DE1463355B2 - Selbstgefuehrte wechselrichteranordnung zur speisung der staenderwicklungsstraenge eines drehstrommotors - Google Patents
Selbstgefuehrte wechselrichteranordnung zur speisung der staenderwicklungsstraenge eines drehstrommotorsInfo
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Description
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine selbstgeführte Wechselrichteranordnung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ohne Reihenschal-Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstgeführte 30 tung der Halbleiterventile in den Brückenzweigen
1. Selbstgeführte Wechselrichteranordnung zur Speisung der Ständerwicklungsstränge eines Drehstrommotors
mit veränderbarer Frequenz und Spannung, bestehend aus mehreren einphasigen Pulswechselrichtern in Brückenschaltung ohne Reihenschaltung
der steuerbaren Halbleiterventile pro Brückenzweig, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der drei Ständerwicklungsstränge (I, II und III) in einzelne Abschnitte (L w ι x und L w, -,,
bzw. Ly1111 und Ly1112, bzw."LmIII1 und Ly11112)
unterteilt ist und jeder Wicklungsabschnitt durch je einen einphasigen Pulswechselrichter in Brückenschaltung
gespeist ist.
2. Selbstgeführte Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen
Ständerwicklungsabschnitten Entkopplungsreaktanzen (L *) vorgeschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeitpunkte
der Impulse der Pulsfrequenz der einzelnen Pulswechselrichter derart zueinander synchronisiert
sind, daß sich auf der Gleichstromseite ein Vielfaches der Pulsfrequenz ergibt.
Wechselrichteranordnung zur Speisung der Ständerwicklungsstränge
eines Drehstrommotors mit veränderbarer Frequenz und Spannung, bestehend aus mehreren einphasigen Pulswechselrichtern in Brückentrotzdem
Drehstrommotoren großer Leistung betrieben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der drei Ständerwicklungsstränge in
schaltung ohne Reihenschaltung der steuerbaren Halb- 35 einzelne Abschnitte unterteilt ist und jeder Wicklungsleiterventile
pro Brückenzweig. Eine derartige Anordnung ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1,065,080).
Mit derartigen Wechselrichtern, bei denen die Arbeitsfrequenz in weiten Grenzen veränderlich ist, können
Drehstrommotoren mit variabler Drehzahl dann besonders vorteilhaft betrieben werden, wenn gleichzeitig
mit der Erhöhung der Arbeitsfrequenz auch die Spannung des Wechselrichters erhöht wird. Eine Anpassung
der Spannung an die Frequenz kann bei selbstgeführten Wechselrichtern durch Pulsbetrieb,
das heißt dadurch erfolgen, daß während der Brennzeit einer Phase die Spannung im Rhythmus einer
gegenüber der Arbeitsfrequenz erhöhten Frequenz (Pulsfrequenz) zu- und abgeschaltet wird. Bei Brükkenschaltungen
ist es dabei auch möglich, im Rhythmus der Pulsfrequenz Energielieferung Freilauf und
Energierücklieferung vom Motor in das Gleichstromnetz miteinander abwechseln zu lassen.
Üblicherweise wird bei Wechselrichtern eine dreiphasige Brückenschaltung benutzt, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist. In dieser Fig. 1 ist schematisch angedeutet, wie ein Wechselrichter aus einer Gleichstromquelle
der Spannung Ug mit dem Strom Ig gespeist
wird. Vor den steuerbaren Halbleiterelementen, z. B. Thyristoren S und Dioden D der Wechselrichteran-Ordnung
ist ein Pufferkondensator C geschaltet. Die Abgabe der Leistung des Wechselrichters erfolt von
den Brückeninduktivitäten L. Im Falle einer Motorspeisung durch den Wechselrichter liegen dessen einzelne
Phasen an der Spannung UM. Ihre Induktivität
ist schematisch mit Lv/ angedeutet. In ihnen fließt der
Strom /.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten dreiphasigen Brükabschnitt durch je einen einphasigen Pulswechselrich-1
ter in Brückenschaltung gespeist ist.
Vorteilhafterweise ergibt sich dann eine Vervielfachung der mehrphasig verketteten Motorspannung.
So beträgt z. B. die wirksame Motorspannung ca. 800 V. bei einer speisenden Gleichspannung von
400 V unter dem Einsatz von sechs einphasigen Wechselrichtern.
Anhand der Fig. 2 der Zeichnung wird ein schematisches
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Die Wechselrichteranordnung wird aus einer Gleichstromquelle der Spannung Ug gespeist. Dabei
ist ebenfalls — vergleichbar zur Anordnung der Fig. 1 — ein Pufferkondensator C vorgesehen. Die
Abgabe der Leistung der einzelnen einphasigen Wechselrichter erfolgt wieder über Brückeninduktivitäten.
Nach der Erfindung sind nun die einzelnen Ständerwicklungsstränge I, II und III in einzelne Abschnitte
LMn und Ly112 bzw. Ly1111 und Ly1112 bzw. LMllll
und Ly11112 unterteilt. Jeder Wicklungsabschnitt
wird, wie in der Figur dargestellt, durch je einen einphasigen Pulswechselrichter in Brückenschaltung
gespeist. Es ist unter Umständen erforderlich, die einzelnen einphasigen Wechselrichter sowohl auf
ihrer Eingangs- als auch auf ihrer Ausgangsseite zu entkoppeln, das heißt zu verhindern, daß sie sich in
ihrer Arbeitsweise gegenseitig unzulässig stark beeinflussen. Auf der Ausgangsseite (Motorseite) kann,
wie in der Figur angedeutet, eine Entkopplung durch Beschälten der Motorwicklungen mit unverkoppelten
Entkopplungsreaktanzen L' erfolgen. Auf der Eingangsseite ist eine Entkopplung dadurch möglich.
daß der Pufferkondensator C in den einzelnen einphasigen
Wechselrichtern vorgeschaltete Einzelkondensatoren aufgeteilt wird, wobei dann in der Verbindung
der Wechselrichter zum Gleichstromnetz weitere Entkopplungsreaktanzen vorzusehen sind.
Die Pulsfrequenz wählt man zweckmäßigerweise gleich oder größer als 1000 Hz. Bei kleineren Pulsfrequenzen
werden die Pufferkondensatoren sehr groß, außerdem auch die mit der Regelung verbundenen
Schwankungen des Stromes. Eine Erhöhung der wirksamen Pulsfrequenz auf der Gleichstromseite kann dadurch
erreicht werden, daß die Wechselrichter der einzelnen Phasen nicht gleichzeitig im Takt der Pulsfrequenz
geschaltet werden, sondern statistisch gegeneinander versetzt. Die Schaltzeitpunkte der einzelnen einphasigen
Wechselrichter werden derart zueinander synchronisiert, daß sich auf der Gleichstromseite im
Strom ein Vielfaches der Pulsfrequenz jedes einzelnen Wechselrichters ergibt.
Das in der F i g. 2 verwendete Symbol eines Ventils mit zwei Steueranschlüssen entspricht der in
Fig. 1 gestrichelt eingerahmten Schaltung. Sie besteht aus drei steuerbaren Halbleiterventilen, die
durch eine Gegentaktschaltung gelöscht werden. Der Löschkondensator CK wird abwechselnd im Rhythmus
der Pulsfrequenz auf die drei parallelliegenden Thyristoren geschaltet, und zwar mit negativer Spans'
nungsrichtung, so daß letztere gelöscht werden. ! Nimmt man an, daß die sieben steuerbaren Zellen
sämtlich von gleicher Größe sind, so lassen sich mit vier Löschthyristoren drei parallele Hauptthyristoren
löschen. Bei den heute auf dem Markt vorhandenen
ίο Thyristoren kann mit einer dreifachen Parallelschaltung
von Hauptthyristoren ein Gleichstrom von 3.250 A = 750A beherrscht werden, so daß der
Wechselrichter nach Fig. 1 für eine Leistung von ca. 300kW ausreicht. In der Schaltung nach Fig. 2 ergibt
sich bei gleichem Motorstrom I wie in der Fig. 1 ein Gleichstrom 4.IS statt des Gleichstromes
Ig in der Fig. 1. Infolgedessen erhöht sich die Leistung
der Wechselrichteranordnung auf ca. 120OkV. Man erkennt, daß die Wechselrichteranordnung nach
der Erfindung den Weg zu großen Leistungen freimacht. Die Wicklungen der Motoren behalten dabei
ihre übliche Form, lediglich werden statt drei nunmehr zwölf Leitungen aus dem Motor herausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο15 kenschaltung besteht eine Schwierigkeit darin, daß bei einer Gleichspannung von beispielsweise 400 V die verkettete Motorspannung nur etwa 220 V ist. Eine Erhöhung der Gleichspannung über 400 V würde bei dem heutigen Stand der für selbstgeführte Wechselrichter infrage kommenden gesteuerten Halbleiterventile Reihenschaltungen dieser Ventile verlangen, die wegen der damit verbundenen technischen Probleme nur ungern angewendet werden. Andererseits besteht mit wachsender Motorgröße die Notwendigkeit, die Motorspannung zu erhöhen, da anderenfalls die Wicklung des Motors nicht ausführbar ist.Bei der in Fig. 1 gezeigten Wechselrichteranordnung sind die Motorwicklungsstränge verkettet (Sternschaltung) ausgeführt.Es ist aber auch bekannt, die einzelnen unverketteten Motorwicklungsstränge eines Mehrphasenmotors durch je einen einphasigen Pulswechselrichter in Brükkenschaltung zu speisen. Bei dieser bereits eingangs genannten Anordnung (deutsche Auslegeschrift 1,065,080) werden einphasige Wechselrichter offensichtlich deshalb eingesetzt, weil man von gegebenen Motoren ausgebt, bei denen die Wicklungsstränge der einzelnen Phasen durch Anschlüsse herausgeführt sind. Es ist daher naheliegend, bei diesen Motoren für jede Phase einen Wechselrichter vorzusehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0047617 | 1964-04-17 | ||
DEL0047617 | 1964-04-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1463355A1 DE1463355A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1463355B2 true DE1463355B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1463355C DE1463355C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH419298A (de) | 1966-08-31 |
DE1463355A1 (de) | 1968-12-12 |
SE337254B (de) | 1971-08-02 |
GB1096179A (en) | 1967-12-20 |
FR1429997A (fr) | 1966-02-25 |
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