DE1458142A1 - Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche Formen - Google Patents

Be-und Entlueftung fuer Druckgussformen und aehnliche Formen

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DE1458142A1
DE1458142A1 DE19631458142 DE1458142A DE1458142A1 DE 1458142 A1 DE1458142 A1 DE 1458142A1 DE 19631458142 DE19631458142 DE 19631458142 DE 1458142 A DE1458142 A DE 1458142A DE 1458142 A1 DE1458142 A1 DE 1458142A1
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BUCY HARRY RODELL
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BUCY HARRY RODELL
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity
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Description

.B 666
""Patentanwälte
Er.-]nö.!!ANc; Ii'J'CIIKE
Οΐ,Α-ΐΙί-π.;;:-,.;: λ ULAR
Iföachon 2/, Piehzenauor Str. 2
Dr. Expl.
Hairy fiodell Buoy, Burbank / California (V.St.A.)
Be- und Entlüftung für Druckgussformen und ähnliche
Formen
Die Brfintung, betrifft Druckguss- bezw. Spritzgussverfahren und befasst sich im besonderen mit einer Verbesserung bei der Konstruktion der Formen oder fformenteile, wobei die Strömung des Metalls in und durch die Form kontrolliert und erleichtert wird durch die verbesserte Einrichtung zum Jtaatrei- ™ ben der Luft aus der Form durch das eingelassene geschmolzene Metall.
Bei der Herstellung von Gussformen war es bisher üblich, schmäle Sntlüftungskanäle vorzusehen, die aus breiten, flachen Ausnehmungen mit einer Tiefe von ungefähr o,125 mm oder weniger an den an einander anliegenden Seiten des einen oder anderen FormteiIes bestehen, welche Ausnehmungen aus dem Inneren der Form nach außen fahren, line Beschreibaag dieses Verfahrens
findet eich is d·» Buch "Die Casting" von Char-lea O.Herb,
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herausgegeben von The Industrial Press, 1952, II»Ausgabe, Seite 70, und in dem Buch "Die Casting11 von H.H. Doehler, herausgegeben von McGraw-Hill Books, 1951 auf Seite 84·. Das Entlüften war daher nur an der Trennfläche der !Formteile möglich.
Beim Einlassen des geschmolzenen Metalls in die Form wird die Luft aus diesen Intliiftungskanälen herausgetrieben, und wenn ein Teil der Luft in der Form zurückbleibt, so führt dies zu porösen Gusstücken. Bas geschmolzene Metall! dringt zum Teil in die itntlüftungskanäle ein bevor es erstarrt und eine φ, weitere Bewegung des Metalls verhindert, wobei die Entlüftungskanäle verschlossen werden, so dass schließlich der Gussdruck ausgeübt werden kann. Wäre der Entlüftungskanal so weit, dass er diese selbstverschließende Wirkung nicht zulässt, so wäre die Form daher ohne Wert. Das in die Entlüftungskanäle eindringende Metall hinterlässt eine Hippe oder einen Grat, der später entfernt werden muss.
Diese flachen Entlüftungskanäle werden oftmals wenigstens zum Teil entweder durch das sich selbst mit der Ausnehmung verlötende Metall oder durch eine Kohlenstoffkruste aus irgend einem Schmiermittel verschlossen, das auf die Formteile aufgetragen wird. Dieser Umstand erhöht dann den Bückdruck der v der verdrängten Luft und führt zu porösen Gusstücken. Das Entfernen dieses Metalls oder der Kruste aus diesen Entlüftungskanälen ohne deren Tiefe in einem Ausmaß zu vergrößern, bei dem nicht mehr verhindert werden kann, dass das geschmolzene Metall aus den Entlüftungskanälen austritt, und ohne das Innere der Form zu zerschrammen, stellt einen schwierigen und kostspieligen Arbeitsvorgang dar.
Um die Luft aus dem Innern der Form vor dem einströmenden
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zu entfernen1, wurde vorgeschlagen, die an einander anliegenden Seiten der^Pormteile mit einer ein Vakuum oder einen Unterdrück erzeugenden -Einrichtung zu umgeben, so dass wenigstens theoretisch die gesamte Luft oder wenigstens der größte Teil aus dem Inneren der Form entfernt ist, bevor ein Druckguss erfolgt. Bei diesen Vorschlägen wurde der Umstand nicht berückwichtigt, dass bei einer teilweisen oder völligen Verstopfung der Entlüftungskanäle der Form, das Innere der Form nicht genügend evakuiert werden kann, um ein nicht-poröses Gusstuck zu erzeugen. Diese einen Unterdruck erzeugenden Einrichtungen ermöglichen offenbar nicht zu bestimmen, ob die Entlüftungskanäle wirksam sind oder nicht, und die Bedienungsperson kann nur hoffen, dass die Form ordnungsgemäß evakuiert ist in dem Zeitpunkt, in dem erdas geschmolzene Metall in die Form einlässt.
Die Erfindung berücksichtigt alle diese Schwierigkeiten und Nachteile der älteren Verfahren und ist auf eine Einrichtung gerichtet, die das Austreiben der Luft aus der Form έη anderen Stellen als an den zusammenstoßenden Seiten der Formteile ermöglicht. Zum Unterschied von den Entlüftungskanälen, die bisher an den zusammenstoßenden Seiten der Formteile vorgesehen waren, sollen die Durchlässe nach der Erfindung, die ein Austreiben der Luft aus der Form ermöglichen, als Be- und Entlüftungekanäle bezeichnet werden, da die Luft sich tatsächlich durch diese Kanäle in die Form und aus der Form bewegt, wie später noch beschrieben wird. Durch Wahl der Stelle in der 'Form für die verschiedenen Be- und Entlüftungskanäle, und durch Bestimmen der Luftmenge, die durch die einzelnen Be- und Intlüftungskanäle strömt, kann bewirkt werden, dass das durch die Form.strömende geschmolzene Metall einem Strömungsmueter folgt,
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das das Fällen der Form in kürzester Zeit siehert, wodurch die Gefahr, dass die in der Form zusammentreffenden Metallströme erstarrte Stellen bilden, beseitigt wirst.
Die Erfindung sieht vor eine verbesserte Be- und Entlüftung von Druckguss- und Spritzgussformen, die das Austreiben von Luft und Gasen aus der Form an einer oder an mehreren Stellen und nicht an den zusammenstoßenden Flächen der die Form bildenden Teile ermöglicht,
eine verbesserte Be- und Entlüftung, die das Austreiben von Luft und Gasen aus der Form durch das eindringende geschmolzene Metall gestattet, während andererseits die Integrität der zusammenstoßenden Flächen der die Form bildenden Formteile bewahrt bleibt,
eine Be- und Entlüftung, die in Bezirken einer Form angeordnet werden kann, die für die bisher benutzten Entlüftungskanäle ungeeignet oder unbrauchbar wären,
eine Be- und Entlüftung, die zum Regulieren des Bückdruckes verwendet werden kann, der durch saa Ausstoßen der Luft aus der Form beim Eindringen des geschmolzenen Metalls ausgeübt wird, wobei die Möglichkeit der Erzeugung von porösen Gusstacken verringert wird,
eine verbesserte Form, die so ausgebildet ist, dass das Gussmetall oder das Gussmaterial rasch zu allen Teilen der Form strömt, wobei das fertige Gusstück durch das Fehlen eines Grates an der Trennfläche der die Form bildenden Formteile gekennzeichnet ist, '
eine Be- und Entlüftung für eine Druckguss- oder Spritzgussform, die ein Regulieren der Luftströmung ermöglicht, wodurch das Strömungsmuster des in die Form eingelassenen geschmol
zenen Metall geändert werden kann.
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Die Erfindung wird nunmehr anband gewisser, zur Zeit
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung längs einer durch das Innere einer aus zwei !Teilen bestehenden . Druckgussform verlaufenden Ebene, welche Zeichnung Einzelheiten von zwei erfindungsgemäßen Be- und Sntiüftungsmitteln zeigt,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung eines nicht nachbearbeiteten Gusstüekes, das aus der Form nach der Fig.1 herausgenommen wurde, wobei die Be- und Sntlüftungsmittel nach der Erfindung benutzt wurden, und wobei das in die Be- und Entlüftungskanäle hineingegossene überschüssige Metall mit unterbrochenen Linien dargestellt ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Innere des unteren Teiles der in der Fig. 1; dargestellten Form,·
Fig.4 eine Draufsicht auf die an der Platte anliegenden Fläche des oberen Teiles der Form nach der Fig.1, wobei die Mittel zum Anschließen einer gesonderten Unterdruckleitung an jeden der beiden Be- und Intlüftungskanäle nach der Erfindung für die noch zu erläuternden Zwecke gezeigt werden,
Fig.5 zeigt eine andere Ausführung der Formfläche nach der Fig.4- sowie die Mittel zum Anschließen einer einzelnen Unterdruckleitung,
Fig.6 ein Schnitt in dei durch'die Achse einer Druckgussform, wobei der-Be- undlntlüftuiigskänal direkt vom Gusstück abgeht, und die ' >
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Fig.7 ein Schnitt durch eine sich für die Erfindung eignende,·· einen Unterdruck oder ein Vakuum erzeugende Einrichtung, Bisher bestand die Funktion eines Fermentlüftungskanals lediglich darin, das Entweichen von Luft und Gasen aus einer Druckguss- oder Spritzgussform zu ermöglichen, wenn das Gussmetall oder das Gussmaterial in die Form eingelassen wird. Ist jedoch die Kapazität der Entlüftungskanäle für die LuftStrömung zu begrenzt, so sucht die Luft einen fiückdruOk zu erzeugen, der in direkter Beziehung zu dem Volumen des in einer gegebenen Zeit eingelassenen Metalls steht. Dieser Bückdruck kann dazu führen, dass ein Teil der Luft von dem Gussmetall eingeschlossen wird» Die eine Funktion der Be- und Entlüftungskanäle nach der Erfindung besteht darin, diesen fiückdruck zu vermindern und unter Kontrolle zu halten, wodurch die Möglichkeit der Erzeu-* ■■■'■■■ gung poröser Gusstücke vermindert wird. , . ·.
Die Ausbildung der Be- und Entlüftungskanäle nach der Erfindung lässt ein rasches jedoch kontrolliertes Entweichen von Luft und Gasen zu, wirkt jedoch gleich den Diener benutzten Entliiftungskanälen behindernd auf das Gussmetall ein aufgrxtnadessen Zähflüssigkeit und verhindert ein Hindurchströmen deeUu*,: Metalls, so dass schließlieh der Gussdruck ausgeübt-werden kann* bevor das Metall aus dem Be- und Entlüftungskanal·f«n■tw'eiGhen kann. - - " ..·■·■■ ,.<.-.-. rx ·\;>:' , :i-: ~ -: c
Außerdem weist der Be- und Entlüftungskänal nach der' Erfindung Vorzüge auf, die bisher in der .Druckgusstechnik nicht zur Verfugung standen. Zuerst einmal ermöglicht der erfindungs-gemäße Be- und Entluftungskanal ein Vorherbestimmen des Strö-Biungsmusters des eingelassenen Metalls durch die Formv, Zweitens kann bestimmt werden, dass das Metall in die" Form einströmt,'
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ohne dass diesem Einströmen ein nachteiliger rtückdruck entgegen» . wirkt. Drittens brauchen die komplizierten "Vollvakuun^-Gussmaschinen und die entsprechenden Verfahren nicht mehr verwendet SSU werden, die zum Erzielen nicht-poröser Gusstücke bisher erforderlich waren.
Die Fig.1 zeigt einen Querschnitt durch eine Form, die für fen Guss eines flachen, rechteckigen, an den Seiten offenen und kastenförmigen G-egenstandes mit einer Öffnung an der einen Wandung, wie in der Fig.2 dargestellt, geeignet ist. Bei der Herstellung dieses Gusstückes werden zwei Be- und Entlüftungskanäle nach der Erfindung verwendet. Die Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung das mit Hilfe der Form nach der Fig.1 hergestellte Gusstück. Das in die zu den Be- und Entlüftungskanäle fahrenden neuen Kanäle eingegossene Material ist mit den unterbrochenen Linien 56 und 57 dargestellt.Dieses überschüssige Material wird an den Stellen 58-62 abgeschlagen, nachdem das Gusstück aus der Form herausgenommen worden ist. In dem einen Falle wurde ein Block überschüssigen Metalls in einer kreisrunden Tasche 63 gegossen, während der andere Be- und Entlüftungskanal von einer kreuzförmigen Tasche 64 abgeht. Selbständlich kann für die Taschen jede Form verwendet werden, die sich für den besonderen Guss eignet, und wie später noch beschrieben wird, kann eine solche Tasche überhaupt wegfallen,, wenn die Form des Gusstückes dies zulässt.
Bei den herkömmlichen Druckgussmaschinen besteht die Form au/ zwei Teilen-,; d^e<sich beim Öffnen der Maschine von einander trennen^ d^ami^^asv Gusstück her ausgenommen-, werden, kann. Diese Gussformteil« wenden vpn^ zwei in bezug auf einander ,.bewegbaren Platten getragen, wie an sich bekannt. Die Ausrücke. ob$n
und
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und unten beziehen sich nur auf die Zeichnungen, und selbstverständlich können die dargestellten Formen in Vertikal- und Horizontal-Druckgussmaschinen verwendet werden. Nach der Fig.1 wird die eigentliche Form 3 von den beiden Formteilen 1 und 2 umschlossen. Die obere Platte der Druckgussmaschine ist bei 4 und der untere Tragblock für den unteren Teil der Form ist bei 4-' dargestellt. Das geschmolzene Metall wird aus dem Druckzylinder der Maschine durch den Eingusskanal 5 eingelassen, der die einzige Unterbrechung an den Kanten der an einander anliegenden Flächen der Formteile bildet, die den Formraum zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls umschließen. An mehreren Stellen um die Kante des Formraumes herum können Ablaufkanäle 6 für das geschmolzene Metall angeordnet werden, so dass während des Druckgusses das Metall durch den Formraum 3 zu den Taschen 7 und 8 gepresst werden kann. Durch diese Anordnung wird die Luft aus dem Formraum 3 mit Sicherheit verdrängte und ausgetrieben, und es wird ferner gesichert, dass der vom Gusstück eingenommene Raum an sich vollständig mit Metall angefültt wird. Überströmtaschen können natürlich erforderlich sein oder auch nicht je nach den besonderen Grussbedingungen.
Wie bereits erwähnt, wurden die Gussformräume bisher durch einen oder mehrere sehr kleine Kanäle in die Umgebungsluft entlüftet, die von dem Formraum zu den Kaafceßker die Form bildenden Teile verlaufen, welche Strecke üblicherweise nicht weniger als ungefähr 38 mm beträgt. Dieser lange Entlüftungskanal setzt dem Verdrängen der Luft aus dem Formraum einen großen Widerstand entgegen* Wie gleichfalls bereits erwähnt wurde, bewirkt der kleine Querschnitt des Kanals zuweilen, dass eine kleine eingedrungene Metallmenge sich mit den Teilen der
Form
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Form verlötet. Dieses angelötete Metall ist sehr schwierig zu entfernen., und wenn es nicht entfernt wird, so verstopft es den Entlüftungsicanal und führt zu einem Misserfolg bei dem nach-», folgenden Guss.
Diese Schwierigkeit wird durch den neuen Be- und Entlüftungskanal nach der Erfindung beseitigt, wobei die an einander anliegenden Flächen der die Form bildenden Teile nicht durch Bntlüftungskanäle unterbrochen werden, während andererseits Entlüftungskanäle für die ausgetriebene Luft vorgesehen sind, die durch den einen oder den anderen Teil der Form führen.
Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Be- und J&nt-.. lüftungskanäle nach der Erfindung bestehen aus kegelstumpfförmigen Bohrungen, deren weitere Enden mit denjenigen Teilen des Formraumes in Verbindung stehen, die die kitten der Gusstückteile 65 und 64 formen, und sich von dort aus bis zu einer einwärts von der Außenseite der Form liegenden Stelle erstrecken und sich zur genannten Außenseite hin als gerade verlaufende Bohrungsteile 12* und 15' fortsetzen, die fen gleichen Duchmesser aufweisen, wie die die kleinere* Weite der Kegelstumpfförmigen Bohrungen aufweisenden Teile. Mit den genannten Be- und Entlüftungsbohrungen wirken die Kernglieder 10 und 11 zusammen, die von dem Teil 2 der Form getragen werden und in die genannten Bohrungen hineinragen, und die die kege!stumpfförmigen Teile 10' und 11' aufweisen, die an denjenigen Ebenen der Formrauiaflachen im Teil 2 der Form beginnen, von denen aus sie nach oben ragen und an der Ebene enden, an der die Bohrung endet, in die sie eintrete», welche Bohrungen sich von dort aus in den gerade verlaufenden Bobrungsteilen 12' und 13* mit den geraden
zylindrischen Te η 1OM bezw. 11M fortsetzen. Der Neigungswinkel.
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winkel der kegeIstumpfförmigen Teile 10' und 11' der Kerne und 11 ist etwas kleiner als der Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Bohrungen, mit denen die Kerne zusammenwirken, wodurch die kegelstumpfförmigen Hohlräume 16 und 17 gebildet werden, während der Spielraum zwischen den Kernen und den Bohrungen an deren kleineren Enden die Be- und Entlüftungskanäle 14 und 15 mit einer so begrenzten Weite bildet, dass die Luft frei · hindurchströmen kann, während gleich den älteren Sntlüftungskanälen ein Hindurchdringen des geschmolzenen Metalls nicht zugelassen wird, iüfenn das geschmolzene Metall in den Formraum eintritt und die Luft aus dieser hinaustreibt, so dringt das MeteLl auch in die Hohlräume der Be- und Intliiftungskanäle ein, soweit der Spielraum zwischen den Bohrungen und den Kernen dies zulässt, und bewirkt schließ einen Verschluss in Form einer gezackten Kante, wie an den außenliegenden Enden der in der Fig. 2 dargestellten Teile 56 und 57 zu sehen ist. ilifenn das Metall sich abkühlt und erstarrt, so schrumpf es auf den Kernen 10 und 11 so zusammen, dass bei dem Trennen der beiden Formteile von einander das in die Hohlräume der Be- und Intlüftungskanäte eingedrungene Metall vollständig und glatt herausgezogen wird als Folge des Aufschrumpfens des Metalls auf den Kernen und als Folge des ümstandes, dass die Dicke des in die Be- und Entlüftungskanäle eingedrungene Metalls in Hichtung zum Formraum allmählich dicker wird. Außerdem bilden die spitz zulaufenden Bohrungen einen höchst günstigen Anzugswinkel. Nach dem Herausnehmen des G-usstückes aus der Form werden die überschüssigen Teile 65 und 64 sowie die Teile 56 und 57, die in die Hohlräume der Be- und Bntlüftungskanäle eingedrungen sind« durch Abschneiden von Gutssück an den verschiedenen Einschnitten 6
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abgetrennt. Ss wird im besonderen darauf hingewiesen, dass das Metall erst dann in den Hohlraum eines Be- und Entlüftungskanals eintritt und diesen verschließt, wenn der zu diesem Kanal gehörßge Formraum vollständig gefüllt worden ist.
Es wird ferner darauf hingewiesen , dass die verengten Teile der Be- und Entluftungskanale sehr kurz sind, wodurch der Seibungswiderstand gegen die entweichende Luft wesentlich verringert wird.Da die genannten Teile außerdem einen üreis bilden, so weisen sie eine viel größere Kapazität auf als die älteren Entluftungskanale an den an einander anliegenden Flächen der Formteile, wobei noch bemerkt wird, dass ein Be- und Entlüftungskanal mit einem Durchmesser von 12,7 mi einem älteren Entlüftungskanal mit einer Breite von 38 mm gleichwertig ist. Weiterhin können die verschiedenen Be- und Entliiftungskanäle für ein einzelnen Gusstück verschiedene Durchmesser und verschiedene Spielräume aufweisen, so dass die günstigste Folge der Metallströmungen durch die^ verschiedenen Teile der Form vorausbestimmt werden kann, wobei das Metall zuerst zum dem Be- und Entlüftungskanal strömt, der die größere Kapazität für das Entweichen der Luft aufweist, und schließlich zu dem Be- und Entlüftungskanal·, der für die Luftströmung eine geringere Weite besitzt. Sind alle Be- und Entlüftungskanäle mit "Metall gefüllt und durch das einströmende Metall verschlossen, so kann der Gussdruck ausgeübt werden, um im Gusstück die erwünschte Homogenität zu erzielen. Bei der Herstellung der Formteile werden.die üblichen Auswerferstifte 18 vorgesehen, die zum Auswerten des Gusstückes aus demjenigen Teil·deβ Formraumes dienen, IM^dam ,das Gusstück nach der Trennung der Formteile von eislander'zurückbleibt,
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wobei bei dem in den Zeichnungen dargestellten Guestück zwei Auswerfer st if te auf die scheibenförmigen Überschuss teile 63 einwirken, die in der Tasche 7 geformt wurden, während weitere Stifte auf eine Wandungsfläche des Gusstückes und noch weitere Stifte auf einen der Arme des kreuzförmigen überschuss te iles 8 einwirken, wie in der Fig.1 dargestellt· Wie viele Auewerferstifte und an welcher Stelle diese vorzusehen sind, wird von dem besonderen Gusstück bestimmt.
Sie Fig.6 zeigt als Schnitt eine Form für den Guss eines ringförmigen Gegenstandes, wobei der Kern des Be- und Entlüftungskanals als ein Teil der Formfläche verwendet wird« Bei dieser Ausführungeform der Erfindung werden die Wandungen der eigentlichen Form vom oberen Formteil 20, vom unteren Formteil 21 und vom Kern 22 des Be- und fintlüftungskanals gebildet. Der Kern 22 wird vom Formteil 21 getragen und erstreckt sich über das Innere der Form hinweg· Jenseits des Formraumes ist der Kern mit einem sich verjüngenden Seil 22* versehen, der in der kegelstumpff örmigen Bohrung 27 des Be- und Entlüftungskanals koaxial und mit Abstand vom dessen Wandungen angeordnet ist. Sie spitz zulaufenden Wandungen des Kerns und der Bohrung, streben von einem schmalen Seil 27* aus an der Obergangsstelle mit dem Formraun auseinander und dann wieder zusammen, wobei eine schmale Be- und Entlüftungsöffnung 28 zwischen dem gerade verlaufenden Endteil 29 des Kerns und dem entsprechenden gerade verlaufenden Seil 29* der Bohrung des Be- und Entlüftungskanals geschaffen wird. JJtmm geschmolzen· Metall wird durch den Einlauf kanal 23 zwischen dem oberen und dsm unteren ' Seil der Form eingelassen· Das metall füllt zuerst dtn Formraum 24 und danach den Hohlraum 25 des Be- und Entlüftung··
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kanals bis. z\\ dem Ausmaß»· das durchsdie Annäherung <ler Flächen des Kernsj; und des Kanals der- Be-. ,und .Entlüftungsöffnung 26 zugelassen wi-rd,., wgbei natürlich die im Formraum befindliche ; Luft durch den. Be-, und Ent lüftungskanala^sse trieben wird,; wenn das. Metall den.Eprmraum füllt. Die £ntnahme des. Gusstückes aus den. von einander getrennten Forjpiteileii. wird durch die. Auswerferstifte. 30 erleichtert,, die in den im-Formteil 2 vorgesehenen Bohrungen 3I gleitbar gelagert sind. Diese Ausführungsfprm der Erfindung gleicht der. zuerst beschriebenen mit dem Unterschied, dass eine Überströmtasche weggelassen werden kann, wenn. die. , Form des .GusstÜO:kes dies zulässt. . ; . .-.,··;..,.
Durch Vermindern des. Rückdruckes der Luft im Forniraun ist es möglich, innerhalb- einer gegebenen Zeitspanne mehr Luft
. zu entfernen,: als bei den älteren Intlüftungskanälen möglich war.■ Bie-ßr bringt ;den, weiteren Vorteil mit eich, dass die , . Gei.a^y -poröse Gusatücke^ zu< jar zeugen, füj? alle praktischen Zwecke; beseitigt; wird. , · ... ν ...■..-·.. t .."·-.·■.. ;-■ ... ,;,■·,- ..-·:..·■ ,; .· v NacJ^demx !rennen der Form^eil^ von. einander r können,.
. Kohle und- .aMere ^emdstQff ©,;otoe Schwierigkeit vom Kern und von den Fläcn^n ..der Kanalb iOdei!' sonstwie entfernt werden, ohne dass die Gefahr;^eiaej? Beschädigung der ;, . ,eiftpfindliciuen Flächen dersEorm ^e;ste|itr5; itormalerweiae ^würde,: sich ^ejji angeiQtretes Jletsclil :a^· Kern .^aammeln^un^, nicht;-an ..,
.,r de** Wandungen des Kanals wegen deir>, Dicke 4§a ;auf 4^e geformten ketalls· Falls während eines QrUQkgu
nioi3* ivoliständis^> ^esohlossen istv m ikann das Ji
aaiJig r^en-seifea -des t4blasskanalßjjsfojL^stiändig im, di^aeift^aIAe karin die^s ü^eßsj^ü^s-ige, iiget.alJ
■:'· ■ . : .;, ■" " ■■■■■■ ■ **'n '·■ ■■■ ; ■ ·■■·'·■·"· ■ material .■■./.·■ ORIQIMALINSPECTED.
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material aus der Öffnung von der Rückseite .des oberen INar
aus herausgestoßen wird» . . ; ' ■;
Es wurde bisher versucht, beim -Druckguss die £orpsität
i- ■"..'. \ .' ■' · ■. " ■' ■- ■ " '■■ ■ *·■■ - - " ' ' ■■ '■. ■ ■·'■■
der Gusstücke dadurch .zu vermindern,, dass die Luft.und fase .
aus dem Formraum mit Hilfe einer einen Unterdruck oder ein; ....
Vakuum erzeugenden .Einrichtung abzusaugen, die den Formraum \■, .., gegen (fen Druck der Umgebungsluft isoliert;, wahrend, das !detailin die Form eingelassen wird. Nach der Erfindung wird, eine
einen Unterdruck erzeugende Einrichtung .benutzt, ,die, -wenn ge^ - ;·-■ wünscht, in der beschriebenen tfeise.yerwendet werd<#n'konnte, ΐ
die jedoch in erster Linie ermöglichen .soll, vor Jedem Druck- ·.-guss festzustellen, ob jeder einzelne .Be- ,und ,En.tiüf.tungskacal; : betriebsbereit und auch nicht teilweise verstpgft ist. Be^tä^de nicht die Möglichkeit, dass im Formraum Luft eingeschlpsseii " t wird, so könnte auf eine..kostspielige. Vakuumaus,rq.stung ver-^ v ;<, > ziehtet werden. Bei,denjenigen alteren Druckgussmaschinen, .bei ......
denen die gesamte Form isoliert ,und der .Einwirkung ein^es ünterdruckes ausgesetzt ist, besteht keine Möglichkeit> <i-ie .e'ijaz^X-r^. ,. nen Entlüftungskanäle zu überprüfen. Es ist ,natürlich, in allen' Fällen erforderlich, dass das Metall-beim Einlassen iio,f die Form alle Be- und EntlüftungskatLäle und die Entlüftungstonale-Te^1 ν schließt, damit die Maschine, auf ;.da.s -teetall Aeu erf orderiicheä. " , Druck ausüben kann ο . - ;;;·;■ τ; ,
Die aus den Be-^.-..und Entlüf'tungskanaien nach d^r-Erfind .. dung entweichende Luft muss ohne Behinderung nach außen, abgele,!?-- tet werden, und da die Be- und Entlüf.tuögskanäle an -der
Sei,te der Form austreten, an der diese.
befestigt ist, so sind-; an der äußeren p
im Eingriff stehenden Seite der Form Ausnehmungen vorg,e^§he^:, ;;.,£
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die von den Bohrungen 12 und 13 ans seitlich verlaufen und zusammen mit der angrenzenden Seite der Platte 4 Ute LuTtkanäle 32 und 33 bilden. Sollen keine vakuutteinrichtung sau Überprüfen der Betriebsbereitschaft der Be- und Entlüftungskaftäle verwendet werden, so können diese Ausnehmungen bis zur Kant· der Fora verlaufen.
Zum Anbringen der Vakuumeinrichtung nach 4vr Erfindung an den erfindungsgemäßen Be- und SntlüftungskanälMI enden die Kanäle 32 und 33 kurz vor den Kanten der Form und wind daher an den mit 34- und 35 bezeichneten Stellen verschlossen. Wie in den Figuren 3 und 7 dargestellt, kann vom Grrun# der Ausnehmung 32 aus ein Loch nach innen und von der Außenseite der Form aus ein zweites Loch 37 gebohrt werden, das £#s erstgenannte Loch anschneidet. Diese zweite Bohrung 37 kann »it einer Vakuumleitung 38 in einem an der Seit· des Formtetles 1 befestigten Glied 39 ia Verbindung gesetzt werden.
Die Fig.4 zeigt einen oberen Formteil, dec für den Anschluss von zwei Unterdruckleitungen eingerichtet ist· Der obere Teil der Öffnungen 12 und 13 steht mit den Kanälen 32 und 23 in Verbindung, die oben von der oberen Platte ·> der Druckgussmaschine abgeschlossen werden. Diese Kanäle stehen mit den Bohrungen 36 und 40 in Verbindung, die ihrerseits sit den Unterdruckleitungen in den Gliedern 39 und 41 in Verbindung stehen. Vie aus der Fig.5 tu ersehen 1st, kann ein einzelnes Un- . terdruckleitungsglied 42 zum Evakuieren von zwei ·#- und Entlüftungskanälen 12 und 13 über einen Verbindung!?Ulis 1 43 dienen, der eine Fortsetzung des Kanäle 32 bildet. Im Bnl—n der Erfindung werden von .(^sachkundigen noch weitere Möglich**! ten gefunden werden.
* BAD ORIGINAL
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Wird während des Einlassens des geschmolzenen Metalls in die Form in der Leitung 38 ein Unterdruck erzeugt, so können Luft und Gase von dem einströmenden Grussmetall leichter verdrängt werden. Die damit verbundene Verminderung des Ruckdruckes bewirkt weiterhin eine Verringerung der Gefahr, dass poröse Gusstiicke hergestellt werden.
Wird der Unterdruck- zum Fördern der toetallströmung in der Form benutzt und erzeugt, wenn das Gussmetall sich im Gusszylinder der Maschine befindet, jedoch bevor der Kolben des Zylinders beginnt, das Material durch den Einlaufkanal in die Form hineinzupressen, so wird im Formraum ein Unterdruck aufrecht erhalten, selbst wenn beim Einlassen des Metalls immer noch etwas Luft eindringt und zwar durch das Spiel des Auswerferstiftes in der Eorm oder zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen der Formteile. Die Anwendung eines Unterdruckes zur Unterstützung des raschen Entlüftens der Form gestattet ferner die Herstellung eines größeren GusStückes, bevor das Metall abkühlt. Weiterhin wird der Druckguss von Körpern mit dünneren Wandteilen und feinerer Ausgestaltung ermöglicht, als bisher durchführbar war.
Wie später noch beschrieben wird, kann die Anwendung eines Unterdruckes auf die Be- und Entlüftungskanäle nach der Erfindung zum Überprüfen der Kanäle benutzt werden, um sicher zugehen, dass diese nicht verstopft sind. Ein an die; Unterdruckleitung angeschlossener Druckmesser zeigt einen erwdnschten vorherbestimmten Unterdruck an, wenn der Be- und Entluftungskanal ordnungsgemäß arbeitet, während ein vom Druckmeseer angezeigter höherer Unterdruck erkennen IaSSt1 dass der Be- ,. und Entlüftungskanal wenigstens zum,3!edl veratopft ist, s% ,; .,
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dass Abhilfe geschaffen werden kann, bevor ein Druckguss erfolgt. ·
XJm eiitön unterdruck zu erzeugen, der zum Entlüften der Grussform geeignet ist, wie oben beschrieben, kann eine Vakuumpumpe von der bei 44 in der fig.7 dargestellten Ausführung verwendet werden, wobei der Körper der genannten Einrioh* tung selbstverständlich aas einem der.in den Figuren 4 und 5 mit 39, 41 öder 42 bezeichneten Körpern bestehen kann, während mit den Kennziffern 58 und 46 in der Fig.3 bezw. Fig.? die gleichen Kanäle bezeichnet sind. Is handelt sich hier um eine an sich bekannte Einrichtung, bei 4er die Ventiruwirkung einer ho&iigescnwindea. ^Luftströmung ausgenützt wird, die dem Einlass einer Ausströmdüse zugeführt wird, tie eine Verbindung zwi-r sehen einem mit dem Be- und Entluffrungskanal verbundenen Durch lass und Se* Ottgefcttagsluft herstellt,
Bei der in der Fig.7 dargestellten Ausführung weist das Sörpergiifed 4# eiü&n «asal 49 fciaf y <£gr durch ein Fitting 48 un& %im& Leitung ¥? mit eiib©r ©*ii@ilui%fu©lie ver wobei iff der Leitung 47 &elfe^tir©l?ötM^iiöli ein Ventil igt,- mit dem die Strömung äer Driackluft zur Einrichtung abgesperrt iiörtiett MöJiÄ# »e# i£$rpsü? 4# #tie% fir&ei «inen iw<ei%#a Kanal 46 auf » äfe* parallel M Kaü©l 49 verläuft und m dem · einen Ende mit dem Be^ un'ä Entlaft-ungskanal 37 und am anöeren Ende mit einen Fitting 4§' im TerMndung steht, das einen Bruck-
öfiOeö, Wobei iieföii liegen*, in de^ aedfe 4ie liegen. Iu die
'pär4ll6l ζϊι eiSandei in einer
dei ^ar^ll^len fia-näle '46 üaäd siad die Sinlass«fid«n d§f ' ■
OFHGINAL INSPECTED
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Aus las sd ds en. 55 eingeschraubt, die sich nach außen zur Umgebungsluft öffnen. Zwischen den Kanälen 4-9 und 46 sind die auf je eine der Bohrungen 4-5 axial ausgerichteten Zweigkanäle 50 angeordnet, von denen jeder Zweigkanal an der Übergangsstelle zum Kanal 46 in einem Gewindeteil 50* und in einer Auf bohrung 50" endet, die nicht größer ist als der Innendurchmesser der üewindebohrungen 45 beträgt. In die Teile 50' sind die Enden· 52 der Strahldüsen 51 eingeschraubt, die an den entgegengesetzten Enden kleiner sind und in die axial ausgerichteten Einlassenden der Ausströmdüsen 55 hineinragen. Jede der Strahldüsen ist an der Außenseite mit einem in der Aufbohrung 5^>" gelegenen sechseckigen Abschnitt 51* versehen. ii/ie zu ersehen ist, sind die Strahldüsen in deren durch die Bohrungen 45 hindurchführenden Bohrungen angebracht. Die hοchgesehwinde in jede Ausströmdüse eintretende Luftströmung saugt über die Verbindung mit dem oder den Be- und Entlüftungskanälen Luft aus dem fformraum ab. Me Anordnung gestattet ferner eine axiale Einstellung der Strahldüsen in den Ausströmdüsen, wodurch die Stärke des tteterdruckes verändert werden kann. Obwohl nach der Darstellung bei der dargestellten Aueführungsform vier Düsensätze vorgesehen sind., so kann, selbstverständlich jede beliebige Anvon Düsensätzeö. je nach der Größe des Formraiames oder
aus anderen Gründea verwendet werden, und jede Einrichtung kana
für ei&en einzelnen oder für zwei oder mehr Be- und vorgesehen werdea, wenn dies bei einzelnen formes ange-
Die für die Erfindung vorgesehene EJLnrichtiä&g zam gem eines Unterdruckes ist weit einfacher und weniger, kostspielig als die soge&am&&e VolivakaumeinrichtöÄg, die bei den äfe
ORIGINAL INSPECTED
Druckgussmaschinen verwendet wird. Das heißt, es braucht nicht die gesamte Maschine evakuiert zu werden, und es ist auch nicht erforderlich, alle Sickerstellen zwischen der ^mgebungsluft und dem Formraum abzudichten. Bei den älteren Formkonstruktionen, bei denen die sogenannte StrömungsVakuumeinrichtung verwendet wird, bestand die Schwierigkeit, dass der Unterdruck das Metall vollständig in die Ablaufkanäle und/oder die Intlüftungskanäle hineinsaugte. Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit durch die neue Konstruktion der Be- und Intlüftungskanäle beseitigt.
Unter Anwendung des Prüfverfahrens auf Betriebsfähigkeit der Be- und Sntlüftungskanäle, das mit der Vakuumeinrichtung nach der Erfindung möglich ist, kann ein Druckguss die folgenden Verfahrensstufen umfassen:
1. Schließen und Verriegeln der Formabschnitte
2. Betätigung der Vakuumeinrichtung oder der Einrichtungen und Beobachtung des oder der Druckmesser, um ein nicht ordnungsgemäßes Arbeiten der Be- und Entlüftungskanäle festzustellen,
3.4 Säuberung eines ganz oder teilweise verstopften Be- und Entlüftungskanals,
4. Einlassen des Metalls in die Form,
5. öffnen der Form, Herausnehmen des (Jusstückes und ■:..,..,v Säubern sowie Schmieren der Formflächen.
Bei der vorstehenden Aufzählung wurde vorausgesetzt, dass die Zuführung der Druckluft zur Vakuumeinrichtung nach
Ü Sl dh
Beendigung der Überprüfung unterbrochen wurde. Soll jedoch
■·■■· ^ ■.■;. ^-^inssr bau i*i*r,^-;:.ia >i^ ■ , ■■.v..xüi»iaU eeßx» ..%.-* während dtes Druckgusses in der Form ein bestimmter Unterdruck
:■■"■"■■ '■■' '-'^ ?$?*%?■';·ί-}: '"C-- ·.·....--·:■■< ■■; ■ , · . :..-.isjKoe eib ai** aufrecht erhalten werdtflu so kann die Vakuumeinrichtung nätür-"
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in Betrieb bleiben, bis der Druckguss beendet ist, wonach die Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird. An dieser Stelle soll noch ein weiterer Grund für die Verwendung des Ausdruckes 11Be- und Entliiftungskanal" genannt werden. Befindet sich die Vakuumeinrichtung in Betrieb, so wird natürlich in gewissem Ausmaß die Luft aus dem Formraum evakuiert. Bei Außerbetriebsetzung der Vakuumeinricht-ung dringt die Luft durch die Be- und Entlüftungskanäle in den Formraum ein, so dass in dieser der normale atmosphärische Druck herrscht, weil die Luft durch die ausgeschaltete Vakuumeinrichtung und deren Kanäle und die der Form in die Be- und Entlüftungskanäle frei eindringen kann.
Der Vorteil besteht bei diesem Verfahren darin, dass die Bedienungsperson sicher ist, dass das Metall die Form und die Be- und Entlüftungskanäle füllt, ohne dass Luft vom Metall eingeschlossen wird. Die Anwendung eines Unterdruckes, während der Druckguss erfolgt,ist im allgemeinen nur anzuraten, wenn die Fläche und die geringe Dicke der Abschnitte des Gusstückea es erwünscht erscheinen lassen, das Füllen der Form mit der größten Geschwindigkeit zu bewirken, um die Bildung von kalten GussteIlen und von ähnlichen Mängeln zu vermeiden. Es genügt jedoch im allgemeinen, die Vakuumeinrichtung lediglich dazu zu benutzen, um festzustellen, ob ein Be- und Entlüftungskanal nicht ordnungsgemäß wirkt. Wird weiterhin durch den Unterdruck das Strömungemuster verbessert, so kann dieser angewendet werden, jedoch nicht bei allen Be- und Entlüftungskanälen einer mehrere Kanäle aufweisenden Fora.
Der Abstand zwischen den Kernenden 10" und 11n und den iandungen der Öffnungen 12· und 13* kann innerhalb bestimmte* Grenatn verändert werden, um die Menge der aus der Fora ^
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hinausströmenden Luft zu bestimmen, wobei Jedoch das Metall nicht hindurchströmen darf, während der Durchmesser des Kerns und der Öffnung das Volumen der Luft bestimmt, die während des Gusses in die Umgebungsluft entlassen wird. Dieser Abstand wird bei jedem bei einer gegebenen Form vorgesehenen Be- und Entlüftungskanal so verändert, dass ein gewünschter Kuckdruck in bezug auf den oder die ßiickdrücke ausgeübt wird, die von einem oder mehreren weiteren Be- und Entlüftungskanälen ausgeübt werden, mit denen die betreffende Form ausgestattet ist. Diese Maßnahme führt zur gewünschten Verteilung oder zu dem Strömungsmuster des Gussmetalls in der Form. Es kann jede beliebige Anzahl von Be- und Entlüftungakanälen verwendet werden, die natürlich so angeordnet werden müssen, dass das aus dem Einguss 5 eintretende Metall die Luft und die Gase in der Form zu den genannten kanälen treibt. Für jedes Gusstück werden die Be- und Entlüftungskanäle so angeordnet und in bezug auf die relativen Strömungsmengen und auf das Volumen der entlassenen Luft so dimensioniert, dass in der Form ein gewünschtes Strömungsmuster erzeugt wird. Werden die Be- und Entlüftungskanäle so angeordnet, dass sie im Gusstück eine öffnung bilden, so können sie jeden Querschnitt aufweisen, der erforderlich ist. Im übrigen ist die dargestellte kreisrunde Form am besten zu verwenden. Es ist nur wesentlich, dass zwischen den die Be- und Entlüftungsöffnung bildenden Elementen die geeigneten relativen Kegeligkeiten erhalten werden. Diese Einstellung wird normalerweise bei der Herstellung der Formen vorgenommen, wobei die Kerne durch Wegschleifen der Montageschultern eingerichtet werden oder durch Einsetzen von Blechbeilagen, wenn Probegüsse ergeben, dass eine Änderung der
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der relativen axialen Lage des Kerns in der Form erwünscht ist . Obwohl die Kanäle, die die Be- und Entlüftungsöffnungen mit der ümgebun^sluft verbinden, in der Form, wie dargestellt, vorgesehen werden können, so können für eine bestimmte Form auch andere Mittel von Vorteil sein, z.3. Kanäle und Durchlässe, die gänzlich in der Form gelegen sind, oder die die Kanäle bildenden Ausnehmungen können sich an der fläche befinden, auf der die Form gelagert ist. An den beschriebenen bevorzugten Ausführungsfornien der Erfindung können von Sachkundigen im Hahmen der Erfindung selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen una .. reeczun^en vorgenommen weraen.. obwohl die Erfindung in bezug auf den Druck- oder ripritzguss mit Metallen und iwetaltlegierungen beschrieben wurde, so können die Formen nach der Erfindung offensichtlich auch mit Kunststoffen benutzt werden, und ebenso kann der aern und die öfinung des Be- und Entlüftungskanals einen rechteckigen oder einen anderen als kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Erfindung wird daher nur durch die beiliegenden Ansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
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Claims (14)

Patenten -β prüc
1) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei formteile, die je an einem der Forme leinen te angebracht werden können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine bilden, wobei Seile an Flächen der genannten Formteile so ausgestaltet sind, dass sie einander gegenüberstehend einen ijormraum bil- ' den, der von den an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile abgegrenzt wird, während die Kanten der genannten,
den genannten jjormraum abgrenzenden Flächen nur durch einen
Einlasskanal unterbrochen werden, der an den genannten an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene metall in den Formraum leitet, durch
kitte 1, die das Austreiben von Luft und Gasen aus d,em Formraum beim lindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und mindestens einen Be- und Entlüftungskanal umfassen, der sich durch einen der genannten Formteile von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite dee genannten einen Formteiles erstreckt, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht, von dem der Formteil getragen wird, und durch ein Mittel am anderen Formteil, dae in die genannte Be- und Entlüftungsöffnung hineinragt, wenn die genannten Formteile einander gegenüberstehen und den genannten Formraum bilden, welches
Mittel mit der ffandflache der genannten Be- und Entlüftung zueaacenwirJEt an einer vqä Formraum entfernten Stelle unter Bildung einer schmalen öffnung, durch die Luft und Gas strömen
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kann, nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund dessen Zähflüssigkeit, und durch weitere Mittel, die eine Verbindung zwischen dem Ende des genannten Be- und Entlüftungskanals mit der Umgebungsluft an einer vom Formraum entfernten Stelle herstellen.
2) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Be- und Entlüftungskanal sich zu der Seite des genannten einen lormteiles hin erstreckt, die entgegengesetzt zu der Seite liegt, die am anderen Formteil anliegt, und dass die einander berührenden Seiten des genannten einen Formteiles und des Teiles des Maschinenelementes, an dem der genannte eine "Formteil befestigt ist, so ausgestaltet sind, dass sie mindestens einen !Teil der genannten Mittel bilden, die eine Verbindung zwischen dem genannten einen Ende des Be- und Entlüftungskanals mit der Umgebungsluft herstellen.
3) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Be- und Entlüftungskanal von der Übergangsstelle mit der Formraumfläche zur genannten öffnung schmaler wird, und dass das mit dem Kanal unter Bildung der genannten öffnung zusammenwirkende Mittel aus einem Kernglied besteht, das in der Achse des Be- und Entlüftungekanals angeordnet ist und in den genannten Kanal hineinragt, wenn die Formteile einander gegenüberstehen und den Formraum bilden, welches genannte Kernglied in Sichtung zur genannten öffnung gleichfalls schmaler wird, jedoch einen kleineren eingeschlossenen Winkel aufweist ale die Verjüngung des Be- und Entlüftungskanals, und das zusammen mit dem genannten Kanal die
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genannte öffnung an einer vom Foraraum entfernten Stelle bildet,
4) !form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine Formteil mit mehreren Be- und Entliiftungskanälen ausgestattet ist, während der andere Formteil mit einer entsprechenden Anzahl von mit den genannten Kanälen unter Bildung von Öffnungen zusamiLenwirkenden kittein versehen ist, und dass der genannte eine Formteil mit einem einzelnen Mittel versehen ist, das mit einer Fläche des Maschinenelementes zusammenwirkt, an dem der genannte eine Formteil angebracht ist, und eine Verbindung zwischen allen Enden der Be- und Entlüftungskanäle und der Umgebungsluft an einer vom Formraum entfernten Stelle herstellt·
5) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, der genannte eine Formteil mit einer Anzahl von Be- und Intliif tungskanälen und* der genannte andere Formteil mit einer entsprechenden Anzahl von mit den genannten Kanälen unter Bildung von öffnungen zusammenwirkenden Mitteln ausgestattet ist, und dass der genannte eine Formteil mit einer Anzahl der genannten anderen Mittel versehen ist, die mit einer fläche des Maschinenelementes zusammenwirken, an dem der genannte eine Formteil angebracht ist, und eine Verbindung zwischen den vom Formraum entfernten Enden der Be- und Intlüftungskanäle und der Umgebungeluft herstellen, und dass mindestens das eine der genannten, eine Verbindung herstellenden Mittel nur für einen der genannten Be- und Entlüftungskanäle vorgesehen ist.
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6) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte andere kittel, das eine Verbindung zwischen dem vom Formraum entfernten Ende des Be- und Intiüftungskanals mit der Umgebungsluft herstellt, aus einer Öffnung besteht, die an einer Seite des genannten einen Normteiles an dessen Fläche vorgesehen ist, die entgegengesetzt zu der Fläche liegt, die am genannten anderen Formteil anliegt.
7) - Form fur Druckgussmaschinen nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kernglied zusätzlich dazu dient, das Grusstiick aus dem genannten einen Formteil herauszubewegen, wenn die Formteil zwecks Herausnahme des u-usstückes von einander getrennt werden.
8) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Mittel, das eine Verbindung zwischen den vom Formraum entfernten Enden der Be- und itntlüftugskanäle und der Umgebungsluft herstellt, aus einer einzelnen Öffnung an einer Seite des genannten einen Formteiles an dessen Fläche besteht, die entgegengesetzt zu der Fläche Hegt', die am anderen Formteil anliegt.
9) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Mittel, das eine Verbindung zwischen den vom Formraum entfernten Enden der Be- und Intlüftungskanäle und der umgebungsluft herstellt, eine Anzahl von Öffnungen an der Seitenfläche des genannten einen Formteiles umfasst, wobei mindestens eine der genannten Öffnungen eine Verbindung zwischen dem genannten einen Ende nur eines Be- und
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Entlüftungskanals und der, Umgebungsluft herstellt.
10) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Formteile, die Je an einem der Formelemente angebracht werden können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine bilden, wobei Te^Ie an Flächen der genannten Formteile so ausgestaltet sind, dass sie einander gegenüberstehend einen JBormraum bilden, der von den an einander anliegenden Flächen der genannten Formteile abgegrenzt werden, während die Kanten der genannten, den Formraum abgrenzenden Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden, der an den an einander anliegenden Flächen der Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, durch Mittel, die das Austreiben von Luft und Gasen aus dem Formraum beim Eindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und mindestens einen Be- und Entlüftungskanal umfassen, der sich durch den einen Formteil von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite dee genannten einen Formteiles erstreckt, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht j das den Formteil trägt, durch ein Mittel am anderen-,-Formteil, das in die genannte Be- und Entlüftungsöffnung hineinragt, wenn die Formteile einander gegeüberstehen und den Formraum bilden, welches Mittel mit der Wandfläche des Be- und Entlüftungskanals zusammenwirkt an einer vom Formraum entfernten Stelle unter Bildung einer schmalen Öffnung, durch die. Luft und Gras strömen kann, nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit, durch weitere Mittel, die eine Verbindung zwischen dem vom Formraum entfernten Ende des Be- und Entlüftungskanals und der Umgebungsluft herstellen, und durch eine pneumatische Strahlpumpe, deren
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Ansaugöffnung mit dem genannten weiteren Mittel in Verbindung steht und Luft aus dem Be- und Entlüftungskanal und aus dem Formraum absaugt, wenn die Strahleinrichtung der genannten Pumpe in Betrieb ist.
11) Form für Durckgussmaschinen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Strahlpumoe einen Druckmesser aufweist, der den Grad der von der Strahlpumpe bewirkten Evakuierung anzeigt.
12) Form für Druckgussmaschinen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine Formteil mit mehreren Be- und Intlüftungskanälen und der andere Formteil mit einer· entsprechenden Anzahl von mit den Kanälen zusammenwirkenden Kerngliedern ausgestattet ist, und dass das genannte weitere Mittel eine Verbindung zwischen den genannten Enden aller Be- und Entlüftungskanäle und der Umgebungsluft herstellt.
13) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Formteile, die (je an einem der Formelemente angebracht werden können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine darstellen, wobei Teile an Flächen der Formteile so ausgestaltet sind, dass sie einander gegenüberstehend einen Formraum bilden, der von den an einander anliegenden Flächen der Formteile abgegrenzt wird, während die Kanten der den Formraum abgrenzenden Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden, der an den an einander anliegenden Flächen der Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, durch Mittel, die das Austreiben von Luft und Gasen
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aus dem Formraum beim Eindringen des geschmolzenen Metalls in den Formraum zulassen und aus mehreren Be.- und Intlüftumgskanälen bestehen, die sich durch den einen Formteil von der Formraumfläche aus zu derjenigen Seite des genannten einen Formteiles erstrecken, die mit dem genannten Maschinenelement in Berührung steht, das den Formteil trägt, durch eine entsprechende Anzahl von Mitteln am anderen Formteil, die in die genannten Be- und Intlüftungskanäle hineinragen, wenn die Formteile einander gegenüberstehen und den Formraum bilden, welche Mittel mit den Wandflächen der Be- und Intlüftungskanäle an einer vom Formraum entfernten Stelle zusammenwirken und eine schmale öffnung bilden, durch welche öffnungen Luft und Sas strömen kann nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit, durch eine Anzahl der genannten weiteren Mittel, von denen jedes eine Verbindung zwischen mindestens einem der genannten Enden der Be- und Intlüftungskanäle und der Umgebungsluft herstellt, und durch eine Anzahl von pneumatischen Strahlpumpen, deren Ansaugöffnungem mit je einem der genannten weiteren Mittel in Verbindung stehen, welche Strahlpumpen unabhängig von einander betrieben werden können und Luft aus dem Formraum durch einen oder durch mehrere Be- und Entlüftungskanäle absaugen, mit denen die Strahlpumpen durch die genannten weiteren Mittel verbunden sind.
14) Form für Druckgussmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Formteile, die |« an einem der Formelemente angebracht werden können, die die tragenden Mittel einer Druckgussmaschine darstellen, wobei Belle an Flächen der Formteile so ausgestaltet sind, dass sie einander gegenüberstehend einen Formraum bilden,
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der von den an einander anliegenden Flächen der Formteile abgegrenzt wird, während, die Kanten der den Formraum abgrenzenden Flächen nur durch einen Einlasskanal unterbrochen werden, der an den an einander anliegenden Flächen der Formteile vorgesehen ist und das geschmolzene Metall in den Formraum leitet, und durch eine Be- und Entlüftungseinrichtung, die sich durch den einen Formteil von der Formraumfläche aus durch einen der genannten Formteile hindurch erstreckt und das Austreiben von Luft und fias aus dem Formraum beim Einlassen des geschmolzenen Metalls zulässt, welche genannte Einrichtung Elemente umfasst, die von jedem der genannten Formteile getragen werden und beim Schließen der Form eine vom Formraum entfernt gelegene schmale Öffnung bilden, durch die Luft und Gas strömen kann nicht jedoch das geschmolzene Metall aufgrund seiner Zähflüssigkeit, und durch weitere Mittel an der Seite der genannten öffnung vom Formraum entfernt, die eine Verbindung zwischen der Be- und Entlüftungseinrichtung und der Umgebungsluft herstellen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19500005A1 (de) * 1995-01-01 1996-07-04 Seefeldt Rudolf Verfahren bei dem ein Spalt als Vorrichtung zur Zwangsentlüftung von Dauerformen dient

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19500005A1 (de) * 1995-01-01 1996-07-04 Seefeldt Rudolf Verfahren bei dem ein Spalt als Vorrichtung zur Zwangsentlüftung von Dauerformen dient

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