DE1467403A1 - Verfahren zur Herstellung von OElverdichtetem lockerem Russ - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OElverdichtetem lockerem RussInfo
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PATENTANWALT 1 4 6 7 4 Ü
48 5760
MÜNCHEN 27 · PIENZENAUERSTR. 92 · TELEFONMaMiMH- TELEGRAMM-ADRESSE: BENZOL-PATENT MÜNCHEN
Case ;jiO8
ASHMHE O.i:= ΑΗΌ ΕΞΡΙίΠϊίδ ΟΟΓ,ΊΡΑ'ίϊϊ
Houston, !Sexas TJ, S»A»
Verfahren zm; Herstellung "να?
ο'λγÖT&IcIsi1 etο.ϊά lockerem RkS
j)xe~ ßri'xncimtg bs^ril'-i't ein Yejj-ialire?] su? Herstellung von
iilreräii?bttjten iQcku.'-ea Huß, um die Sohüttdialite von lockerem
B.ußpuXrex* >3i?j? leictirsresi Lag^rimg imd EumdhaDimg sn erhöhen*
«hü.8 jeäooh nezmensv/jr^c Mengsn sin ICügolcb-en (rellets) und/
oiler S'-hwierig dispecgisrbaren Aggioxßeraten eu
Die bakaimfceii Schwierigkeiten der groSen j?ül>:iigkeit und Staubigkeit Ton Rußpulver-s las maiionraal; aueh. lockerer Ruß genannt
wlväf aaben su aahXrsiehen Bemühungen Anlaß gegeben, um ae3,.a
Yerlialten .in versülii.-idener Hinsicht zu modifizieren, um es
S'iw üageirwng; Handhabung viiü sum transport besser geeignet zu
mac"· ·η» Auf einer seip? friiaen Stufe in der Sntviicklung der
809811/0921 BAD ORIGINAL
Rußherstellung glaubte man, lockere Rußmassen in ihrem
Volumen durch Vermischen mit einer verdichtend wirkenden Flüssigkeit und anschließende Abtrennung der Flüssigkeit verringern au können» Man stellte feat, daß Öle auf der Grundlage von Erdöl und pflanzlichen Ölen die Henge von Rußstaub,
der in lockerem Ruß vorhanden ist, verringern kann, doch war damals noch kein befriedigendes Verfahren bekannt. Öl auf dem
Ruß gleichmäßig zu dispergieren t ohne verhältnismäßig flüchtige
Trägerflüssigkeiten zu verwenden. Damals war es üblich, das
Öl mit der Trägerflüssigkeit unter Bildung einer Lösung oder einer Emulsion zu vermischen, dieses Gemisch zum Ruß zu geben
und dann die Trägerflüssigkeit mechanisch und durch Verdampfen
abzutrennen* Der nach diesem Verfahren verdichtete Ruß enthält
jedoch Klumpen und Agglomerate» wodurch es sehr schwierig ist
eine Farbe oder Druckerschwärze herzustellen, die möglichst wenig Agglomerate enthält. Die Verwendung einer .flüchtigen
Trägerflüssigkeit ist auch feuergefährlich und erfordert spezielle Einrichtungen zu ihrer Wiedergewinnung* Da diese
Verfahren nicht erfolgreich waren, wendete man sich anderen Verfahren zum Verdichten zu, insbesondere dem Verdichtess€ureii
Herstellung von Eügelehen (Pelletieren),
Der Ausdruck "Pelletieren11 "bezeichnet eichverfahren zur Herstellung von Pellets, cUh» zusammenhängenden"Kügelohen aus
zahlreichen dicht gepackten Rttßteilcheno Durch; Pelletieren ■
lassen sich die mit der S taub entwicklung und der hohen
809811/0921
Fülligkeit zusammenhangenden Probleme von lockerem Ruß verringern
ο Bestimmte praktische Anwendungen von Ruß erfordern
jedoch, daß er mit anderen Stoffen in gründlich dispergiertem Zustand vermischt wird. Bei der Verwendung von Rußpellets für
die Herstellung von Druckerschwärze müssen die Pellets in ihre einzelnen Bestandteile zerbrochen bzw. zerkleinert werden.
Dies ist ziemlich schwierig, zumindest hinsichtlich der Maßnahmen, die zur Herstellung einer Druckerschwärze erforderlich
sind, die keine unerwünschten nioht dispergieren Agglomerate
enthält. Häufig müssen die Pellets in besonderen Hahlvorrichtungen
oder Kugelmühlen vermählen werden, Sogenannte "leicht dispargierende" Pellets wurden bereits den Druckerschwärzeherstellern
angeboten· Biese leicht dispergierenden Pellets enthalten jedoch als Dispergiermittel gewöhnlich Teere und
Peche, insbesondere solche Produkte, die überwiegend aus Bitumen bestehen« Die Einverleibung dieser Stoffe bringt
weitere Verfahrensstufen und Schwierigkeiten beim Pelletieren
mit sich.
Bei zahlreichen Verfahren zur Herstellung von Rußpellets sowie
zumindest bei einem neueren Verfahren sum Verdichten von Ruß wird der Ruß mit beträchtlichen Mengen Wasser benetzt. Bei
einigen dieser Verfahren wird anschließend das Wasser durch
Trocknen wieder entfernt. Dies erfordert Brennstoff und Kraft
zum Betrieb eines Trockners. Wenn man die Feuchtigkeit aus dem Ruß nicht entfernt, wird er mit Anstrichfarben auf ölbasie und
,"·.'" 809811/0921
Druckfarbenbindemitteln unverträglich. 3)ie Gegenwart von
Wasser bzw. Peuchtigkeit ruft auch noch andere Schwierigkeiten hervor, welche die Beschickung der Materialien schwierig gestaltet, wodurch unterschiede in der Farbnuanee, der Viskosität, . dem PIuB9 der Tönung und der Farb-stärke hervorgerufen werden und sich das Wasser vom Druckfarbenbindemittel
trennt.
Die vorstehenden Ausführungen erklären die Tatsache, daß bestimmte Rußverarbeiter, insbesondere Druckfarbenhersteller
immer noch lockeren, ungekörnten und nicht verdichteten Ruß kaufen. Sie nehmen lieber die Staubbelästigung und die große
Pülligkeit von lockerem Ruß inkauf als die mit der Verwendung von Pellets auftretenden Schwierigkeitenο Es liegt auf der
Hand, das zumindest für einen Seil der Rußverbraucher ein
nicht befriedigter Bedarf an verdichtetem, lockerem Ruß bestellt.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, ein Vorfahren sur Herstellung von verdichtetem, lockerem Kuß ohne Verwendung von
Wasser und ohne Einverleibung großer Mengen-an Feuchtigkeit
in den Ruß herzustellen. Bei dem erfinäungageaÄßen Verfahren
werden keine Vorrichtungen sum mechanischen Verdichten des Rußes verwendet· Die Schüttdichte des erfinaungsgemäß herstellbaren verdichteten Rußes ist ebenso gut oder besser wie
die Schüttdichte von bestimmten pelletierten Rußarten. Sin weiterer Vorteil des erfindungsgemäß herstellbaren Rußes ist
der, daß er auch einige der Vorteile von pelletiertem Ruß
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"besitzt,; EaEn eine verhältnismäßig hohe Schüttdichte hat und
nicht staubt ν jedoch nieirfc die Schwierigkeiten der Mspergierung
geigt, 4ie bei Bußpelletes auftreten* wenn sie Bruekfarbenfoizideiritteln
einverleibt werden· Bas erfindungsgemäße
"Verfahren kemi unter Verwendung von bereits in zahlreichen
Betrieben vorhandenen Anlagen durchgeführt v/erden, in denen
Eußpallets hergestellt werden.
Das erf indimgpgesiäße Verfahreia. wendet sich ab von dem gegen-
tEreiiä zu mehr und mehr komplizierten und raffinierten '
erfahren unä es verwirft die verschiedenen Kompromisse
bezüglich der Qualität und der Wirtschaftlichkeit, die detraus
herrühren« Das erfin&ungsgemäSe Terfahren geht vielmehr zurück
auf die frühere R^axte, lockeren Hui mit einer Flüssigkeit zu
verdichten» Gegenstand der Erfindung ist somit ein verbessertes
Verfahren zura Verdichten von Ruß unter Verwendung von öl als
verdichtender Flüssigkeit „ Das Öl wird erfindungsgeinäß auf
jedes ^eilehen Ja einer Hasse von Rußteilchen gleichmäßig dispergiertg,
um die Hass© zu verdichten· Im erfindungsgemäßen
Verfahren ist die Verwendimg einer Trägerflüssigkeit * die
flüchtiger ist als die verdichtende Flüssigkeit f weder erforderlich noch erwünscht. Wenn man den Büß mit dem Öl unmittelbar und unter bestimmten kritischen Bedingungen zusammenbringt,
kann man erf indungsgemaß den EuB in beträchtlichem Ausmaß verdichten?
ohne Pellets odea* Eügeichen oder schwierig disperbie^->
bare Agglomerate zu bi3.dene Dieses Ergebnis ist überraschend ?
" 00 9811/0 92 t
BAD ORIGINAL
wenn man die Tatsache in Betracht zieht, daß nach neueren.
bekannten Verfahren, bei denen öl mit Ruß unmittelbar ver*-
misclit wird,. Pelleta oder Kügelehen anfallen»
Das arflndungsgemäße Verfahren ist überraschend einfach und
führt unmittelbar zum Ziel a Erfindungsgemäß wird "stabiles"
verdichtendem Öl in !Form eines feinen Hebels gleichmäßig auf
Teilchen von fülligem lockerem Ruß in einer Behanälungsaone ■
verteilt. Praktisch während der gesammten Zeit der Zugabe des
Öls aum Huß wird dabei der Ruß in stürmischer Bewegung gehalten«. Die Ölzsigabegesehwindigkeit wird auf einen \fert eingestellt,
der nicht größer ist» eis die Geschwindigkeit j mit
der das öl leicht von den Seilchen aufgenommen werden kaarn?
um eine lokalisierte Ansammlung von öl in den Teilchen au verhindern. Jeweils 100 Sevr.-Ieile Rußteilchen erhalten etwa 6
bis 25 G-ew„-Seile 8I0 Die Zugabe des Öls und die Bewegung des
Rußes werden, zu einem Zeitpunkt abgebrochen» bevor sich ein
nennenswerter Anteil an Pellets bildet,* Aus der Behandlungszone
läßt, sich lockerer Ruß mit beträchtlich, erhöhter. Schüttdichte entnehmen? der- praktisch frei "ψοη schwierig diapergier-,
baren Agglpmeraten ist. Der verdichtete Ruß kann gegebenenfalls
weiteren Behandlungen (jedoch keiner Pelletierung) unterwprf^iif
gelagert ρ der verpackt werden^ ., . , .. .,,r - ■ .«,, .,,t
nachstehend wird eine bevorzugte Ausfilhrungaform des erfindungsgemäßen
Terf ahrens zusammen mit, einigen, der zahlreichen mög- ^9
liehen Variationen erläutert»
80981 1/092,1 . ; .·.·■,
BAD
«· 7 «■»
Dae erfindungsgemäße Verfahren kann mit jeder Art von lockerem,
voluminösem RuS durchgeführt werden. Beispiele für die verschiedenen
Typen des verwendbaren Rußes sind Furnaoe-Ruß,
Channel-Ruß und Spaltruße„ Beispiele für Furnace-Ruße sind
HAP-RuB5 der Kautachulcvulkanisaten hohen.Abriebwiderstand
verleiht, ISAF-Ruß, der im allgemeinen Kautschukvulianisaten
einen etwas höheren Abriebwiderstand verleiht als HAV-RuS,
sowie PEP-Ruß, der leicht spritzbare Kautechukmischahgen ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich allgemein
zur Behandlung von Rußen, die für ölgestreckte Kautschuk·*
mischungen verwendet werden sollen. Der Auedruck "Kautschuk"
bezeichnet Naturkautschuk, Gemische von Naturkautschuk und Synthesekautschuk, sowie Synthssekautschuk oder solche Kautschukarten,
wie sie durch Emulsionspolymerisation von Butadien allein oder zusammen mit mindestens einem weiteren ungesättigten Monomer hergestellt werden» Das erfindungagemäSe Verfahren
ist besonders geeignet zur Behandlung von Rußen für Druckfarben, d*h<
Rußpigmente für graphische Farben. Im erfindungsgemäßen
Verfahren kann der Ruß in der gleichen Form, eingesetzt werden,
in welcher er bei seiner Herstellung anfällt, oder er kann zu»
nächst vorbehandelt werden, um seine Eigenschaften zu andern und ihn für einen gegebenen Zweck geeigneter au machen. Beispielsweise kann man RuB zur Verbesserung seiner Eignung für
Druckerschwärze oberflächlich oxydieren.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann das zua Verdichten ver-
■ ' 809811/0921 SAD
wendete öl mineralischen, pflanzlichen oder künstlichen
Ursprungs sein. Das Öl soll "stabil" sein, d.h· verhältnismäßig
beständig gegen Verdampf en und oxydative Polymerisation imter
normalen lagerungsbedingungen des Fertigproduktes, Vorzugsweise soll das öl einen mittleren Siedepunkt von mindestens
etwa 176°G bei Atmosphärendruck haben. Beispiele für geeignete
Öle sind Leinöl, fette Öle, Tallöle, verschiedene Kautschuk-
Lstrecköle sowie öle, die als Bindemittel für Zeitungsdruck-
_
farben verwendet werdenβ
ErfinduBgsgemäß wird das Öl in lorm eines feinen Hebels, der
eine VielzaM. von kleinsten !Tröpfchen enthält, auf ein bewegtes
Bett von lockeren Rußteilchen in einer Behandlungszone gesprüht. Das Bett hat eine bestimmte durchschnittliche Siefe
und eine bestimmte freie Oberfläche als Folge der bestimmten Arbeitsbedingnngens unter denen das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt wird« Wenn der ölnebel auf die freie Oberfläche
des in Bewegung gehaltenen Bettes gesprüht wird, trifft ^edes
ankommende Öl tröpfchen eines oder mehrere der. Rußteilchen, die
an der Oberfläche des Bettes in diesem Moment zu liegen kommen, und es wird rasch zu den anderen Rußteilchen im Bett transportiert
und verteilt. Die Bedingungen im Bett des Rußes werden in derartiger Weise gesteuert, daß das oder die Teilchen, die
zuerst ein bestimmtes Öltröpfchen aufnehmen, herumgestoßen
werden und rasch ihren zeitweiligen Überschuß an öl auf andere
Teilchen im Bett übertragen, sobald sie mit diesen zusammen-
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BAD
stoßen. Auf diese Weise bildet allmählich jedes Teilchen des
lockeren Rußes im Bett eine Schicht von öl aus und das öl \
wird rasch und gleichmäßig in der Rußmasse verteilt·
Die Menge des Öls, die zur Erzielung erwünschter Ergebnisse
verwendet wird, kann ziemlich schwanken. Bs wurden gleiche
Mengen bis herab zu etwa 5 5»j bezogen auf den Ruß» mit Vorteil
verwendet „ Diese Menge kann beträchtlich erhöht werden bis auf
jinen Wert von etwa 32 # und mehr* Wenn jedoch mehr als etwa
32 $ Öl verwendet werden, verringern sich &&& wirtschaftliehen
Vorteile des Yerfahrens und es setzt die Bildung von Pellets
ein» Bei Verwendung von etwa 60 & Öl wird ein Produkt erhalten,
das Schlamm gleicht. Es wurde festgestellt, daß ein. ölgehalt
außerhalb des Bereiches von etwa 7 bis 15 $ mit unterschiedlichem
Erfolg verwendet werden kann. Der bevorzugte Bereich des ölgelialta liegt innerhalb des Bereiches von etwa 7 bis 15 $>»
Es ist wichtig im erfindungsgemäSen Verfahren, daß die Zugabe
des Öls zum Eiiß unter stürmischer Bewegung des Kußes vonstatten
geht * Stürmische Bewegung bezeichnet eine Bewegung, die nut
derartiger Intensität durchgeführt wird, daß praktisch staatliche
Teilchen, die mit öl behandelt werden t in eines Zustand
kräftiger. Erschütterung und gründlicher turbulenter Kischung
gehalten werden. Durch eine solche Bewegung wird jeäes Teilchen
in der Bußmasse rasch in willkürlicher Bewegung gehalten vtnä
stößt mit ähnlich sich bewegenden anderen leuchen zusammen<>
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- tO -
Der Ausdruck "stürmisch" bezeichnet also eine Bewegung, die
intensiver ist als bloßes Mischen oder schwaches Rühren« Statt nur schwach in der Rußmasse hin und her gestoßen zu werden
sollen die Rußteilchen kräftig in der Behandlungszone hin und her geworfen und In ziemlich aktiver Bewegung gehalten werden«
Praktisch'während der gesamten Zeit der Zugabe des Öls soll
der Ruß in stürmischer Bewegung gehalten werden. Wenn das ί
erfindungsgemäße Verfahren chargenweise durchgeführt wird soll
der RuB hrorzugsweise bereits bewegt werden, bevor man mit der
ölzugabe beginnt· Spätestens soll mit dem Bewegen des Rußes
begonnen werüsn, sobald man mit der ölzugabe beginnt· Bei der
kontinuierlichen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahr sons,
bei dem SoB« der noch nicht mit öl benetzte Ruß in das eine
Bude einer Mischkammer eintritt r in der er mit dem öl besprüht
wird und die Kammer in verdichteter Form am anderen 25nde veranläßt,
soll lier gesamte Ruß in jedem Teil der Kammer, der von
dem ölnebel erreicht wird, praktisch immer in stürmischer
Bewegung gehalten werden. Sobald die Bewegung aus irgendwelchen gründen zeitweilig aufhört, soll auch die ölzugabe unterbrochen
werden, bis das Bewegen erneut aufgenommen wird· Wenn diese Maßnahmen nicht eingehalten werden, besteht die Gefahr, daß
sich Pellets und schwierig als ρ er gierbare Agglomerate in der
Rußmasse ausbilden»
Gewöhnlich ist die Behandlungszone, in der der Ruß bewegt und
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BAD OWGlNAt
öl zugegeben wird, eine Mischkammer eines geeigneten
Mischers für kontinuierlichen f halbkontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Betrieb. Sie Vorrichtung ist mit Einrichtungen
zur direkten oder indirekten Bewegung des Bettes der Rußteilchen ausgerüstet. Eine direkte mechanische Bewegung wird "bevorzugt,
bei der die Bewegungseinrichtung Mittel enthält, die wiederholt durch das Bett hindurchgehen müssen. Bs können die verschiedenster.
Misch¥orrichtungen verwendet werden, sofern die
jeweils verwendete Vorrichtung mit ausreichender Intensität
betrieben werden k£nn{ um die gewünschte stürmische Bewegung
zu erzetigen*
Beiepiele für geeignete Vorrichtungen sind Mikrozerstäuber
(Mikropulvex'izer) und Sigma-Mi3chere Besonders vorteilhaft in
wirtschaftlicher Hinsicht sind Mischvorrichtungen, wie sie
bereits in Fabriken verwendet werden, in denen Rußpellets hergestellt
werden. Beispielsweise kommt die bekannte KaSpelletiermühle in Präge, die aus einer länglichen Mischkammer
bestehts die mit einem axial Drehsehaft versehen.ist· An dem
Schaft sind eine Mehrzahl von radial angeordneten Zapfen befestigt
? die in Reihen angeordnet sind und sich entlang der
Länge des Schaftes innerhalb der Kammer erstrecken« Die Seihen
sind um den Schaft in einem gleichmäßigen Winkelabstand voneinender angeordnet. Die Zapfen in jeder Reihe sind praktisch^ ir
gleichmäßig in Längsrichtung voneinander entfernt und sie sind
geringfügig in Längsrichtung von den Zapfen der benachbarten^ö
V ' 809811/0921
Reihen versetzt, Wenn der Schaft einer solchen Mühle g&aiigenä '
rasch gedreht ttird, halten die Zapfen eine Masse vo» Rußteilehen
im Zustand stürmischer Bevregunge . *
Die Drehgeschwindigkeit hängt von der Anzahl» äem Abstand,
der IPorm und den Abmessungen der Zapfen, der Größe der Mischkammer
und der Menge der Beschickung ab« Eine Angabe über die
erforderliche Geschwindigkeit für die zahlreichen liä'Handel
erhältlichen Mühlen ist nicht möglich .* Die Intensität der
Bewegung kann jedoch mit dem Auge durch Fenster beobachtet
werden„ die gewöhnlich in solchen Mühlen angeordnet sindo
Selbstverständlich wird die Intensität der Bewegung erhöht f
wenn sie nicht genügend energisch ist« Eine ungenügende Beu'egungsintensität
kann durch Prüfen des verdichteten Produktes auf Gleichmäßigkeit der ^!verteilung mit der nachstehend
erläuterten Methode erkannt werden»
Die Behandlungszone oder Mischkammer ist mit einer Einrichtung
versehen^ um den ölnebel auf den Ruß zu sprühen. Diese
Einrichtung kann die Punktion der Hebelbildung ausüben, beispielsweise durch Aufprallen des Öles gegen einen Gas- oder
Dampf strom oder gegen ein Gebläse, oder einen sich rasch
drehenden Yerteileriellea?, oder sie kann lediglich zur förderung des Öles in das Bett von einer anderen Stelle oder einer
anderen Vorrichtung äienen, in welcher die Yernebelung durchgeführt
wurde. Im allgemeinen enthält jedoch die Einrichtung
809811/0921 J
eine oder mehrere Düsen, die innerhalb der Mischkammer in ihrem oberen Seil angeordnet sind, und die sich nach abwärts
gegen das Rußbett im unteren Seil der Mischkammer richten«
Die Düse oder die Düsen sind durch eine oder mehrere Leitungen an einen ölvorratshehälter außerhalb der Kammer angeschlossen*
Ss gibt Düsen, die getrennte Kanäle für öl und ein gasförmiges
oder dampfförmiges Vernebelungsmittel enthalten» welches das
Öl in eine Vielzahl von kleinsten Teilchen d«rch plötzliche
Übe3?tragung einer großen Menge kinetischer Energie zerteilt» Andererseits wurde festgestellt, daß man das öl auch gut fein
vernebeln kann ohne ein Atomisiermedium zvl verwenden, wenn
man das Öl allein durch eine sogenannte Atomisierdüse unter
einem Druck von etwa 0,7 bis 7 at und mehr preßt. Bei Verwendung eines hochviskosen Öls kann es notwendig sein, das öl
voruuerhitzen, zeB auf 93 bis 288°0, und es unter beträchtlichem Druck zu versprühen, um eine befriedigende Vernebelung
zu erhalten«
Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn man mit " einem sehr
feinen Ölnebel arbeitet« Vorzugsweise sollen die Tröpfchen in
dem ölnebel nicht iriel größer sein als die Rußteilchen in der
Rußmasse, auf welche der Hebel gesprüht wird. Die Tröpfchen
können sogar etwa die gleiche fcröße wie die Rußteilchen haben. Eine Atomisierdüse mit verhältnismäßig geringer Kapazität oder
Strömungsgeschwindigikeit erzeugt gewöhnlich einen feineren
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-U -
Hebel als eine Düse mit verhältnismäßig hoher Kapazität.
Es ist demzufolge gewöhnlich günstiger, eine Hehrzahl von
Düsen kleinerer Kapazität zu verwenden als eine einzige Düse großer Kapazität, um das öl auf die Rußteilchen zu vernebeln.
Um die gewünschte gleichmäßige Verteilung des Öls zu erzielen
ist es wichtig, daß der eingesprühte ölnebel auf einen möglichst großen Teil der gesamten freien Oberfläche des Rußbettes
auf triff to Bs ist auch wichtig, daß möglichst viele der einströmenden öltröpfchen mit &en leuchen des bewegten Rußes
zusammenstoßen, bevor sie entweder mit anderen öltröpfchen
oder mit den Wänden der Hisehkeamier in Berührung kommen. Die
Atomisierdüsen sollen daher in derartiger Weise ausgebildet
sein, daß eirae Überlappung oder Störung ihres Sprühbildes im
wesentlichen ausgeschaltet oder auf ein Mindestmaß beschränkt wird» Die Düsen sollen auch derartig ausgebildet sein, daß
der aus ihnen austretende Ölnebel vorwiegend und vorzugsweise praktisch vollständig auf den Ruß und nicht auf die Wände der
Behandliragszone gesprüht wird« Schließlich sollen die Düsen
so ausgebildet sein, daß ihr Sprühbild eine möglichst gleichmäßige
Verteilung bezüglich der gesamten exponierten Fläche des Rußbe.ttes zeigt. Ähnliche Torsichtsmaßnahmen sollen beachtet werden, wenn andere Verteilungseinrichtungen anstelle
der Atomisierdüsen verwendet werden«.
eine herkömmliche Rußpelletiermühle zur Durchführung der
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bevorzugten Ausführungsförm des erfindungsgemäßen Terfahrens
verwendet werden kann soll sie mit einer Mehrzahl von Atomisierdüsen
mit konischem Sprtthbild versehen sein, die innerhalb der Mischkammer angebracht sind und vom oberen Seil oder
Kopf der Mischkammer nach abwärts auf das Rußbett sseigen·
Besonders gute Ergebnisse werden erkalten, wenn man. die Düsen
entlang der Mischkammer auf einer geraden Linie oberhalb Ihrer
Achse im gleichen Abstand anordnet» Bär Abstand der Sprühdüse»,
soll derartig sein, daß das Sprühbilä jeder Düse nahe benachbart zum Sprühbild der Jeweils nächsten Düse ist, wo. die
Sprühbilder die Oberfläche des Rußbettee kreuzen. lein
Spriüibild kreuzt jedoch die Miachkammerwandung oder irgend
ein anderes Sprühbild in nennenswertem Ausmaß» Wenn man die
Düsen auf diese Weise anordnet kann man sicherstellen, daß nahezu gleiche Mengen an Öl auf jeden Teil der Mischkammer
und auf die in ihr bewegten Eußteilchen gesprüht werden«
Während der Veraebelung des 01a wird die Zugabageachwindigkoit
des Öls auf einen Wert beschränkt, der nicht größer ist als
die Menge, die von den Rußt eilchen leicht aufgenommen werden ·
kann. Der Zv/eck einer derartig beschränkten Zugabegeachwinaigkeit
ist der, die Bildung von Örtlichen Ansammlungen von öl auf den behandelten Rußteilchen au" verhindern« llnter dem
AiiBdxuck «örtliche Ansammlung von Ö1M wird das Zuaaneenkommen
einer Anzahl einzelner kleinerer Öltröpfchen und deren Agglomeration zu einem größeren öltropfohen verstanden, d«li· einem
OltrSpfchen, das beträchtlich größer ist, ale irgendeines der
809811/0951 ' : :^
BAD ORIGINAL
Ruß teilchen ο Eine örtliche Ansammlung von öl würde nämlich
ein ungleichmäßiges Produkt ergeben und vermutlich zur Bildung von Pellets beitragen.
Es ist nicht möglich, einen genauen Wert für die Zugabegeschwindigkeit
des Öls für jede .denkbare Reihe von Verfahrensbedingungen anzugeben, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sich ergeben könnten» Die maximal annehmbare ölzugabegeschwindigkeit 1st eine Variable, die ihrerseits
von verschiedenen sekundären Variablen abhängt, wie ZoB0 von
der Bauart und der Größe der Mischvorrichtung, der Intensität; mit der sie betrieben wird, ob die Rußteilchen diskontinuierlich behandelt werden, oder ob sie der Wischvorrichtung zugeführt
und kontinuierlich ihr. entnommen werden, der Menge der eingesetzten Rußteilchen in der Vorrichtung, der Temperatur
und der Viskosität des Öls, der Größe der öltröpfchen im ölnebel,
der Zahl und der Sprühbilder der zur Vernebelung des Öls verwendeten Düsen und bei der kontinuierliches. Verarbeitung
von der Geschwindigkeit des RuMurchsatzes· MeiaxL Sie
sekundären Variablen in solcher Weise gehandhabt werden, daß eine sehr rasche Verteilung des eingesprühten Nebels in der
Rußmasse gefördert wird, ist eine verhältnismäßig hohe ölzugabegeschwindigkeit
möglich. Wenn die Verteilung des Öls nicht so rasch erfolgt, muß das öl mit niedrigerer Geschwindigkeit
zugegeben werden. Eine rasche gleichmäßige Verteilung des ein-
gesprühten. Öls kann bewirkt werden durch kräftige Bewegung,
80981 1/09-21
BAD
U67403
durch beträchtliche Intensität der Bewegung, durch sorgfältiges
Vermeid on einer au geringen Füllung und überfüllung der. Mischvorrichtung» durch Verwendung von vorerhit2tem öl der
niedrigsten praktischen Viskosität» durch möglichst starke VernebeXung des Öls, durch gleichmäßiges Sprühen des ölnebels
auf einen möglichst großen Anteil der gesamten Oberfläche des Rußbettos In der Behandlungszone sowie "beim kontinuierlichen
Betrieb durch eine möglichst gleichmäßige Burchsatageschwindiglceit
des Rußes.
Die geeignete ölzugabegeschwindigkeit läßt sich für eine
gegebene Re:.he von sekundären Variablen leicht bestimmen« Bas
Ven'aliran wi.rd bei einer willMirlich gewählten ÖlzugabegeschT/indigke:.t
betrieben» Bann wird das bei dieser ÖlaugabevilTidigkeit
erlialtene Rußprodukt nvt£ gleichmäßige Bisperclerj
öln und das Fehlen von schwierig dispergierbaren
Agglomejjateu geprüft. Wenn das Produkt abnehmbar ist, kann
eine höhere Ölzugabegeschwindigkeit möglich sein· Wenn das
Produkt jedoch nicht den Anforderungen entspricht, muß eine niedrigere Ölzugabegeschwindigkeit versucht werden· Bie optimale
Ölzugabegeschwindigkeit kann dadurch festgestellt werden,
daß weitere Versuche bei aufeinanderfolgend höheren oder niedrigeren ölzugabegeschwindigkeiten durchgeführt werden, die
abhängig sind von den Ergebnissen des ersten Versuches· Vorteilhaft
bestimmt man die höchste ölsugabegeschwindigkeit, die
ein noch durchweg annehmbares Produkt liefert, denn dies ist
809811/0921' BAD OWGiNAk41^0 , e
die ölastgabagesehwindigkeit, vrelche zum wirtschaftlichsten
Verfahren zur Herstellung von ölverdiehtetem Ruß führt. Sollte
es der Pail sein, daß die Ölztigabegeschwindigkeit für eine
gegsbene Beihe von sekundären Variablen für die wirtschaft«
lic>ie Produktion zu niedrig ist, oder wenn ein annehmbares
Produkt unter samtlichen derartigen Bedingungen nicht erzeugt werden kann, dann müssen die sekundären Variablen geändert
werden» Sie werden natürlich in solcher Weise geändert» um eint2 raschere und gleichmäßigere Verteilung des Öls wie vorste'aend
erläutert au erzielen«, Beispielsweise kann die Intensität
der Bewegung oder die Temperatur des Öls erhöht werden·
Die Prüfung des verdichteten Eußes auf die Abwesenheit von
schwierig dispergierbaren Agglomeraten und gleichmäßige ölverteilung
läßt sich leicht du.rchführene Das Fehlen schwierig
dispergierbarer Agglomerate kann unter Anwendung der izL.d&r
Druckfarben-Industrie verwendeten Standardprüfnormen zur Beurteilung
von Eußpigmenten für Iruckfarben festgestellt werden.
In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß der Ausdruck "praktisch frei von schwierig dispergierbaren Agglomeraten"
hier bedeutet, daß der mit öl verdichtete HuB genügend
frei von solchen Agglomerat en sein soll, die unter normalen Yerarbeittingsbedingungen für ein gegebenes Endprodukt nloht
leicht zusammenbrechen, so daß er als annehmbar zur Herstellung eines solchen Produktes angesehen werden kann«· , f:-
Zur Prüfung eimer gleichmäßigen ölverteilung wird ein
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BADORHSfNAt u
Exteaktions verfahren verwendet. 5 g Proben «- oder eine andere
willkürliche Menge - werden wahllos aus einem Ansatz von 51-»
verdichtetem Ruß entnommene Die Proben werden in Koründhtilsen
gegeben und 30 min mit 50 ml Benzol auf einer Heisplatte
extrahiert, öle auf mittlere Hitze eingestellt ist. Der
Extrakt-wird auf einem Wassert ad erhitzt, "bis kein Benzolgerueh
raehr i'ostgestellt werden kann» Daam wird der Rückstand
30 jjain in einen Ofen bei 11O0C eingestellt. Der Rückstand icirä
in einem Ex.'Jiccator abgekühlt und gewogen rind der- Prozentsatz
des extrahi<32baren Öls jeder Irobe Tjei'eclmet« Die Sleichraeßigkeit
der ölverteilung in den Proben mrü durch Yergleich der
Menge des ertrahierbaren Öls leurteilu, üie in den verscM©denen Proben aufgefunden wird»
Die nachstellenden Beispiele erläutern äio Erfindung. Seile
beziehen sieb- auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben
ist,
Das Verfahr on zum Verdichten τοη RuS mit Öl wird in einem
Mischer des vorstehend beschriebenen iPypa durchgeführt, der
aus einer horizontalen zylindrischen Mischkammer besteht, die einen axialen Schaft und radial angeordnete Zapfen aufweist,-die
in vier Reihen im Winkel von 90° zueinander entierirt entlang der länge des Schaftes aaxgeordnet sjjad» Die Mapfenjeder
Reihe sind ßtvra 15 $2 cm voneinander entfernt und ihre Spitzen
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BAD
~ 20
erstrecken «ich bis auf etwa 1 ?27 cm an die innere Oberfläche
der Kammer» Am Kopf der Kammer sind entlang ihrer Länge in einem Abstand von etwa 30 cm nach unten gerichtete Sprühdüsen
mit konischere Sprühmuster angeordnet, die eine Leistung von
O95 g/Ötunde bei 7 at (Winkel 30°) haben und die an eine Ölpumpej
einen Ölerhitzer und einen Ölvorratsbehälter angeschlossen
s:.E.d. 100 Teile lockerer HAF-Ruß werden in die
Mischkammer gegeben, die dann etwas weniger als zur Hälfte vom Euß angefüllt ist. Der Scjaft der Mischkammer wird mit
235 U/min'gedreht. Danach wird sofort mit dem Einsprühen des
Öls begonnen« Als Öl wird ein Bindemittel für Druckfarben verwendet
9. das ein Gemisch von Ölen darstellt und folgende Eigenschaften
hat:
API-Dichte bei 15,50C 24,6
Spezifisches Gewicht bei 15*50C 0,9067
Dichte, g/ml 0s906
Flammpunkt nach Pensky-Martin 151?β°ΰ
Viskosität, Seybolt-ITnivorsal-Sekunfien
bei 330C 105
bei 990C 35
Das Öl v/ird auf 2730C vorerhisst und unter-einem Druck von T
at durch die Düsen als feiner JFebel versprüht» Etwa 10 Seile
Öl werden innerhalb 15 Minuten zum Ruß gegeben» Dann wird :nit
der Zugabe des Öls aufgehört uad das Bewegen unterbrochen 0
8098 11/092 1
BAD
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden 6 Teile öl je 100 !eile Ruß verwendet,
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird als
Ruß ein anderer HA1?-Ruß verwendete
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt j, jedoch wird als
Ruß ein lockerer HAF-Ruß für Druckfarben verwendet, der im Handel erhältlich ist und folgende Eigenschaften hat:
Kohlenstoff, $ 98 «,41
Wasserstoff, $ 0,1S
Schwefel,. °,!>
0f61 Sauerstoff (berechnet aus ö«r Differenz), $>
0st62
Asche, fo 0? 18
BED-Oberflache, m2/g 75
Ölfaktor 113
Hohlraumfaktor 117
pH-Wert 8S8
larbtiefe 208
8098 11/Ο97Ί
BAD f
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird als öl ein Bindemittel für Druckfarben auf Basis eines paraffinischen
Mineralöls verwendet» das jedoch nur sehr geringe Mengen metallorganische Trockaer und Blautöner enthält.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden
als öl das in Beispiel 5 beschriebene Produkt und der in
Beispiel 3 beschriebene Ruß verwendet»
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch -werden
das öl von Baispiel 5 und dei? Ruß γοη Beispiel 4 verwendet;«,
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird als
Ruß ISAl-Ruß und als öl ein aromatisches Kautschukverarbeitungsöl
verwandet* das folgende Eigenschaften besitzt!
Holatoilaranalyse. gon-G-elmethode, gew,,«^
Asphaltene O
polare Verbindungen 11s2 #
aromatische Verbindungen 68 s 6 %
gesättigte Verbindungen 20 9 2 fo
80 9811/0921 BAD OWOlHAL
Aiifangssiedepunkt 355,5
5 jC 395,0
10 f> 405,5
50 $ 433 *8
90 # 460,5 API-Dichte bei 15,5°0 11,5
Spezifisches Gewicht bei 1530C Os9895
Dichte9 g/ml 07989
Flammpunkt nach Penslcy-Hartin 2t 80O
Fließpunkt, 0C 15*5
Viskosität, Seybolt-Uni-yersal-S ekunden
bei 380O 3 235
bei 990C 83
Etwa 7 Teile öl werden zu jeweils 100 Seilen Ruß gegeben«
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, jedoch werden etwa 30 Teile Öl su jeweils 100 Seilen Ruß gegeben·
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, jedoch werden
etwa 33 Teile Öl au jeweils 100 Teilen Ruß gegeben.
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In jedem Pail wird ein Produkt mit "beträchtlich größerer
Schüttdichte erhalten, d«he die Schüttdichte dee Produktes
■unterscheidet sich von der des eingesetzten Rußes um einen
Wert, der "beträchtlich größer ist als er lediglich dem Gewicht des zugegebenen Öls entspricht» Sämtliche Extraktionsversuche an "beliebigen Proben von Ruß aus dem gleichen Ansatz
zeigen eine Abweichung von höchstens etwa OjI # oder weniger
von ihrem durchschnittlichen Viert. Dies zeigt, daß eine außergewöhnliche gleichmäßige Verteilung des Öls erhalten wurde*
Die Ergebnisse der verschiedenen Beispiele sind in der nachstehenden Tabelle angegeben»
809811/0921 BAD
OO | |
CD | |
CD | |
'S. | CO |
s: | -ί |
B | .—* |
'Λ | *>. |
CD | |
H- | CD |
K) |
Schüttdichte, g/om* |
durchs chnittliche Menge des extra hierten Öls, # - |
maximale Ab« | - Schüttdichte» des Produktes, g/cm5 |
Schüttdichte? | |
Beispiel | 0,155 | 10 | weichung, fo | 0,221 | 41,3 |
1 | 0,128 | 6 | * | 0,160 | 25,0 |
2 | 0,1.95 | 10 | * | 0?245 | 24,4 |
3 | 0,161 | 10 | * | 0,241 | 50,5 |
4 | 0,155 | 10?7 | 0,235 | 51,5 | |
5 | 0,195 | 10,1 | 091 | 0*313 | 59,3 |
6 | 0,161 | 10*4 | 0,05 | 0,227 | 40,5 |
7 | 0,108 | 7,15 | 0,05 | 0?227 | 1O856 |
8 | 0,115 | 29?9 | ■0,1 | 0,269 | 113c4 |
9 | 0,113 | 33,2 | 0,1 | 0,339 | 194j5 |
10 | 0,1 |
VJI
*mir ein
■ ' 26 -
Die Produkte von Beispiel 1 bis 9 sind genügend frei von
schwierig dispergierbaren Agglomeraten und sie sind daher für graphische Farben annehmbar« Es liegen praktisch keine
Pellets im Produkt vor und das Produkt hat nur eine geringe Neigung zu stauben» Somit vermeidet das erfindungsgemäße
Verfahren die Nachteile, die häufig Pellets anhaften, indem man das Öl unmittelbar au Ruß gibt und einen verdichteten
lockeren Ruß mit beträchtlich erhöhter Schüttdichte, wesentlich geringerer Staubbelästigung und sehr gleichmäßiger Verteilung
des Öles erhält. Diese Kombination von Eigenschaften war bisher nur sehr schwierig oder überhaupt nicht zu erzielen«
Die Ergebnisse von Beispiel 10 zeigen, daß bei einem Gehalt von 33,2 # öl eine sehr große Zunahme der Schüttdichte erhalten
wird« Diese Zunahme beruht jedoch auf der Agglomeration eines Teils des Rußes zu Pellets, was sich leicht mit dem Äuge
feststellen läßt.
Patentans prüehe
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Claims (1)
1 ο) Verfahren zur Herstellung von ölverdichtetem lockerem
Kuß, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein öl mineralischen, pflanzlichen oder künstlichen Ursprungs
in Form eines feinen Nebels auf Teilchen von lockerem voluminösen RuQ in einer Behandlungszone verteilt, wobei während
der Zugabe des Öls die Rußmasse in stürmischer Bewegung gehalten wird und die Zugabegeschwindigkeit des Öls auf einen
Wert begrenzt wird, der nicht größer ist als die !!enge, die von den Rußteilchen leicht aufgenommen werden kann, vs\ die
Bildung örtlicher Ansammlungen von Öl innerhalb der Masse zu verhindern, und daß man das öl in einer Menge von etwa 5 bis
etwa 32 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile Ruß verwendet,
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das öl in einer Menge von etwa 7
bis 15 Teile je 100 Seile Ruß verwendet,
3 ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennze ic hnet, daß man das Öl vorerhitzt«
4o Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Tröpfchen des Ölnebele vorwiegend auf die Rußmasse sprüht, bevor sie mit den
Wandungen der Behandlungszone in Berührung kommen«
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5 ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein öl mit einem mittleren
Siedepunkt von mindestens etwa 1760C verwendet wird«
6„ Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichne t, daß man den ölnebel auf die Bußmasse in Porm einer Hehrzahl gleichmäßig verteilter
sich nioht gegenseitig störender Sprays versprüht.
8098 11/092 1
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US20130331495A1 (en) * | 2010-12-13 | 2013-12-12 | Aditya Birla Nuvo Limited | Carbon black for use in rubber processing |
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- 1965-03-11 SE SE3197/65A patent/SE318348B/xx unknown
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- 1965-03-12 GB GB10642/65A patent/GB1090765A/en not_active Expired
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