DE1467733A1 - Sonnenenergiekollektor - Google Patents
SonnenenergiekollektorInfo
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- DE1467733A1 DE1467733A1 DE19641467733 DE1467733A DE1467733A1 DE 1467733 A1 DE1467733 A1 DE 1467733A1 DE 19641467733 DE19641467733 DE 19641467733 DE 1467733 A DE1467733 A DE 1467733A DE 1467733 A1 DE1467733 A1 DE 1467733A1
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Description
Patentanwälte
DR.-ING. WALTER ABITZ
DR.-ING. WALTER ABITZ
' DR DIETER MORF
Mönchen ^" —-" 1
Dr. Bxp\
2. April 1964 Β-802
BWBLHAHD IÄDU8TEIBS, ISO-,
113 Aetor Street, Hewerk 14, N.J., Y.St.A.
Sie Erfindung betrifft Sonnienenergiekollektoren und in·-
besondere solche Kollektoren, die ftir den Betrieb bei
hohen Temperaturen und in einem Hochvakuum geeignet sind,
wie es im Weltraum vorhanden let.
Sie Energie elektrieoher Syeteme in Raumfahrzeugen wird
Ton Batterie^ oder von Silioiuai-Sonnenzellen geliefert.
Die Batterien wurden in den letzten Jahren weitgehend
verbessert, Jedoch besitzen sie für viele Anwendungszwecke
im Weltraum zwei Naohteile, ihre Lebensdauer ist begrenzt
und ihr Gewicht iat gross. Silioium-Sonnenaellen nutzen
den Sperreohlohteffekt au· und beziehen ihre Energie von
•intr unerschöpflichen Energiequell·, der Sonne. Biese
Zellen nutzen nur etwa 1/5 der Sonneneinstrahlung in einen
schmalen Bandbereioh au». Der Rest der Sonnenenergie mute
reflektiert werden, üb eine Beschädigung der Zellen au
▼erhindern. Da Slliolum-Sonnenzellen bei hohen Temperaturen
unetabil sind, ist ee nioht möglich, duroh optische
Fokusierung der Sonnenenergie die Ausgangsleistung au
▼ergrusoern.
Wenn energiereiche Sonnenstrahlung auf einen "kühlen" Gegenstand auftrifft, wird die Strahlung teilweise reflektiert
und geht verloren, während der Rest entweder absorbiert oder durchgelassen wird. Die absorbierte Er.ergie
kann mit grtSsserer Wellenlänge wieder abgestrahlt werden.
Ee ist bekannt, dass schwarze Körper mehr Wärme absorbieren
ala weisse und dass sie heieser werden. Sohwarse Körper
sind ebenfalls wirksame Wärmestrahler, sie absorbieren die sichtbare Sonnenstrahlung und strahlen einen grossen
Teil der absorbierten Energie wieder als Infrarotstrahlung ab. Deshalb sind sie unwirksame Sonnenenergiekollektoren,
das helsst ihre Umwandlungstemperatur im Weltraum ist gering.
Metalle, wie zum Beispiel Silber, Kupfer, Gold und Aluminium, besitzen ein sehr geringes BmiaeionerermÖgen, insbesondere
wenn sie hoohpollert sind. Ein geringes Smlsslonsrer-
~ 2 - BADORiGJNAL
äugen ist notwendig» ««an «in Sonnenkollektor eint hohe
frsw^dluagstonperatur erreichen soll,' j ed ο oh silber, Kupfer, Oolft «nd Aluminium absorbieren sehr wenig Sonncnenergle und ftonnfokollektoron· in denen diese Metalle in rti-Jet« fustftht verwendeWerden, würden keine tür den VcrwondunteBW#tfk ausreiohelid «roeee Uawandl »ngeteaptratur erreiohen« iliühinilia beeitst darüber hinaue einen niederen
iöhaelfepunkt. Silber und Kupfer laufen an, wodurch das
frsw^dluagstonperatur erreichen soll,' j ed ο oh silber, Kupfer, Oolft «nd Aluminium absorbieren sehr wenig Sonncnenergle und ftonnfokollektoron· in denen diese Metalle in rti-Jet« fustftht verwendeWerden, würden keine tür den VcrwondunteBW#tfk ausreiohelid «roeee Uawandl »ngeteaptratur erreiohen« iliühinilia beeitst darüber hinaue einen niederen
iöhaelfepunkt. Silber und Kupfer laufen an, wodurch das
etark suniimt.
,JMLe Verwendung von Olas als Basis In Sonnsnstrahlungskol-
^Itktoren hat sich für. die meieten AnwendungSEweoke In Welt«
raun nlemVals günstig erwiesen· da Olas leicht brioht und
einen relativ niederen Erweichungspunkt bteltet. "Pyrex"-aias
1st im allgemeinen nicht für die Verwendung über etwa
600 *> SSO0O geeignet und weicht Olaesorten haben sogar noch
niederere Erweichungstemperaturen· Oleeeorten mit hohen
811ielun)llox7d-Othalt können bei wesentlich höheren Temperaturen verwendet werden, Jtdooh eind diese Olassorten su brüchig«
811ielun)llox7d-Othalt können bei wesentlich höheren Temperaturen verwendet werden, Jtdooh eind diese Olassorten su brüchig«
Bs ist bereite versucht worden, die Absorption von Sonnenenergie im Wellenllngenbereleh des Sonnenepektrume su vcrgrttseern,
indem dunkle Spiegel oder Antlreflesloneeohlohten verwendet wurden, deren Stärken nicht grosser als 1/4
der Wellsttlsnge der Strahlung, deren Reflexion vermindert
- 3 - 909883/049?
Β-βϋ2 Ι ΊΟ//JJ
werden soll, betragen. Hingegen sind solche reflexionsvermlndernde
Schichten und andere im Vakuum niedergeschlagene überzüge bei Temperaturen Über 2000C thermisch unstabil
und müssen in Form von mehreren überzügen, oft in einer
Vielzahl, angewandt werden und bei solchen MehrfachUberzügen
dürfen die Stärkentoleranzen der einseinen überzüge nur relativ klein sein. Sohllesslioh erfordert das Aufdampfen
im Vakuum die Verwendung von überzügen mit kleiner Ausdehnung und einfacher Form.
Die meiste Sonnenenergie wird in einem Wellenlängenbereich unter 1,5 Mikron emittiert und nur ein kleiner Teil der
Sonnenstrahlung liegt aueεerhalb des Wellenbereiche von
0,25 Mikron bis 1,5 Mikron. Eine Oberfläche, die in dem Bereioh der Sonnenstrahlung absorbiert, heizt sich auf,
vorausgesetzt, dass die Oberfläche nicht die gesamte Energie wieder zurückstrahlt oder emittiert. Öle ZurUckstrahlung
der Energie eines Körpers bei Temperaturen von 1000C
bis 8000C erfolgt weitgehend in einem Bereioh zwischen 1,5
und 20 Mikron. Eine zum Sammeln von Sonnenenergie geeignete Oberfläche muss deshalb ein grosses Absorptionsvermögen,
ein geringes Reflexionsvermögen bei Wellenlängen unterhalb
1,5 Mikron und ein Geringes Emissionsvermögen besitzen.
Die Erfindung schafft Sonnenenergiekollektoren, die besonders
für den Betrieb bei hohen Temperaturen und bei hohem
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U67733
Partialvakuum geeignet sind, wie es im Weltraum vorhanden
ist. Der Sonnenenergiekollektor naoh dieser Erfindung besitzt eine Metallbasls, eine dünne, Sonnenenergie absorbierende Empfängereohioht Über der Metallbasis, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, und eine dünne Sperrsohioht
aus hitzebeständigem Material, die zwischen der Basis und der Empfängersohloht angeordnet 1st. Die Sperrsohioht verhindert die Diffusion des Goldes der Empfangereohioht in
das Metall der Basis. Die Empfängersohioht besteht aus einer innigen geschmolzenen Mischung aus Gold und .einer
Glassorte, vorzugsweise einer Silikat enthaltenden Glassorte.
Das Glas wird erhalten, indem die Bestandteile, aus denen das Glas besteht, in situ während des Einbrennens
gebildet und zusammengeschmolzen werden und die Schmelze danaoh abgekühlt wird. Die Empfängerschioht, die auf diese
Weise erhalten wird, ist gut zum Sammeln von Sonnenenergie geeignet, da sie ein gutes oder relativ hohes Absorptionsvermögen
und ein geringes Reflexionsvermögen von Sonnenstrahlen mit Wellenlängen unter 1,5 Mikron sowie ein geringes
Emissionsvermögen besitzt. Die Empfängersohioht lässt ebenfalls das Lioht nur in geringem Masse duroh. Darüber
hinaus ist die erflndungsgemässe Empfängersohioht und der
übrige Kollektor bei hohen Temperaturen, zum Beispiel Über
500°0 und bis zu 8000O und darüber, sowie im Hochvakuum»
zum Beispiel bei einem Vakuum von 0,3 χ 10"5 mm Hg innerhalb
sehr langer Zelten stabil.
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H67733
Sonnenenergie, die auf die Empfängerechloht auffällt, wird
in Wärme umgewandelt, die duroh Wärmeleitung duroh die
dünne Diffueionseperrschicht zu der Metallbaeie fortgeleitet
wird·
Der Sonnenenergieeaamler nach dieser Erfindung let ausgezeichnet
zur Erzeugung eines thermoelektriechen Stromes geeignet.
Wenn er tür diesen Zweok rerwendet wird, kann der Kollektor ale Platte oder Einheit in eines Raumfahrzeug
oder einer Rakete installiert werden, wobei die Empfängerschicht der Sonnenstrahlung ausgesetzt und seine Metallbaeie
mit der heissen Verbindungsstelle eines Thermoelemente
oder Thermopaare in Kontakt gebracht wird. Der Kollektor kann ebenfalls zum Erhitzen von ffaeeer und zum Erzeugen
Ton Wasserdampf verwendet werden. Zu diesem Zweok wird dae Waeeer oder eine metallische Leitung oder ein Behälter,
der dae Waeeer enthält, mit der Metallbaeie des Kollektors In Kontakt gebraoht.
Die Dlffueionesperraohioht 1st vorzugsweise eine dünne
Sohioht, da diese eine bessere Bindung der Empfängerschicht
mit der Basis ermöglicht, wenn die drei Sohlohten eich bei Temperaturänderungen verschieden auedehnen und kontrahieren«
Die dünnen Schichten beeinträchtigen die Wärmeleitung zu der Uetallbaeie nicht wesentlich. Diese Sperrschicht beeitat
zweokmäeelg eise Stärke iwisohen etwa 200 und etwa -
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>■■·>''■
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1000 Angström-Einheiten und rorsugsweise zwischen etwa
400 und etwa 800 AngstrCm-Elnheiten.
Die erforderlichen optischen Eigenschaften der Empfängersohioht
sind, ausser von den Material und dem Gefügt die*
ser 8ohlcht, welche eine innige gesehaolsene Mischung von
Oold unu einer Glaasorte ist» ron der 8tärke Λ·τ Schicht
abhängig. Aus dieses Grund ist diese Sohioht eine dünne 8ohiohtt deren Stärke rorsugsweiee etwa 2000 AngstrOm-Einheiten
und insbesondere etwa 800 bis 1800 Angstrum-Elnhtlten
nicht ttbersohreitet.
Die Bapfängerschioht nach dieser Erfindung absorbiert in
Abhängigkeit von der Wellenlänge etwa 10 bis 85 # der Sonnenenergie
la Wellenlängenbereioh τοη 0,25 bie 1,5 Mikron,
reflektiert etwa 15 ble 90 i> der Sonnenenergie in diesem
Wellenlängenbereioh und emittiert nur etwa 3 bis 13 1* der absorbierten Energie. Diese Smpfängerechloht besltet eine
Liohtdurohläeeiglcelt von nur weniger als 1 £. Ee 1st sin
wichtiges Merkaal der erflndungegemässen Empfängerschioht,
datf eis am stärksten die Strahlung im Bereich der Wellenlängen
von etwa 0,4 bis 0,55 Mikron absorbiert, da dleeer Bereioh den Hauptteil der Sonnenstrahlung enthält.
Das Verfahren, sum Herstellen des Sonnenenerglekollektors
nach dieser Erfindung besteht ganz allgemein darin, dass
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B-602
man eine dünne Schicht aue hitzebeständigem, dielektri-θehern
Material auf eine Hetallbaeis, zum Beispiel eine
Basis einer Nickel enthaltenden legierung, wie "Inoonel", aufbringt und dann über die Diffueioneeperrechicht einen
dUnnen überzug aus einer "flüssiges Gold11 enthaltenden
Zueammeneetzung aufträgt, die eine löeliohe thermisch
zersetsbare Organo-Goldverbindung, verträgliche Flussmittelverbindungen,
von denen wenigstens zwei aus glaserzeugenden Bestandteilen in Ozydform beetehen, ein organisches Lösungsmittel für die Organo-Goldverbindung und zwei
oder mehrere weitere verträgliche Verbindungen ron Elementen, die glaeerzeugende Bestandteile in ihrer Ozydform enthalten,
wobei vorzugsweise eine dieser Verbindungen eine . Silioium-Verbindung ist, aufweist. Die Ck)Id enthaltende
Zusammensetzung wird auf der Diffusionssperrschicht bei
einer Temperatur eingebrannt, die hinreichend gross ist, um die Organo-Goldverbindung zu zersetzen und die Verbindungen
der Elemente, welche glaeerzeugende Bestandteile in ozydisoher Porm enthalten, in ihre entsprechenden Ozyde umzuwandeln.
Das Erhitzen wird bei noch grösserer Temperatur
fortgesetzt, wodurch die Ozyde der glaserzeugenden Bestandteile
zusammenschmelzen. Die erhitzte. Gold enthaltende Zusammensetzung wird dann auf der Diffusionssperrechioht abgekühlt, um eine dünne, die Sonnenenergie abaorbierende
Empfängerechient zu erhalten, die aus einer innigen geschmolzenen
Mischung von Gold und einer Glaeeorte besteht«
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Temperaturen ie Bereioh τοη etwa 250 bie 95O0O werden «um
Erhitzen der flUaalgee Gold enthaltenden Zueaaeeneetiung
angewandt· Die Verbindungen der Elemente, die glaeerseugende
Beetandteile in ihrer Oxydform sind, nut Beiepiel Organo-Terbindungen
τοη Silioiua, Barium, Wiemuth und Chrom, wie
die Reeinate dieeer Tier Elemente« werden in die entsprechenden Oxyde 8iO2, BaO9 Bl2O. und Or2O* bei Teeperatüren
τοη etwa 2500O bie etwa 3500O umgewandelt, die Organo-Oold«
Terblndung wird sereetst und die Oxyde werden bei einer
höheren Temperatur τοη etwa 35O0O bie 6000O sueaaaengeeohmolaen.
Die geaohaolsene Empfängereohioht nach dieeer Erfindung
enthält Torsugeweise τοη etwa 80 bis 92 öew.-^t Gold und
τοη etwa 8 bie 20 Oew.->
inegeeaat Oxyde, belepleleweiee Bi2O,, Or2O*· SiO2 und BaO. Bieee Oxyde bilden sueamnen
das Glae. Eine beToraugte eingebrannte Sohloht, die die gewüneohten
optieohen Eigeneehaften beaitat, hat folgende
Zueammeneetsungι
Qewlohta-*
89,5
Bh 0,4
Bi9O. 4,5
OrjOÄ 0,3
BaO* 3,7
- 9 ■- ■ .
909883/041)
8perreohloht aufgebracht wird» üb dl« EmpflngersolilSAt
■α bilden, ist Torsugswelss ·1η· flüssig· Olansgold enthaltende Zusammeneetsung (liquid bright gold), su der τβτ·
trtfgllohe Verbindungen dtr Elemente, «slohs la Oxydform,
das hsisst sie Oxyde, dlt glaeerseugenden Bestandteils
sind« stiesestst werden. "liquid bright gold" 1st al· L8-sung
einer Organo-Goldverbindung bekannt, sub Beispiel als Qoldsulforssinat in einer organleohen Ziermaeee, dls
ftthsrisohs Öle und ebenfalls kleinere Mengen τοη rerträgllohen
Tlussaitt el verbindungen von Elementen, wie m Beispiel
Hhodiua, Wiemuth und Chrom, enthält. Ein Ooldasrcaptid
kann anstelle des Ooldsulforeeinate rsrwendet werden.
Das flttsslge Olansgold (liquid bright gold) ergibt sins
gllnssnde dUnne Sohioht, wenn se auf eine hitsebsständigs
Unterlag· oder Oberfläche aufgebracht und eingebrannt wird, üb das organieohe Material aussutrelben oder auesubren«
neu· "liquid bright gold" 1st besohrlebsn τοη Ohemnitlus
in J. Prakt. Chea. JJl. 245 (1927) und τοη Ballard la dea
US-Patent 2 490 999.
"liquid bright gold"-Zueaaasnsstsung*n enthalten dls Organo-OoldTsrbiadung
Ib allgsmslnen in einer Menge, die etwa 7
bit 80 Osw.-fl Gold entspricht, wobei dls Tsrtrsgiieasn ;
▼erbindungen der anderen nuseaittelelemente oder Mstallf f
bslspielewelse Tsa Bhodium, Obroa uns Wisauth, aorBa&srwsl··
in dieser Susasmensetsung in rslatir geringer·« Msn-
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BAD0RK3INAL
gen enthalten aInd. Die Organoverblndung dee Rhodium· 1st
gewOhnlloh In einer Manga In dar ZuaammenaetBung enthalten,
die etwa O9OS bla O9IO Gew. ^ Rhodium äquivalent 1st.
Organorerbindung dee Chroma let In einer !!enge, äie
0,02 bl· 0,06 Gew.-£ Cr2®3 äquivalent lat und die OrganoTerbindung daa Vieauth lat In einer Menge In der Zuen—eneetsung
TOrhanden, die etwa 0,10 bla 0,50 Gew.-j( Bi2O.
äquivalent iat, wobei der Heat aiia Trägereubetane beateht. /
Organovarblndungen daa Nickel· odar daa Kobaltβ können,
wenn gewunecht, die Verbindungen von Chrom und Wlemuth al·
Fluaemlttel In der Zueammenaetsung ereeteen. Das flttaalga
Olancgold lat vorsugawelae mit den verträglichen Verbindungen
von Silicium und dem Baelaaetall, wie zum Beleplel
Sillolumreelnat odar Bariumreeinat, In folgenden Oewichta-Terhältnlaaen
Termiaohtt flUaeige GlansgoldBusammcnsetsumg
von etwa 93 bla 97 Jt9 Sllielumvarblndung, berechnet ala SlO2,
▼on etwa 0,5 bla 2,0 £ und Baeieaetallverbindung, berechnet
ala Oz/d, von etwa 2,5 bia 5,0 Gew.-^t. Anetelle der 15*11-ohen
Organoverbindungen des Rhodluma, Chroma, Wiamutha odar
anderer fluaamlttelelemente in dem flüssigen Glanzgold* können
vertrSgliohe anorganische Verbindungen einschlieeelich
Rhodlumohlorld, Chromohlorld und Wlemuthtrlehlorld odar «
Wiemuthnitrat verwendet werden. Anetelle der lueliohen
Organoverbindungen dee Silloluma und des Bariuma können
andere Verbindungen dleaer Elemente, sum Beispiel Tetrabensylallloan
und Barlumaoatat,2Ugeeetst werden.
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BAD
B-ÖOkf
Die Sperrschicht, die auf die Metallbasis vor Aufbringung
der Empfängerechicht aufgetragen wird, ist wesentlich, ua
das Ineinanderdiffundieren des Goldes und des Metalles der Basis su verhindern. Wenn eine solche Diffusionseperrsohloht
nicht vorhanden ist, diffundiert das Sold der Empfängerechicht in die Metallbasie, bis die Eapfängerseh£cht
völlig goldfrei let. Bas Material der Diffusioneeperrechicht
1st ein hitzebeständiges Material. Beispiele fur solche Ha-
w terialien sind hitzebeständige Oxyde, sum Beispiel Oeroxyd,
Aluminiumoxyd, Nickeloxyd und Porzellanemaille-Fritten.
Dae Material der Siffusioneeperrschich» 1st vorzugsweise
ein dielektrisches Material, das helset ein Material, das
den elektrischen Strom nicht leitet c<ler einen spezifischen
elektrischen Wideretand von wenigstens 50 000 Ohm besitzt. 0er Grund hierfiir 1st, daaa Metalle nicht in dielektrische
Feststoffe diffundieren oder die Diffusionsgesch.v. ndigkeiten
in diesen Stoffen sehr viel geringer sind als die Diffuslonsgeeohwindigkeiten
von Metallen Jn nicht dielektrischen Materialien.
Das Cerozyd kann auf der Metallbaslo (!urch Niederschlagen
im Vakuum, das Alumlniumozyd durch Flammenspritzen und das
Nickeloxyd durch Elektrogalvanieieren und nachfolgende·
Erhitzen der mit Nickel Überzogenen Basis in Luft aufgebracht
werden. Diese Verfahren zum Aufbringen der Oxyde
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- 12 ~
ItUI ί
sind bekannt. Eine bevorzugte Weise des Aufbrlngens von
Aluminiumoxyd, Oeroxyd oder Nickeloxyd besteht darin,
eine Lösung einer Organoverbindung dee Aluminiums, Cere
oder Nickels in einem organischen lösungsmittel herzustellen, dann die Lösung Über die Metallbasis in Porm
eines dünnen Films zu versprühen und nachher die aufgeaprühte
Schioht bei Anwesenheit von Luft und bei Tempera» türen von etwa 300 bis 8000C einzubrennen, um die organischen
Stoffe auszutreiben und das Ceroxyd, Aluminiumoxyd oder Nickeloxyd niederzuschlagen. Mit dieser AufsprUhmethode
werden dünne Sperrechlchtfilme erhalten, die aus den
oben aufgeführten Gründen bevorzugt werden. Fritten werden durch Aufsprühen der Emaille-Fritten, die in einer
flüssigen Trägersubatanz suspendiert sind, auf die Metall«
basis angewandt, wonaoh die aufgebrachten Fritten eingebrannt werden. Dies ist ein Übliches Verfahren. Alternativ
können die Tritten als trookenes Pulver ohne eine Trägersubetanz
aufgebracht werden, wobei die trockene, pulverisierte Porzellanemaille auf die Metallbaels aufgesiebt und
dann eingebrannt wird. Die Verwendung von Porzellanemaille-Fr itten für die Sperrschicht wird in zweiter Linie angewandt,
da es sohwierig ist, die gewUneohten kleinen Stärken mit den Fritten zu erhalten.
Die Metalle der Metallbasis sind solche, die bei Arbeitsbedingungen
des Sonnenkollektorβ stabil sind, wobei Tempe-
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original
/ft
raturen bis zu 8000C und höher auftreten und sich diese
Metalle im Hochvakuum, wie es im Weltenrau« vorhanden ist, befinden. Beispiele solcher Metalle sind eine Hiokslverbindung,
die unter dem Warenzeichen "Inconel" verkauft wird, Nickel selbst, korrosionsbeständiger Stahl, Platin
und Palladium. Diese Metalle haben gute Festigkeiten, sind
korrosionsbeständig und laufen bei hohen Temperaturen im
Hochvakuum nicht an.
Das Gold der Empfängersohicht muss notwendigerweise mit
Glas gemischt sein, da ohne das Glas die gewünschten optischen Eigenschaften der Empfangersehtcht nicht erhalten
werden. In der geschmolzenen Mischung 1st das Glas gleichfOrmig
oder im wesentlichen gleichförmig in dem Gold verteilt. Es ist zwar nicht absolut sicher, jedoch wird angenommen,
dass das Glas hauptsächlich für die relativ starke Absorption der Sonnenenergien bei Wellenlängen unter 1,5
Mikron verantwortlich ist, während das Gold hauptsächlich das geringe oder niedere Emissionsvermögen des Hirnen bestimmt.
Das Gold liegt gewöhnlich in gesohmolEensa Zustand
vor und ist mit Rhodium öder anderen Flussmitteln legiert·
Bb sind vorzugdweise die glaserseugenden Bestandteile, die
susaamen schmelzen, um das Glas der Empfängerschlolit, das
dae Sllioiumdiozyd enthält» eu bilden. Bine besonders be- ;
vorzugte flüssige Ooldsusammensetsung weist sueätslioh zu
90988^/0412 -U-
BAD ORIGINAL
Ji-OOc.
ΠΠ InIiIB(II οι j ft Barlunoxyd, die beide Beatandteile sind,
die nomalerweiee nicht in "liquid bright gold" vorliegen,
und ebenfalls Chronoxyd und Wienuthtrioxyd auf, welche
Bestandteile aioh normalerweise in "liquid bright gold" befinden· Diene Ties Beatandteile sind τοη Anfang an in
den "liquid bright gold" ala vertragliche Verbindungen, vorzugsweise ale Organoverbindungen, sun Beispiel als Resinate,
Torhanden und werden in die entsprechenden Oxyde bein Einbrennen ungewandelt. Diese Oxyde schmelzen Susannen
und bilden das dies nach den Abkühlen. In zweiter Linie
kann Barlunoxyd durch einen oder nehrere andere glaserzeugende Beatandteile substituiert werden. Beispiele für diese
anderen, glasereeugenden Beatandteile sind die basischen
Metalloxyde, Caloiuraoxyd, Hagnesiunoxyd, Berylliumoxyd,
Lithiunoxyd und Strontiuaoxyd. Anstelle Ton Siliciumdloxyd
kann Gemaniunoxyd als glaserseugender Bestandteil rerwendet
werden. Die oben aufgeführten glaaerzeugenden Bestandteile,
die ebenfalle nornalerweiee nicht Bestandteile der "liquid bright gold"-Zueanneneet8ung sind, werden als verträgliche
Verbindungen, vorzugsweise als Organoverbindungen der besonderen Elenente, zun Beispiel als Resinate derselben*
sugesetst. Diese Reainate ebenso wie die Resinate des
Sllloiune, Bariums und der Hu8snltteleleaente, die normalerweiee
in den "liquid bright gold" vorliegen, werden durch Reaktion anorganischer Verbindungen, die diese EIe-
- 15 -
909883/0492
B-802
mente enthalten, mit einem organischen Material, wie sum Beispiel Kolophonium (rosin), erzeugt. Die Herstellung der
Reeinate ist ausführlicher in der US-Patentschrift 2 842
beeohrleben.
Die geschmolzene Mischung aus Gold und Glas der Empfänger-ι
schicht besitzt nicht nur die optischen Eigenschaften hin-
j sichtlich des gewünschten Absorptions- und ReflexionsVermögens,
sondern die Kombination ist ebenfalls bei erhöhten Temperaturen bis zu 800°0 und darüber und im Hochvakuum
stabil.
Beispiele von "liquid gold"-Zusammensetzungen, die gut geeignet
sind, um auf die Sperrschicht duroh Einbrennen aufgetragen zu werden und um die Empfängerschicht zu bilden,
werden nachfolgend aufgeführt. Beide Zusammensetzungen enthalten Silioiumreeinat und Bariumresinat als Organoverbiodüngen,
die Üblicherweise in einer "liquid bright gold"-Zusammensetzung
nicht vorhanden sind und als besondere Bestandteile zugesetzt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
B-802
Ooldsulforeslnat, das in einer Hiaohung aus
Roemarinöl, Nitrobenzol und Toluol (24 £ Au)
gelöst let
Rhodiumeulforeslnat, das in einer Misohung
aus Roemarinöl, Hitrobenzol und Toluol
(1 1> Rh) gelöst ist
Wiemuthreeinat, dae in einer Mischung von
ätherieohen, das heieet fluchtigen ölen
(5 i> Bi2O3) gelöst ist
Chromresinat, das in einer Misohung von
Cyclohexanon und Terpentinöl (3 i> Cr9O.)
gelöst ist * °
Silioiumresinat, dae in einer Mischung von
fluchtigen ölen (20 £ SiO2) gelöst ist
Barlumreeinat, daa in einer Mischung von
fluchtigen ölen (13 £ BaO) gelöst ist
Asphalt, der in Terpentinöl gelöst let,
(30 $> Asphalt)
Kolophonium, das in Terpentinöl gelöst ist, (50 fo Kolophonium)
Hexalin Toluol
13,49
1,45
3,23
0,25 0,31 1,04 1,3
1,3
1,77
0,43
0.43 25,00
"llQuid goldn>Zusammensetzung B
aoldeulforeelnat, das in einer Mieohung von
Roemarinöl, Nitrobenzol und Toluol (24 ^ Au)
gelöst ist
Rhodiumeulforesinat, das in einer Misohung
von Roemarinöl, Nltrobenaol und Toluol (1 Jl Rh)
gelöst 1st
8,99
0,97
- 17 «·
809883/0412
"liauld ffold^Zusaaaenee-fsunjg B- (fortsetsuiur) q«wi oh tsan teile | 2,13 |
Wlsmuthreslnat, das in einer Misohung von flttohtigen Ölen (5 £ Bi2O3) gelöst ist |
0,165 |
Ohromresinat, daa in einer Mischung von Cyolo- hexanon und Terpentinöl (3 ^ Cr2O.) gelöst ist |
0,209 |
Sllioitureeinat, das in einer Mischung von flUohtlgen ölen (20 £ SiO2) gelöst ist |
0,692 |
Barluareeinat, das in einer Mischung von flüch tigen Ölen (13 * BaO) gelöst let |
2,95 |
Asphalt, der in Terpentinöl gelöst 1st (3Ö * Asphalt) |
2,95 |
Kolophonium, daa in Terpentinöl (50 i» Kolopho nium) gelöst 1st |
3,924 |
Hexalin | ItO |
Toluol | 1.0 |
Athylaoetat |
25,000
Mit den Ausdruck "Glas· als Bestandteil der Eapfängersohloht,
wie er in dieser Beschreibung gebraucht wird, wird eine gesohnolsene, nicht kristalline Masse verstanden,
die aus Siliciuedioxyd oder Germaniunoxyd und den anderen,
oben aufgeführten Oxyden besteht, die in situ wflhrend dee Einbrennens gebildet werden. Unter des Ausdruck "Silikat-Olas"
wird ein Glas der oben definierten Art verstanden, das Silioiuadiozjd als einen der glasbildenden Bestandteile
enthält. Unter de« Ausdruck »glasbildende Beetandteile
oder glas er Beugende Bestandteile11 werden Silioiundioxrd
oder Oernanl^aoxyd und die anderen Oxyde verstand en, die
in situ wahrend daa Einbrennens gebildet werden, die »usaneen-
eohmelcen und das Glee nach den Abkühlen bilden. Unter
des Auedruok "baaleohe Metalloxide".«erden die Metalloxyde
Yeretanden, die in der lage eind, mit Siliciumdioxid
oder Germaniumoxyd kombiniert au werden, mn ein Glae au
bilden· *
Um experimentell festzustellen, ob glasenthaltende Goldeohiohten
ale Oberflächen für Sonnenkollektoren brauchbar eind, iet ea notwendig, daa Reflexionsvermögen Über den
WellenlMngenbereich τοη 0,4 ble 15 Mikron eu messen. Da
dl· Durohläaelgkelt dieser Filme sehr gering ist, etwa
1 JC bei jader Wellenlänge, lat der Untere chi ed ewisohen
der gemeaeenen reflektierten Energie und 1QO J* der elngeetrahlten
Energie eine Annäherung an die Energiemenge, die bei einer beaonderen Wellenlänge absorbiert wird. Da 90 *
dar Sonnenenergie in den Wellenlängenbereich τοη 0,4 bis
1,5 Mikron fällt, muss ein Qlaa enthaltender Go idf ila, um
•loh ale brauohbar eu erweiaen, in diesen Bereioh wenig
Energie reflektieren, daa heiaet in diesem Bereioh gut absorbieren.
Um an beat Immen, ob ein solcher Film das dem
puren Gold eigene geringe Balesionsrermögen besitst, wird
daa Reflexionsvermögen Über den Bereich von 1,5 bie 15 Mikron
geaeeeen. Wenn die Werte fUr daa Reflexionsvermögen
in diesem Bereioh hoch sind, iet das Emie β ions vermögen notwendieerweiee
gering, da sich diese beiden Eigenschaften gegeneeltlg auaeohlleaaen.
- 19 -
909883/0492
U67733
Es wurden Versuche durchgeführt, um die erwünschten Absorptions-
und Reflexioneeigeneohaften einer Vielzahl von Schichten darzustellen, die durch Einbrennen organischer
Lösungen von einzelnen Elementen erhalten wurden, die ale Zusätze zu organischen Edelmetallösungen verwendet werden
können. Diese Elemente wurden in organischen Lösungen löslich gemacht, indem zuerst geeignete Carboxylate, Alkoholate
oder Meroaptide in bekannter Weise hergestellt wurden.
Die Ausgangssäure, der Alkohol oder das Mercaptan wurden
so gewählt, dass eine hohe Löslichkeit des Elemente, eine geringe Flüchtigkeit, rollständige Zersetzung der organischen
Bestandteile beim Erhitzen und eine Verträglich- keit mit den Lösungen anderer Metalle erhalten wurden«
Es wurden Lösungen der nachfolgenden Elemente hergestellt und die daraus erhaltenen Filme wurden dann getestet.
Gold | Aluminium | Cadmium | Lanthan |
8ilber | lithium | Zinn ( | Magnesium |
Platin | Kalium | Antimon | Wolfram |
Palladium | Yttrium | Barium | Germanium |
Rhodium | Chrom | OaIlium | Kupfer |
Ruthenium | Mangan | Ncoflym | Rhenium |
Iridium | Elsen | Praseodym | Uran |
Bor | Nickel | Slob | Molybdän |
Kobalt | Zink | Cer | Indium |
Silicium | Tantal | Blei | Phosphor |
Calcium | Strontium | Wieiruth | Natrium |
Vanadium | Zirkon | Titan |
- 20 -
909883/0*92
IAb//JJ
Die Herstellung der Lösungen umfasst die Verdünnung mit
aromatischen Lösungsmitteln und flüchtigen ölen sowie den Zusatz von Lösungen aus Asphalt, Kolophonium und ge-
schwefelten Kolophonium. 26 cm Natronkalkglas mit einer
Stärke von 1,59 mm wurden mit einer Reinigungslösung in
einer Haushaltswaschmaschine gewaschen. Bas Glas wurde in der Maschine getrocknet und nicht an der Oberfläche, die besohiohtet
werden sollte, berührt. Bas Glas wurde dann in eine Zentrifuge in einem staubfreien Raum gebracht, in welchem
ein Überdruck aufrecht erhalten wurde, indem Luft durch ein Filter in diesen Raum geblasen wurde. Das Glas
wurde dann mit einer KamelhaarbUrste leicht abgestaubt.
Die aufzubringende Lösung wurde etwa auf die Mitte des Glases getropft während dieses sich mit 1 550 Umdrehungen pro
Minute drehte. Es war lediglich nötig zu beobachten, dass überschüssige Lösung von den Kanten abgeschleudert wurde.
Das Glas wurde hierauf aus dtr Zentrifuge herausgenommen und in dem staubfreien Raum belassen, um zu verhindern, dass
der Staub der Luft die nooh klebrige Schicht berührt·. Wenn * eine Anzahl Proben überzogen worden war, wurden sie abgedeckt
und in einen elektrischen Ofen gebracht« Dann würden
sie auf flaohe, hitzebestandige träger gelegt und in Luft
auf eine Spitzentemperatur von 6pQ° 0 gebrannt. Der gesamte
Zyklus in dem Ofen betrug 1,9 Stunden, wobei das Glas auf der Spitzentemperatur 10 Minuten lang belassen wurde.
- 21 -
909883/0492
Unter Blnbrennbedingungen, die bei diesen Versuchen angewendet werden, wurden von allen KLenenten, die Oxyd· bilden» die
stabilsten Oxyde erhalten. Bei Verwendung von Gold und Platin wurden spiegelnde Sohiohten bei Temperaturen von 300 bis 400°
erhalten» die Jedoch swlsohen der letztgenannten Temperatur
und 600° C wieder zerstört wurden. Diese Zerstörung fUhrte
zu einen Verlust dor spiegelnden Oberfläche und au einen Verlust
an elektrischer Leitfälligkeit, Unter VergrOsserung in Mikroukop
zeigte sich, dass die glatten Schichten in diskrete Metallbereiche zerbrachen und hoohtranaparent wurden» Von den
Sohiohten, die aus den 47 lösungen erhalten wurden, zeigten nur die Sohichten die Kobalt, Mangan, Eisen, Kupfer, Uran und
Palladium enthielten eine genügende Zunahme der Absorption bei unterhalb 1,5 Mikron, was durch eine Abnahme der Durchlässigkeit
bei 1,t> Mikron, die mit einem Beokman-DU-Inetruaent genessen ,
wu-rde, festgestellt wurde, um eine direkte Messung des Reflexion·«
Vermögens zu vermeiden ■>
Die restlichen vierzig Sohiohten, einsohlieeolioh derjenigen aus Gold und Platin, zeigten nicht
das erforderliche Absorptionsvermögen bei und unterhalb 1,5 Mikron.
Die Sohiohten jedoch, die aus Kobalt, Mangan, Bisen»
Kupfer, Uran und Palladium erhalten wurden» zeigten nicht das gewünschte, gute Reflexionsvermögen Über 1,9 Mikron, sondern
zum eröeeten Teil ein abnehmendes Reflexionsvermögen» wie aus
der folgenden Tabelle Z hervorgeht.
21· -
909883/0411
U67733
Spi egelreflexion | Co | bezogen | auf einen ebenen | Kn | Pe | polierten Alumi- | U | Pd |
12 | niumapiegelt | 12 | 14 | 14 | 17 | |||
Wellenlänge | 9 | 10 | 13 | Jt Reflexion | 11 | 20 | ||
in Mikron | 8 | 11 | 16 | Cu | 6 | 25 | ||
0,4 | 12 | 9 | 6 | 12 | 6 | 25 | ||
0,5 | 6 | 11 | 11 ' | 5 | 8 | 25 | ||
0,6 | 9 | 14 | 14 | 3 | 10 | 19 | ||
0,8 | 16 | 16 | 17 | 3 | 10 | 15 | ||
1.0 | 22 | 17 | 17 | 6 | 10 | 13 | ||
1.2 | 22 | 15 | 17 | 9 | 10 | 11 | ||
1.4 | 21 | 14 | 16 | 9 | 10 | 10 | ||
1,6 | 20 | 13 | 15 | 9 | 9 | 10 | ||
1.8 | 19 | 12 | 15 | 9 | 7 | 9 | ||
2,0 | 19 | 11 | 15 | 9 | 7 | 8 | ||
2,2 | 17 | 9 | 12 | 8 | 6 | 6 | ||
, 2,4 * | 12 | 8 | 10 | 8 | 4 | 5 | ||
2*6 | 14 | 7 | 10 | 8 | 4 | 5 | ||
2,8 | 14 | 7 | 11 | 7 | 3 | 5 | ||
3,0 | 7 | 7 | 9 | 5 | 3 | 4 | ||
3.2 | 12 | 6 | 9 | 5 | 3 | 6 | ||
3i4 | 10 | 5 | 7 | 5 | 1 | 5 | ||
3.6 | € | |||||||
3.8 | 5 | |||||||
4.0 | 6 | |||||||
Die «beigefügte Zeichnung zeigt einen cchematiscfccr
schnitt eineβ Sonnenenergiekollektore nach dieser Erfindung.
Der in dieser Zeichnung dargestellte Sonnenenergiekollektor 5 beeitet eine Mstalllasis 6, die eine Platte oder
- 22 -
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Vl-
Schicht aus der Nickellegierung "Inconel" ist· Die Abmessungen
dieser Platte sind» Stärke 1,59 mm, länge: 5,08 om und Breite: 5,08 om. Eine Sperrschicht 7 aus hitzebeetän- digem
dielektrischem Material, wie zum Beispiel Ceroxyd,
befindet sich auf der Basis 6 und ist Bit dieser fest verbunden. Die Sperrschicht 7 hat eine Länge und eine Breite,
die den entsprechenden Ausmassen der Basis 6 entspricht«
Sie Stärke der Sperrschicht ist 1 000 Angström-Einheitsn,
eo dass ein guter Wärmeübergang von der Empfängerschioht
Ψ zu der Iletallbasis nicht verhindert wird« Die Empfängerschioht
8 befindet sich auf der Sperrschicht 7 und ist mit dieser fest verbunden. Diese Schioht 1st ununterbrochen
und besteht aus einem geschmolzenen homogenen innigen Ge- *
misch von metallischem Gold und einem Silikatglas. Das Glas
ist gleichförmig in dem Gold verteilt oder mit diesem homogen gemischt. Die Empfängerschicht 8 besitzt eine gleichmassige
gelbe Farbe, die sich ganz durch die Schicht erstreckt und von dem Gold herrührt. Das Silikatglas ist aus
glaserzeugenden Oxjden hergestellt, die in situ während
des Einbrennens gebildet werden, wie oben beschrieben wurde. Die Empfängerschicht 8 besitzt eine Stärke von 1 800 Angetröm-Einheiten
und ihre Länge sowie Breite entsprechen den gleichen Abmessungen der Sperrschicht 7. Die drei Schichten
haften durch starke Bindungen aneinander und bilden eine integrale Einheit. Wenn der Sonnenenergiekollektor 5
zur Erzeugung von thermoelektrische!!! Strom beispielsweise
"25 " 909883/0492
U67733
In einem Raumschiff oder einer Rakete verwendet wird» befindet
Bioh die heieee Verbindungeteilβ eines Thermopurs
oder Thermoelemente in Berührung mit der Metallbaais 6.
Geeignete Thermoelemente fUr eine eolohe thermoelektrisohe
Betriebeweiae besitzen beispieleweite Thermopaare,
deren zwei Schenkel aus leicht untersohledliohen Wiemuth-Tellurid-Zusammeneetzungen
bestehen, oder Thermopaare, deren zwei Schenkel leicht untersohiedliohe Blei-Tellurid-Zusammensetzungen
aufweisen.
Die in Tabelle II zusammengestellten Werte zeigen die optischen Eigenschaften in dem zur Diskussion stehenden Wellenbereich
von Schichten auf Frobegläaern, die durch Aufbringen dieser Schichten und Einbrennen der "liquid gold"-ZuBammensetzung
A, die oben näher bezeichnet wurde, erhalten wurden. Die Schicht hat eine Stärke von etwa 1 800 Angström-Einheiten.
Spiegelreflexion, bezogen auf einen ebenen polierten Aluminiumspiegel
in Prozenten
Wellenlänge in | £ lleflexion | ü Absorption |
Mikron | ||
0,4 | 55,6 | 44,4 |
0,5 | 29,4 | 70,4 |
0,6 | 47,5 | 52,5 |
0,8 | 49,2 | 50,0 |
- 24 -
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H67733
Wellenlänge in | % Reflexion |
Mikron | |
1.0 | 63,3 |
1.2 | 74,7 |
1.4 | 86,0 |
1.6 | 88,5 |
1,8 | 89,2 |
2,0 | 91,8 |
2,2 | 93,5 |
2,4 | 93,8 |
. 2,6 | 97,0 |
2,8 | 90,0 |
3,0 | 93,0 |
3,2 | 94,5 |
3,4 | 90,3 |
3,6 | 95,6 |
3,8 | 93,5 |
4,0 | 97,2 |
5,0 | 98 |
6,0 | 99 |
8,0 | 98 |
10,0 | 98 |
12,0 | 99 |
υ
Absorption
36,7 25,3
14,0
14,0 99
15,0 100
Die in Tabelle II aufgeführten Werte zeigen, dass die
Sohioht am meisten Energie in Wellenlängenbereichen unter 1,5 Mikron absorbiert, wobei die stärkste Absorption bei
0,5 Mikron erfolgt, was die Wellenlänge der maximalen Sonnenstrahlung ist. 01· Tabelle II zeigt ebenfalls, dass der
- 25 -
909883/0492
I4D//.4J
Vila bat Wellenlängen gröeeer al· 1,5 Mikron weeentlioh
■•br BBergie reflektiert alt bei Wollenlanfen unter 1,5
Mikron· Dieee· Brgebnle wird aageatrebt.
Sie oftlaohen licenoohafton in d« Mr Diekueeion etehenden
WeI litiltigenpereloh, dl· 8ohiohten β «igen, die auf
Frobeelteer «ufeebraoht und eingebrannt wurden, wobei die
"liquid fOlda->StteaaaenaetEung B,- die oben naher definiert
wurdet verwendet wurde, Bind la tabelle IXX unten dargeeteilt.
Uleae Soaleatea beeaeeen eine. Starke τοη etwa
1.850 aagetröa-Binheiten.
Splegelreflexion la Prosenten, beaogen auf einen ebenen,
polierten Alwtntuaeplegel
ft Abeorptlon
0,4 0,5
0,8 1.0
.nt
n6
57,0 | 43 |
51 ·0 | 69 |
33.7 | 66,3 |
52,2 | 46,8 |
61,2 | 38,8 |
72,7 | 27,3 |
82,0 | 18,0 |
96,0 | |
96,7 | |
96,6 | |
95.5 |
- 26 -
909883/0492
Ü-ÖU2 | U | |
Tabelle III (Fortsetzung) | ||
WellenläneeiMikron) | f Reflexion tf Absorvtlon | |
2,4 | 95,0 | |
2,6 | 97,8 | |
2,8 | 94,5 | |
3,0 | 81,7 | |
3,2 | 81,0 | |
3,4 | 91,8 | |
3,6 | 91,6 | |
3,8 | 87,2 | |
4,0 | 84,2 | |
I | 5,0 | 99 |
ψ | 6,0 | 100 |
Θ,Ο | 102 | |
10,0 | 102 | |
12,0 | 103 | |
14,0 | 103 | |
15,0 | 103 |
Aus den Werten in Tabelle III geht hervor, dass dls
Sohloht wesentlich mehr Energie bei Wellenlängen unter
1,5 Mikron als bei Wellenlängen Über 1,5 Mikron absorbiert
und dass das Maximum der Absorption bei Wellenlängen ron 1,5 Mikron liegt· Dies ist die Wellenlänge der maximalen
Sonnenstrahlung. Die Tabelle III zeigt ebenfalls, dft·· dls Schicht, wis gewünscht, ein höheres ReflexlonereraQgea bei
Wellenlängen Über 1,5 besitzt ale unterhalb dieses Wertes.
- 27 -
909883/0492
Beispiel I
Eine 26 om grosse Platte aus "Inoonel" mit einer Stärke
von 1,59 mm wurde geschliffen, bis die Oberfläche eine Rauhheit
von 5 Mikroinoh besaee. Ceroxyd wurde im Vakuum auf
die geschliffene Oberfläche in einer Menge aufgedampft, die durchschnittlich 5,2 mg/cm betrug. Sie "liquid gold"*
Zusammensetzung B wurde so auf die Geroxydfläche mit einer kleinen KfunelhaarbUrste aufgebracht, dass 6.ie Goldlösung
nicht mit den freien Kanten der "Inconel^-Unterlage in Berührung
kam. Der Goldfilm wurde in Luft eingebrannt, wobei nach und nach eine Temperatur von 6000C angewandt und diese
Temperatur 10 Minuten lang beibehalten wurde. Hierauf wurde
die Schicht langsam auf Lv mtemperatur abgekühlt. Bas Abkühlen
erfolgte in einem elektrischen Kühlofen während einer Gesamtdauer von 1 1/2 Stunden. Das Reflexionsvermögen dee
Glases, das den Goldfilm enthielt, wurde gemessen und mit dem Reflexionsvermögen von Magnesiumoxid in P3Ziehung gesetzt,
indem ein Registrierphotometer von General Sleotrio verwendet wurde. Die Probe wurde dann auf 7000C in einem
Vakuum von 0,3 x 10*"' mra Hj 50 otimden lang erhitzt und er*
neut gerea&sn* Es wurde kein wesentlicher Unterschied des
Reflexionsvermögens in dem Bereioh festgestellt, in dem die Sonnenstrahlung ein Mnximum beträgt·
- 2β.-
909883/0A92 BA°OFUQiNAL
Wellenlänge in | Nach dem Einbrennen | Haoh dem Erhitzen |
Mikron | in Luft | auf 7000O im Vakuum |
0,430 | 17,5 | 17,5 |
0,500 | 18,0 | 19,0 |
0,550 | 51,0 | 33,0 |
0,600 | 37,5 | •'1,0 |
0,650 | 41,0 | 46,0 |
0,700 | 44,0 | 50,0 |
0,750 | 48,0 | 53,0 |
0,800 | 52,0 | 56,0 |
0,850 | 54,0 | ;>-ί,0 |
0,900 | 57,0 | 60,0 |
0,950 | 60,0 | 61,0 |
1,000 | 62,5 | 63,5 |
Iljl i-ULA-AJL IL
Di 3 Maeanahmen von Beiapial I wurden .vied&rtolt, mit Ausnahme,
dass Ceroxyd in einer anderen Weise aufgebracht
wurde, die wesentlich einfacher als 'as Aufdampfen im Vakuum
ist. Ee wurde dabei die nachfolgend beschriebene organinohe
Lösung von Cor verwendet.
Cerreeinat, das in einer Misch in^ von
Roemarinöl, Nitrobenzol luxu Toluol
(5 f° CeO2) gelöst v/ar 36,0 ;
Kolophonium, das in Terpentinöl (50 $>
Kolophonium) gelöst war 27,0
Hexalin 909883/049J 9t0
Toluol 9.0
te*D ORIGINAL·
Sie aioh ergebende klare braune Lösung enthielt 2 $>
Cer, bereohnet als 0e02* Diese Lösung wurde auf die geschliffene
"Inconel"-Ünterläge mit einer kleinen Luftbürste und
einem Luftdruck von etwa 1,4 kg/cm aufgetragen. Der organisohe
Uberrug wurde darauf in elnei» dünnen, fest hai'tenden
irisierenden oder schillernden CeroxydfVία umgewandelt,
indem das in Beispiel I oben beschriebene Einbrennverfehren
durchgeführt wurde. Sechs sehr dinne Überzüge wurden
auf diese Weise aufgebracht, um eine vollständig sperrende
Oeroxyddiffusionasohioht von etwa 800 ingströr * rke au
erhalten. Die Oold-ZueammenaetEung B wurde dann aufgebracht
und in der oben beschriebenen V/ei se eingebrannt. Der auf
diese feiee erhaltene Sonnenkollektor wurde r.erteaeen, 50
etunden lang in einem Vakuum von 0,5 x 10"5 mm Hg, einer
Temperatur von 70O0O auegeeetet und erneut gemeesen. Der
Snertgiesfjuelwirkungsgraft der nusammeneetsung war nach dem
Erhitzen im Vakuum etwas gröaser, wie aus nachfolgender
Tabelle hervorgeht.
0,430
P, 500
0,550
0,600
0,650
0,700
0,750
0,800
0,8$0
P, 500
0,550
0,600
0,650
0,700
0,750
0,800
0,8$0
- 30 «.
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Haoh dem einbrennen | Nach de-n Erhitsen |
in Luft | auf TOO0C im Vakuuu |
19,0 | 7,0 |
20,0 | ,0 |
32,0 | 20,0 |
38,5 | 30,0 |
, 43·0 | 38,5 |
45,0 | 45,0 |
47,5 | 50,0 |
«9,0 | 5*>,0 |
52,0 | 56,0 |
0HQfNAL
Q3L
Wellenlänge in | Nach dem Einbrennen | nach den Erhitzen |
Mikron | in Luft | auf 7000C im Vakuum |
0,900 | 54,0 | 58.5 |
0,950 | 5v>,5 | 60,0 |
1,000 | 59,0 | 61,5 |
Din in Beispiel II beschriebenen Hassnahmen wurden wiederholt, mit Ausnahme, dass statt 6 Überzügen, die aus der
organischen Cerlöoung hergestellt wurden, nur 2 aufgebracht
wurden. Dadurch ergt.b sich eine Sperrschicht von etwa 300 Angström-Einhelten. Es wurde gefunden, dass ein auf diese
Weise hergestellter Sonnenkollektor eine gute Stabilität zeigte, nachdem er 50 Stunden ang in einem Vakuum von
0,3 χ 10 mm Hc einer Temperatur von 60O0O ausgesetzt wurde.
Es wurde im wosrntlichen k-iine Änderung des Reflexionsvermögen
nach dieser Behandlung festgestellt« Diese dünne Dlffu8ionssperrschicht konnte Ireine merkliche Änderung des
ReflexIonsVermögens der glasenthaltenden Goldechieht verhindern,
wenn sie auf 7000C 50 Stunden lang unter demselben ,
Vakuum erhitzt wurde. Diese Versuche zeigen, dass extrem dünne Ceriumoxyd-Siffusionsschichten, die aus organischen
Lösungen niedergeschlagen werden, Lei einer Erhitzung auf 60O0C längere Zeit lang wirksam bleiben und dass bsi einer
Erhitzung auf 7000C etwas mehr Oeriuaoxydschiohten erforderlich
sind, um diese Wirksamkeit zu erhalten. Infolge der leichten Aufbringbarkelt der organischen Lösungen könnln die
.- 31 - 909883/0492
richtige Anzahl von Überzügen aufgebracht und damit die
Vorrichtung den besonderen Betriebsbedingungen rr·gepasst
werden·
Um sehr dünne Aluminiumo^yl-Oiffugionsaperrschiohten zu
erhalten, wurde folgende Lösung hergestellt:
Aluminiumresinat, das Xn einer Misohung von
Rosmarlnöl, Nitrobenzol und Toluol (5 ψ Al2Ot-)
gelöst war 33,3
phoniun) gelöst war · 33»3
Hexalin 11,1
Toluol 11.2
10O1O
Die dunklo braune flüssige Löarng, die sich nach dem Mischen
er/gab, enthielt 1,67 f>
Älumiriiuja, berechnet als AIgO*.
Veruuohe mit 2, 4 und 6 Überzügen, die aus dieser organischen
Aluminiumlösun/5 h-;i_;eateilt wurden, indem diese Lösung aufgebracht und in wen anti ic? ten wie in Beispiel II beschrieben
v>ird» eingebrannt wurde, ergaben, dasj Aluminium-'
oxyduperrochichten von etv/a 300 Angetrtfm-Elnheitan 'Stärkt
wirk sam eine Änderuzig des Reflexior^vormögenr einer glaeen
thai tend en Gnld-Sonnenkollektorsr:hioht bei einav Erhitzung
auf 60O0C bO Stunden lang im Hochvakuum verhinderten. Etwaa
- 32 «.
^ 909883/0492
dickere Aluminlumozyddiffusionsachichten waren notwendig,'
um eine merkHohe Änderung der optischen Eigenschaften des
Sonnenkollektor bei einer Erhitzung auf 800°0 30 Stunden
lang im Hochvakuum zu verhindern. In diesem Pail wurde gefunden, dass 4 und 6 Überzüge der oben beschriebenen organischen
Aluminiumlösung genügten. Es ergab sich dabei eine Diffusionssperrschicht mit einer Stärke von etwa 500 bis
800 Angström-Einheiten.
Ein Sonnenkollektor wurde durch Aufgnlvanisieren von Nickel
auf eine Platinfolie von 0,102 mm Stärke hergestellt. Das
aufgebrachte Nickel hat eine Stärke von 0 025 mm und wurde danaoh ganz in Nickaloxyd umgewandelt, indem es i*i luft
auf 800°0 48 Stunden lang erhitzt wurde. Die "!liquid gold"-Zueammensetzung
A wurde auf das ITickeloxyd aufgebürstet.
Nach dem Einbrennen in Luft ergab sich ein glasenthaltandor
Goldfilm mit einer Stärke von etwa 1 800 Angström-Elnheiton.
Die sich daraus ergebeido Zusammensetzung war für einen kontinuierlichen
Betrieb bei 7000C geeignet«
Ein Sonnenkollektor unter Verwendung von Porsellanemaille~
Tritten als Diffusionssperrschicht wurde auf folgende Weise
BAD ORiGlNAL - 33 -
909883/0493
U67733
hergestellt: Gehonetes "Inconel" mit einer Oberflächenfeinheit
von 2 Mlkrolnohes wurde mit einer Wassersuspension von
Poreellanemaille-Fritten, eine "National Bureau of Standards
/ritte Hr. A 418", besprüht. Die Fritten wurden auf das
"Inoonel" duroh Einbrennen bei 1 0100O 3 Mlnuton lang aufgesohmoleen·
2 dünne Schichten wurden In zwei Stufen aufgebrannt, um eine Oesamt-Prittenetärke von etwa 0,051 mm zu
erhalten. Die "liquid gold"-Zusammensetzung B wurde aufgebürstet und bei Anwesenheit von Luft nach und naoh auf
6000C erhitzt und 10 Minuten auf dieser Temperatur belassen-.
Ein spiegelnder, fest haftender glasenthaltender Goldfilm entstand. Dieser Sonnenkollektor änderte sein Reflexionsvermögen
naoh 30 Stunden Erhitzung auf 6000C in einem Vakuum
von 0,3 x 1O-* mm Hg nicht»
Sin Sonnenkollektor wurde hergestellt wie in Beispiel VI, wobei anstelle von "Inoonel" korrosionsbeständiger Stahl
als Unterlage verwendet wurde. In diesem /alle wurde
dritte A 418 bei 9OC0C 3 Minuten lang eingebrannt. Die
resultierende Zusammensetzung war für kontinuierlichen Betrieb
bei 7000C geeignet.
- 34 -
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Claims (10)
1. Sonnenenergiekollektor, gekennzeichnet duroh eine metallische
Baeis, eine dünne .Sonnenenergie absorbierende
Empfängerschicht über der metallischen Baeie, die de*
Sonnenstrahlung ausgesetzt wird und die aus einer innigen geschmolzenen Mischung aus Gold und einem Glas oder
einer Glaseorte besteht, und durch eine dünne SperΓΙ
F schicht aus hltscbestSndigem Material zwischen der metallischen
Eaeis und der Empfängerschicht, welche Sperrschicht das Ineinnnclerdi:'fundieren des Goldes und des
Metalls der Basis verhindert.
2. Energiekollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Glas ein Silikatglas ist» das durch Zu« aaamensohnelzen von glaserzeugenden Bestandteilen eineohliesslich
Siliciondioxyd in situ gebildet rird und dass die Schmelze abgekühlt wird.
3. Energiekollektor, gekennzeichnet duroh eine Metallbauis,
eine dünne Sonnenenergie absorbierende Bmpfängereohicht über der Metallbnsis, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt
ist, und die aus einer Innigen geschmolzenen Mischung aus Gold und einem Silicatglas, das im wesentlichen
gleichförmig in dem Gold verteilt ist, besteht, wobei
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die Empfängersohicht ein hohea Absorptionevermögen und
ein geringes Reflexionsvermögen im Bereioh der Wellenlängen kürzer als 1,5 Mikron besitzt, und durch eine
dünne Sperrschicht aus einem hitzebeständigen dielektrischen Material zwischen der Basis und der Empfängersohioht,
die ein Ineinanderdiffundieren von Gold, und des Metalls der Basis verhindert.
4* Energiekollektor naoh Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Glas ein Silikatglaa ist, welches duroh
Zusammensohmeleen der glaserzeugenden Bestandteile in
situ gebildet wird und Siliciumdioxid sowie Bariumoxyd aufweist, und dass die geschmolzene Mischung abgekühlt
wird.
5« Energiekollektor nach Anspruoh 3» dadurch gekennzeiohnet,
dass das Silikatglas duroh Zusammenschmelzen der glaserzeugenden Bestandteile, die in situ während des
Einbrennens gebildet werden und Siliolumdioxyd, Bariumoxyd, Wismuthtrioxyd und Chromoxyd enthalten, und duroh
Abkühlen der Schmelze erhalten wird·
6. line rgiekollek tor nach Anspruoh 3, daduroh gekennzeichnet:,
dass die Empfangorschicht von etwa 80 bis 92 Gew.
Gold und von etwa 8 bis 20 öew.-# Silicatglas enthält.
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3«
7· Energiekollektor nach Anspruch 3, daduroh gekennaeiohntt,
dass die Sperrschicht eine Stärke von awleohen
etwa 200 und etwa 1000 Angström-Einheiten besitzt.
8. Energiekollektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Empfängeroohicht eine Stärke nicht Über
etwa 2000 Angetröm-Einheiten besitzt.
9* Energiekollektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die dünne Sperrschicht aus Oeroxyd besteht.
10. Energiekollektor nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet»
dass die dünne Sperrschicht aus Aluminiumoxyd besteht.
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909883/0492 ORIGINAL INSPECTED
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