DE1461208B - Vorrichtung zum Zuschneiden von Wellpappebahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Zuschneiden von WellpappebahnenInfo
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- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 1
Description
Eine derartige Maschine zur Herstellung von Schachtelzuschnitten aus einer aus der Wellpappenherstellungsmaschine
herauslaufenden Wellpappe
schen den längsgeschnittenen Streifen stehen, dessen Breite etwa der lichten . Weite .der Aussparung in
Schnitthöhe entspricht. Diese Stege bewirken den Zu-
len mehr oder weniger auseinander- oder zusammengefahren
und damit die Überdeckung der Kreismesser und Aussparungsbreite auf der Höhe der Schneid-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise wenigstens ein
rotierendes Kreismesser in seiner Schneide wenigstens eine in Richtung zur Messerwelle keilförmig
5 sich verengende Aussparung zur Herstellung eines den Längsschnitt unterbrechenden Verbindungssteges
aufweist, deren Länge kurz im Vergleich zu der Länge der Schnittkante ist, und daß, wie ebenfalls
an sich bekannt, der gegenseitige Abstand der Kreisbahn ist "aus der deutschen Patentschrift 495 499 io messerwellen und damit die Überdeckung der Kreisbekannt. Bei .modernen Wellpappenmaschinen mit messer im Schnittbereich veränderbar ist. Durch das
hoher Ausstoßgeschwindigkeit der Pappbahn fallen Zusammenwirken : der keilförmigen Aussparung in
nach dem Längs- und Querschneider die Schachtel- der Schnittkante mit der Veränderbarkeit des Abzuschnitte
in so großer Menge pro Zeiteinheit an, Standes der Kreismesserwellen ergibt sich gegenüber
daß eine geordnete Abnahme und Stapelung sehr 15 den bisher bekannten Vorrichtungen der Vorteil, daß
schwierig ist. Die Schachtelzuschnitte rutschen durch- sowohl eine Längenänderung des Verbindungssteges
einander, so daß zur geordneten Stapelung ein er- als auch ein Übergang von unterbrochenen zu einem
heblicher Arbeitsaufwand erforderlich ist. ' durchgehenden Schnitt möglich ist, ohne daß ein
'Aus der britischen Patentschrift 2849 (1901)' wie Werkzeugaustausch erforderlich wäre. Bei der erfinauch
aus der USA.-Patentschrift 1 985 676 ist ein 20 dungsgemäßen Ausbildung des Längsschneiders
Längsschneider für eine Pappbahn bekannt, dessen bleibt während des Schnittvorganges ein Steg zwi-Schnittkante
eine kurze Unterbrechung aufweist und
den Schnittvorgang im Zusammenwirken mit einer
Gegenwalze bewirkt. Durch die Aussparung in der
den Schnittvorgang im Zusammenwirken mit einer
Gegenwalze bewirkt. Durch die Aussparung in der
Schnittkante des Messers wird die Schnittspur in 25 iammenhalt benachbarter Wellpappbahnstreifen bzw.
gewissen Abständen jeweils längs einer kurzen gleich- der benachbarten Zuschnitte. Indem die Messerwelbleibenden
Strecke unterbrochen, wodurch der Zusammenhalt der durch Längsschnitt erzeugten Pappstreifen
gewahrt bleibt. Die bisher bekannten Aussparungen an Längsschneidern sind jedoch auf die 30 kante" des Gegenmessers verändert werden, wird in
Erzeugung einer konstanten Steglänge abgestellt, einfacher Weise die gewünschte Länge der Verbind.
h. mit den bekannten .Vorrichtungen ist es nicht .. dungsstege. eingestellt. Für die. Herstellung kurzer
'möglich, die" Länge der Schnittspurunterbrechung zu Verbindungsstege werden die Messerwellen zusamverändern.
Da die Stege nach der geordneten Ab- : mengefahren; längere Stege erhält man durch Ausnahme
der quergeschnittenen Zuschnitte von Hand 35 einanderfahren der Wellen.
gebrochen werden müssen und daher nicht länger Der Abstand der Kreismesser auf den Wellen ist
sein sollen als für den Zusammenhalt der Pappstrei- veränderbar, so daß die Streifen und damit die Zufen
erforderlich ist, wird man die Steglänge je nach Schnittbreite dem jeweiligen gewünschten Format an-Art
und Festigkeit der zu schneidenden Pappbahn gepaßt werden können. Die erfindungsgemäße Vorverändern
wollen, was bei den bekannten Längs- 4<> richtung dient insbesondere zur Herstellung von Zuschneidern
nur durch Austausch der Kreismesser schnitten mit einer Breite von weniger als 30 cm,
gegen solche mit anderer Aussparungsbreite möglich
ist. Zwar ist nach der deutschen Auslegeschrift
1 172 525 der Abstand der Trennkörper zueinander
veränderbar, wodurch jedoch nur sichergestellt sein 45
soll, daß der angeschliffene Zahnfuß die Wellung der
Wellpappe ebenso mitschneidet wie die Schnittkante
des Zahnkopfkreises. So ist es möglich, Wellung und
eine Deckschicht zu durchschneiden und die andere
ist. Zwar ist nach der deutschen Auslegeschrift
1 172 525 der Abstand der Trennkörper zueinander
veränderbar, wodurch jedoch nur sichergestellt sein 45
soll, daß der angeschliffene Zahnfuß die Wellung der
Wellpappe ebenso mitschneidet wie die Schnittkante
des Zahnkopfkreises. So ist es möglich, Wellung und
eine Deckschicht zu durchschneiden und die andere
Deckschicht nur zu perforieren. In ähnlicher Weise 50 daß zwischen Längs- und Querschneider kein Transist auch bei der Vorrichtung zum Entwerten von port erforderlich ist.
Dokumenten nach der deutschen Auslegeschrift Die Erfindung wird nachfolgend in einer Zeich-
1003 030 eine Abstandsänderung zweier Kreismes- . nung näher beschrieben. Es zeigt
serwellen"möglich."Durch eine spezielle Ausbildung Fig-1 eine schematische Seitenansicht der Vorder
Schnittkante de$;Kreismessers ist.es durch diese.55 richtung mit demerfindurigsgemäßenLängsschneider,
Abstandsänderung möglich, die Dokumente entwe- Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vor
der nur zu perforieren, so daß sie leserlich bleiben, oder vollständig zu durchschneiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Zuschneiden 6o
von Wellpappebahnen mit wenigstens einem Paar gegeneinander rotierender Kreismesser zum Längsschneiden
und einem nachgestalteten Querschneider, wobei durch die Kreismesser zum Längsschneiden
Verbindungsstege zwischen den längsgeschnittenen 65 Längs- und Querschneider bestehende Zuschneide-Wellpappstreifen
stehengelassen werden können, vorrichtung. Die Längsschneidevorrichtung besteht deren Länge nach Wunsch von einem Höchstwert aus mehreren auf einer oberen Welle 2 angeordneten
bis auf 0 einstellbar ist. oberen Kreismessern 3 und einer gleichen Zahl auf
da die oben beschriebenen Schwierigkeiten bei der Abnahme der Wellpappzuschnitte insbesondere bei
diesen geringen Breiten auftreten.
Der an sich bekannte.. Querschneider ist unmittelbar
hinter den Kreismess'ern als zusammenängende Anlage ausgebildet. Die aus dem Längsschneider
kommenden, über Stege verbundenen Wellpappstreifen können daher sofort quergeschnitten werden, so
richtung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein aus zwei halbkreisförmigen Messern zusammengesetztes Kreismesser und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Kreismessers nach Fig. 3.
In den F i g. 1 und 2 läuft eine Wellpappbahn 1, die beispielsweise unmittelbar aus einer nicht dargestellten
Wellpappenmaschine kommt, durch eine aus
einer unteren Welle 4 angeordneten unteren Kreismessern 5. Die Kreismesser 3, 5 sind paarweise zusammengefaßt.
Wenn die Wellpappbahn 1 zwischen den Kreismesserpaaren hindurchläuft, erzeugt jedes
Messerpaar eine geradlinige Schnittspur 6.
Die unteren Kreismesser 5 enthalten auf ihrer Schnittkante zwei um 180° versetzte keilförmige Aussparungen
7. Die Überdeckung der Kreismesser 3, 5 im Schnittbereich ist geringer als die Tiefe der Aussparung
7, so daß der Schnitt in der Bahn 1 auf einer kurzen Strecke unterbrochen wird. Auf diese Weise
bleiben Stege 8 zwischen den von den Kreismessern 3, 5 geschnittenen Wellpappstreifen 9 stehen. Die
Stege 8 bewirken den Zusammenhalt der Streifen 9 und der aus ihnen von dem Querschneider 10 geschnittenen
Zuschnitte 11. In dem dargestellten Beispiel erzeugt jeder Querschnitt einen Boden mit fünf
Zuschnitten, die jeweils über einen Steg 8 zusammenhängen. Auf diese Weise wird auch bei kleinformatigen
Zuschnitten — die Schnittbreite beträgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise
weniger als 30 cm — und der an die Wellpappeanlage angepaßten hohen Schnittgeschwindigkeit eine
geordnete Abnahme der Zuschnitte 11 ermöglicht.
Die Lagerung der Kreismesserwellen 2, 4 ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß der Wellenabstand
stetig verändert werden kann. 'Dadurch ist es möglich, die Breite der Stege 8 je nach Bedarf
einzustellen. Man wird die Stegbreite nur so groß wählen, daß der Zusammenhalt der Zuschnitte 11 bei
der Handhabung der Bogen — etwa beim Transport zu einer anderen Verarbeitungsmaschine — gewährleistet
ist. Im übrigen kann die Stegbreite um so kleiner gewählt werden, je haltbarer der zu schneidende
Verpackungswerkstoff ist.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ein Kreismesser mit zwei um 180° versetzten Aussparungen 12. Das Kreismesser
besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen 13, 14, die auf einem auf einer Welle verschiebbar angebrachten
Flansch aufgeschraubt werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Zuschneiden von Wellpappebahnen für eine Wellpappenherstellungsmaschine, mit wenigstens einem Paar gegeneinander rotierender Kreismesser zum Längsschneiden und einem nachgeschalteten Querschneider, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise wenigstens ein rotierendes Kreismesser (5) in seiner Schneide wenigstens eine in Richtung zur Messerwelle (4) keilförmig sich verengende Aussparung (7) zur Herstellung eines den Längsschnitt unterbrechenden Verbindungssteges aufweist, deren Länge kurz im Vergleich zu der Länge der Schnittkante ist, und daß, wie ebenfalls an sich bekannt, der gegenseitige Abstand .der Kreismesserwellen (2, 4) und damit die Überdeckung der Kreismesser (3, 5) im Schnittbereich veränderbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19910296A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-14 | Mathias Buhl | Vorrichtung zum Beschneiden der Längs- und Querkanten von Druckerzeugnissen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19910296A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-14 | Mathias Buhl | Vorrichtung zum Beschneiden der Längs- und Querkanten von Druckerzeugnissen |
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