DE1457576C - Füllventil fur den Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges - Google Patents

Füllventil fur den Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges

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DE1457576C
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fuel
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English (en)
Inventor
Katsumata. Kenichi Tokio Shiozaki Eint
Original Assignee
Mansei Kogyo K K , Kawaguchi, Sai tama (Japan)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllventil für den Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges, bestehend aus einem fest am Brennstoffbehälter angeordneten zylindrischen Ventilkörper und einem gegen Federkraft bewegbaren, konzentrisch im Ventilkörper geführten Stellteil.
Bei den aus der deutschen Auslegeschrift 1138405, den französischen Patentschriften 1 076 253, Zusatz-Patentschrift .78 571 und der USA.-Patentschrift 3 044 503 bekannten Ventilen dieser Art findet stets ein im Ventilkörper verstellbarer Ventilteil Verwendung, der seinerseits besonders Dichtungen trägt, die den Verschluß des Ventils in der Schließstellung sicherstellen. Daraus ergibt sich bereits der Nachteil, daß neben den erforderlichen Dichtungen stets ein weiterer beweglicher Teil notwendig ist. Dieser eigentliche Stellteil muß innerhalb des Ventilkörpers geführt werden, und es müssen zusätzliche Sitze für die Ventildichtungen vorgesehen werden. Hieraus ergibt sich ein erheblicher baulicher Aufwand. Darüber hinaus sind bei den bekannten Ventilen die Stellteile gegenüber der Öffnung des Nachfüllbehälters in keiner Weise abgedichtet, oder sie benötigen zusätzliche Dichtungen am Stellteil mit entsprechendem Mehraufwand. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ventile ist darin zu sehen, daß diese bekanntea Ventile Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung und Öffnung des Luftauslasses für den Druckausgleich aufwerfen. Entweder ist bei den bekannten Ventilen auch hierzu eine zusätzliche Dichtung erforderlich, oder es wird die zweckmäßige Trennung der Strömungswege für die Füllflüssigkeit und die austretende Luft nicht erreicht.
Es sind ferner aus der französischen Patentschrift 1 269 863 Füllventile für den Brennstoffbehälter von Gasfeuerzeugen bekanntgeworden, bei denen die Brennstoffeinlaßöffnung und die Luftauslaßöffnung von einem Dichtungskörper abgedeckt sind, wobei dieser Dichtungskörper jedoch an seinem äußeren Rand fest im Ventilkörper eingespannt ist. Diese bekannten Füllventile benötigen daher stets für die Betätigung des Ventils und die Freigabe bzw. Abdeckung der jeweiligen Einlaß- oder Auslaßöffnungen einen zusätzlichen Stellteil, so daß sich auch hier ein erhöhter Teile- und Bauaufwand ergibt.
Schließlich ist bereits ein Füllventil für Gasfeuerzeuge Gegenstand des deutschen Patents 1167 080, in dem für ein derartiges Füllventil vorgeschlagen wird, auf dem Stellteil des Ventils einen Dichtungskörper verschiebbar so anzuordnen, daß der Stellteil mit seinem Dichtungskörper in der Schließstellung eine Brennstoffeinlaßöffnung und eine Luftauslaßöffnung abdeckt und beim Aufsetzen des Brennstoffnachfüllbehälters diese Öffnungen freigibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Füllventils der eingangs angegebenen Art weitgehend zu vereinfachen und dabei jede gewünschte Dichtungswirkung zu gewährleisten, und zwar in der Schließstellung gegenüber der Brennstoffeinlaßöffnung und der Luftauslaßöffnung und in der Öffnungsstellung zwischen Nachfüllbehälter und Atmosphäre bzw. Luftauslaßöffnung. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der zylindrische Ventilkörper innen einen koaxial zu ihm angeordneten feststehenden rohrförmigen Führungsteil trägt, dessen Längsbohrung an seinem unteren Ende in den Brennstoffbehälter mündet und am oberen geschlossenen Ende des Führungsteils seitlich die Brennstoffeinlaßöffnung vorgesehen ist, und daß der Stellteil als ein auf dem rohrförmigen Führungsteil verschiebbarer Dichtungskörper ausgebildet ist.
Die Bauweise dieses Füllventils ist außerordentlich einfach. Als einziger beweglicher Teil des Füllventils ist der auf dem Führungsteil verschiebbare Dichtungskörper anzusehen. Irgendwelche beweglichen Metallteile, die einer genauen Führung bedürfen, sind nicht vorhanden. Der bewegliche Stellteil in
ίο Form eines Dichtungskörpers ist in der Lage, sich den Führungsfiächen und den zu verschließenden Öffnungen vollständig anzupassen. Da der Dichtungskörper selbst den vom Nachfüllbehälter bewegbaren Stell teil bildet, besteht zwangläufig nach dem Aufsetzen des Nachfüllbehälters auf diesen Dichtungskörper eine Abdichtung zwischen Nachfüllbehälter und Atmosphäre bzw. Luftauslaßöffnung. Sämtliche öffnungs- und Schließzustände sowie sämtliche Dichtungsaufgaben des Füllventils werden somit durch
ao einen einzigen bewegbaren Dichtungskörper gelöst, der außerdem der einzige bewegliche Teil des Ventils ist. Insgesamt wird daher eine besonders einfache Bauform erzielt, die sämtlichen Ansprüchen bezüglich Dichtung und Führung genügt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Füllventil in Schließstellung, - ■ :
Fig. 2 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 in öffnungsstellung des Füllventils,
F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
eines Gasfeuerzeugs mit dem eingesetzten Füllventil.
Nach der Zeichnung besteht das Füllventil aus
einem feststehenden rohrförmigen zylindrischen Ventilkörper 1, der am Brennstoffbehälter befestigt ist und eine Luftauslaßbohrung 5 aufweist, aus einem rohrförmigen Führungsteil 3, der koaxial innen in dem feststehenden Ventilkörper 1 angeordnet ist und am oberen Ende seitlich eine Brennstoffeinlaßbohrung 2 aufweist, und aus einem ringförmigen Dichtungskörper 4, der auf dem Führungsteil 3 angeordnet und auf ihm verschiebbar ist. Der Dichtungskörper 4 steht unter Wirkung einer ihn nach oben drückenden und den Führungsteil 3 umgebenden Feder 6 und deckt in der Schließstellung den Brennstoffeinlaß 2 im Führungsteil 3 und den Luftauslaß 5 im Ventilkörper 1 ab.
Wenn der ringförmige Dichtungskörper 4 gegen die Wirkung der Feder 6 durch die Düse A des (nicht dargestellten) Nachfüllbehälters niedergedrückt wird, kann Flüssiggas aus dem Nachfüllbehälter durch den Brennstoffeinlaß 2 des Führungsteils 3 in den Brennstoffbehälter strömen und gleichzeitig die im Brennstoffbehälter befindliche Luft durch den Luftauslaß 5 des feststehenden Ventilkörpers 1 entweichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Füllventil für den Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges, bestehend aus einem fest am Brennstoffbehälter angeordneten zylindrischen Ventilkörper und einem gegen Federkraft bewegbaren, konzentrisch im Ventilkörper geführten . Stellteil, der in Schließstellung eine Brennstoff-. einlaßöffnung und eine Luftauslaßöffnung abdeckt und beim Aufsetzen des Brennstoffnachfüllbehälters diese öffnungen freigibt, dadurch
    gekennzeichnet, daß der zylindrische Ventilkörper (1) innen einen koaxial zu ihm angeordneten feststehenden rohrförmigen Führungsteil (3) trägt, dessen Längsbohrung (2) an seinem unteren Ende in den Brennstoffbehälter mündet und am oberen geschlossenen Ende des Führungsteils seitlich die Brennstoffeinlaßöffnung vorgesehen ist, und daß der Stellteil als ein auf dem rohrförmigen Führungsteil verschiebbarer Dichtungskörper (4) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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