DE1468572U - - Google Patents

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DE1468572U
DE1468572U DENDAT1468572D DE1468572DU DE1468572U DE 1468572 U DE1468572 U DE 1468572U DE NDAT1468572 D DENDAT1468572 D DE NDAT1468572D DE 1468572D U DE1468572D U DE 1468572DU DE 1468572 U DE1468572 U DE 1468572U
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Fülleinrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fülleinrichtung, bei der die beim Füllen der Gefässe überlaufende Flüssigkeit aufgefangen und in Zeitabständen der in die Gefässe zu füllenden Flüssigkeit zugegeben wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden
    die Zeitabstände, in welchen die angesammelte Uberschuss-
    flüssigkeit der Füliflüssigkeit zugeführt v. ird, durch die
    Umdrehungsgeschwindigkeit der Füllmaschine bestimmt. Das
    Zuführen der angesamnelten Überschussflüssigkeit z der
    Füllflüssigkeit erfolgt durch die Schwerkraft. Deshalb muss der Sammelraum für die Uberschussflüasigkeit höher liegen als die Stelle, an welcher die Überschussflüssigkeit sich mit der Füllflüssigkeit vereinigt ; ferner muss in dem Sammelraum annähernd der gleiche Druck herrschen wie an der Vereinigungsstelle der Flüssigkeiten. Damit die letztgenannte bedingung erfüllt ist, muss der Sammelraum für die Überschussflüssigkeit, der zecks Absaugens derselben von der Füllstelle in der Regel unter Unterdruck steht, zeitweise auf einen höheren Druck (atmosphärischen Druck) gebracht werden.
  • Gemäso der Erfindung wird die Überschussflüssigkeit mittels einer Pumpe der Füllflüssigkeit zugeführt, die zweckmäßig in Abhängigkeit von der angesammelten Überlaufflüssigkeit gesteuert wird. Hierduroh soll erreicht werden, dass die im Betrieb in wechselnden Mengen anfallende Überschussflüssigkeit unter Vermeidung von zur Schaimbildung führenden Luftdruckänderungen im Sammelraum in jedem Falle, d. h. auch bei verhältnismässig hoher Viskosität, bei einem an der Vereinigungsstelle von Überschuss- und Füllflüssig keit herrschenden über dem Atmosphärendruck liegenden Druck sowie bei in den Strömungsweg der Überschussflüssigkeit eingeschalteten zusätzlichen Widerständen (Filtern) der füllflüssigkeit leicht zugeführt werden kann. Dieser Erfolg beruht auf der Verwendung der Pumpe, weil deren Arbeit von dem in dem Sammelraum der Überschussflüesigkeit herrschenden Luftdruck unabhängig ist und die bis zur Vereinigung der beiden Flüssigkeitströme auftretenden Widerstände von der Pulpe ohne weiteres überwunden werden können. Das letzte würde bei alleiniger Verwendung der Schwerkraft als Bewegungsimpuls nicht selten zu wegen ihrer Höhe praktisch unbrauchbaren @auweisen führen.
  • Die Pumpe kann durch einen pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Schalter, der in Abhängigkeit von der Standhöhe der angesammelten Überschussflüssigkeit gesteuert wird, an-bezw. abgestellt werden. Eine solche Pumpenschaltung hat den Vorteil, dass die bei der Füllmaschine ohnedies vorhandene Druck bezw. Saugluft als Übertragungsmittel für den Steuerimpuls ausgenutzt werden kann.
  • Der Sammelbehälter für die Überschussflüssigkeit ist zweckmässig mit einem zweiten Behälter, in welchem sich die Steuereinrichtung (Schwimmer) für die die angesammelte Überschussflüssigkeit abführende Pumpe befindet, kommunizierend verbunden. Das soll das Anbringen der Schwimmersteuerung an der Maschine erleichtern.
  • Schliesslich kann in der rlüssigkeitszulcitung ein Ab sperrglied angeordnet sein, welches mit dem die Abfülleinrichtung in Drehbewegung versetzenden Antrieb derart gekuppelt ist, dass es bei Stillstand der Maschine in Schliess-
    stellung gebracht wird.
    p
    In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispicle der
    1 C>
    Erfindung dargestellt und'zwar zeigen
    Abb. 1 und 2 je einen Schnitt durch einen Druckdifferenzfüller und die Abb. 3 und 4 je einen Schnitt durch einen Vakuumfüller.
  • 10 sind die Füllstutzen, unter welche die Flaschen 11 gebracht und mit Hilfe/on Hnbzylindern 12 angepresst werden.
  • Die Füllstutzen 10 und die an eine Druckluftleitung 16 angeschlossenen Hubzylinder 12 sind in bekannter Weise an einem sich drehenden Gestell 13 befestigt. Die abzufüllende Flüssigkeit wird durch eine Leitung 14 zugeführt und gelangt über Steigleitungen 15 zu den Abfüllstutzen 10.
  • Wird in die Flaschen die Flüssigkeit eingefüllt, dann entweicht zunächst die Luft in einen Behälter 18. Zusammen mit der Luft tritt aus den Flaschen auch etwaige Uberschussflüssigkeit über eine Leitung 35 in den Behälter 18, von dem aus sie über eine Fall-Leitung 19 und eine Leitung 20 in einen Zwischenbehälter 21 gelangt. Diese Uberschussflüssigkeit soll nun von Zeit zu Zeit wieder in die Flüssigkeitsleitung 14 zurückgegeben werden. Zu diesem Zweck dient eine Steuerwigsvorrichtungg die aus einem Schwimmer 22 besteht, der ein Ventil 23 in einer Druoluftleitung 24 betätigt. Die durch das Ventil 23 gesteuerte Druckluft beeinflusst einen Schalter 25, der eine Pumpe 26 in Betrieb setzt bezw. stillsetzt. Hat die Flüssigkeit in dem Behälter 21 eine bestimmte Höhe erreicht, dann öffnet der Schwimmer 22 das Ventil 23 und der Schalter 25 setzt die Pumpe 26 in Tätigkeit, die die Überschussflüssigkeit aus dem Behälter 21 in die Leitung 14 zurückpumpt. Ist in dem Behälter 21 ein bestimmter niedrigster Stand der Flüssigkeit erreicht, dann wird die Pumpe 26 stillgesetzt. In der Flüssigkeitszuleitung 14 befindet sich noch ein Windkessel 27 zur Aufnahme von Druokstössen in der Leitung 14. Die Räume oberhalb der Flüssigkeit in den Behältern 18 und 21 sind durch eine Leitung 28 miteinander verbunden, die zur Aussenluft führt. Durch Einbau eines keimdichten Filters 29 wird verhindert, dass in der Luft enthaltene Leime mit der Flüssigkeit in Berührung kommen. Es ist vorteilhaft, den Behälter 21 in einer geringeren Höhe anzuordnen, damit der Flüssigkeit für den Eintritt in den Behälter 21 eine genügende Gefällhöhe zur Verfügung steht.
  • Die Einrichtung der Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen der Abb. 1 nur dadurch, dass der ZwischenbehUlter 21 weggefallen und etne Schwimmersteuerung 22 in dem Auffangbehälter 18 selbst angeordnet ist. Steigt der Flüssigkeitsspiegel in diesem Behälter 18, dann wird durch den Schwimmer 22 wieder das Ventil 22 betätigt und dadurch mit Hilfe des Schalters 25 die Pumpe 26 eingeschaltet. Der Behälter 18 steht über eine Leitung 28 und einenFilter 29 mit der aussenluft in Verbindung. Im übrigen stimmt die Wirkungsweise der in Abb. 2 gezeigten Einrichtung mit derjenigen der Abb. 1 überein.
  • Anstatt die Überschussflüssigkeit unmittelbar wieder in die Flüssigke@tszuleitung 14 zu geben, kann sie auch aus dem Behälter 18 bezw. 21 in einen besonderen Behälter gefördert werden. Nachdem die Flüssigkeit in geeigneter Weise behandelt, z. B. filtriert oder kalt oder warm entkeimt worden ist, wird sie wieder der abzufüllenden Flüssigkeit zugegeben.
  • Bei steriler Abfüllung iat es zweckmäßig, die Abfüllstutzen mit Glocken 30 zu umgeben, in welche über eine Leitung 31 sterile Luft eingeblasen werden kann, damit keine Keime
    in die Flasche gelangerikönnen.
    In Abb. 3 ist eine Fülleinrichtung dargestellt, die
    mit Saugdruck betrieben wird. 10'sind die Füllstutzen, 14'die
    Flüssigkeitszuleitung und 15'die Flüesigkeitssteigleitungen zu denStutzen. Die aus den Flaschen austretende überschußflüssigkeit gelangt ebenso wie bei der Einrichtung nach Abb. 1 und 2 in einen Behälter 18'und von dort über eine Fall-Leitung 19'und eine Leitung 201 in einen Auffangbehälter 21'. In dem Behälter 18', der mit den Füllstutzen 10' über eine Leitung 35 in Verbindung steht, wird nun durch Anochluss einer Saugvorriohtung an die Leitung 28' ein Unterdr@ck erzeugt, durch den die Flüssigkeit aus der Leitung 15 ! in die Flaschen gesaugt wird. Die Saugleitung 28' steht mit dem Auffangbehälter 21' in Verbindung. Die Uberschussflüssigkeit füllt allmählich den Behälter 21'an, bis der
    Schwimmer 22'das Ventil 23'betätigt, durch welches ein
    Schalter oder Kupplung 25'ausgelöst wird, der eine Pumpe
    26'in Betrieb setzt. Durch die Pumpe 26'wird die Flüssigkeit aus dem Behälter 21'zunächst in einen Behälter 32 gefördert, der zwecks Ausgleichs von Druckschwankungen in die Flüssigkeitszuleitung 14'eingeschaltet ist. Die Zuleitung 141 zu dem Behälter 32 wird durch ein Schwimlierventeil 33 gesteuert, sodass in dem Behälter 32 ein bestimmter niedrigster Flüssigkeitsstand gesichert ist.
  • Bei der Fülleinrichtung nach Abb. 4 ist der Schwimmer 22'in den Auffangbehälter 18'eingesetzt. Ein besonderer Zwischenbehälter 21'wird hierbei erspart. Der Schwimmer 22' betätigt wieder etnVentil 23t, das in eine Luftdruckleitung 24'eingebaut ist. Durch die Druckluft wird wieder ein Schalter 25' betätigt, der eine Pumpe 26'in Tätigkeit setzt und die in dem Behälter 18' angesammelte Überschussflüssigkeit zurüokleitet in die Leitung 14'bezw. den Behälter 32.
  • Vorteilhaft ist es, in der Flüasigkeitszuleitung 14 (Abb. 1 und 2) eine Absperrvorrichtung 35 vorzusehen, die beim Stillsetzen der Füllmaschine in die Schliesstellung gebracht wird. Bei der Einrichtung nach der Abb. 3 wird beim Stillsetzen der Maschine ein Dreiwegehahn 36 so geschaltet, dass die die beiden Behälter 18'und 21'verbindende Leitung 27'über eine Leitung 37 mit dem Luftraum des Beältere 32 in Verbindung gebracht wird, sodass wie an sich bekannt eindruckauegleich zwischen den einzelnen Behältern erfolgt. Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. Schutzansprüche: 1. Fülleinrichtung, bei der die beim Füllen der Gefässe überlaufende Flüssigkeit aufgefangen und in Zeitabständen der in die Gefässe zu füllenden Flüssigkeit wieder zugegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ubersohue. flüssigkeit mittels einer Pumpe (26, 26') der Püllflüssigkeit zugeführt wird, die zweokmässig in Abhängigkeit von der ange- sammelte Uberlaufflüssigkeit gesteuert wird. t 2. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass durch die von der Standhöhe der angesammelten
    Überschussflüssigkiet beeinflusste Einrichtung (22,22') ein pneumatisch oder hydraulisch betriebener Schalter (25 25') betätigt wird, der die Pumpe ein-und ausschaltet.
    3. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sammelbehälter (18, 18') für die Ob, ersohussflüssLgkeit ein zweiter Behälter (21, 21') kommunizierend verbunden ist, in dem sich die Steuereinrichtung (22, 22') für die die angesammelte Überschussflüssigkeit abführende Pumpe befindet.
    4. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Flüssigkeitszuleitung (14) ein Absperrglied (34) angeordnet ist, welches mit dem die Füllmaschine in Drehbewegung versetzenden Antrieb derart gekuppelt ist, dass es bei Stillstand der Füllmasohine in Schliessstellung gebracht wird.
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