxy-oder 5-Fluor-2-methyl-indolyl-(3)-bernsteinsaure,
so erhält man aie entsprechenden Derivate.
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Beispiel 1 : Herstellung von 1-Acetyl-2-methyl-1,3,4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd ]-indol-3-carbonsäure und 2-Methyl-1,3, 4, 5-tetranydro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure.
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Herstellung des Aus,an@sproduktes.
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A. [l-Acetyl-2-methyl-in@olyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid.
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Hin Gemisch aus 233 g (U, 945 Mol) [ 2-Methyl-indolyl-(3)]-bernsteinsäure
(Herstellung nach A) 1880 ml Isopropenylacetat und 18, 8 g p-Toluolsulfonsäure-i'ionohyarat
wurde 2U ricin. an Rückfluß gekocht. Dann wurde im Verlauf von 6 stunnen über eine
mit Glaswenaeln gefiillte Kolonne langsam Aceton abdestilliert. Die Destillation
wurde bis zu einem Siedepunkt von 95 fortgeführt. Dann wurde die Lösung zur Trockne
eingedampft und der resultierende, dunkel gefärbte Feststoff aus 660 ml Essigsäure
und 130 ml Acetanhvdrid kristallisiert. Nach 2 Tagen wuruen die dunklen Kristalle
abfiltriert, zuerst mit Essigsäure und dann mit Ät@er gewaschen. iwan ernielt so
123, 9 g (52 Ausbeute)/"l-Acetvl-2-methvl-indolvl- (3) J-bernsteinsäureanhydrid
von F. 185-186 (Zers.). lieuses Material konnte mit Aluminiumchlorid zyklisiert
werden.
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Eine Probe des ooigen ProatAts surde in benzol gelöst. Nach dem Abfiltrieren
eines dunklen Pigments kristallisierten blaßgelbe Tafeln vom F. 189-191, 5° aus.
0,8 dieses Produktes wurden aus 2,5 ml Essirsaure und 0, 5 ml Acetanhyarid umkristallisiert
und ergaben dabei reines [ 1-Acetyl-2-methyl-indolyl-(3) ]-bernsteinsäureanhydrid
vom F. 192-193° (Sinterung bei 189°).
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Analyse : Ber. für C15H13NO4: C : b6, 41 ; H : 4, 83 ; N : 5, lö ;
gef. C : 66, o7 ; H : d, 77 ; N: 5,26.
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U. V. : 244 (15450) ; B 264 (9750) ; B 272 (3700) ; B 276 (7950) ;
290 (5250): 298,5 (5250).
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Bei den UV-Messun@en b ; ibt die erste Zahl die Wellenlängre in Millimikron,
die zweite in Kla@mer die mol@-re Absorption an. "B"bedeutet eine Sie@ung. Als Lösungsmittel
diente, falls nicht anuers angegeben, 95%-i@es Äthanol.
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I. R. : Anhvdri1 : 1858, 8, 1775 ; j 1580, 147b Scfi ; C-O/C-N: 1305,
1260, 1242, 122@, 1210, lobs, 1035, 1025, 1005, 995: Ring : 842, 763, 750, 727,
@80.
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Die IR-Messungen wurden in Mineralöl aus@efü@rt.
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"Sch"bedeu@et eine Schulter.
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B. l-cetyl-2-metn, 4,--tetrahyiro-5-oxo-benz [cd ]-indol-3-carbonsäure.
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9,57 g (u, 0353 Mol) des Anhyarids wurden in 176 ml heißem Äthylen@ichlorid
gelöst. Die Lösung wurde sodann unter Bilaung einer feinen Dispersion unter @ühren
auf Raumtemperatur abgekühlt. 23,5 g (0,177.,. Mol) Aluminiumchlorid wurden alf
einma@ Zugesetzt: das Gemisch erwärmte sicn leicht und wurde 5 Min. nach der Zugabe
noch 2 Stunden auf dem DamDfbad erhitzt. Dann wurje in Eis gekünit una zuerst Eis
und danach eine Lösung von 27 ml konzentrierter Salzsäure in 142 ml Wasser z-eyeben.
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Das Gemisen wurde filtriert, der Filterkuchen Wasser gewaschen und
in niemAcetonelö".DieLöunMirde mit Entfärbungskohl- behandelt, filtriert, abgekühlt
un
dzur Kristallisation gebracht. Man erhielt 5,6 @ 1-Acetyl-2-methyl-5-oxo-benz [cd
]-indol-3-carbonsäure In Forvi,, seller Hadelr. vom F. 215-217° (Zern.). Die zweite
Fraktion betrug l.6 g, F. 205-207°. Gesamtausbeute = 75 4.
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Eine ans Aceton umkristallisierte analysenreine Probe natte einen
Schmelzpunkt von 212-216° (Zers., Sinterung bei 20'1 0 Analyse : Ber. für C iio
C : 66, 41: H : 4, 83; N: 5,16: N.E. 271 : gef. C : b6, 37 ; H : 4,74 ; N : 5,00:
N.E.263.
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Il. V. : 2 6, 5 (17d5U) ; 259 (15250) ; B 292 (8700) ; B 503 (10500)
; 341 (415C) ; in 0,01 m-KOH in 95 %-i@em ÄtOH: B 220 (16500): 251 (17500) : B 272
(3300) ; 309 (4500) ; 360 (4050).
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I.R.: OH (Säure) : 3090 Sch, 3020 Sch, 2700, 26@0, 251U, 2340 ; C=0
: 1715, 1700, 1680 ; C = C : 1655 Sch, 1647, 1608, 1587,1483 ; C-0 : 1320 ; Ring
: 790, 756.
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Das Dinitrophenvlhyarazon der Ketosäure kristallisierte aus Äthanol
in Form oranger Nadeln vom F. 243-244° (Zers.) nach Sinterung bei240°.
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Analyse : Ber. für C21H17N5C7: C : 55,87 ; H : 3,80 ; N : 15,52 ;
@@@.: : ) C: 55,65; 65 ; H : 3,74 ; N : 15,73.
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U. V. : (in CHC'1) : 264,5 (20950) ; 307 (1060u) ; 394 (30250).
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C. 2-Methyl-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure.
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0,251 g (1 hillimol) aer gemaF B hergestellten N-Acetvl-ketosäure
wurden in einer 0,56 g Kaliumhydroxyd in 10, 7 ml Wasser enthaltenden Lösung gelöst.
Nach 1 Stunde 50 Min. wurde die L6sung in Eis gakUhlt und mit konzentrierter Salzsaure
angesäuert. Das Produkt wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Man erhielt
0, 23 g eines gelben Pulvers vom F. 230-232° (Zers.). Das aus 2-Methyl-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz,
[cd]-indol-3-carbonsäure bestehende Pulver wurde aus verdünnter Essigsäure umkristallisiert
und fiel in 2 Formen, nämlich als gelbe Prismen (F. 238°, Zers.) und hellbraune
Nadeln (F. 235-239°. Zers.) an. Der Mischschmelzpunkt lag bei 23de.
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Analyse : Ber. fiir C13HllNO 3 C : 68,11 ; H : 4,84 ; N : 6,11 ;
gef. : C : 67,91 ; Hs 4,77 ; N : 5, 57.
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U. V. : 246 (17950) ; 322 (4140) ; 369 (4900) ; in 0, 01 m-KOH in
95 % ÄtOH : 251 (19250) ; 322 (3800) ; 374 (4500).
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I. R. : NH : 3310 ; OH (Säure) : 3020 Soh, 2760 Soh,.
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2660, 2540, 2480 Sch; ; 0=0 : 1698 Seh, 1690.
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Beispiel 2 : Ersetzt man die 2-Methyl-3-indolbernsteinsäure des Beispiels
1 durch 1-Henzyl-3-indolbernsteinsaure so erhält man die l-Benzy-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
r ed~7-indol-3-carbonsaure. Diese hat aus Athylacetat auskristallisiert einen Schmelzpunkt
von 141-142 und zeigt die folgenden Analysenergebnisse.
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Ber. für C20H17NO3: C : 75, 22 ; H : 5,37 ; N : 4, 39 ; gent. : C
: 75, 31 ; 75,11 ; H : 5,46 ; 5,34 ; N : 4, 77.
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Beispiel 3 : Herstellung von 1-Acetyl-1, J, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd]-indol-3-carbonsäure.
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A. Herstellung des Vorprodukts.
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[1-Acetyl-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid.
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Ein mit einem KUhler versehener 3 1-Rundkolben wurde mit 187 g (0,8
Mol) Indolyl- (3)-bernsteinsäure (aus Wasser umkristallisiert, F. 195°, Zers.),
1500 ml frisch destilliertem Isopropenylaoetat und 15 g p-Toluolsulfonsäure versetzt.
Das Gemisch wurde 10 Min. in einem Ölbad am Rückfluß gekocht. Der RUckfluBkUhler
wurde dann durch eine 20 an lange GlasfUllkörper-Kolonne und einen absteigenden
KUhler ersetzt. Bs wurde 3 Stunden lang destilliert, wobei in der letsten halben
Stunde die Temperatur des 01-bads
von 120° auf 128° erhöht wurde
und die Destillattemperatur von 55-65° aut 0° stieg. Man erhielt ca.
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300 ml Destillat. Las dunkel gefärbte ReaKtionsgemisch wurde im Vakuum
(Wasserstranl) bei 40-50° zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in 400 ml
Essigsäure und 50 ml Acetanhydrid gelöst und über Nacht bei Raumtemperatur zur Kristallisation
gebracht (Impfkristall).
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Der abfiltrierte Feststoff wurde mit 100 ml Essigsäure und zweimal
mit je 100 ml Äther gewaschen und in 2 1 Benzol am Rückfluß geKocht. Das unlösliche
Itaterial wurde abfiltriert und ergab 21,5 g vom F. 169-170° (erste Fraktion). Das
benzolische Filtrat wurde alif etwa 1500 ml eingeengt, wobei die Kristallisation
bereits in der hitze begann. und über Nacht Dei Rawntemperatur stenen gelasse.
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Nach der Filtration wurde der Feststoff mit benzol gewaschen. Man
erhielt so eine 2. Fraktion von 62, 7 g vom F. 170-171°. Eine dritte Fraktion von
4,84 g wurde beim Eindampfen. der Mutterlauge erhalten ; F. 169-170°. Die Gesamtausbeute
betrug 89,04 g oder 43,5 %.
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Analyse : Ber. pipi. : C14H11NO4: C : 65,36 ; H : 4,31 ; N : 5,45
; gef. : C : 65,62 ; H : 4,17 ; N : 5, 56.
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B. 1-lcetyl-1, 3, 4,5-tetrahydro-5-oxo-benz 'cd/-indol-3-carbonsäure-und
1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure.
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In einen mit lltihrer und RlickfluBktihler versehenen 5 1-Dreihalskolben
wurden 88 g (0, 342 Mol)/"l-Acetylindolyl
-(3)]-bernsteinsäureanhydrid
aus vorstehendem Verfa@ren A gegeben. Die nach Zugabe von 1370 ml Athylendichlorid
ernaltene Suspension wurde auf dem mpfbad in Lösung gebracht und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. 1 : 36 g (1, 02 Miol) AlC13 wurden im Verlau'von 5-10 Min. mittels eines
Gooch-Trichters zugesetzt.
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Dabei erwärmte sich das Reantionsgemisch und eine olive Substanz
schied sich ab. Das Gemisch wurde 15 Brin. auf dem Dampfbad am Ruckfluß gekocht,
wobei das FdJhren gegen Ende schwierig wurde. Anschließend wurde in einem Eiabad
gekiihlt und mit 3oU g Eis sowie einer Lösung von 260 ml konzentrierter HC1 in 137U
ml Wasser versetzt.
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Die resultierende Suspension wurde dann unter weiterem Kühlen mittels
eines Eisbads 1 Std, gerUhrt (dabei wurden die öligen hlsimpohen in einen feinen
Niederschlag. verwandelt). Die Suspension wurde abgesaugt und der Filterkuchen in
1 1 Aceton gelöst. Die Lösung wurde mit 10 g Entfärbungskohle behandelt, filtriert
ur, d auf etwa 100 ml eingeengt. Nach Zugabe von 250 ml Methylenchlorid wurde nochmals
auf ca. 100 ml eingeengt. Die Kristallisation begann bereits in der W§rme und wurde
bei Raumtemperatur über einige Stunden fortgesetzt. Dann wurden die Kristalle abgesaugt,
mit Methylenchlorid gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhielt 59,5 g 1-Acetyl-1,
4,5,6-tetrahydro-5-oxo-benz red~/-indol-3-carbonsure vom F. 172-173° (67, 6 % Ausbeute).
Die Verbindung besitzt eine dem Chlorpromazin ähnliche Wirkung und eignet sich als
Beruhigungsmittel fUr Tiere.
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Analyse : Ber. für C14H11NO4: C : 65, 36 ; H : 4,31 ; N : 5,45 ;
gef.
: C : 65,64 ; H : 4, 48 ; N : 5,53.
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U. V. : 226 (15100) ; 257 (16800) ; 292 Sch (8700) ; 302,5 (10750)
; 326 (3800).
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I. R. : OH : 3600,3470,3080,2720,2600 ; 0=0 : 1725, 1715, 1680, 1670,
1655, Sch ; C=0; 1503, 1575, 1498 ; OH-Deformation : 900 ; aromatisch 860, 790,782,
760, 713, 686.
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Durch Hydrolyse erhält man daraus 1,3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure.
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Beispiel 4 : Herstellung von 1-Acetyl-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
r cd 7-indol-3-carbonsäuremethylester.
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A. Mit Diazomethan.
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Eine Lösung von 5,14 g (0,02 Mol) 1-Acetyl-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
wurde einer aus 8 g (0,057 Mol) N-Methyl-N-nitroso-N'-nitroguanidin hergestellten
Ctherischen Diazomethanlösung unter EiskUhlung zugesetzt. Gegen Ende der Zugabe
verschwand die gelbe Farbe, was auf eine unzureichende Menge an Diazomethan hindeutete.
Eine weitere Portion (aus 3 g Guanidin) wurde daher zugesetzt und nun blieb die
FErbung bestehen. Die Lösung wurde auf etwa 30 ml eingeengt und über Nacht kristallisieren
gelassen. Die Kristalle wurden abfiltriert und mit Ather gewaschen. Man erhielt
2,26 g 1-Acetyl-1, 3,4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäuremethyleeter
vom F. 121-123°. Aas dem
Filtrat wurde eine zweite Fraktion gewonnen,
die die Gesamtausbeute auf 55% erhöhte.
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Eine analysenreine Probe (aus Methanol) schmolz bei 123-124°.
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Analyse : Ber. fUr C,, Hl3NO4 1 C : 66,41 ; H : 4,83 ; Ns 5,16 ;
gef. : C : 66,15 ; H : 4,39 ; N : 4,84.
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U. V. : 226 (15650) ; 256 (17350) ; Sch 292 (9250) ; 302 (11200)
; Sch 328 (3900).
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B. Mit Oxalylchlorid.
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40 ml Oxalylchlorid (0,47 Mol) wurden im Verlauf von 15 Min. einer
Suspension aus 10, 30 g (0,04 Mol) der vorstehenden Säure in 400 ml Benzol unter
RUhren und Kochen am RUckfluß zugesetzt. Das Gemisch wurde weitere 15 Min. gekocht
und dann 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Danach wurde im Vakuum bei
50-60° zur Trockne eingedampft. Der RUckatand wurde zweimal mit je 50 ml Benzol
überspült und dann in 600 ml Methanol suspendiert und 15 Min. am Rückfluß gekocht.
Die resultierende Lösung wurde im Vakuum auf etwa 50 ml eingeengt. Dann filtrerte
man die resultierende Suspension und wusch das Produkt mit kaltem Methanol. Man
erhielt 7, 1 g eines Materials vom F. 121-122°, das mit dem Produkt gemlB Verfahren
A identisch war. Bine zweite Fraktion belief sich auf 1,09 g, 'P 120-121 ; Ausbeute
75,5 %.
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Arbeitet man gemäß vorstehendem Verfahren, jedoch unter Ersatz des
Ausgangsmaterials durch die 1,3,4,5-Tetrahydrobenz [cd]-indol-5-carbonsäure, so
erhält man den Methylester der 1, 3,4,5-Tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure.
Ersetzt man ferner das Methanol durch andere Alkanole, wie z. B. Äthanol, 1-Butanol,
1-Hexanol oder 1-Octanol, so erhält man die Äthvl-, Butyl-, HexYl-bzw. Octylester
der 1-Acetyl-1,3,4,5-tetra-...
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Beispiel 5 : Herstellung von 2-Dimethyl-ind (3) 2-bernateinsäure.
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Ein Gemisch aus 29,0 g 1,2-Dimethyl-indol und 23, 2 g Maleinsäure
wurde bis zum Einsetzen der Reaktion auf einem Dampfbad erwxmt. Der resultierende
Feststoff wurde abgekuhlt urd mit einer Lösurg von 16,0 g Natriumhydroxyd in 200
ml Wasser geeehUttelt. Dann wurde mit Äther extraniert ; die wassrige Schicht wurde
angesäuert, gekühlt una filtriert. Der Filterkuchen wurde in 1500 ml 30 i em Äthanel
gelöst und mit Sntfkrbungskohle behandelt. Aus der filtrierten Lösung erhielt man
beim Abkühlen 21,2 g [1,2-Dimethyl-indolyl-(3)]-bernsteinsäure.
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Mit dieser Säure erhält man beim Arbeiten gemäß Beispiel l/'l, 2-Dimethyl-indolyl-
(3) 7-bernsteinsäureanhydrid, 1,2-Dimethyl-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd] lndol-3-carbonsOure
und 1,2-Dimethyl-1,3,4,5-tetrahydrobenz/'cd7-indol-3-carbonaäurw. Nach Beispiel
4 werden die entsprechenden Alkyleater dieser Shuren erhalten.
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Beispiel 6 : Herstellung von (p-Anisyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid.
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Ein Gemiseh aus 90,3 g 2- (p-Aniyl)-indol, 198,0 g Maleinsäureanhydrid
und 810 ml Easigsäure wurde 30 Min. am Rückflu@ gekocht. Beim Abkühlen der Lösung
fiel [2-(p-Anisvl)-indolyl-(3) J-bern9teinsEureanhvdrid aus, das abfiltriert, nacheinander
mit Easigsäure und Äther gewaschen und getrocknet wurde. F. 236,5 - 238°. Ausbeute
93, 9 g.
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Arbeitet man gemäß Beispiel 1 mit [2-(p-Anisyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid
als Ausgangsmaterial, so erhält man [1-Acetyl-2-(p-anisyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhvdrid,
1-Acetyl-2-(p-anisyl)-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz 2- (p-Anisyl)-1, 3, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz
[cd]-indol-3-carbonsäure und 2-(p-Anisyl)-1,3,4,5-tetrahydrobenz"cd/indol-3-carbonsSure.
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Nach Beispiel 4 werden die entsprechenden Alkvlester dieser Säuren
erhalten.
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Beispiel 7 : Herstellung von [1-Methyl-2-(p-anisyl)-indolyl- (3)
J-bernsteinsäureanhydrid.
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Gemä dem Verfahren von Beispiel 6 erhält man aus 1-Methyl-2-(p-anisyl)-indol
das [1-Methyl-2-(p-anisyl)-indolyl- (5) J-bernsteinsäureanhydrid vom F. 235,5-237°.
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Ersetzt man ferner in Beispiel 1 das Ausgarigsmaterial durch (p-anisyl)-indolyl-
(3)/-bernateinsäureanhydrid, so erhält man 1-Methyl-2-(p-anisyl)-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz
t cd J-indol-3-carbonsäure und 1-Plethvl-2- (p-anisyl)-1,3,4,5-tetrahydro-benz[cd]-indol-3-carbohsäure.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 4 werden
daraus die entsprechenden
Alkylester erhalten.
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Beispiel 8 : Herstellung von [2-(3,4,5-Trimethoxy-phenyl)-indolvl-
(3) 7-bern8teinaäure.
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Ein frein gemahlenes Gemisen aus 17,4 g 2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-indol
und 7,14 g Maleinsäure wurde auf dem Olbad erhitzt. Die Reaktion setzte bei 140°
ein, worauf die Temperatur im Verlauf von 15 Min. auf 175° erhöht wurde. Das dunkelgrüne,
feste Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit einer Lösung von 13,5 g Kaliumhydroxyd
in 155 ml Wasser versetzt und 2 Stunden auf dem Deimpfbad unter RWhren erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und des Filtrat mit Entfärbungskohle behandelt,
in Eis gekühlt und mit 36 ml konzentrierter Salzsäure angesEuert. Die resultierende
Suspension wurde zweimal mit je 200 ml Athylacetat extraniert. Die Extrakte wurden
mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Nach dem Behandeln mit Entfärbungskohle wurde die tiefgelbe Lösung zur
Trockne eingedampft und ergab 15,6 g [2-(3,4,5-Trimethoxy-phenyl)-indolyl- (3) 7-bernsteinsäure.
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Arbeitet man gemäß Beispiel 1 unter Ersatz des Ausgangsmaterials
durch [2-(3,4,5-Trimethoxy-phenyl)-indolyl- (3) 7-bernsteinsäure, so erhält man/*l-Acetyl-2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid,
l-Aceta1-2-(3, 4, 5-trimethoxy-phenyl)-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz/cd7-indol-3-carbonaäure,
2-(3. 4,5-Trimethoxyphenyl)-1,3,4, 5-tetrahydro-5-oxo-beng f und 2- (3, 4, 5-Trimethoxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-benz
[cd]-indol-3-carbonsäure.
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Gemab dem Verfahren des Beispiels 4 werden die entsprechenden Alkylester
der Säuren erhalten.
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Beispiel 9 : Vertahren zur Herstellung von [2-(phydroxyphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsaure.
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Ein feingemahlenes Gemisch aus 16,5 g 2- (p-Hydroxv-phenyl)-indol
und 9 aleinsäure wurde auf einem Ölbad erhitzt. Die Reaktion setzte bei 143 ein
und die Temperatur wurde unter Ruhren mit einem Glasstab im Verlauf von 15 Min.
auf 178 erhöht und ca. 3 Min. auf dieser Höhe belassen. Nach dem Abktinlen wurde
eine Lösung von 15 g Kaliumhydroxvd in 30U ml Wasser zugesetzt, die resultierende
braune Lösung uit Kohle behandelt, filtriert und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert,
wonach ein gummiartiger Feststoff ausfiel. Das Gemisch wurde dreimal mit Athylacetat
extrahiert. Die Extrakte wurden mit ge9§ttigter maseriger Natriumchloridlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet, mit Entfärbungskohle behandelt und bei vermindertem
Druck und 25° eingedampft, wobei 25, 65 g f 2-(p-Hydroxyphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäure
erhalten wurden.
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Arbeitet man gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz
des Ausgangsmaterials durch [2-(p-Hydroxyphenyl)-indolyl- (3) 7-bernsteinskure,
so erhlt man/*l-Aoetyl-2- (p-hydroxyphnyl)-indolyl- (3) 7-bernsteinswureanhydrid,
1-Acetyl-2- (p-hydroxy-phenyl)-l, 3, 4, 5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure,
2-(p-Hydroxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure und 2-(p-Hydroxyphenyl)-1,
3,4,5-tetrahydro-bens [cd]-indol-3-carbonsäure. Gemäß dem
Verfahren
von beisuiel 4 werden die entsprechenden Alkvlester dieser Säuren erhalten. beispiel
10 : Herstellung von [2-(p-fluorphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäure.
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Ein feingemahlenes Gemisch aus 4,65 g 2-(p-Fluorphenyl)-indol und
2,55 g @aleinsäure wurde auf dem Ölbad erhitzt, wobei die Reaktion bei 145° begann:
die Temperatur wurde aann im Verlauf von 15 Minuten auf 160 gesteigert. Das Gemisch
wurde abgekühlt, mit einer Losung von 4, 85 g Kaliumhyuroxyu in 55 ml nasser versetzt
und 1 Stunde uf dem Dampfbad erhitzt. Dann w'irde filtriert una das Filtrat mit
Entfärbungsiomle behandelt, in Eis gekuhlt und mit 10 ml konzentrierter Salzsäure
angesäuert.
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Die resultierende Suspension wurde zweimal mit Äthylacetat extreniert9
der Extrakt mit Wasser unu gesättigter wäaariger NaCl-Lösung oewaschen, iiter Natriumsulfat
getrocknet, mit EntfarbungsKohle benandelt und unter vermindertem Druck bei 25 eingedampft,
wobei man 4,0 g r2-(p-Fluorphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäure erhielt.
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Arbeitet man gemäß Beispiel 1, jeooch unter Ersatz des Ausgangsmaterials
durch [2-(p-Fluorphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäure, so erhält man/*l-Acetyl-2-(p-fluorphenyl)-indolyl-(3)]-bernsteinsäureanhydrid,
l-Acetyl-2- (p-fluorphenyl)-1, 3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure,
2-(p-Fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydro-5-oxo-benz [cd]-indol-3-carbonsäure und 2-(p-Fluorphenyl)-1,
3,4,5-tetrahydro-benz E cd 7-indol-5-oarbonOure. Nach dem Verfahren geaaa Beispiel
4 werden die entsprechenden Ester dieser Slurcn erhalten.