DE1457944C - Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser - Google Patents

Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser

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DE1457944C
DE1457944C DE1457944C DE 1457944 C DE1457944 C DE 1457944C DE 1457944 C DE1457944 C DE 1457944C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Cook, Harry R.,Columbus, Ohio (V.St.A.)

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein umlaufendes Sicher- Fig. 5 im Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig.]
heits-Pflanzenschneidmesser mit von der Außenkante die Lage der Schutzfinger zu der Umfangskante des
nach innen verlaufenden Schneiden. Solche Pflanzen- Schneidmessers,
schneidmesser finden insbesondere bei Rasenmähern F i g. 6 im Senkt die Verbindung der die Welle
vielfach Verwendung. 5 aufnehmenden Nabe mit dem Messerkörper und die
Der Hauptnachteil der bekannten Messer dieser zugehörige kegelige Verstärkungshülle, '
Art liegt darin, daß die Schneiden der schnell um- F i g. 7 im Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 1
laufenden Messer nicht nur auf die abzuschneiden- den Nabensatz und den Ausschälschutz,
den Pflanzen treffen, sondern auch auf Steine oder Fig. 8 und 9 Schnitte längs der Linien 8-8 bzw.
andere feste Gegenstände, und diese dann mit hoher io 9-9 der Fig. 1,
Geschwindigkeit fortschleudern. Fig. 10 eine perspektivische Ansicht in kleinem
Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bei einem Maßstab von der Unterseite des in F i g. 1 gezeigten
bekannten Rasenmäher in Fahrtrichtung vor dem Messers,
umlaufenden Messer bereits an dem Mähergehäuse Fig. 11 eine perspektivische Ansicht in kleinem befestigte Schutzfinger angeordnet, die eine Art 15 Maßstab von der Oberseite eines abgewandelten Aus-Rechen bilden, durch welchen das Gras hindurch- führungsbeispiels,
treten kann, während Steine u. dgl. durch den Rechen Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der
abgewiesen werden. F i g. 11,
Eine solche Schutzvorrichtung ist aber deshalb un- Fig. 13 eine Draufsicht auf ein anderes abgewan-
zureichend, weil nach wie vor die Gefahr besteht, daß ao deltes Ausführungsbeispiel und
Steine u.dgl., die einmal in den Bereich des um- Fig.-14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 deT
laufenden Pflanzenschneidmessers gelangt sind, von Fig. 13.
den Schneiden erfaßt und fortgeschleudert werden Die F i g. 1 bis 10 der Zeichnung veranschaulichen
und in den Bereich des Messers gelangende Körper- eine bevorzugte Konstruktionsform des verbesserten
teile schwer verletzt werden. 35 Sicherheitsmessers; die Sammelnummer 15 bedeutet
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- eine ebene, kreisrunde Metallscheibe oder -platte, die
gründe, ein Sicherheits-Pflanzenschneidmesser zu den Hauptkörper des Messers bildet. Die Scheibe 15
schaffen, bei dem das mit hoher Geschwindigkeit um- schließt an ihrem Umfang mit einem herabgebogenen
laufende Pflanzenschneidmesser Steine u. dgl. nicht Flansch 16 ab; in ihrem äußeren Teil sind drei in
fortschleudern und versehentlich in den Bereich des 30 gleichen Abständen am Umfang verteilte, in der
Messers gelangende Körperteile nicht verletzen kann. Grundform rechteckige Schlitze 17 eingearbeitet.
Um das zu erreichen, wird ein Sicherheits-Pflanzen- Hierbei versteht es sich, daß die Anzahl der Schlitze
schneidmesser der eingangs genannten Art erfin- 17 nicht entscheidend ist; obwohl drei solcher Schlitze
dungsgemäß so gestaltet, daß mehrere in an sich be- zur Veranschaulichung gewählt wurden, ist diese An-
kannter Weise in engem Abstand voneinander an- 35 zahl nach Belieben ausgewählt und könnte ebenso
geordnete Schutzfinger, die die zu schneidenden eins, zwei, vier oder mehr betragen, je nach der Größe
Pflanzen, nicht aber größere Gegenstände zur des Messers und der Anzahl der verlangten Schnei-
Schneide hindurchtreten lassen, in Drehrichtung vor den. In Größe und Form sind alle Schlitze 17 ein-
der Schneide an dem Pflanzenschneidmesser befestigt ander identisch; jeder erstreckt sich vom äußeren
sind. 40 Umfang der Scheibe 15 nach innen um eine Strecke
Wenn bei einer solchen Ausgestaltung Steine von etwa einem Fünftel des Scheibendurchmessers, od. dgl. in den Bereich des Pflanzenschneidmessers Die Achsen der Schlitze 17 sind von dem Umfangsgelangen, werden sie durch die Schutzfinger nach punkt eines Radius entgegen der Drehrichtung in unten aus dem Bereich der Schneide herausgedrückt einem spitzen Winkel zu diesem Radius angeordnet, und können also nicht fortgeschleudert werden. In 45 obwohl die Schlitze.17 auch längs eines Radius einentsprechender Weise würde auch ein unter das gearbeitet sein können, wie es in den abgewandelten Pflanzenschneidmesser gelangender Körperteil nach Ausführungsformen der in den Fig. 11 bzw. 13 geunten aus dem Bereich der Schneide herausgedrückt zeigten Messer angedeutet ist.
und vor Verletzungen durch die Schneide geschützt Jeder der Schlitze 17 ist in Drehrichtung vorn
werden. " 50 durch eine Kante 18 und eine nachlaufende Schneide
Die so erzielte Schutzwirkung kann erhöht werden, 19 umgrenzt. Die vordere Kante 18 jedes Schlitzes ist
wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die in der Ebene der Scheibe 15 gelegen, während die
Anordnung so getroffen wird, daß die äußere Kante nachlaufende Schneide 19 nach unten gebogen und
der Schneide eine kleine Strecke innerhalb von der geschärft ist. Sie ist also im Verhältnis zur Ebene der
vom äußersten Teil des Pflanzenschneidmessers be- 55 Scheibe 15 nach unten versetzt und zu der durch den
schriebenen Hüllkurve liegt. Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Drehrichtung des
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Messers nach vorn geneigt. Die Schlitze 17, der her-
Unteransprüchen. abgebogene Umfangsflansch 16 und die herab-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an gebogenen Schneiden 19 werden am besten aus ein
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt 6p und demselben ebenen Rohling auf einer Presse in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Aus- einem einzigen Stanz- und Ziehgang .gefertigt. Der
führungsbeispiel bei einem Rasenmäher, Umfangsflansch 16 vor jeder der vorderen Kanten 18
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten ist vorzugsweise um ein gewisses Maß unter dem
Messers, übrigen Flansch 16 verlängert, um einen nach vorn
F i g. 3 eine vergrößerte, herausgebrochene Seiten- 65 angeschrägten äußeren Schutzfinger 20 zu bilden,
ansicht eines der Schneidenschlitze des Messers, dessen Unterkante tiefer als die Schneide 19 hinab-
F ig. 4 im Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1 ragt,
einen Schutzfinger des Messers, Vor jedem der Schlitze 17 ist in der Scheibe 15
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eine Reihe von im Umfang verlaufenden, zueinander geschlitzten äußeren Umfangsflansches 16 der Scheibe radial getrennten, parallelen, bogenförmigen Schlitzen es für einen Gegenstand äußerst unwahrscheinlich, oder Einschnitten 21 eingearbeitet (s. Fig. 4 und 5). wenn nicht unmöglich, radial nach innen in das offene Durch jedes benachbarte Paar von Einschnitten 21 Ende eines der Schlitze 17 während der Umdrehung erstreckt sich ein Satz von nach unten vorstehenden, 5 der Scheibe 15 selbst bei normalen Lesrlaufdrehnach vorn angeschrägten und verhältnismäßig schma- zahlen von 300 bis 500 U/min, geschweige denn bei len Schutzfingern 22. Jeder Satz von Schutzfingern 22 normalen Schneidumlaufzahlen von 3000 bis ist durch einen oberen, waagerechten Quersteg 23 3600 U/min hineinzugelangen. Es versteht sich auch, verbunden, der sich über die obere Fläche der daß ein Gegenstand, der radial einwärts zur Scheibe 15 in deren Ebene zwischen jedem Paar von io Scheibenebene wandert, normalerweise an dem Einschnitten 21 erstreckt. Vorzugsweise ist jeder der glatten Umfangsflansch 16 anstößt und so nach Schutzfinger 22 nach hinten um eine Strecke über außen weg von den radial nach innen versetzten den verbindenden Quersteg hinaus verlängert, um Außenenden 27 der Schneiden 19 abgehalten wird, einen Flossenteil 24 zu bilden, der etwa in Flucht mit Wie bereits erwähnt wurde, bewegen sich die äußeren der vorderen Kante 18 des zugehörigen Schlitzes 17 15 Kanten 27 der Schneiden 19 sogar während der verendet. Bei der Montage der Sätze von Schutzfingern hältnismäßig langsamen Leerlaufdrehzahlen (300 bis 22 innerhalb der Einschnitte 21 werden zunächst die 500 U/min) mit so hoher Umfangsgeschwindigkeit, Flossenteile 24 jedes Satzes durch die obere Seite der daß die Kanten 27 eine Strecke wie die Breite der Einschnitte 21 eingeführt und unter den Teil der Schlitze 17 in einer Zeitspanne zurücklegen, die es Scheibe 15 gehakt, der zwischen der vorderen Kante ao für einen Gegenstand unmöglich macht, von der des Schlitzes 17 und den Hinterenden der Einschnitte äußeren Umfangsfläche des Flansches 16 radial nach 21 liegt; die übrigen Teile der Schutzfinger werden innen zur Kante 27 der Schneide zu gelangen. Die mit dann durch die Einschnitte 21 herabgedrückt, und den vorliegenden Schneidmessern durchgeführten die Querstege 23 jedes Schutzfingersatzes werden Proben ergeben, daß eine radiale Versetzung der dann an der Scheibe 15 angeschweißt oder sonstwie »5 Kanten 27 der Schneiden 19 von etwa 3 mm an starr befestigt. Dieser verschachtelt eingehakte und einem Messer von 48 cm Durchmesser ausreicht, um verschweißte Eingriff zwischen den Schutzfinger- den Eintritt eines Gegenstandes radial nach innen in sätzen und der Scheibe sorgt für eine äußerst starke Berührung mit den Kanten 27 der Schneiden zu ver- und robuste Verbindung und stellt sicher, daß die hindern.
Schutzfinger sich nicht zufällig innerhalb der Ein- 30 Am mittleren Teil der Scheibe 15 ist eine von ihr
schnitte 21 während der normalen Drehung des nach oben stehende hohle Nabe oder Buchse 28 zur
Schneidmessers mit hoher Geschwindigkeit lockern Aufnahme einer Welle angeschlossen. Wie die F i g. 6
können. · und 7 zeigen, sind am unteren Ende der Nabe 28 vor-
Wie man besonders in F i g. 8 sieht, ragt jeder der zugsweise mehrere am Umfang verteilte, nach unten Schutzfinger 22 ebenso wie der Umfangsschutzfingcr 35 verlängerte, zur Vernietung bestimmte Vorsprünge 29 20 tiefer als die Schneiden 19 hinab, schneidet und angearbeitet, die zunächst durch einen Satz von dazu durchstößt also den Bereich der Schneiden 19. Auch passend geformten Schlitzen 30 in der Scheibe 15 endet jeder der Schutzfinger22 in einer verhältnis- (s. Fig. 6) hindurchgesteckt und dann an der mäßig glatten unteren Kantenfläche 25, die nach Scheibenunterseite (s. Fig. 7) umgebogen werden, oben und vorn in der Drehrichtung des Messers zur 40 um die Nabe 28 an der Scheibe 15 sicher zu befesti-Unterseite der Scheibe 15 angeschrägt ist und so jede gen. An ihrem oberen Ende ist die Nabe mit einem schroffe, senkrechte, in Drehrichtung weisende Kante Ringflansch 31 kleineren Durchmessers ausgestaltet, vermeidet. Die Schutzfinger 20 und 22 fungieren also der so angeordnet ist, daß er durch eine dazu passende wegen ihrer Anordnung in Drehrichtung vor den öffnung 32 geht; diese ist -in der Mitte einer im Scheibenschneiden 19 und wegen ihres Hinabragens 45 wesentlichen kegeligen Blechverstärkungshülle 33 einunter deren Drehbereich während der Scheiben- gearbeitet. Beim Zusammenbau wird der Ringflansch drehung als ein Kamm für die vergleichsweise bieg- 31 der Nabe nach außen und unten um die die Öffsamen Grashalme, über die der Rasenmäher hinweg- nung 32 der Hülle 33 umgrenzende Kante gebördelt, geht; diesen verhältnismäßig kleinen, biegsamen um die Hülle an der Nabe 28 fest anzuklemmen.
Grashalmen wird also der Durchgang zwischen den 50 Die Nabe 28 ist mit einer zylindrischen, axial ver-Fingern in den Drehbereich der Schneiden 19 ermög- laufenden Bohrung 34 für die Aufnahme des unteren licht. Gleichzeitig sind die schrägen unteren Kanten- Endstücks der Motorantriebswelle des zugehörigen, flächen 25 der Schutzfinger 20 und 22 bestrebt, alle nicht gezeigten Rasenmähers versehen. In der Seitenfesten Gegenstände größerer Abmessung, z. B. Steine, wand der Bohrung 34 ist eine Längskeilnut 35 für die Finger oder Füße, nach unten aus dem Drehbereich 55 Aufnahme eines von der Antriebswelle mitgenömmeder nachlaufenden Schneiden 19 abzulenken, also ge- nen, nicht gezeigten Keils eingearbeitet, der eine Verfährliche Berührungen zwischen solchen Gegen- bindung zwischen der Nabe 28 und der Antriebsständen und den Schneiden zu verhindern. . , welle des Motorrasenmähers herstellt.
Die gestrichelten Linien bei 26 in Fig. 1 deuten Die Hülle 33 hat die Form eines flachen Kegels, der
auch an, daß die äußerste Kante 27 jeder der 60 sich nach unten und außen zum Schcibenumfang 15
Schneiden 19 radial um eine kleine Strecke von dem hinzieht und in einem ebenen Umfangsrand oder
äußeren Umfangsflansch 16 und den äußeren Schutz- . Randflansch 36 endet, der an der Scheibe in gewissen
fingern 20 nach innen versetzt ist, um Berührung der Abständen zu seinem äußeren Umfang angenietet
Schneiden 19 rnjt einem Gegenstand zu verhindern, oder sonstwie starr befestigt ist. Es ist vorteilhaft, die
der sich radial nach innen zur Kante der Scheibe 15 65 Hülle 33 im Bereich der Schlitze 17 der Scheibe mit
bewegt. In dieser Hinsicht machen sämtliche Breiten formanpassenden Ausschnitten 37 zu versehen und
der Schlitze 17 zusammengenommen im Vergleich sie rings um diese Ausschnitte 37 so herabzubiegen,
mit der erheblich größeren Abmessung des un- daß ohne Unterbrechung ein glatter Fluß der Luft
5 6
und der Grasabfälle aus den Schneiden 19 quer zur rer fester Gegenstände nach oben in den Bereich des
oberen Fläche der Hülle sichergestellt ist. Die Hülle Schncidenumlaufs zu verhindern. 33 erfüllt auch die Aufgabe, die Scheibe gegen axiale Die Fig. Π und 12 der Zeichnungen vcranschau-
Verbiegung zu verstärken und zu versteifen. liehen eine etwas abgewandelte Form des verbesser-
In der F i g. 7 der Zeichnungen bemerkt man, daß 5 ten Schneidmessers, bei der die Schutzfinger 22 a als
die Scheibe 15 in der Mitte mit einem Schraubenauf- Riffeln aus einem Stück gepreßt oder sonstwie am
nahmcloch 38 versehen ist, das einen kleineren äußeren Umfang des Scheibenkörpers 15 α cingear-
Durchmesser als die Bohrung 34 der Nabe 28 hat. beitet sind. Der Scheibenkörper 15 σ ist in seinem
Beim Befestigen des Messers an einer zugehörigen Mittelstück mit einer aufrechten Nabe 28 α verschen. '
MotorantriebswcIIe wird ein mit Gewinde versehener io die an der Scheibe angeschweißt oder sonstwie be- :
Schraubbolzcn 39 nach oben durch das Loch 38 der festigt ist und zur Aufnahme einer Welle dient. Die
Scheibe gesteckt und in ein entsprechendes axiales Scheibe 15a ist auch an ihrem Umfang mit dem her-
Gewindcloch eingeschraubt, das sich im unteren abgebogenen Flansch 16a und drei radial angeord-
Ende der nicht gezeigten Motorantriebswelle befindet. neten Schlitzen 17 a mit herabgebogenen, vorwärts
Das vorliegende Messer enthält weiterhin einen 15 geneigten Schneiden 19 α versehen. Die Schutzfinger
ringförmigen, halbtoroidalen Ausschälschutz 40, der oder Riffeln 22 α erstrecken sich also rund um den
unten in der Mitte der Scheibe 15 mit Hilfe des Umfang der Scheibe 15 α von den vorderen Kanten :
Schraubbolzens 39 angebaut ist. Wie man am besten 18a jedes Schlitzes 17a und enden kurz vor der her- i
in F i g. 7 sieht, besteht der Ausschälschutz 40 vor- abgebogenen Schneide 19 α des nächstbenachbarten i
zugsweise aus einem Blechpreßling mit einem nach ao Schlitzes 17 α. Die Finger oder Riffeln 22 α sind an
unten vorgewölbten Hauptringkörper 41, einem mitt- ihren vorderen Enden in eine glatt fluchtende Dek- '■
leren, ebenen Stegteil 42 und einem nach außen ge- kung mit der Ebene der Scheibe 15 a eingeschrägt. :
wendeten ebenen Randteil 43. In dem mittleren Steg- Das abgewandelte, in den Fig. 11 und 12 gezeigte
teil 42 befindet sich ein Schraubenaufnahmeloch 44, Messer ist also im wesentlichen in der Erfüllung
das axial mit dem Loch 38 der Scheibe fluchtet, und as seiner Aufgabe identisch mit der bevorzugten, in den ;
der Schraubbolzen 39 geht auch durch das Loch 44,· Fig. 1 bis 10 gezeigten Messerform mit der Aus- j
um den Ausschälschutz 40 unten an der Scheibe nähme, daß die Schutzfinger 22 α als eine Reihe von !
festzuklemmen. Der Ausschälschutz ragt nach unten zusammenhängenden Riffeln geprägt sind, die nach
unter der Scheibe um eine größere Strecke, als die unten unter der Scheibe 15a um eine größere Strecke
Schutzfinger 2<Mind 22 herab und hat die Aufgabe, 30 herabreichen als die Schneiden 19 a, damit der Eintrit
die Schutzfinger und die Umfangskantenteile des Mcs- von festen Gegenständen größerer Abmessung in
scrs daran zu hindern, in den Boden zu schlagen oder den Umlaufbereich der Schneiden verhindert wird,
sich einzugraben, falls das Messer infolge des Laufs Die äußersten Kanten 27 α der Schneiden 19 α sind
der Mäherräder über unebenes Gelände in einem ebenfalls von dem Umfangsflansch 16 a radial nach
größeren Winkel zur Waagerechten gekippt wird. Es 35 innen versetzt, um in der Hauptsache Berührung zwi-
ist klar, daß der Ausschälschutz 40 in seiner Eigen- sehen den Schneiden 19 a und einem Körper zu ver-
schaft als die unterste Fläche an der Messcrunterscite hindern, der von der äußeren Messerkante radial
normalerweise den Boden bereits früher trifft als die nach innen wandert.
äußeren Umfangsstelle des Messers, wenn dieses in In den Fig. 13 und 14 ist eine andere abgewan-
einem größeren Winkel gekippt wird, daß also ein 40 deite Form des erfindungsmäßigen Sicherheitsschneid-
unerwünschtes Ausschälen von Gras und etwaiger mcssers zu sehen. In diesem Beispiel nimmt der
Schaden an den Schutzfingern des Messers verhindert Hauptkörper des Mcssers die Form eines allgemein
wird. ebenen Körpers unter Einschluß eines kreisförmigen.
Das in den Fig. 1 bis 10 der Zeichnungen darge- scheibenartigen Mittelteils45 mit vier gleich voneinstellte Messer wird mit seinem Ausschälschutz 40 zum 45 ander abstehenden, nach außen gehenden Armen 46 Betrieb am unteren Ende der Motorantricbswelle. an. Jeder der Arme 46 endet in einem äußersten Kaneines zugehörigen, nicht gezeigten Rasenmähers mit tenteil 47 und ist mit einem radial nach innen verHilfe der Schraube 39 befestigt. In diesem Zustand laufenden Schlitz 48 versehen, der an seinen gegenist das Messer mit der Antriebswelle des Rasenmähers überliegenden Seiten durch eine gerade vordere über die Keilnut 35 und den zugehörigen, nicht ge- 5° Kante 49 und eine hcrabgebogenc, vorwärts geneigte zeigten Keil, der in der Motorantriebswclle sitzt, fer- Schneide 50 umgrenzt ist. Die äußerste Kante 51 tig zum Antrieb verbunden. Das Messer ist so ange- jeder Schneide 50 ist mit Bezug auf den äußersten ordnet, daß es in F i g. 1 gesehen im Uhrzeigersinn Kantenteil 47 jedes Arms radial nach innen versetzt, angetrieben wird. Wenn also das Messer mit normalen An jdem der Arme 46 werden in Umlaufrichtung Schneidgeschwindigkeiten von etwa 3200 bis 3600 55 vor jeder Schneide 50 Sätze von umfangsmäßig aus-U/min umläuft, fungieren die abwärts gebogenen und gerichteten, radial getrennten und herabragenden vorwärts geneigten Schneiden 19 in der Weise von Schutzfingern 53 getragen. Die Sätze der Schutzfinger Ventilatorflügeln, um die Luft und Grashalme unter- 53 sind vorzugsweise an den Unterseiten der Arme halb der Scheibe 15 von dort nach oben durch die 46 angeschweißt, und an jedem ist eine glatte, geSchlitze 17 in den Umlaufbereich der Schneiden 19 60 krümmte untere Kantenfläche 54 angearbeitet, die hochzudrückcn. Die durch die Schneiden 19 abge- nach oben und vorn von einer mit der vorderen Kante schnittcnen Grashalme werden oberhalb des Messers 49 eines jeden Schlitzes zusammenfallenden Linie zur vorgetrieben und von dort im Weg der üblichen Unterflächc des Arms 46 hin geschrägt ist. In dieser tangentialen Abgaberinnc oder -rinnen des nicht gc- Hinsicht ist zu bemerken, daß die Sätze von Schutzzeigten Rasenmähcrgehäuses ausgestoßen. Wie oben 65 fingern 53 ähnlich den Schutzfingern 22 sind, die bei angedeutet wurde, dienen die Schutzfinger 20 und der bevorzugten Form des in den Fig. 1 bis 10 ver-22 des Messers lediglich dazu, das Gras vor den anschaulichten Messers verwendet werden: anstatt Schneiden 19 zu kämmen, jedoch den Eintritt größe- jedoch in den Schlitzen eingebaut zu sein, sind die
Schutzfinger 53 aufgeschweißt oder anders an der Unterfläche der Arme 46 befestigt. Das runde Mittelstück 45 des Messers ist vorzugsweise an seiner oberen Fläche von einer kegeligen Blechhülle 55 bedeckt, die in ihrem Mittelteil an einer in der Mitte aufrecht stehenden, Wellen aufnehmenden Nabe 56 befestigt und mit einem ebenen Randflansch oder Außenrand 57 versehen ist; dieser ist an der oberen Fläche des Mittelstücks 45 des Messers angeschweißt oder anders befestigt.
Es ist also offensichtlich, daß das in den Fig. 13 und 14 gezeigte Messer im wesentlichen in derselben Weise wie die vorher beschriebenen Messer arbeitet, wobei die Schutzfinger 53 dazu dienen, feste größere Gegenstände nach unten aus dem Umlaufbereich der Schneiden 50 herauszudrücken, jedoch gleichzeitig den Grashalmen zu ermöglichen, dazwischen in den Umlaufbereich der Schneiden 50 hineinzugeraten. Ebenfalls dient die radiale Versetzung der äußeren Kante 51 der Schneiden 50 mit Bezug auf die äußersten Kantenteile 47 der Arme 46 dazu, Berührung der Schneidkanten während des Umlaufs bei normalen Geschwindigkeiten mit einem festen Körper zu verhindern, der radial einwärts zum Messer wandert. Die herabgebogenen, vorwärts geneigten Schneiden 50 arbeiten in der Weise von Ventilatorflügeln, um Luft und Grashalme nach oben durch die Schlitze 48 zu drücken und sie tangential, nach außen durch die Auslaßrinne oder -rinnen des zugehörigen, nicht gezeigten Mähergehäuses zu treiben.
Die vorliegende Erfindung sorgt für ein wirksames, jedoch konstruktiv einfaches,'umlaufendes Schneidmesser an Motorrasenmähern und ähnlichen kraftgetriebenen Pflanzenschneidmaschinen, wie z. B. bei Rasenkantenschneidern, Heckenscheren u. dgl.; dabei weist das Messer ein Höchstmaß von Schutz gegen Berührung der Schneiden von großen, festen Gegenständen, wie Fingern, Füßen oder größeren Steinen oder Stöcken, auf, die das Messer an seinem Umfang oder seiner Unterseite treffen könnten.

Claims (10)

Patentansprüche: 45
1. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser mit von der Außenkante nach innen verlaufenden Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in an sich bekannter Weise in engem Abstand voneinander angeordncte Schutzfinger (22,22 a, 53), die die zu schneidenden Pflanzen, nicht aber größere Gegenstände zur Schneide hindurchtreten lassen, in Drehrichtung vor der Schneide (19, 19 a, 50) an dem Pflanzenschneidmesser befestigt sind.
2. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante (27) der Schneide (19) eine kleine Strecke (26) innerhalb der vom äußersten Teil des Pflanzenschneidmessers beschriebenen Hüllkurve liegt.
3. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (19) in axialer Richtung aus der Ebene des Pflanzenschneidmessers vorsteht, wobei die Schutzfinger in axialer Richtung noch über die Schneide vorstehen.
4. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Fläche (25,54) der Schutzfinger von dem der Schneide zugewandten Ende zum anderen Ende hin in die Ebene des Pflanzenschneidmessers übergeht.
5. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzenschheidmesser eine im wesentlichen flache Metallscheibe (15,15 α)-ist, deren Umfang einen herabgezogenen Flansch (16,16 a) trägt, der im Bereich der Schneiden unterbrochen ist, wobei die Schneiden (19,19 a) aus einem Stück mit der Scheibe gefertigt sind und innerhalb des herabgezogenen Flansches enden.
6. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach Anspruchs, gekennzeichnet durch eine mit einer Nabe (28) des Pflanzenschneidmessers verbundene kegelige Verstärkungshülle (33), die sich radial nach außen und unten über die obere Oberfläche der Scheibe erstreckt und an dieser ein Stück innerhalb des Außenumfanges befestigt (36) ist.
7. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfinger eine Reihe von parallelen, radial getrennten, im Bogen gekrümmten Riffeln (22 α) sind, die in die Scheibe (15 α) innerhalb ihrer Umfangskante (16 α) eingearbeitet sind.
8. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzenschneidmesser von mehreren von einer Nabe (56) radial nach außen laufenden Armen (46) gebildet wird, von deren äußeren Kanten die Schneiden (50) nach innen verlaufen und in Drehrichtung vor den Schneiden die Schutzfinger (53) liegen.
9. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche ohne Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfinger (22,53) von verhältnismäßig schmalen Metallstreifen gebildet werden.
10. Umlaufendes Sicherheits-Pflanzenschneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzenschneidmesser im mittleren Bereich mit einer an sich bekannten ringförmigen Ausschälschutzvorrichtung ausgerüstet ist, die weiter nach unten vorsteht als die Schutzfinger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 635/51

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