DE1461474C - Filter - Google Patents

Filter

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Publication number
DE1461474C
DE1461474C DE19641461474 DE1461474A DE1461474C DE 1461474 C DE1461474 C DE 1461474C DE 19641461474 DE19641461474 DE 19641461474 DE 1461474 A DE1461474 A DE 1461474A DE 1461474 C DE1461474 C DE 1461474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
annular
around
webs
central opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641461474
Other languages
English (en)
Other versions
DE1461474A1 (de
DE1461474B2 (de
Inventor
Georges Monte Carlo Notari (Monaco)
Original Assignee
Ugine Carbone, Grenoble (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR938258A external-priority patent/FR1384604A/fr
Application filed by Ugine Carbone, Grenoble (Frankreich) filed Critical Ugine Carbone, Grenoble (Frankreich)
Publication of DE1461474A1 publication Critical patent/DE1461474A1/de
Publication of DE1461474B2 publication Critical patent/DE1461474B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1461474C publication Critical patent/DE1461474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter, bestehend aus einer Vielzahl von in wechselseitiger Ausrichtung übereinandergeschichteten gleichen scheibenförmigen Filterelementen, die aus porösem gesintertem Material bestehen, eine zentrale öffnung und um diese zentrale öffnung und um den Außenrand einen Ringwulst aufweisen, wobei von den Ringwülsten nach außen bzw. nach innen geradlinig verlaufende Stege vorgesehen sind.
Ein derartiges Filter ist durch die USA.-Patentschrift 2 905 326 bekannt. Bei diesem Filter besitzen die Scheiben sowohl einen Innenringwulst als auch einen Außenringwulst, der sich jeweils nach beiden Scheibenseiten hin erstreckt. Beide Ringwülste sind nach verschiedenen Seiten hin von radial verlaufenden Durchlaßkanälen unterbrochen, die die Durchbrüche zum Durchtritt der Flüssigkeit bilden. Irgendwelche Stützpunkte oder Stützflächen sind im Bereich zwischen den konzentrischen Wülsten nicht vorgesehen. Die Scheiben müssen daher entweder in ihrer Gesamtheit so stark dimensioniert sein, daß sie keiner besonderen Abstützung im Bereich zwischen den Ringwülsten bedürfen, oder sie sind mit radial verlaufenden Stegen versehen, die allerdings mit ihren Konturen stets unter der Scheibenfläche bleiben und somit als reine Verstärkungsrippen zu betrachten sind.
Durch die österreichische Patentschrift 189197 ist es bekannt, Filterscheiben mit Einzelbuckeln übereinanderzuschichten, bei denen die Abstützung im Bereich der Scheibenfläche durch die Buckel erfolgt. Die Scheiben haben außerdem einen umlaufenden Ringwulst, um an den Rändern eine sichere Abstützung zu erzielen. Die Buckel zweier aufeinanderliegender Scheiben, die, wenn sie ihre Abstützfunktion wahrnehmen sollen, genau übereinanderliegen müssen, erfordern eine sehr sorgfältige Ausrichtung der Filterscheiben.
In der USA.-Patentschrift 2430078 ist ein Filterelement beschrieben, das aus zwei aufeinanderliegenden Platten besteht, die an ihren Außenrändern ineinander übergehen. Die Abstützung geschieht durch radiale Rippen, die sich an den Platten befinden, in der Weise, daß Rippen der oberen Platte und Rippen der unteren Platte einander abwechseln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Filter der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Filterung großer Durchflußmengen ermöglicht, und dessen Filterscheiben auf einfache Weise, d.h.
ίο ohne sorgfältige Zentrierung, montiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ohne Unterbrechungen umlaufende Ringwulst an der zentralen öffnung nur auf der einen Scheibenseite und der ebenfalls ohne Unterbrechungen umlaufende Ringwulst am Außenrand nur auf der anderen Scheibenseite vorgesehen ist, und daß die von den Ringwülsten nach innen bzw. nach außen laufenden, geradlinigen Stege genau so hoch sind wie die zugehörigen Ringwülste, und daß die Stege zu den gedachten Radien der Scheibe geneigt verlaufen.
Durch diese Ausbildung des Filters wird erreicht, daß für die Trübe eine große Durchtrittsfläche zur Verfügung steht, da zwischen zwei benachbarten Scheiben stets ein offener spaltförmiger Ringraum vorhanden ist, der entweder zur zentralen öffnung oder aber nach außen hin geöffnet ist. Diese beiden Öffnungsrichtungen wechseln einander ab.
Besonders vorteilhaft ist der gegenüber den Scheibenradien geneigte Verlauf der Stege. Die Filterscheiben bedürfen bei der Montage keiner Winkeljustierung. Durch die gegenseitigen Überschneidungen der gleichartigen Stege zweier übereinanderliegender Scheiben entsteht über die gesamte Berührungsfläche der Filterelemente verteilt eine große Anzahl von einzelnen Stützpunkten. Bei einer Verschiebung eines der Filterelemente relativ zu einem benachbarten Filterelement wird die Wirkung der Abstützung nicht wesentlich beeinträchtigt. Es findet lediglich eine geringfügige räumliche Verlagerung des Abstützpunktes statt.
Für die Festigkeit des gesamten Filters wirkt es sich ferner vorteilhaft aus, daß die paarweise aneinander anliegenden Randwülste der Filterelemente nicht durch Ausnehmungen unterbrochen sind. Die Ringwülste und Stege, die die gleiche Höhe haben, bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die poröse Scheibe und werden durch Pressen einstückig mit dieser hergestellt. Sie können allerdings auch aus einer dünnen Platte aus porösem oder nicht porösem andersartigen Material ausgestanzt sein und in Verbindung mit der Filterscheibe benutzt werden. Die Stege können beliebigen Querschnitt haben, vorausgesetzt, daß ihre Oberkante mit der Ebene des Ringwulstes fluchtet. Nicht alle Stege müssen sich bis zum Umfang der Scheibe erstrecken, wenn sie vom Mittelwulst ausgehen, bzw. nicht bis zur mittleren öffnung, wenn sie vom Umfangswulst ausgehen. Die Stege sollen um so dichter angeordnet sein, je höher der vorgesehene Arbeitsdruck des Filters ist. Vom Arbeitsdruck hängt auch die Stärke der Scheiben unter Berücksichtigung der Anzahl der Stege ab. Besteht das gesamte Filerelement einstückig aus dem gleichen Material, so kann jeder beliebige Sinterwerkstoff verwendet werden, der zur Herstellung von Filtern üblich ist. In Frage kommen keramische Materialien oder Sintermetalle, wie Bronze, Messing,
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korrosionsbeständiger oder nicht korrosionsbeständi- element 14'" zeigt die Seite mit der um den Außenger Stahl, Monel, Inconel oder ganz allgemein alle rand verlaufenden Ringwulst nach unten und die Metalle und Legierungen, die als Pulver herstellbar Seite mit der Ringwulst der zentralen Öffnung nach und sinterbar sind. Es genügt, das Metall in die Form oben. An den Enden befinden sich zwei Abschlußvon Pulver der gewünschten Korngröße zu bringen, 5 platten, nämlich die Platte 15 unten und die Platte mit dem Pulver unter Druck oder drucklos eine 16 oben. Die letztere bildet auch den Deckel des BeForm aus einem üblicherweise für das jeweilige Me- hälters 11. Der Zusammenhalt des Filters wird durch tall verwendeten Werkstoff zu füllen und das Stück die Bolzen 17 gewährleistet.
unter Druck oder drucklos in geeigneter Atmo- Die durch den Stutzen 18 zulaufende zu filternde
Sphäre, z.B. in reduzierender Atmosphäre, zu sin- io Flüssigkeit füllt den Behälter 11 und dringt in die
tern. Es ist zweckmäßig, die beiden Seiten jedes EIe- Zwischenräume, die zum Behälter hin offen sind,
mentes sorgfältig zu bearbeiten, beispielsweise span- z. B. zwischen den Filterelementen 14" und 14'". Sie
abhebend oder durch einfaches Kalibrieren. fließt durch die porösen Platten, und das Filtrat läuft
Die Filterelemente sind in ihrer äußeren Form durch die offenen Zwischenräume, z.B. zwischen nicht festgelegt. Sie können beispielsweise quadrati- 15 den Elementen 14' und 14", zum Kanal 19, der sehen, rechteckförmigen, runden oder ellipsenförmi- durch die Mittelöffnungen gebildet wird. Die Flüssiggen Grundriß haben. keit kann auch in umgekehrter Richtung fließen, d. h.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- durch 19 zulaufen und durch 18 austreten,
nähme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel Zur Herstellung eines Filters werden die Filterele-
näher erläutert. 20 mente ohne Einfügung von Zwischenstücken so
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Seite eines übereinandergelegt, daß abwechselnd die mittleren
Filterelementes, Ringwülste und die Randringwülste von aufeinander-
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das gleiche FiI- folgenden Filterelementen gegeneinander liegen. Auf
terelement, " diese Weise wird ein Stapel gebildet, in dem jedes
F i g. 3 zeigt eine Ansicht lies Filterelementes von 25 Element sich mit jedem Steg an einer großen Zahl
unten, - von Punkten, die infolge der Neigung der Richtung
Fig. 4 zeigt ein zusammengebautes Filter .im der Stege-zu den Radien gleichmäßig verteilt sind
Schnitt. und· durch Erhöhung der Zahl der Stege beliebig
In den Figuren bezeichnet 1 den außen um das zahlreich sein können, auf das benachbarte Element
Filterelement umlaufenden Ringwulst, 2 die Stege 30 legt.
der in F i g. 1 dargestellten Seite des Filterelementes, Wenn die zu filtrierende Flüssigkeit von außen 3 die Stege der in Fig.3 dargestellten Seite und 4 zugeführt wird, gelangt sie zu den Filterflächen die Ringwulst um die zentrale Öffnung 5. In F i g. 4 durch den Raum, der zwischen den gegenüberliegenist 11 ein mit der zu filternden Flüssigkeit 12 gefüll- den Flächen der Filterelemente gebildet wird, die mit ter Behälter, 13 das aus gleichen Elementen (z.B. 35 ihren Stegen aufeinander ruhen. Dann läuft sie durch dem Filterelement 14) zusammengesetzte Filter. Das die Scheiben. Die gefilterte Flüssigkeit tritt an der Filterelement 14' hat die Seite mit der mittleren anderen Seite jeder Scheibe in die Kanäle aus, die Ringwulst oder und die Seite mit der Ringwulst am durch die Stege der gegenüberliegenden und mit ih-Außenrand unten. Das Filterelement 14" hat die ren um den Umfang laufenden Ringwülsten sich beSeite mit der Ringwulst am Außenrand oben und die 40 rührenden Seiten gebildet werden, und verläßt dann Seite mit der mittleren Ringwulst unten. Beim Filter- das Filter durch die mittlere Öffnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Filter, bestehend aus einer Vielzahl von in wechselseitiger Ausrichtung übereinandergeschichteten gleichen scheibenförmigen Filterelementen, die aus porösem gesintertem Material bestehen, eine zentrale öffnung und um diese zentrale öffnung und um den Außenrand einen Ringwulst aufweisen, wobei von den Ringwülsten nach außen bzw. nach innen geradlinig verlaufende Stege vorgesehen sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der ohne Unterbrechungen umlaufende Ringwulst (4) an der zentralen öffnung (5) nur auf der einen Scheibenseite und der ebenfalls ohne Unterbrechungen umlaufende Ringwulst (1) am Außenrand nur auf der anderen Scheibenseite vorgesehen ist, daß die von den Ringwülsten (1 bzw. 4) nach innen bzw. nach außen laufenden, geradlinigen Stege (3) genau so hoch sind wie die zugehörigen Ringwulste und daß die Stege (3) zu den gedachten Radien der Scheibe geneigt verlaufen.
DE19641461474 1963-06-15 1964-06-15 Filter Expired DE1461474C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR938258 1963-06-15
FR938258A FR1384604A (fr) 1963-06-15 1963-06-15 éléments filtrants et filtres constitués avec ces éléments
DES0091532 1964-06-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1461474A1 DE1461474A1 (de) 1969-03-27
DE1461474B2 DE1461474B2 (de) 1973-01-25
DE1461474C true DE1461474C (de) 1973-08-02

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