DE1461767B - Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen an Verpackungen aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen an Verpackungen aus schlauchförmigem VerpackungsmaterialInfo
- Publication number
- DE1461767B DE1461767B DE1461767B DE 1461767 B DE1461767 B DE 1461767B DE 1461767 B DE1461767 B DE 1461767B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating rod
- toothed segment
- rod
- movement
- separating device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 title claims description 6
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 12
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 6
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 description 1
Description
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen
an Verpackungen aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial,
das zwischen zwei gleichzeitig angebrachten Verschlußstellen durchtrennt wird, mit einer Verschließ-
und Trenneinrichtung, die wenigstens einen dem Abschneiden und Verbiegen des jeweiligen Verschlußbandstückes
dienenden und in einem Gehäuse verschieblich geführten Schnitt- und Biegestempel
sowie Vorschubrollen zur Zuführung der Verschluß- ίο bänder hat, wobei der Schnitt- und Biegestempel und
die Vorschubrollen intermittierend durch eine gemeinsame Betätigungsstange antreibbar sind.
Bekannte Anordnungen dieser Art werden mit einem Kurbeltrieb ausgerüstet, welcher die Betätigungsstange
in 'hin- und hergehender Bewegung antreibt. Bei einem Arbeitsgang führt dabei die Betätigungsstange
eine zunächst vom Kurbeltrieb weggerichtete Bewegung aus, während sie bei -der Fortsetzung
des Umlaufes des Kurbeltriebes in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Bei der Anfangsbewegung während des Vorwärtshubes werden die Vorschubrollen durch ein Zahnstangenteil
der Betätigungsstange oder durch eine gesonderte mit der Betätigungsstange verbundene
Zahnstange in Vorschubrichtung angetrieben, während beim Rückschub die Bewegung des Schnitt;,.'
oder Biegestempels gegen die eingeführten Vorschubbänder erfolgt. Während dieses Rückhubes, bei welcher
die Betätigungsstange und die Zahnstange in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden, sind die
Vorschubrollen durch eine zwischen sie und den Antrieb durch die Zahnstange zwischengeschaltete Freilaufkupplung
stillgesetzt.
Bekannte Geräte dieser Art werden durch einen Elektromotor angetrieben, der den Kurbeltrieb betätigt
und der durch Endschalter od. dgl. aus einer Ausgangslage des Kurbeltriebes heraus eingeschaltet
und bei Erreichen dieser Ausgangslage stillgesetzt wird.
Vorrichtungen dieser Art haben zwar den Vorteil einer leichten Betätigbarkeit, insbesondere den des
Auslösens des Antriebsmotors durch das Einlegen des Verpackungsmaterials selbst und einer schnellen
und kurzen Arbeitsfolge; sie sind aber baulich relativ aufwendig, haben ein hohes Gewicht und sind relativ
teuer.
Nun ist es für verschiedene Zwecke, insbesondere für kleinere Betriebe oder Zweigstellen, bei denen
nur verhältnismäßig wenige oder Einzelverpackungen anfallen, erwünscht, Verpackungsmaschinen der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu haben, die einen gringen Investitionsaufwand erfordern und
auch möglichst leicht transportabel sind. Bei Maschinen dieser Art kommt es wegen des besonderen
Verwendungsgebietes nicht so sehr auf eine möglichst schnelle Arbeitsfolge als vielmehr darauf an,
daß sich die aufzuwendenden Kosten im Verhältnis zu den herzustellenden Verpackungen amortisieren
lassen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß sie unter Fortfall teurer und aufwendiger Antriebsmittel durch Körperkraft, insbesondere
durch Fußkraft betätigbar ist und dennoch einwandfreie Verschlüsse liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb der Vorschubrollen von dem
des Schnitt- und Biegestempels während des Arbeitshubes dieses Stempels durch ein zur Betätigungsstange
relatiwerschiebliches Zahnsegment abgeleitet wird, dessen Relativlage zur Betätigungsstange
durch eine Raste festlegbar ist, wobei die Raste das Zahnsegment nach einem Anfangshub der Betätigungsstange
freigibt.
Mit dieser Anordnung wird es möglich, die aus einem Gehäuse, dem Schnitt- und Biegestempel sowie
dem Vorschubaggregat bestehende Verschließ- und Trenneinrichtung erhöht an einem Gestell anzubringen,
wobei an der Betätigungsstange über ein Hebelgestänge ein Fußhebel angreifen kann. Die erfindungsgemäße
Anordnung bildet somit eine Einrichtung zum Ausschalten des Vorschubes der Verschlußbänder
nach einem vorherigen Anfangshub während des in gleicher Richtung erfolgenden Resthubes
der Betätigungsstange. Die Abschaltung der Vorschubbewegung erfolgt bei der erfindungsgemäßen
Anordnung bei einer genau definierten Relativlage der Betätigungsstange, wobei dieser Punkt beliebig
oft wiederholbar ist. Es wird also eine Maschine geschaffen, die trotz eines einfachen Aufbaues
und trotz einer Betätigung durch Körperkraft mittels des Fußhebels die Herstellung einwandfreier Verschlüsse
gestattet.
Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß zur Herbeiführung des Vorschubes und der nachfolgenden
Schließ- und Trennbewegung die Betätigungsstange in einer einzigen Richtung bewegt wird.
Der Fußdruck kann also für beide Betätigungsbewegungen voll von oben ausgeübt werden, ohne daß
Umlenkkräfte bei der Betätigung des Schnitt- und Biegestempels überwunden werden müssen.
Zweckmäßigerweise ist eine Rückstellfeder zur Rückführung der Betätigungsstange und des Fußhebels
in die Ausgangslage vorgesehen, die aber nur die Schwerkraft der Betätigungsstange und deren
Reibung im Gehäuse zu überwinden braucht.
Die Raste kann aus einem schwenkbar an der Betätigungsstange gelagerten Winkelstück bestehen,
das in die Bewegungsbahn des Zahns,egmentes eingreift und entlang einer an der Verschließ- und
Trennvorrichtung gehäusefesten Kurvenbahn geführt ist. Diese Kurvenbahn ist dabei so ausgebildet, daß
sich das Winkelstück bei Erreichen des Freigabepunktes um seinen Zapfen drehen kann, so daß die
in die Bewegungsbahn des Zahnsegmentes eingreifende Haltefläche des Winkelstückes aus diesr Bewegungsbahn
herausgeschwenkt wird und damit das Zahnsegment freigegeben wird. Bei einer Freigabe
der Bewegung des Zahnsegmentes bleiben die Vorschubrollen stehen und nehmen bei dem nun folgenden
weiteren Schnitt- und Trennhub der Betätigungsstange ihrerseits das Zahnsegment mit.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die Ausbildung der Raste ergibt sich, wenn diese als
ein quer zur Bewegungsrichtung der Betätigungsstange angeordneter und in die Bewegungsbahn des
Zahnsegmentes eingreifender Bolzen ausgebildet ist, dessen dem Zahnsegment abgewandtes Ende an
einer gehäusefesten Kurvenbahn anliegt. Diese Kurvenbahn ist wiederum so ausgebildet, daß sie das
Herausschieben des dem Zahnsegment zugewandten Bolzenendes aus der Bewegungsbahn des Zahnsegmentes
im Freigabepunkt gestattet. Hierzu ist der Bolzen zweckmäßigerweise mit an einem dem Zahnsegment
abgewandten Kopf oder an einem Flansch
3 4
angreifenden Federn versehen, welche sich auf der F i g. 2 zeigt den Schnitt II-II durch die Vergegenüberliegenden
Seite an entsprechenden Stütz- schließ- und Trenneinrichtung nach F i g. 1 und läßt
flächen der Betätigungsstange abstützen. Diese einen in dem Gehäuse 10 der Verschließ und Trenn-Federn
führen bei Erreichen des entfernter liegenden einrichtung geführten Stößel 20 erkennen, der mit
Kurventeiles den Bolzen aus der Bewegungsbahn des 5 zwei beiderseitig einer Matrize 21 angeordneten
Zahnsegmentes heraus. Biegestempeln 22 versehen ist, zwischen denen ge-
Um einen besonders einfachen Aufbau der erfin- lenkig ein Trennmesser 23 liegt,
dungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, ist es Der Stößel 20 hat einen Mitnehmer 24, welcher vorteilhaft, die Verschließ- und Trenneinrichtung so in eine Ausnehmung 25 einer Betätigungsstange 26 anzuordnen, daß die Betätigungsstange senkrecht io eingreift. In einer weiteren in sich geschlossenen liegt. Es ist hiermit möglich, den Fußhebel unmittel- Ausnehmung 27 der Betätigungsstange 26 ist ein bar an einer Verlängerung der Betätigungsstange an- Zahnsegment 28 zum Antrieb eines Ritzels 29 relagreifen zu lassen, so daß diese bei Betätigung des tiwerschieblich geführt, wobei das Ritzel 29 dem Fußhebels nach unten gezogen wird. In diesem Fall Antrieb von in Fig. 2 nicht dargestellten Vorschubliegt der Einführungsschlitz zur Einführung des 15 rollen zur Zuführung der Metallbänder durch einen schlauchförmigen Verpackungsmaterials etwa waage- Vorschubkanal 30 im Gehäuse der Verschließ- und recht. Die die Verschlußbänder enthaltenden Vor- Trenneinrichtung 10 dient. Der Vorschubkanal 30 ratsrollen können sich hierbei auf der der Bedie- hat gegen die Achse der Betätigungsstange 26 eine nungsperson abgewandten Seite der Vorrichtung be- Neigung von etwa 80°.
rinden. 20 Die Ausnehmung 27 ist in ihrer Länge begrenzt,
dungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, ist es Der Stößel 20 hat einen Mitnehmer 24, welcher vorteilhaft, die Verschließ- und Trenneinrichtung so in eine Ausnehmung 25 einer Betätigungsstange 26 anzuordnen, daß die Betätigungsstange senkrecht io eingreift. In einer weiteren in sich geschlossenen liegt. Es ist hiermit möglich, den Fußhebel unmittel- Ausnehmung 27 der Betätigungsstange 26 ist ein bar an einer Verlängerung der Betätigungsstange an- Zahnsegment 28 zum Antrieb eines Ritzels 29 relagreifen zu lassen, so daß diese bei Betätigung des tiwerschieblich geführt, wobei das Ritzel 29 dem Fußhebels nach unten gezogen wird. In diesem Fall Antrieb von in Fig. 2 nicht dargestellten Vorschubliegt der Einführungsschlitz zur Einführung des 15 rollen zur Zuführung der Metallbänder durch einen schlauchförmigen Verpackungsmaterials etwa waage- Vorschubkanal 30 im Gehäuse der Verschließ- und recht. Die die Verschlußbänder enthaltenden Vor- Trenneinrichtung 10 dient. Der Vorschubkanal 30 ratsrollen können sich hierbei auf der der Bedie- hat gegen die Achse der Betätigungsstange 26 eine nungsperson abgewandten Seite der Vorrichtung be- Neigung von etwa 80°.
rinden. 20 Die Ausnehmung 27 ist in ihrer Länge begrenzt,
Es ist aber auch möglich, die Verschließ- und so daß das Zahnsegment 28 am Ende 31 der Aus-Trenneinrichtung
so anzuordnen, daß die Betäti- nehmung 28 sich abstützen kann. Quer zur Achse gungsstange horizontal geführt ist, in diesem Fall der Betätigungsstange 26 ist verschieblich in dieser
kann ein Hebelgestänge verwendet werden, welches ein Bolzen 32 geführt, der mit einem Kopf 33 ver»
die Bewegungsrichtung des Fußhebels um 90° um- 25 sehen ist, welcher an einer Kurve 34 bei der Relativkehrt,
bewegung der Betätigungsstange 26 zum Gehäuse
Die Erfindung wird im folgenden an Hand vqr/ 10 entlanggleitet. Die Kurve 34 ist gehäusefest. ·
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher er- Solange sich der Stift 32, wie dargestellt, im Abläutert, schnitt A der Kurve 34 befindet, ragt sein dem Zahn-
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher er- Solange sich der Stift 32, wie dargestellt, im Abläutert, schnitt A der Kurve 34 befindet, ragt sein dem Zahn-
Fig. 1 zeigt in perspektivischer· Darstellung ein 30 segment 28 zugewandtes Ende 33a in die Ausneh-
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor- mung27 und damit in die Bewegungsrichtung der
richtung; Zahnstange 28 hinein. Befindet sich jedoch die Be-
F i g. 2 ist der Schnitt II-II durch die Verschließ- tätigungsstange 26 in einer Lage, in welcher der Stift
und Trenneinrichtung nach F i g. 1; 32 dem Abschnitt B der Kurve 34 gegenüberliegt, so
Fig. 3 ist die Ansicht III-III der Betätigungs- 35 kann der Kopf des Bolzens 33 in die dort gebildete
stange nach F i g. 2; Ausnehmung 35 eintreten, so daß sein Ende 33 a
F i g. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab im Schnitt aus der Ausnehmung 27 zurückgezogen wird. Zu
eine Ausführungsform des Rastbolzens für das Zahn- diesem Zweck sind zwischen Bolzenkopf und Be-
segment; tätigungsstange 26 Druckfedern 36 zwischenge-
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der 40 schaltet.
Raste für das Zahnsegment; F i g. 3 zeigt die Ansicht III-III auf die Betäti-
F i g. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine gungsstange 26 nach F i g. 2 und läßj insbesondere
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen An- die Form der Ausnehmung 27 und die Relativlage
Ordnung mit horizontal geführter Betätigungsstange; des Rastbolzens 33 innerhalb dieser Ausnehmung
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung eine 45 erkennen. Wie dargestellt, kann die Ausnehmung27
Ausführungsform des Hebelgetriebes zur Betätigung beidseitig abgerundet sein, wobei das Zahnsegment
der Anordnung nach F i g. 6. 28 eine der Abrundung entsprechende Form hat.
In F i g. 1 ist an einem Gestell 1 mit einer senk- F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen
rechten Säule 2 ein Fußhebel 3 mit Trittplatte 4 an Schnitt durch denjenigen Teil der Betätigungsstange
der Stelle 5 gelenkig gelagert, wobei an einem Auge 6 50 26, in welchem sich der Rastbolzen 32 befindet. Die
od. dgl. eine Zugstange 7 gelenkig angreift, die unter Federn 36, die sich einerseits gegen den Kopf 33 des
Zwischenschaltung eines an ihrem Ende angebrach- Rastbolzens 32 und andererseits gegen einen Stützten
Zwischengelenkes 8 mit einer Betätigungsstange flansch 37 am Ende einer in die Betätigungsstange
26 einer Verschließ- und Trenneinrichtung 10 ver- 26 eingebrachten Ausnehmung abstützen, können als
bunden ist. Die Verschließ- und Trenneinrichtung 10 55 Tellerfedern ausgebildet sein. Das Ende 33 a des BoI-hat
einen horizontal liegenden Einlegeschlitz 11 für zens 32 ist durch einen Kanal 38 zur Ausnehmung
das schlauchförmige Verpackungsmaterial und ein 27 (F i g. 3) durchgeführt.
auf der der Bedienungsperson abgewandten Seite Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung
aufgesetztes Vorschubaggregat 12, in welches Bänder ist folgende:
13 und 14 von Vorratsrollen 15 und 16 eingeführt 60 Wenn durch Betätigung des Fußhebels 3 die Zugwerden.
An einem Flansch 17 an der Zugstange 7 stange 7 in Richtung des Pfeiles 39 (F i g. 1) nach
greift eine Rückstellfeder 18 an, die mit ihrem oberen unten bewegt wird, bewegt sich die Betätigungsstange
Ende an der Säule 2 oder an einem am Ende dieser 26 in Richtung des Pfeiles 40 nach F i g. 2, wobei
Säule befestigten Arbeitstisch 19 befestigt ist. das Zahnsegment 28 mit seinem oberen Ende gegen
Wie ersichtlich, steht die Verschließ- und Trenn- 65 den sich in der Lage nach F i g. 2 befindenden Rasteinrichtung
10 senkrecht zum Arbeitstisch 19, so daß stift 33a anlegt. Auf diese Weise wird das Zahnsegdie
Betätigungsstange 9 in dem Gehäuse der Ein- ment 28 mit der Betätigungsstange 26 mitbewegt und
richtung 10 senkrecht geführt ist. dreht somit das Ritzel 29 zur Betätigung der Vor-
schubrollen. Die Meallbänder werden über den im Winkel von 80° zur Achse der Betätigungsstange
geneigten Vorschubkanal 30 der Matrize 21 zugeführt. Bei einer Weiterbewegung der Betätigungsstange
26 in Richtung des Pfeiles 40 gelangt der Kopf 33 des Bolzens 32 in den Bereich B der Kurve
34, so daß er durch die Kraft der Federn 36 aus der Ausnehmung 27 zurückgezogen wird. Da dies unter
der Kraft des gegen den Raststift gespannten Zahnsegmentes 28 erfolgt, ist die Verwendung möglichst
kräftiger Federn, wie der verwendeten Tellerfedern 36, wünschenswert.
Nach Zurückziehung des Endes 33 a des Bolzens 32 aus der Ausnehmung 27 kann sich das Zahnsegment
28 gegenüber der Betätigungsstange 26 relativ verschieben, so daß es jetzt von dem Ritzel 29
mitgenommen wird, das seinerseits stillgesetzt ist. Während der Verschließ- und Trennbewegung
mittels des Stößels 20 findet also kein Vorschub mehr statt, wobei der Zeitpunkt der Ausschaltung des Vor-Schubes
durch die Relativlage zwischen Bolzen 32 und der Kurve 34 genau fixiert ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist ein um einen Drehzapfen 41 schwenkbares Winkelstück 42
vorgesehen, das in der in F i g. 5 dargestellten Lage durch eine Rückstellfeder 43, die einerseits am
Winkelstück 42 und andererseits an der Betätigungsstange 26 angreift, gehalten ist. Wie bei der Aug.-*
führungsform nach den Fig. 2 bis 4 ist in eine
Ausnehmung 27 ein Zahnegment 28 relatiwerschieblieh
eingesetzt, das in der in Flg. 5 dargestellten Lage mittels Winkelstück festgelegt ist. Eine Ecke
42 α des Winkelstückes gleitet auf einer Kurve 44, die wiederum in einen Bereich.^, in welchem das
Zahnsegment 28 fixiert ist, und einen Bereich B, in welchem es freigegeben ist, unterteilt ist.
Befindet sich die Betätigungsstange 26 in der Lage nach Fig. 5, so stützt sich die Ecke 42a des Winkelstückes
42 an dem Kurvenabschnitt A ab, so daß die Lage des Zahnsegmentes 28 zur Betätigungsstange 26
. fixiert ist und diese über das Ritzel 29 die Vorschubrollen betätigt. Erreicht die Ecke 42 α den Abschnitt B
der Kurve 44, so kann sie in die dort befindliche Ausnehmung 45 eintreten, und das Winkelstück
schwingt unter dem Druck des Zahnsegmentes 28 in Richtung des Pfeiles 46, wodurch die Haltefläche 42 b
das Zahnsegment 28 freigibt, welches nun gegenüber der Betätigungsstange 26 relatiwerschoben wird, indem
es sich an dem stillgesetzten Vorschubritzel abstützt. Hierbei wird die verhältnismäßig schwache
Rückstellfeder 43 gedehnt, die bei einer Rückbewegung der Betätigungsstange 26 und einer Rückführung
der Zahnstange 28 in die Lage nach F i g. 5 das Winkelstück 42 in die dort dargestellte Lage zurückführt.
Bei der Anordnung nach F i g. 6 ist die Betätigungsstange 26 horizontal zum Arbeitstisch 19 geführt,
so daß das Vorschubaggregat 12 unterhalb des Tisches liegen kann, ebenso wie die Träger für die
Bandrollen 15 und 16. Da hierzu die Bewegung des Fußhebels 3 um 90° umgelenkt werden muß, ist, wie
aus F i g. 7 ersichtlich, ein Winkelhebel 47 vorgesehen, der ortsfest an der Säule 2 gelagert ist und der
über zwischengeschaltete Hebel 48 und 49 die Betätigungsstange 26 beaufschlagt. An Stelle des Zwischenhebels
49 kann auch ein Langloch in dem der Stange 26 zugewandten Ende des Winkelhebels 47
vorgesehen sein.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, wird bei dieser Ausführungsform die Stange 26 nicht gezogen, sondern
in das Gehäuse 10 der Verschließ- und Trenneinrichtung hineingedrückt, was ihr Herausführen an
dem gegenüber F i g. 1 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 10 bedingt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen an Verpackungen aus schlauchförmigem
Verpackungsmaterial, das zwischen zwei gleichzeitig angebrachten Verschlußstellen
durchtrennt wird, mit einer Verschließ- und Trenneinrichtung, die wenigstens einen dem Abschneiden
und Verbiegen des jeweiligen Verschlußbandstückes dienenden und in einem Gehäuse
verschieblich geführten Schnitt- und Biegestempel sowie Vorschubrollen zur Zuführung der
Verschlußbänder hat, wobei der Schnitt- und Biegestempel und die Vorschubrollen· intermittierend
durch eine gemeinsame Betätigungsstange antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Vorschubrollen von dem des Schnitt- und Biegestempels (20, 22, 23) während des Arbeitshubes dieses
Stempels durch ein zur Betätigungsstange (26) relatiwerschiebliches Zahnsegment (28) abgeleitet
wird, dessen Relativlage zur Betätigungsstange (26) durch eine Raste (32, 42) festlegbar
ist, wobei die Raste (32, 42) das Zahnsegment (28) nach einem Anfangshub der Betätigungsstange
(26) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das relatiwerschiebliche Zahnsegment
(28) in die Betätigungsstange (26) eingesetzt und in dieser geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste aus einem schwenkbar
an der Betätigungsstange (26) gelagerten Winkelstück (42) besteht, das in die Bewegungsbahn (27) des Zahnsegmentes (28) eingreift und
entlang einer an der Verschließ- und Trenneinrichtung (10) gehäusefesten Kurvenbahn (44) geführt
ist, die mit einer Ausnehmung (45) zur Aufnahme einer Ecke (42 a) des Winkelstückes (42)
versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine am Winkelstück (42) angreifende
Rückholfeder (43) zur Herausführung der Ecke (42 a) des Winkelstückes (42) aus der Ausnehmung
(45) der Kurvenbahn (44) bei Rückführung der Betätigungsstange (26) in ihre Ausgangslage.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste als ein quer zur
Bewegungsrichtung der Betätigungsstange (26) angeordneter und in die Bewegungsbahn (27) des
Zahnsegmentes (28) eingreifender Bolzen (33) ausgebildet ist, dessen dem Zahnsegment (28) abgewandtes
Ende an einer gehäusefesten Kurvenbahn (34) mit einer. Ausnehmung (35) zur Herausführung
des Bolzens (32) aus der Bewegungsbahn des Zahnsegmentes (28) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (32) mit an einem
dem Zahnsegment (28) abgewandten Kopf (33) oder einem Flansch angreifenden Federn (36)
versehen ist, welche sich auf der gegenüberliegenden Seite an entsprechenden Stützflächen (37) der
Betätigungsstange (26) abstützen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (36) Tellerfedern
sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschließ- und Trenneinrichtung (10) so gegenüber dem Gestell (1, 2) angeordnet ist, daß
ihre Betätigungsstange (26) senkrecht liegt, wobei der Fußhebel (3, 4) unmittelbar an einer gelenkig
angebrachten Verlängerung (7) der Betätigungsstange (26) angreift.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschließ- und Trenneinrichtung (10) so ange-
ordnet ist, daß die Betätigungsstange (26) horizontal auf der der Bedienungsperson abgewandten
Seite aus der Einrichtung (10) herausgeführt ist, wobei die die Verschlußbänder enthaltenden
Vorratsrollen (15, 16) unterhalb eines Arbeitstisches (19) liegen und ein Hebelgestänge (47, 48,
49) zwischen Betätigungsstange (26) und Fußhebel (3, 4) vorgesehen ist, welches die Bewegungsrichtung
des Fußhebels (3, 4) um 90° umkehrt und die Betätigungsstange (26) in die Verschließ-
und Trenneinrichtung (10) hineindrückt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückstellfeder (18) zwischen Gestell (1, 2) und Hebelgestänge
(6, 7) zur Rückführung der Betätigungsstange (26) und des Fußhebels (3, 4) in die Ausgangslage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 552/109
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4434513C1 (de) | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien | |
EP0768417A1 (de) | Paillettenzuführeinrichtung für Stick- und/oder Nähmaschinen | |
DE3213933C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaltern | |
DE2552765A1 (de) | Werkzeug zum spannen und zurichten eines buendelungsgurts | |
DE60121025T2 (de) | Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen Nadeln | |
DE1586072B1 (de) | Vorrichtung zum Umschnueren von Buendeln oder Ballen mittels eines Bandes | |
DE2364012C3 (de) | Pneumatisch betätigbares Werkzeug zum Verklammern von Drähten mittels U-förmiger Metallklammern | |
DE4431948A1 (de) | Vorrichtung zum Ansetzen von Nieten, Knöpfen oder dergleichen | |
DE1461767C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Metall bandverschlussen an Verpackungen aus schlauch förmigem Verpackungsmaterial | |
DE1461767B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen an Verpackungen aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial | |
DE1566982B2 (de) | Vorrichtung zum befestigen von elektrischen verbindern an einer platte | |
DE6604493U (de) | Vorrichtung zur herstellung von metallbandverschluessen an verpackungen aus schlauchfoermigem verpackungsmaterial | |
DE2051709B2 (de) | Vorrichtung zum Verschnüren von Paketen | |
DE1461767A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschluessen an Verpackungen aus schlauchfoermigem Verpackungsmaterial | |
DE307578C (de) | ||
DE7007533U (de) | Vorrichtung zur herstellung von metallbandverschluessen an verpackungen aus schlauchfoermigem verpackungsmaterial. | |
DE1511793A1 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE102017003880B4 (de) | Ballenpresse | |
DE102017003879B4 (de) | Ballenpresse | |
DE2009579B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Me tallbandverschlussen an Verpackungen aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial | |
DE1465158B2 (de) | Werkzeug zur herstellung einer elektrischen verbindung eines drahtleiters mit einem anschlusszapfen rechteckigen quer schnitts | |
DE40409C (de) | Maschine zum Befestigen der elastischen Bänder an Zündholz- und anderen Schubschachteln | |
DE1586072C (de) | Vorrichtung zum Umschnüren von Bündeln oder Ballen mittels eines Bandes | |
DE1610764C3 (de) | ||
DE242720C (de) |