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B l u t d r u c k m e s s g e r ä t.
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Der Gegenstand der Erfindung ist ein Blutdruckmessgerät, welches ohxe
die Verwexduxg eider Staubimde, direkt auf das zur Druekmessung vorgesehexe Blutgefaßrohr
aufgesetzt wird.
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Bei don bisher ausgeübten und bekannten blutdruckmessverfahren wird
eine Staumanschette um dem Oberarm gelegt. Diese Stauuanschette ist mit aises Gummiball
verbunden, durch welches Luit in die Staumanschette gepunpt wird. Eixe weitere Verbindung
be@tsht zu einen Messinstrumont vorzüglich eine Quecksilbersäule oder Manometer.
Wird nun durch das Presson des Guaniballes Luft in die Staumanschette gegump, so
fiillt sich diese und drückt je nach dem Grad der Füllung auf das von ihr bedeckte
Gefäßrohr. Das elastlsche Gefaßrohr kann nicht ausweichex und wird zusasen gepresst.
Der Durchfluss des Blutes ist damit unterbunden. Wird nus dam an Gummiball befindliche
Ventail geöffset, so weicht die gestaute Luft aux der Staumaxachette ai. Vor die
Staumansehette wird zu Messung g die Membran eines Stethoskoppes aufgesetzt. Lässt
nun der Staudruck auf das Gefaßrohr mach, so kann das Blut in dieses wieder einströmen
und passieren. In diesem Moment wird die Pulsierung des einströmenden Blutes in
Stethoskop hörbar.
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Dieses erste Geräusch ist der sogenannte systolische Ton.
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Diesel Ton ist solaxge wahrnehmbar, bis sich das Gefaßrohr wieder
völlig ausgedehxt hat. Das Verklingen des lettes hörbaren Tones bzw. Geräusches
wird als Diastole bezeichnet.
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Das Auftreten des ersten hörbaren Geräusches und das Aikli @gen des
letzten Geräusches swird mit dem Stand der Quecksilbersäule bzw. Manometers verglichen.
Der Wert des Blut-@ruckes ist somit ermittelt.
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@ieses seit jahrzehntelang praktizierte unblutige Blutdruckwm-ist
Kriterien auf.
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Bedingt durch die aus physiologischen und physikalischen Gründen gegebe@e
Grösse und Breite der Staumanschette sied für (lie Kontrolle des Blutdruckes nur.
venige Stellen dis-@onlert.
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Die grosse Auflagefläohe der Staumasschette bewirkt, dass nichet sur
das zur Messuxg lrevorzugte Gefäßromr gestaut wird, sondera alle Gefäße die vos
der Staumanschette bedeckt werden.
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Der durch die Staumanschette erzeugte Druck von aussen und der on
innex von gesammten arteriellem Gefäßquerschnitt erzeugte Gegendruck verteilt sich,
auf einem grossen Querschnitt. und ist mit dex Wert über dea einzelnen Gefäßrohr
xicht vergleichbar.
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Durch die Länge des gestauten Gefäßabschnittes ist bei der Aufhebung
der Stauuxg der Weg, des die eiaströmexde Blutsäule bis zum Impulsempfänger zurücklegen
muss, so laagg das bereits ein Mißerhältnis zwischen Druckbeginn und Impulsempfang
bzw. Wahrenhnung besteht.
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Diese Differenz kaxn sich durch die zchwankende Wahrnehmungsvermögen
des betreffenden Unterzuchers xoch vergrössers so dass hierheraus eine stark schwankende
Fehlerbreite inbezug auf die Msssgenamigkeit resultiert.
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In den Gegexstaxd der Erfinduxg wurde ein Prinzip zur unblutigen Blutdruckmessung
extwickelt, welches zur Staudruckerzeugung die Staumanschette ausschliesst.
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Das Gerät besteht aus eixem Zylixder mit einem Kolben, @@ der Kolbenstange
befindet sich eine Auflagepelotte. @ie Auflagepelotte übertägt des Staudruck auf
das @efäßrohr, Auf de@ oberen Teil des Zylinders @efi ! @det sie ein Druc@@@amontier.
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Neben der Auflagepelotte @efindet sich @@r Impul@@ @@@@ @@@@ vorzüglich
ei@ kristallnikrophon, wel@@@s mit einem Ver@@@erkersystem @@@undem ist. An dem
Manometer int eine lichtisignal zur Impulsanzeige angebracht. Das Gerät ist @@ausge@ildet,
dass es nit veiner Hand erfasst werden kann.
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Die Auflagepelotte wird auf das gewiaschte Gefäßrohr auf- fgesetzt
uxd durch den Druck der Hand komprimiert der Solex die in den Zylinder befindliche
Lvft urd zwar an dem Grnde der ausübenden Druckstarke. Die Drückstärke wird an den
Maxonater axgezeigt. Der zur Stauuxg erforderliche Druck kiax hierbei elastisch
uxd ses gesteuert werden, da der Druck des Gerätes durch die Haxd des Ustersuchers
unter optischer Kontrolle ausgeübt wird. Der neben der flagepelotte befindlich Impulsempfänger
liegt elastisch auf @@@@ Gefäßrohe auf.
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Lässt sus die dea Druck auf das Gerät ausübende Hand in der Belastuxg
xach, so dass die Blutsäule das gestaute Gefäßrohr passierex kann, so wird die erste
Schwixguxg der Pulsation vox den Impulsempfänger empfangen uxd über das Verstärkungssystem
als Lichtsignal gesendet. Das erate Lichtsignal vergliches nit den Stand des Mamoterzeigers
ergibt des systolischen Wert. Beim Verklingen des letztem Lichtsigials ist dann
der diastolische Wert erreicht.
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Der Vorteil des Prinzips liegt sus darin, dass erstexs der Messvorgang
bedingt durch die Grosse der Auflagepelotte direkt s des Gefäßen vorgenommen werden
kann und damit mehr Lokalisatioxex der Blutdruckmessung eröffnet, die bei der herkömmlichen
Art der Messung mit Staumasschette verschlossen bleiben. So kats der Blutdruck direkt
as des Arteriae brachiales, radiales, ul@ares, femorales, iliacae, tibiales, fibulares
sovrte an der Arteria Carotis beiderseits an Hals. gemessen werden.
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Weitter ist der Messvorgang in sehr kurzer Zeit durchführvar, was
icsosders für die Kreislauffunktionsprüfungen voit wesentlicher Bedeutung ist. Die
elektronische Impulsaxzeige macht dea Messvorgang vox den Gehörden des Untersuches
unabhängig. Der kurze Stauweg gegenüber der Staumanschette lässt cite Verzögeruxg
des Inpulsempfaxges nicht zu. Die Messgenauigkeit zw. Empfindlichkeit ist grösser.
eschreibung : Ein Manometer 1 mit einem Messbereich von O - 300mmHg ist nit eises
Zylinder 2 verbunden. In den Zylixder 2 ist eine Druckfeder 3 eingepasst, welche
nach unten auf den Kolben 4 aufsitzt. Der Kolben 4 führt mittels einer Kolbesstange
aus dex Zylixder und tragt an seines uxterex Exde die Auflagepelotte 5. Dicht neben
der Auflagepelotte 5 befindet sich der lapulsempfänger 6 welcher vorzuglick aus
einem Kristallmikrophon besteht. Der Impulsempfänger 6 wird durch eixe Führung so
geführt, dass er sich imager paralell zu der Auflagepelotte 5 befindet. Ix dem Gehäuse
7 ist eix Verstärkersystem, vorzüglich eix Transsistorsystem , untergebracht, welches
durch die Drucktaste 8 betätigt wird.
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Der Signalgeber 9 neben des Manometer 1 macht die von des Impulsempfänger
empfangenen Impulse sichtbar.
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Pris s Das Gerät wird mit der Auflagepolotte 5 auf die gewählte Meßstelle
aufgesetzt uxd six gewisser Druck ausgeübt. Der autgeübte Druck schiebt den Kolben
4 ix des Zylinder 2 mach oben. Die ix de= Zylinder befindliche Luft wird komprimiert
uad weicht zum Manometer 1 aus. Der angewandte Druck wird auf dam Manometer angezeigt.
Ist der Druck auf der Meßstelle sus so stark, dass er das Gefäßrohr komprimiert,
so wird durch des Impulsempfänger 6, welcher dicht seXox der Auflagepelotte 5, gleichfalls
ber don Blutgefäß liegt, kelm' Impuls mehr aus dem Gefäßrohr empfangen. Bei langsam
nachlassenden Druck wird die Komprimierung des Gefäßrohres aufe gehoben mad die
Blutxäule kats das Gefäßrohrnwieder passieren.
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Die erste Pulswelle wird rd vom Impulsempfänger 6 empfangen umd titrer
das Verstärkungssystem durch dam Auileuaktei des Signe alto'bers 9 sichtbar gemacht.
Das erste Signal des Signal « geinre synchron mit dem Stand des Zeigers des Manometers
ergibt den systolischen Blutdruckwert. Bei weiterhin nachlassenden Auflagedruck
wird das Volumen der Blutsäule in don gestauten Gefaßrokr imper grosseur, die Amplitude
der empfangnen Impulse steigt, un dann bei immer weiter nachlassenden Staudruck
wieder abzusinken bis zum völligen verklingen. Der Empfang des letzten Impulses
zeigt dann den Stand des diastolischen Blutdruckwertes. Durch die Drucktaste 8 wird
der Empfang der Impulse durch des Impulsempfänger freigegeben.
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Das Gerdt kats auch ohne elektronischen Pulsempfang be@@tzt werden,
in diesem Falle wird an Stelle des Impulsempfängers, die Membran an eines Stethoskopes
aufgesetzt.