DE1458142A1 - Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche Formen - Google Patents
Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche FormenInfo
- Publication number
- DE1458142A1 DE1458142A1 DE19631458142 DE1458142A DE1458142A1 DE 1458142 A1 DE1458142 A1 DE 1458142A1 DE 19631458142 DE19631458142 DE 19631458142 DE 1458142 A DE1458142 A DE 1458142A DE 1458142 A1 DE1458142 A1 DE 1458142A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- ventilation
- mold space
- molded part
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/14—Machines with evacuated die cavity
- B22D17/145—Venting means therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/14—Machines with evacuated die cavity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
.B 666
""Patentanwälte
Er.-]nö.!!ANc; Ii'J'CIIKE
Οΐ,Α-ΐΙί-π.;;:-,.;: λ ULAR
Οΐ,Α-ΐΙί-π.;;:-,.;: λ ULAR
Iföachon 2/, Piehzenauor Str. 2
Dr. Expl.
Hairy fiodell Buoy, Burbank / California (V.St.A.)
Be- und Entlüftung für Druckgussformen und ähnliche
Formen
Die Brfintung, betrifft Druckguss- bezw. Spritzgussverfahren
und befasst sich im besonderen mit einer Verbesserung
bei der Konstruktion der Formen oder fformenteile, wobei die
Strömung des Metalls in und durch die Form kontrolliert und
erleichtert wird durch die verbesserte Einrichtung zum Jtaatrei- ™
ben der Luft aus der Form durch das eingelassene geschmolzene Metall.
Bei der Herstellung von Gussformen war es bisher üblich,
schmäle Sntlüftungskanäle vorzusehen, die aus breiten, flachen
Ausnehmungen mit einer Tiefe von ungefähr o,125 mm oder weniger
an den an einander anliegenden Seiten des einen oder anderen
FormteiIes bestehen, welche Ausnehmungen aus dem Inneren der
Form nach außen fahren, line Beschreibaag dieses Verfahrens
findet eich is d·» Buch "Die Casting" von Char-lea O.Herb,
■ ~*~ H58H2
herausgegeben von The Industrial Press, 1952, II»Ausgabe, Seite
70, und in dem Buch "Die Casting11 von H.H. Doehler, herausgegeben
von McGraw-Hill Books, 1951 auf Seite 84·. Das Entlüften war daher nur an der Trennfläche der !Formteile möglich.
Beim Einlassen des geschmolzenen Metalls in die Form
wird die Luft aus diesen Intliiftungskanälen herausgetrieben, und wenn ein Teil der Luft in der Form zurückbleibt, so führt
dies zu porösen Gusstücken. Bas geschmolzene Metall! dringt zum
Teil in die itntlüftungskanäle ein bevor es erstarrt und eine
φ, weitere Bewegung des Metalls verhindert, wobei die Entlüftungskanäle verschlossen werden, so dass schließlich der Gussdruck
ausgeübt werden kann. Wäre der Entlüftungskanal so weit, dass
er diese selbstverschließende Wirkung nicht zulässt, so wäre die Form daher ohne Wert. Das in die Entlüftungskanäle eindringende
Metall hinterlässt eine Hippe oder einen Grat, der später entfernt werden muss.
Diese flachen Entlüftungskanäle werden oftmals wenigstens
zum Teil entweder durch das sich selbst mit der Ausnehmung verlötende Metall oder durch eine Kohlenstoffkruste aus
irgend einem Schmiermittel verschlossen, das auf die Formteile aufgetragen wird. Dieser Umstand erhöht dann den Bückdruck der v
der verdrängten Luft und führt zu porösen Gusstücken. Das Entfernen dieses Metalls oder der Kruste aus diesen Entlüftungskanälen ohne deren Tiefe in einem Ausmaß zu vergrößern, bei
dem nicht mehr verhindert werden kann, dass das geschmolzene Metall aus den Entlüftungskanälen austritt, und ohne das Innere
der Form zu zerschrammen, stellt einen schwierigen und kostspieligen
Arbeitsvorgang dar.
Um die Luft aus dem Innern der Form vor dem einströmenden
9Q98Ö3/0433
'■■ : H58H2
zu entfernen1, wurde vorgeschlagen, die an einander anliegenden
Seiten der^Pormteile mit einer ein Vakuum oder einen Unterdrück
erzeugenden -Einrichtung zu umgeben, so dass wenigstens theoretisch
die gesamte Luft oder wenigstens der größte Teil aus dem Inneren der Form entfernt ist, bevor ein Druckguss erfolgt.
Bei diesen Vorschlägen wurde der Umstand nicht berückwichtigt,
dass bei einer teilweisen oder völligen Verstopfung der Entlüftungskanäle
der Form, das Innere der Form nicht genügend evakuiert werden kann, um ein nicht-poröses Gusstuck zu erzeugen.
Diese einen Unterdruck erzeugenden Einrichtungen ermöglichen offenbar nicht zu bestimmen, ob die Entlüftungskanäle wirksam
sind oder nicht, und die Bedienungsperson kann nur hoffen, dass die Form ordnungsgemäß evakuiert ist in dem Zeitpunkt, in dem
erdas geschmolzene Metall in die Form einlässt.
Die Erfindung berücksichtigt alle diese Schwierigkeiten
und Nachteile der älteren Verfahren und ist auf eine Einrichtung gerichtet, die das Austreiben der Luft aus der Form έη anderen
Stellen als an den zusammenstoßenden Seiten der Formteile ermöglicht. Zum Unterschied von den Entlüftungskanälen, die
bisher an den zusammenstoßenden Seiten der Formteile vorgesehen waren, sollen die Durchlässe nach der Erfindung, die ein Austreiben
der Luft aus der Form ermöglichen, als Be- und Entlüftungekanäle bezeichnet werden, da die Luft sich tatsächlich
durch diese Kanäle in die Form und aus der Form bewegt, wie später noch beschrieben wird. Durch Wahl der Stelle in der
'Form für die verschiedenen Be- und Entlüftungskanäle, und durch Bestimmen der Luftmenge, die durch die einzelnen Be- und Intlüftungskanäle
strömt, kann bewirkt werden, dass das durch die Form.strömende geschmolzene Metall einem Strömungsmueter folgt,
909803/0433"
1458H2
das das Fällen der Form in kürzester Zeit siehert, wodurch die
Gefahr, dass die in der Form zusammentreffenden Metallströme erstarrte Stellen bilden, beseitigt wirst.
Die Erfindung sieht vor eine verbesserte Be- und Entlüftung
von Druckguss- und Spritzgussformen, die das Austreiben von Luft und Gasen aus der Form an einer oder an mehreren Stellen
und nicht an den zusammenstoßenden Flächen der die Form bildenden Teile ermöglicht,
eine verbesserte Be- und Entlüftung, die das Austreiben von Luft und Gasen aus der Form durch das eindringende geschmolzene
Metall gestattet, während andererseits die Integrität der zusammenstoßenden Flächen der die Form bildenden Formteile bewahrt
bleibt,
eine Be- und Entlüftung, die in Bezirken einer Form angeordnet werden kann, die für die bisher benutzten Entlüftungskanäle
ungeeignet oder unbrauchbar wären,
eine Be- und Entlüftung, die zum Regulieren des Bückdruckes verwendet werden kann, der durch saa Ausstoßen der Luft
aus der Form beim Eindringen des geschmolzenen Metalls ausgeübt wird, wobei die Möglichkeit der Erzeugung von porösen Gusstacken
verringert wird,
eine verbesserte Form, die so ausgebildet ist, dass das Gussmetall oder das Gussmaterial rasch zu allen Teilen der
Form strömt, wobei das fertige Gusstück durch das Fehlen eines Grates an der Trennfläche der die Form bildenden Formteile gekennzeichnet
ist, '
eine Be- und Entlüftung für eine Druckguss- oder Spritzgussform, die ein Regulieren der Luftströmung ermöglicht, wodurch
das Strömungsmuster des in die Form eingelassenen geschmol
zenen Metall geändert werden kann.
909803/0433
Die Erfindung wird nunmehr anband gewisser, zur Zeit
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen ist die
Fig.1 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung längs einer
durch das Innere einer aus zwei !Teilen bestehenden . Druckgussform verlaufenden Ebene, welche Zeichnung
Einzelheiten von zwei erfindungsgemäßen Be- und Sntiüftungsmitteln
zeigt,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung eines nicht nachbearbeiteten
Gusstüekes, das aus der Form nach der Fig.1
herausgenommen wurde, wobei die Be- und Sntlüftungsmittel
nach der Erfindung benutzt wurden, und wobei das in die Be- und Entlüftungskanäle hineingegossene
überschüssige Metall mit unterbrochenen Linien dargestellt ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Innere des unteren Teiles der
in der Fig. 1; dargestellten Form,·
Fig.4 eine Draufsicht auf die an der Platte anliegenden Fläche
des oberen Teiles der Form nach der Fig.1, wobei die Mittel zum Anschließen einer gesonderten Unterdruckleitung
an jeden der beiden Be- und Intlüftungskanäle nach
der Erfindung für die noch zu erläuternden Zwecke gezeigt werden,
Fig.5 zeigt eine andere Ausführung der Formfläche nach der
Fig.4- sowie die Mittel zum Anschließen einer einzelnen
Unterdruckleitung,
Fig.6 ein Schnitt in dei durch'die Achse einer Druckgussform,
wobei der-Be- undlntlüftuiigskänal direkt vom Gusstück
abgeht, und die ' >
809803/ÖU3 ' .
1458U2
Fig.7 ein Schnitt durch eine sich für die Erfindung eignende,··
einen Unterdruck oder ein Vakuum erzeugende Einrichtung,
Bisher bestand die Funktion eines Fermentlüftungskanals
lediglich darin, das Entweichen von Luft und Gasen aus einer
Druckguss- oder Spritzgussform zu ermöglichen, wenn das Gussmetall oder das Gussmaterial in die Form eingelassen wird. Ist
jedoch die Kapazität der Entlüftungskanäle für die LuftStrömung
zu begrenzt, so sucht die Luft einen fiückdruOk zu erzeugen, der
in direkter Beziehung zu dem Volumen des in einer gegebenen Zeit eingelassenen Metalls steht. Dieser Bückdruck kann dazu
führen, dass ein Teil der Luft von dem Gussmetall eingeschlossen
wird» Die eine Funktion der Be- und Entlüftungskanäle nach der
Erfindung besteht darin, diesen fiückdruck zu vermindern und
unter Kontrolle zu halten, wodurch die Möglichkeit der Erzeu-* ■■■'■■■
gung poröser Gusstücke vermindert wird. , . ·.
Die Ausbildung der Be- und Entlüftungskanäle nach der
Erfindung lässt ein rasches jedoch kontrolliertes Entweichen
von Luft und Gasen zu, wirkt jedoch gleich den Diener benutzten
Entliiftungskanälen behindernd auf das Gussmetall ein aufgrxtnadessen
Zähflüssigkeit und verhindert ein Hindurchströmen deeUu*,:
Metalls, so dass schließlieh der Gussdruck ausgeübt-werden kann*
bevor das Metall aus dem Be- und Entlüftungskanal·f«n■tw'eiGhen
kann. - - " ..·■·■■ ,.<.-.-. rx ·\;>:' , :i-: ~ -: c
Außerdem weist der Be- und Entlüftungskänal nach der'
Erfindung Vorzüge auf, die bisher in der .Druckgusstechnik nicht
zur Verfugung standen. Zuerst einmal ermöglicht der erfindungs-gemäße
Be- und Entluftungskanal ein Vorherbestimmen des Strö-Biungsmusters
des eingelassenen Metalls durch die Formv, Zweitens
kann bestimmt werden, dass das Metall in die" Form einströmt,'
909603/0433
ohne dass diesem Einströmen ein nachteiliger rtückdruck entgegen»
. wirkt. Drittens brauchen die komplizierten "Vollvakuun^-Gussmaschinen
und die entsprechenden Verfahren nicht mehr verwendet SSU werden, die zum Erzielen nicht-poröser Gusstücke bisher erforderlich
waren.
Die Fig.1 zeigt einen Querschnitt durch eine Form, die
für fen Guss eines flachen, rechteckigen, an den Seiten offenen
und kastenförmigen G-egenstandes mit einer Öffnung an der einen Wandung, wie in der Fig.2 dargestellt, geeignet ist. Bei der
Herstellung dieses Gusstückes werden zwei Be- und Entlüftungskanäle
nach der Erfindung verwendet. Die Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung das mit Hilfe der Form nach der Fig.1
hergestellte Gusstück. Das in die zu den Be- und Entlüftungskanäle fahrenden neuen Kanäle eingegossene Material ist mit den
unterbrochenen Linien 56 und 57 dargestellt.Dieses überschüssige
Material wird an den Stellen 58-62 abgeschlagen, nachdem
das Gusstück aus der Form herausgenommen worden ist. In dem einen Falle wurde ein Block überschüssigen Metalls in einer
kreisrunden Tasche 63 gegossen, während der andere Be- und
Entlüftungskanal von einer kreuzförmigen Tasche 64 abgeht. Selbständlich kann für die Taschen jede Form verwendet werden,
die sich für den besonderen Guss eignet, und wie später noch beschrieben wird, kann eine solche Tasche überhaupt wegfallen,,
wenn die Form des Gusstückes dies zulässt.
Bei den herkömmlichen Druckgussmaschinen besteht die
Form au/ zwei Teilen-,; d^e<sich beim Öffnen der Maschine von
einander trennen^ d^ami^^asv Gusstück her ausgenommen-, werden, kann.
Diese Gussformteil« wenden vpn^ zwei in bezug auf einander ,.bewegbaren
Platten getragen, wie an sich bekannt. Die Ausrücke. ob$n
und
90980 3/04 3 3
H58H2
und unten beziehen sich nur auf die Zeichnungen, und selbstverständlich
können die dargestellten Formen in Vertikal- und Horizontal-Druckgussmaschinen verwendet werden. Nach der Fig.1
wird die eigentliche Form 3 von den beiden Formteilen 1 und 2 umschlossen. Die obere Platte der Druckgussmaschine ist bei 4
und der untere Tragblock für den unteren Teil der Form ist bei 4-' dargestellt. Das geschmolzene Metall wird aus dem Druckzylinder
der Maschine durch den Eingusskanal 5 eingelassen, der die einzige Unterbrechung an den Kanten der an einander anliegenden
Flächen der Formteile bildet, die den Formraum zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls umschließen. An mehreren Stellen
um die Kante des Formraumes herum können Ablaufkanäle 6
für das geschmolzene Metall angeordnet werden, so dass während des Druckgusses das Metall durch den Formraum 3 zu den Taschen
7 und 8 gepresst werden kann. Durch diese Anordnung wird die Luft aus dem Formraum 3 mit Sicherheit verdrängte und ausgetrieben,
und es wird ferner gesichert, dass der vom Gusstück eingenommene Raum an sich vollständig mit Metall angefültt wird.
Überströmtaschen können natürlich erforderlich sein oder auch nicht je nach den besonderen Grussbedingungen.
Wie bereits erwähnt, wurden die Gussformräume bisher durch einen oder mehrere sehr kleine Kanäle in die Umgebungsluft entlüftet, die von dem Formraum zu den Kaafceßker die Form
bildenden Teile verlaufen, welche Strecke üblicherweise nicht weniger als ungefähr 38 mm beträgt. Dieser lange Entlüftungskanal setzt dem Verdrängen der Luft aus dem Formraum einen
großen Widerstand entgegen* Wie gleichfalls bereits erwähnt wurde, bewirkt der kleine Querschnitt des Kanals zuweilen, dass
eine kleine eingedrungene Metallmenge sich mit den Teilen der
Form
909803/0433
14581Λ? .
Form verlötet. Dieses angelötete Metall ist sehr schwierig zu
entfernen., und wenn es nicht entfernt wird, so verstopft es
den Entlüftungsicanal und führt zu einem Misserfolg bei dem nach-»,
folgenden Guss.
Diese Schwierigkeit wird durch den neuen Be- und Entlüftungskanal
nach der Erfindung beseitigt, wobei die an einander anliegenden Flächen der die Form bildenden Teile nicht
durch Bntlüftungskanäle unterbrochen werden, während andererseits
Entlüftungskanäle für die ausgetriebene Luft vorgesehen sind, die durch den einen oder den anderen Teil der Form führen.
Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Be- und J&nt-..
lüftungskanäle nach der Erfindung bestehen aus kegelstumpfförmigen
Bohrungen, deren weitere Enden mit denjenigen Teilen des
Formraumes in Verbindung stehen, die die kitten der Gusstückteile 65 und 64 formen, und sich von dort aus bis zu einer
einwärts von der Außenseite der Form liegenden Stelle erstrecken
und sich zur genannten Außenseite hin als gerade verlaufende
Bohrungsteile 12* und 15' fortsetzen, die fen gleichen Duchmesser
aufweisen, wie die die kleinere* Weite der Kegelstumpfförmigen
Bohrungen aufweisenden Teile. Mit den genannten Be- und Entlüftungsbohrungen wirken die Kernglieder 10 und 11 zusammen,
die von dem Teil 2 der Form getragen werden und in die genannten
Bohrungen hineinragen, und die die kege!stumpfförmigen Teile
10' und 11' aufweisen, die an denjenigen Ebenen der Formrauiaflachen
im Teil 2 der Form beginnen, von denen aus sie nach oben ragen und an der Ebene enden, an der die Bohrung endet,
in die sie eintrete», welche Bohrungen sich von dort aus in den
gerade verlaufenden Bobrungsteilen 12' und 13* mit den geraden
zylindrischen Te η 1OM bezw. 11M fortsetzen. Der Neigungswinkel.
90980370413 -
T458H2
winkel der kegeIstumpfförmigen Teile 10' und 11' der Kerne
und 11 ist etwas kleiner als der Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen
Bohrungen, mit denen die Kerne zusammenwirken, wodurch
die kegelstumpfförmigen Hohlräume 16 und 17 gebildet werden,
während der Spielraum zwischen den Kernen und den Bohrungen an deren kleineren Enden die Be- und Entlüftungskanäle 14 und
15 mit einer so begrenzten Weite bildet, dass die Luft frei · hindurchströmen kann, während gleich den älteren Sntlüftungskanälen
ein Hindurchdringen des geschmolzenen Metalls nicht zugelassen wird, iüfenn das geschmolzene Metall in den Formraum
eintritt und die Luft aus dieser hinaustreibt, so dringt das MeteLl auch in die Hohlräume der Be- und Intliiftungskanäle ein,
soweit der Spielraum zwischen den Bohrungen und den Kernen dies zulässt, und bewirkt schließ einen Verschluss in Form einer
gezackten Kante, wie an den außenliegenden Enden der in der Fig. 2 dargestellten Teile 56 und 57 zu sehen ist. ilifenn das
Metall sich abkühlt und erstarrt, so schrumpf es auf den Kernen 10 und 11 so zusammen, dass bei dem Trennen der beiden Formteile
von einander das in die Hohlräume der Be- und Intlüftungskanäte
eingedrungene Metall vollständig und glatt herausgezogen wird als Folge des Aufschrumpfens des Metalls auf den Kernen und
als Folge des ümstandes, dass die Dicke des in die Be- und
Entlüftungskanäle eingedrungene Metalls in Hichtung zum Formraum allmählich dicker wird. Außerdem bilden die spitz zulaufenden
Bohrungen einen höchst günstigen Anzugswinkel. Nach dem Herausnehmen des G-usstückes aus der Form werden die überschüssigen
Teile 65 und 64 sowie die Teile 56 und 57, die in die Hohlräume
der Be- und Bntlüftungskanäle eingedrungen sind« durch
Abschneiden von Gutssück an den verschiedenen Einschnitten 6
909803/0433
abgetrennt. Ss wird im besonderen darauf hingewiesen, dass
das Metall erst dann in den Hohlraum eines Be- und Entlüftungskanals eintritt und diesen verschließt, wenn der zu diesem
Kanal gehörßge Formraum vollständig gefüllt worden ist.
Es wird ferner darauf hingewiesen , dass die verengten
Teile der Be- und Entluftungskanale sehr kurz sind, wodurch der Seibungswiderstand gegen die entweichende Luft wesentlich
verringert wird.Da die genannten Teile außerdem einen üreis bilden, so weisen sie eine viel größere Kapazität auf
als die älteren Entluftungskanale an den an einander anliegenden
Flächen der Formteile, wobei noch bemerkt wird, dass ein Be- und Entlüftungskanal mit einem Durchmesser von 12,7 mi
einem älteren Entlüftungskanal mit einer Breite von 38 mm
gleichwertig ist. Weiterhin können die verschiedenen Be- und Entliiftungskanäle für ein einzelnen Gusstück verschiedene
Durchmesser und verschiedene Spielräume aufweisen, so dass die günstigste Folge der Metallströmungen durch die^ verschiedenen
Teile der Form vorausbestimmt werden kann, wobei das Metall zuerst zum dem Be- und Entlüftungskanal strömt, der
die größere Kapazität für das Entweichen der Luft aufweist, und schließlich zu dem Be- und Entlüftungskanal·, der für die
Luftströmung eine geringere Weite besitzt. Sind alle Be- und Entlüftungskanäle mit "Metall gefüllt und durch das einströmende
Metall verschlossen, so kann der Gussdruck ausgeübt werden, um im Gusstück die erwünschte Homogenität zu erzielen.
Bei der Herstellung der Formteile werden.die üblichen Auswerferstifte
18 vorgesehen, die zum Auswerten des Gusstückes aus
demjenigen Teil·deβ Formraumes dienen, IM^dam ,das Gusstück
nach der Trennung der Formteile von eislander'zurückbleibt,
909803/0433 ■
1458U2
wobei bei dem in den Zeichnungen dargestellten Guestück zwei
Auswerfer st if te auf die scheibenförmigen Überschuss teile 63 einwirken, die in der Tasche 7 geformt wurden, während weitere
Stifte auf eine Wandungsfläche des Gusstückes und noch weitere Stifte auf einen der Arme des kreuzförmigen überschuss te iles
8 einwirken, wie in der Fig.1 dargestellt· Wie viele Auewerferstifte und an welcher Stelle diese vorzusehen sind, wird von
dem besonderen Gusstück bestimmt.
Sie Fig.6 zeigt als Schnitt eine Form für den Guss
eines ringförmigen Gegenstandes, wobei der Kern des Be- und Entlüftungskanals als ein Teil der Formfläche verwendet wird«
Bei dieser Ausführungeform der Erfindung werden die Wandungen
der eigentlichen Form vom oberen Formteil 20, vom unteren Formteil 21 und vom Kern 22 des Be- und fintlüftungskanals gebildet. Der Kern 22 wird vom Formteil 21 getragen und erstreckt
sich über das Innere der Form hinweg· Jenseits des Formraumes
ist der Kern mit einem sich verjüngenden Seil 22* versehen, der in der kegelstumpff örmigen Bohrung 27 des Be- und Entlüftungskanals koaxial und mit Abstand vom dessen Wandungen angeordnet ist. Sie spitz zulaufenden Wandungen des Kerns und der
Bohrung, streben von einem schmalen Seil 27* aus an der Obergangsstelle mit dem Formraun auseinander und dann wieder zusammen, wobei eine schmale Be- und Entlüftungsöffnung 28 zwischen
dem gerade verlaufenden Endteil 29 des Kerns und dem entsprechenden gerade verlaufenden Seil 29* der Bohrung des Be- und Entlüftungskanals geschaffen wird. JJtmm geschmolzen· Metall wird
durch den Einlauf kanal 23 zwischen dem oberen und dsm unteren '
Seil der Form eingelassen· Das metall füllt zuerst dtn Formraum 24 und danach den Hohlraum 25 des Be- und Entlüftung··
909803/0433
kanals bis. z\\ dem Ausmaß»· das durchsdie Annäherung <ler Flächen
des Kernsj; und des Kanals der- Be-. ,und .Entlüftungsöffnung 26
zugelassen wi-rd,., wgbei natürlich die im Formraum befindliche ;
Luft durch den. Be-, und Ent lüftungskanala^sse trieben wird,; wenn
das. Metall den.Eprmraum füllt. Die £ntnahme des. Gusstückes aus
den. von einander getrennten Forjpiteileii. wird durch die. Auswerferstifte.
30 erleichtert,, die in den im-Formteil 2 vorgesehenen
Bohrungen 3I gleitbar gelagert sind. Diese Ausführungsfprm der
Erfindung gleicht der. zuerst beschriebenen mit dem Unterschied,
dass eine Überströmtasche weggelassen werden kann, wenn. die. ,
Form des .GusstÜO:kes dies zulässt. . ; . .-.,··;..,.
Durch Vermindern des. Rückdruckes der Luft im Forniraun
ist es möglich, innerhalb- einer gegebenen Zeitspanne mehr Luft
. zu entfernen,: als bei den älteren Intlüftungskanälen möglich
war.■ Bie-ßr bringt ;den, weiteren Vorteil mit eich, dass die , .
Gei.a^y -poröse Gusatücke^ zu<
jar zeugen, füj? alle praktischen
Zwecke; beseitigt; wird. , · ... ν ...■..-·.. t .."·-.·■.. ;-■ ... ,;,■·,- ..-·:..·■ ,; .·
v NacJ^demx !rennen der Form^eil^ von. einander r können,.
. Kohle und- .aMere ^emdstQff ©,;otoe Schwierigkeit vom Kern und
von den Fläcn^n ..der Kanalb iOdei!' sonstwie entfernt werden, ohne dass die Gefahr;^eiaej? Beschädigung der ;, .
,eiftpfindliciuen Flächen dersEorm ^e;ste|itr5; itormalerweiae ^würde,:
sich ^ejji angeiQtretes Jletsclil :a^· Kern .^aammeln^un^, nicht;-an ..,
.,r de** Wandungen des Kanals wegen deir>, Dicke 4§a ;auf 4^e
geformten ketalls· Falls während eines QrUQkgu
nioi3* ivoliständis^>
^esohlossen istv m ikann das Ji
aaiJig r^en-seifea -des t4blasskanalßjjsfojL^stiändig
im, di^aeift^aIAe karin die^s ü^eßsj^ü^s-ige, iiget.alJ
■:'· ■ . : .;, ■" " ■■■■■■ ■ **'n '·■ ■■■ ; ■ ·■■·'·■·"· ■ material
.■■./.·■ ORIQIMALINSPECTED.
909803/0itl.Ϊ flSm^z?: ' ■ '
material aus der Öffnung von der Rückseite .des oberen INar
aus herausgestoßen wird» . . ; ' ■;
aus herausgestoßen wird» . . ; ' ■;
Es wurde bisher versucht, beim -Druckguss die £orpsität
i- ■"..'. \ .' ■' · ■. " ■' ■- ■ " '■■ ■ *·■■ - - " ' ' ■■ '■. ■ ■·'■■
der Gusstücke dadurch .zu vermindern,, dass die Luft.und fase .
aus dem Formraum mit Hilfe einer einen Unterdruck oder ein; ....
aus dem Formraum mit Hilfe einer einen Unterdruck oder ein; ....
Vakuum erzeugenden .Einrichtung abzusaugen, die den Formraum \■, ..,
gegen (fen Druck der Umgebungsluft isoliert;, wahrend, das !detailin
die Form eingelassen wird. Nach der Erfindung wird, eine
einen Unterdruck erzeugende Einrichtung .benutzt, ,die, -wenn ge^ - ;·-■ wünscht, in der beschriebenen tfeise.yerwendet werd<#n'konnte, ΐ
die jedoch in erster Linie ermöglichen .soll, vor Jedem Druck- ·.-guss festzustellen, ob jeder einzelne .Be- ,und ,En.tiüf.tungskacal; : betriebsbereit und auch nicht teilweise verstpgft ist. Be^tä^de nicht die Möglichkeit, dass im Formraum Luft eingeschlpsseii " t wird, so könnte auf eine..kostspielige. Vakuumaus,rq.stung ver-^ v ;<, > ziehtet werden. Bei,denjenigen alteren Druckgussmaschinen, .bei ......
einen Unterdruck erzeugende Einrichtung .benutzt, ,die, -wenn ge^ - ;·-■ wünscht, in der beschriebenen tfeise.yerwendet werd<#n'konnte, ΐ
die jedoch in erster Linie ermöglichen .soll, vor Jedem Druck- ·.-guss festzustellen, ob jeder einzelne .Be- ,und ,En.tiüf.tungskacal; : betriebsbereit und auch nicht teilweise verstpgft ist. Be^tä^de nicht die Möglichkeit, dass im Formraum Luft eingeschlpsseii " t wird, so könnte auf eine..kostspielige. Vakuumaus,rq.stung ver-^ v ;<, > ziehtet werden. Bei,denjenigen alteren Druckgussmaschinen, .bei ......
denen die gesamte Form isoliert ,und der .Einwirkung ein^es ünterdruckes
ausgesetzt ist, besteht keine Möglichkeit>
<i-ie .e'ijaz^X-r^. ,.
nen Entlüftungskanäle zu überprüfen. Es ist ,natürlich, in allen'
Fällen erforderlich, dass das Metall-beim Einlassen iio,f die Form
alle Be- und EntlüftungskatLäle und die Entlüftungstonale-Te^1 ν
schließt, damit die Maschine, auf ;.da.s -teetall Aeu erf orderiicheä. " ,
Druck ausüben kann ο . - ;;;·;■ τ; ,
Die aus den Be-^.-..und Entlüf'tungskanaien nach d^r-Erfind ..
dung entweichende Luft muss ohne Behinderung nach außen, abgele,!?--
tet werden, und da die Be- und Entlüf.tuögskanäle an -der
Sei,te der Form austreten, an der diese.
befestigt ist, so sind-; an der äußeren p
im Eingriff stehenden Seite der Form Ausnehmungen vorg,e^§he^:, ;;.,£
Sei,te der Form austreten, an der diese.
befestigt ist, so sind-; an der äußeren p
im Eingriff stehenden Seite der Form Ausnehmungen vorg,e^§he^:, ;;.,£
9 0 9 8 0 3/0 U 3
H98U2
die von den Bohrungen 12 und 13 ans seitlich verlaufen und
zusammen mit der angrenzenden Seite der Platte 4 Ute LuTtkanäle
32 und 33 bilden. Sollen keine vakuutteinrichtung sau Überprüfen
der Betriebsbereitschaft der Be- und Entlüftungskaftäle verwendet
werden, so können diese Ausnehmungen bis zur Kant· der Fora
verlaufen.
Zum Anbringen der Vakuumeinrichtung nach 4vr Erfindung
an den erfindungsgemäßen Be- und SntlüftungskanälMI enden die
Kanäle 32 und 33 kurz vor den Kanten der Form und wind daher an den mit 34- und 35 bezeichneten Stellen verschlossen. Wie
in den Figuren 3 und 7 dargestellt, kann vom Grrun# der Ausnehmung 32 aus ein Loch nach innen und von der Außenseite der
Form aus ein zweites Loch 37 gebohrt werden, das £#s erstgenannte Loch anschneidet. Diese zweite Bohrung 37 kann »it einer
Vakuumleitung 38 in einem an der Seit· des Formtetles 1 befestigten Glied 39 ia Verbindung gesetzt werden.
Die Fig.4 zeigt einen oberen Formteil, dec für den
Anschluss von zwei Unterdruckleitungen eingerichtet ist· Der obere Teil der Öffnungen 12 und 13 steht mit den Kanälen 32 und
23 in Verbindung, die oben von der oberen Platte ·>
der Druckgussmaschine abgeschlossen werden. Diese Kanäle stehen mit den
Bohrungen 36 und 40 in Verbindung, die ihrerseits sit den Unterdruckleitungen in den Gliedern 39 und 41 in Verbindung stehen. Vie aus der Fig.5 tu ersehen 1st, kann ein einzelnes Un- .
terdruckleitungsglied 42 zum Evakuieren von zwei ·#- und Entlüftungskanälen 12 und 13 über einen Verbindung!?Ulis 1 43 dienen,
der eine Fortsetzung des Kanäle 32 bildet. Im Bnl—n der Erfindung werden von .(^sachkundigen noch weitere Möglich**! ten gefunden werden.
* BAD ORIGINAL
► · ' ■ ■
■ >09801/0433
Wird während des Einlassens des geschmolzenen Metalls
in die Form in der Leitung 38 ein Unterdruck erzeugt, so können
Luft und Gase von dem einströmenden Grussmetall leichter verdrängt werden. Die damit verbundene Verminderung des Ruckdruckes
bewirkt weiterhin eine Verringerung der Gefahr, dass poröse Gusstiicke hergestellt werden.
Wird der Unterdruck- zum Fördern der toetallströmung
in der Form benutzt und erzeugt, wenn das Gussmetall sich im Gusszylinder der Maschine befindet, jedoch bevor der Kolben
des Zylinders beginnt, das Material durch den Einlaufkanal in die Form hineinzupressen, so wird im Formraum ein Unterdruck
aufrecht erhalten, selbst wenn beim Einlassen des Metalls immer noch etwas Luft eindringt und zwar durch das Spiel des
Auswerferstiftes in der Eorm oder zwischen den einander gegenüberstehenden
Flächen der Formteile. Die Anwendung eines Unterdruckes zur Unterstützung des raschen Entlüftens der Form
gestattet ferner die Herstellung eines größeren GusStückes,
bevor das Metall abkühlt. Weiterhin wird der Druckguss von Körpern mit dünneren Wandteilen und feinerer Ausgestaltung
ermöglicht, als bisher durchführbar war.
Wie später noch beschrieben wird, kann die Anwendung eines Unterdruckes auf die Be- und Entlüftungskanäle nach der
Erfindung zum Überprüfen der Kanäle benutzt werden, um sicher
zugehen, dass diese nicht verstopft sind. Ein an die; Unterdruckleitung
angeschlossener Druckmesser zeigt einen erwdnschten vorherbestimmten Unterdruck an, wenn der Be- und Entluftungskanal
ordnungsgemäß arbeitet, während ein vom Druckmeseer angezeigter höherer Unterdruck erkennen IaSSt1 dass der Be- ,.
und Entlüftungskanal wenigstens zum,3!edl veratopft ist, s% ,; .,
909803/04^3, ;nE;0a^>t
- H58U2
dass Abhilfe geschaffen werden kann, bevor ein Druckguss erfolgt.
·
XJm eiitön unterdruck zu erzeugen, der zum Entlüften
der Grussform geeignet ist, wie oben beschrieben, kann eine
Vakuumpumpe von der bei 44 in der fig.7 dargestellten Ausführung verwendet werden, wobei der Körper der genannten Einrioh*
tung selbstverständlich aas einem der.in den Figuren 4 und 5
mit 39, 41 öder 42 bezeichneten Körpern bestehen kann, während
mit den Kennziffern 58 und 46 in der Fig.3 bezw. Fig.? die
gleichen Kanäle bezeichnet sind. Is handelt sich hier um eine
an sich bekannte Einrichtung, bei 4er die Ventiruwirkung einer
ho&iigescnwindea. ^Luftströmung ausgenützt wird, die dem Einlass
einer Ausströmdüse zugeführt wird, tie eine Verbindung zwi-r
sehen einem mit dem Be- und Entluffrungskanal verbundenen Durch
lass und Se* Ottgefcttagsluft herstellt,
Bei der in der Fig.7 dargestellten Ausführung weist
das Sörpergiifed 4# eiü&n «asal 49 fciaf y <£gr durch ein Fitting
48 un& %im& Leitung ¥? mit eiib©r ©*ii@ilui%fu©lie ver
wobei iff der Leitung 47 &elfe^tir©l?ötM^iiöli ein Ventil
igt,- mit dem die Strömung äer Driackluft zur Einrichtung abgesperrt
iiörtiett MöJiÄ# »e# i£$rpsü? 4# #tie% fir&ei «inen iw<ei%#a
Kanal 46 auf » äfe* parallel M Kaü©l 49 verläuft und m dem · einen
Ende mit dem Be^ un'ä Entlaft-ungskanal 37 und am anöeren Ende
mit einen Fitting 4§' im TerMndung steht, das einen Bruck-
öfiOeö, Wobei iieföii
liegen*, in de^ aedfe 4ie
liegen. Iu die
'pär4ll6l ζϊι eiSandei in einer
dei ^ar^ll^len fia-näle '46 üaäd
siad die Sinlass«fid«n d§f ' ■
OFHGINAL INSPECTED
H58H2
Aus las sd ds en. 55 eingeschraubt, die sich nach außen zur Umgebungsluft
öffnen. Zwischen den Kanälen 4-9 und 46 sind die auf
je eine der Bohrungen 4-5 axial ausgerichteten Zweigkanäle 50
angeordnet, von denen jeder Zweigkanal an der Übergangsstelle
zum Kanal 46 in einem Gewindeteil 50* und in einer Auf bohrung
50" endet, die nicht größer ist als der Innendurchmesser der
üewindebohrungen 45 beträgt. In die Teile 50' sind die Enden·
52 der Strahldüsen 51 eingeschraubt, die an den entgegengesetzten Enden kleiner sind und in die axial ausgerichteten Einlassenden der Ausströmdüsen 55 hineinragen. Jede der Strahldüsen
ist an der Außenseite mit einem in der Aufbohrung 5^>" gelegenen
sechseckigen Abschnitt 51* versehen. ii/ie zu ersehen ist, sind
die Strahldüsen in deren durch die Bohrungen 45 hindurchführenden Bohrungen angebracht. Die hοchgesehwinde in jede Ausströmdüse
eintretende Luftströmung saugt über die Verbindung mit dem oder den Be- und Entlüftungskanälen Luft aus dem fformraum
ab. Me Anordnung gestattet ferner eine axiale Einstellung der Strahldüsen in den Ausströmdüsen, wodurch die Stärke
des tteterdruckes verändert werden kann. Obwohl nach der Darstellung
bei der dargestellten Aueführungsform vier Düsensätze vorgesehen sind., so kann, selbstverständlich jede beliebige Anvon
Düsensätzeö. je nach der Größe des Formraiames oder
aus anderen Gründea verwendet werden, und jede Einrichtung kana
für ei&en einzelnen oder für zwei oder mehr Be- und
vorgesehen werdea, wenn dies bei einzelnen formes ange-
Die für die Erfindung vorgesehene EJLnrichtiä&g zam
gem eines Unterdruckes ist weit einfacher und weniger, kostspielig
als die soge&am&&e VolivakaumeinrichtöÄg, die bei den äfe
ORIGINAL INSPECTED
Druckgussmaschinen verwendet wird. Das heißt, es braucht nicht die gesamte Maschine evakuiert zu werden, und es ist auch nicht
erforderlich, alle Sickerstellen zwischen der ^mgebungsluft
und dem Formraum abzudichten. Bei den älteren Formkonstruktionen, bei denen die sogenannte StrömungsVakuumeinrichtung verwendet
wird, bestand die Schwierigkeit, dass der Unterdruck das Metall vollständig in die Ablaufkanäle und/oder die Intlüftungskanäle
hineinsaugte. Bei der vorliegenden Erfindung wird diese
Schwierigkeit durch die neue Konstruktion der Be- und Intlüftungskanäle beseitigt.
Unter Anwendung des Prüfverfahrens auf Betriebsfähigkeit der Be- und Sntlüftungskanäle, das mit der Vakuumeinrichtung
nach der Erfindung möglich ist, kann ein Druckguss die folgenden Verfahrensstufen umfassen:
1. Schließen und Verriegeln der Formabschnitte
2. Betätigung der Vakuumeinrichtung oder der Einrichtungen
und Beobachtung des oder der Druckmesser, um ein nicht ordnungsgemäßes Arbeiten der Be- und
Entlüftungskanäle festzustellen,
3.4 Säuberung eines ganz oder teilweise verstopften
Be- und Entlüftungskanals,
4. Einlassen des Metalls in die Form,
5. öffnen der Form, Herausnehmen des (Jusstückes und
■:..,..,v Säubern sowie Schmieren der Formflächen.
Bei der vorstehenden Aufzählung wurde vorausgesetzt, dass die Zuführung der Druckluft zur Vakuumeinrichtung nach
Ü Sl dh
Beendigung der Überprüfung unterbrochen wurde. Soll jedoch
■·■■· ^ ■.■;. ^-^inssr bau i*i*r,^-;:.ia >i^ ■ , ■■.v..xüi»iaU eeßx» ..%.-*
während dtes Druckgusses in der Form ein bestimmter Unterdruck
:■■"■"■■ '■■' '-'^ ?$?*%?■';·ί-}: '"C-- ·.·....--·:■■<
■■; ■ , · . :..-.isjKoe eib ai**
aufrecht erhalten werdtflu so kann die Vakuumeinrichtung nätür-"
909 803/043
in Betrieb bleiben, bis der Druckguss beendet ist, wonach die
Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird. An dieser Stelle soll noch ein weiterer Grund für die Verwendung des Ausdruckes
11Be- und Entliiftungskanal" genannt werden. Befindet sich die
Vakuumeinrichtung in Betrieb, so wird natürlich in gewissem Ausmaß die Luft aus dem Formraum evakuiert. Bei Außerbetriebsetzung
der Vakuumeinricht-ung dringt die Luft durch die Be- und
Entlüftungskanäle in den Formraum ein, so dass in dieser der normale atmosphärische Druck herrscht, weil die Luft durch
die ausgeschaltete Vakuumeinrichtung und deren Kanäle und die der Form in die Be- und Entlüftungskanäle frei eindringen kann.
Der Vorteil besteht bei diesem Verfahren darin, dass die Bedienungsperson sicher ist, dass das Metall die Form und
die Be- und Entlüftungskanäle füllt, ohne dass Luft vom Metall
eingeschlossen wird. Die Anwendung eines Unterdruckes, während der Druckguss erfolgt,ist im allgemeinen nur anzuraten, wenn
die Fläche und die geringe Dicke der Abschnitte des Gusstückea es erwünscht erscheinen lassen, das Füllen der Form mit der
größten Geschwindigkeit zu bewirken, um die Bildung von kalten GussteIlen und von ähnlichen Mängeln zu vermeiden. Es genügt
jedoch im allgemeinen, die Vakuumeinrichtung lediglich dazu zu benutzen, um festzustellen, ob ein Be- und Entlüftungskanal
nicht ordnungsgemäß wirkt. Wird weiterhin durch den Unterdruck das Strömungemuster verbessert, so kann dieser angewendet werden,
jedoch nicht bei allen Be- und Entlüftungskanälen einer
mehrere Kanäle aufweisenden Fora.
Der Abstand zwischen den Kernenden 10" und 11n und den
iandungen der Öffnungen 12· und 13* kann innerhalb bestimmte*
Grenatn verändert werden, um die Menge der aus der Fora ^
909303/0433
hinausströmenden Luft zu bestimmen, wobei Jedoch das Metall
nicht hindurchströmen darf, während der Durchmesser des Kerns und der Öffnung das Volumen der Luft bestimmt, die während des
Gusses in die Umgebungsluft entlassen wird. Dieser Abstand wird
bei jedem bei einer gegebenen Form vorgesehenen Be- und Entlüftungskanal so verändert, dass ein gewünschter Kuckdruck
in bezug auf den oder die ßiickdrücke ausgeübt wird, die von einem oder mehreren weiteren Be- und Entlüftungskanälen ausgeübt
werden, mit denen die betreffende Form ausgestattet ist. Diese Maßnahme führt zur gewünschten Verteilung oder zu dem
Strömungsmuster des Gussmetalls in der Form. Es kann jede
beliebige Anzahl von Be- und Entlüftungakanälen verwendet werden,
die natürlich so angeordnet werden müssen, dass das aus dem Einguss 5 eintretende Metall die Luft und die Gase in der
Form zu den genannten kanälen treibt. Für jedes Gusstück werden die Be- und Entlüftungskanäle so angeordnet und in bezug
auf die relativen Strömungsmengen und auf das Volumen der entlassenen Luft so dimensioniert, dass in der Form ein gewünschtes
Strömungsmuster erzeugt wird. Werden die Be- und Entlüftungskanäle so angeordnet, dass sie im Gusstück eine
öffnung bilden, so können sie jeden Querschnitt aufweisen, der erforderlich ist. Im übrigen ist die dargestellte kreisrunde
Form am besten zu verwenden. Es ist nur wesentlich, dass zwischen den die Be- und Entlüftungsöffnung bildenden Elementen
die geeigneten relativen Kegeligkeiten erhalten werden. Diese Einstellung wird normalerweise bei der Herstellung der Formen
vorgenommen, wobei die Kerne durch Wegschleifen der Montageschultern eingerichtet werden oder durch Einsetzen von Blechbeilagen,
wenn Probegüsse ergeben, dass eine Änderung der
909803/0Λ3 3
H5-8142
der relativen axialen Lage des Kerns in der Form erwünscht
ist . Obwohl die Kanäle, die die Be- und Entlüftungsöffnungen
mit der ümgebun^sluft verbinden, in der Form, wie dargestellt,
vorgesehen werden können, so können für eine bestimmte Form auch andere Mittel von Vorteil sein, z.3. Kanäle und Durchlässe,
die gänzlich in der Form gelegen sind, oder die die Kanäle bildenden Ausnehmungen können sich an der fläche befinden, auf
der die Form gelagert ist. An den beschriebenen bevorzugten Ausführungsfornien der Erfindung können von Sachkundigen im
Hahmen der Erfindung selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen
una .. reeczun^en vorgenommen weraen.. obwohl die Erfindung
in bezug auf den Druck- oder ripritzguss mit Metallen und iwetaltlegierungen
beschrieben wurde, so können die Formen nach der Erfindung offensichtlich auch mit Kunststoffen benutzt werden,
und ebenso kann der aern und die öfinung des Be- und Entlüftungskanals
einen rechteckigen oder einen anderen als kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Erfindung wird daher nur
durch die beiliegenden Ansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
909803/0-4
Claims (14)
1) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei
formteile, die je an einem der Forme leinen te angebracht werden
können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine bilden, wobei Seile an Flächen der genannten Formteile so ausgestaltet
sind, dass sie einander gegenüberstehend einen ijormraum bil- '
den, der von den an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile abgegrenzt wird, während die Kanten der genannten,
den genannten jjormraum abgrenzenden Flächen nur durch einen
Einlasskanal unterbrochen werden, der an den genannten an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene metall in den Formraum leitet, durch
kitte 1, die das Austreiben von Luft und Gasen aus d,em Formraum beim lindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und mindestens einen Be- und Entlüftungskanal umfassen, der sich durch einen der genannten Formteile von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite dee genannten einen Formteiles erstreckt, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht, von dem der Formteil getragen wird, und durch ein Mittel am anderen Formteil, dae in die genannte Be- und Entlüftungsöffnung hineinragt, wenn die genannten Formteile einander gegenüberstehen und den genannten Formraum bilden, welches
Mittel mit der ffandflache der genannten Be- und Entlüftung zueaacenwirJEt an einer vqä Formraum entfernten Stelle unter Bildung einer schmalen öffnung, durch die Luft und Gas strömen
den genannten jjormraum abgrenzenden Flächen nur durch einen
Einlasskanal unterbrochen werden, der an den genannten an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene metall in den Formraum leitet, durch
kitte 1, die das Austreiben von Luft und Gasen aus d,em Formraum beim lindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und mindestens einen Be- und Entlüftungskanal umfassen, der sich durch einen der genannten Formteile von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite dee genannten einen Formteiles erstreckt, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht, von dem der Formteil getragen wird, und durch ein Mittel am anderen Formteil, dae in die genannte Be- und Entlüftungsöffnung hineinragt, wenn die genannten Formteile einander gegenüberstehen und den genannten Formraum bilden, welches
Mittel mit der ffandflache der genannten Be- und Entlüftung zueaacenwirJEt an einer vqä Formraum entfernten Stelle unter Bildung einer schmalen öffnung, durch die Luft und Gas strömen
909803/0X33
H58.H2
kann, nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund dessen Zähflüssigkeit, und durch weitere Mittel, die eine Verbindung
zwischen dem Ende des genannten Be- und Entlüftungskanals mit der Umgebungsluft an einer vom Formraum entfernten Stelle herstellen.
2) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der genannte Be- und Entlüftungskanal sich zu der Seite des genannten einen lormteiles hin erstreckt,
die entgegengesetzt zu der Seite liegt, die am anderen Formteil anliegt, und dass die einander berührenden Seiten des genannten
einen Formteiles und des Teiles des Maschinenelementes, an dem
der genannte eine "Formteil befestigt ist, so ausgestaltet sind, dass sie mindestens einen !Teil der genannten Mittel bilden,
die eine Verbindung zwischen dem genannten einen Ende des Be- und Entlüftungskanals mit der Umgebungsluft herstellen.
3) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der genannte Be- und Entlüftungskanal von der Übergangsstelle mit der Formraumfläche zur genannten öffnung
schmaler wird, und dass das mit dem Kanal unter Bildung der genannten öffnung zusammenwirkende Mittel aus einem Kernglied
besteht, das in der Achse des Be- und Entlüftungekanals
angeordnet ist und in den genannten Kanal hineinragt, wenn die
Formteile einander gegenüberstehen und den Formraum bilden, welches genannte Kernglied in Sichtung zur genannten öffnung
gleichfalls schmaler wird, jedoch einen kleineren eingeschlossenen Winkel aufweist ale die Verjüngung des Be- und Entlüftungskanals,
und das zusammen mit dem genannten Kanal die
909803/0433
U58U2
genannte öffnung an einer vom Foraraum entfernten Stelle bildet,
4) !form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der genannte eine Formteil mit mehreren Be- und Entliiftungskanälen ausgestattet ist, während der andere
Formteil mit einer entsprechenden Anzahl von mit den genannten Kanälen unter Bildung von Öffnungen zusamiLenwirkenden kittein
versehen ist, und dass der genannte eine Formteil mit einem einzelnen Mittel versehen ist, das mit einer Fläche des Maschinenelementes
zusammenwirkt, an dem der genannte eine Formteil angebracht ist, und eine Verbindung zwischen allen Enden
der Be- und Entlüftungskanäle und der Umgebungsluft an einer vom Formraum entfernten Stelle herstellt·
5) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, der genannte eine Formteil mit einer Anzahl
von Be- und Intliif tungskanälen und* der genannte andere Formteil
mit einer entsprechenden Anzahl von mit den genannten Kanälen unter Bildung von öffnungen zusammenwirkenden Mitteln
ausgestattet ist, und dass der genannte eine Formteil mit einer Anzahl der genannten anderen Mittel versehen ist, die mit einer
fläche des Maschinenelementes zusammenwirken, an dem der genannte eine Formteil angebracht ist, und eine Verbindung zwischen
den vom Formraum entfernten Enden der Be- und Intlüftungskanäle
und der Umgebungeluft herstellen, und dass mindestens das eine der genannten, eine Verbindung herstellenden Mittel nur für
einen der genannten Be- und Entlüftungskanäle vorgesehen ist.
909803/0433
1458H2
6) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte andere kittel, das eine Verbindung
zwischen dem vom Formraum entfernten Ende des Be- und Intiüftungskanals mit der Umgebungsluft herstellt, aus einer
Öffnung besteht, die an einer Seite des genannten einen Normteiles
an dessen Fläche vorgesehen ist, die entgegengesetzt zu der Fläche liegt, die am genannten anderen Formteil anliegt.
7) - Form fur Druckgussmaschinen nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kernglied zusätzlich dazu dient, das Grusstiick aus dem genannten einen Formteil herauszubewegen,
wenn die Formteil zwecks Herausnahme des u-usstückes
von einander getrennt werden.
8) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte Mittel, das eine Verbindung zwischen den vom Formraum entfernten Enden der Be- und itntlüftugskanäle
und der Umgebungsluft herstellt, aus einer einzelnen Öffnung an einer Seite des genannten einen Formteiles an dessen
Fläche besteht, die entgegengesetzt zu der Fläche Hegt', die am anderen Formteil anliegt.
9) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 5» dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte Mittel, das eine Verbindung zwischen den vom Formraum entfernten Enden der Be- und Intlüftungskanäle
und der umgebungsluft herstellt, eine Anzahl von
Öffnungen an der Seitenfläche des genannten einen Formteiles umfasst, wobei mindestens eine der genannten Öffnungen eine
Verbindung zwischen dem genannten einen Ende nur eines Be- und
909803/0Λ33
H58U2
Entlüftungskanals und der, Umgebungsluft herstellt.
10) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei
Formteile, die Je an einem der Formelemente angebracht werden
können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine bilden, wobei Te^Ie an Flächen der genannten Formteile so ausgestaltet
sind, dass sie einander gegenüberstehend einen JBormraum bilden,
der von den an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile abgegrenzt werden, während die Kanten der genannten,
den Formraum abgrenzenden Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden, der an den an einander anliegenden Flächen
der Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, durch Mittel, die das Austreiben von Luft und
Gasen aus dem Formraum beim Eindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und mindestens einen Be- und Entlüftungskanal
umfassen, der sich durch den einen Formteil von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite dee genannten einen
Formteiles erstreckt, die mit dem genannten Maschinenelement
in Berührung steht j das den Formteil trägt, durch ein Mittel am anderen-,-Formteil, das in die genannte Be- und Entlüftungsöffnung
hineinragt, wenn die Formteile einander gegeüberstehen und den Formraum bilden, welches Mittel mit der Wandfläche
des Be- und Entlüftungskanals zusammenwirkt an einer vom Formraum
entfernten Stelle unter Bildung einer schmalen Öffnung, durch die. Luft und Gras strömen kann, nicht jedoch das geschmolzene
Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit, durch weitere Mittel, die eine Verbindung zwischen dem vom Formraum entfernten
Ende des Be- und Entlüftungskanals und der Umgebungsluft herstellen,
und durch eine pneumatische Strahlpumpe, deren
90 98 03/0433 -
Ansaugöffnung mit dem genannten weiteren Mittel in Verbindung
steht und Luft aus dem Be- und Entlüftungskanal und aus dem Formraum absaugt, wenn die Strahleinrichtung der genannten
Pumpe in Betrieb ist.
11) Form für Durckgussmaschinen nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte Strahlpumoe einen Druckmesser aufweist, der den Grad der von der Strahlpumpe bewirkten Evakuierung
anzeigt.
12) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine Formteil mit mehreren
Be- und Intlüftungskanälen und der andere Formteil mit einer·
entsprechenden Anzahl von mit den Kanälen zusammenwirkenden Kerngliedern ausgestattet ist, und dass das genannte weitere
Mittel eine Verbindung zwischen den genannten Enden aller Be- und Entlüftungskanäle und der Umgebungsluft herstellt.
13) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Formteile, die (je an einem der Formelemente angebracht werden
können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine darstellen, wobei Teile an Flächen der Formteile so ausgestaltet
sind, dass sie einander gegenüberstehend einen Formraum bilden, der von den an einander anliegenden Flächen der Formteile
abgegrenzt wird, während die Kanten der den Formraum abgrenzenden Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden,
der an den an einander anliegenden Flächen der Formteile vorgesehen
ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, durch Mittel, die das Austreiben von Luft und Gasen
909803/0433 ■.:
U58142
aus dem Formraum beim Eindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und aus mehreren Be.- und Intlüftumgskanälen
bestehen, die sich durch den einen Formteil von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite des genannten einen
Formteiles erstrecken, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht, das den Formteil trägt, durch eine entsprechende
Anzahl von Mitteln am anderen Formteil, die in die genannten Be- und Intlüftungskanäle hineinragen, wenn die Formteile einander gegenüberstehen und den Formraum bilden, welche
Mittel mit den Wandflächen der Be- und Intlüftungskanäle an
einer vom Formraum entfernten Stelle zusammenwirken und eine schmale öffnung bilden, durch welche öffnungen Luft und Sas
strömen kann nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit, durch eine Anzahl der genannten weiteren
Mittel, von denen jedes eine Verbindung zwischen mindestens
einem der genannten Enden der Be- und Intlüftungskanäle und der
Umgebungsluft herstellt, und durch eine Anzahl von pneumatischen Strahlpumpen, deren Ansaugöffnungem mit je einem der
genannten weiteren Mittel in Verbindung stehen, welche Strahlpumpen unabhängig von einander betrieben werden können und
Luft aus dem Formraum durch einen oder durch mehrere Be- und Entlüftungskanäle absaugen, mit denen die Strahlpumpen durch
die genannten weiteren Mittel verbunden sind.
14) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Formteile, die |« an einem der Formelemente angebracht werden
können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine darstellen,
wobei Belle an Flächen der Formteile so ausgestaltet sind, dass sie einander gegenüberstehend einen Formraum bilden,
fO9803/©433
der von den an einander anliegenden Flächen der Formteile abgegrenzt
wird, während, die Kanten der den Formraum abgrenzenden
Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden, der an den an einander anliegenden Flächen der Formteile vorgesehen
ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, und durch eine Be- und Entlüftungseinrichtung, die sich durch
den einen Formteil von der Formraumfläche aus durch einen der
genannten Formteile hindurch erstreckt und das Austreiben von Luft und fias aus dem Formraum beim Einlassen des geschmolzenen
Metalls zulässt, welche genannte Einrichtung Elemente umfasst, die von jedem der genannten Formteile getragen werden und beim
Schließen der Form eine vom Formraum entfernt gelegene schmale Öffnung bilden, durch die Luft und Gas strömen kann nicht jedoch
das geschmolzene Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit,
und durch weitere Mittel an der Seite der genannten öffnung vom Formraum entfernt, die eine Verbindung zwischen der Be-
und Entlüftungseinrichtung und der Umgebungsluft herstellen.
909803/0433
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0074049 | 1963-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458142A1 true DE1458142A1 (de) | 1969-01-16 |
Family
ID=6978097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631458142 Pending DE1458142A1 (de) | 1963-10-28 | 1963-10-28 | Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche Formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1458142A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19500005A1 (de) * | 1995-01-01 | 1996-07-04 | Seefeldt Rudolf | Verfahren bei dem ein Spalt als Vorrichtung zur Zwangsentlüftung von Dauerformen dient |
-
1963
- 1963-10-28 DE DE19631458142 patent/DE1458142A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19500005A1 (de) * | 1995-01-01 | 1996-07-04 | Seefeldt Rudolf | Verfahren bei dem ein Spalt als Vorrichtung zur Zwangsentlüftung von Dauerformen dient |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3101841C2 (de) | Verfahren zum Einspritzen eines geschmolzenen Metalls in eine vertikale Druckgußmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3605529C3 (de) | Druckgießverfahren und Druckgießmaschine | |
DE102007060418B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuum-Druckgießen zur Herstellung von porenarmen und warmbehandelbaren Gussteilen | |
DE19735122C2 (de) | Gußkernherstellungsvorrichtung | |
DE69124681T2 (de) | Horizontale Stranggiessvorrichtung mit verstellbarer Kokille | |
DE69331327T2 (de) | Metallgiesseinheit und deren herstellung | |
EP0241426B1 (de) | Verfahren und Anlage zum Druckgiessen | |
DE1812962B2 (de) | Entlüftungsanordnung einer Spritzgießform für Kunststoffe | |
EP3525998B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von keramikteilen | |
DE2636665A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum druckgiessen von metallen, z.b. aluminium, unter evakuierung der druckgiessformen | |
DE4216773A1 (de) | Druckgußvorrichtung | |
DE1458142A1 (de) | Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche Formen | |
DE60303012T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von gegenständen aus aluminiumlegierungen oder leichtmetalllegierungen | |
DE69424835T2 (de) | Giessvorrichtung mit vakuumabsaugung | |
DE102005058155A1 (de) | Giessvorrichtung | |
DE10243793A1 (de) | Druckgußmaschine und Druckgußverfahren | |
EP1147836A2 (de) | Giessform, umfassend Aussenformteile und darin eingelegte Formstoffkerne | |
DE2933869A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen einer unterkastenform | |
DE69108306T2 (de) | Verfahren, Giessform und Vorrichtung zum mehrstufigen Niederdruckgiessen von Metall. | |
DE2704322A1 (de) | Niederdruck-druckgussmaschine | |
DE1483608C3 (de) | Druckgießmaschine | |
DE1952968B2 (de) | Druckgiessmaschine zum vergiessen hochschmelzender metalle | |
DE3308184C2 (de) | ||
DE102014100458B4 (de) | System zum Reduzieren eines Gasdrucks innerhalb einer zumindest teilweise durchlässigen Form zum Herstellen eines Metallgussteiles | |
DE656221C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Ausflusses des die harte Laufflaeche bildenden Mantelwerkstoffes und des Zuflusses des weichen Kernwerkstoffes beim Herstellen von Verbundgusswalzen |