DE1466851A1 - Blutdruckmessgeraet - Google Patents

Blutdruckmessgeraet

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Publication number
DE1466851A1
DE1466851A1 DE19651466851 DE1466851A DE1466851A1 DE 1466851 A1 DE1466851 A1 DE 1466851A1 DE 19651466851 DE19651466851 DE 19651466851 DE 1466851 A DE1466851 A DE 1466851A DE 1466851 A1 DE1466851 A1 DE 1466851A1
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DE
Germany
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blood pressure
pressure
blood
pressure monitor
measuring device
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651466851
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KANTHER DR REINHART
Original Assignee
KANTHER DR REINHART
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Publication date
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Publication of DE1466851A1 publication Critical patent/DE1466851A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • B l u t d r u c k m e s s g e r ä t.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein Blutdruckmessgerät, welches ohxe die Verwexduxg eider Staubimde, direkt auf das zur Druekmessung vorgesehexe Blutgefaßrohr aufgesetzt wird.
  • Bei don bisher ausgeübten und bekannten blutdruckmessverfahren wird eine Staumanschette um dem Oberarm gelegt. Diese Stauuanschette ist mit aises Gummiball verbunden, durch welches Luit in die Staumanschette gepunpt wird. Eixe weitere Verbindung be@tsht zu einen Messinstrumont vorzüglich eine Quecksilbersäule oder Manometer. Wird nun durch das Presson des Guaniballes Luft in die Staumanschette gegump, so fiillt sich diese und drückt je nach dem Grad der Füllung auf das von ihr bedeckte Gefäßrohr. Das elastlsche Gefaßrohr kann nicht ausweichex und wird zusasen gepresst. Der Durchfluss des Blutes ist damit unterbunden. Wird nus dam an Gummiball befindliche Ventail geöffset, so weicht die gestaute Luft aux der Staumaxachette ai. Vor die Staumansehette wird zu Messung g die Membran eines Stethoskoppes aufgesetzt. Lässt nun der Staudruck auf das Gefaßrohr mach, so kann das Blut in dieses wieder einströmen und passieren. In diesem Moment wird die Pulsierung des einströmenden Blutes in Stethoskop hörbar.
  • Dieses erste Geräusch ist der sogenannte systolische Ton.
  • Diesel Ton ist solaxge wahrnehmbar, bis sich das Gefaßrohr wieder völlig ausgedehxt hat. Das Verklingen des lettes hörbaren Tones bzw. Geräusches wird als Diastole bezeichnet.
  • Das Auftreten des ersten hörbaren Geräusches und das Aikli @gen des letzten Geräusches swird mit dem Stand der Quecksilbersäule bzw. Manometers verglichen. Der Wert des Blut-@ruckes ist somit ermittelt.
  • @ieses seit jahrzehntelang praktizierte unblutige Blutdruckwm-ist Kriterien auf.
  • Bedingt durch die aus physiologischen und physikalischen Gründen gegebe@e Grösse und Breite der Staumanschette sied für (lie Kontrolle des Blutdruckes nur. venige Stellen dis-@onlert.
  • Die grosse Auflagefläohe der Staumasschette bewirkt, dass nichet sur das zur Messuxg lrevorzugte Gefäßromr gestaut wird, sondera alle Gefäße die vos der Staumanschette bedeckt werden.
  • Der durch die Staumanschette erzeugte Druck von aussen und der on innex von gesammten arteriellem Gefäßquerschnitt erzeugte Gegendruck verteilt sich, auf einem grossen Querschnitt. und ist mit dex Wert über dea einzelnen Gefäßrohr xicht vergleichbar.
  • Durch die Länge des gestauten Gefäßabschnittes ist bei der Aufhebung der Stauuxg der Weg, des die eiaströmexde Blutsäule bis zum Impulsempfänger zurücklegen muss, so laagg das bereits ein Mißerhältnis zwischen Druckbeginn und Impulsempfang bzw. Wahrenhnung besteht.
  • Diese Differenz kaxn sich durch die zchwankende Wahrnehmungsvermögen des betreffenden Unterzuchers xoch vergrössers so dass hierheraus eine stark schwankende Fehlerbreite inbezug auf die Msssgenamigkeit resultiert.
  • In den Gegexstaxd der Erfinduxg wurde ein Prinzip zur unblutigen Blutdruckmessung extwickelt, welches zur Staudruckerzeugung die Staumanschette ausschliesst.
  • Das Gerät besteht aus eixem Zylixder mit einem Kolben, @@ der Kolbenstange befindet sich eine Auflagepelotte. @ie Auflagepelotte übertägt des Staudruck auf das @efäßrohr, Auf de@ oberen Teil des Zylinders @efi ! @det sie ein Druc@@@amontier.
  • Neben der Auflagepelotte @efindet sich @@r Impul@@ @@@@ @@@@ vorzüglich ei@ kristallnikrophon, wel@@@s mit einem Ver@@@erkersystem @@@undem ist. An dem Manometer int eine lichtisignal zur Impulsanzeige angebracht. Das Gerät ist @@ausge@ildet, dass es nit veiner Hand erfasst werden kann.
  • Die Auflagepelotte wird auf das gewiaschte Gefäßrohr auf- fgesetzt uxd durch den Druck der Hand komprimiert der Solex die in den Zylinder befindliche Lvft urd zwar an dem Grnde der ausübenden Druckstarke. Die Drückstärke wird an den Maxonater axgezeigt. Der zur Stauuxg erforderliche Druck kiax hierbei elastisch uxd ses gesteuert werden, da der Druck des Gerätes durch die Haxd des Ustersuchers unter optischer Kontrolle ausgeübt wird. Der neben der flagepelotte befindlich Impulsempfänger liegt elastisch auf @@@@ Gefäßrohe auf.
  • Lässt sus die dea Druck auf das Gerät ausübende Hand in der Belastuxg xach, so dass die Blutsäule das gestaute Gefäßrohr passierex kann, so wird die erste Schwixguxg der Pulsation vox den Impulsempfänger empfangen uxd über das Verstärkungssystem als Lichtsignal gesendet. Das erate Lichtsignal vergliches nit den Stand des Mamoterzeigers ergibt des systolischen Wert. Beim Verklingen des letztem Lichtsigials ist dann der diastolische Wert erreicht.
  • Der Vorteil des Prinzips liegt sus darin, dass erstexs der Messvorgang bedingt durch die Grosse der Auflagepelotte direkt s des Gefäßen vorgenommen werden kann und damit mehr Lokalisatioxex der Blutdruckmessung eröffnet, die bei der herkömmlichen Art der Messung mit Staumasschette verschlossen bleiben. So kats der Blutdruck direkt as des Arteriae brachiales, radiales, ul@ares, femorales, iliacae, tibiales, fibulares sovrte an der Arteria Carotis beiderseits an Hals. gemessen werden.
  • Weitter ist der Messvorgang in sehr kurzer Zeit durchführvar, was icsosders für die Kreislauffunktionsprüfungen voit wesentlicher Bedeutung ist. Die elektronische Impulsaxzeige macht dea Messvorgang vox den Gehörden des Untersuches unabhängig. Der kurze Stauweg gegenüber der Staumanschette lässt cite Verzögeruxg des Inpulsempfaxges nicht zu. Die Messgenauigkeit zw. Empfindlichkeit ist grösser. eschreibung : Ein Manometer 1 mit einem Messbereich von O - 300mmHg ist nit eises Zylinder 2 verbunden. In den Zylixder 2 ist eine Druckfeder 3 eingepasst, welche nach unten auf den Kolben 4 aufsitzt. Der Kolben 4 führt mittels einer Kolbesstange aus dex Zylixder und tragt an seines uxterex Exde die Auflagepelotte 5. Dicht neben der Auflagepelotte 5 befindet sich der lapulsempfänger 6 welcher vorzuglick aus einem Kristallmikrophon besteht. Der Impulsempfänger 6 wird durch eixe Führung so geführt, dass er sich imager paralell zu der Auflagepelotte 5 befindet. Ix dem Gehäuse 7 ist eix Verstärkersystem, vorzüglich eix Transsistorsystem , untergebracht, welches durch die Drucktaste 8 betätigt wird.
  • Der Signalgeber 9 neben des Manometer 1 macht die von des Impulsempfänger empfangenen Impulse sichtbar.
  • Pris s Das Gerät wird mit der Auflagepolotte 5 auf die gewählte Meßstelle aufgesetzt uxd six gewisser Druck ausgeübt. Der autgeübte Druck schiebt den Kolben 4 ix des Zylinder 2 mach oben. Die ix de= Zylinder befindliche Luft wird komprimiert uad weicht zum Manometer 1 aus. Der angewandte Druck wird auf dam Manometer angezeigt. Ist der Druck auf der Meßstelle sus so stark, dass er das Gefäßrohr komprimiert, so wird durch des Impulsempfänger 6, welcher dicht seXox der Auflagepelotte 5, gleichfalls ber don Blutgefäß liegt, kelm' Impuls mehr aus dem Gefäßrohr empfangen. Bei langsam nachlassenden Druck wird die Komprimierung des Gefäßrohres aufe gehoben mad die Blutxäule kats das Gefäßrohrnwieder passieren.
  • Die erste Pulswelle wird rd vom Impulsempfänger 6 empfangen umd titrer das Verstärkungssystem durch dam Auileuaktei des Signe alto'bers 9 sichtbar gemacht. Das erste Signal des Signal « geinre synchron mit dem Stand des Zeigers des Manometers ergibt den systolischen Blutdruckwert. Bei weiterhin nachlassenden Auflagedruck wird das Volumen der Blutsäule in don gestauten Gefaßrokr imper grosseur, die Amplitude der empfangnen Impulse steigt, un dann bei immer weiter nachlassenden Staudruck wieder abzusinken bis zum völligen verklingen. Der Empfang des letzten Impulses zeigt dann den Stand des diastolischen Blutdruckwertes. Durch die Drucktaste 8 wird der Empfang der Impulse durch des Impulsempfänger freigegeben.
  • Das Gerdt kats auch ohne elektronischen Pulsempfang be@@tzt werden, in diesem Falle wird an Stelle des Impulsempfängers, die Membran an eines Stethoskopes aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche: Anspruch 1: Blutdruckmessgerät dadurch gekennzeichnet, dass die Staudruck - und Messvorrichtung aus einen Teil besteht, wobei die Stauvorrichtung aus einem Zylinder mit Druckkolben und Auflagepelotte geyildet wird und die Arterienpulsation Toi eimwm em Messmikrop@on empfangen und optisch zur Darstellung gebracht wird.
    Anspruch 2: Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Staudruck durck toxprimierumg vos Gas oder Flüssigkeit erzeugt wird.
    Auspruch 3 : Blutdruckmessgerät aack Aispruok 1 uxd 2 dadurck gekennzeichnet, dass die Arterienpulto. tiom auck ohne Messmikrophon, mit einem bekannten Stethoskop empfangen werden kann.
    Amwpruch 4 : Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmessinstrument eijl Manometer verwaxdt wird, Leerseite
DE19651466851 1965-04-22 1965-04-22 Blutdruckmessgeraet Pending DE1466851A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0055873 1965-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1466851A1 true DE1466851A1 (de) 1969-07-17

Family

ID=7227619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651466851 Pending DE1466851A1 (de) 1965-04-22 1965-04-22 Blutdruckmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE1466851A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106057A1 (de) * 1991-02-27 1992-09-03 Simon Pal Blutdruckwaechter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106057A1 (de) * 1991-02-27 1992-09-03 Simon Pal Blutdruckwaechter

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