DE60204888T2 - Rotierendes standwerkzeug zum kontinuierlischen lochen von profilen sowie verwendung desselben - Google Patents

Rotierendes standwerkzeug zum kontinuierlischen lochen von profilen sowie verwendung desselben Download PDF

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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit rotierenden Schneidwerkzeugen für die zusammenhängende Durchführung von Schneid- und Profilierungsvorgängen an Blechen, vorzugsweise innerhalb einer Produktionsstraße, gemäß der Präambel zum Patentanspruch 1.
  • Diese Erfindung bezieht sich ebenfalls auf Verfahren für die zusammenhängende Durchführung von Schneidvorgängen, für die die Vorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt wird, sowie auf die Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Bei zahlreichen industriellen Anwendungen ist es bekannt, Schneid- und Profilierungsvorgänge zu verbinden. Diese Schnitte können nicht sehr zahlreich sein, oder die Schnittdichte kann im Gegenteil sehr hoch sein. Dies ist zum Beispiel bei Profilen mit schalldämpfenden Eigenschaften oder auch bei Profilen für Kabelkanäle der Fall.
  • Eine der Herstellungstechniken von Wänden mit schallabsorbierenden Eigenschaften basiert auf der Verwendung von profilierten Metallverkleidungen, deren Oberfläche zahlreiche Öffnungen aufweist. Die derzeitigen Verfahren bestehen entweder in der Verwendung von gelochten Profilen, normalerweise mit runden Löchern von geringem Durchmesser, oder auch von Profilen, in denen Einschnitte hergestellt wurden. Einschnitte sind Teilausschnitte, bei denen der Schnittabfall mit dem Blech verbunden bleibt; diese Schnitte haben normalerweise eine rechteckige Form. Die vorgenannten Profile sind durch eine sehr hohe Schnittdichte in der Größenordnung von mehreren Tausend Löchern pro Quadratmeter gekennzeichnet.
  • Bei der Herstellung von Kabelkanälen gehört das Profilieren zu den häufig verwendeten Techniken. Auch in diesem Fall müssen Schneid- und Profilierungsvorgänge kombiniert werden. Die Zahl der Schnitte ist zwar geringer als bei Profilen mit schalldämpfenden Eigenschaften, aber trotzdem noch sehr hoch.
  • Auch andere Produkte, wie Stützen für Metallregale, werden gemeinhin aus gestanzten Profilen hergestellt. Bei diesem letzten Beispiel ist jedoch die Zahl der Schnitte wesentlich geringer.
  • Um diese Profile mit mehr oder weniger zahlreichen Schnitten zu erhalten, werden verschiedene Verfahren angewandt. In der Tat sind zwei wichtige Verfahrensarten zu unterscheiden, je nach dem, ob die Schneidvorgänge in Pressen oder durch Drehwerkzeuge ausgeführt werden.
  • Schneidvorgänge in der Presse können vor dem Profilierungsvorgang durchgeführt werden, außerhalb der Profilierungsstraße oder in einer Presse, die in die Profilierungsstraße integriert ist, oder auch nach dem Profilierungsvorgang.
  • Wenn die Schneidvorgänge vor und außerhalb der Profilierungsstraße durchgeführt werden, sind zahlreiche zusätzliche Beförderungsvorgänge erforderlich, die nicht zu vernachlässigende Mehrkosten verursachen. Wenn die Presse in einer Profilierungsstraße integriert ist, wird die Profilierungsgeschwindigkeit durch den Schneidvorgang empfindlich beeinflusst. Schließlich führt die Herstellung von Schnitten nach der Profilierung aufgrund der durch das Schneidwerkzeug bedingten Zugangsbeschränkungen zu Einschränkungen in Bezug auf die Position der Schnitte auf dem Profil; dadurch wird die Produktivität ebenfalls vermindert.
  • Drehwerkzeuge bieten dahingehend eine interessante Alternative zum Einsatz von Pressen, da sie mit Geschwindigkeiten arbeiten können, die mit denen der Profilierungsstraße vereinbar sind.
  • Solche Arten von Werkzeugen werden zum Beispiel in den Patenten (Patentanmeldungen) GB-A-1 044 313, GB-A-1 123 536, US-A-1 581 236, US-A-1 333 704, US-A-3 828 636, US-A-3 205 744, US-A-3 709 077, US-A-3 438 835, US-A-3 274 873, US-A-3 066 542 und US-A-5 040 397 beschrieben. Die in diesen einzelnen Druckschriften beschriebenen Systeme sind für das hier betrachtete Problem schlecht geeignet. Entweder sind sie nur für Schneid- und nicht für Lochungsvorgänge vorgesehen, oder ihre Herstellung ist sehr komplex und aufwändig, wenn eine hohe Zahl an Lochungen herzustellen ist. Insbesondere stellt sich dabei das Problem des Abtransports der sehr hohen Menge an Stanzabfällen, die bei der Lochung anfällt.
  • Deshalb besteht eine in diesem Fall praktizierte Alternative in der Herstellung eines Einschnitts, der darin besteht, einen Teilausschnitt herzustellen, wobei der Schnittabfall jedoch am Blech hängen bleibt, so dass das Problem des Abtransports gelöst wird. Dieser Vorgang kann von Drehwerkzeugen durchgeführt werden, beinhaltet aber andere Nachteile. Da die Untermesser Scheiben sind, kann ein hochwertiger Schnitt nur in der parallel zum Blechvorschub verlaufenden Richtung erzielt werden, die senkrecht dazu stehende Seite wird eher herausgerissen, wodurch sich das Korrosionsverhalten verschlechtern kann. Außerdem ist durch den am Blech verbleibenden Schnittabfall das Vorhandensein von Einschnitten in den Bereichen, die mit Profilierungsrollen in Berührung kommen, nicht möglich, wodurch die relative Profilfläche, in der tatsächlich Einschnitte hergestellt werden können, erheblich reduziert wird. Außerdem liegt aufgrund der Drehwerkzeugtechnik der Winkel des Schnittabfalls im Verhältnis zur Ebene des Blechs näher bei 45° als bei 90°, wodurch die sichtbare Öffnung erheblich reduziert wird. Profile mit schalldämpfenden Eigenschaften, die auf der Grundlage der Einschneidetechnik hergestellt wurden, weisen daher deutlich geringere Leistungen auf, als die mit Bohrtechnik hergestellten Profile.
  • Das amerikanische Patent US-A-4 766 707 beschreibt eine Maschine, die ein erstes Paar sich drehender Bohrwalzen umfasst, auf die ein zweites Paar sich drehender Walzen zum Schneiden eines Metallbands folgt. Gemäß der vorgeschlagenen Anlage folgt auf diese Maschine eine Form- oder Biegemaschine zur Herstellung von Clips für Dachplatten. Das erste Werkzeugpaar stellt eine kegelförmige Prägung oder ein Loch her, das zur späteren Aufnahme von Befestigungsmitteln wie zum Beispiel Nägeln dient. Das zweite Werkzeugpaar führt an jedem Längsrand des Bandes eine Einkerbung in Querrichtung durch; zwei aufeinanderfolgende Bandabschnitte sind dann nur noch locker durch die Bandmitte verbunden, so dass eine spätere Trennung der Clips erleichtert wird. Die Schritte dieser beiden unterschiedlichen Vorgänge sind deutlich verschieden.
  • Das amerikanische Patent U5-A-1 931 468 beschreibt eine ähnliche Anlage, bei der die Bewegung der Rollenpaare durch ein Antriebssystem mit Rädergetrieben koordiniert wird. Eine Bohrung in ein oder zwei Schritten wird mit Hilfe eines Drehwerkzeugpaares hergestellt, wobei das eine Werkzeug Kanäle zur Abführung des Schnittabfalls aufweist.
  • Ziele der Erfindung
  • Diese Erfindung hat die Aufgabe, eine Lösung anzubieten, mit der die Nachteile nach dem Stand der Technik beseitigt werden.
  • Insbesondere hat die Erfindung die Aufgabe, eine Drehwerkzeugtechnologie anzubieten, mit der entweder das Ausschneiden vieler Löcher geringer Größe in einer Profilierungsstraße oder die Herstellung von Einschnitten mit verbesserter Geometrie ohne Reduzierung der Profilierungsgeschwindigkeit möglich ist.
  • Wichtigste charakteristische Elemente der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit rotierenden Schneidwerkzeugen für die zusammenhängende Durchführung von Schneid- und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die Schnittdichte vorzugsweise sehr hoch ist und die besagten Schneidvorgänge vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar umfasst, das eine erste Mehrzahl von Schnitten durchführt, und ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar, das die ersten Schnitte durch eine zweite Mehrzahl von Schnitten oder durch Biegen ergänzt und vollendet, um entweder einen geschlossenen Endschnitt mit Schnittabfall oder einen Einschnitt zu erhalten.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Endschnitt im wesentlichen rechteckig ist, schneidet das erste rotierende Werkzeugpaar in Bezug auf den Blechvorschub in Querrichtung, um Einschnitte herzustellen, und das zweite rotierende Werkzeugpaar in Bezug auf den Blechvorschub in Längsrichtung. Es sei angemerkt, dass die Aufgabe der beiden Werkzeugpaare umgekehrt sein kann (zuerst Schnitt in Längs-, dann in Querrichtung).
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Eidschnitt im wesentlichen rechteckig und vom Typ Einschnitt ist, schneidet das erste Werkzeugpaar drei zusammenhängende Seiten des besagten Rechtecks und das zweite Werkzeugpaar führt an der Achse, die durch die vierte Seite des besagten Rechtecks gebildet wird, einen Biegevorgang durch.
  • Vorzugsweise sind die besagten rotierenden Werkzeuge auf Wellen montiert, die von Lagern aufgenommen werden, deren Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des Blechs ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Drehrichtung der Oberwerkzeuge und der Unterwerkzeuge so gewählt, dass die Tangentialgeschwindigkeit der besagten Werkzeuge am Berührungspunkt mit dem Blech die gleiche Richtung und im wesentlichen den gleichen Wert wie die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs hat.
  • In besonders vorteilhafter Weise umfasst die besagte Vorrichtung Mittel, um die relative Lage nach dem Umfang der Zähne, die zu den Ober- und Unterwerkzeugen des besagten ersten Rundwerkzeugpaares gehören, zu gewährleisten, wobei diese Mittel vorzugsweise nachstellbare Zahnradgetriebe sind, die die Synchronisierung der Wellen ermöglichen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das erste Werkzeugpaar ein Oberwerkzeug, das aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern und Zwischenelementen besteht, und ein Unterwerkzeug, das aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern und Elementen, die als Seitenmesser dienen, besteht. Außerdem umfasst das zweite Werkzeugpaar ein Obermesser und ein Untermesser, von denen jedes aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern und Zwischenelementen besteht.
  • Vorteilhafterweise weist jedes obere elementare Kreismesser an seinem Umfang Zähne auf, deren Bogen die gleiche Länge, bis auf den Schneidspalt genau, aufweist, wie die Entfernung zwischen den beiden Einschnitten, die zum gleichen Endschnitt gehören und durch das erste Werkzeugpaar hergestellt werden. Die elementaren Kreismesser sowie die Zwischenelemente des zweiten Werkzeugpaares haben im wesentlichen bis auf den Schneidspalt die gleiche Breite.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorteilhafterweise mit Mitteln zum Abtransport der Schnittabfälle ausgestattet, vorzugsweise mit Kämmen, deren Zinken zwischen die elementaren Kreiswerkzeuge des zweiten Werkzeugpaares greifen.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung das Oberwerkzeug des zweiten Werkzeugpaares mit Zähnen versehen sein, die an der Biegekante abgerundet oder abgestumpft sind und die ein mit dem Biegen vereinbares Flankenspiel aufweisen.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft ein Verfahren für die zusammenhängende Durchführung von Schneidvorgängen vom Typ Durchschnitt und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die Schnittdichte vorzugsweise sehr hoch ist; die besagten Schneidvorgänge sind vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert, in der eine Vorrichtung nach Anspruch 2 integriert ist, durch die folgenden aufeinander folgenden Phasen gekennzeichnet:
    • – ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar führt eine erste Mehrzahl von Querschnitten in Bezug auf den Blechvorschub durch
    • – ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar führt eine zweite Mehrzahl von Längsschnitten in Bezug auf den Blechvorschub durch, wobei das Resultat dieser beiden Schnittvorgänge aus einem Satz geschlossener, vorzugsweise rechteckiger Schnitte besteht;
    • – die Schnittabfälle werden durch die Werkzeugbewegung, vorzugsweise mit Kämmen, die in das zweite Werkzeugpaar integriert sind, und/oder in Querrichtung durch ein Förderband abtransportiert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren für die zusammenhängende Durchführung von Einschneide- und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die besagten Schneidvorgänge vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert sind, in der eine Vorrichtung nach Anspruch 3 integriert ist, durch die folgenden aufeinander folgenden Phasen gekennzeichnet:
    • – ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar führt eine erste Mehrzahl von Schnitten in U-Form in einem Rechteck durch
    • – ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar führt einen Biegevorgang durch, bei dem die Achse der verbleibenden Seite entspricht, um einen Satz rechteckiger Schnitte vom Typ Einschnitt zu bilden.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise kann das Verfahren gemäß der Erfindung in einer einzigen Maschine Schneid- und Einschneidevorgänge vereinen, die auf Blechbänder verteilt sind, die parallel zum Blechvorschub sind, wobei die besagten Einschnitte in Bereichen hergestellt werden, die nicht mit den Profilierwerkzeugen in Berührung kommen.
  • Vorteilhafterweise sind die besagten rechteckigen Schnitte vom Typ Durchschnitt oder Einschnitt versetzt, wobei der Versatz zwischen zwei nebeneinander liegenden Schnitten dem Quotient aus Längsschritt durch Versatzparameter X entspricht, mit X ungleich Null.
  • Im Betrieb wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung von Wänden mit schallabsorbierenden Eigenschaften, zur Herstellung von Kabelkanälen oder auch zur Herstellung von Metallregalen genutzt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht des Drehwerkzeugsystems gemäß dieser Erfindung.
  • 2 zeigt zwei Werkzeugelemente, die zum ersten Drehwerkzeugpaar aus 1 gehören.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des ersten Drehwerkzeugpaares gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigt zwei besondere Ausführungsarten der Zähne des oberen Drehwerkzeugs aus 3.
  • 5 zeigt die mit dem ersten Werkzeugpaar gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hergestellten Einschnitte im Detail.
  • 6 zeigt eine Detailansicht der beiden Werkzeugelemente des zweiten Drehwerkzeugpaares aus 1.
  • 7 zeigt eine Vorderansicht des zweiten Drehwerkzeugpaares gemäß der Erfindung.
  • 8 zeigt ein optimiertes Schema der Anordnung der Schnitte im Blech gemäß der Erfindung.
  • 9 zeigt die Parameter, mit denen die Schnitte, wie in 8 gezeigt, definiert werden können.
  • 10 zeigt ein echtes Beispiel eines Schnittschemas gemäß der Erfindung.
  • 11 zeigt eine Detailansicht der mit dem ersten Werkzeugpaar gemäß eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung hergestellten Schnitte, jeweils abwechselnd in Längs- und Querrichtung.
  • 12 zeigt eine Detailansicht der Zähne des elementaren Biegewerkzeugs am zweiten Werkzeugpaar, das den Schnitten aus 11 entspricht.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Diese Erfindung dient dazu, entweder einen rechteckigen Ausschnitt oder einen Einschnitt herzustellen, indem die Vorgänge in zwei Phasen aufgeteilt werden, so dass eine gute Schnittqualität und ein einfacher Abtransport des Abfalls beim Schneiden oder einen gute Schneide- und Biegequalität beim Einschnitt sichergestellt werden.
  • Das in 1 dargestellte Grundprinzip besteht darin, zwei aufeinander folgende Paare von rotierenden Werkzeugen zu verwenden. Beim Ausstanzen von Löchern kann bei diesem Prinzip der Schneidevorgang in zwei Phasen aufgeteilt werden. Einerseits führt ein erstes Drehwerkzeugpaar Querschnitte in Bezug auf den Blechvorschub durch. Andererseits führt das zweite Werkzeugpaar Längsschnitte durch und sorgt für einen einfachen Abtransport der Abfälle. Bei Schnitten vom Typ Einschnitt führt das erste Werkzeugpaar zum Beispiel einen Schneidevorgang auf drei Seiten durch. Das zweite Werkzeugpaar führt dann das Biegen des Schnittabfalls durch, wodurch eine deutlich verbesserte sichtbare Öffnung im Vergleich zum Stand der Technik erreicht wird. Außerdem betreffen die nach dem Stand der Technik wie bei US-A-4 766 707 aufeinander folgenden Vorgänge, die durch Drehwerkzeuge durchgeführt werden (Drücken oder Bohren, Querschneiden) unterschiedliche Bereiche und haben völlig andere Ziele.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht des Systems. Ein erstes Drehwerkzeugpaar, bestehend aus den Werkzeugen 1 und 2, die jeweils auf die Wellen 6 und 6' montiert sind, führt einen Teilschnitt in dem Blech durch, ohne dass Abfall entsteht. Der Schneidvorgang wird durch ein zweites Werkzeugpaar vollendet, bestehend aus den Werkzeugen 3 und 4, die jeweils auf die Wellen 6'' und 6''' montiert sind.
  • Diese Wellen sind in Lagern gelagert, die in Tragköpfen ähnlich den Profilierköpfen (nicht dargestellt) eingebaut sind. Die Drehrichtung jedes Werkzeugs (B, B', B'', B''') ist angegeben. Der Blechvorschub erfolgt in Richtung A, in der angegebenen Richtung und ist gleich der gemeinsamen Umfangsgeschwindigkeit der Werkzeuge 1, 2, 3 und 4.
  • Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung
  • Die 2 und 3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehwerkzeuge 1 und 2. Insbesondere 2 zeigt das obere Rundwerkzeugelement 11 und das untere Element 21, die einen Einschnitt 7 quer zur Vorschubrichtung des Blechs 5 (siehe 5) herstellen. Wie in 3 dargestellt, besteht das Oberwerkzeug 1 aus einem Paket elementarer Rundwerkzeuge 11 und Zwischenelemente 12. Diese Werkzeugelemente sind auf die Welle 6 montiert, ausgerichtet und in Drehrichtung durch Teile wie etwa Keile blockiert. Diese Elemente sind ebenfalls in axialer Richtung blockiert, um eine genaue Ausrichtung zu gewährleisten. Das Unterwerkzeug 2 besteht in gleicher Weise aus einem Paket von Elementen 21, die gegenüber den Elementen 11 angeordnet sind und durch Elemente 22 getrennt sind, die als Seitenmesser beim Herstellen des Einschnitts 7 dienen. Die Elemente 21 und 22 sind während der Drehung blockiert und in axialer Richtung ausgerichtet, wie beim Werkzeug 1. Die Elemente 11, 21 und 22 werden vorzugsweise aus gehärtetem Werkzeugstahl hergestellt, so wie herkömmliche Schneidwerkzeuge.
  • Diese Herstellungsart der Drehwerkzeuge ist insbesondere vorteilhaft, da sie eine wirtschaftliche Herstellung der Werkzeuge ermöglicht; Elemente wie zum Beispiel 11 oder 21 können mit einer Drahtschneide aus einem Scheibenstapel aus gehärtetem Werkzeugstahl ausgeschnitten werden.
  • Die Ausrichtung der Werkzeuge 1 und 2 in axialer Richtung erfolgt durch Anschläge, die bei den im Tragkopf befindlichen Lagern auf die Wellen montiert sind. Die relative radiale Ausrichtung der Zähne der Rundwerkzeuge 11 und 21 erfolgt durch mindestens ein Rädergetriebe, das die Wellen 6 und 6' synchronisiert. Es handelt sich vorzugsweise um nachstellbare Getriebe, so dass eine genaue Ausrichtung möglich ist, die mit dem Schneidspalt vereinbar ist. Wenigstens eine der Wellen 6 oder 6' wird angetrieben, so dass eine Umfangsdrehzahl der Werkzeug gewährleistet wird, die dem Vorschub des Blechs A entspricht.
  • 4 zeigt zwei Arten der Gestaltung der Zähne 111 oder 111' des Rundwerkzeugs 11.
  • Nach dem Durchlauf durch das erste Drehwerkzeugpaar weist das Blech Einschnitte 7 auf, wie in 5 gezeigt.
  • Die 6 und 7 zeigen die elementaren Messer 31 und 41, die einen zweiten Schneidvorgang durchführen. Das Rundmesser 31 weist an seinem Umfang Zähne 311 auf, deren Bogen die gleiche Länge, bis auf den Schneidspalt genau, aufweist, wie die Entfernung zwischen zwei aufeinander folgenden Einschnitten 7. Das vollständige obere Rundwerkzeug 3 besteht aus einem Paket elementarer Messer 31, die durch Zwischenelemente 32 voneinander getrennt sind. Die Umfangs- und axiale Ausrichtung der Messer 31 wird wie bei den Werkzeugen 1 und 2 durchgeführt. Außerdem ist die Welle 6'' in Bezug auf die Welle 6 synchronisiert, so dass eine genaue Positionierung der Einschnitte 7 in Bezug auf die Messer 311 gewährleistet ist. Diese Synchronisierung erfolgt zum Beispiel durch ein Getriebe.
  • Das Werkzeug 4 besteht aus einem Paket elementarer Schneidscheiben 41 und Zwischenelementen 42 (7). Ihre axiale Ausrichtung erfolgt wie bei den Werkzeugen 1 und 2, die relative Ausrichtung der Werkzeuge 3 und 4 muss nur in axialer Richtung gewährleistet werden. Die Werkzeugelemente 11, 21 und 31 sowie die Zwischenelemente 42 haben bis auf den Schneidspalt genau die gleiche Breite.
  • Die Schnittabfälle können zwischen den Kreiswerkzeugen 41 sehr leicht abtransportiert werden; gegebenenfalls wird ein Kamm vorgesehen, dessen Zinken zwischen die Scheiben 41 greifen, um den Abtransport der Abfälle zu gewährleisten, die zwischen den Schneidscheiben 41 verklemmt sind; die Abfälle werden anschließend quer abtransportiert, zum Beispiel mit Hilfe eines Förderbands.
  • 8 zeigt schematisch eine optimierte Positionierung der Schnitte. In der Tat ist die aufzubringende Schnittkraft ein delikater Punkt bei diesem Verfahren, insbesondere beim Herstellen von Einschnitten durch die Werkzeuge 1 und 2. Um diese Kraft zu reduzieren, ist es vorteilhaft, die Schnitte versetzt anzuordnen, wie in 8 gezeigt.
  • Die zu betrachtenden Parameter werden in 9 gezeigt: der Querschritt Ptr, der Längsschritt Plg, der Querschnitt DecTr und der Längsschnitt DecLg. Die Schnittquote, ein entscheidender Parameter, zum Beispiel für die akustische Qualität der Platten, ist das Verhältnis zwischen ausgeschnittener Fläche (DecTr × DecLg) und Schrittfläche (Plg × Ptr). Der Parameter X, der den Versatz bestimmt, wird so hoch gewählt, dass die auf die Wellen wirkende Kraft reduziert wird. In der Tat finden um so weniger Schnitte gleichzeitig statt, je höher der Parameter X ist, insbesondere wenn X keine Ganzzahl ist.
  • Ein weiterer wichtiger Parameter ist das Verhältnis zwischen der nicht geschnittenen Länge in Längsrichtung – Plg-DecLg – und dem Versatzschritt Plg/X. Wenn dieses Verhältnis ganzzahlig ist, fallen bestimmte erste Schnitte rechteckiger Öffnung mit den versetzten zweiten Schnitten einer Zahl von Reihen zusammen, die dem besagten Verhältnis entspricht. In diesem Fall ist die Zahl der Schnitte, die gleichzeitig stattfinden, relativ hoch, was zu einer relativ hohen Biegebeanspruchung der Wellen führt, da aber die Schnitte paarweise stattfinden, gleichen sich die radialen Kräfte auf die Messer aus, was das auf die Wellen wirkende Moment reduziert. Wenn man die Schnittparameter so wählt, dass das Verhältnis (Plg-DecLg)/(Plg/X) nicht ganzzahlig ist, reduziert man die Zahl der Schnitte, die gleichzeitig stattfinden, wodurch die Biegebeanspruchung reduziert wird, aber das auf die Wellen wirkende Moment sich erhöht.
  • Tabelle 1 zeigt ein Beispiel einer angemessenen Auswahl von Parametern, die einem nicht ganzzahligen Verhältnis entspricht und 10 zeigt ein konkretes Schnittbeispiel.
  • Die Technik gemäß der Erfindung ermöglicht es ebenfalls, das Schneiden von Öffnungen als Einschnitte, das heißt ohne Materialabnahme, zu optimieren.
  • Die Technologie der Werkzeuge ist dem Prinzip nach identisch. Bei einem ersten Werkzeugpaar 1 und 2 wird ein Schnitt in U-Form durchgeführt, wie bei 7' (Längsrichtung) oder 7'' (Querrichtung) in 11 angegeben. Die Zähne vom Typ 111 des elementaren Werkzeugs 11 sind entsprechend angepasst. Beim zweiten Werkzeugpaar wird nicht mehr, wie zuvor, ein Schnitt durchgeführt, sondern ein Biegevorgang gemäß 8. Die Zähne 311 des elementaren Werkzeugs 31 sind selbstverständlich entsprechend angepasst: an der Biegekante abgerundet und mit einem Spiel, das mit dem Biegen vereinbar ist. 12 zeigt typische Ansichten dieser Art Einschnitte für die Längsrichtung und die Querrichtung.
  • Für diese verschiedenen Anwendungen wird der Durchmesser der Werkzeuge durch Überlegungen bezüglich der Werkstofffestigkeit bestimmt, die die Auslegung der Wellen bedingen, aber auch durch die Kontaktbedingungen des Rundwerkzeugs mit dem Blech. So sollte der Radius der Werkzeuge 1 und 2 vorzugsweise gleich oder größer als die hundertfache Blechdicke sein. Bei einem Einschnitt kann man auch unterschiedliche Radien für die Werkzeuge 3 und 4 wählen, das Werkzeug 4 weist zum Beispiel einen deutlich höheren Radius als das Werkzeug 3 auf, so dass beim Biegevorgang eine gute Auflage des Blechs gewährleistet ist.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung kann man in der selben Maschine Schneide- und Einschneidevorgänge in parallel zum Blechvorschub liegenden Bändern kombinieren, wobei die Einschnitte in Bereichen liegen, die nicht mit den Profilierungswerkzeugen in Berührung kommen.
  • Figure 00150001
    Tabelle 1: Beispiel der Parameter

Claims (20)

  1. Vorrichtung mit rotierenden Schneidwerkzeugen für die zusammenhängende Durchführung von Schneid- und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die Schnittdichte vorzugsweise sehr hoch ist und die besagten Schneidvorgänge vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar (1, 2) umfasst, das eine erste Mehrzahl von Schnitten (7, 7', 7'') durchführt, und ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar (3, 4), das die ersten Schnitte durch eine zweite Mehrzahl von Schnitten oder durch Biegen (8) ergänzt und vollendet, um entweder einen geschlossenen Endschnitt mit Schnittabfall oder einen Einschnitt zu erhalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endschnitt im wesentlichen rechteckig ist, dass das erste rotierende Werkzeugpaar (1, 2) in Bezug auf den Blechvorschub (A) in Querrichtung schneidet, um Einschnitte (7) herzustellen, und dass das zweite rotierende Werkzeugpaar (3, 4) in Bezug auf den Blechvorschub (A) in Längsrichtung schneidet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endschnitt im wesentlichen rechteckig und vom Typ Einschnitt ist, dass das erste Werkzeugpaar (1, 2) drei zusammenhängende Seiten des besagten Rechtecks (7', 7'') schneidet und dass das zweite Werkzeugpaar (3, 4) an der Achse, die durch die vierte Seite des besagten Rechtecks (8) gebildet wird, einen Biegevorgang durchführt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten rotierenden Werkzeuge (1, 2, 3, 4) auf Wellen (6, 6', 6'', 6''') montiert sind, die von Lagern aufgenommen werden, deren Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des Blechs (A) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Oberwerkzeuge (1, 3) und der Unterwerkzeuge (2, 4) so gewählt ist, dass die Tangentialgeschwindigkeit der besagten Werkzeuge am Berührungspunkt mit dem Blech die gleiche Richtung und im wesentlichen den gleichen Wert wie die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs hat.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, um die relative Lage nach dem Umfang der Zähne (111, 111', 211, 211'), die zu den Ober- (1) und Unterwerkzeugen (2) des besagten ersten Rundwerkzeugpaares gehören, zu gewährleisten, wobei diese Mittel vorzugsweise nachstellbare Zahnradgetriebe sind, die die Synchronisierung der Wellen (6, 6') ermöglichen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Werkzeugpaar (1, 2) ein Oberwerkzeug (1) umfasst, das aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern (11) und Zwischenelementen (12) besteht, und ein Unterwerkzeug (2), das aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern (21) und Elementen, die als Seitenmesser (22) dienen, besteht.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Werkzeugpaar (3, 4) ein Obermesser (3) und ein Untermesser (4) umfasst, von denen jedes aus einer Wechselfolge von elementaren Kreismessern (31, 41) und Zwischenelementen (32, 42) besteht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes obere elementare Kreismesser (31) an seinem Umfang Zähne (311) aufweist, deren Bogen die gleiche Länge, bis auf den Schneidspalt genau, aufweist, wie die Entfernung zwischen den beiden Einschnitten (7), die zum gleichen Endschnitt gehören und durch das erste Werkzeugpaar (1, 2) hergestellt werden.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elementaren Kreismesser (11, 21, 31) sowie die Zwischenelemente (42) des zweiten Werkzeugpaares im wesentlichen bis auf den Schneidspalt die gleiche Breite haben.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln zum Abtransport der Schnittabfälle ausgestattet ist, vorzugsweise mit Kämmen, deren Zinken zwischen die elementaren Kreiswerkzeuge (41) des zweiten Werkzeugpaares greifen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberwerkzeug (3) des zweiten Werkzeugpaares mit Zähnen (311) versehen ist, die an der Biegekante abgerundet oder abgestumpft sind und ein mit dem Biegen vereinbares Flankenspiel aufweisen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem im wesentlichen rechteckigen Endschnitt das erste rotierende Schneidwerkzeugpaar (1, 2) in Bezug auf den Blechvorschub (A) in Längsrichtung schneidet und dass das zweite rotierende Schneidwerkzeugpaar (3, 4) in Bezug auf den Blechvorschub (A) in Querrichtung schneidet.
  14. Verfahren für die zusammenhängende Durchführung von Schneidvorgängen vom Typ Durchschnitt und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die Schnittdichte vorzugsweise sehr hoch ist; die besagten Schneidvorgänge sind vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert, in der eine Vorrichtung nach Anspruch 2 integriert ist, durch die folgenden aufeinander folgenden Phasen gekennzeichnet: – ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar (1, 2) führt eine erste Mehrzahl von Querschnitten (7) in Bezug auf den Blechvorschub (A) durch – ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar (3, 4) führt eine zweite Mehrzahl von Längsschnitten in Bezug auf den Blechvorschub (A) durch, wobei das Resultat dieser beiden Schnittvorgänge aus einem Satz geschlossener, vorzugsweise rechteckiger Schnitte besteht; – die Schnittabfälle werden durch die Werkzeugbewegung, vorzugsweise mit Kämmen, die in das zweite Werkzeugpaar integriert sind, und/oder in Querrichtung durch ein Förderband abtransportiert.
  15. Verfahren für die zusammenhängende Durchführung von Einschneide- und Profilierungsvorgängen an Blechen, wobei die besagten Schneidvorgänge vorzugsweise in eine automatisierte Profilierungsstraße integriert sind, in der eine Vorrichtung nach Anspruch 3 integriert ist, durch die folgenden aufeinander folgenden Phasen gekennzeichnet: – ein erstes rotierendes Schneidwerkzeugpaar (1, 2) führt eine erste Mehrzahl von Schnitten in U-Form (7, 7') in einem Rechteck durch – ein zweites rotierendes Schneidwerkzeugpaar (3, 4) führt einen Biegevorgang (8) durch, bei dem die Achse der verbleibenden Seite entspricht, um einen Satz rechteckiger Schnitte vom Typ Einschnitt zu bilden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer einzigen Maschine Schneid- und Einschneidevorgänge vereint, die auf Blechbänder verteilt sind, die parallel zum Blechvorschub sind, wobei die besagten Einschnitte in Bereichen hergestellt werden, die nicht mit den Profilierwerkzeugen in Berührung kommen.
  17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten rechteckigen Schnitte vom Typ Durchschnitt oder Einschnitt versetzt sind, wobei der Versatz zwischen zwei nebeneinander liegenden Schnitten dem Quotient aus Längsschritt (Plg) durch Versatzparameter X entspricht, mit X ungleich Null.
  18. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Herstellung von Wänden mit schallabsorbierenden Eigenschaften.
  19. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Herstellung von Kabelkanälen.
  20. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Herstellung von Metallregalen.
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