DE1459750A1 - Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Strassen,Flugplatzrollbahnen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Strassen,Flugplatzrollbahnen u. dgl.

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DE1459750A1
DE1459750A1 DE19631459750 DE1459750A DE1459750A1 DE 1459750 A1 DE1459750 A1 DE 1459750A1 DE 19631459750 DE19631459750 DE 19631459750 DE 1459750 A DE1459750 A DE 1459750A DE 1459750 A1 DE1459750 A1 DE 1459750A1
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DE
Germany
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monomer
mixture
factory
conveyor belt
darmstadt
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Application number
DE19631459750
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English (en)
Inventor
Franz Goetz
Hans-Juergen Peschke
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Roehm and Haas GmbH
Original Assignee
Roehm and Haas GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/46Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing and placing the materials, e.g. slurry seals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/30Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and other binders, e.g. synthetic material, i.e. resin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

RÖHM&HAAS
β. MW bw H,
CHEMISCHE FABRIK DARMSTADT f~* ~_ t i 1459750
Pat. Dr.B/Mur
Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Straßen, Flugplatgr&llbahnen und^dergleichen
Es ist bekannt,. Fahrbahndecken für Straßen, Flugstart- und -landebahnen scm%ß Böden von Fabrikhallen und dergleichen aus körnigen Öesteinsmengen, wie Splitt, Kies oder Sand, derart herzustellen.» daß die genannten Straßenbaustoffe mit Hilfe .einer polymerisierenden monomeren Flüssigkeit zu einer geschlossenen Deck© verbunden werden. Man geht dabei mit Vorteil so vor, dai man die körnigen Gesteinsmassen mit einem in dem zur Anwendung kommenden Monomeren löslichen oder qj^uellbaren Polymerisat vermischt, dieses Gemisch mit den Monomeren tränkt und das Ssnze unter der Einwirkung eines Besahleunigers duroh Polymerisatioa erhärten läßt.
Wenn das im nachstehenden beschriebene Verfahren grundsätzlich auch bei der Anwendung beliebiger polymerisierbarer Flüssigkeiten durchführbar ist, hat sich die Verwendung von niederen Methaerylestern, Insbesondere des Methacrylsäuremethy!esters, als besonders vorteilhaft erwiesen. Als den Gesteinsmassen gleichzeitig zuzuralsohende Polymerisate können z» B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder andere Polymerisate, soweit sie.in dem zur Anwendung kommenden Monomeren löslich sind, verwebet werden. Sowohl·hinsichtlich der Verarbeitbarkeit des Kernstharzmörtels mis auch hinsichtlich der Festigkeit äär ausgehär'teten:Bträlßtedecke und ihrer WiderstandsfMhigiceit gegen Korrosion haben sich Polymethylmethacrylat oder a» B, zum überwiegende» Teil aus Methylmethacrylat aufgebaute Mischpolymerisate als besonders brauchbar erwiesen. Das Verhältnis, in dea das Monomere und das Polymerisat sur Anwendung kommen, wird im allgemeinen zwischen 5:1 bis 1:1 betaca^ati. Für die Ausbildung einer festen Binehing der Gesteinsteile ist eine zum Teil erst nach dem Aufbringen
β. m. b. H.
CHEMISCHE FABRIK - 2 -
DARMSTADT
der Masse auf den Straßenuntergrund vor sich gehende Quellung bzw. Lösung des Polymerisats.im Monomeren anzustreben. Der Polymerisationsgrad des Polymerisats muß auf dieses Erfordernisabgestellt sein. Dabei empfiehlt es sich, ein Gemisch aus einem hochpolymeren Material (Molekulargewicht etwa 1 Mill, bis 5.Mill.) und eines niderviskosen Polymerisats (Molekulargewicht etwa 100 000 bis 500 000) zu verwenden. Das Fließverhalten des mit Hilfe des neuen Verfahrens zu verarbeitenden Kunststoffmörtels kann weiterhin dadurch abgewandelt werden, daß die Polymerisatteilchen in unterschiedlicher Korngröße zur Anwendung kommen.
Für die Herstellung und Verarbeitung eines solchen "Kunststoffmörtels" sind bereits eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden. Bei der Verarbeitung relativ kleiner Mengen eines solchen Kunststoffmörtels, z. B. bei der Ausbesserung von Schlaglöchern, Frostaufbriichen und dergleichen in der Fahrbahndecke, ist die Handhabung des verhältnismäßig rasch erhärtenden Gemisches aus Gesteinsmaterial, Polymerisaten, Monomeren und gegebenenfalls weiteren Zusätzen einfach, während die Herstellung ganzer Straßendecken durch Aufbringen eines in Poly;- .: merisation befindlichen Gemisches auf den Straßenuntergrund mit Hilfe maschineller Vorrichtungen schwierig ist. Als besonders nachteilig hat sich bei der Handhabung eines solchen Gemisches dessen Erhärtung in Mischaggregaten und in Berührung mit Auftrag- bzw· Glättungsvorrichtungen erwiesen.
Es wurde nun gefunden, daß sich Stra|enbaudecken und dergleichen der beschriebenen Art in einfacher Weise mit Hilfe folgenden Verfahrens herstellen lassen:
Die körnige Gesteinsmasse, der man mit besonderem Vorteil pulverförmige, wasserunlösliche, mineralische Füllstoffe, wie
CHEMISCHE FABRIK - 3 -
DARMSTADT
Kreide, Gips, Quarzmehl oder Kaolin, zumischt, wird mit einem in dem zur Anwendung kommenden Monomeren quellbaren oder löslichen Polymerisat vermengt. Das G-emisoh dieser Peststoffe wird aus dem Vorratsbehälter einer Straßenbaumaschine mit Hilfe eines Förderbandes ausgetragen. Von diesem ersten Förderband fällt das Peststoffgemisch auf ein zweites Förderband, das aus einem gegen das Monomere inerten Material, z. B. aus Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen, besteht, und wird hier mit der berechneten Menge an Monomeren befeuchtet. Der dabei entstehende Kunstharzmörtel fällt von dem zweiten Förderband unmittelbar auf den zu beschichtenden Straßenuntergrund. Soweit die Länge des zweiten Förderbandes so bemessen ist, daß das pulverförmige Gemisch am Ende des Bandes noch nicht gleichmäßig vom Monomeren durchfeuchtet ist, erfährt die Masse beim Herunterfallen vom Band eine zusätzliche Durchmischung· Diese kann durch eine maschinelle Vorrichtung, z. B. mit Hilfe eines Rechens, weiterhin verbessert werden. Der noch leicht fließende und bequem verstreichbare Mörtel wird z. B. durch Ausziehen (evtl. maschinell) geglättet und anschließend mit Splitt oder grobem Sand überstreut.
Zur Auslösung der Polymerisation des Monomeren bzw. eines zur Anwendung kommenden Gemisches aus mehreren Monomerenverbindungen verwendet man in der Regel ein aus z. B. einem Peroxyd And einer reduzierenden Verbindung, z. B. einem tertiären Amiii, bestehendes Be schleuniger sys tem. Bei der Durchführung des neuen Verfahrens geht man mit Vorteil so vor, daß man die feste peroxydische Komponente dem Feststoffgemisch beigibt und in dem Monomeren bzw. Monomerengemiseh die reduzierende Komponente auflöst. Bekanntlich vermag die reduzierende Komponente eines solchen Redoxsystems allein die Polymerisation nicht anzuregen, so daß ein z. B, ein tertiäres Amin enthaltender Methacrylsäuremethylester unter den für dieses Monomere üb-
8 0 9 8 11/0541
RÖHM&HAAS -4- -ι/cn·? cn CHEMISCHE FABRIK
DARMSTADT
Hohen Bedingungen gelagert werden kann.
Es hat sioh als vorteilhaft erwiesen, den zu beschichtenden Straßenuntergrund vor dem Aufbringen des Kunstharzmörtels mit dem Monomeren, in dem sich ein Teil der reduzierenden Komponente des Beschleunigersystems gelöst befindet, anzufeuchten. Vorteilhaft wird dieses Anfeuchten mit dem gleichzeltigen Abwaschen des rücklaufenden Förderbandes von anhaftenden Mörtelteilen verbunden.
Für die apparative Ausgestaltung von Straßenbaumaschine^ mit deren Hilfe das neue Verfahren bei der Herstellung groß- . flächiger Straßendecken und dergleichen durchgeführt werden kann, bietet sioh eine Anzahl konstruktiver Lösungen an. Alle Arbeitsgänge des erfindungsgemäßen Vorgehens können von einer einzigen Maschine, die z. B. auf Schienen oder Geleisketten über den zu beschichtenden Untergrund bewegt wird, durchgeführt werden. Bei Anwendung- einer solchen Maschine ist es möglich, die Fahrbahndecke von z. B, Autobahnen nach entsprechender Vorbereitung des Untergrunds kontinuierlich aus einem Kunstharzmörtel der beschriebenen Art herzustellen und nach im wesentlichen beendeter Erhärtung, z. B, bereits nach einer Stunde, zu befahren.
- 5 ■-

Claims (3)

  1. RÖHM AHAAS
    CHEMISCHE FABRIK -R-.
    DARMSTADT 145975O
    Patentansprüche t
    Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Straßen, Flugplatzroirbahnen, Böden von Pabrikhallen und dergleichen durch Aushärten eines aus körnigen Gesteinsmengen, wie Splitt, Kies und Sand, gegebenenfalls aus pulverförmigen, wasserunlöslichen Füllstoffen, wie Kreide, Gips oder Kaolin, einer monomeren polymerisierbaren Flüssigkeit und eimern in diesem Monomeren quellbaren oder löslichen Polymerisat bestehenden Kunstharzmörtels unter der Einwirkung eines .. Polymerisationsbesehleunigers bzw. -besohleunigersystems,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Gemisch der zur Anwendung kommenden Feststoffe aus dem Vorratsbehälter einer Straßenbaumaschine mit Hilfe eines Förderbands ausgetragen, von diesem auf ein zweites Förderband aus einem gegen das Monomere inerten Werkstoff gegeben und dort mit der berechneten monomeren Menge besprüht wird, worauf der so entstandene Kunstharzmörtel unmittelbar auf den zu beschichtenden Straßenuntergrund fällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisat Polymethylmethacrylat bzw· ein zum Überwiegenden Teil aus Methylmethacrylat aufgebautes Mischpolymerisat und als Monomeres Methylmethaorylat bzw, ein zum überwiegenden Teil aus diesem Ester bestehendes Monomerengeraisoh Verwendung finden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die peroxydische Komponente eines zur Anwendung kommenden Redoxsystems Bestandteil des Feststoff-
    β. «. b. H.
    CKEMlSCHE FABRIK c
    DARMSTADT " 6 "
    gemisches ist und die reduzierende Komponente dieses Systems, mit Vorteil ein tertiäres Amin, im Monomeren gelöst zur Anwendung kommt.
DE19631459750 1963-07-03 1963-07-03 Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Strassen,Flugplatzrollbahnen u. dgl. Pending DE1459750A1 (de)

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DE19631459750 Pending DE1459750A1 (de) 1963-07-03 1963-07-03 Verfahren zur Herstellung von Fahrbahndecken von Strassen,Flugplatzrollbahnen u. dgl.

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DE (1) DE1459750A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534107A1 (de) * 1985-09-25 1987-04-02 Klaus Ulrich Philipp Verfahren zur herstellung von belaegen, beispielsweise fuer radfahr- und gartenwege, kinderspielplaetze sowie zur isolierung von bauwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534107A1 (de) * 1985-09-25 1987-04-02 Klaus Ulrich Philipp Verfahren zur herstellung von belaegen, beispielsweise fuer radfahr- und gartenwege, kinderspielplaetze sowie zur isolierung von bauwerken

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