DE1460561C - Lagerung und Fuhrung des Endes einer schwenkbaren Einfuhrwange an Spannrahmen - Google Patents

Lagerung und Fuhrung des Endes einer schwenkbaren Einfuhrwange an Spannrahmen

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DE1460561C
DE1460561C DE19631460561 DE1460561A DE1460561C DE 1460561 C DE1460561 C DE 1460561C DE 19631460561 DE19631460561 DE 19631460561 DE 1460561 A DE1460561 A DE 1460561A DE 1460561 C DE1460561 C DE 1460561C
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Expired
Application number
DE19631460561
Other languages
English (en)
Inventor
Albert 8900 Augsburg D06c 13 00 Leimer
Original Assignee
Erhardt & Leimer KG, 8900 Augs bürg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erhardt & Leimer KG, 8900 Augs bürg filed Critical Erhardt & Leimer KG, 8900 Augs bürg
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Description

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Die Erfindung betrifft Lagerung und Führung des Endes einer schwenkbaren Einführwange an Spannrahmen auf einem quer zur Warenlaufrichtung liegenden, ortsfesten Stützbalken mittels eines Wagens, der in Längsrichtung des Stützbalkens verfahrbar angeordnet ist.
Einführwangen bzw. Kluppenkettenschienen am Einlauf von Spann- und Trockenrahmen der Warenbahnkante müssen durch geeignete Mittel nachgeführt werden.
Bei bekannten Einrichtungen sind die Einführwangen deshalb zum Zwecke des Nachführens in der Warenbahnebene schwenkbar gelagert, so daß die dem Einlauf der Warenbahn benachbarten Enden der Einführwangen jeweils um außerhalb der Enden liegende, zur Warenbahnebene senkrechte Schwenkachsen eine kreisförmige oszillierende Bewegung ausführen können. Zu diesem Zweck besitzen die Enden der Einführwangen jeweils Laufrollen, welche auf einer kreisförmigen Bahn auf einem entsprechend breiten Stützbalken abrollen. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind gelenkige Verbindungselemente zwischen den die Verstellung der Einführwangen bewirkenden Verstellorganen und den Einführwangen erforderlich, da die Verstellorgane einmal am Spannrahmengestell und zum anderen an den Einführwangen abgestützt sind.
Diese bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß in den die Verstellung bewirkenden Gliedern unerwünschte, erhebliche Kraftkomponenten infolge der Warendehnung des Spannrahmens entstehen, die einerseits zu Überdimensionierung der Konstruktionselemente führen und andererseits zu vorzeitigem Verschleiß der Konstruktionselemente beitragen. Das am häufigsten verwendete Verstellorgan ist eine Gewindespindel, welche an ihren beiden Enden an einem feststehenden Teil des Spannrahmens, beispielsweise an dem genannten Stützbalken, drehbar gelagert ist, wobei die Spindelmutter mit einer Einführwange verbunden ist. Diese Verbindung muß dabei so ausgebildet sein, daß die kreisbogenförmige Schwenkbewegung der Einführwange und deren Wärmeausdehnung von ihr aufgenommen wird. Dabei sind die über die Spindelmutter auf die Spindel ausgeübten Kräfte verhältnismäßig groß, was zu immer größeren Spindeldimensionen und damit auch zu einem Anwachsen der Leistung der Verstellmotoren und zu verstärkten Ausführungen von Kupplungen, Übertragungsgliedern usw. geführt hat.
Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art ist ein auf einem ortsfesten Stützbalken verfahrbarer, die Tuchauflageplatte für die Gewebeeinführung an Spann- und Trockenmaschinen tragender Wagen vorgesehen, auf welchem die Einführwange mittels Rollen abgestützt ist. Diese Einrichtung soll verhindern, daß beim Bewegen der Einführwangen gleichzeitig auch eine entsprechende Bewegung der Tuchauflageplatte bewirkt wird, ohne daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Bei einer Verschiebung des Spannrahmens quer zur Warenlaufrichtung findet eine Relativbewegung zwischen Wagen und Spannrahmen derart statt, daß der Wagen mit der Tuchauflage relativ zum Stützbalken stehen bleibt.
Bei den bekannten Lagerungen und Führungen wird jedoch nicht das Problem gelöst, diese so zu gestalten, daß die unvermeidliche Wärmedehnung des Spannrahmens und damit die Relativbewegung der Einführwangen gegenüber dem Stützbalken in Warenlaufrichtung ohne Einfluß auf die zur Nachführung der Einführwangen vorgesehenen Antriebsmittel bleibt, insbesondere die von den Antriebsmitteln zu überwindenden Reibungskräfte nicht erhöht. Diese Aufgabe soll gelöst werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie von einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art ausgeht und vorschlägt, daß der Wagen am Stützbalken gegen seitliche Verschiebung geführt ist, daß die am Stützbalken angreifenden Antriebsmittel für das Nachführen der Einführwange am Wagen angeordnet sind und die Einführwange auf dem Wagen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verschiebbar befestigt ist.
Der Hauptvorteil dieser erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß Verschiebebewegungen der Einführwangen infolge der Wärmedehnung des Spannrahmens ohne Einfluß auf Lagerung, Führung und Antriebsmittel für die Einführwange bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in Seitenansicht;
Fig.2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in Draufsicht auf eine Einführwange.
Der in üblicher Weise in entsprechender Höhe an den beiden Seitenstützen 1 des Spannrahmens befestigte Stützbalken 2 verläuft, wie bekannt, horizontal. Auf diesem Stützbalken ist eine geradlinig ausgebildete Zahnstange 3 aufgelegt bzw. eingearbeitet. Auf
der planen, sich beidseitig der Zahnstange 3 erstreckenden Lauffläche 4 des Stützbalkens 2 laufen die Laufrollen 5, die paarweise angeordnet sind, und zwar jeweils am Ende 6 des Wagens 7, dessen Chassis 6,7,6 in Art eines Tiefladers ausgebildet sein kann. Die Laufrollen 5 erhalten durch die erhöht auf der Lauffläche 4 angebrachte Zahnstange 3 eine geradlinige Führung.
Der genannte Wagen 7 ist also in geradliniger Bahn auf der Laufschiene 2 bewegbar. Die Bewegung dieses Wagens findet in einer Ebene statt, die parallel ist zur Warenbahnebene und senkrecht zur Warenbahnlaufrichtung 8 verläuft.
Auf der oberen Bodenfläche 9 des Wagens 7 ist das Ende 10 der Einführwange 11 aufgelegt, und zwar unter Vermittlung von Elementen, die eine gewisse Verschiebung in Richtung 12 und auch eine gewisse Verschwenkung der Einführwange 11 gegenüber dem Wagen 7 bzw. auch gegenüber der Laufschiene 2 zulassen. Ein solches Element kann irgendeine Gleitlagerung sein, jedoch ist im Hinblick auf eine Verminderung der Reibung vorzuziehen, die aus F i g. 1 erkennbare Kugelrollenlagerung 13 vorzusehen, wobei im allgemeinen zwei solcher Kugeln oder Kugelrollen 13 genügen.
Damit der Wagen 7 bei seiner Bewegung auf dem Stützbalken 2 das Ende 10 der Einführwange 11 mitnimmt, ist eine eine Schwenkung, Längenausdehnung und seitliche Verschiebung der Einführwange zulassende Mitnehmereinrichtung vorgesehen. In F i g. 2 ist ein am Wagen 7 angebrachter und nach oben weisender Bolzen 14 in einem Langloch 15 des Endes 10 der Einführwange 11 geführt.
Wenn der Wagen seitlich verfahren wird, dann nimmt der Bolzen 14 das Ende 10 der Einführwange 12 entsprechend mit, und zwar unter leichter Verschwenkung der Einführwange 11 um eine Drehachse, die sich am anderen (nicht dargestellten) Ende der Einführwange 11 befindet.
Als Beispiel eines Antriebs des Wagens 7 ist der freitragend angeordnete Elektromotor 16 vorgesehen, der am Wagen 7 selbst befestigt ist und beispielsweise über Stromschienen oder flexible Kabel gespeist und gesteuert und in seiner Drehrichtung umschaltbar ist. Auf der Welle 17 des Elektromotors, welche durch die dem Elektromotor 16 benachbarte Laufrolle 5 lose hindurchgeht, sitzt das Ritzel 18, dessen Zähne mit der Zahnstange 3 kämmen. Bei laufendem Motor 16 läuft also das Ritzel 18 auf der Zahnstange 3 und bewegt somit den Wagen in der entsprechenden Richtung; bei Drehzahlumkehrung des Motors 16 läuft der Wagen dann zurück bzw. in entgegengesetzter Richtung, aber stets geradlinig.
In der Zeichnung (F i g. 2) ist auf der die Warenbahn erfassenden, z. B. aufnadelnden, Kette ein deren Laufrichtung angebender Pfeil 19 eingezeichnet. Der sogenannte Einlauf liegt an der Stelle 20.
Es ist zweckmäßig, den Wagen7 (vgl. Fig. 1) mit Auflauframpen 21, 22 zu versehen, was beispielsweise die Montage erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lagerung und Führung des Endes einer schwenkbaren Einfühnvange an Spannrahmen auf einem quer zur Warenlaufrichtung liegenden, ortsfesten Stützbalken mittels eines Wagens, der in Längsrichtung des Stützbalkens verfahrbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) am Stützbalken (2) gegen seitliehe Verschiebung geführt ist, daß die am Stützbalken (2) angreifenden Antriebsmittel für das Nachführen der Einführwange (11) am Wagen (7) angeordnet sind und die Einführwange (11) auf dem Wagen (7) senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verschiebbar befestigt ist.
2. Lagerung und Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wagen (7) und dem Ende (10) der Einführwange (11) eine Stift-Langloch-Verbindung (14, 15) vorgesehen ist und das Ende (10) der Einführwange (11) über Kugel rollen (13) auf dem Wagen (7) abgestützt ist.
3. Lagerung und Führung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (7) ein steuerbarer Elektromotor (16) angeordnet ist, der über ein Ritzel (18) in eine am Stützbalken (2) befestigte Zahnstange (3) eingreift.
4. Lagerung und Führung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) zwischen den beiden Laufflächen (4) am Stützbalken (2) erhöht angeordnet ist und zur Führung der Laufrollen (5) des Wagens dient.
DE19631460561 1963-02-07 1963-02-07 Lagerung und Fuhrung des Endes einer schwenkbaren Einfuhrwange an Spannrahmen Expired DE1460561C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0024299 1962-02-07
DEE0024299 1963-02-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1460561A1 DE1460561A1 (de) 1969-03-27
DE1460561C true DE1460561C (de) 1973-05-17

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