DE1466763A1

DE1466763A1 - Operationstisch

Info

Publication number: DE1466763A1
Application number: DE19651466763
Authority: DE
Inventors: Ryman Arthur James
Original assignee: Allen and Hanburys Ltd
Current assignee: Allen and Hanburys Ltd
Priority date: 1964-12-03
Filing date: 1965-12-02
Publication date: 1969-01-30

Description

Operationstisch Priorität: 3. Dezember 1964 / Großbritannien AnmeldeNr.: 49251/64 In letsster Zelt sind Röntgenbildverstärker auf den Markt gekommen9 die die Durchführung von Operationen unter Bild. schirmkontrolle ermöglichon. Die Röntgenröhre eines Bildverstärkers befindet sich im allgemeinen unter dem Patienten und der Bildverstärker selbst oberhalb des Patienten. In diesem Falle kann die Bildverstärkeranordnung bel normalen Operationstischen nicht verwendet wordene Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Operationstisches, der sowohl in der normalen bekannten Weise, als auch zusammen mit einem Bildverstärker oberhalb des Patienten und einer Röntgenröhre unterhalb desselben verwendet werden kann.
Der erfindungsgemäße Operationstisch mit ainer Plattform zur r Lagerung des Patienten, einem Träger für die Plattform und einem Sockel, auf dam der TrEger angebracht ist, ist dadurch gekennseichnet, daß die Plattform aus rur Roentgenatrahlen durchlässigem Material besteht und mit dem Trager derart verbunden ist, daB sie in Längsrichtung zwischen einer Normallage, in welcher sie sich über dem Sockel befindet, und einer vorkragenden Lage verschiebbar ist, in welcher der grdßte Teil der Plattform aber den Sockel vorkragt, wobei in dieser Stellung ein Gegengewicht den Gewichtsausgleich besorgt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Operationstisches in der normalen Betriebsstellung ; Fig. 2 eine entsprechende Ansicht des Operationstisches in der Rdntgenaufnahmestellung ; Fig. 3 eine Draufsicht des Plattformtrkgers ; Fig. 4 die Ansicht einer Einzelheit in grdBerem Maßstab ; und 't'.'" Fig. 5 die Teilansicht eines abgeEnderten Ausführungsbeispiels.
Bei der in Fige 1 bis 4 gezeigten AusfWhrungsform der Erfindung besitat der Operationstisch eine Plattform T, die sur Auflage eines Patienten bestimmt ist und aus mindestens vier miteinander verbundenen Abschnitten besteht, nämlich dem Kopfabschnitt 1, dem oberen Rumpfabschnitt 2, dem unteren Ruptabschnitt 3 und dem Beinabschnitt 4. Ein fünfter Abschnitt tEr die Oberschenkel kann auf Wunsch vorgesehen werden. Alle dieae Abachnitte beetshen aus fUr Roentgenstrahlen durchlässigem Material. Sie können mit Kissen 5 versehan sein. Der Kopfabachnitt und die Beinabscbnitte sind vorzugsweise aussiehbar und vertauschbar. Die Bewegung der Plattform wird vorzugsweise vom Kopfende aus geateuert.
Die Plattform d tut auf einem Träger 6, der mit des oberen Rumpfabachnitt verbunden ist. Der Tr&ger 6 wird von einem oder mahroren hydraulischen Zylindern 7 getragen, um die Plattform T hinaichtlich eines mit Rändern versehenen Sockels 8, auf dem die hydraulische Vorrichtung xontlert ist, haben und senken su können. Die Verblndung swischen dem Trager 6 und dem oberen Rumpfabschnitt 2 gestattet eine Längsverschiebung der Plattform T relativ sum Träger und der Hydraulik 7 von und su einer Normalatellung über dem Sockel (Fig. l) und einer vorkragenden Stellung, in welcher der Operationatiach sur Röntgenbildverstärkung verwendet werden kan (Fig. 2). In der vorkragenden Stellung befindet sich der Hauptteil der Plattform jenseits des Sockels. Durch Verwendung der suetaueehbaren Kopf-und Fußteile kann so eine Röntgenbildverstärkung von Rumpfmitte bis Fuß oder stattdessen von Rumpfmitte bis Kopf des Patienten leicht durchgotEhrt werden.
Zu diesem Zweck sind Gleitschienen 9 (Fig. 3) aus Stahl am oberen Rumpfabschnitt 2 befestigt und gehen durch Bocklager 10, die am TrXger 6 befestigt sind. Gegebenenfalls kOnnen die Schienen auch aus Aluminium mit Einsätzen aus Stahl oder einem anderen Metall sein. Eine weitere UnterstUtsung fUr die Plattform wird durch FUhrungsrollen (in Fig. 1 bis 4 nicht sichtbar) geliefert, die als Einzelrollen oder TeleskopfUhrungen ausgebildet sein können.
Die Plattform T kann in der gewiinschten Stellung ah den Schienen mittels irgendeiner Feststellvorrichtung festgelegt werden. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe von teleskopartig ausfahrbaren Riegeln 119 die mit SchloB-bldeken 12 an den Enden der Schienen 10 zum Eingriff gebracht werden können, Die Riegel 11 lassen sich mittels eines Handrades 13, das über KegelrEder 14 mit den Riegeln verbunden ist, verstellen.
Stattdessen konnen die Schienen auch als Schraubenspindeln ausgebildet sein und mittels eines Getriebes gedreht werden, wobei die Lagerbbeke ebenfalls mit Gewinde versehen sind, so da8 die Plattform mechanisch oder hydraulisch verstellt werden kann.
Um die Standfestigkeit des Operationstisches in der auskragenden Stellung zu gewährleisten, ist ein Gegengewicht vorgesehens Es besteht aus dem Hauptgetriebekasten 15 der BetAtigungssorrichtung des Operationstisches, sowie Zusatsgewichten, die sich in einem CehAuse 15a befinden. Um die Plattform mittels des Getriebes 15 zu verschieben,. kann eine Spindel 16 (Fig. 4), die in bekannter Weise eine GewindefUhrung der Plattform betAtigt, mechanisch oder hydraulisch tuber Zahnräder 17 angetrieben werden. Die Schraubenspindel 16 ist über eine Teleskopwelle 18 mit dem Hauptgetriebe verbunden Letztere ist so angeordnet, daß sie um einen bestimmten Winkel verschwenkt werden kann, ohne außer Eingriff zu kommen. In Fig. 4 istdie auskragende Stellung der Plattform ausgezogen und die, Normalstellung gestrichelt gezeichnet.
Zum Kippen der Plattform um ihre Lgngsachse ist eine bekannte Betätigungsvorrichtung vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine Abänderung, bei welcher der obere Rumpfabschnitt 2 der Plattform auf Kugeln 18 läuft, die mit Laufschienen 19 zusammenarbeiten. Der Abschnitt 2 kann dadurch in Längsrichtung verschoben werden, daß eine Gewindespindel 20 sich dreht, indem sie liber ein Zahnrad 21 und ein Kegelrad 22 im Getriebekasten angetrieben wird.
Die Spindel 20 wird von einer Gewindebohrung im Trdger 6 ungebeno

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Operationstisch mit einer Plattform zur Auflage des Patienten, einem Träger fUr die Plattform und einem Sockel, auf dom der Trager befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (T) aus einem fUr Röntgenstrahlen durchlassigen Material besteht und derart mit dem TrEger (6) verbunden ist, daß sie in Längsrichtung zwischen einer Normalstellung, in der sie sich über des Sockel (8) befindet, und einer auskragenden Stellung verschoben werden kann, in der der Hauptteil der Plattform sich jenseits des Sockels befindet, wobei ein Gegengewicht (15, 15a) fUr den Gewichtsausgleich der Plattform in der auskragenden Stellung sorgt.
2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform auf einem höhenverstellbaren Rahmen (6) aufruht und daß ein Abschnitt (2) der Plattform Laufschienen (9) aufweist, die durch an dem Rahmen befeetigte Lagerböcke (10) derart hindurchgehen, da8 dieser Abschnitt des Operationstisches hinsichtlich des Rahmens verachiebbar ist.
3. Operationstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, daß der Abschnitt (2) des Operationstisches hinsichtlich des Rahmens (6) auf Kugeln (18) verschlebbar ist, die mit mehreren Schienen (19) zusammenwirken.
4. Operationstisch nach Anspruch 2 oder3, gekennseichnet durch Feststellmittel (11, 12) sum Feststollen des Tischabschnitts (2) in bestimmten Stellungen hinsichtlich des Rahmens.
5. Operationstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, de8 der Operationstisch eine Verstellvorrichtung (16) aufseist, die mit einem Getriebe (15) Xber eine Teleskopwelle (le) verbunden ist, welche am Rahmen (6) gelagert ist.