DE1465774C - Mehrfeldnge Hochspannungsschaltanla ge - Google Patents

Mehrfeldnge Hochspannungsschaltanla ge

Info

Publication number
DE1465774C
DE1465774C DE1465774C DE 1465774 C DE1465774 C DE 1465774C DE 1465774 C DE1465774 C DE 1465774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
housing
opening
switch
coupling brackets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Matlanga Man fred 1000 Berlin Stummeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADC GmbH
Original Assignee
Krone GmbH
Publication date

Links

Description

sie ausziehbare Schalter betreffen — ist gemeinsam, daß die Sammelschienen nicht durch diejenige Öffnung in das Isolierstoffgehäuse eintreten, durch die der schalterseitige Steckkontakt einführbar ist.
Der Erfindung liegt .die Aufgabe zugrunde, die Hochspannungsschaltanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das die Verbindungsstelle der Kupplungsbügel und des ortsfesten Geger kontaktes umgebende Isolierstoffgehäuse einfache nerstellbar ist, bei einem gegebenenfalls erforderlichen Austausch einen geringeren Aufwand erfordert und eine größere elektrische Festigkeit zwischen den Verbindungsstellen verschiedener Phasen ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isolierstoff-Gehäusetuben als voneinander getrennte und nebeneinander mit Abständen befestigte Bauteile ausgebildet sind und daß die Verbindungsstelle der Kupplungsbügel und des jeweiligen ortsfesten Gegenkontaktes sich in dem Isolierstoff-Gehäusetubus befindet, in den die abgewinkelten Enden der Kupplungsbügel ausschließlich durch die öffnung auf der Eintrittsseite des schalterseitigen Steckkontaktes eingreifen.
Die erfindungsgemäßen Isolierstoff-Gehäusetuben sind offensichtlich einfacher herstellbar, da jeder Ge- as häusetubus nur aus einer einzigen Kammer besteht, die so ausgebildet werden kann, daß sie hinsichtlich der Fertigungstechnik eine günstige Form aufweist. Die Ausbildung jedes Gehäusetubus als selbständiges Bauteil, das von den anderen mit Abstand befestigt wird, bedeutet gegenüber dem Bekannten — mit Ausnahme der Druckschriften »Magnefix«, »ETZ-B«, Heft 7, 1961, S. 170, und schweizerische Patentschrift 334 794 — einen geringeren Aufwand im Störungsfall, da nicht eine dreiphasige Einheit ersetzt werden muß. Die doppelte Abschirmwand nach den Seiten und der Luftabstand dazwischen ergibt wie dort eine Verlängerung des Kriechweges und eine größere elektrische Festigkeit. Gegenüber der schweizerischen Patentschrift 356 177 ergibt sich außerdem der Vorteil, daß der Ausbau eines Kupplungsbügels leichter möglich ist, weil keine Compoundfülhing vorgesehen ist.
Zweckmäßig weist, wie bekannt, die öffnung der Gehäusetuben nach vorn, wodurch sich für die Ausbildung der Betätigungsvorrichtung des beweglichen Schaltersteckkontaktes und die Bedienung besonders einfache Verhältnisse ergeben.
Vorzugsweise sind die Kupplungsbügel, wie bekannt, an den Seitenwänden sämtlicher Gehäusetu- so ben, die sie kreuzen, abgestützt und so auf konstruktiv einfache Weise gegen die bei Kurzschlüssen auftretenden mechanischen Beanspruchungen gesichert. ,
Dabei weisen die Gehäusetuben zweckmäßig, .wie bekannt, vom die Tubusöffnung umschließenden Rand aus verlaufende, schlitzartige Ausnehmungen zur Aufnahme und Abstützung der Kupplungsbügel auf, wobei dann in jeder Ausnehmung in dem Luftspalt zwischen der Tubuswand und dem Kupplungsbügel ein diesen umschließendes spangenförmiges leitendes Teil vorgesehen sein kann, das sich mit seiner Außenseite an eine am Rand der Ausnehmung angeordnete, in der Hochspannungstechnik allgemein übliche metallische Steuereinlage leitend anlegt. Auf diese Weise iassen sich Glimmerscheinungen in dem unvermeidlichen Luftspalt zwischen dem Kupplungsbüael und der Tubuswand unterdrücken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Hochspannungsschaltanlage (Prinzipdarstellung),
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Schaltanlage (Prinzipdarstellung), wobei nur die Kupplungsbügel einer Phase veranschaulicht sind,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Gehäusetubus,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Tubus gemäß Fig. 3,
F i g. 5 eine Schnittansicht eines Details im vergrößerten Maßstab.
Die in den Fig. 1 und 2 in einer schematischen Teildarstellung veranschaulichte Hochspannungsschaltanlage enthält zwei nebeneinander angeordnete Schalter 1, 2 und drei den einzelnen Phasen zugeordnete Sammelschienen 3, 4, 5, die jeweils aus einzelnen Kupplungs bügeln zusammengesetzt sind.
Die in der Zeichnung nicht veranschaulichten auf jeweils einem Träger 10 befestigten ortsfesten Gegenkontakte, mit denen die Sammelschienen verbunden sind, sitzen in je einem Isolierstoff-Gehäuse tu bus (z. B. 6 a, 6 b, 6 c), der in den F i g. 3 bis 5 näher dargestellt ist. Der Isolierstoff-Gehäusetubus (z. B. 6 a) ist bis auf seine Vorderseite allseitig geschlossen und stellt die Isolation gegenüber den benachbarten Phasen dar. Durch die vordere offene Seite des Gehäusetubus wird der (nicht dargestellte) bewegliche Schaltersteckkontakt eingeführt.
Die U-fÖrmigen Kupplungsbügel 3, 4, 5 der Sammelschienen greifen gleichfalls durch diese öffnung in den Gehäusetubus ein (vgl. insbesondere Fig. 2 und 3). Dank der Anordnung der festen Gegenkontakte in diesen nur nach der Eintrittsseite des beweglichen Schaltersteckkontaktes hin offenen Isolierstoff-Gehäusetuben und mit Rücksicht auf die doppelte Abschirmwand nach den Seiten sowie der zusätzliche Luftabstand zwischen diesen Wänden können die benachbarten Phasen der Schalter außerordentlich eng aneinandergerückt werden, ohne daß die erforderliche Schlagweite unterschritten wird.
Die Gehäusetuben (z. B. 6 a) sind im Bereich ihrer Vorderseite mit schlitzartigen Ausnehmungen 7 versehen (vgl. Fig. 3 und 5), die zur Abstützung der U-förmigen Kupplungsbügel 3, 4,5 der Sammelschienen dienen. Der Abstand zwischen der Tubuswand und dem Kupplungsbügel wird dabei möglichst klein gehalten. Um jedoch in dem unvermeidlichen Luftspalt zwischen Kupplungsbügel und Tubuswand ein Glimmen zu vermeiden, ist an der Abstützstelle ein spangenförmiges leitendes Teil 8 vorgesehen (vgl. F i g. 5), das eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Isolierstoffumkleidung des Kupplungsbügels 3 der Sammelschiene und einer metallischen Steuereinlage 9 im Isolierstoff-Gehäusetubus 6 a herstellt.
Die übrigen Einzelheiten der Schaltanlage, insbesondere der auf dem Träger 10 befestigte ortsfeste Gegenkontakt und der von der Vorderseite in den Isolierstoff-Gehäusetubus eingreifende bewegliche Schaltersteckkontakt sowie sein Antrieb sind in der Zeichnung nicht veranschaulicht, da sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2. Patentansprüche· nerhalb eines nur nach der Eintrittsseite des schalter- seitigen Steckkontaktes hin und auch in der Betriebs-
1. Mehrfeldrige Hochspannungsschaltanlage stellung des Schalters offenen Isolierstoff-Gehäusetu-
mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter bus angeordnet ist, und mit Sammelschienen, die aus ausziehbarer Schalter, deren Steckkontakte mit 5 einpolig isolierstoff umhüllten, gleichartigen, U-förmi-
ortsfesten Gegenkontakten verbindbar sind, von gen Kupplungsbügeln von etwa der Länge der FeI-
denen jeweils einer am Boden innerhalb eines nur derteilung zusammengesetzt sind und die zusammen-
nach der Eintrittsseite des schalterseitigen Steck- gehörigen Phasen benachbarter Schalter miteinander
kontaktes hin und auch in der Betriebsstellung verbinden, wobei die Kupplungsbügel mit ihrer Basis des Schalters offenen Isolierstoff-Gehäusetubus io über quer dazu verlaufende, die lösbaren elektrischen
angeordnet ist, und mit Sammelschienen, die aus Verbindungsstellen zweier Kupplungsbügel mit dem
einpolig isolierstoffumhüllten, gleichartigen, zugehörigen ortsfesten Gegenkontakt von den Ver-
U-förmigen Kupplungsbügeln von etwa der Länge bindungssteilen der übrigen Phasen und von geerde-
der Felderteilung zusammengesetzt sind und die ten Teilen trennende Isolierstoffabschirmwände hinzusammengehörigen Phasen benachbarter Schal- 15 weggeführt sind und mit je einem abgewinkelten
ter miteinander verbinden, wobei die Kupplungs- Ende zweier aufeinanderfolgender Kupplungsbügel in
bügel mit ihrer Basis über quer dazu verlaufende, den Raum zwischen zwei zusammengehörige Isolier-
die lösbaren elektrischen Verbindungsstellen stoffwände ohne Durchbrechung derselben eingreifen,
zweier Kupplungsbügel mit dem zugehörigen Eine solche Hochspannungsschaltanlage ist aus der ortsfesten Gegenkontakt von den Verbindungs- i0 französischen Patentschrift 1 290 908 bekannt. Der
stellen der übrigen Phasen und von geerdeten Aufbau der Sammelschienen aus einzelnen U-förmi-
Teilen trennende Isolierstoffabschirmwände hin- gen Kupplungsbügeln, die jeweils zusammengehörige
weggeführt sind und mit je einem abgewinkelten Phasen benachbarter Schalter miteinander verbinden,
Ende zweier aufeinanderfolgender Kupplungsbü- hat den wesentlichen Vorteil, daß zur Erweiterung gel in den Raum zwischen zwei zusammengehö- 25 einer Schaltanlage ein oder mehrere Schalter einfach
rige Isolierstoffwände ohne Durchbrechung der- angesetzt und mittels weiterer Kupplungsbügel ange-
selben eingreifen, dadurch gekennzeich- schlossen werden können, ohne daß hierfür ein um-
net, daß die Isoliersroff-Gehäusetuben(6a, 6b, ständliches Auswechseln der Sammelschienen der be-
6 c) als voneinander getrennte und nebeneinander reits vorhandenen Anlage erforderlich ist. mit Abständen befestigte Bauteile ausgebildet 30 Bei. einer Schaltanlage nach dem deutschen Gesind und daß die Verbindungsstelle der Kupp- Jjrauchsmuster 1 880 358 mit nicht ausziehbaren
lungsbügel (3 bzw. 4 bzw. 5) und des jeweiligen Schaltern sind die Phasen der einzelnen Schalter
ortsfesten Gegenkontaktes (10) sich in dem Iso- durch einfache Isolierstoffwände voneinander ge-
lierstoff-Gehäusetubus (6 a bzw. 6 b bzw. 6 c) be- trennt. Die den Phasen zugeordneten Kammern sind findet, in den die abgewinkelten Enden der Kupp- 35 dabei an ihrer Vorder- und Oberseite offen. Die
lungsbügel (3 bzw. 4 bzw. 5) ausschließlich durch U-förmigen Kupplungsbügel greifen bei dieser be-
die öffnung auf der Eintrittsseite des schaltersei- kannten Schaltanlage von oben in die einzelnen Kam-
tigen Steckkontaktes eingreifen. mern ein. Eine derartige Ausführung besitzt den
2. Hochspannungsschaltanlage nach An- Nachteil eines noch verhältnismäßig zu großen spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff- 40 Raumbedarfs in Richtung der Längsachsen der nung der Gehäusetuben (6 a, 6 b, 6 c) nach vorn Kupplungsbügel.
weist. Nach der schweizerischen Patentschrift 356 177 ist
3. Hochspannungsschaltanlage nach An- die Verbindungsstelle der Sammelschienenteilstücke spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Compoundmasse isoliert. Außerdem ist es hieJN Kupplungsbügel (3, 4, 5) an den Seitenwänden 45 aus bekannt, die Kupplungsbügel an den Seitenwänsämtlicher Gehäusetuben (6 a, 6b, 6 c), die sie den sämtlicher von ihnen gekreuzter Gehäusetuben kreuzen, abgestützt sind. abzustützen und die Gehäusetuben mit vom die Tu-.
4. Hochspannungsschaltanlage nach An- busöffnung umschließenden Rand aus verlaufenden, spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge- schlitzartigen Ausnehmungen zur Aufnahme und Abhäusetuben (6 a, 6 b, 6 c) vom die Tubusöffnung 50 Stützung der Kupplungsbügel zu versehen, umschließenden Rand aus verlaufende schützar- Gemäß der Druckschrift »Magnefix«, Nr. 12 — 84 tige Ausnehmungen (7) zur Aufnahme und Ab- RT 38 118 (März 1959), S. I bis 8, greift die Haube Stützung der Kupplungsbüge! (3, 4, 5) aufweisen. des Schalters in der Betriebsstellung über die öffnung
5. Hochspannungsschaltanlage nach An- und die Seiten des den ortsfesten Gegenkontakt entspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der 55 haltenden Gehäusetubus, und es ist ferner daraus be-Ausnehmung (7) in dem Luftspalt zwischen der kannt, Isolierstoffgehäuse für die Verbindungsstelle Tubuswand und dem Kupplungsbügel (3, 4, S) von aus U-förmigen Kuppiungsbügdn bestehenden ein diesen umschließendes spangenförmiges Iei- Sammelschienenteiisfücken mit dem ortsfesten Getendes Teil (8) vorgesehen ist, das sich mit seiner genkontakt als getrennt nebeneinander unter Belas-Außenseite an eine am Rand der Ausnehmung (7) 60 sung von Zwischenräumen befestigte Bauteile auszuangeordnete metallische Steuereinlage (9) leitend bilden sowie die öffnung der die ortsfesten Gegenanlegt. · kontakte enthaltenden Gehäusetuben nach vorne weisen zu lassen. Einen im Prinzip ähnlichen Aufbau, je-Die Mrfindiniii bezieht sich auf eine rnehr:e;;jri;;a doch mil geraden Sammcischiener.teilsiücken, zeigt
Hochspannunu'schuitanhige mit einer Atv/ah! aeben- 03 die »F.TZ-B«. Heft 7. 1061, S. 170. mit Kabelstücken
einander äniic^'unetcr ausziehbarer Schalter, vieren \i\s Kupphjng.sbügel die !schweizerische Palentschrift
Steckkontakt.; ;:iit ortsfester1. Gegcnkontakien ver- 334 T-)4.
bind bar sind. v<,r. denen jeweils einer am Boden in- Allen vorgenannten Druckschriften — soweit

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2467863B1 (de) Schaltgerät
DE102010013877A1 (de) Elektrischer Leistungsschalter und Schaltfeld mit Leistungsschalter
DE69209443T2 (de) Schaltfeld
DE2409484C2 (de) Druckgasisoliertes, gekapseltes Sammelschienensystem mit entfernbaren Stromleitern
DE1465774C (de) Mehrfeldnge Hochspannungsschaltanla ge
DE69004052T2 (de) Modulares metallgekapseltes Mittelspannungsverteilungssystem.
DE2721258A1 (de) Elektrisches schaltfeld
EP2273525B1 (de) Elektrischer Leistungsschalter
DE1465774B1 (de) Mehrfeldrige hochspannungsschaltanlage
DE2648964A1 (de) Metallgekapselter sf tief 6 -isolierter schalter, insbesondere hochspannungs- leistungsschalter
DE2856187C2 (de) Mehrpolige Umschalteinrichtung für Mittelspannungsschaltfelder
DE3873677T2 (de) Mittelspannungsfertigschalttafel mit drehschalter.
DE10013158C2 (de) Feldsammelschienenanordnung für einen Schaltschrank
DE3235800A1 (de) Hochspannungs-schaltzelle
DE970441C (de) Gekapselte Hochspannungsschaltanlage
AT257736B (de) Hochspannungsschaltanlage
EP0026433B1 (de) Last- oder Leistungsschalter
DE969985C (de) Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefassten Isolierstoffelementen
DE1934803A1 (de) Hochspannungs-Schaltanlage
DE1515942C2 (de) Dreiphasiger ölarmer Leistungsschalter
DE3214476C2 (de)
DE655841C (de) Schaltelement fuer Schaltgeraete
DE453837C (de) Gekapselter Trennschalter mit ausfahrbarem oder absenkbarem OElschalter
AT228323B (de) Vorgefertigte durch Steckverbindungen schaltbare elektrische Schaltzelle
EP3753076A1 (de) Elektroenergieübertragungseinrichtung