DE1463191B2 - Fernsteuerung - Google Patents

Fernsteuerung

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DE1463191B2
DE1463191B2 DE19631463191 DE1463191A DE1463191B2 DE 1463191 B2 DE1463191 B2 DE 1463191B2 DE 19631463191 DE19631463191 DE 19631463191 DE 1463191 A DE1463191 A DE 1463191A DE 1463191 B2 DE1463191 B2 DE 1463191B2
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relay
pulse
central station
call
substations
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Frederick Wilhelm; Stillman Neil Albert; Rochester; Sibley Henry Coleman Spencerport; N.Y. Brixner (V.St.A.)
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General Signal Corp
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Publication of DE1463191B2 publication Critical patent/DE1463191B2/de
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/088Common line wire control using series of coded pulses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q9/14Calling by using pulses
    • H04Q9/16Calling by using pulses by predetermined number of pulses

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  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

doch ohne großen Aufwand hinsichtlich der Zahl der Unterstationen und der übertragbaren Informationen leicht erheblich ausweiten läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von einer Fernsteuerung der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß von der Zentralstation alle Unterstationen nacheinander zyklisch mit Hilfe von in Anrufimpulsreihen schnell hintereinander gesendeten Anrufimpulsen abfragbar sind, die jeweils
reichen des zugeordneten Zählwerts einen Ausgangsimpuls abgibt, und daß jeder dieser Zähler durch eine Pause am Ende jeder Anrufimpulsreihe durch einen Ausfalldetektor zurückstellbar ist. Die Zähler der Unterstationen sind somit mit einem Zähler in der Zentralstation synchronisierbar. Vorzugsweise ist dabei der Ausfalldetektor bei Eingang eines Steuersignals von der Zentralstation sperrbar, so daß hinsichtlich der Dauer der Steuersignal-Impulstele-
entsprechend ihrem Zählwert einer Unterstation zu- io gramme keine Beschränkung unter die Ansprechzeit geordnet sind und diese bei ihrem Empfang kurz- des Ausfalldetektors besteht.
zeitig in Sendebereitschaft zum Aussenden eines Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Meldesignals während des der meldenden Unter- differenzierten Beschreibung eines Ausführungsbeistation zugeordneten Anrufimpulses versetzten, daß spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher die Zentralstation ein Steuersignal nur im Intervall 15 erläutert. Es zeigt
zwischen zwei Anrufimpulsen sendet und dabei die F i g. 1 einen schematischen Blockschaltplan des
Anrufimpulsreihe an ihrem augenblicklichen Zähl- allgemeinen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Fernwert unterbricht und nach Ende des Steuersignals an steuerung,
der unterbrochenen Stelle weiterlaufen läßt und daß Fig. 2A und 2B, nebeneinandergelegt, den teil-
die Zentralstation bei Empfang einer Meldung den 20 weise in Blockform dargestellten Schaltplan einer augenblicklichen Anrufimpuls bis zum Ende des Zentralstation,
Empfangs der Meldung verlängert. Es handelt sich F i g. 3 eine Übersicht über die verschiedenen Stel-
also um einen modifizierten Abfragezyklus, der lungen von Schrittrelais zum Zählen der Schritte von »wartet«, wenn etwas zu steuern oder zu melden ist, Steuer- und Meldesignalen,
der jedoch an sich die Unterstationen mit hoher Ge- 25 Fig. 4A und 4B, nebeneinandergelegt, den teilschwindigkeit durchfragt. Hierdurch lassen sich viele weise in Blockform dargestellten Schaltplan einer Unterstationen bei Austausch bitreicher Steuer-und Unterstation, "^-.-τ ...
Meldeinformationen leicht und schnell von einer F i g. 5 verschiedene an einzelnen Punkten der
Zentralstation aus bedienen. Schaltung der Unterstation auftretende Spannungs-
Eine Meldung setzt nur ein, wenn ein voreinge- 30 verlaufe,
speichertes Meldebedürfnis und ein die Unterstation F i g. 6 verschiedene an einzelnen Punkten der
betreffender Anruf impuls zusammentreffen. Es "kann Schaltung der Zentralstation auftretende Spannungsalso kein Konflikt zwischen Unterstationen entstehen, verlaufe,
bei denen sich gleichzeitig ein Meldebedürfnis ein- F i g. 7 eine Darstellung der zeitlichen Aufeinander-
stellt. Andererseits können auch nicht gleichzeitig 35 folge von Vorgängen während einer Steuersignalein Meldesignal und ein Steuersignal beginnen, da gebung und
das erstere auf die Zeit während des Anrufimpulses
und das letztere auf die Zeit ohne Anrufimpuls beschränkt ist. Außerdem kann ein — im allgemeinen
vorrangiges — Steuersignal sogleich nach Beendi- 40
gung eines Meldesignals gesendet werden, auch wenn
weitere Unterstationen auf ihren Anruf zur Meldung
warten.
Die erfindungsgemäße Fernsteuerung wäre zwar
an sich unter Verwendung nur einer einzigen Sende- 45 bungs-Trägersender 12, der über die beiden Drähte frequenz für Steuer- und Meldesignale denkbar, zur der Leitung 10 eine im folgenden mit X bezeichnete
Grundfrequenz sowie gegen diese verschobene Frequenzen sendet. Die vom Sender 12 abgegebene Information besteht aus einer Impulsreihe oder aus Im-
zugen, das die Zentralstation in einem Dreipunkt- 5° pulstelegrammen, deren Impulse am frequenzmodu-Frequenzverschiebungssystem sendet und alle Unter- lierten Träger von der Grundfrequenz X ausgehend Stationen in einem ihnen gemeinsamen weiteren Drei- eine etwas höhere Frequenz X+ oder eine etwas niedpunkt-Frequenzverschiebungssystem senden. Hier- rigere Frequenz X~ aufweisen. Jede Unterstation durch lassen sich die beiden Informationsrichtungen weist einen Trägerempfänger auf, z. B. die Station ohne Schwierigkeit voneinander trennen. Auch die 55 Nr. 3 einen Empfänger 14 und die Station Nr. 16 Unterscheidung der von der Zentralstation gesende- einen Empfänger 15, die auf die Frequenzen X, X+ ten Anrufimpulse von den Steuersignal-Impulstele- und X~ ansprechen und sie jeweils erkennen, grammen ist im Dreipunktsystem leicht möglich. Der Sender 12 wird über eine Logikschaltung 16,
Zur weiteren Erhöhung der Meldesicherheit kann die ihn entweder zur Abgabe der Impulsreihe anzu Beginn jeder Meldung die Adresse der meldenden 60 steuert, die aufeinanderfolgend die verschiedenen Unterstation als Absenderangabe gesendet werden, Unterstationen auruft, oder zum Abgeben eines Imso daß in der Zentralstation hierfür nicht oder nicht
nur die Zählerstellung befragt werden muß.
. Eine günstige Erkennung des Anrufs einer Unterstation durch die entsprechende Impulsnummer der 65 18 angesteuert und gibt mit einer Wiederholungs-Anrufimpulsreihe läßt sich leicht dadurch bewerk- frequenz von beispielsweise 10 Hz und für eine jestelligen, daß jede Unterstation über einen Zähler .. - . _
zum Zählen der Anruf impulse verfügt, der bei Er-
F i g. 8 eine Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfolge von Vorgängen während einer Meldesignalgebung,
Gemäß F i g. 1 ist eine Zentralstation über eine Leitung 10 mit einer Mehrzahl von Unterstationen verbunden, von denen beispielshalber die Unterstationen Nr. 3 und 16 eingezeichnet sind. In der Zentralstation befindet sich ein Frequenzverschie-
Sicherweit gegen Rauschimpulse und hiervon abgeleitete Fehlfunktionen der Systeme ist jedoch im allgemeinen das an sich bekannte System zu bevor-
pulstelegramms, das als Steuersignal je aus einer Unterstation-Adresse und einem Befehl besteht, während einer Abfragephase von einem Impulsgenerator
weils gegebene Impulsdauer die erhöhte Frequenz X+ ab. Hierbei handelt es sich um die Anrufimpulsreihe.
Diese Impulse der Frequenz X+ werden von den Empfängern der Unterstationen, also auch vom Empfänger 14 empfangen, der sie an eine Logikschaltung 20 weitergibt. In der Zentralstation werden die Anrufimpulse durch einen Zähler 22 gezählt, außerdem werden sie in den Unterstationen gezählt, etwa in der Station Nr. 3 durch einen Zähler 24 und in der Station Nr. 16 durch einen Zähler 26. Nach einem Zyklus dieser Anrufimpulse der Frequenz X+ wird der Zähler 22 in der Zentralstation zurückgestellt, und nach einer kurzen Unterbrechung, die als Synchronisationsperiode dient, wird eine weitere Anrufimpulsreihe gesendet. Nach dieser periodisch nach einer gegebenen Impulszahl erfolgenden Unterbrechung werden auch die Zähler der Unterstationen, also auch die Zähler 24 und 26, auf 0 zurückgestellt, um dann im nächsten Zyklus wieder mit dem Zählen von vorn anzufangen.
Jeder der Unterstations-Zähler, z. B. 24 und 26, gibt bei einem gegebenen Zählwert, also bei einer gegebenen Impulszahl der Anrufimpulsreihe, ein Ausgangssignal ab. Der Zähler 24 gibt dieses Ausgangssignal bei Empfang des vierten Anrufimpulses nach der Synchronisationsperiode und der Zähler 26 beim siebzehnten Anrufimpuls nach der Synchronisationsperiode ab. Der erste Anrufimpuls dient der Rückstellung der Zähler.
Die Zentralstation verfügt weiterhin zum Abgeben der Steuersignale über eine Schalttafel 28, auf der verschiedene Steuerhebel u. dgl. montiert sind. Beispielsweise dient ein Hebel 3SML der Steuerung eines Schalters SWi in der Unterstation Nr. 3, der entweder eine normale oder eine revertierte Stellung einnehmen kann. Ein Hebel 165ML dient der Steuerung eines Schalters SW16 in der Unterstation Nr. 16 für das Einnehmen einer normalen oder einer revertierten Stellung. Der Beginn eines kodierten Steuersignals zur Einflußnahme auf Vorrichtungen an einer bestimmten Unterstation wird durch die Bedienung eines Druckknopfs bewirkt, etwa des Druckknopfs 3PB für die Station Nr. 3 oder 16 PB für die Unterstation Nr. 16.
Bei Betätigung des Druckknopfs 3PB sperrt die Logikschaltung 16 den Signalübergang vom Impulsgenerator 18 zum Sender 12, wodurch die Abgabe der Reihe der Anrufimpulse mit der Frequenz X+ unterbrochen wird und der Zähler 22 in der Zentralstation ihren bis zum Senden des vorhergehenden Anrufimpulses angenommenen Zählwert beizubehalten. Der Sender 12 sendet nun als nächstes einen Impuls der Frequenz X~, woraufhin die Empfänger, z. B. 14, der Unterstationen auch ihre jeweiligen Zähler, z. B. 24, festhalten. Der Impuls der Frequenz X~ bewirkt, daß in der Zentralstation eine Adressenschaltung 30 und eine Schrittschaltung 32 die Logikschaltung 16 beeinflussen und damit ein Steuersignal-Impulstelegramm gesendet wird. Außerdem bewirkt dieser Impuls, daß in jeder Unterstation eine Schrittschaltung 34 und eine Adressenschaltung 36 (in Station Nr. 3) für den Empfang des Steuersignal-Impulstelegramms in Bereitschaft gehen. Die Logikschaltung 16 bewirkt nun, daß der Sender 12 das Impulstelegramm aussendet, dessen Impulse gegenüber der Trägerfrequenz X sowohl zu Z+ als auch zu X~ verschoben sind, wobei die Schrittschaltung 32 die Impulsfolgefrequenz bestimmt.
Auch die Unterstationen weisen einen Frequenzverschiebungs-Trägersender auf, beispielsweise ein Sender 38 für die Station Nr. 3 und ein Sender 39 für die Station Nr. 16, die mit einer Trägerfrequenz Y senden und diese Frequenz nach einer etwas höheren Frequenz Y+ bzw. nach einer niedrigeren Frequenz Y~ verschieben. An der Zentralstation befindet sich ein Trägerempfänger 40 für die Frequenzen Y, Y+ und Y~. Die Sender 38 und 39 der Unterstationen können nur zu senden beginnenn, wenn ihre jeweiligen Stations-Zähler 24 bzw. 26 ein Ausgangssignal
ίο abgeben. Soll also von der Station Nr. 3 ein Meldesignal abgegeben werden, so wird erst bei Empfang des vierten Anrufimpulses der Sender 38 veranlaßt, seine Frequenz von Y zu senden und impulsweise auf die Frequenzen Y+ und Y~ zu verschieben, was vom Empfänger 40 in der Zentralstation festgestellt wird. Der Empfang dieser Meldesignale in der Zentralstation durch den Empfänger 40 veranlaßt den dortigen Sender 12, das Aussenden des Impulses mit X+, der die Sendetätigkeit der Unterstation ausgelöst hatte, fortzusetzen, wobei die Zahler 24 und 26 der Unterstationen ihren durch den Empfang des vierten Anrufimpulses angenommenen Zustand beibehalten. Gleichzeitig läuft das Meldeimpulstelegramm von der Unterstation zur Zentralstation in üblicher Weise ab und wird in der Zentralstation entschlüsselt und verwertet. Dieses Meldeimpulstele'gramm stellt -alscFeine Reihe von Impulsen dar, bei denen die Frequenz Y nach Y+ und Y~ verschoben ist. Die Impulsfolgefrequenz wird durch eine Schrittschaltung 34 bestimmt. Am Ende des Impulstelegramms von der Unterstation Nr. 3 beendet der Sender 38 seine Sendetätigkeit, der vierte Anrufimpuls wird in der Zentralstation beendet und der Sender 12 setzt die Anrufimpulsreihe fort.
Anruf-Abfrage
Im folgenden wird der alle Unterstationen nacheinander abfragende Anrufzyklus näher beschrieben.
Hinsichtlich der Vorgänge in der Zentralstation wird hierfür auf die Fig. 2B und die Spannungsverläufe nach F i g. 6 Bezug genommen. Der Impulsgenerator 18, beispielsweise ein Oszillator oder ein Sägezahngenerator, gibt ein Ausgangssignal gemäß 50 in F i g. 6 ab. Diese Impulse laufen durch eine ODER-Schaltung 51 zur Eingangsklemme eines Flip-Flops 52. Der Flip-Flop 52 erzeugt an einer Ausgangsleitung 57 Rechteckwellen gemäß 57^4 in Fig. 6. Die Ausgangsleitung 57 ist mit der Eingangsklemme einer Emitterfolgerschaltung 54 und eines Verstärkers 55, der die Frequenzerhöhung des Senders 12 steuert, verbunden. Jeder Ausgangsimpuls auf der Leitung 57 bewirkt, daß der Sender 12 einen Impuls derart abgibt, daß seine Sendefrequenz von X auf X+ erhöht wird. Eine weitere Ausgangsleitung 58 vom Flip-Flop 52 ist an die Eingangsklemme einer Emitterfolgerund Verstärkerschaltung 59 gelegt. Die Ausgangsimpulse auf der Leitung 58 liegen zwischen den Impulsen auf der Leitung57, wie bei 58Λ in Fig. 6 dargestellt ist. Die Impulse auf den Leitungen 57 und 58 alternieren also. Eine Ausgangsleitung 59' des Verstärkers 59 ist einerseits über einen Arbeitskontakt 60 eines Relais 51 mit einer Eingangsleitung 61 zum Sender 12 verbunden, die, wenn sie bei Erregung des Relais 51 mit den verstärkten Impulsen vom Verstärker 59 belegt ist, das Senden von Impulsen der verminderten Frequenz X~ durch den Sender 12 bewirkt, und ist andererseits über einen
und hierdurch wiederum die bistabile Triggerschaltung 80 über eine Leitung 84 abgeschaltet wird, womit die Anrufperiode für die betreffende Unterstation beendet ist. Die Anrufperiode im Fall, daß kein 5 Meldesignal gesendet werden soll, ist in F i g. 6 bei 82^4 und während eines Meldesignals bei 82 B dargestellt; sie entspricht den Zeiten »ein« des Inverters 82 und der Triggerschaltung 80.
Steuersignalgebung
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die F i g. 2 A und 2 B und das Zeitdiagramm nach F i g. 7
+, Ruhekontakt 85 von Relais CY, Ruhekontakt 86 von Relais LCS, Arbeitskontakt 87 von 3 CH, Wicklung von 3LC, Leitung 88, Ruhekontakt 90 von Relais C 2.
Arbeitskontakt 62 eines Relais 52 mit einer weiteren Eingangsleitung 56 zum Sender 12 verbunden, so daß dann, wenn das Relais 52 erregt ist, vom Sender 12 ein Impuls der Frequenz X+ abgegeben wird. Wenn weder die Leitung 56 noch die Leitung 61 Signalspannung führen, sendet der Sender 12 mit seiner Mittenfrequenz X.
Der Zähler 22 in der Zentralstation hängt an der Ausgangsklemme des Emitterfolgers 54 und zählt die an der Leitung 57 auftretenden Impulse 57 A. Nach einer gegebenen Anzahl dieser Impulse erzeugt er ein besonderes Ausgangssignal, beispielsweise einen negativen Nadelimpuls gemäß 22/4 in Fig. 5, das einen monostabilden Multivibrator 63 steuert. Dessen
Ausgangssignal wird einem Stromverstärker 64 ein- 15 der Steuersignalzyklus beschrieben. Es sei angenomgespeist, der für eine durch den monostabilen Multi- men, daß von der Zentralstation aus in der Untervibrator63 bestimmte Zeitspanne eine UND-Schal- station Nr. 3 der Schalter 3 SW umgeschaltet werden tung 65 ansteuert, wie bei 64^4 in Fig. 5 dargestellt soll. Hierzu wird ein Hebel 3SWL nach R (Fig. 2A) ist. Beim Zurückkippen des Flip-Flops 52 und dem umgelegt und dann der Druckknopf 3 PS gedrückt, Auftreten seines Ausgangssignals auf der Leitung 58 20 wodurch ein Relais 3 CH gespeist wird. Hierdurch sind dann beide Eingangsklemmen der UND-Schal- zieht ein Relais 3LC auf Grund des Stromkreises an: tung 65 unter Spannung, und an ihrer Ausgangsleitung 66 tritt ein Signal gemäß 66 A in Fig. 5 auf,
das die ODER-Schaltung 51 zur Erzeugung des Impulses 57 A ansteuert. Kippt der Multivibrator 63 zu- 25
rück, so endet auch das Ausgangssignal des-Verstärkers 64, und die UND-Schaltung sperrt. Damit er- Das Relais 3LC zieht an;'desgleichen über dessen laubt die ODER-Schaltung 51 dem Flip-Flop 52 Arbeitskontaki 91 das Relais LCS. Beim Anziehen wieder zu schwingen, und der Sender 12 sendet einen des Relais LCS schließt dessen Arbeitskontakt 86, ersten Z+-Impuls der Anrufimpulsreihe, der vom 30 wodurch einige der Klemmen IC bis 14C entsprechend der Adresse der Unterstation und dem während des Steuersignals zu übertragenden Befehl an oder von Spannung gelegt werden.
Das Anziehen des Relais LSC bewirkt auch, daß
Nr. 3 empfängt der Empfänger 14 die Anrufimpulse 35 über seinen Arbeitskontakt 86 und über einen Ruhevom Sender 12. Bei jedem Impuls der Frequenz Z+ kontakt 89 eines Relais CF das Relais 51 anzieht, auf der Leitung 10 entsteht ein positives Ausgangs- Über dessen Arbeitskontakt 60 (Fig. 2B) wird dann signal auf einer Leitung 70, die über einen Ruhe- die Spannung auf der Leitung 59' zur Leitung 61 kontakt 71 eines Relais 3CY mit einer Eingangs- übertragen, wenn an der Leitung 58 ein Ausgangsleitung 72 eines Schmitt-Triggers 73 verbunden ist. 40 signal auftritt, so daß der Sender 12 mit X~ sendet. Die Impulse auf den Leitungen 70 und 72 sind bei Bei angezogenem Relais 3 CH wird über einen Ar- 72B in Fig. 6 dargestellt. Der Schmitt-Trigger 73 beitskontakt 94 des Relais 3CH und eine Leitung95 gibt in Antwort hierauf einerseits negative Impulse die UND-Schaltung 65 angesteuert. Tritt also nach gemäß 74A in Fig. 6 an seine Ausgangsleitung74 dem Senden eines Anrufimpulses an der Ausgangsab, die das Eingangssignal eines Ausfalldetektors 75 45 leitung 58 des Flip-Flops 52 ein Ausgangssignal auf, darstellen, der in Antwort hierauf bei einer gegebe- so wird über die Leitung 66 und die ODER-Schalnen Impulsfolgefrequenz über eine Ausgangsleitung tung 51 die UND-Schaltung 65 so gesteuert, daß sie 77 den Zähler 24 an seiner Rückstellung in den An- verhindert, daß der Impulsgenerator 18 den Flip-Flop fangszustand hindert. Der Schmitt-Trigger 73 speist 52 umschaltet, wodurch das Senden des nächsten andererseits über eine Ausgangsleitung 76 den Zäh- 50 Anruf impulses unterbleibt. Das Anziehen der Relais ler 24 mit Impulsen gemäß 24A in Fig. 6 ent- 51 und 3Ci? bewirkt, daß ein Z~-Impuls gesendet sprechend den Anrufimpulsen, die den Zähler 24 wird, außerdem wird ein Arbeitskontakt 97 geweiterstellen; werden zwischen zwei Anrufzyklen schlossen und damit die Leitung 95 gespeist gehalten, keine Impulse festgestellt, so wird der Zähler dann wenn das Relais 3Ci? beim Anziehen des Relais 3LC bei Empfang des ersten Anrufimpulses des nächsten 55 abfällt.
Zyklus in seinen Anfangszustand zurückgestellt. Beim Anziehen des Relais 51 wird ein Sender-
Ist der Zähler 24 um eine gegebene Anzahl von Impulsen 24 A weitergestellt worden, so tritt an einer Ausgangsleitung 78 ein Signal auf, beispielsweise eine differenzierte negative Spannungsspitze gemäß 78 A in Fig. 6. Auf diese negative Spannungsspitze hin
Zähler 22 gezählt wird.
Hinsichtlich der Vorgänge in den Unterstationen wird auf die Fig. 4A und die Spannungsverläufe nach F i g. 6 Bezug genommen. In der Unterstation
relais T über folgenden Stromkreis gespeist:
wird eine bistabile Triggerschaltung 80 umgeschaltet und eine Leitung 81 mit negativem Potential belegt, wie bei 8OA in Fig. 6 dargestellt ist. Auch eine zu einem Inverter 82 führende Leitung 79 wird mit Spannung belegt, wodurch der Inverter umgeschaltet wird, der vom nächsten Impuls auf der Leitung über eine Leitung 83 wieder zurückgeschaltet wird
+, Ausgangsleitung 100 von 59, Ruhekontakt 102 von CY, Leitung 103, Arbeitskontakt
104 von 51, Wicklung von T, Ruhekontakt
105 von Relais ORl, —.
Hierdurch zieht das Relais CY an auf Grund des Stromkreises:
+, Arbeitskontakt 106 von T, Arbeitskontakt 107 von 51, Leitung 108, Wicklung von CY, Ruhekontakt 90 von C 2, —.
Beim Anziehen des Relais CY fällt das Relais S1 auf Grund des Öffnens des Ruhekontakts 85 des Relais CY ab. Beim Abfallen des Relais 51 wird der Strom von der Eingangsleitung 61 des Senders 12 abgeschaltet und damit das Senden mit der Frequenz X~ beendet und das Senden mit der Mittenfrequenz X begonnen.
Ein Schwing-Oszillator CT bekannter Bauart (USA.-Patentschrift 2 907 980) mit Kontakten 111 und 112 wird durch das Öffnen des Ruhekontakts 110 des Relais CY desarretiert, so daß er frei schwingt. Der Oszillator CT befindet sich in einer Position Λ, wenn seine Kontakte 111 und 112 sich in der links dargestellten Stellung befinden, und in einer Stellung B, wenn sich seine Kontakte in der rechts dargestellten Stellung befinden. Beim Lösen oder Desarretieren des Oszillators CT schwingen seine Kontakte 111 und 112 von A nach B, was den ersten Schritt des Impulstelegramms ergibt, und von B nach A, was den zweiten Schritt ergibt usw., bis zur Vollendung des Impulstelegramms.
Die Kontakte 111 des Oszillators CT speisen aufeinanderfolgend Schrittrelais Cl, C 4, C 3 und CI über Leitungen 113 und 114. Während jedes Schrittes des Telegramms oder der Schwingung des Oszillators befinden sich diese Schrittrelais so im angezogenen oder im abgefallenen Zustand, wie es in Fi-g. 3 jeweils durch eine Pfeilrichtung dargestellt ist. Der Kontakt 112 ergibt einen Strompfad durch die verschiedenen Kontakte der Schrittrelais Cl bis'C 4 zum aufeinanderfolgenden Speisen von Steuerkanälen mit den Klemmen IC bis 14C (Fig. 2A). Diese"'Steuerkanäle sind in üblicher Weise über Arbeitskontakte des Relais 3LC so angeschlossen, daß sie selektiv während jedes Schritts des Steuersignals Leitungen
51 bus und 52 bus zum Anziehen der Relais 51 bzw.
52 speisen. Der erste Teil des Steuersignals bringt die Relais 51 oder 52 in gegebener Aufeinanderfolge entsprechend der kodierten Adresse der angesteuerten Unterstation zum Anziehen. Beispielsweise können in dem gesamten Impulstelegramm die Schritte 1 bis 5 als Adressencode und die verbleibenden Schritte 6 bis 14 als Befehlscode verwendet werden.
Im beschriebenen Beispiel wird bei Beginn des ersten Schritts des Steuersignals das Relais 52 über folgenden Stromkreis gespeist:
+ , Arbeitskontakt 116 von T, Leitung 117, Kontakt 112 von CT (B), Leitung 113', Kontakte der Relais Cl bis C 4 entsprechend Fig. 3, Ruhekontakt 118 von CF, Klemme Tl (Fig. 2A), Arbeitskontakt 121 von 3LC, 52 bus, 52, Arbeitskontakt 124, —.
Wie beschrieben, sendet der Sender 12 beim Schließen des Arbeiskontaktes 62 einen ^+-Impuls.
Für den zweiten Schritt des Steuersignals kommt der Kontakt 112 des Oszillator CT in seine Stellung Λ, und C 2 wird über eine Leitung 122, die zu den Kontakten der Schrittrelais Cl bis C 4 führt, gespeist. Zu Beginn des zweiten Schritts fällt das Relais 52 ab, und das Relais 51 zieht auf Grund des Stromkreises an:
..., Arbeitskontakt 123 von 3LC, 51 bus, Ruhekontakt 89 von CF, Sl,...
Das Anziehen des Relais 51 bewirkt, daß sein Arbeitskontakt 60 (Fig. 2B) schließt, so daß über die Leitung 61 der Sender 12 zum Senden eines .Sf--Impulses angesteuert wird.
Diese Übertragung des Impulstelegramms setzt sich entsprechend dem zu übertragenden Steuersignal bis zum Schritt Nr. 14 fort, wobei der Sender 10 mit den Frequenzen X+ und X~ sendet, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Der Schritt 15 des Telegramms dient dem Anziehen des Relais 51, falls dieses nicht bereits durch Schritt 14 angezogen worden ist, und zum Abfallen des Relais 52 zur Sendung eines Af~-Impulses. Bei diesem 15. Schritt fällt das Relais C 3 ab, so daß die Relais C1 bis C 4 die in F i g. 3 angegebenen Stellungen einnehmen. Wenn sich der Oszillator in seine Stellung B bewegt, zieht das Relais 51 auf Grund des folgenden Stromkreises an:
+ , Arbeitskontakt 116 von T, Leitung 117, Kontakt 112 von CT(B), Leitung 125, Arbeitskontakt 126 von C 2, Ruhekontakt 127 von C 3, Ruhekontakt 128 von C 4, Ruhekontakt 129 von C1, Leitung 130, 51,-.
Die Relais 3LC und LCS werden beim 15. Schritt, des Zyklus durch das Öffnen des Arbeitskontaktes 132 des Schrittrelais C 3 in ihrem Haltekreis entregt.
Das Relais CY fällt ebenfalls durch das Öffnen von 132 ab. DasJUmschalten des Kontakts 102 des Relais CY von der-AIFbeits- in die Ruhestellung öffnet den Haltekreis für das Relais T, das jedoch noch angezogen bleibt. Beim Abfallen des Relais CY wird über dessen Ruhekontakt 110 der Oszillator CT gespeist und damit arretiert. Bei seiner Arretierung kommt sein Kontakt 112 in die Stellung A, wodurch das Relais 51 abfällt und damit das Senden des Af--Impulses endet.
Bei arretiertem Oszillator CT mit den Kontakten in der Stellung A fallen das Relais C 2 und damit sämtliche Relais Cl bis C 4 ab. Das Abfallen des Relais 51 bringt auch das Relais T zum Abfallen. Da sowohl 51 als auch 52 abgefallen sind, sendet der Sender 12 auf seiner mittleren Frequenz X. Da die Relais 51 und CY schon entregt sind, wird die negative Spannung von der Leitung 95 und der entsprechenden Eingangsklemme der UND-Schaltung 65 weggenommen und damit auch von der Leitung 66, die mit der Eingangsklemme der ODER-Schaltung 51 verbunden ist, wodurch der Impulsgenerator 18 wieder auf den Flip-Flop 52 einwirken kann und durch Speisen der Leitung 56 über den Emitterfolger 54 und den Verstärker 55 der nächste Anrufimpuls gesendet werden kann. Hierdurch läuft der Zähler 22 weiter. Das Ausgangssignal der Schaltung 59 zum Erregen des Relais T endet.
An Hand der Fig. 4A, 4B und 7 wird nun der Empfänger des Steuersignals in der Unterstation beschrieben. Der Empfänger des ersten, durch das Anziehen des Relais 51 in der Zentralstation ausgelösten Impulses der Frequenz X~ bewirkt, daß der Empfänger 14 auf einer Leitung 140 ein Ausgangssignal zur Speisung eines Empfangsrelais R1 erzeugt, dessen Anziehung über den Arbeitskontakt 98 und eine Leitung 99 negative Spannung an den Ausfalldetektor 75 anlegt. Hierdurch wird der Ausfalldetektor 75 daran gehindert, während des Empfangs des Steuersignals und infolgedessen des Ausbleibens der Anrufimpulse einen Rückstellimpuls an den Zähler zu geben. Das Anziehen des Relais R1 bewirkt das Anziehen des Relais 3CY" auf Grund des Stromkreises:
11 12
+, Ruhekontakt 141 von Relais 3 T, Arbeits- Hierdurch wird eine Kanalwahlschaltung an einer
kontakt 142 von Rl, Wicklung von 3CY, Klemme IC gewählt. Während des ersten Schrittes
Leitung 143, Ruhekontakt 144 eines Schritt- des Steuersignals in Antwort auf das Anziehen des
relais 3C 2, —. Relais Rl bei Empfang des X+-Impulses ist die Aus-
5 gangsleitung von IC negativ, und das Relais 3LS
Das Relais 3 CY hält sich über seinen Arbeitskon- wird im folgenden Stromkreis gespeist:
takt 146 und den Arbeitskontakt 147 eines üblichen Lei yon lc Diode 180 Ld lgl
Ausschaltrelais CO das in üblicher Weise wahrend Ruhekontakt 182 von Al, Leitung 183* obere
des normalen Betriebs des Systems erregt bleibt, wicklung von 3LS, Leitung 184, Arbeitskon-
selbst. Am Ende des ersten X"-Impulses hangt der io ,,. 105 γΟη ρ 2 4-
Ausfalldetektor 75 über einen Ruhekontakt 148 des '
Relais 3 T, einen Arbeitskontakt 150 des Relais 3 CY Als zweiter Schritt des Steuersignals wird ein und eine Leitungg 151 an negativem Potential und Z~-Impuls empfangen, wodurch das Relais Rl anverhindert eine Rückstellung des Zählers 24. Die zieht und das Relais Rl abfällt. Es ergibt sich fol-Unterstation weist einen mechanischen Oszillator 15 gender Stromkreis:
3CT auf, der ;yor dem Anziehen des Relais 3CY + Ruhekontakt 176 von R2, Arbeitskontakt
normalerweise über den Ruhekontakt 152 von 3 CY, m VQn R ± Ruhekontakt 172 von 3 T Lei.
eine Leitung 163 und die Elektromagnetwicklung des 1?3 Kontakt 166 VOQ 3 CT {A) Lei
Oszillators 3 CTVarretiert gehalten wmL Das ange- 17? 5 zur Kanalwahlschaltung für ein positives
zogene Relais CY halt den Oszillator 3CT über fol- so Ausgangssignal an einer Klemme 2C genden Stromkreis erregt:
+ , Arbeitskontakt 152 von 3CY, Ruhekon- A fei Jededer aufeinanderfolgenden Schritte des takt 153 von 3 T, Ruhekontakt 154 eines Adressenteils des Impulstelegramms ist das Aus-Ortswählrelais 3 LS, Ruhekontakte 155, 156, gangssignal der Klemmen 2 C bis 5 C der Kanalwahl-157 und 158 von Schrittrelais 3C 2, 3C 4, 2^ schaltungen jeweils entweder (+) oder (-) entspre-3 C 3 bzw. 3 C1, Leitung 160, Arbeitskontakt ?h*nd t dem empfangenen Code. Das Relais 3 LS zieht 161 von R1, Ruhekontakt 162 von 3 T; Lei- Jedenfalls beim-ersten Schritt des Steuersignals an, *.,„_ κ, 1 nrp unabhängig von der Polantat an der Klemme IC. Ist
LUXLg JlUJ« JLi < '. -.... ,. r> λ · · tr τ ι
beispielsweise dieser erste Schritt em A~~-Impuls, so
Am Ende des Empfangs des ersten X~-Inipulses 30 zieht das Relais 3LS in folgendem Stromkreis an: fällt das Relais R1 ab, und das öffnen des Arbeitskontaktes 161 bewirkt ein Entregen und Freisetzen Diode 186, 3LS, 183, Arbeitskontakt 182 des Oszillators 3 CT. von R1, —.
Beim Anziehen des Relais S1 in der Zentralstation
zu Beginn eines Steuersignals ziehen also die Relais 35 Entspricht nicht jeder der aufeinanderfolgenden
Rl sämtlicher Unterstationen an, womit die Code- Schritte des Adressenteils des Impulstelegramms der
einrichtung jeder Unterstation für den Empfang des in der Unterstation hergestellten Verbindung, so fällt
Impulstelegramms bereit sind. Beim Abfallen des das Relais LS der betreffenden Unterstation ab, und
Relais 51 in der Zentralstation zur Beendigung des die Station ist zurückgewiesen. Bleibt das Relais LS
ersten .^--Impulses fällt das Relais R1 ab, wodurch 4° einer bestimmten Unterstation bis zum sechsten
gleichzeitig die Oszillatoren aller Unterstationen frei- Schritt des Steuersignals erregt, so bleibt es durch
gegeben werden. Der Oszillator CT in der Zentral- ein Relais — in Station 3 — 3LSP für den Rest des
station und die Oszillatoren, beispielsweise 3 CT, in Steuersignals erregt.
den Unterstationen arbeiten also in Synchronismus Ist die Unterstation Nr. 3 die angerufene Station,
für das Senden und Empfangen des Steuersignals. 45 so wird beim sechsten Schritt des Impulstelegramms
Die Schrittrelais 3 C1 bis 3 C 4 in der Unter- die Klemme 6 C der Wahlschaltung positiv, wobei für
station Nr. 3 und die entsprechenden Schrittrelais in das Relais 3LS der Haltekreis entsteht: anderen Unterstationen gleichen den Schrittrelais in
der Zentralstation. Kontakte 165 und 166 des Oszil- Diode 190, Ruhekontakt 191 von 3LSP, Lei-
lators 3 CT nehmen normalerweise die Stellung A ein, 50 tung 192, Diode 193, Leitung 184, 3LS, Lei-
wenn der Oszillator arretiert ist, und bewegen sich tung 183, Arbeitskontakt 182 von Rl, —. bei dessen Freisetzung periodisch in die Stellung B
und zurück nach A. Das Steuersignal enthält zu- Das Relais 3LSP zieht an, wodurch das Relais nächst eine Unterstationsadresse. Gilt der Befehl der 3LS in den folgenden Stufen bei ^--Impulsen durch in den Fig. 4A und 4B dargestellten Station Nr. 3, 55 folgenden Haltestromkreis gespeist wird: so stellt der erste Schritt einen ^+-Impuls dar, der ein + Ruhekontakt 176 von R 2 Arbeitskontakt Ernpfangsrelais Rl im folgenden Stromkreis zum m yon R% Ruhekontakt 172 von 3T, Lei-Anziehen bringt: ^ 173> Arbeitskontakt 191 von 3 LSP, Lei-14, 70, Arbeitskontakt 71 von 3 CY, Ruhe- tung 192, Diode 193, Leitung 184, Wicklung kontakt 168 von 3 T, Rl, —. von 3 LS, 183, Arbeitskontakt 182 von Rl,-.
Durch das Anziehen von Rl schließt sich folgender Stromkreis: ^e^ emern -X^-Impuls entsteht folgender Halte-
—, Arbeitskontakt 170 von R 2, Ruhekontakt
von Al, Ruhekontakt 172 von 3Γ, Leitung 65 +, Arbeitskontakt 185 von Rl, 184, obere
173, Kontakt 166 von 3CT(B), Leitung 175, Wicklung von 3LS, 183, Ruhekontakt 182
verschiedene Kontakte der Schrittrelais ent- von Rl, Diode 195, 192, Arbeitkontakt 191
sprechend ihrer Stellung nach F i g. 3. von 3LSP Ruhekontakt 172 von 3 T, Ruhe-
13 14
kontakt 171 von Rl, Arbeitskontakt 170 von +, Ruhekontakt 211 von 3CF, Arbeitskon-
R 2, —. takt 212 von 3 T, Leitung 213, Arbeitskontakt
214 von 3CHP, untere Wicklung von 3CL,
Zieht nach dem Anziehen von 3LSP weder Rl Ruhekontakt 216 von 3 C 2, —.
noch R 2 an, so fällt das Relais 3LS ab, und es wer- 5
den keine weiteren Befehle angenommen. Das Relais Beim Anziehen des Relais 3LC wird ein Relais
3LSP wird in folgendem Haltekreis gehalten: 351 über folgenden Stromkreis gespeist:
+ , Arbeitskontakt 200 von CO, Arbeitskon- +, Arbeitskontakt 217 von CO, Leitung 218,
takt 201 von 3CY, Leitung 202, Arbeitskon- Arbeitskontakt 220 von 3LC, Diode 221,
takt 203 von 3L5, Arbeitskontakt 204 von 10 Leitung 222, Widerstand 219, untere Wick-
3LSP, untere Wicklung von 3LSP, —. lung von 351, Ruhekontakt 223 von 3 CY,
^. . „ , . . , .,, Widerstand 224, —.
Die weiteren Schritte des Steuersignals sind X+-
oder X'-Impulse, die in üblicher Weise Steuerrelais Wenn der Zähler 24 auf den Empfang des richgemäß Fig. 5B beeinflussen. Beim fünfzehnten 15 tigen Anrufimpulses reagiert, tritt auf der Leitung 81 Schritt, beispielsweise einem Z~-Impuis, haben die ein negatives Ausgangssignal von der Trigger-Schal-Schrittrelais die Stellung nach F i g. 3, und die Kon- tung 80 auf, das den Sender 38 veranlaßt, mit der takte des Oszillators 3CT sind in ihrer Stellung B. Trägerfrequenz Y zu senden. Dies wird durch das Beim Abfallen des Schrittrelais 3 C 3 wird der Halte- Anlegen negativer Spannung an eine Leitung 227 kreis von 3CF durch das Öffnen des Arbeitskontak- 20 über folgenden Stromzweig bewirkt:
tes 206' des Relais 3C3 unterbrochen, und das Re- ., . .
lais 3C fällt ab, so daß sein Ruhekontakt 152 Ρΐ'^ίη ?S λV°? 1 / t*\f?
schließt, die Wicklung des Oszillators 3CJ gespeist %kt 230 von 351' Arbeitskontakt 231 von wird und dieser arretiert. Das Abfallen von 3CF
öffnet auch den Haltekreis von 3LSP und in weiterer 25 Gleichzeitig wird das Senderrelais 3 Γ durch folgen-
Folge von 3LS. Bei der Beendigung des Schrittes 15 den Stromkreis gespeist:
hat der betreffende Impuls ein Ende, und'das Relais - +> Ruhekontakt 232 von Rl, obere Wick-
Äl wird entregt. „,._., ...... lung von 3 T, Arbeitskontakt 231 von 351,
Durch das Abfallen des Relais Al wird die Span- Arbeitskontakt 230 von 351 Arbeitskontakt
iiung vom Ausfalldetektor 75 durch das Offnen des 30 228 von co negative Spannung auf 81. Die
Arbeitskontaktes 98 weggenommen. Das Schinen aüve Spannung bleibt auf d|r Leitun 81
des Ruhekontaktes 71 des Relais 3 CY verbindet den während de.s gesamten Meldezyklus.
Schmitt-Trigger 73 mit der Ausgangsleitung 70, so
daß der Schmitt-Trigger wieder auf die aufeinander- Auf das Anziehen des Relais 3 T hin wird das
folgenden von der Zentralstation gesendeten Anruf- 35 Relais 3 CY über folgenden Stromkreis gespeist:
impulse anspricht. + Arbeitskontakt 141 von 3Γ, Arbeitskon-
Em Steuersignal bedingt also eine Unterbrechung takt 240 yon 3S1 wicklung von 3CY} Lei.
des zyklischen Anrufs der Unterstationen, ohne daß t 143 Ruhekontakt 144 von 3r2 -.
der bereits erreichte Zahlrang hierdurch in Frage gestellt wird. 40 Beim Anziehen des Relais 3 CY öffnet sich dessen
Ruhekontakt 223, wodurch das Relais 351 abfällt
Meldesienaleebuns unc* durch ^as Öffnen seines Arbeitskontaktes 231
den Strom von der Leitung 227 nimmt, wodurch der Sender 38 seinen Y~ -Impuls beendet. Gleichzeitig
Im folgenden wird die Übertragung eines Meide- 45 unterbricht das Öffnen des Arbeitskontaktes 241 des signals beschrieben. Wie erwähnt, kann eine der Relais 351 die Speisung des Oszillators 3CJ, wo-Unterstationen ein Meldesignal an die Zentralstation durch dieser desarretiert wird und mit seinen Konnur auf einen gegebenen Anrufimpuls hin, der auf takten in der beschriebenen Weise zwischen den Steldie synchronisierende Rückstellperiode bezogen ist, lungen A und B zu schwingen beginnt,
senden, und auch nur dann, wenn in der Unterstation 50 Die einzelnen Elemente des Meldesignals sind Imdie Meldung bereits eingespeichert ist. pulse der gegenüber der Trägerfrequenz F verscho-
Es wird auf die Fig. 4A, 4B und auf die Zeit- benen Frequenzen F+ und Y~. Ist das Relais 351 tafeln nach F i g. 8 Bezug genommen und davon aus- während eines Schrittes des Signalzyklus erregt, so gegangen, daß die Unterstation Nr. 3 eine Informa- entsteht ein F~-Impuls, und bei abgefallenem Relais tion über die Änderung einer ihrer zugehörigen Ge- 55 351 entsteht ein F+-Impuls. Wird bei geöffnetem rate gespeichert enthält. Ein Relais 3CHF (Fig.4B) Arbeitskontakt 231 des Relais 351 kein F~-Impuls wird normalerweise durch folgenden Haltestromkreis gesendet, so sendet der Sender 38 mit der Frequenz gehalten: F+, indem negative Spannung auf folgendem Weg
+ , Ruhekontakt 206 von 3L5P, Arbeits- zugeführt wird:
oder Ruhekontakt 208 üblicher Funktions- Leitung 242, Arbeitskontakt 243 von 3T,
relais, Arbeitskontakt 210 von 3CHF, Wick- Ruhekontakt 230 von 351, Arbeitskontakt
lung von 3 CHF, —. 228 von CO, Ausgangsleitung 81 der Trigger-
Das Relais 3 CHF fällt bei einer Umschaltung schaltung 80.
eines Kontaktes 207 oder 208 ab, woraufhin ein 65 Nach dem Anziehen des Relais 3 Γ wird der BeRelais 3CHP über den Ruhekontakt 210 von 3CHF trieb des Relais 351 durch die Anwesenheit oder gespeist wird, womit das Relais 3LC über folgenden Abwesenheit positiver Spannung während jedes Schrit-Stromkreis gespeist wird: tes des Meldesignal-Impulstelegramms entsprechend
15 16
der Anwesenheit oder Abwesenheit von Spannung könnte die Zeit für den ersten Y~Impuls des Meldeauf Ausgangsleitungen IK bis 14 K bestimmt. Die signals zu kurz sein, als daß dieser in der Zentraleinzelnen Kanäle auf den Leitungen IK bis 14 K station zur Verlängerung des Anruf impulses festgewerden durch den Betrieb der Kontakte 165 des stellt würde. Das Meldesignal beginnt jedoch nur Oszillators 3CT zwischen den Stellungen^! und B 5 dann, wenn das Relas 351 bereits vor dem Beginn zusammen mit dem Betrieb der Schrittrelais 3Cl bis der Anstiegsfianke des entsprechenden Anruf impulses 3 C 4 gemäß F i g. 3 gewählt. angezogen hat.
Im beschriebenen Beispiel sendet die Unterstation In der Zentralstation (Fig. 2A und 2B) wird zu zunächst ihre Adresse als Absenderangabe und dann Beginn des Telegramms des Meldesignals ein Y--Imdie eigentliche Meldung. Angenommenerweise be- ίο puls empfangen, und eine Leitung 250 wird mit posisteht der erste Schritt des Meldesignal-Telegramms tiver Spannung belegt. Hierdurch zieht das Relais aus einem Y+-Impuls, der durch Schließen eines an 0i?l an. Gleichzeitig wird der Flip-Flop 52 in dem die Ausgangsleitung IK anschließenden Stromkreises Zustand gehalten, in dem er auf der Leitung 57 eine das normalerweise gespeiste Relais 3CHF in seine Ausgangsspannung erzeugt, und zwar auf Grund Speisestellung zurückbringt. Die Schritte entspre- 15 eines Informationsflusses vom Empfänger 40 über chend den Leitungen 2K bis 6K entstehen durch eine i?C-Schaltung (Fig. 2B), die Leitung 66 und Verbindungen nach der Adresse der betreffenden die ODER-Schaltung 51, wodurch der Impulsgene-Unterstation. Im Beispiel nach den Fig. 4 A und 4 B rator 18 den Flip-Flop 52 nicht mehr umstoßen ist eine das Relais 351 speisende Leitung 245 mit kann. Der Empfang des ersten Y~-Impulses, den der den Ausgangsleitungen 2 K, 3 K, SK und 6 K ver- 20 Empfänger 40 feststellt, führt also dazu, daß der bunden, was dazu führt, daß die entsprechenden Sender 12 weiterhin denjenigen X+ -Impuls sendet, Schritte Y~-Impulse sind. Bei den übrigen Schritten der die Unterstation Nr. 3 veranlaßt hat, ihren Y~- entsprechend den Leitungen ΊΚ bis 14 K ist die Lei- Impuls zu senden. Dieser ^+-Impuls, der im betung 245 in Übereinstimmung mit der Stellung der schriebenen Beispiel der vierte Impuls nach der zu meldenden Geräte an Spannung gelegt. 25 Rückstellperiode ist, wird so lange weitergesendet,
Bei Schritt 15 des Meldesignals fällt- das Schritt- bis die Zentralstation das Ende des Meldesignals
relais 3C3 ab, sein Arbeitskontakt 206' öffnet und feststellt. Wie erwähnt, bewirkt der fortgesetzte Emp-
das Relais 3CY wird entregt, wodurch sich sein fang dieses X+ -Anrufimpulses, daß die Zähler aller
Ruhekontakt 152 schließt und der Oszillator 3CT Unterstationen in der beim Empfang des Beginns
arretiert wird. Wegen des Öffnens des Arbeitskon- 30 dieses ^+-Impulses eingenommenen Stellung ver-
taktes 199 des Relais 3C3 fällt auch das Relais"3LC bleiben.
ab. Beim Festlegen des Kontaktes 165 des Oszillators In Antwort auf das Anziehen des Relais Oi? 1 wird
3CT in der Stellung^ am Ende des 15. Schrittes das Relais CY über folgenden Stromkreis gespeist:
fällt das Relais 3 T ab, wodurch das Senden des ,„,, , *Λ^ ~ . , · ,
Meldezyklus beendet wird. Das Relais 3T wurde 35 +'„* n°£\ τ ? VO^I' Arbeitskontakt
während der Dauer des 15. Schrittes nach dem Ab- J54 von Oi? 1 Leitung 108, Wicklung von
fallen des Relais 3CY von der Leitung 15K CY, Ruhekontakt 90 von C2,-.
(Fig. 4A) aus gehalten, die nur während des __. , , ·.·,·,« , ·
15. Schrittes unter Spannung steht. Beim Abfallen Hierdurch ergibt sich der Stromkreis:
des Relais 3 Γ beendet dann der Sender 38 das Sen- 4° + wicklung von CF Arbeitskontakt 255
den mit der Frequenz Y. νο^ y _
Beim letzten Schritt der Meldung fällt das Relais '
351 insofern ab, als das Relais 3 Γ durch die Aus- Es zieht also das Relais CF an, um die Schaltung gangsspannung der Anzeigeleitung ί5 Κ (Fig. 4A) für den Empfang des Meldesignals vorzubereiten, gespeist wird. Beim Abfall des Relais 3 Γ am Ende 45 Beim öffnen seines Ruhekontaktes 118 werden die des 15. Schrittes der Meldung kann jedoch das Relais Klemmen IC bis 14C der Befehlskanäle von den 351 nicht anziehen, wenn eine gespeicherte Melde- Schrittrelais Cl bis C4 abgehängt, und durch das information vorliegt, da die negative Ausgangsspan- Schließen seines Arbeitskontaktes 258 werden die nung auf der Leitung 81 eine Sperrschaltung zur Schrittrelais Cl bis C4 an die Meldeklemmen XK Vermeidung eines solchen Vorgangs ergibt. Bei dieser 5° bis 14 K angeschlossen. Am Ende des ersten Y~-Im-Sperrschaltung handelt es sich um die Verbindung: pulses wird der Oszillator CT durch das öffnen des Leitung 81, Arbeitskontakt 228 von CO, Arbeitskontaktes 252 des Relais Oi? Idesarretiert. Ruhekontakt 230 von 351, Ruhekontakt 243 Der Oszillator CT und der Oszillator 3CT arbeiten von 3Γ, Wicklung von 351, Ruhekontakt nun m Synchronismus und speisen die Eingangsklem-223 von 3CY — 55 men aufeinanderfolgend entsprechend ' ' dem vom Empfänger 40 festgestellten Empfang von Es liegt also beiderseits an der Relaiswicklung von Y+- oder Y~-Impulsen. Im beschriebenen Beispiel 351 negative Spannung an, wenn die Leitung 81 hat der erste Schritt der Meldung die Frequenz X+, negative Spannung trägt. Diese negative Spannung wodurch im Stromkreis Oi? 2, Leitung 260, — das auf der Leitung 81 endet in Antwort auf den nach- 60 Relais Oi? 2 anzieht. Die Meldekanäle an den Kleinsten Anruf impuls. Dies ist nicht nur insoweit wichtig, men IiC bis 14 K werden während der entsprechenals es verhindert, daß die einzelne Unterstation ihr den Schritte des Telegramms des Meldesignals ent-Meldesignal wiederholt, wenn während der Über- sprechend diesem Signal entweder postiv oder negativ tragung des Meldesignals ein Anfangssignal gespei- gespeist.
chert wird, sondern es verhindert auch den Beginn 65 Im beschriebenen Beispiel dienen die ersten sechs
eines Meldesignals, wenn während eines Anruf- Telegrammschritte der Identifizierung der senden-
impulses eine Änderung eintritt. Sollte mitten in den Unterstation, und Adressenrelais Ii?, 2i? und
einem Anrufimpuls eine Änderung eintreten, so 3i? werden entsprechend dem Telegramm gespeist
oder nicht gespeist. Beim fünften oder sechsten Schritt des Meldesignals wird ein Relais LRL oder LRH entsprechend dem empfangenen Telegramm gespeist und schließt damit einen Stromkreis zur Speisung eines Stationrelais, etwa des Relais 3ST. Beim beschriebenen Beispiel zieht das Relais 3ST auf das Anziehen des Relais LRL im sechsten Schritt des Telegramms in Antwort auf einen Y~-Impuls an. Der Betrieb der Adressenrelais IR bis 32?, der Halterelais LRL und LRH und der Stationrelais wie 3ST ergibt sich aus den F i g. 2 A und 2B. Die verbleibenden Schritte des Telegramms für die Klemmen TK bis 14 K dienen der Meldung des Zustands der verschiedenen zur jeweiligen Unterstation gehörenden Geräte. Beispielsweise dienen Anzeigerelais 3NWK und 3RWK, die mit den Klemmen TK und 8K verbunden sind, der Anzeige der normalen oder der ymgekehrten Stellung des Schalters 3SW.
Zu Beginn des 15. Schrittes des Anzeigezyklus fällt das Relais CY durch das öffnen des Arbeitskontaktes 132 des Schrittrelais C 3 ab, und der Oszillator CT wird durch das Schließen des Ruhekontaktes 110 gespeist. Das Öffnen des Arbeitskontaktes 255 von CY sperrt den Strom zum Relais CF und öffnet außerdem die Halteschaltung für die Adressenrelais Ii? bis 3i?, wodurch die Schaltung in der Zentralstation in den Normalzustand zurückgeführt wird. :
ίο Wenn die Feldstation Nr. 5 das Senden beendet, fallen die Relais ORl und Oi?2 ab, die Spannung auf der Leitung 66 zur ODER-Schaltung 51 endet, und der Impulsgenerator 18 kann wieder den Flip-Flop 52 ansteuern, der die Ausgangsspannung von der Leitung 57 wegnimmt, wodurch das Aussenden des vierten Anrufimpulses endet und das Senden aufeinanderfolgender X+ -Impulse in der beschriebenen Weise fortgesetzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 richten, Januar 1961, S. 3 bis 9; und BB-Mitteilun- Patentansprüche: gen, 1960, H. 10/11, S. 732 bis 740). Es ist auch ein Fernmeldesystem zur Überwachung
1. Fernsteuerung zwischen einer Zentralstation vieler Unterstationen von einer Zentralstation aus be- und einer Mehrzahl von Unterstationen, bei der 5 kannt (Aufsatz »Elektronische Streckenüberwachung die Zentralstation Steuersignale, die je aus einer nach dem Zeitmultiplexverfahren« in »Signal und Unterstation-Adresse und einem Befehl bestehen, Draht«, H. 3/1962, S. 48 bis 51), bei dem die Zenin Form von Impulstelegrammen an eine ausge- tralstation und sämtliche Unterstationen an einer gewählte Unterstation sendet und die Unter- meinsamen Leitung hängen und die Unterstationen Stationen jeweils Meldesignale in Form von Im- io mit Hilfe einer Anrufimpulsreihe von hoher Impulspulstelegrammen an die Zentralstation senden, Wiederholungsfrequenz abgefragt werden. Jede Unterdadurch gekennzeichnet, daß von der station sowie die Zentralstation weisen einen Zähler Zentralstation (Fig. 2A, 2B) alle Unterstationen auf, der die Zählung verfolgt. Jede Unterstation ist (Fig. 4A, 4B) nacheinander zyklisch mit Hilfe einem Zählwert zugeordnet, bei dessen Erreichen die von in Anrufimpulsreihen schnell hintereinander 15 Unterstation für die Dauer des betreffenden Anrufgesendeten Anrufimpulsen abfragbar sind, die je- impulses in Sendebereitschaft versetzt wird und in weils entsprechend ihrem Zählwert einer Unter- Form eines digitalen Paralleltelegramms in verschiestation zugeordnet sind und diese bei ihrem Emp- denen Frequenzen ihren gesamten Informationsinhalt fang kurzzeitig in Sendebereitschaft zum Aus- über die Leitung an die Zentralstation meldet. Die senden eines Meldesignals während des der 20 hierfür zur Verfügung stehende Zeit ist verhältnismeldenden Unterstation zugeordneten Anruf- mäßig kurz, da sich nach diesem Stand der Technik impulses versetzen; daß die Zentralstation ein der gesamte Abfragezyklus etwa sekundlich wiederSteuersignal nur im Intervall zwischen zwei An- holt. Für eine genaue Informationsübermittlung oder ' rufimpulsen sendet und dabei die Anrufimpuls- für die Übermittlung vieler Informationen müssen reihe an ihrem augenblicklichen Zählwert unter- 25 deshalb viele verschiedene Frequenzen zur Verfübricht und nach Ende des Steuersignals an der gung stehen. Beispielsweise benötigt eine einzige im unterbrochenen Stelle weiterlaufen läßt und daß Binärschlüsset^übertragene Größenangabe für eine die Zentralstation bei Empfang einer Meldung Genauigkeit von 1:128 bereits die Anzahl von den augenblicklichen Anrufimpuls bis zum Ende sieben Trägerfrequenzen. Da andererseits das aufdes Empfangs der Meldung verlängert. ..' 3° einanderfolgende Übermitteln verschiedener Größen
2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch je Unterstation innerhalb der kurzen Zeit der Sendegekennzeichnet, daß die Zentralstation die Steuer- bereitschaft nicht möglich ist, sind diesem bekannten signale und die Anruf impulse in einem Dreipunkt- Fernmeldesystem erhebliche Grenzen gesetzt. Bei Frequenzverschiebungssystem sendet und alle einer Verwendung des daraus bekannten Prinzips Unterstationen ihre Meldungen in einem weiteren 35 für eine Fernsteuerung mit Informationsübertragun-Dreipunkt-Frequenzverschiebungssystem senden. gen in beiden Richtungen sind dem bekannten Sy-
3. Fernsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, da- stem weitere Grenzen gesetzt, die insbesondere durch durch gekennzeichnet, daß die Meldesignale der die Zahl der störungsfrei übertragbaren Frequenzen Unterstationen mit einem die Identität der sen- gegeben sind.
denden Unterstation anzeigenden Telegrammteil 40 Bei den bekannten Fernsteuerungen (BBC-Nachbeginnen, richten, Januar 1961, S. 3 bis 9; und BB-Mitteilungen,
4. Fernsteuerung nach einem der Ansprüche 1 1960, H. 10/11, S. 732 bis 740), die die Steuersignale bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Unter- und Meldesignale mit Hilfe von Impulstelegrammen station über einen Zähler (24, 26) zum Zählen übertragen, kommt man je Übertragungsrichtung mit der Anrufimpulse verfügt, der bei Erreichen des 45 wenigen, nämlich mit drei verschiedenen Frequenzen zugeordneten Zählwertes einen Ausgangsimpuls aus, so daß die verwendete Leitung noch für zahlabgibt, und daß jeder dieser Zähler durch eine reiche andere Übertragungen, z. B. Fernsprechen, Pause am Ende jeder Anrufimpulsreihe durch Meßwertübertragung od. ä., benutzt werden kann einen Ausfalldetektor (75) zurückstellbar ist. oder die Anforderungen an die Leitung hinsichtlich
5. Fernsteuerung nach Anspruch 4, dadurch 50 Breitbandigkeit niedrig gehalten werden können. Mit gekennzeichnet, daß der Ausfalldetektor (75) bei diesen Fernsteuerungen läßt sich jedoch das an sich Eingang eines Steuersignals sperrbar ist. günstige Prinzip der zyklischen Abfragung der Unterstationen nicht durchführen. Die in Form eines serienmäßig gestalteten Impulstelegramms übertrage-
55 nen Meldungen benötigen eine Zeit, die den einzel-
nen Anrufimpuls und damit den gesamten Abfragezyklus zu lang werden ließen, und die Steuersignale lassen sich nicht günstig in den Abfragezyklus einbauen. Beim beschriebenen Stand der Technik be-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerung 60 reiten also die zeitliche Einordnung der Meldungen zwischen einer Zentralstation und einer Mehrzahl in die Signalabläufe und die sachliche Zuordnung der von Unterstationen, bei der die Zentralstation Steuer- Meldung in der Zentralstation zu der die Meldung signale, die je aus einer Unterstation-Adresse und sendenden Unterstation erhebliche Schwierigkeiten, einem Befehl bestehen, in Form von Impulstelegram- insbesondere wenn die Zahl der Unterstationen men an eine ausgewählte Unterstation sendet und die 65 hoch ist.
Unterstationen jeweils Meldesignale in Form von Im- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
pulstelegrammen an die Zentralstation senden. Der- gründe, eine Fernsteuerung zu schaffen, die nur einen artige Fernsteuerungen sind bekannt (BBC-Nach- schmalbandigen Übertragungsweg benötigt und sich
DE19631463191 1962-06-07 1963-06-05 Fernsteuerung Pending DE1463191B2 (de)

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