DE1469844A1 - Thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester durchsichtiger Formkoerper - Google Patents

Thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester durchsichtiger Formkoerper

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DE1469844A1
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Grabowski Thomas S
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L33/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L33/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C08L33/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, which oxygen atoms are present only as part of the carboxyl radical
    • C08L33/10Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters
    • C08L33/12Homopolymers or copolymers of methyl methacrylate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L55/00Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
    • C08L55/02ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

PATENTANWÄLTE
DK.ING. II. NEGENDANK · DIPL.-ING. H. HAUCK · η ι pi-.-ph vs. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTKLLUNQSANSCHRIFT; HAMBURG 3« · NKUER WALL ti
TBI-. 36 74 28 UNU »641 IS
TELEOH. NEQEDAPATENT BAMBUB(I MÜNCHEN 15 ■ MOZARTSTR.
TEL.5 38 Ο5 86
TELBOK. IVEGEUAPATBNT ICUNC)BiEN
P H 69 844.3
HAMBURG, 99 . .
BQRG-WABIfÜH. COHPOüATIOli *?■ P
!Thermoplastische Massen zur Herstellung sqhlagfester durchsichtiger i'ormkürper
.Die vorliegende Erfindung betrifft thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester durchsichtiger formkörper aus einer Mischung aus Polymethylmethacrylat und einem Pfropfpolymerisat, das durch Pfropfmischpolymerisation von Polybutadien mit Latex-Seilchengrößen unter 10ÜÜA als .ffropfgrundlage und einer Mischung aus Acrylnitril und btyrol als Pfropfreis hergestellt sind.
Derartige Massen sind bereits in der deutschen Patentanmeldung P 14 69 841.0 beschx-ieben. Diese iOrmmassen haben insbesondere für cias Spritzgießen π ehr günstige Pliefieigenschaften und sind relativ durchaichtig, was sie besonders für die Aufnahme von farbstoffen geeignet macht, so daß diese ausgezeichnete Farbtiefen in dem plastischen Laterial hervorbringen, nachteilig bei diesen iorniiüassen
BAD ORIGINAL
8 O 9 8 1 2 / 1 3 7 A : ~ ■
_. 2 —
_o_ η 6 9BM
ist, daß die aus ihnen hergestellten opritzgußteile eine verhältnismäßig geringe Kerbsohlagzahigke.it aufweisenP weshaXb sie für tragbare liadiogehauae, TelefongehäUGe und dergleichen ungeeignet sind:..
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die ^ufgäbe zugrunde, thermoplastische Massen zu schaff en., die gleich gute If'lleßeigensphaften wie die in der oben genannten deutschen Patentanmeldung offenbarten haben, aber eine bessere Kerbschlagsähigkeit besitzen=
liberrasehenderweiöe ist gefunden worden, daß Boramassen, deren Pfropf polymerisat aus zwei 'Anteilen., niimlich einen Anteil mit einem Pplybutadienl^tex einer Teilchengröße
unter 1000 £ und einem Anteil mit einem PalybutadJLenlatex eine.
Teilchengröße über 10Q0 £ wesentlich bessere Iverbschlagzähigkeiten aufweisen als formmassen, die nur .ein Pfropfpolymerisat enthalten. Die Einarbeitung von awei Pfropfpolynierisatantellen beeinträchtigt die Ourchsichtigkeit -nur unwesentlich, so daß das Material nach üinfärb.en ebenfalls gute Farbtiefen zeigt, pass eine aus den genanntBn d-rei Bestandteilen gebildete .Kunstharzmiachung noch Sransparens aufweist, war nicht zu erwarten, da bei Vermischung einer aus Polybutadienlatex-Pfropfpolymerisat bestehenden ilasse großen Teilchendurchmessers entweder mit einem Polybutadienr· latex-Pfropfpolymerisat kleiner Partikelgröße oder mit einem Polymethylmethacryl^t allein undurchsichtige Hassen entstehen.
BAD ORIGINAL
Die vorliegende ISrfindunj betrifft somit thermoplastische !■Isssen zur Herstellung ochlagfester durchsichtiger formkörper aus einer Mischung aus Polymethylmethacrylat und einem Pfropfpolymerisat, das durch Pfropfmischpolymerisation von Polybutadien mit Latex-Teilchen unter 1000 A als Pfropfgrundlage und einer Mischung aus Acrylnitril und btyrol als Pfropfreis hergestellt sind. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 20 "bis 50 Gew.-;° Polymethylmethaerylat, 20 Ms 60 Gevi.-c/i eines ersten Pfropf polymerisatanteiles mit einer Polybutadienlatex-iCeilchengröße unter 1000 S. und 10 bis 50 G-ew.-',β eines zweiten Pfropfpolymer i satanteile s mit einer Polybutadienlatex-Teilchengröße über 1000 2. bestehen, wobei die Pfropfpolymerisatanteile 10 bis 60 Gew.-> Polybutadien und 90 bis 40 Gew.-,; acrylnitril und Styrol enthalten. Die Pfropfpolymerisatanteile enthalten vorzugsweise 50 bis 5 Gewo-^ Acrylnitril una 60 bis 30 Gew.-^i ütyrol. Die Latex-TeilchengröXBen in den zwei Pfropfpolymerisatanteilen betragen überwiegend etwa. 500 S bzw. etwa 1600 £. Bevorzugte erfindungsgemäße Massen bestehen aus etwa 20 Gew.-yo Polymethylmethacrylat und je etwa 40 Gew.->o der beiden Pfropfpolymerisatanteile« Der erste Pfropfpolymerisatanteil setzt sich aus 4 5 Gew.-f> Polybutadien und 55 Gew.-^ einer Mischung aus Acrylnitril und iityrol und der zweite Pfropfpolymerisatanteil aus 20 Gew.-;o Polybutadien und 80 Gew.-1/« einer Mischung aus Acrylnitril
■■--'":; ■-'■ -^- - ■■' ί.;.,:νΙ"·: .ir::.-:v.'■■"■ .: - ■ ·;■■..->;ο r. ■ und Styrol zusammen.
Zur Herstellung, der erfindungsgemäßen formmassen wird Poly-'
methyl-
809812/137A ; ' JBAD
— 4 _
methacrylat sowie die Pfropfpolymerisate hergestellt und die drei Harze dann in einem Banbury oder dgl. "vermischt. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen ^formmassen wurde als PoIymethylmethacrylat "Lucite 40 Ϊ1" der J?irma E.I. DuPont De Nemours & Co. verwendet, das die folgenden physikalischen Eigenschaften hat:
Kerbzähigkeit nach Izod cm kg/cm Kerbe,
5175 mm Stab '3,84
Zugfestigkeit· kg/cm2 bei 23° C ' ' 611.67 Dehnung unter Spannung % 60
Härte nach Hockwell . R-121
-.1-112
Schmelzindex bei 21O?G ·- * 0,5^3 *
Biegemodul 6,35 x 12,7 x 152,4 mm Stab 3,02 χ ΙΟ4 Biegefestigkeit kg/cm bei 23° C 809
Durchbiegetemperatur 0C 4,64 kg/cm Belaste.
12,7 χ 12,7 x"l27 mm Stab' ' 101
Durchbiegetemperatur Cp
12,7 χ 12,7 x 127 mm Stab bei 18,4 kg/cuT Bei. 90
* Ab-andlung des Verfahrens nadiA.S.T.M. D-1238-52T» Dieses Verfahren -surde ursprünglich für die Bestimmung des Schmelzindices von Polyäthylen entwickelt.
Allgemein gesagt wird- bei diesem Verfahren das Gewicht des Polyäthylens in g bestimmt, welches während einer Zeitdauer von drei Minute durch eine genormte Öffnung unterhalb eines Behälters j der das Polymerisat enthält, austritt, wobei sich das Polymerisat auf einer Standardtemperatur und unter einem Btandarddrtick befindet. Diese Bestimmung ist so variiert worden,
·■'■'■·*■ BAD ORlGINÄfc5-
8098 12/1374 ·
-? - 1468844 ·
daß sie die Menge des Polymerisats in g an ;ibt, welche w hrend einer Zeitdauer von 10 i-in» aus der öffnung austritt. Biese Zahl ist der Schmelzindex des Polyäthylens.
Da die l'hermoplastizität der "&> is drängen gemäß der Erfindung nicht in derselben Größenordnung liegt, wie diejenige des Polyäthylens, mußte eine erhebliche Abwandlung der Standardbedingungen und Abmessungen, die in der A.S.S.M. Vorschri-ft D—1238 gegeben sind, vorgenommen werden, um dieses allgemeine Verfahren auf die Mischungen gemäß der Erfindung anwendbar zu machen. Geändert vrarden di# Größe der öffnungen, der Druck, der auf das in dem Beh lter befindliche Material ausgeübt wird, die BeiiKltertemperatur und dergleichen.
In dieser Beschreibung ist der Schmelzindex das Gewicbt der Polymerisatmischung in g, die in einer Minute durch eine öffnung von 6,35 mm Durchmesser und 8,0 mm Länge aus eine-m Behälter mit einem Durchmesser von 9»^6 ram ausfließt, der das Polymerisat bei einer Temperatur von 210° G und bei einem Drude enthält, der durch eine Belastung von 5664- g erzeugt wird. Somit bedeutet ein Sehmelzindex.v<m O,,5A3, daß 0,5 g des Polymerisats unter den genannten Bedingungen in 3 Minuten durch die Öffnung austritt. In gleicher tfeise bedeutet ein Schmelzindex von 0,8Al z.B., daß 0,8 g des- Polymerisats in 1 Minute unter· der». gen-nuten Bedingungen aus der öffnung fließt. , : . . -,..-■-.
■ ' ' ·■ "- - ' ■ '-■■·■', -.f./. ■.-} -:t .r ■-: „■ . ■:-■.■ . ■: : .: :■--:■■ r > ■ . - ■ ; . * Der Bestandteil A des I'fro'p-fpolymerisats gemäß der Erfindung wird durch Polymerisation von, Acrylnitril und 3tyrpl in Gegen-·
BAD ORlGiNAL • " ■ 8098 12/ 13 7 Ä ,. -6-
wart eines Polybm,adienl~tex kleiner -Lartikelgröße hergestellt
ist die _'ol:;%utadienlatexicoriponente des -fropfroly-'■■terisats A so polyi-Trisiert,: daß die Partikel überbietend kleiner air; -stem 1 OCO .oigström, vorzugsweise kleiner als t t?/a 500 Angstrom .sind, -^in besonders j-ovor^urrter Latex Kat eine Partikelgr^ße ^wi-chen 100 und 1000 -ragström, wobei sie/' der Überwiegeade ^'eil -in einem u\?Ößenbereieh zwischen 500 und .Ό0 -ingström b-'lt» ."ie "bekrönt, lexnn der Bar lcr der I ar tike 1-größe des Ί olybutad .enlatex duxcli Ver^'nderunge'i der iol^ satioi.isbedin.'.cr;nF:3n in /ei te η 'ü-reizsn varxiert /erden, .enn 25,B. die Lonzyntr tion der >eif3 der liBaktionGraxscliuiiy 1-xoeli 11It, dann wird "b.=?i ler 2mu.!f;ienmg eine große' Anzahl von ι is— zellen gebildet. Jieses führt au einer-sehne11eren Polymerisation und zur Bildung- eines Latex mit verhältnismäßig kleinen Partikeln, v/enn andererseits die Seifenkonaentration in der Reaktionsmischung niedrig ist, dann bildet sie", bei der-iSmulgierung eine kleine Anzahl von l'iszellen. Dieses führt zu einer langsamen Polymerisation und der Bildung eines Latex n±t verhältnismäßig großen Partikeln..
Der Itrolybutadienlatex,, der jremr.ß der Erfindung zur Anw körnet, kann beispisIs-^eise der Latex eines synthetischen I>.autschuks sein, welcher du:?ch die Polymerisation von Lonomeren wie Butadien und/oder Isopren mit oder ohne die Hinzuf >ung eines erheblichen, jedocb. geringeren Anteils an Acrylnitril, Methacrylnitril, otyrol, ikethylstyrol, -ilpharnethylstyrol und
dej5gl'eicJ^e.n ,hergestellt wird. Ss können diesem Latex vernetzende -i v ' pAP ORIGINAL
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?';οηοη "-re, wie z.B. DivinyTbenzol und dergleichen, zugesetzt werden. Als nicht vernetzende !.'.on^mere können z.b. -ungesättigte rnonq^.thylenisc^e und konjugierte diHthylenisc'i ungesättigte Verbindungen verwendet erden, wie z.B. Vinylacetat, Vinylsteiirat, Vinylna bthalin, Methylvinyl'ither und dergleichen.
Der durch den Polybutadienlatex dargestellte Bestandteil des Pfropfpolym3risats A wird in der folgenden leise hergestellt. Es wird ein Diolefin mit konjugierter Doppelbindung, z.B. Butadien oder Isopren, zusammen mit einem vernetzenden oder nicht vernetzenden Comonomeren mit Hilfe von I.iszellen "bildenden emuleierenden Mitteln in Wasser emuliert. Geeignete Emulgierungsmittel sind Seifen, die aus Laurinsäure, Kyristinsäure, Palmitin-' sÄure, :- lsäure hergestellt werden, wie auch disproportioni3rte Hatriumharzsalze. Als Emul-Tierraittel können auch kationische Emulgiermittel, wie Dodecylaminhydrochlorid, rnd oeifen der Harzsäure verwendet werden. Die Polymerisations^ie-chung enthält einen wasserlöslichen, eine freie Hadikale erzeugenden Katalysator, z.B. ein Peroxyd oder Persulfat. Außerdem kann ein Hegler wie ■ijercaptan in geringen kengen. zugesetzt %verien. Der Hegler wirkt als ein Kettenübertragungsmittel und begrenzt das ".'/aehstum der Ketten des Polymerisats. Die Polymerisation wird z.B. bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 100° C und auto~en.em Druck durch-
4 -
geführt, bis ein erheblicher Teil (vorzugsweise mehr als 8O?o) des Diolefins polymerisiert ist. Das nicht umgesetzte Diolefin kann von dem Latex abgetrennt werden," "bevor die Pfropfpolymerisation durchgeführt wird.
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Das Pfropfpolymorisat A wird durch "Vermischen von Styrol und Acrylnitril mit den vo3?her pol^nnerisierten Polybutadienlatex und Fol7merisiere:n der Lischung in Gegenwart des Katalysators hergestellt, der bei der Herstellung des Latex verwendet wurde. "*ahl?/eise ~'.:ζ:ίώ. ein zusätzlicher Zatalysator derselben Art zugesetzt werden, um die lOlyirririsationsreaktion zu vollenden. Jie Polymer is ationsbedingungen sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen, die für die-Herstellung des Polybutadienlstex angewendet wurden.
Ks wurde ein Folybutadienlatex kleiner lartikelgröße aus folgendem Ansatz hergestellt:
Butadien 100,00
Entmineralisiertes Wasser · · 125,00
Kaliuiaoleat . 2,00
Z2S2O8 0,3
Gemischtes tertiäres Mercaptan ■
(60:20:20 0IP0W0Io^ °'2
KOH - 0,1
Die Mischung wurde in einen Reaktor eingespritzt und für eine /jeitdaui3.r von 18 Stunden unter autogenem Druck bei einer Temperatur von 65° G polymerisiert. Die Partikelgröße des fertigen Latex wurde nach einem bekannten "Verfahren unter "Verwendung eines. liJlektronenmikroskops bestimmt. Die Probe wurde bromiert, um ein Zusammenfallen und Verzerren der Latexteilchen unter dem Elektronenstrahl zu verhindern. Die Partikel lagen im G-rößen-
BAD GBiGiNHU _q_
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bereich von 100 bis 1000 -^ngstrom, die Mehrzahl der Partikel hatte eine Größe von etwa, 500 Angström»
Zur j. -rsteilung eines typischen. Pfropfpolymerisate A, das sieh für die erfindungsgemäßen S'ormmassen eignet, geht man von folgendem Ansatz aus:
I'olybuta&ienlatex (hergestellt wie oben beschrieben) 45 Styrol 40
Acrylnitril 15
Ή& PO (wf.) ■
4 2? 0,5
Dextrose 1,0
Wasser 182,0
Natriijmsalz des hydrierten disproportionierten Harzes
HaOH 0,105
Pe SO4.7H2O . O1OIl
Gemischtes tertiäres Mercaptan
(60:20:20 von ci2iC3A:O16^ °·5
Gumolhydroperoxyd 1,0
Die entsprechenden Ansätze wurden in einen druckdichten Reaktor eingebracht. Der Reaktor wurde auf ein Wasserbad gebracht und auf 60 G erwärmt und 85 Minuten xinter autogenem Druck bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit war die Umsetzung des wässrigen Pfropfpolymerisats im wesentlichen beendet, was dadurch bewiesen wurde, daß bei einer Dampfdestillation eines * Teiles des fertigen Latex keine lionomeren übergingen.
BAD ORIGII^SID-
■■·'■ ■·■■·■■- .) ·.:.',,
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Das Pf :~opf polymer is at iirde wie folgt hergestellt: Der fertige Latex wurde mit verdünnter Salzlösung und Schwefelsäure koarrr-liert, auf 95° G erwärmt, so daß eine teilweise Körnung des Koaapalats eintrat, um das nachfolgend^ Filtern und '.Taschen zu erleichtern,; dann filtriert, gewaschen und schließlich bei einer Temperatur von 110 C auf G-ewichts Icons tanz getrocknet.
Bas Pfropf polymerisat ^- wurde sprit ζ gegossen und die Eigenschaften des SDritzKußbeiles bestimirt:
ähigkeit nach Iz od in em kg/cm Kerbe, 3,175 mm Stab, , 16,5
Zugfestigkeit in kg/cm bei 23° G 203,9
Zugdehnung % · 50
Öhore-H?rte D 64
Sehmelz-Index 210° 0 MS **
ρ
Biegemodul kg/cm
6,35 x 12,7 χ 152,4 mm Stab bei 23 G 980
Biegefestigkeit kg/cm'- bei 23° C ' · 312 DurchbiegunesteiKparatur 0C
12,7 χ 12,7 χ 127 mm Stab
bei 0,84- kg/cm£- Belastung " ' 92J
JJurchbiegungsteinperatur G
ggp
12,7 x 12,7 xp127 mm Stab
bei 4,6 kg/cm^ Belastung ' ' 84°
Durchbiegungste iperatur 0C
12,7 χ 12,7 χ 127 mm Stab
bei 18,4 kg/cm?- Belastung 71°
++) Läßt sich nach dem im vorhergellenden genannten ■ · Schmelzindexprüfverfahren nicht strangpressen.
BADORtGiNAL
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. Die Ivo.T:;:-on ent e B 3es Ifropfpolymerisats -^v'.P der Erfindung wird durcr. die Polymerisation von Acrylnitril '^ad -ityrol in der <ie;Tem7i'-rt eines Iolybu^cdienlateX qroßsr i artikel große hergestellt.
Die bevorzugte J:'ol;?butadienlatex-Itomponente des 1 fropfpolymerisfets 3 wurde durch Einspritzen der rolijendeii Bestandteile in einen Reaktor und Polymerisieren dieser Bestandteile wehrend 4-0 Stunden bei 65° O hergestellt.
Butadien . 100',OO
Wasser ' . 80,00
ITatriumoleat 3,00*
K2S2O8 0,25 ,
Dodecylmercar>tan 0,15
SaOH 0,014
*) ;-3g \furde .zunächst nur ein Teil Seife eingeführt, und während der Folymerisation zwei weitere Teile.
Die I-'artikelorröEe des Polybutadienlatex wurde nach einem bekannten iilektronenmikroskopierverfahren bestimmt. Die Partikel hatten eine Größe von über 1000 -^n.^s t rom, die I" ehr zahl der Partikel wies 'eine Größe von etwa 1600 -^ngström auf.
Das Pfropfpolymerisat B wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile in einen druckdichten Heaktor/,eingebracht wurden, der drei Stundenlang auf einer Temperatur von 65 - 85°G ge-
BAD ORIGINAL
-12-
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halten wurde. Nach dieser. Seit war die Umsetzung im wesentlichen "beendet.
lolybutadienlatex (große Partikel, wie oben
"beschrieben hergestellt) 20,0 f
Acrylnitril 30,00
Styrol 50,00
Cumolhydroperoxyd 0,75
Natriumsalz des hydrierten
disproportionierten Harzes 2,00
Natriumpyrophosphat . 0,5
Natriumnydroxyd 0,15
Natriumsalz einer kondensierten
Alkylnaphthalinsulfonsr::ure - 0,15
Dextrose ' 1,0
Eisensulfat . . .. 0,01 Gemischtes tertiäres Mercaptan
(60:20:20 G.^2iGiHi
Wasser, einschl. des im Polybiitadienlatex
enthaltenen Viassers . - -160,0
Das entstandene Pfropfpolymerisat wurde dadurch isoliert* daß die Reaktionsmischung mit verdünnter Salzlösung und Schwefelsäure koaguliert und auf 95° G erwärmt wurde, um ein/=· ■ eilweise Granulierung zu erzielen, dann -tfurde filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 110° G auf Gewichtskonstanz getroc net-Die physikalischen Eigenschaften des Pfropfpolymerisate .-■ ■ indi
BAD ORIGINAL
• . ' 80981 2/ 1374
Zugfestigkeit kg/cm (bei 23° G) 435,9
Dehnung % (bei 239 G) 10
LerbZähigkeit nach Izod in ca kpr/cra bei 23 C 32,4
Ke rb zäh irrkeit nach Izod in cm kg/csi bei -40 G 6,23
Schmelzindex bei 210° G * 2.2A1
Härte nach Rockwell E 103
Wy.rmedurchbiegungstemperaturp C '
12,7 χ 12,7 Stab, 0,84 kg/cm Belastung 101
Vmrmedurchbiegungstemperaturp G
12,7 x 12,7 Stab, 18,4 kg/cm Belastung 88,3
Biegemodul kg/cm ■ 1890
-Biegefestigkeit bei 23°G 9180
*) abgewandelte A,S. T.M.-Probe U
wie im vorhergehenden beschrieben
t'iur. Herstellung der erfindungsgemäßen Mischungen wurden das Polymethylmethacrylat und die Pfropfpolymerisate in verschiedenen Verhältnissen zueinander vermischt. Bei der Herstellung der Mischungen wurde 1 Gewichtsteil Kalziumstearat zugemischt und die iiischung in einem Banbury bei einer 'i'eTPi)eratur von etwa 215 G bearbeitet. Bie Bearbeitung wurde dann in einem Zweiwalzonstuhl fortgesetzt, bis eine gleichförmige mischung entstanden wir, die sodann zu einer Folie ausgewalzt wurde, -^ie physi- :ra.lischen Eigeischaften waren wie folgt:
BAD
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A B C ΰ
20 20 20 20
40 40 40 ■■ 4Ö
40 40 40 40.
1 1 1 1 '
2 3 5
0,5 0,5 0,5 0,5
Tao3lle I. - -
i-robe
Ir o lyiiie thylne t η acrylat Pfropfpolymerisat λ Pfropfpolymerisat B Kalziumstearat Eresyldiphenyl;:'hosphat Ruß
Kerbzähigkeit nach Izod "bei 23 G
in cm ks:/cm "Kerbe,
3,170 mm Stab ' 13,17 12,08 11,53 11,53
Zugfestigkeit in knr/cra b.23°0 407,7'ά 414,81 407,78 393,72 Zugdehnung fr 15 j>0 15 35
ilärte nach -a-cksrell L 100 100 99 98
Schmelz index bei 210° G. * 0,6Al 0,9-4.1 1,0Al 1,0a|
Durchbiegen'^temperatur in G
12,7 χ 12,7 χ 127 if,tab
bei 18,4 kr-/cm^ ?5elastun- 74,4 7o 7^ 67,8
*) Abgewandelte A.j.T.:/. irobe D/1238 wie im Vorh?ryeha-ndeti beschrieben.
Bei der Herstellung der i-iscVun^en r-emr'ß der Erfindung können Prozentsätze tischen 20 und 50 ;--> des Polymefiylmsthacrylats, 30';'o - 6Oo des Ifropfpolymerisata A, löyo - 50;ό des Pfropfpolymerisats -B versend"t werden. Folgende lüengenverhr'ltnisse werden bevorzugt:
Polymethylmethacrylat Pfropfpolymerisat A Pfropfpolr/merisat B
809812/1374 ^
50 40 40
20 30 20
30 30 40
•i..isehunf:en, welche außerhalb der genannten Bereiche liefen, geben &ll~enein trübe Lassen oder sole e mit geringer .^erb-· Zähigkeit.
Bei der Λ er stellring der als Rischun""skom".:;oneri.te:n. geeigneten Pfropfpolymerisate gem':'ß der Erfindung kann das- Styrol teilt/eise oder ganz durch Alphamethyl-styrο1-Vinyltoluol, Al^hamethyl- vinyltoluol· und dergleichen oder auch durch Liischungen aus zwei oder mehreren dieser Kohlenwasserstoffe ersetzt:werden» Auch das Acrylnitril kann teilweise odsr ganz durch andere Alkenyl'nitrile wie Methacrylnitril und ilthacoylnitril ersetzt werden. ^ . ' ■ .
Der organische Anteil des Reaktionsgemisches"zur Herstellung der Pfropfpolymerisate kann zwischen 40 und 90 Gew.-% Acrylnitril und-'Styrol sowie zwischen 60 - 10 Gew.-;t (auf Basis Trockensubstanzgehalt) Polybutadien schwanken. Das Acrylnitril macht vorzugsweise 5-^0 &ew.-> der aus drei Komponenten bestehenden organischen Ltischung aus (Acrylnitril-Styrol-Polybuta.d-ienO, das Styrol 30 - 80 Grew.-/o und-das Polybutadien dementsprechend 10'-.: 60 Gew.-.ö.
Das Hauptanwendungsgebiet der Mischungen gemäß der Erfindung ist die' Herstellung von geformten Gegenständen nach dem Spritzgußverfahren, insbesondere die Herstellung von starren geformten Gegenständen, welche während des Zusammenbaus Spannungen unterworfen sind und die anschließend während des Gebrauchs Schwingun-
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-16-
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gen und dergleichen ausgesetzt sind. Die Mischungen gemr'ß der Erfindung kennen auch durch .Yalzen, Faloitimverformung, Strangpressen und ähnlichen bekannten Verfahren verarbeitet werden.
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Claims (5)

Al- C :■■;.: DR. ING. H. NfeGINDANK Patentanwalt ρλτικτλν^τ Potenfanwalf Dipt--ing. U Haue'- D!pf,-Phys. W.Scfamife HAlIBlIRQ 8β · NKITSR Will 41 · PKHNHTTJ1 SS 74 SS UND SS 41 IS P 14 69 844.$ BOIiG-WAtLE^R GORPOKM)ION 2*· April 1968 Patentanspr u ehe
1. Thermoplastische Massen zur Herstellung schligfester durchsichtiger .Formkörper auy einer Mischung aus Polymethylmethacrylat und einem Pfropfpolymerisate das durch Pfropfmischpolymerisation von Polybutadien mit Latex-Teilchengrößen untrer 1000 it als Pfropfgrundlage und einer Siischung aus Acrylnitril und et7/rol als Pfropfreis hergestellt sind, dadurch gekennzeiehnet, daß die kassen aus ^O bis 50 ^ew.-.-j' Polymöthylmethacrylat, 20 "bis 60 Gew·-/» eines ersten Pfropfpolymerisatanteiles mit einer Polybutäü renlatex-Teilchengröße unter 1000 S und 10 "bis 50 G-ew.~A> eines zweiten Pfropfpolymerisatanteiles mit einer Polybutadienlatex-Teilchengroße über 1000 S. bestellen, wobei die Jtfropfpolymerisatanteile 10 bis 60 Gew.->ö Polybutadien und 90 bis 40 Gew.-/j Acrylnitril und Styrol enthalten.
2. Thermoplast iac he ϊ-iassen nac· Ans;oruch 1, dadurch gekennzeichnet, daP die Pfropfpolymerisatanteile 30 bis 5 Gew.-λ Acrylnitril und 80 bis 30 Gew.-,^ styrol enthaltea.
BAD ORIGINAL .V=^t ;. ü-; 809812/1374
3. Thermoplastische Hasse--! nachAnspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Latex-'i'eilc^en'^röBen in den zzrel I-f r op fpolyneri satanteile η überwiegend etwa 500 λ. bzvr. et 1600 £ betra.ge-.-i.
4« Thermoplastische Kassen nach eineri der Ansprüche 1 'bis 3r dadurch y-e-^ennzeichnet, daß sie ans etwa 20 ^sw.-za PoIymethylmsthacrylat und ;je et-^a 1VQ ^e:?. —;i> der beiden Irfropf- W polj^ierisatanteile besteht.
5. Therinoplastischs i:.os3en nach -'^nsrruch 4^ dadurch srelcenn— zeichnet» daJ:. der erste ^fropfpolTmerisatanteil aus 45 öew.-,-ö Polybutadien-und 55 ^ew.-,; einer L: schung aus xlcryln^.tril und .otyrol ml der s'-zeite x-rropfpolyaerisatanteil aus 20 (iew.-.-i· £"olybutadien und 80 tie~i*-v einer I;ischi;n?% aus
nitril und ityrol bestehen«
BAD ORIGINAL
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