DE1464267A1 - Hochstromgleichrichteranlage mit Halbleiterventilen - Google Patents
Hochstromgleichrichteranlage mit HalbleiterventilenInfo
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- H01F27/40—Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
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- H01L25/03—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes
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Description
M. 57 234 VIIIc/21g
Maschinenfabrik Oerlikon. Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Hochstromglpichrichteranlage mit Halbleiterventilen.
Um bei Hochstromgleichrichteranlagen mit Halbleiterventilen
einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erreichen und den Platzbedarf sowie die Montagekosten klein zu. halten, ordnet man
zweckmässigerweise die Dioden mit deren Sicherungen und Kühlvorrichtungen unmittelbar längs der Gleichrichtertransformator-Kesselwände
an. Hierdurch wird eine beachtliche Verminderung der Stromwärmeverluste infolge der kurzen Verbindungen
zwischen dem Transformator und den Halbleitern möglich#
Der jirfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass
seitlich an dem Transformatorkessel pro Pol und Phase jeweils zwei parallele, vertikale, mit Kühlkanälen für die Flüssigkeitskühlung
versehene Metallbalken angeordnet sind, von welchen der eine oben mit der zugehörigen Transformatorphase und
der andere unten mit dem zugehörigen Gleichstrompol verbunden ist, wobei der eine Balken die Dioden und der andere die Sicherungen
trägt.
Der Vorteil der Erfindung besteht zunächst darin, dass die
Anordnung herstellungscrissig äuaeerst einfach ist, dass Prtih
fung, Montage und Demontage rasch erfolgen können und sich eine grosse Kurzschlussicherheit erreichen lässt, weil sowphl
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die einzelnen Phasen als auch die Gleichstrompole einwandfrei
voneinander getrennt sind. Da ferner das Doppelfcalkensystem
mechanisch selbsttragend ist, entfallen zusätzliche Trägerkonstruktionen, Verschalungen, Schränke usw.
voneinander getrennt sind. Da ferner das Doppelfcalkensystem
mechanisch selbsttragend ist, entfallen zusätzliche Trägerkonstruktionen, Verschalungen, Schränke usw.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipsehaltschema,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Konstruktion,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A von Fig. 2,
Fig. 4 Einzelheiten eines Doppelbalkensystems,
if'ig. 5 eine spezielle Kühlmittelleitung.
In Fig. 1 werden mit R,S,T die Primarklemmen, mit U,V,W die
Klemmen der Sekundärseite eines G-leichrichtertransformators bezeichnet.
An den Diodenbalken 1 sind Halbleitergleichrichter 3, an den Sicherungsbalken 2 Diodensicherungen 4 befestigt. Zum
Zwecke der Spannungssteuerung können die Enden der Dioden- bzw. Sicherungsbalken, welche in vertikaler Richtung gegeneinander
verschoben sind, mit Transduktorkernen 5 versehen werden, deren Steuerwicklungs-Anschlüsse die Bezugszeichen 6,7 aufweisen. Jedes Balkenpaar 1,2 ist vom benachbarten Doppelbalken durch elektrisch isolierende Zwischenwände 8 getrennt, welche auch zusätzliche metallische Einlagen aufweisen können, die zur Abschirmung magnetischer Felder dienen. Auf diese Weise lässt sich eine
gleichmässigere Stromverteilung auf die parallel arbeitenden
Dioden erreichen. Schliesslich sind die Gleichstromschienen mit + und - bezeichnet.
Zwecke der Spannungssteuerung können die Enden der Dioden- bzw. Sicherungsbalken, welche in vertikaler Richtung gegeneinander
verschoben sind, mit Transduktorkernen 5 versehen werden, deren Steuerwicklungs-Anschlüsse die Bezugszeichen 6,7 aufweisen. Jedes Balkenpaar 1,2 ist vom benachbarten Doppelbalken durch elektrisch isolierende Zwischenwände 8 getrennt, welche auch zusätzliche metallische Einlagen aufweisen können, die zur Abschirmung magnetischer Felder dienen. Auf diese Weise lässt sich eine
gleichmässigere Stromverteilung auf die parallel arbeitenden
Dioden erreichen. Schliesslich sind die Gleichstromschienen mit + und - bezeichnet.
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Pig. 2 zeigt den konstruktiven Aufbau einer Anordnung gemäss
Fig. 1. Gleiche Teile sind wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen. Die am Transformatorkessel 9 befestigten Isolatoren
10,11 ermöglichen die Halterung der Balken 1,2. Diese führen mit ihren freien Enden über eine Verbindung 14 zur Transformatorklemme
bzw. zur Gleichstromschiene und werden von einem Kühlmedium durchflossen. Die Kühlmittelanschlüsse sind mit 12
und 13 bezeichnet. Unter Verwendung einer nicht dargestellten
Umwälzpumpe und eines Rückkühlers könnte man das Kühlmittel des Transformators auch gleichzeitig für die Kühlung der Balken benützen.
Bei Luftkühlung wären die Balken noch mit geeigneten Kühlrippen zu versehen.
Fig. 3 entspricht einem Schnitt in Richtung A von Fig.2. Es
lässt sich erkennen, dass jeder Diodenbalken 1 beidseitig Halbleitergleichrichter
3 und jeder Sicherungsbalken 2 beidseitig die Diodensicherungen 4 trägt.
Einzelheiten des Aufbaus einer Doppelbalkenzelle zeigt Fig.4·
Während die Dioden 3 in den zugehörigen Balken 1 eingeschraubt sind, besteht zwischen den Sicherungen 4 und dem Balken 2 eine
Steckverbindung. Das gleiche ist auch zwischen den !Sicherungen 4' sowie den Diodenanschlüssen der Fall, wobei noch Isolier- ,
stücke 15 Verwendung finden. Die Kühlkanäle der Balken sinu
mit Ib bezeichnet. Es ist vorteilhaft, im Leitun^szug zwischen
Dioae und Sicherung an sich Dekanate magnetische Stromteiler anzuordnen. Gemäss Fig. 4 werden zwei Sicherungen (4,4·) in
Reihe geschaltet. Hierdurch erhöht sich der ohmsche Gesamtwider-
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stand, was eine verbesserte Stromteilerwirkung zur Folge hat. Ausserdem werden die Sicherungen besser gekühlt, da im Vergleich
mit nur einer Sicherung die doppelte Oberfläche zur Verfügung steht.
Bei der vorher erwähnten Flüssigkeitskühlung der Balken besteht mitunter die Gefahr von Undichtigkeiten der Verbindungen,
wobei dies insbesondere auf Isolperverbindungen zutrifft,
wenn diese als Schlauchverbindungen ausgeführt sind. Sofern letztere oben liegen, würde bei Undichtigkeiten das
Kühlmedium - sei es Wasser oder OeI - auf die darunter liegenden Gleichrichter tropfen, was schwerwiegende Folgen haben
könnte.
Daher ist es empfehlenswert, alle Isolierverbindungen unterhalb der Dioden und Sicherungsbalken anzuordnen, wobei das
oben austretende Kühlmedium mittels metallischer Umlenkrohre wieder nach unten geführt wird. Ferner werden für die Isolierverbindungen
keine Schläusche, sondern ausschliesslich Flanschverbindungen verwendet, die aus metallischen Endflanschen mit
dazwischenliegenden Isolierstücken bestehen. Solche Flansche können in bekannter Weise durch abwechselndes Anordnen von Isolierscheiben
und Metallscheiben unter Zuhilfenahme von Spannungsteilerwiderständen potentialgesteuert werden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung mit der vorbeschriebenen Kuhlmittelleitung,
wobei nur die Diodenbalken 1 und Sicherungebalken 2 gemäss Fig. 1 und die dazugehörigen Kühlverbindungen gezeigt
sind.
Das vom Transformator kommende OeI wird mittels der Zirku-Iationspumpe
17 durch den Kühler 18 getriecen, und gelangt dann
über den Isolierflansch 19 in die Diodenbalken 1. DaB oben aus-
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tretende OeI wird durch Umlenkrohre 20 und über Isolierflanache
21 den Sicherungebalken 2 unten zugeführt.
Oben sind diese Balken» die an den Phasen UW angeschlossen
sind, über Metallrohre 22 wiederum mit den Diodenbalken 1
verbunden, aus welchen dann das Kühlmedium unten über Ieolierflansche
23 und Umlenkrohr^ 24 in die Sioherungshalken 2 tritt,
urn schlieaeliah über einen lealierfl^ech 25 wieder %ufi*u,trtten«
Von hler wird da» KühlBttediv» dem franafor»ator zugeführt.
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Claims (12)
1. Hochstromgleichrichteranlage mit Halbleiterventilen, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich an dea Transformatorkessel
pro Pol und Phase jeweils zwei parallele, vertikale, mit Kühlkanälen für di· Flüssigkeitskühlung versehene Metallbalken
angeordnet sind, von welchen der eint oben »it der zugehörigen Transforaatorphase und der ander· unten alt
dea zugehörigen Gleichstrompol verbunden ist, wobei der eine Balken die Dioden und der andere die Sicherungen trägt.
2. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Balkenpaare, welche der gleichen Polarität angehören, unmittelbar nebeneinander angeordnet werden.
3. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den einzelnen Balkenpaaren isolierend! Trennwände vorgesehen sind.
4. Oleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Brehstroahrückenschaltungen jeweils, die
zwei zur gleichen Phase gehörenden Balken oben miteinander
«it rohrförmigen Leitungen, welche die Kühlflüssigkeit führen,
verbunden werden, wodurch isolierende ÄOhrverbindungen
oberhalb der Gleichriohter wegfallen.
5. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch !,dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl an den Diodenbalken, als auch an den Sioherungsbalken beidseitig des Kühlkanals Dioden resp.
Sicherungen angeschlossen werden, um pro Längeneinheit der
o »rnip-l-t-·- μ,. -;-. /ί-- **...1 r+i-i ?«·»Xv*..-uMifv-. · ' gßD ORiGiNAL
31612 $09820/0279
Balken eine ab"glichst hohe Anzahl Dioden und Sicherungen
unterbringen ku können, wobei die Balken hintereinander, senkrecht zur Transformatorwand angeordnet sind.
6· Gleichrichteranlage nach den Patentansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet,
dasβ die Zwischenwände magnetisch abschirmende Einlagen aufweisen.
7· Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Diodenbalken und die Sicherungebalken in vertikaler Richtung gegeneinander verschoben sind und
die freien oberen Balkenenden zu den Transformatorklemmen und die freien unteren zu den Gleichstromschienen führen·
8· Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Balkenenden Transduktorkerne zur Spannungsregulierung aufweisen.
9. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlkanäle vom Transformatorkühlmedium durchflossen sind.
10. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass alle Isolierverbindungen in den Kühlleitungen am unteren Ende der Balken angeordnet sind und oben leitende
Metallrohrverbindungen vorgesehen sind.
11. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daes die Dioden beidseitig der Kühlkanäle mittels Schraubverbindungen an dem Diodenbalken, die Sicherungen mittels
Steckverbindungen an den Sicherungsbalken befestigt sind.
31612 -, 909320/0 2 79
12. Gleichrichteranlage nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei in Reihe geschaltete Sicherungen in U- Porm nebeneinander angeordnet sind.
»09820/0279 BAD original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH860762A CH405493A (de) | 1962-07-17 | 1962-07-17 | Hochstromgleichrichteranlage mit Halbleiterventilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1464267A1 true DE1464267A1 (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=4342556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631464267 Pending DE1464267A1 (de) | 1962-07-17 | 1963-06-20 | Hochstromgleichrichteranlage mit Halbleiterventilen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH405493A (de) |
DE (1) | DE1464267A1 (de) |
ES (1) | ES289325A1 (de) |
GB (1) | GB1037226A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937947C2 (de) * | 1979-09-20 | 1982-06-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gleichrichteranlage in sechs- oder zwölfpulsiger Saugdrosselschaltung |
-
1962
- 1962-07-17 CH CH860762A patent/CH405493A/de unknown
-
1963
- 1963-06-20 DE DE19631464267 patent/DE1464267A1/de active Pending
- 1963-06-25 ES ES289325A patent/ES289325A1/es not_active Expired
- 1963-07-02 GB GB26251/63A patent/GB1037226A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH405493A (de) | 1966-01-15 |
GB1037226A (en) | 1966-07-27 |
ES289325A1 (es) | 1964-03-01 |
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