DE1459191A1

DE1459191A1 - Pendeltuere

Info

Publication number: DE1459191A1
Application number: DE19631459191
Authority: DE
Inventors: Bruno Stamm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-17
Filing date: 1963-11-02
Publication date: 1968-11-28
Also published as: CH398365A

Description

Did. m/H-Gm.

Bruno Stamm , S CHAFFHAUo Üf; (Schweiz)

' ' : '' '" ' . .""' -51. Oktober I963 '

Pendeltüre

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pendeltiire, deren Türflügel eine Randprofilschiene und eine Füllung aufweisen und mittels Pendelbändern aus einer mittleren Schliesslage beidseitig ausschwingbar sind.

Gemäss der Erfindung zeichnet sich eine solche Pendeltüre dadurch aus, dass ein im Innern der Profilschiene befestigter Pendelbandteil an einer unter Federwirkung stehenden Zugstange angreift und zwei Nocken aufweist, welche beim Ausschwingen des Türflügels mit einem festen Teil zusammenwirken, so dass die auf die Zugstange einwirkende Feder gespannt wird und die Türflügel selbsttätig in die mittlere Schliesslage zurück-

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schwingen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. '^: Fig. 1 zeigt eine Pendeltüre mit zwei Türflügeln, Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt durch die Pendeltüre im Bereich eines Pendelbandes in der mittleren ' Schliesslage des Türflügels, ■ . ,

Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. 2, wobei jedoch der Türflügel ausgezogen in teilweise und strichpunktiert in ganz offener Lage gezeigt ist, und . . Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2. In Fig. 1 ist eine zweiflügelige Pendeltüre gezeigt. Jeder Türflügel weist eine seitliche und obere Randprofile schiene 1 und eine Füllung 2 auf, die beispielsweise aus ~ einer Kunststoffplatte, z.B. aus PVC, besteht, jedoch auch aus Holz oder Metall sein kann. Jeder Türflügel ist mittels zweier Pendelbänder 3 am Türrahmen 4, so gelagert,-dass er aus der mittleren Schliesslage beidseitig ausschwingen kann.

Nach Fig. 2-4 ist die Kunststoffplatte 2 zwischen einwärts umgebogenen Randteilen 5 der Profilschien® 1 festgehalten. Durch Schraubenbolzen 6 und Muttern 7 werden die Randteile 5 gegeneinander geklemmt und klemmen die Platte 2 zwischen sich fest. In der Profilschiene 1 sind Löcher 8 vorhanden, durch welche hindurch die Bolzen 6

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und Muttern 7 mittels entsprechender SchlüsseJ festgezogen und.gelöst werden können. Der am Türflügel befestigte Pendelscharnierteil weist zwei Befestigungsgabeln 9 auf, die im Innern der Profilschiene 1 liegen, gegen die Innenseite der Seitenwände anliegen und mittels Versenkschrauben 1G an diesen Seitenwänden so befestigt sind, dass keine über die Profilschiene vorstehenden Teile vorhanden sind. Beim Festklemmen der Randteile 5 durch die Schraubenbolzen 6 und Muttern 7 werden die Seitenwände des Profilrahmens 1 zusätzlich gegen die Gabeln 9 gepresst, wodurch die Festigkeit und Stabilität des Türflügels erhöht wird. Die Gabeln 9 sind von aussen nicht sichtbar und es sind keine über die Profilschiene 1 vorstehenden Teile vorhanden. Die Gabeln 9 bestehen mit zwei ebenfalls gabelförmigen Nocken 11 aus einem Stück. Zwischen die Nocken 11 greift ein Prismatisches Lagerstück 12 des festen Pendelscharnicrteiles ein. Durch dieses Lagerstück 12 werden die Nocken 11 in senkrechter Richtung festgelegt und der Türflügel abgestützt, wie aus Fig. ersichtlich ist. Das Lagerstück 12 besitzt einen Üchraubzapfen 13, welcher in eine Gewindebohrung einer gehärteten Platte 14 eingeschraubt ist, die an den Türrahmen 4 mittels Schrauben angeschraubt ist, welche in der in Fig. 2 dargestellten mittleren Schliesslage des Türflügels, bzw. in der Ruhelage des Pendelbandes eingeschraubt werden können. Das Lagerstück 12 und dessen Zapfen 13 weisen eine

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zentrale Bohrung auf, durch welche eine Zugstange 15 hindurchgeht, welche am äusseren Ende mittels eines Lagerzapfens 16 mit den Nocken 11 gelenkig verbunden ist, wobei das Lagerstück 12 für den Durchgang des Lagerzapfens 16 eine Nut 17 besitzt. Auf das andere Ende der Zugstange 15 ist eine Verstellmutter 18 aufgeschraubt, die das eine Ende einor Feder 19 abstützt, deren anderes Ende an einem Flansch eines zylindrischen auf den Schraubenzapfen 13 aufgeschraubten Gehäuses 20 abgestützt ist. Aussen ist das in einer Ausnehmung des Türrahmens versenkt liegende Gehäuse 20 durch eine Lösbare Gummischeibe 21 abgeschlossen, so dass die im Gehäuse 20 befindlichen Teile gegen Verschmutzung geschützt sind.

Wenn der Türflügel aus der in Fig. 2 gezeigten mittleren Schliesslage nach der einen oder anderen Seite ausgeschwungen wird, walzen sich die zugeordneten Nocken 11 auf der Platte 14 ab, wobei über den Lagerzapfen 16 die Zugstange 15 herausgezogen und die Feder 19 gespannt wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in welcher der weniger als 90° ausgeschwungene Türflügel in ausgezogenen Linien gezeigt ist. In dieser Lage ist die gespannte Feder 19 bestrebt, die Zugstange 15 zurückzuziehen, sodass der Türflügel beim Loslassen selbsttätig in die mittlere ochlieoslage zurückschwingt Wird der Türflügel ura 90° oder mehr aus.reschwungen, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, so be-

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finden sich die Nocken 11 in einer solchen Lage inbezug auf den Lagerzapfen 16, dass der Türflügel in der ausgeschwungenen Lage verbleibt, bzw. nicht mehr selbsttätig zurückschwingt, sondern erst wenn er von Hand einen Anstoss erhalten hat.

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Claims

Patentansprüche :

1/ Pendeltüre, deren Türflügel eine Randprofilschiene und eine Füllung aufweisen' und mittels Pendelbändern aus einer mittleren Schliesslage beidseitig ausschwingbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Innern der Profilschiene (1) befestigten, Pendelbandteil (9, 11) an einer unter Federwirkung stehenden, im festen Pendelbandteil (12-14) geführten Zugstange (15) angreift und zwei Nocken (11) aufweist, welche beim Ausschwingen des Türflügels mit einem festen Teil (14) zusammenwirken, so dass die auf die Zugstange (15) einwirkende Feder (19) gespannt wird und die Türflügel selbsttätig in die mittlere Schliesslage zurückschwingen. r
2. Pendeltüre nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass die Nocken (11) derart ausgebildet sind, dass beim

ο Ausschwingen des Türflügels um mehr als 90 der Türflügel

feststeht, bzw. nicht mehr selbsttätig zurückschwingt.
3. Pendeltüre nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass.der feste Teil des Pendelbandes (12-14) eine Platte (14) aufweist, an welcher ein Führungsstück (12) angebracht ist, an dem die Zugstange (15) verschiebbar geführt und das zwischen den gabelförmig ausgebildeten Nocken (11) liegt.

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4. Pendeltüre nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Spannung der auf die Zugstange (15) wirkenden Feder (19) regulierbar ist.
5. Pendeltüre nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Profilschienen (1) verdeckt liegenden Teile (9) des Pendelbandes gabelförmig ausgebildet sind und mittels Versenkschrauben an der Profilschiene befestigt sind, so dass letztere keine vorstehenden Teile aufweist.
6. Pendeltüre nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofilschiene (1) gegen die Türfüllung (2) nach einwärts umgebogene Randteile (5) aufweisen, die zum Festhalten der Türfüllung (2) dienen, wobei die ßefestigungsorgane (6, 7) die umgebogenen Randteile (5) zusammenklemmen.

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