DE1461394A1 - Kontinuierliche Trennung von Feststoffen in Fluessigkeiten - Google Patents
Kontinuierliche Trennung von Feststoffen in FluessigkeitenInfo
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Description
TELEFON: 223476
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
Ho/Zw. 2/4/1
263
H61394
βΟΟΟ MÖNCHEN S,
Dr. Expl.
Die Erfindung betrifft ein
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es wesentlich, daß man kontinuierlich feste Materialien, die in einem kontinuierlichen
Strom einer !Flüssigkeit enthalten sind, die im folgenden als Schleppflüssigkeit bezeichnet wird, dadurch abtrennt,
daß man diese Flüssigkeit so filtriert, daß sich ein durchlässiges Bett aus diesen festen Materialien bildet, die sich
unter der Einwirkung der Kraft verschieben, die durch den Strom dieser flüssigkeit durch/einen Teil ^wenigste^§/ dieses
durchlässigen Bettes erzeugt wird, wobei die festen Materialien dann am strömungsabwärtigen Ende dieses Bettes herausgenommen
werden»
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
diese festen Materialien im Gegenstrom gewaschen, bevor sie aus dem Bett herausgenommen werden, wobei die Waschflüssigkeit
in einer Richtung strömt, die der Verschiebungsrichtung des Bettes entgegengesetzt iste
Gemäß der Erfindung wird das Verfahren in einer etwa vertikalen Kolonne durchgeführt, bei der wenigstens in einem
Teil die Querschnittsfläche in Richtung der Verschiebung des Bettes der festen Materialien zunimmt»
Die Kolonne enthält -feie »a einer gewissen Höhe ein Filter,
das eine Austrittsöffnung für die Flüssigkeit bildet, jedoch die körnigen Feststoffe in der Kolonne zurückhält·
Das Bett aus diesen körnigen Feststoffen wird kontinuierlich
von einem Ende der Kolonne aus durch feste Körner versorgt,
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_ "5 —
wobei die Zuführung dieser Körner durch die Kraft der Schleppflüssigkeit
erfolgt, die durch das Filter austrittο
Die festen Körner, die dem beweglichen Bett zugeführt werden, werden durch diesen !Flüssigkeitsumlauf so mitgenommen,
daß die Dicke des Bettes strömungsaufwärts vom Filter vergrößert wird, wodurch auch die Kraft erhöht wird, der dieser
Teil des Bettes ausgesetzt ist und die Verschiebung des Bettes in der gleichen Richtung bewirkt, in der die Schleppflüssigkeit
strömt·
Wenn die festen Materialien im Gegenstrom gewaschen werden und die Schleppflüssigkeit von oben nach unten strömt, dann
muß die Waschflüssigkeit unter Druck in den unteren Teil der Kolonne eingeleitet werden,,
Wenn die Schleppflüssigkeit dagegen von unten nach oben strömt, dann kann man die im oberen Teil der Kolonne eingeführte
Waschflüssigkeit einfach durch ihr Eigengewicht nach unten strömen lassen.
In diesem Fall ist ein Teil des Bettes über dem Filter
ausgefüllt und wird trocken und die darin enthaltene Flüssigkeit strömt allmählich durch ihr Eigengewicht durch das Filter
ab·
Bei den folgenden Ausführungen wird speziell auf einen Fall Bezug genommen, bei dem ein ansteigendes, aus festen Materialien
gebildetes Bett im Gegenstrom durch eine absteigende
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Strömung der Waschflüssigkeit gewaschen wird.
Der Druck des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes wird dann so hoch bemessen, daß das Gewicht einer bestimmten Höhe des
trockenen Feststoffbettes über der Höhe des filters so ausgeglichen
wird, daß man eine wirksame Waschung dieses Bettes erhält und auch die Reibungskräfte zwischen dem Bett und der Wand
der Kolonne ausgeglichen werden,.
Die Menge des Feststoffes, die im oberen Teil des Bettes
abgeführt wird, wird in Abhängigkeit von der Feststoffzuführung
am unteren Ende des Bettes so eingestellt, daß die Höhe des Feststoffbettes unter dem Filter merklich größer ist als die
Höhe des Bettes über dem Filtere
Es ist -ies von Vorteil, die Höhe des Feststoffbettes
unter dem Filter ziemlich groß zu halten, insbesondere aus folgenden Gründen*
1e Das Feststoffbett wird kontinuierlich durch die Feststoff
körner gebildet, die durch die Schleppflüssigkeit in den unteren Teil eingebracht werden, so daß dieser untere Teil nicht
sehr homogen ist, während das Bett nach oben zu zunehmend gleich» förmiger wird, was auf einer Anhäufung beruht, die durch die
steigende,hydraulische Kraft der Schleppflüssigkeit verursacht wird.
2* Je größer der untere Teil des Bettes ist, der unterhalb
des Filters liegt, umso geringer kann der Strom der
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Schleppflüssigkeit sein, der für die Verdichtung des Bettes erforderlich ist» Daraus ergibt sich ein sehr merklicher Vorteil,
weil es sehr häufig erforderlich ist, einen großen Teil der Schleppflüssigkeit zurückzuleiten und die Kosten für diese
Rückleitung sind umso geringer, je schwächer diese Ströme sind«,
Dieser Vorteil tritt insbesondere dann in Erscheinung, wenn die Dichte des Feststoffes größer ist als die der Schleppflüssigieito
3 ο Die Gegenstromwaschung kann unter den günstigsten Verhältnissen
durchgeführt werden, weil die Menge der Schleppflüssigkeit, die einen Teil des unter dem Filter liegenden
Bettes tränkt, geringer ist, weil man bei gleicher nach oben zu auf das Bett des Feststoffes wirkender Kraft den Strom der
Schleppflüssigkeit verringern kann, weil die Höhe des Bettes unter dem Filter größer ist.
Wenn man also die vollen Vorteile äer Erfindung erhalten
will, dann muß man die Höhe des unter dem Filter liegenden Feststoffbettes groß wählen, größer als die Höhe des über dem
Filter liegenden Teils des Bettes0
Dadurch, daß man eine Kolonne verwendet, deren Querschnittsfläche in Ver.schiebungsriehtung des Feststoffbettes zunimmt,
beispielsweise eine kegelstumpfförmig geformte Kolonne, kann
man die Reibung des Feststoffbettes an den Kolonnenwänden merklich verringern, jedoch muß für eine Begrenzung der Verschiebung
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des Feststoffbettes gesorgt werden» Bei einem aufsteigenden
Feststoffbett, bei dem mit Y:. das Volumen des unter dem Filter liegenden Teils des Bettes und mit Y2 das Volumen des über
dem Filter liegenden Teil des Bettes und mit Λ V das Volumen der oben abgenommenen Feststoffe bezeichnet ist, erhält man,
das V1 >V2i
AV
,
AV
Da die Hubkraft der Schleppflüssigkeit proportional zu V1 ist, so ist die relative Verminderung dieser Hubkraft bei
einer angenommenen, konstanten Strömung kleiner als die relative Gewichtsverminderung, die auf der Entnahme des Volumens
ΔV des Feststoffes beruht. Die Folge davon ist, daß sieh das
Bett weiterhin nach oben verschiebt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es also zweckmäßig, wenn man verhindert, daß das .!feststoffbett
ein gewisses Niveau über dem Filter überschreitet, indem man den Feststoff vom oberen Teil des Bettes kontinuierlich
in solcher Menge abnimmt, daß das untere Ende des Bettes dauernd auf einer Höhe unter dem Filter gehalten wird, die
größer ist als die Höhe im oberen Teil des Bettes oberhalb des Filters ο Gleichzeitig wird man verhindern, daß die Verschiebung
des Bettes nach oben pro Zeiteinheit »ieh* schneller
erfolgt als es genau dem pro Zeiteinheit abgenommenen Volumen entspricht β
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Um schließlich einen kontinuierlichen Betrieb mit großer
Regelmäßigkeit sicherzustellen, kann man die Menge des oben am Bett abgenommenen Gutes so einregulieren, daß das Niveau
des unteren Endes des Feststoffbettes etwa konstant bleibte
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Filtration und auf das Waschen aller Feststoffe anwendbar, die in körniger
Form auftreten können» Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise
zum Waschen von zerkleinertem Erz verwendet werden, ζτϋΐι Extrahieren von Öl aus Erdnüssen, Oliven, anderen Nüssen,
Mandeln und dergleichen, zum Trennen und Y/aschen von Kristallen, die durch Abkühlen organischer oder anorganischer Flüssigkeiten
erhalten werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch
Uranerze mit Säure ausgewaschen werden, wobei die Säure mit dem Uran des Erzes unter Bildung eines Uranats reagiert, das
anschließend aus der sauren Lösung abgetrennt wird« Wenn das erfindungsgemäße Verfahren zum Extrahieren einer Flüssigkeit
aus einer mehr oder-weniger teigigen bzw· pasteusen Masse verwendet
wird, die diese Flüssigkeit enthält, dann kann als Gegenstromwaschflüesigkeit ein zum Extrahieren der Flüssigkeit
vorgesehenes Lösungsmittel verwendet werden»
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf eine kontinuierliche Filtration beliebiger Mischungen von Flüssigkeiten und
Feststoffen anwendbar und insbesondere auf Suspensionen von Feststoffen, die in einer Flüssigkeit verteilt sind. Wenn zur
Abtrennung yon in geringerer Menge vorhandenen, festen Verunreinigungen
filtriert wird, dann wird es notwendig sein, der
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U6139
Filtrierflüssigkeit andere körnige Feststoffe zuzusetzen, die das Bett bilden*
Unter den zahlreichen, anderen Anwendungen des erfindun'gsgemäßen Verfahrens kann man auch die Deparaffinierung e4er die
Entnahme von Wachs aus flüssigen Erdölprodukten nennen. Das öl, daefdieses Wachs enthält, kann durch Gegenstromwaschung
mit einem Lösungsmittel für das Öl entfernt werden,,
Man sieht, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil immer dajaa angewendet werden kann, wo eine Gegenstromwaschung
von Interesse sein kann. Man kann unter viel günstigeren Verhältnissen waschen als bei den Verfahren, bei denen mit aufeinanderfolgenden
Chargen gearbeitet wird. Die Anreicherung der Waschflüssigkeit mit Verunreinigungen nimmt so zu, daß
sich ein Konzentrationsgradient in der Masse derart ausbildet, daß man die größte Verarmung an Verunreinigungen im obersten
Teil des Bettes erhält, wo die Feststoffe kontinuierlich ausgetragen
werdeno
Eines der interessantesten Anwendungsgebiete der Erfindung liegt in der Reinigung kristallisierbarer Flüssigkeiten. Hierbei
wird das Feststoffbett aus Kristallen aufgebaut, die durch Abkühlen der !flüssigkeit gebildet werden und an diesem Verfahren
besteht häufig größeres Interesse, weil die Waschflüssigkeit, die im Gegenstrom zur Bewegung des Kristallbettes geführt
wird, die chemische Zusammensetzung der Kristalle aufweist,
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ORfCiNAL iiwFECTED
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Ja, %ik
4ie-/Ourch Schmelzen eines Teils dieser Kristalle erhalten wird, wobei diese "Flüssigkeit den Vorteil bietet, daß die Kristalle vollkommen benetzt werden, so daß die Verunreinigungen an den Kristalloberflächen und in den Zwischenräumen zwischen den Kristallen leichter entfernt werden könnene
4ie-/Ourch Schmelzen eines Teils dieser Kristalle erhalten wird, wobei diese "Flüssigkeit den Vorteil bietet, daß die Kristalle vollkommen benetzt werden, so daß die Verunreinigungen an den Kristalloberflächen und in den Zwischenräumen zwischen den Kristallen leichter entfernt werden könnene
Die Kristallisierung ist ein Arbeitsverfahren, das häufig für die Reinigung von flüssigkeiten angewendet wird. Dieses
Verfahren ist sehr einfach durchzuführen, weil nur die zu reinigende Flüssigkeit auf eine Temperatur gekühlt werden muß,
die unter ihrem Gefrierpunkt liegt.
Eine grundlegende Schwierigkeit besteht im wesentlichen in der physikalischen Abtrennung der Kristalle von der restlichen
Flüssigkeit· Diese Abtrennung wird meist vermittels Zentrifugieren vorgenommen, jedoch hat dieses Abtrennverfahren
die Nachteile, daß es langsam und teuer ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß mit einfachen und billigen Mitteln eine Kristallisation
durchgeführt wird, so daß die Kristalle abgetrennt werden können, ofen* daß nan Zentrifugieren oder die Kristalle zwischendurch
schmelzen müfl·
Die Erfindung wird im folgenden mehr im einzelnen erläutert,
wobei auf die Zeiohnung Bezug genommen wird, in der s
Fig. 1 in einer Gesamtansicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Vorrichtung zej#, wie eie zur !Reinigung duroh Kristallisieren verwendet wird«
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- ίο -
Pig. 1A ist ein Schnitt durch die Kristallisiereinrichtung
der Pig. 1.
!Figuren 1B, 10 und ID zeigen im Schnitt andere Kristallisiereinrichtungen,
die anstelle der in Hg9 1 gezeigten Einrichtung
verwendet werden können.»
Pig β 2 ist ein Schnitt durch eine Kratzereinriehtung, mit
der die Kristalle vom oberen Teil des Kristallbettes ausgetragen werden können·
Es ist zweckmäßig, wenn genau festgelegt wird, daß die Kristallisation so durchgeführt werden muß, daß das sich bildende
Kristallbett ausreichend durchlässig ist, so daß die Schleppflüssigkeit durch den unteren !eil des Bettes mit so starker
Strömung fließen kann, daß die aufsteigende Bewegung des Bettes
aufrechterhalten wird.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren muß also, wenn es auf die Kristallisierung angewendet wird, ein Verfahren zum Kristallisieren
zugeordnet werden, das den Aufbau eines durchlässigen Kristallbettes erlaubt.
Sin trat te Verfahren au« Ausbilden öer Kristall·, das diesen
Erfordernissen gerecht wird,besteht darin, daö die Kristalli
sierung in einen gasgefüllten Baum durchgeführt wird, in den einer oder mehrere Strahlen einer Kühlflüssigkeit eintreten
und auf die zu kristallisierende Flüssigkeit so auf treffen, daß
die Kristallbildung in diesem Grasraum nicht aber innerhalb der Flüssigkeit beginnt.
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ORIGINAL INSPECTED
Die zu kristallisierende Lösung wird (über die dünne Leitung C, Fig. 1) in Porm eines Strahles in einen abgeschlossenen, gasgefüllten
Raum B eingeleitet, wobei dieser Strahl im Gasraum rasch vermittels eines oder mehrerer weiterer Strahlen abgekühlt
wird, die zweckmäßig orientiert sind, wobei die Kühlflüssigkeit dieser .weiteren Strahlen die zu kristallisierende Lösung nicht
lösen darf (Kühlflüssigkeitsstrahleη durch die dünnen Leitungen
t-, tp und t,t Pig. 1). Bei diesem Kühlsystem erfolgt eine Art
Härtung, durch die die Ausbildung von Zusammenballungen von langgestreckten
Kristallen begünstigt wird, die eine große, spezifische Oberfläche aufweisen und die spätere Bildung eines porösen
Kristallbetts ermöglichen. Dabei müssen die aus den Leitungen t-, tp und t, austretenden Strahlen, die in Richtung auf den
aus dem Rohr G austretenden Strahl orientiert sind, soweit über dem Niveau der Kühlflüssigkeit liegen, daß sich die Kristalle
im Gasraum und iiicht Innerhalb der Kühlflüssigkeit bilden.
gebildeten Kr is ta He^
Die Mitführung der^&bör nach unten zu im Schenkel A des
Die Mitführung der^&bör nach unten zu im Schenkel A des
U-Rohr es (Pig. 1) Jb±±Azntsxx£x±B±s±is kann auch dann, wenn die
Kristalle leichter als die Kühlflüssigkeit sind, durch Ausbildung einer Wirbelbewegung im Schenkel A erfolgen»
Dies wird dadurch erreicht, daß mall durch die Leitung T
tangential zu der den Mantel eines Kegelstumpfes bildenden Wand des Abitauf trichtere einen kräftigen Strom der Kühlflüssigkeit
eintreten läßt, wobei sich eine Rotationsströ$iung in dem Ablauf triohter
ausbildet (Piguren ί und 1A). .
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Eine solche Kristallbildung kann mit dem Gegenstromwg.schverfahren
für die Kristalle kombiniert werden, indem man die Kristalle in eine Kolonne einführt, in der im Schenkel B eines "
U-Rohres gewaschen wird.
Die Ausbildung unregelmäßig geformter Kristalle kann ebenfalls durch Verdampfen einer Kühlflüssigkeit erzielt werden,
die mit der zu kristallisierenden Flüssigkeit in Berührung steht, wenn diese noch im Gasraum ist, oder es können dünne,
kristallisierte Filme an der Oberfläche einer Kühlflüssigkeit ausgebildet werden»
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung von Kristallen, deren Struktur den Aufbau von porösen Betten erlaubt, besteht·darin,
daß die zu kristallisierende Lösung direkt in ein Flüssigkeitsbad eingespritzt wird, in dem sie unlöslich ist, wobei das Bad
als Kühlflüssigkeit dient und das Einspritzen vermittels einer Düse vorgenommen wird, die mit einer Heizeinrichtung ausgestattet
ist, so daß in der Umgebung der Düse ein Temperaturgefälle innerhalb
des Flüssigkeitsbades auftritt, so daß die zu kristallisierende
Lösung in Tropfenform eingespritzt werden kann, was zur Bildung von Zusammenballungen von kugelförmigen Kristallen
führt. Eine gewisse Porosität dieser Kristallkugeln beruht auf der Kontraktion, die während der Kristallbildung auftritt.
Dieses "Verfahren kann direkt im unteren Teil der für die
Gegenstromwaschung des Kristallbettes verwendeten Kolonne durchgeführt
werden. Nach einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung, die in Fig« 1B dargestellt ist, ist die wärmeisolierende
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Düse I in.der Mitte eines Schachtes K untergebracht, der in
den unteren Teil der Kolonne B mündet» Dieser Schacht hat eine Heizeinrichtung J, die rings um die.Düse I gelegt ist, wobei
unten, im unteren Teil der Kolonne ei&e Leitung S vorgesehen ist, in der ein Ventil V angebracht isto Die ganze Anordnung arbeitet
nach dem Thermosiphonprinzip, wobei ein warmer Strom der Badflüssigkeit
in dem Schacht parallel zu dem Strom der zu kristallisierenden Flüssigkeit aufsteigt, so daß eine allmähliche Abkühlung
dieser Flüssigkeit stattfindet«
Eine andere Tropfen-Eins putzvorrichtung, die in Fig« "IC
dargestellt ist, ermöglicht die Abgabe einer größeren Menge von Tropfen und eine bessere Dosierung» Bei dieser Ausführungsform ist einer jfecfi&BtnrJkgflni Kolonne*; die mit Lochplatten oder
anderen Füllkörpern, z.Bo mit Raschig-Ringen versehen ist, ein
Pulsator U so zugeordnet, daß man eine feinere und regelmäßigere Verteilung der zu kristallisierenden Flüssigkeit erhält„
Der Tropfendurchmesser kann bei vorgegebener Fülleinrichtung
dadurch reguliert werden, daß die einzuspritzende Menge und die Amplitude und Sie Frequenz der Pulsationen eingestellt werden«
Ein anderes Verfahren, mit dem kleine Kristalle hergestellt
werden können, die ein/poröses Bett bilden können, besteht darin, daß die zu kristallisierende Lösung durch einen Unterdruck
angesaugt wird, der durch die Strömung der Kühlflüssigkeit in einem Eohr entsteht, das eine Drosselstelle enthält· Eine
beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Duroii-
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-H-
führung dieses Verfahrens ist in Figo 1D gezeigte Diese Vorrichtung
enthält eine wärmeisolierende Düse I für die zu kristallisierende Flüssigkeit, die durch ein Ventil V1 reguliert
wird und in einen ebenfalls wärmeisolierenden, kegelstumpf förmig ausgebildeten Raum mündet, dessen kleinere Basis
mit einem Rohr in Verbindung steht, das eine Drosselstelle Z aufweist, in deren Umgebung dieMündung der Düse für die Kühlflüssigkeit
W liegt, wobei die Kühlflüssigkeit entweder aus einer Flüssigkeit bestehen kann, in der die zu kristallisierende
Flüssigkeit unlöslich ist oder aus einem Druckgas,, Der Strom
dieser Flüssigkeit durch die Drosselstelle erzeugt einen Unterdruck in diesem Raum, durch den die zu kristallisierende Flüssigkeit
angesaugt wird, die unter Bildung kleiner Kristalle kristallisiert 0
Die Kristallisationseinrichtungen, wie sie in den Figuren 1,
1A und 1D dargestellt sind, werden vorzugsweise an einem oberen
Ende eines Schenkels eines U-Rohres angebracht, wobei die gebildeten Kristalle von einem absteigenden Strom der Kühlflüssigkeit
mitgenommen werden, in der die zu fc»± kristallisierende
Flüssigkeit unlöslich isto Man läßt diese Flüssigkeit dann in
dem anderen Schenkel des U-Rohres aufsteigen, das diese Kolonne bildet, wobei in diesem Schenkel ein Filter angebracht ist, durch
das die Flüssigkeiten austreten können und über dem sich eine Masse aus trockenen Kristallen aufbaut, die durch eine absteigende
Rüokflußströmung einer Waschflüssigkeit gewaschen werden.
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Bei dem System der kontinuierlichen Trennung der flüssigen bzw* festen Phase wird hier also ein absteigender Strom einer .
Kühlflüssigkeit angewendet, die die Kristalle durch Wirbelbildung mitnimmt.
Die Vorrichtung, die zusammen mit solchen Kristallisiereinrichtungen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, hat e&wa U-iOrm, wobei in einem Schenkel die
Kristallisierung erfolgt, während sich die Kristalle im anderen Schenkel, in dem sie nach oben geführt werden, von selbst von
der flüssigen Phase trennen«
Die Vorrichtung, die beispielsweise und schematisch in Fig.1
gezeigt ist, enthält im wesentlichen folgende Bestandteilet
1. Eine Kristallisiereinrichtung, wie sie oben beschrieben
wurde und in der die Kristalle in einer absteigenden Strömung einer Kühlflüssigkeit mitgenommen werdeno
2ο Ein absteigendes Rohr A, das oben von einer Kristallisier
einrichtung versorgt wird und unten U-förmig gebogen ist»
3β Eine aufsteigende Kolonne E, die mit dem aufsteigenden
Schenkel B des unteren Teils des Rohres A verbunden ist und ein kreisförmiges RLIter Ϊ1 für den Flüssigkeitsablaß aufweist.
4. Eine Kratzereinrichtung G (gezeigt in den Figuren 1 und 2)
mit der die Kristalle kontinuierlich ausgetragen werden können, die sich im oberen Teil des Peststoffbettes gebildet haben, wobei
dieser obere Teil durch einen kreisförmigen Anschlag H auf
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konstantem Niveau gehalten wird und wobei die ausgetragenen Kristalle in einem runden Behälter R gesammelt werden, der den
oberen Teil der Kolonne E umgibto Die Kratzereinrichtung, die in
den runden Anschlag H eingreift, kann mit einer Drehzahl rotie-
N zwischen dem Niveau
ren, die so einreguliert wird, daß die HöhejjidJffiCX^idaÄX^äsjsxiiKssesexi
No und dem Filter
^^^^■MM^as^^s^^isSm^WSi&^ eindeutig größer ist als die Höhe
^^^^■MM^as^^s^^isSm^WSi&^ eindeutig größer ist als die Höhe
o"b ei* ν
des Anschlags H (Niveau des oberen Teils des Bettes) juxuäasrhalb
des Filters ο Man kann beispielsweise die Kratzereinrichtung fest
mit einer rotierenden Platte P verbinden, die Öffnungen O ent-
WQ>
hält, slurch die Waschflüssigkeit I» treten kann« Die Platte wird
durch einen Motor M angetrieben, dessen Drehzahl so reguliert wird, daß das Niveau No des unteren Endes des Kristallbettes
konstant gehalten wird.
Die hier beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die sich in der Kristallisiereinrichtung bildenden Kristalle werden durch den absteigenden Strom der Kühlflüssigkeit mitgenommene
Diese Flüssigkeit steigt dann in dem aufsteigenden Schenkel B des U-Rohres nach oben und wird durch die Kolonne E
bis zum Filter F geführt, durch die sie nach außen austritt, während sich die Kristalle in der Kolonne E ansammeln. Wenn man
eine Kristallisiereinrichtung verwendet, wie sie in den Figuren 1B und 10 gezeigt ist, die im unteren Teil der Kolonne argebracht
wird
*B±ieK, dann werden die Kristalle ebenfalls durch die Strömung der Kühlflüssigkeit in den oberen Teil der Kolonne mitgenommen, in dem sie sich ebenfalls ansammeln. Der unter dem Filter F liegende Teil der Kolonne hat die Form eines umgedrehten Kegel«
*B±ieK, dann werden die Kristalle ebenfalls durch die Strömung der Kühlflüssigkeit in den oberen Teil der Kolonne mitgenommen, in dem sie sich ebenfalls ansammeln. Der unter dem Filter F liegende Teil der Kolonne hat die Form eines umgedrehten Kegel«
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stumpfes, so daß die Reibung der in der Kolonne aufsteigenden Kristallmasse an den Kolonnenwänden vermindert wird«
In dem über dem Filter F liegenden Teil der Kolonne bildet sich eine Zusammenballung trockener Kristalle aus, die nach
oben getrieben werden«, Diese Zusammenballung wird durch einen im Gegenstrom geführten Flüssigkeitsstrom ausgewaschen, wobei
diese Flüssigkeit durch Schmelzen eines kleinen Teils der im Behälter R gesammelten Kristalle erhalten wirdo Diese Strömung
nimmt die Verunreinigungen in dem Maße mit, in dem sie durch die Hasse dringt und tritt dann durch das Filter F aus» Es
bildet sich also ein Reinheitsgefälle der Kristalle, die weiter durch den Strom der Waschflüssigkeit in dem Maße gereinigt
werden, in dem sie zum oberen Ende der Kolonne geführt werden<,
Auf diese Weise erhält man im oberen Teil der Kolonne sehr reine Kristalle, wenn man die Kristallanhäufung mit der Kratzereinrichtung
G entfernte Diese Kratzereinrichtung wird vorzugsweise durch den Motor M mit einer Drehzahl'angetrieben, daß
pro Zeiteinheit ein Volumen von Kristallen abgenommen werden kann, das etwa gleich dem Volumen der Kristalle ist, die im
gleichen Zeitraum in das untere Ende des Bettes eingebracht werdeno
Dies kann so durchgeführt werden, daß der Motor M vermittels eines Servomechanismus betätigt wird, der beispielsweise
durch die Veränderungen der Lage der Trennfläohe zwischen dem unteren Ende des Kristallbettes und der Sohleppflüssigkeit
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gesteuert
/ die Strömung dieser Flüssigkeit konstant ist,
dann kann man beispielsweise den Servomechanismus durch die
Änderungen des Druckes unter dem Bett steuerne
Die Abstimmung der Drehzahl des Motors, durch den der Austrag des Feststoffes bestimmt wird auf die Einleitungsgeschwindigkeit
des Feststoffes an der Basis des Bettes kann auch so erfolgen, daß man die Drehzahl des Motors konstant hält und
die Feststoffeinleitung einstellt, indem man die Einleitungsgeschwindigkeit der Schleppflüssigkeit bei konstanter Feststoff
konzentration ändert, oder indem man bei konstanter Geschwindigkeit der Schleppflüssigkeit diese Konzentration ändert
oder indem man beide Arten von Einstellung kombinierte
Für den Betrieb der in Figo 1 gezeigten Vorrichtung muß der auf die Flüssigkeit im Schenkel A ausgeübte Druck so groß
sein, daß die Flüssigkeit in der Kolonne E bis zur Höhe des Filters F aufsteigt und außerdem das Gewicht der Kristallansammlung
getragen wird, die sich in dem über dem Filter F liegenden Teil der Kolonne 1 ausbildete
Dieser Druck kann sehr einfach dadurch erhalten werden, daß
man den Schenkel A so hoch macht, daß das Niveau der flüssigkeit ausreichend hoch über dem Niveau N des Filters liegt, so
daß das Gewicht der über dem Filter vorhandenen Kristallmasse durch die entsprechende Druckdifferenz kompensiert wird.
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Das Gewicht der Flüssigkeit mit einer Höhe H
der Differenz zwischen dem Niveau N1 dieser Flüssigkeit in dem
Schenkel A und öa»Niveau N der Strömung der Flüssigkeit durch
^entspricht,/
das Filter Fyi&uß gleich dem Gewicht der Masse der Kristalle über dem Niveau Jf eein„
das Filter Fyi&uß gleich dem Gewicht der Masse der Kristalle über dem Niveau Jf eein„
Wenn das im Ablauftrichter vorhandene Gas Atmosphärendruck
hat, dann stellt sich das Niveau der Flüssigkeit in dem Schenkel A automatisch auf die Höhe N- ein, die erforderlich ist, damit
die oben angegebene Bedingung erfüllt ist, vorausgesetzt, daß der Schenkel A genügend hoch ist«,
Eb kann indessen, insbesondere um den Raumbedarf der Vorrichtung
zu begrenzen, von Vorteil sein, ein Rohr A mit einer Höhe zu verwenden, die kleiner ist als die Höhe, bei der man das
natürlich^ hydrodynamische Gleichgewicht erhält» In diesem Fall ersetzt man den Druck, der sonst auf der Höhe H der Flüssigkeit
beruht( durch einen Überdruck des in dem Ablauftrichter D über
dem Flüssigkeitsnivea^vorhandenen Gases«, Meist genügt ein geringer
Überdruck in der Größe von z„B. 0,1 bis 1 Atmosphäre, wobei der Wert dieses Überdrucks von der Höhe der Kristallan-
„ ,, , wobei diese Höhg/
Sammlung über dem Niveau des Filters abhängt, xbexs^iehigst en s
gleich 5 $> der Höhe der Kristalle in der Flüssigkeitsphase untei
dem Filter sein muß»
Im allgemeinen benützt man eine Schleppflüssigkeit, deren
Dichte größer ist als die der Kristalle, so daß die aufsteigende Bewegung in der Trennkolonne erleichtert wird, jedoch kann das
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erfindungsgemäße Verfahren auch ohne Schwierigkeiten mit einer SchleppflüSBigkeit durchgeführt werden, deren Dichte gleich oder
geringer ist als die der Kristalle*
Im letzteren lall ist es nicht mehr zweckmäßig, die Kristalle durch eine Rotationsbewegung mitzunehmen, die der Kühlflüssigkeit
erteilt wird, da Ja das Eigengewicht in der gleichen Richtung
wie die Flüssigkeitsströmung wirkto
Es sind zahlreiche Anwendungsarten des oben beschriebenen Verfahrens möglich und das Verfahren kann geändert werden,
ohne daß man den Rahmen der Erfindung verläßt. So kann beispielsweise eine Trennkolonne verwendet werden, die in dem Teil über
dem Filter einen anderen Konuswinkel aufweist als im Teil unter dem Filtere Außerdem können auch andere Kratzer oder andere
Einstelleinrichtungen für die Drehzahl des Kratzerelementes angewandt werden und gegebenenfalls können mehrere Kratzerelemente
mit der gleichen Platte P fest verbunden werden, die vorzugsweise in gleichen Winkelabständen mit Bezug auf die Rotationsachse
dieser Platte angebracht sind (Figo 2).
Weitere Änderungen können von Fachleuten vorgenommen werden,
wobei diese Änderungen immer noch im Bereich der Erfindung verbleiben,,
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Claims (1)
- & VlKPatentansprüche1, Verfahren zum kontinuierlichen Trennen fester, in einer Flüssigkeit vorhandener Materialien, dadurch gekenn-, zeichnet, daß durch Filtration eines kontinuierlichen Stromes dieser Flüssigkeit ein durchlässiges Bett dieser festen Materialien aufgebaut wird, das sich unter der Wirkung einer Kraft verschiebt, die durch die Strömung dieses Flüssigkeitsstroms durch wenigstens einen Teil dieses Bettes erzeugt wird, das eine in seiner Verschiebungsrichtung kontinuierlich zunehmende Querschnittsfläche aufweist, wobei die Geschwindigkeit, mit der diese Materialien am strömungsabwärtigen Ende des Bettes abgenommen werden, so eingestellt wird, daß das strb'mungsaufwärts liegende Kiveau des Bettes praktisch konstant gehalten wird, wobei auch die Zuführung dieser Materialien zu diesem letzteren Ende des Bettes berücksichtigt wird.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett der festen Materialien im Gegenstrom zu einer Waschflüssigkeit bewegt wird.3p Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett der festen Materialien von unten nach oben bewegtnwird, wobei der Strom der üchleppflüssigkeit über der Mitte der Höhe des Bettes auftritt»109819/1382U613944» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Kristallbett im G-egenstrom gewaschen wird, wobei die Waschflüssigkeit durch Schmelzen eines Teils der Kristalle gebildet wird»5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Kristallbett im G-egenstrom gewaschen wird, wöbe; dieses Bett so erhalten wird, daß in einem Gasraum eine Kristallisierung durchgeführt wird, indem eine zu kristallisierende Flüssigkeit in diesem Kaum mit einer Kühlflüssigkeit in Berührung gebracht wird»6O Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Kristallbett im Gegenstrom gewaschen wird, wobei dieses Kristallbett so erhalten wird, daß Tropfen der zu kristallisierenden, vorher erwärmten Flüssigkeit ins Innere eines Bades der Kühlflüssigkeit eingespritzt werden,,7-w Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Kristallbett im Gegenstrom gewaschen wird, wobei dieses Bett so erhalten wird, daß eine Kristallisation so vorgenommen wird, daß eine zu kristallisierende Flüssigkeit mit eine! Kühlflüssigkeit in Berührung gebracht wird, durch deren Strömung ein Unterdruck in einem Raum hervorgerufen wird, durch den diese zu kristallisierende Flüssigkeit in diesen Rau£ eingesaugt wird·10 9 8 19/1382H613948β Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine, etwa vertikal angeordnete Kolonne, von der wenigstens ein Teil eine allmählich zunehmende Querschnittsflache aufweist, wobei die Kolonne am strömungsabwärtigen Ende mit einem Anschlag versehen ist und ein Filter in der strömungsabwärtigen Hälfte der Kolonne vorgesehen ist, das die festen Materialien zurückhält, und dass Mittel zum Austrag dieser Materialien am strömungsabwärtigen Ende der Kolonne und Mittel zum Einleiten der Waschflüssigkeit durch dieses Ende vorgesehen sind·9« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein U-Eohr, durch dessen einen Schenkel von unten eine Kolonne nach Anspruch 8 versorgt wird, und über dessen anderen Schenkel eine Kristallisationseinrichtung angebracht ist, die einen Ablauftrichter enthält, in den eine Leitung mündet, durch die eine zu kristallisierende Flüssigkeit zugeführt wird, sowie andere Leitungen, durch die eine Kühlflüssigkeit zugeführt wird, wobei wenigstens ein Strahl dieser Kühlflüssigkeiten so orientiert ist, daß er auf den Strahl der zu kristallisierenden Flüssigkeit oberhalb des Niveaus der Kühlflüssigkeit in diesem Ablauftrichter auf trifft und wobei wenigstens ein Strahl der Kühlflüssigkeit tangential in diesen Trichter mündet.109819/1382H6139410ο Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ablauftrichter außerdem noch mit einer Einrichtung ausgestattet ist, durch die ein Überdruck erzeugt werden kann,,11 ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-Rohr vorgesehen ist, durch dessen einen Schenkel von unten eine Kolonne nach Anspruch 8 versorgt wird und über dessen anderem Schenkel eine Kristallisationseinrichtung vorgesehen ist, die Einrichtungen zum Einspritzen einer Kühlflüssigkeit durch eine Drosseisteile der Wand eines Kaumes enthält, der mit einer Leitung für die Zuführung der zu kristallisierenden Flüssigkeit so verbunden ist, daß der Unterdruck, der durch die Strömung der Kühlflüssigkeit durch die Drosselstelle erzeugt wird, so groß ist, daß die zu kristallisierende Flüssigkeit in diesen Raum eingesaugt wird«12o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolonne nach Anspruch 8 vorgesehen ist, die im unteren Teil mit einer Leitung zur Zuführung der Kühlflüssigkeit, mit einer Einspritzdüse für die zu kristallisierende Flüssigkeit und mit einer Heizeinrichtung für diese Einspritzeinrichtung und mit Mitteln versehen ist, durch die ein Teil der Kühlflüssigkeit in einem Raum in Umlauf gesetzt wird, der diese Einspritzeinrichtung umgibt und in seinem unterer Teil mit dieser Kolonne in Verbindung steht und diose Heizeinrichtung enthält»1 0981 9/1382H6139413o Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, uaß diese Mittel zur Erzeugung eines Umlaufs eines Teils der Kühlflüssigkeit eine pulsierende, mit Lochplatten ausgestattete Kolonne umfassen»109819/1382
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