DE1467367B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von feinteiligen titandioxyd durch umsetzen von gasfoermigen titantetrachlorid mit sauerstoff bzw sauerstoffhaltigen gasen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von feinteiligen titandioxyd durch umsetzen von gasfoermigen titantetrachlorid mit sauerstoff bzw sauerstoffhaltigen gasenInfo
- Publication number
- DE1467367B2 DE1467367B2 DE19631467367 DE1467367A DE1467367B2 DE 1467367 B2 DE1467367 B2 DE 1467367B2 DE 19631467367 DE19631467367 DE 19631467367 DE 1467367 A DE1467367 A DE 1467367A DE 1467367 B2 DE1467367 B2 DE 1467367B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen
- burner
- titanium tetrachloride
- gases
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G23/00—Compounds of titanium
- C01G23/04—Oxides; Hydroxides
- C01G23/047—Titanium dioxide
- C01G23/07—Producing by vapour phase processes, e.g. halide oxidation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
Description
1 2
Für die Herstellung von feinteiligem Titandioxyd eines brennbaren Hilfsgases mit einem Teil des Sauer-
zur Verwendung als Pigment durch Verbrennen von Stoffs bzw. sauerstoffhaltigen Gases entsteht, mit Hilfe
gasförmigem Titantetrachlorid mit Sauerstoff bzw. eines aus koaxial angeordneten Rohren bestehenden
sauerstoffhaltigen Gasen sind verschiedene Verfahren Brenners, in den die Gase ungemischt eingeführt
bekannt. So kann man z. B. gasförmiges Titantetra- 5 werden, wobei das Titantetrachlorid durch das innere,
chlorid mit Sauerstoff in einem Rundbrenner mit der Sauerstoff oder das sauerstoffhaltige Gas durch das
koaxial angeordneten Rohren unter Flammenbildung mittlere und das brennbare Hilfsgas durch das äußere
direkt umsetzen, was allerdings zur Voraussetzung hat, Rohr geleitet werden. Das Verfahren ist dadurch ge-
daß die Gase zur Reaktion sehr hoch vorerhitzt werden. kennzeichnet, daß ein Verhältnis der linearen Ge-
Diese starke Vorerhitzung der aggressiven Reaktions- io schwindigkeit des Sauerstoffstromes bzw. des sauer-
partner wirft erhebliche Konstruktion- und Werk- stoff haltigen Gasstromes zu den Geschwindigkeiten
Stoffprobleme auf, die nur schwierig und kostspielig der beiden anderen Gasströme von mindestens 2:1
zu lösen sind. Bei der Übersetzung dieses Verfahrens eingestellt wird.
in den großtechnischen Maßstab wird die Qualität des Es ist bereits in einer nicht vorveröffentlichten AnProduktes
außerdem unbefriedigend. 15 meldung älterer Priorität vorgeschlagen worden, einen
Es ist bekannt, die Qualität des anfallenden Oxydes sauerstoffhaltigen Strom geradlinig in die Reaktionsdadurch
zu verbessern, daß man mindestens einem der zone einzuleiten und mit einem gesonderten titan-Gasströme
durch Einbauten in den Brenner eine Drall- tetrahalogenidhaltigen Strom zu umgeben, wobei die
bewegung erteilt, um eine schnelle und intensive Durch- lineare Geschwindigkeit des sauerstoffhaltigen Stromes
mischung der Gase zu erreichen. Es ist ferner bekannt, 20 höher ist als die lineare Geschwindigkeit des titanum
das hohe Vorerhitzen und die damit verbundenen tetrahalogenidhaltigen Stromes (deutsche Off enlegungs-Nachteile
zu vermeiden, die Umsetzung durch eine schrift 1 467 351). In dieser Anmeldung ist die Anord-Hilfsflamme
zu unterstützen, die es gestattet, die Reak- nung der beiden Gasströme anders als bei der erfin- /T
tionsgase nur mäßig vorerhitzt einzusetzen. Aber dungsgemäßen Anmeldung: Der sauerstoffhaltige ^-
selbst durch die Kombination dieser beiden Maß- 25 Strom wird durch ein inneres Rohr eingeleitet und der ·
nahmen war bei größeren Brennern noch kein den titantetrahalogenidhaltige Strom durch ein Rohr einAnforderungen
der Pigmenttechnik genügendes fein- geleitet, das dieses innere Rohr umgibt. Außerdem
teiliges Oxyd zu gewinnen. wird keine energieliefernde Hilfsflamme innerhalb der
Es ist weiterhin bekannt, das Hilfsflammenverfahren Reaktionskammer verwendet, so daß mindestens einer
so abzuändern, daß ein Teil des zur Verbrennung 30 der Reaktionsteilnehmer vor seinem Eintritt in die
benötigten Sauerstoffs dem Titantetrachlorid schon Reaktionszone auf höhere Temperaturen vorerhitzt
vor der Reaktion zugemischt wird. Aber auch ein so werden muß.
hergestelltes Produkt hat noch ein ungenügendes Beim erfindungsgemäßen Verfahren wirkt sich jede
Aufhellvermögen und einen geringen Rutilgehalt, Erhöhung des Geschwindigkeitsverhältnisses von Sauerwenn
nicht nach einem anderen bekannten Verfahren 35 stoff oder sauerstoffhaltigen Gasen zu TiCl4 über 1:1
eine Begrenzung der Schichtdicke des die TiCl4/O2- hinaus in einer Kornverfeinerung des Pigmentes aus.
Mischung führenden Gasstromes auf 10 mm einge- Von einem Geschwindigkeitsverhältnis von etwa 2:1
halten wird. Die Einhaltung dieser Schichtdickenbe- ab werden Pigmente mit brauchbarem Aufhellvergrenzung
erfordert bei größeren Umsätzen eine weit- mögen erhalten. Bei weiterer Steigerung des Gegehende
Aufteilung der Gasströme und führt damit zu 40 schwindigkeitsverhältnisses über 2:1 hinaus nimmt
Brennertypen, die äußerst kompliziert, kostspielig und das Aufhellvermögen weiter zu und erreicht schließlich
störungsanfällig sind. Höhere Rutilgehalte werden nur einen Endwert, der von der Brennerkonstruktion und
bei Zusatz von AlCl3 erhalten. den Betriebsbedingungen abhängt. Unter »Geschwin-
Es ist auch bekannt, durch Anwendung eines erheb- digkeit« ist stets die lineare Gasgeschwindigkeit am /'
liehen Sauerstoffüberschusses bei der Verbrennung ein 45 Brennermund verstanden. v.
TiO2 von hohem Aufhellvermögen zu erzielen. Dieses Wesentlich für die Durchführung des Verfahrens ist
Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es kostspielig aber auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit des
ist und die Verwendung der Verbrennungsabgase zur Sauerstoffstromes über diejenige des Hilfsgasstromes.
Herstellung von TiCl4 erschwert. Die Abgase werden Die Brennerschneiden werden von TiO2-Ansätzen
in unerwünschter Weise verdünnt, der Kohlenstoff- 50 frei gehalten. Außerdem wird die Pigmentqualität des
verbrauch erhöht und das Chlorierungsfließbett über- erzeugten Produktes weiter verbessert,
hitzt. Das Verfahren, das mit stöchiometrischen Sauer-
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß man stoffmengen arbeitet und einen vollständigen Umsatz
feinteiliges Titandioxyd mit ausgezeichneten Pigment- ermöglicht, kann auch mit einem Sauerstoffüberschuß
eigenschaften auch in größerem Maßstab erhalten 55 betrieben werden. In der Praxis wendet man einen
kann, ohne an eine Schichtdicke, eine Vormischung Sauerstoffüberschuß von etwa 3 °/0 an, um Dosierungs-
von Titantetrachlorid und Sauerstoff, eine Drallbe- Schwankungen mit Sicherheit auffangen zu können,
wegung der Gase oder einen erheblichen Sauerstoff- Als Brenner kommen aus koaxial angeordneten
Überschuß gebunden zu sein, wenn lediglich die Rohren bestehende Brennertypen in Frage. Im all-
Geschwindigkeit des Sauerstoffstromes über die Ge- 60 gemeinen bestehen sie aus drei Rohren, die in folgender
schwindigkeiten der beiden anderen Gasströme erhöht Weise betrieben werden:
wird. Durch das innere Rohr wird TiCl4-Dampf, durch das
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur mittlere Rohr der Sauerstoff bzw. das sauerstoffhaltige
Herstellung von feinteiligem Titandioxyd durch Um- Gas und durch das äußere Rohr das Hilfsgas eingesetzen
von gasförmigem Titantetrachlorid mit Sauer- 65 leitet. Eine Vergrößerung der Zahl der Rohre ist
stoff bzw. sauerstoffhaltigen Gasen in einer Reaktions- möglich.
kammer unter Verwendung einer die Umsetzung Als Gase für die Hilfsflamme können alle brennunterhaltenden
Hilfsflamme, die durch Verbrennen baren Gase, wie z. B. Kohlenoxyd, Wasserstoff,
wasserstoffhaltige Gase oder Mischungen dieser Gase verwendet werden.
Die Geschwindigkeit des Sauerstoffs bzw. des sauerstoffhaltigen Gases kann durch entsprechende
Dimensionierung des sauerstofführenden Ringspaltes erzeugt werden. Dabei ergeben sich sehr enge Spalte,
die nur schwer mit der für eine gleichmäßige Verteilung des austretenden Sauerstoffs erforderlichen Maßhaltigkeit
auszuführen sind. Eine einfache Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man einen nicht zu kleinen
Sauerstoffspalt an der Mündung auf den gewünschten Austrittsquerschnitt verengt. Die Art der Verengung
hat auf den Erfolg des Verfahrens keinen Einfluß. Wesentlich ist nur, daß die Verengung in der Ebene
des Brennermundes liegt.
Geeignet zur Verengung des Sauerstoffspaltes ist insbesondere ein Stauring, der in die Mündung des
Spaltes eingesetzt ist. Er kann an der äußeren Wand des inneren (s. Abb. 1) oder an der inneren Wand des
mittleren Brennerrohres (s. Abb. 2) anliegen oder auch in zwei Teile geteilt sein, die an je einer der
genannten Stellen befestigt sind (s. Abb. 3). Die Ausdehnung des Stauringes in den Brenner hinein ist für
den Effekt ohne Bedeutung.
Ursache für die erzielte Verbesserung der Pigmenteigenschaften des Titandioxyds scheint die Sogwirkung
des wesentlich schnelleren Sauerstoffstrahles auf die benachbarten Reaktionskomponenten zu sein,
welche zu einer intensiven Durchmischung der Grenzzonen und damit zu schnellerer Umsetzung bei erhöhter
Keimbildung führt. Der Stauring unterstützt die Vermischung von Titantetrachlorid und Sauerstoff
durch Ausbildung kräftiger Ablösungswirbel. Es bildet sich eine kurze Flamme aus, wie sie zur Erzielung
feinteiliger Produkte notwendig ist. Wird an Stelle der Sauerstoffgeschwindigkeit die TiCl4-Geschwindigkeit
über die Geschwindigkeiten der beiden anderen Gase erhöht, so entsteht eine sehr lange Flamme, und das
erhaltene Produkt ist völlig unbefriedigend.
Eine teilweise Vormischung von Titantetrachlorid und Sauerstoff ist nicht erwünscht, da sie — bei Beibehaltung
der Brennerabmessungen — die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Titantetrachlorid und Sauerstoff
vermindern würde.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des Verfahrens. Dabei wurde das Aufhellvermögen der
erhaltenen Pigmente nach folgender standardisierter Laboratoriumsmethode bestimmt:
Aus dem Pigment wird mit einer Rußmischung (Ruß und Calciumcarbonat) und Leinöl eine Paste hergestellt,
die visuell mit einer Standardpaste verglichen wird. Die Standardpaste wird mit einer festgelegten
Menge eines Standardpigmentes hergestellt. Die Menge des zu untersuchenden Pigmentes wird so lange variiert,
bis die Helligkeit dieser Paste gleich der der Standardpaste ist. Aus der Menge des zu untersuchenden
Pigmentes bei Helligkeitsgleichheit der Pasten wird das Aufhellvermögen berechnet. Je höher das Aufhellvermögen
ist, desto besser ist das Pigment.
B ei spiel 1
Es wurde ein Rundbrenner aus drei koaxialen Rohren mit folgenden Abmessungen verwendet:
Inneres Rohr Mittleres
Rohr
Rohr
Äußeres
Rohr
Rohr
Äußerer Rohrdurchmesser .. Ί am Bren-Wandstärke
| nermund
33 mm
2 mm
2 mm
42,5 mm
Schneide
Schneide
57 mm
2,5 mm
2,5 mm
Zur Erhöhung der Sauerstoffgeschwindigkeit war auf die Außenwandung des inneren Rohres am Brennermund
ein Stauring von 37 mm äußerem Ringdurchmesser und 5 mm Breite aufgezogen worden.
100 kg/h TiCl4, auf 3500C vorerhitzt, wurden durch
das innere Rohr geleitet. Die Geschwindigkeit betrug 11,4 m/Sek. Durch das mittlere Rohr traten 17 Nm3/h
Sauerstoff, der auf 345° C vorerhitzt war, mit einer Geschwindigkeit von 31,4 m/Sek. 9,6 Nm3/h CO von
20° C wurden mit einer Geschwindigkeit von 3,8 m/Sek.
durch das äußere Rohr geleitet. Das Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sauerstoff und Titantetrachlorid
betrug 2,76, der Sauerstoffüberschuß 2,3 %.
Bei der Verbrennung entstand Titandioxyd mit einem Rutilgehalt von 85% und einem Aufhellvermögen von 1625.
Bei der Verbrennung entstand Titandioxyd mit einem Rutilgehalt von 85% und einem Aufhellvermögen von 1625.
Der verwendete Brenner bestand aus drei koaxialen Rohren mit folgenden Maßen:
Inneres Rohr Mittleres
Rohr
Rohr
Äußeres
Rohr
Rohr
Äußerer Rohrdurchmesser
Wandstärke
Wandstärke
am Brennermund 33 mm
2 mm
2 mm
45 mm
2,5 mm
2,5 mm
57 mm
2,5 mm
2,5 mm
Zur Erhöhung der Sauerstoffgeschwindigkeit war auf die Außenwandung des inneren Rohres am Brennermund
ein Stauring von 37 mm äußerem Ringdurchmesser und 5 mm Breite aufgezogen worden.
75 kg/h TiCl4, auf 3500C vorerhitzt, wurden durch
das innere Rohr geleitet. Die Geschwindigkeit betrug 8,5 m/Sek. Durch das mittlere Rohr traten 14 Nm3/h
Sauerstoff, der auf 3400C vorerhitzt war, mit einer Geschwindigkeit von 48,1 m/Sek. 9,3 Nm3/h CO von
20° C wurden mit einer Geschwindigkeit von 4,8 m/Sek. durch das äußere Rohr geleitet. Das Verhältnis der
Geschwindigkeiten von Sauerstoff und TiCl4 betrug 5,7, der Sauerstoff Überschuß 3,6%.
Bei der Verbrennung entstand Titandioxyd mit einem Rutilgehalt von 92% und einem Aufhellvermögen
von 1675.
Es wurde der gleiche Brenner wie im Beispiel 2 verwendet. Durch das innere Rohr wurden 100 kg/h
TiCl4 mit einer Temperatur von 2500C und einer
Geschwindigkeit von 9,4 m/Sek. geleitet. 25,5 Nm3/h Sauerstoff, vorerhitzt auf 3000C, traten mit einer
Geschwindigkeit von 82 m/Sek. durch das mittlere Rohr. Durch das äußere Rohr wurden 25 Nm3/h CO
mit einer Temperatur von 2O0C und einer Geschwindigkeit
von 12,9 m/Sek. geleitet.
Das Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sauerstoff zu TiCl4 betrug 8,7, der Sauerstoffüberschuß
5,0%.
Das erhaltene TiO2 bestand zu 94% aus Rutil und
hatte ein Aufhellvermögen von 1675.
Zum Vergleich sollen zwei Beispiele angegeben werden, bei denen die Geschwindigkeit des Sauerstoffstromes
nicht wesentlich über der des TiCl4-stromes
(Beispiel 4) bzw. über der des CO-Stromes (Beispiel 5) liegt.
B e i s ρ i e 1 4
Es,wurde ein Brenner mit drei koaxialen Rohren verwendet.
Sie hatten, am Brennermund Durchmesser von 29, 42,5 bzw. 54,5 mm und liefen in Schneiden
aus. Durch das innere Rohr wurden 100 kg/h TiCl4, auf 3500C vorerhitzt, mit einer Geschwindigkeit von
11,4 m/Sek. geleitet. 17 Nm3/h Sauerstoff mit einer
Geschwindigkeit von 12,5 m/Sek. und einer Temperatur von 275° C wurden durch das mittlere Rohr
geführt. Durch das äußere Rohr strömten 8,7 Nm3/h CO mit einer Geschwindigkeit von 2,6 m/Sek. und
einer Temperatur von 20° C.
Das Verhältnis der Geschwindigkeiten, von. Sauerstoff
und TiCl4 betrug 1,1, der Sauerstoffüberschuß
Das durch die Verbrennung erhaltene Produkt
bestand zu 80% aus Rutil. Das Aufhellvermögen betrug 1300.
Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß zur Erhöhung der CO-Geschwindigkeit
in das äußere Rohr am Brennermund ein zweiter mm breiter Stauring eingeschoben wurde, der der
Innenwand des äußeren Rohres anlag und einen inneren Durchmesser von 46 mm besaß. Die CO-Geschwindigkeit
betrug 36,2 m/Sek. und das Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sauerstoff und CO 1,3,
während im Beispiel 2 dieses Verhältnis 10 betrug.
Es traten TiO2-Ansätze am Brenner auf, und die
Reaktion kam deswegen nach 30 Minuten zum Stillstand. Das durch die Verbrennung erhaltene Produkt
hatte einen Rutilgehalt von 90% und ein Aufhellvermögen von 1625.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von feinteiligem Titandioxid durch Umsetzen von gasförmigem
Titantetrachlorid mit Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltigen Gasen in einer Reaktionskammer unter
Verwendung einer die Umsetzung unterhaltenden ( Hilfsflamme, die durch Verbrennen eines brennbaren
Hilfsgases mit einem Teil des Sauerstoffs · bzw. sauerstoffhaltigen Gases entsteht, mit Hilfe
eines aus koaxial angeordneten Rohren bestehenden Brenners, in den die Gase ungemischt eingeführt
werden, wobei das Titantetrachlorid durch das innere, der Sauerstoff oder das sauerstoffhaltige
Gas durch das mittlere und das brennbare Hilfsgas durch das äußere Rohr geleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der linearen Geschwindigkeit des Sauerstoffstromes
bzw. des sauerstoffhaltigen Gasstromes zu den Geschwindigkeiten, der beiden, anderen Gasströme
von mindestens 2 :1 eingestellt wird,
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffspalt des Brenners an seiner Mündung
durch einen Stauring verengt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0023670 | 1963-03-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1467367A1 DE1467367A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1467367B2 true DE1467367B2 (de) | 1971-09-30 |
Family
ID=7551111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631467367 Pending DE1467367B2 (de) | 1963-03-21 | 1963-03-21 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von feinteiligen titandioxyd durch umsetzen von gasfoermigen titantetrachlorid mit sauerstoff bzw sauerstoffhaltigen gasen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3360341A (de) |
BE (1) | BE645378A (de) |
DE (1) | DE1467367B2 (de) |
FI (1) | FI42313B (de) |
GB (1) | GB1051755A (de) |
NL (1) | NL6403012A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3899333A (en) * | 1964-04-15 | 1975-08-12 | Itek Corp | Photosensitive composition containing TiO{HD 2 {B having a particle size of about 25 millimicrons and the use thereof in physical development |
FR2091370A5 (de) * | 1970-05-11 | 1972-01-14 | Montedison Spa | |
US20030157451A1 (en) * | 2001-12-13 | 2003-08-21 | Mccabe Michael I. | Low NOx particulate fuel burner |
MX2007014415A (es) * | 2005-05-20 | 2008-02-11 | Tronox Llc | Aparato y metodo para mezclar fluidos. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2360548A (en) * | 1944-10-17 | Combustion method | ||
US2598787A (en) * | 1948-07-10 | 1952-06-03 | Werner H Haak | Torch with concentric gas, oxygen, and mixture outlets |
US3141741A (en) * | 1961-09-26 | 1964-07-21 | Gulf Research Development Co | Burner for analytical procedures |
-
0
- GB GB1051755D patent/GB1051755A/en active Active
-
1963
- 1963-03-21 DE DE19631467367 patent/DE1467367B2/de active Pending
-
1964
- 1964-03-12 FI FI0531/64A patent/FI42313B/fi active
- 1964-03-18 BE BE645378A patent/BE645378A/xx unknown
- 1964-03-20 US US353622A patent/US3360341A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-03-20 NL NL6403012A patent/NL6403012A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6403012A (de) | 1964-09-22 |
BE645378A (de) | 1964-07-16 |
US3360341A (en) | 1967-12-26 |
FI42313B (de) | 1970-03-31 |
GB1051755A (de) | |
DE1467367A1 (de) | 1969-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2507021C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von RuB | |
DE947788C (de) | Verfahren zur Herstellung feinverteilter Metalloxyde durch Zersetzung verdampfbarer Metallchloride | |
DE1241808B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinteiligen Metalloxyden | |
EP1319151B1 (de) | Verfahren zur regenerierung von schwefelhaltigem reststoff und verwendung eines zerstäubungsbrenners zur durchführung des verfahrens | |
DE69409075T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verbrennung | |
DE1592529B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines rutil pigmentes durch umsetzung von titantetrachlorid mit sauerstoff in einem heissen gasgemisch | |
DE1592445C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titandioxyd durch Dampfphasenoxydation von Titantetrachlorid | |
CH497914A (de) | Verfahren zur Durchführung von Reaktionen zwischen gas- bzw. dampfförmigen oder zwischen gasförmigen und festen Reaktionspartnern | |
DE974793C (de) | Verfahren zur Herstellung von feinverteilten Oxyden | |
DE1294938B (de) | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen Metalloxyden | |
DE1467367B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von feinteiligen titandioxyd durch umsetzen von gasfoermigen titantetrachlorid mit sauerstoff bzw sauerstoffhaltigen gasen | |
DE1501833A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Flammstrahles und Brenner zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE974501C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung brennbarer Gase | |
DE1467367C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her Stellung von feinteiligem Titandioxyd durch Umsetzen von gasförmigem Titan tetrachlorid mit Sauerstoff bzw sauer stoffhaltigen Gasen | |
DE1083001B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Aktivruss | |
DE2309821C2 (de) | Verfahren und Brenner zur Herstellung einer hauptsächlich Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Gasmischung | |
DE1592849A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ | |
DE1467471A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmenten | |
DE1592530C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinteiligem Titandioxid durch Umsetzen von Titantetrachlorid mit Sauerstoff | |
DE1642978A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinteiligem Metalloxydpulver | |
EP0093909B1 (de) | Verfahren zur Spaltung von verdünnter Schwefelsäure | |
CH221309A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines fein verteilten Oxydes derjenigen Elemente der Gruppe IVa des periodischen Systems, welche zur Bildung flüchtiger Chloride befähigt sind. | |
DE1592529C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rutil Pigmentes durch Umsetzung von Titantetra chlond mit Sauerstoff in einem heißen Gas gemisch | |
DE2122974A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von als Pigmente verwendbaren Metalloxiden | |
DE1276005B (de) | Verfahren und Reaktionskammer zur Herstellung von pyrogenen Metalloxyd-Pigmenten, insbesondere von Titandioxyd |