DE1458627A1 - Erdbohrgeraet - Google Patents
ErdbohrgeraetInfo
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- DE1458627A1 DE1458627A1 DE19651458627 DE1458627A DE1458627A1 DE 1458627 A1 DE1458627 A1 DE 1458627A1 DE 19651458627 DE19651458627 DE 19651458627 DE 1458627 A DE1458627 A DE 1458627A DE 1458627 A1 DE1458627 A1 DE 1458627A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/28—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
- E02F9/2866—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits for rotating digging elements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen und verbesserten
Erdbohrer. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ei.nen Erdbohrer des Doppelschraubentyps, bei welchem
Zähne an einer Seite der Mittelachse des Bohrers in axialer Richtung tiefer als die entsprechenden Zähne an
der gegenüberliegenden Seite der Achse angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Ausführung des amerikanischen Patents 2 578 014 und hat
die Vorteile der Ausführung dieses Patentes. Als erster dieser Vorteile ist die Tatsache, daß die Zwillings-Schrauben-Ausführung
zwei gleiche Schneidbereiche schafft, die die Kraft ausgleichen, so daß der Bohrer in dem zu grabenden
Loch selbsttätig zentriert bleibt, und kein Druck gegen die Seitenwandung des Loches vorhanden ist. Diese Ausführung
vermindert die Wartungskosten erheblich und beseitigt
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— p _
die Notwendigkeit von Rückdruckbacken, wie sie üblicherweise
bei anderen Arten Erdbohrgeräten erforderlich sind.
Ein weiteres Merkmal der Ausführung nach dem amerikanischen
Patent 2 578 014 besteht darin, daß die Zähne in einem abgesetzten zurückgestuften Muster angeordnet sind.
Der Zahnj, der der Mittelachse des Bohrers am nächsten liegt,
ist der niedrigst liegende und stellt daher die erste der Mitte des Loches zunächst liegende Furche her. Der nächste
der Mittelachse nächst liegende Zahn liegt an der gegenüberliegenden Seite des Bohrers, und dieser Zahn stellt
eine Furche unmittelbar außerhalb des ersten Zahnes her. Die Vorteile dieser abgesetzten Ausführung sind unter anderem
die Verringerung der erforderliehen Energie, um den Bohrer bei Grabarbeiten zu drehen.
Ein weiteres Merkmal der Ausbildung des Erdbohrers nach dem Patent 2 578 014 liegt darin, daß die Richtung,
in welche der Zahn zeigt, in jedem Augenblick die Bewegungsrichtung ist. Da der Radius oder der Abstand des Zahnes von
der Mittelachse sich verändert, verändert sieh demgemäß die Winkellage des Zahnes. Diese Ausführung ist von besonderem
Vorteil, wenn der Bohrer auf Felsen stößt, da gewöhnlich nur ein Zahn gegen den Felsen schlägt und daher besser Gelegenheit
hat, ihn zu zerbrechen oder in jedem Fall unter den Felsen zu greifen, so daß bei Anheben des Bohrers der
Felsen gespalten oder aus seiner Lage nach oben bewegt werden kann.
Die Vorrichtung der amerikanischen Patentschrift
2 578 0l4 hat zahlreiche weitere hier nicht zu erläuternde
Vorteile, welche einen beträchtlichen kommerziellen Erfolg des Bohrers ergeben haben. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Verbesserung in der Ausbildung des Erdbohrers, behält jedoch seine Vorteile gemäß vorstehender
Erläuterung bei.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Tatsache,
daß die Zähne an einer Seite der Zwillings-Schraube tiefer als die Höhe der entsprechenden Zähne an der anderen
Seite liegen. Daher gräbt der erste der beiden untersten Zähne an einer Seite konzentrische Purehen, bei welchen
die Mittellinien der Nut um zwei Zahnbreiten voneinander entfernt sind mit einer Leiste zwischen den Furchen.
Der erste Zahn an der gegenüberliegenden Seite des Bohrers schneidet die Oberseite der Leiste zwischen den erstgenannten
beiden Furchen ab. Demgemäß graben die Zähne an der ersten (oder tieferen) Seite de.s Bohrers im Abstand voneinander
Furchen von sieh vergrößerndem radialen Abstand von der Mittelachse, während die Zähne an der zweiten (oder
höheren) Seite des Bohrers die Leisten zwischen benachbarten
Furchen wegschneiden. Ein Merkmal der Erfindung besteht ae'v^emäß darin, daß zwei Zähne an der tiefer liegenden Seite
in den Boden eingraben, bevor der erste Zahn an der höher 2 χ-?-, 'enden Seite mit der Leiste zwischen den beiden Furchen
in Berührung kommt. Ein verbessertes Eindringen in sehr
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harte und massive Böden ergibt, sich daraus, indem eine Seite
den Boden aufreißt und die andere Seite den Boden des Loches für die nächste Berührung zum Aufreißen freimacht.
Die vorerläuterte Ausführung gestattet, daß Erdbohrer in stark zusammengedrückten Böden und Böden eingraben, die
in ihrer Konsistenz einem Pels ähneln, und dies sind Bodenarten, in die bisher durch Erdbohrer nicht erfolgreich gegraben
wurde. Diese Schneidwirkung erleichtert den Einbau von Gebrauchsmasten, Turmgründungen und ähnlichen Arbeiten
mit Schnelligkeit, Wirksamkeit und geringer Energie.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind der Zähnesatz an der untersten oder ersten Seite ähnlich der Ausbildung, wie sie in der amerikanischen Patentschrift
3 136 077 aufgezeigt ist. Diese Zahnform hat eine reißende oder explosionsartig arbeitende Wirkung relativ
zu harten oder "Caliche"-Böden, welche in Bereichen außerordentlich
wirksam ist, in denen Erdbohrer bisher mit Erfolg nicht verwendet worden sind. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform sind die Zähne an der zweiten oder höheren Seite des Erdbohrers von derjenigen Art, wie sie in den
amerikanischen Patentschriften 2 877 574, 2 952 O85 und
2 968 88O aufgezeigt sind. Die breiteren Schneidkanten der
letztgenannten Zähne sind wirksam, um die Leisten zwischen Furchen abzuschneiden, die durch die schärfer angespitzten
gebogenen Zähne gegraben worden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
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beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht eines Zwillings-Schrauben-Bohrerkopfes
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, welche die Grabwirkung
abwechselnder Zähne an einer Seite und der anderen des Bohrers wiedergibt.
Fig. 3 und k- sind jeweils Längsschnittansichten nach
entsprechenden Linien in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht durch
ein gebohrtes Loch, welches gemäß der Erfindung gegraben worden ist und gibt in Fragmentform die
Außenform der Zähne wieder, welche den Grabevorgang vornehmen.
Fig. 6 ist schematisch eine Unteransicht des Bohrers
und gibt die versetzte Lage der Zähne an gegenüberliegenden Seiten des Bohrers wieder.
Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht der Fig. 1 einer abgeänderten
Ausführungsform des Bohrers.
Fig. 8 ist eine Teilseitenansicht der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 7 und gibt einen Teil eines
Halters für den Kopfzahn eines Bohrers wieder, welcher mit ihm und mit Zähnen verbunden ist.
In Fig. 1 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Zwillings-Schrauben-Bohrers gemäß dem US-Patent 2 578 014
dargestellt. Der Bohrer weist eine mittlere Welle oder Schaft
auf, mit dessen unterem Ende vermittels eines Verbindungs«
organs, z.B. gemäß der amerikanischen Patentschrift 2 87O 995*
ein Steuer-Bohreinsatz 13 verbunden ist, wie er beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift 2 773 673 aufgezeigt
ist. An den Schaft 11 ist ein Paar radial gegenüberliegender schraubenförmiger Blätter 14, ΐβ angeschweißt
oder einstückig mit ihm ausgebildet. Dfe unteren Enden 17*
l8 der Blätter 14 bzw. ΐβ sind in einem Winkel als Rampen
nach unten gebogen und bilden Sitze für Schaftplatten 19, 21. Die Schaftplatten 19, 21 sind an den Verlängerungen 17,
18 vermittels Bolzen 22 und Muttern 23 befestigt.
Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Unterkante der Abwärtsverlängerung l8 tiefer als die untere Verlängerung
17, und zwar etwa um 2,5 cm, gemessen in Richtung
der Mittelachse des Schaftes 11 liegt. Bei der Ausführungsform der Pig. 1 ist die Verlängerung l8 langer als die Verlängerung
17, und dies ergibt das gewünschte Ergebnis, daß die Schneidkanten der Zähne an einer Seite des Bohrers tiefer
als an der anderen liegen. Eine abgeänderte Ausführungsform ist in den Pig. 7 und 8 gemäß nachfolgender Beschreibung
dargestellt.
Jede der Schaftplatten 19 schafft ein Mittel zum Pestlegen
einer Mehrzahl Schneidzähne in ihrer Lage. Die Zähne 23 an der Schaftplatte 21 sind vorzugsweise von besonderer
Form (US-Patentschrift 3 136 077), und die Mittel zum Verbinden
der Zähne 23 mit der Schaftplatte 21 sind in Fig. 5
und 6 der amerikanischen Patentschrift 3 136 077 aufgezeigt.
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Die Schaftplatten 19, 21 sind mit H-förmigen Verbindungsmitteln
versehen, welche aus oberen und unteren Teilen 24 und. 26 und einer sie verbindenden Strebe 27 bestehen. Die
Strebe 27 ist mit einem Querloch 28 versehen, und die Seiten der Strebe 27 hinter dem Loch 28 sind mit Nuten 29 versehen.
Ein kurzes Stück 31 aus elastischem Material, z.B. Kautschuk oder einem Kunststoff, erstreckt sich durch das
Loch 28 und ist längs der Nut 29 rückwärts gebogen. Der Zahn 23 ist an dem benachbarten Ende mit Vorsprüngen 32
versehen, die durch einen Schlitz 35 unterteilt sind, der
sich von seinem benachbarten Ende nach vorn erstreckt. Der Abstand zwischen den Seiten des Schlitzes 33 ist im wesentlichen
gleich der Dicke der Strebe 27. Demgemäß legen sich die hinteren Enden des elastischen Einsatzes 31 gegen die
im wesentlichen senkrechten Seitenkanten des Schlitzes 33 und halten den Zahn 23 in seinem Halter gegen unbeabsichtigte
Verschiebung fest. Die gegenüberliegenden Seitenkanten l6l des Zahnes 23 liegen im wesentlichen senkrecht. Wie
aus der Draufsicht (Pig. 3) ersichtlich ist, erstrecken sich die Kanten l6l nach vorn in einer weichen Einwärtskurve
von den parallelen benachbarten Seitenkanten 125· An den gegenüberliegenden Enden der Kurve l6l sind die im
Abstand liegenden Seitenkanten 162 parallel zueinander und zu den Seitenkanten des benachbarten Endes. Die Breite an
dem senkrechten querliegenden Vorderende 163 beträgt nur etwa ein drittel des Abstandes zwischen den Seitenkanten
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125 des benachbarten Teiles. Von der Mitte der Oberseite
des Zahnes erstreckt sich nach unten ein Dorn bzw. ein Stachel 166. Der Dorn l66 ist vom vorderen Ende des benachbarten
Teiles des Zahnes etwa um einen Winkel von 45°
zu einer Spitze I67 etwa ein Viertel des Abstandes von
dem benachbarten Ende des Zahnes nach oben abgeschrägt und ist dann nach unten und vorwärts in einem Winkel von JO
gegen das Vorderende abgeschrägt. Die Dicke des Zahnes an der Spitze I67 beträgt etwa das Doppelte an dem benachbarten
Ende des Zahnes und an dem vorderen Ende 163 etwa die
Hälfte desjenigen am benachbarten Ende. Die Kante I68 zwischen dem vorderen Ende des Dornes l66- und dem Ende 165
ist zu einer dreieckigen Fläche 168 abgeschrägt. Die Planken 169 des Dornes sind in gebogenen Flächen von relativ
großem Radius gekrümmt. Hinter dem Dorn I66 gehen die Flächen 171 des Zahnes ineinander über, um den Übergang von
den flachen oberen Flächen des benachbarten oberen Endes zur Spitze Ιβ7 weich auszufüllen.
Die Unterfläche des gegenüberliegenden Teiles ist beinahe eben und hat eine geringe Konkavität von maximaler
Ausdehnung, wie sie durch das Bezugszeichen 172 angedeutet ist. Diese Form verbessert das Eintreten des Bodens.
An der den Zähnen 23 gegenüberliegenden Seite befinden
sich Zähne 36. Diese Zähne sind von derjenigen Art wie
sie in Fig. 2 der amerikanischen Patentschrift J5 057 09I
aufgezeigt sind oder v/ahlweise von derjenigen Form, wie sie
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in der amerikanischen Patentschrift 2 877 574 oder in den
Pig. 1 bis 9 der amerikanischen Patentschrift 2 952 O85 aufgezeigt sind.
Die Mittel zum Verbinden der Zähne 56 mit den Haltern in der Schaftplatte I9 sind im wesentlichen die gleichen,
wie sie in den Pig. 2 und 5 für den Zahn 25 dargestellt
sind, und die gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz a werden verwendet, um die entsprechenden Teile darzustellen.
Diese Verbindungsart entspricht im wesentlichen derjenigen, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 2 968 88O
Pig. 1 bis 6 aufgezeigt ist.
Die Zähne 56 haben nach vorn konvergierende obere und
untere Flächen 57, 58, die durch ein Querende 59 abgeschrägt
sind, welches obere und untere Schneidkanten 4l, 42 schafft, durch die der Zahn umkehrbar gemacht ist. Das Ende 59 erstreckt
sich quer über die gesamte Breite des Zahnes im Gegensatz zu der schmalen Schneidkante 165 des Zahnes 25.
In Fig. 6 benennt das Bezugszeichen 46 die Mittelachse
des Schaftes 11. Eine Reihe konzentrierter Kreise 47a, 47b, 47c und 47d sind in gleichen Abständen von der Achse 46
angeordnet, und der Abstand zwischen den Kreisen beträgt etwa die doppelte Breite des Endes 59 des Zahnes 56, während
der Kreis 47e den Außendurchmesser des durch den Erdbohrer
gebohrten Loches darstellt. Der Steuer-Bohreinsatz 15 gräbt ein Loch, welches einen Durchmesser im wesentlihen
gleich dem Kreis 47a hat. Vier Zähne 25a bis 25d sind mit
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der Schaftplatte 21 verbunden. Obgleich vier Zähne an jeder
Seite des Bohrers dargestellt sind, kann die Zahl erhöht oder vermindert werden, und dies hängt von der Größe, der
Leistung und der Ausführung des Bohrers ab. Der innerste Zahn 23a ist auf dem Kreis 47a zentriert, der Zahn 23b auf
dem Kreis 47b, der Zahn 2j5c auf dem Kreis 47c und der Zahn
23d auf dem Kreis 47d. Weiterhin hat jeder aufeinanderfolgende
Zahn nah außen fortschreitend seine tiefste Stelle in einem geringen Abstand höher als der vorhergehende Zahn
(Pig. l), so daß - unter Nichtbeachtung des mittleren durch den Steuer-Bohreinsatz I3 hergestellten Loches 48 - der Boden
des in Pig. 5 dargestellten Loches nach außen schräg ansteigt. Wie weiterhin in Pig. 5 dargestellt ist, sind
die Zähne 23a, 23b, 23c, 23d, welche den abgeschrägten Boden
formen, mit den entsprechenden Bezugszeichen benannt. Die Zähne an der rechten Seite der Pig. 5 bilden Furchen
49a bis 49d mit dazwischenliegenden Rippen 51» 52, 53·
Aus den Pig. 1 und 6 ist ersichtlich, daß die Richtung, den jeder Zahn in Draufsicht annimmt, einen sich verändernden
Winkel mit Bezug auf die radiale Linie 56 im Vergleich
zu benachbarten Zähnen hat, und die Zähne liegen tangential zu den entsprechenden Kreisen 23a, 23b, 23c, 23d. Weiterhin
nehmen die Schneidkanten der Zähne mit Bezug auf eine waagerechte Ebene verschiedene Winkel ein. Mit anderen Worten
ausgedrückt, jeder Zahn ist um eine Längsachse etwas verdreht, so daß, wenn der Bohrer gedreht wird, die Schneid-
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werkzeuge winklige Flächen relativ zueinander schneiden.
Die Zähne 36 sind relativ zu den Zähnen 23 versetzt.
Wie daher am besten in Pig. 6 dargestellt ist, ist der Zahn 5^a zwischen den Kreisen 47a und 47b etwa in der Mitte
zwischen diesen Kreisen zentriert. Der Zahn 56b liegt
in der Mitte zwischen den Kreisen 47b und 47c, der Zahn
36c liegt in der Mitte zwischen Kreisen 47c und 47d, der
Zahn 36d liegt in der Mitte zwischen Kreisen 47d und 47e.
Die Außenkante des Zahnes 36c liegt tangential zu dem Kreis 47c und bestimmt auf diese Weise die Seitenkante des Loches.
Die Anordnung der Zähne 36a bis 36d ist, wie in Pig. 5 dargestellt, derart, daß diese Zähne die Leisten 51* 52,
53 abschneiden, die durch die Zähne 23a bis 23d belassen
worden sind.
Der Effekt der Verwendung von Zähnen an einer Seite tiefer als an der anderen Seite liegt darin, daß die tiefer
liegenden Zähne 23 Furchen 49a bis 49e in den Boden
des Loches mit Leisten 51 bis 53 zwischen den Furchen erzeugen,
und die Zähne J>6 an der anderen Seite des Bohrers
die Leisten abschneiden und eine verhältnismäßig glatte
konische Fläche belassen.
Obgleich die Form der Zähne 23 von der Form der Zähne
36 abweicht, faßt die Erfindung das Merkmal ins Auge, daß identische Zähne an jeder Seite des Erdbohrers verwendet
werden können, vorzugsweise die Zähne 36, die an beiden
Seiten verwendet werden, Wobei jedoch die Zähne an einer
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Seite tiefer als die entsprechenden Zähne an der gegenüberliegenden
Seite liegen.
Eine Ventilklappe 6l kann vermittels Scharnierbolzen mit den oberen Enden der schraubenförmigen Blätter 14, 16
schwenkbar verbunden sein. Die Ausbildung und Punktion dieser
Klappen 6' ist in der amerikanischen Patentschrift 2 578 014, Spalte 3, Zeilen 18 bis 42, auseinandergesetzt.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Pig. 7 und 8
liegen die unteren Enden der Blätter 14b, l6b des Bohrers in der gleichen Höhe (im Gegensatz zu der Verlängerung 17*
18 der Pig. 1). Die Schaftplatte 21b hat einen oberen Teil 71* der an der Oberseite des unteren Endes des Blattes
l6b liegt und an ihm durch Bolzen 22 und Muttern 23 befestigt ist. Der Zwischenteil 72 ist etwa in rechtem
Winkel zu dem oberen Teil 71 nach unten gebogen und hat eine Länge von etwa 2,5 cm. Der untere Teil 73 ist etwa
im rechten Winkel zu dem Teil 72 gebogen, so daß er parallel zu dem Teil 71 liegt, jedoch um etwa 2,5 cm tiefer
liegt. Die Mittel zum Verbinden der Zähne an der Schaftplatte 21b sind vorzugsweise die gleichen wie beider vorerläuterten
Ausführungsform.
An der gegenüberliegenden Seite des Erdbohrers ist die Schaftplatte 19b gerade. Die Gesamtlängen der Schaftplatten
19b, 21b sind einander gleich. Demgemäß liegt das untere oder Arbeitsende der Platte 21b etwa 2,5 cm niedriger
als die Platte 19b.
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In anderer Hinsicht ist die abgeänderte Ausführungsform der Fig. 7 und 8 die gleiche wie die vorerläuterte
Aus^tlhrung, Die gleichen Bezugszeiehen werden verwendet,
und die besondere Ausführung wird im einzelnen beschrieben.
. a©BS in den Zeichnungen dargestellte Gebilde kann mit
dem unteren Side eines Erdbohrers mit einfacher Steigung
oder, mit doppelter Reihensteigung verschweißt sein (vgl. beispielsweise die amerikanische Patentschrift 2 863 640),
gemäß welcher ein versetzter Bohrkopf für einen Erdbohrer mit einem Bohrer mit einfacher Reihe verbunden ist.
Die Ausbildimg der Erfindung gestattet das Bohren in
hochkompakten Böden und an Stellen und geographischen Bereichen,
welche bisher Bohrvorgängen dieser Art Widerstand entgegengesetzt haben. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindiang, bei welcher Zähne 23 und 36 von verschiedener
Struktur verwendet werden, werden im Boden des Loches
Furien 49a bis 49e mit einer Art Explosivwirkung gebildet,
wodurch die hOGhkompakten Böden zersprengt werden, und die
Leiöfeen 51, 52, 53 werden durch die Zähne 36 an der anderen
Seite-ties Erdbohrers abgeschnitten. Daher ist auf der rechten
Seite gemäß Fig. 5 eine Zerreißwirkung und auf der linken Seite ein nachfolgendes Ausglätten der Rippen oder Leisten
51 bis 53 vorhanden. Es ist jedoch erkennbar, daß, ·.,
wenn diese Aufreißwirkung nicht notwendig ist, die Zähne,
an· beiden Seiten im wesentlichen; die gleichen sein können, vorzugsweise derjenigen Art, wie sie durch das Bezugszeichen
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36 benannt sind.
Die Erfindung ist oben in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel
beschrieben, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. .-: ·
80 980 7/0 2 86
Claims (1)
- Patentansprüche1* Erdbohrer mit einem Schaft, diametral gegenüberliegenden Platten, die in dem Schaft zwecks Drehbewegung angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl erster Zahnhalter an der ersten Platte, eine Mehrzahl erster Zähne, die an dem ersten Zahnhalter gehalten sind und schräg nach unten verlaufen, wobei die ersten Zähne an ihren unteren Enden in ersten Schneidkanten endigen, sowie eine Mehrzahl zweiter Zahnhalter an der zweiten Platte und eine Mehrzahl zweiter Zähne Jeweils durch einen zweiten Zahnhalter gehalten und schräg abwärts gerichtet sind und die Zähne an ihren unteren Enden in Schneidkanten enden, und daß die ersten Schneidkanten tiefer als die zweiten Schneidkanten liegen.2. Erdbohrer nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zahnhalter einen oberen durch den.Schaft drehbaren Teil aufweist, ferner einen nach unten gerichteten Zwischenteil und einen unteren Teil, der allgemein parallel zu dem oberen Teil jedoch relativ zu ihm weiter nach unten liegt.5. Erdbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Bohrreihen an dem Schaft vorhanden sind, und die erste Reihe tiefer als die zweite Reihe endet, wobei die ersten und zweiten Platten an den ersten und zweiten Reihen jeweils befestigt sind.4. Erdbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 2,8 09 80 7/028DU58627zeichnet durch erste Mittel, welche die ersten Zähne mit dem Schaft zwecks Drehbewegung mit ihm anordnen, und jeder Zahn nach unten abgeschrägt in verschiedenen Abständen von dem Schaft angeordnet ist, sowie zweite Mittel, welche die zweiten Zähne mit dem Schaft zwecks Drehbewegung mit ihm verbinden, und jeder Zahn nach unten abgeschrägt und in verschiedenen Abständen von dem Schaft angeordnet ist und bei dem die ersten Schneidkanten tiefer als die zweiten Schneidkanten liegen.5. Erdbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zähne von dem Schaft zwischen entsprechenden ersten Zähnen im Abstand angeordnet sind.6. Erdbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zähne an der Außenseite des Erdbohrers höher als an der Innenseite liegen und daß die zweiten Zähne ebenfalls an der Außenseite höher als ander Innenseite liegen.7. Erdbohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zähne an ihren vorderen Endkanten schmaler als die zweiten Zähne sind.8. Erdbohrer nach Anspruch "J3 dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste Zahn an seiner oberen Fläche einen mittleren Dorn und konkav gebogene Planken an jeder Seite des Domes hat.9. Erdbohrer nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zähne flache nach vorn konvergierende obere809807/028Gund untere Flachen haben und das vordere Ende des zweiten Zahnes sich quer über die volle Breite des zweiten Zahnes erstreckt.10. Brdbohrer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der ersten Zähne einen benachbarten Teil hat« der Im wesentlichen parallele Seitenkanten und einen gegenüberliegenden Teil hat, dessen Seitenkanten parallel zueinander und parallel zu den Seltenkanten des benachbarten Teiles mit glatt einwärts gebogenen Kanten liegen« die die Seitenkanten des benachbarten Teiles und die vorderen Seitenkanten des gegenüberliegenden Teils verbinden, und die vorderen Seltenkanten des gegenüberliegenden Teiles wesentlich näher aneinander als die benachbarten Seitenkanten liegen, und die obere Fläche des gegenüberliegenden Teiles mit einem sich längserstreckenden Dorn versehen 1st, der nach unten und vorn abgeschrägt ist, und die obere Fläche des gegenüber angeordneten Teiles an jeder Seite des Domes konkav ist, und das vordere Ende des Zahnes abgestumpft und eckig ist und die Unterseite des gegenüberliegenden Teiles im wesentlichen eben ist.809907/0286
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